es geht weiter
Teil 14
Rory öffnete langsam die Tür, die sie in ihr Zimmer führen würde. Luke hatte für sie alle zwei Zimmer in einem kleinen, aber schicken Hotel gemietet. Lorelai war sofort begeistert gewesen, als sie die Speisekarte des Roomservices gesehen hatte und da hatten Jess und Rory beschlossen in ihr Zimmer zu gehen.
Es wäre irgendwie lächerlich gewesen, wenn Rory und ihre Mom sich ein Zimmer geteilt hätten und Jess mit Luke. Sie waren sich alle schon nah genug gekommen, also konnten sie sich auch als Pärchen ein Zimmer teilen.
Rory sah sich begeistert um, während Jess immer mehr seinen Gedanken nachhing. Seit sie seine âalteâ Wohnung verlassen hatten, hatte er kaum ein Wort gesagt.
Rory lieà ihre Tasche auf den Boden sinken und lieà sich rücklings auf das groÃe Bett fallen. Jess ging zu ihr und beobachtete sie dabei.
,, Und gemütlich?â, wollte er wissen, doch Rory sah ihn bloà an und grinste.,, Komm her und find es selbst raus.â
Das lieà Jess sich nicht zweimal sagen. Er legte sich neben Rory, zog sie zu sich und küsste sie. Rory war zu überrascht um zu reagieren, also lieà sie es einfach zu. Jess zog sie auf sich und fuhr mit seinen Händen ihren Rücken runter. Unten angekommen verschwanden diese unter ihrem Shirt. Rory hatte nichts dagegen. Sie rutschte etwas höher und stützte ihre Arme neben seinem Kopf ab.
Jess wollte gerade damit anfangen Rorys T- Shirt nach oben zu schieben, als die Tür geöffnet wurde und Lorelai ins Zimmer gestürzt kam.,, Rory, ich.....!â Sie stoppte abrupt, als sie erkannte in welcher Position ihre Tochter gerade war.
Rory ging sofort von Jess runter.,, Mom! Wie wäre es mit anklopfen, immerhin ist das unser Zimmer!â, schimpfte sie, doch Lorelai lächelte bloÃ.,, Konnte ich wissen das ihr so schnell das Bett testen wollt?â
Rory stöhnte auf.,, Mom, bitte! Was willst du?â ,, Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Luke und ich etwas spazieren gehen!â, erklärte sie. Rory nickte verstehend.,, Okay, viel spaÃ!â
Lorelai drehte sich um und ging wieder in Richtung Tür.,, Ich hänge besser das ` Bitte nicht stören- Schild´ auf.â
Mit diesen Worten war sie entgültig aus dem Zimmer verschwunden. Rory verdrehte nur genervt die Augen. Manchmal war ihre Mutter wirklich schrecklich. Rory wandt sich wieder zu Jess, der noch immer da lag und sie beobachtete. Er grinste und Rory wusste genau was er wollte. Ohne zu zögern, setzte sie sich wieder auf ihn und beugte sich zu ihm runter.,, Also, wo waren wir?â
Jess Augen funkelten. Er hob die Hände und legte sie Rory auf den Rücken, dann begann er langsam mit ihnen hoch und runter zu fahren. Rory lächelte.,, Stimmt!â, meinte sie, beugte sich noch näher zu ihm und begann ihn zu küssen.
********************
3 Stunden später liefen Rory und Jess Arm in Arm durch New York City. Jess wollte ihr einige Sachen zeigen, die NY für ihn zu etwas besonderem machten.
Sie bogen in einen kleinen Park ein, von dem Jess ihr erzählt hatte, dass er dort früher immer mit seinen Freunden rumgehangen hatte.
Kaum hatten sie eine der Grünflächen betreten, ertönten auch schon einige Stimmen, die Jess mehr als bekannt vorkamen.
Sie gingen in ihre Richtung und sahen eine Gruppe von fünf Jungendlichen, auf einer Bank sitzen. Kaum hatte einer der Jungen Jess erkannt, drehten sich alle um, um zu sehen ob es wirklich stimmte.
,, JESS!â Ein rothaariges Mädchen, nach Rorys Ansicht etwa 14 Jahre alt, sprang sofort auf und lief zu ihnen. Jess löste sich von Rory und schloss das Mädchen freudig in die Arme, als es bei ihnen war. Rory beobachtete das ganze überrascht. Die beiden mussten sich mögen, denn Rory hatte noch nie erlebt das Jess jemanden so umarmt hatte, abgesehen von ihr.
