[Sincerely Yours]

Sarah Palin ist gegen Teenieschwangerschaften aber für Teeniehochzeiten die meist in Scheidung enden?

wo denkst du hin? Trennung gibt's nicht! sie ist ja selbst noch immer mit ihrer Jugendliebe verheiratet.
und Gott fände Scheidungen auch echt doof.

[melitta]

Ups. Das habe ich ganz vergessen

Noch etwas: Sarah Palin hat weniger Erfahrung als Barack Obama, McCain hat Obama deswegen mehr als oft angegriffen, und dann wählt er Palin?

Wenn McCain während seiner Amtszeit sterben sollte (was durchaus möglich ist bei seinem Zustand) dann wird Palin Präsidentin?

Dann wird die USA wohl gänzlich verkümmern.

Ich hoffe sie wählen McCain erst gar nicht.

Wobei, nach Baby Bushs erster Amtszeit haben auch alle gemeint sie wählen ihn bestimmt nicht mehr, und wussten was da alles "schief" gelaufen ist, und was war? Baby Bushs Rückkehr.

Ich hoffe dieses mal sind sie vernünftig(er).

[zwergin]

Die Republikaner sind ein seltsames Volk.

Oh ja! Ich kann die Gedanken dieser Leute auch überhaupt nicht nachvollziehen! Ich frage mich ob Sarah Palin immer noch gegen Abtreibung wäre, wenn sie mit 14 von nem 80 Jährigen geschwängert werden würde...

[melitta]

Das frage ich mich auch.

Ich bin grundsätzlich gegen Abtreibung, aber es gibt Fälle in denen ich es absolut nachvollziehen kann.

Ach jetzt verstehe ich warum er sie gewählt hat, sie soll die Hillary Anhänger ködern, na ich hoffe die merken den Unterschied.

[Sincerely Yours]

ich bin gespannt, wann McCain mal auf das Thema angesprochen wird..
immerhin ist es wirklich ein peinlicher Fehler, Obama wegen etwas anzugreifen, für das seine eigene VP offensichtlich das beste Beispiel ist.

warum genau Palin solche Werte vertritt, weiß ich nicht. vielleicht weiß sie nicht genug über das Übel, das überall auf der Welt in Gottes Namen geschieht, da in ihrem kleinen Dorf in Alaska alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

zwergin,
mich würde es auch interessieren, was sie zu so einem Fall meint.
ich persönlich bin keine Abtreibungsgegnerin. natürlich soll man nicht fröhlich unverhüteten Sex haben und dann mal schnell die Konsequenzen beseitigen, aber falls mal etwas Unvorhergesehenes passiert wie z.B. eine Vergewaltigung, kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass man das Kind nicht bekommen will. genauso bei Behinderung des Kindes - das ist natürlich Ansichtssache, aber ich persönlich würde auch nicht mit Behinderung leben wollen.

[zwergin]

Ich finde Abtreibung an sich eigentlich nicht so gut. Aber ich denke im Fall von Missbrauch und Inzest kann man sowas auf jeden Fall nachvollziehen!
Und ich denke, dass Abtreibung eigentlich ein unfaires Thema für einen Wahlkampf ist, weil das wirklich jeder anders sieht und man mit diesem Thema so viele Leute beeinflussen kann jemand anderen zu wählen, denke ich.
Zu dem werden wohl nicht alle Republikaner strikte Abtreibungsgegner sein...

[melitta]

Es gibt drei Dinge, über die du in den USA nur sprechen kannst (darfst) wenn du eine Pro bzw. Kontra Haltung hast. Das ist die Doppelmoral, oder Teile davon.

1) Abtreibung, bist du Pro, dann kannst du eine Herrschar Wähler vergessen.

2) Todesstrafe, bist du Kontra, siehe 1)

3) Waffen Lobby, bist du Kontra siehe 1)

Ich denke ein großes Problem ist, dass in den USA so viele Menschen leben und es unmöglich ist die Interessen aller zu wahren, und so werden die Interessen die sich im Laufe der Jahre gefestigt haben weiter verfolgt.

