[melitta]

Oh^^

Also weder heute noch morgen^^

Manchmal wünschte ich mir so richtig dumm und naiv zu sein. Mich nicht für das Weltgeschehen zu interessieren und in meiner Wohnung zu sitzen und keinerlei Kontakt zur Außenwelt zu haben. Dann wäre mir dieses Experiment ziemlich egal.

Falls etwas schief gehen sollte, hoffe ich noch die Zeit zu haben hier zu schreiben:

Ich hab's doch gesagt, von wegen sicher

Wenn nichts passiert werde ich es im Oktober wieder vergessen haben. Also hoffe ich auf diesen Fall.

Trotzdem sehe ich den Sinn in diesem Experiment nicht.

[melitta]

Ich verabschiede mich schon mal

Man kann ja nie wissen.

[Stephan]

Na von mir aus:
http://www.spiegel.de/video/video-35843.html

Fazit: rette sich, wer kann.

[melitta]

Wie kann man etwas als sicher bezeichnen wenn man es nicht kennt^^

Ich hoffe dass daraus keine supermegavernichtungswaffe gemacht wird (werden kann)

Ich bin gespannt ob ich donnerstag noch erlebe^^

ach und ich finde über solche dinge sollte die bevölkerung abstimmen dürfen, zumindest wenn es um etwas geht dass eventuell die menschheit gefährdet und keine sichtlichen vorteile bringt. das wissen ist für mcih kein vorteil.

[Stephan]

Wenn Mittwoch vorbei ist, ist auch schon Donnerstag.

Zum Thema:
Ich finde dies durchaus logisch:

Sind kleine schwarze Löcher gefährlich?

Schwarze Löcher, von Menschenhand gemacht – das mag manchem beunruhigend erscheinen. Können wir wirklich sicher sein, dass die schwarzen Löcher keine Gefahr für die Erde darstellen?
Um die diesbezüglichen Risiken hochenergetischer Teilchenkollisionen abzuschätzen, wurden in den vergangenen zehn Jahren mehrere Studien durchgeführt, die letzte im Jahr 2003 mit Blick auf die Fertigstellung des LHC. Alle diese Studien ergeben, dass an Teilchenbeschleunigern erzeugte kleine schwarze Löcher – falls sie existieren – keine Bedrohung für die Menschheit darstellen. Die beiden überzeugendsten Argumente sind die Existenz der Hawking-Strahlung sowie das natürliche Vorkommen hochenergetischer Proton-Proton-Kollsionen in der kosmischen Strahlung:

• Die Hawking-Strahlung ergibt sich theoretisch aus sehr grundlegenden physikalischen Annahmen, zu denen unter anderem die Existenz eines Ereignishorizonts gehört, durch den ein schwarzes Loch definiert ist. Der Ereignishorizont bezeichnet jene Grenze, innerhalb derer das Licht dem Gravitationsfeld eines schwarzen Lochs nicht mehr entweichen kann. Ohne Hawking-Strahlung würde es also keine schwarzen Löcher in der allgemein anerkannten klassischen Form geben. Existiert die Hawking-Strahlung aber, so müssen an Beschleunigern erzeugte mikroskopisch kleine schwarze Löcher, wie oben dargelegt, eben auch direkt wieder zerfallen.
  
• Hochenergetische Teilchenkollisionen, wie sie am LHC erzeugt werden, kommen in der Natur seit Jahrmillionen vor, wenn z.B. ein energiereiche Protonen aus der kosmischen Strahlung auf die Erdatmosphäre treffen. Die täglich auf uns herabregnenden Teilchenschauer sollten, wenn diese tatsächlich existieren, dann auch kleine schwarze Löcher enthalten, die uns bis heute offensichtlich nicht geschadet haben.
  Ebenso können zwei Protonen der kosmischen Strahlung im Weltraum aufeinander stoßen. Für ausreichend hohe Energien der Protonen würden dabei dann wie am LHC kleine schwarze Löcher entstehen. Sollten die so erzeugten schwarzen Löcher gefährlich sein und Sterne verschlingen, würde man solche Ereignisse in Form einer riesigen Explosion ähnlich einer Supernova beobachten. Da man aber nur sehr wenige Supernovae beobachtet, kann man mit Hilfe unseres Wissens über die Zusammensetzung der kosmische Strahlung abschätzen, dass man am LHC mehr als 10 Milliarden Jahre lang - eine Zeit, die etwa dem Alter unseres Universums entspricht - problemlos Proton-Proton-Reaktionen untersuchen kann, ohne dass ein einziges weltverschlingendes Ereignis auftritt [nach Dar et al.].
  

Quelle: http://www.weltderphysik.de/de/4717.php

[melitta]

Danke, dass beruhigt mich jetzt wieder!

ich weiß nur nicht wem man trauen kann^^ denn es gibt Physiker (auch solche die nicht am projekt beteiligt sind) die sagen, dass es harmlos ist und andere behaupten es stellt eine große gefahr da.

[Stephan]

Das ist irgendwie immer so.
Gehört ja fast dazu. Irgendwer muss sagen, das die Welt untergehen wird, wieso auch nicht? Es gibt ja auch unendlich viele Verschwörungstheoretiker die sonst wo Verbindungen sehen.
Nicht alles kann man von der Hand weisen, aber ich sehe es relativ nüchtern und im endeffekt ist es für mich doch so: ich bin darauf angewiesen, dass die verantwortlichen Menschen genau kontrolliert werden und das sie (so) richtig (wie möglich) handeln.
Darauf baut es für mich auf, weil ich es nicht selbst beurteilen kann.
Lesen und informieren, weil es mich interessiert, ja.
Kritisch denken auch, aber selber experimentieren: eher nicht.

Tja ...
Das war es wohl, es geht schon los. :hehehe:

Arme Sandra ... :reise:

[Samah]

Mein Internet zickt eh schon rum

[Stephan]

Abgesehen von dem Loch, was ja irgendwie auch eingeplant war, läuft alles nach Plan:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...76,00.html

[melitta]

Offenbar sind sie zufrieden, ich lebe noch, also bin ich auch zufrieden

Aber das "richtige" Experiment steht noch an, den Urknall simulieren.

Das versteh ich nicht, dann muss doch eine "Erde" entstehen^^
Die Erde hatte ja mal einen Zwillingsplaneten....

Ach Physik ist mir zu hoch.