Nach einigen Sekunden lösten sich die beiden wieder voneinander. Das Mädchen strahlte übers ganze Gesicht.,, Was machst du hier?â Jess Gesichtsausdruck wurde ernster.,, Hab was zu erledigen!â
Das Mädchen nickte verstehend.,, Hmm. Das...das mit deiner Mom tut mir leid. Sarah hat es mit erzählt und....!â Jess winkte ab.,, Schon ok!â
Nun wandt sich das Mädchen Rory zu. Sie lächelte freundlich.,, Hallo, ich bin Kathy.â
Rory erwiderte ihr Lächeln.,, Ich bin Rory!â Kathy sah zwischen Rory und Jess hin und her.
,, Ihr seid zusammen?â Jess nickte.,, Jepp!â Kathy begann zu grinsen, wobei man deutlich Grübchen erkennen konnte.,, Schön!â
Plötzlich nahm sie Jess Hand und zog ihn mit sich. Rory folgte den beiden.
,, Mariano! Alter, schön dich zu sehen!â Ein Junge mit blonden Haaren und Baseballkappe an der Hose hängen, war von der Bank aufgestanden und begrüsste Jess ebenfalls freudig. Jess erwiderte seine Geste.
,, So ganz werdet ihr mich niemals los!â, meinte Jess und steckte sich seine Hände in die Jackentasche. Der Junge sah an Jess vorbei und blickte zu Rory, die etwas abseits von ihnen stand.,, Und wer ist die SüÃe?â
Jess drehte sich um und winkte Rory zu sich. Als sie neben ihm stand, legte er einen Arm um sie.,, Leute, das ist Rory, meine Freundin.â Er sah zu Rory.,, Ror, das sind Mike, Jack, Brian und Lisa.â Er begann zu lächeln.,, Und Kathy kennst du ja schon!â
Rory lächelte freundlich.,, Hi!â Mike trat näher zu ihr.,, Und du hältst es wirklich mit ihm aus?â Rory nickte.,, So schlimm ist er gar nicht.â Mike begann zu lachen.,, Ohh, da kann ich dir aber was ganz anderes erzählen.â Er sah wieder zu Jess.,, Ich schmeiÃe heute Abend ne Party in meiner Wohnung. Wie wäre es wenn ihr auch kommt. Dann kannst du die anderen auch wieder sehen.â
Jess blickte zu Rory.,, Was sagst du?â Rory zuckte die Schultern.,, Wenn du willst, komm ich gerne mit.â Jess nickte.,, Okay, dann sehen wir uns heute Abend.â Mike nickte.,, Alles klar. Bis heute Abend.â
Jess und Rory wandten sich zum gehen, als Jess jedoch plötzlich von Kathy festgehalten wurde.,, Sarah kommt auch.â Sie sah kurz zu Rory.,, Nur so als Vorwarnung.â
Augenblicklich entwich Jess ein Seufzen.,, Okay, danke für die Warnung. Also wir sehen uns.â Kathy nickte.,, Jepp, bis heute Abend.â
Jess und Rory machten sich auf den Weg zurück zum Hotel.
Sie waren keine 5 Meter gegangen, als Rory ihren Freund von der Seite anstieÃ.,, Jess?â
Der gab als Antwort nur ein Brummen von sich.,, Wer ist diese Sarah?â Das war die Frage von der Jess gehofft hatte, dass er sie niemals beantworten musste. Er seufzte.,, Sarah ist...meine Ex- Freundin.â Rory wurde aufmerksam.,, Okay, und wie lange wart ihr zusammen?â Jess stöhnte auf.,, Rory, ich hab keine Lust darüber zu reden ok.â Seine Stimme hatte gereizter geklungen, als er eigentlich wollte.
Rory löste sich von ihm.,, Alles klar!â Jess erkannte seinen Fehler, nahm Rorys Hand und blieb stehen.,, Ror, es tut mir leid. Aber ich hab echt keine Lust drüber zu reden, ok?â Rory nickte.,, Ja, schon gut.â Sie löste sich von ihm und ging weiter. Jess sah ihr nach. Das konnte ja ein lustiger Abend werden. Sarah und Rory zusammen auf einer Party, in einem Raum. Er ahnte nichts Gutes....
********************
Rory klopfte an die Zimmertür und wartete darauf das sie jemand herein bat. Als dies auch geschah, öffnete sie die Tür und trat ins Zimmer.
Lorelai saà auf dem Bett und blätterte in einer Zeitung.,, Hey! Na fertig mit Bett testen?â Sie grinste ihre Tochter frech an, doch die reagierte nicht drauf.