Obama hat sich auch für die Todesstrafe ausgesprochen, aber da bin ich fast sicher, dass er das nur gesagt hat, weil er sonst Unmengen an Wählern verliert.

Die Todesstrafe ist auch so ein Thema, wie kann ich jemanden wegen Mordes verurteilen (viele dieser menschen sind unschuldig!) und ihn dann selbst umbringen lassen, denn meiner Meinung nach macht man sich selbst zum Mörder und ist dann um kein Haar besser.

[Kristina]

Mich nervt an dem ganzen (US, aber nicht nur US)-Politikkram, dass man scheinbar nur gut oder böse, schwarz oder weiß wählen kann... Graustufen fehlen meist vollkommen. Die Welt ist allerdings (in meinen Augen) bunt und kein s/w Film.
Weder bei Abtreibungen, noch bei der Todesstrafe könnte ich eine eindeutige Position wählen. Es wäre immer ein "ich bin dafür/dagegen aber nur wenn man xyz beachtet / die-und-die Ausnahmen macht /..."

[melitta]

Das stimmt schon.

Bei der Todesstrafe bin ich allerdings kontra, ohne Kompromisse.
Ich verstehe es natürlich wenn man als Eltern den Tod es Vergewaltigers und Mörders des eigenen Kindes ersehnt. Aber dann auch noch bei der Vollstreckung der Todesstarfe zu zu sehen, nein das geht mir zu weit.
Außerdem finde ich lebenslänglich in einer Zelle eingesperrt zu sein und NICHt sterben zu können, viel schlimmer.

[Milchtoast]

Kristina, das stimmt allerdings.

In der Politik ist das aber leider unmöglich, gleich wird man als unglaubwürdig beschimpft.

bis 2007 war sie nicht mal Besitzerin eines Reisepasses.

No way! :eek2:

Also ehrlich. Palin ist mir sehr suspekt. Bulldog with lipstick. Ahja, so kann man das auch ausdrücken oder man sagt klar und deutlich: Frau mit Meise.

Ach jetzt verstehe ich warum er sie gewählt hat, sie soll die Hillary Anhänger ködern, na ich hoffe die merken den Unterschied.

Ja natürlich, das war sicherlich der Grund warum McCain diese Frau gewählt hat. Er weiß ja schließlich wie gut Clinton bei den demokratischen Frauen ankam. Jetzt wählt er einen Kandidaten, der Familie und Beruf (allem Anschein nach[das ich nicht lache]) unter einen Hut bringt, der sich "nur" um die Gesundheit und Sicherheit seiner Kinder kümmert (Waffengesetz) und zudem auch noch eine Frau ist.

Aber wie heute schon mehrmals bei ntv gesagt wurde, hat McCain sich da wohl getäuscht, viele (wenn nicht sogar die meisten) Frauen der Demokraten haben sich, als Clinton "scheiterte" für Obama entschieden und zwar einfach, weil sie für seine Politik sind und ihnen dann auch Obama recht ist, solange er ihre Standpunkte vertritt. Ich hoffe das bleibt so, aber Palin grabt sich ihr Grab ja schon selbst, da muss ihr niemand mehr helfen.


Was aber immer noch in den Wolken steht: Wie sieht denn der Plan für die amerikanische Wirtschaft aus? Weder McCain noch Obama haben sich dazu wirklich geäußert, was sie daran ändern wollen, wie sie die Amerikaner da raus holen wollen. Das wäre etwas, was mich als Wähler interessieren würde. Oder wurde das schon mal erwähnt und ich hab da einfach nicht aufgepasst?

Ich "freue" mich jedenfalls auf den 26. September, wenn McCain und Obama sich gegenüber stehen. Aber worüber ich mich dann noch mehr freue: auf das Zusammentreffen Palins und Bidens. Er macht auf mich eindeutig den souveräneren Eindruck. Da bin ich schon sehr gespannt drauf.