Lorelai spürte das etwas nicht ok war. Sie klopfte neben sich auf das Bett.,, Komm her. Erzähl Mommy was los ist.â
Rory ging sofort zu ihr. Sie lieà sich neben ihre Mom fallen und legte den Kopf auf ihren SchoÃ.,, Eigentlich nichts....â, fing die jüngere der Gilmores nun an.,, Jess und ich sind spazieren gegangen und haben ein paar seiner alten Kumpels getroffen. Sie haben uns für heute Abend zu einer Party eingeladen. Ich wollte dich fragen, ob du was dagegen hast wenn ich hingehe. Jess würde gerne seine alten Freunde wiedersehen.â, erklärte sie und Lorelai war alles andere als begeistert.,, Ich weià nicht. Ich meine, ich kann Jess verstehen, aber das ist nicht die beste Gegend und ich hab Angst das dir war passiert.â Rory drehte den Kopf und sah ihre Mom an.
,, Jess ist bei mir und auÃerdem ist es nur ne Party.â Lorelai lachte kurz.,, Du weià noch was bei deiner letzten Party mit Jess passiert ist?â Rory nickte.,, Ja, aber das war was anderes. Das hier sind seine Freunde. Er ist mit ihnen aufgewachsen. Ich will doch nur das er auch mal Spaà mit Leute hat, die er wirklich mag.â, erklärte sie und Lorelai verstand.,, Okay, meinetwegen darfst du hingehen, aber sollte was passieren, bringe ich Jess um!â
Rory nickte verstehend.,, Alles klar!â Sie seufzte leise. Lorelai beobachtete ihre Tochter aufmerksam. Noch etwas stimmte nicht.,, Was ist noch, SüÃe? Irgendwas beschäftigt dich doch noch.â
Wieder erklang ein leises Seufzen von Rory.,, Bei den Freunden die wir getroffen haben war auch ein Mädchen dabei. Sie hat Jess gewarnt, dass eine gewisse Sarah auch auf der Party sein würde und als ich ihn gefragt habe was es mit dieser Sarah auf sich hat, ist er sauer geworden und hat gesagt er hätte keine Lust darüber zu reden. Ich weià nur das es seine Ex- Freundin ist!â, erklärte sie und Lorelai nickte verstehend.,, Das musst du mit ihm klären, aber ich will ehrlich sein, Rory. Ich denke, du wirst heute Abend viele Mädchen treffen, mit denen Jess mal was hatte. So hart es sich anhört, er sicher nicht im Zölibat gelebt.â
,, Das weià ich auch. Darum geht es auch gar nicht. Aber warum kann er mit mir nicht einfach über sowas reden? Ich meine, darum geht es doch in einer Beziehung, dass man sich vertraut und das man über alles reden kann.â
Lorelai hob die Hand und streichelte ihrer Tochter über den Kopf.,, Ja, darum geht es, aber du musst auch bedenken, dass nicht jeder über alles reden kann, Rory. Jess ist in solchen Dingen nun mal nicht Dean. Er ist anders, wenn es um Gefühle und so etwas geht, damit musst du leben und vielleicht ändert es sich ja mal. Ich denke er braucht einfach Zeit.â
Rory wollte antworten, kam jedoch nicht dazu, da plötzlich die Zimmertür geöffnet wurde und Luke und Jess herein kamen. Luke trug 3 riesen Pizzakartons, während Jess mit verschiedensten Tüten beladen war.
Rory setzte sich auf.,, Pizza!â, rief sie freudig, während Lorelai in die Hände klatschte.
,, Chinesisch!â Luke nickte.,, Ja ,und mexikanisch.â, ergänzte er und Lorelai begann noch mehr zu strahlen.,, Ihr seit meine Helden.â Luke ging zu ihr und stellte die Kartons auf dem Bett ab. Jess stellte die Tüten auf den FuÃboden und lieà sich dann neben ihnen nieder.
Rory stand ebenfalls vom Bett auf uns gesellte sich zu ihm, damit ihre Mom und Luke Platz auf dem Bett hatten.
Jess holte etwas aus einer der Tüten und hielt es Rory hin. Sie nahm es an und lächelte leicht.
,, Wann wollen wir heute Abend los?â Jess sah sie verwundert an.,, Deine Mom hat ihr Ok gegeben?â Rory nickte.,, Ja, aber nur wenn du auf mich aufpasst!â Jess beugte sich zu ihr und küsste sie leicht.,, Immer!â Rory erwiderte seinen Kuss kurz.,, Gut!â Sie nahm sich Besteck und begann zu essen. Sie freute sich auf den Abend. Hoffentlich würde es nett werden. Sie war bespannt, noch mehr von Jess Freundin kennenzulernen und sie freute sich Kathy wieder zu sehen.