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Registriert seit: 11.01.2007
geht weiter ^^
22.
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Ein dumpfes Geräusch weckte Rory erneut auf und sie setzte sich in ihrem Bett auf. In der Küche, des Hauses, brannte Licht, das hieà wohl, das Lorelai wach war. Verschlafen blickte Rory auf ihren Wecker, der ihr anzeigte, das es halb acht war. Vorsichtig schaute sie zu Jess, der aber schlief. Es freute Rory, das er es wohl doch noch geschafft hatte, ein zuschlafen. Um Jess nicht zu wecken, stand Rory vorsichtig auf und verlieà ihr Zimmer. âHey, Roryâ begrüÃte ihre Mom sie. âHey. Momâ tat sie es ihr gleich. âDu siehst müde ausâ grinste ihre Mutter leicht. Sicherlich sollte das eine Anspielung auf Jess sein, da ihre Mom von der Affäre wusste. âBin ich auch, es war gestern etwas.. Na ja, es war nicht das was ich mir vorgestellt hatte..â Rory setzte sich auf einen der Küchenstühle. âOh,... Aber Rory das hat gar nichts zusagen, es kann mal vorkommen, das Männer na ja..â fing Lorelai an, wurde aber von ihrer Tochter unterbrochen. âEs hat nicht mit Sex zutun, Momâ âOhâ brachte diese nur raus. âJess und ich haben uns letzte Nacht noch gestritten..â rückte Rory mit der Sprache raus. âAch so, weil er gestern so eine Laune hatte?â wollte ihre Mutter wissen. âNein, nicht ganz. Ich habe ihm gesagt das ich mich von Logan trennen will, das weiÃt du ja schon. Und gestern hatte er mir gesagt, das er die Affäre beenden wird.â Be dem Gedanken, kämpfte Rory wieder mit den Tränen, versuchte es aber so gut wie nur möglich vor ihrer Mutter zu verstecken. Der konnte sie aber nichts vormachen, da sie es immer sofort erkannte, wenn es Rory schlecht ging oder sie ihr etwas verheimlichen wollte.. âWarum das? Ich dachte es läuft bei euch so gut.. Nicht das ich jetzt die Befürworterin der Affären war, doch die Affäre tat dir gut...â Lorelai redete einfach drauf los ohne nachzudenken. âJa das dachte ich auch.. Es ist auch eigentlich so. Nur wird Jess New York verlassen. Er geht nach Philadelphia.â Erklärte Rory kurz. âUnd er will mich nicht dabei haben.. Ich habe ihm gesagt, das ich ihn liebe.. Er tut es doch auch.. Warum nimmt er mich dann nicht mit? Ich versteh das alles nicht!â Lorelai sah ihre Tochter besorgt an. Es tat ihr weh sie so zusehen und das alles nur wegen eines Mannes. âWo ist er?â fragte Lorelai sauer. âNein Mom. Er kann da nichts für. Wir haben lange darüber gesprochen und ich versteh ihn ja auch irgendwo..â das war gelogen, doch Lorelai schien es diesmal nicht zu merken. âIch werde mit Luke darüber sprechen.. Der soll sich seinen tollen Neffen mal vorknöpfen!â und schon verschwand ihre Mutter aus dem Haus. Seufzend erhob sich Rory und ging wieder in ihr Zimmer, wo sie sich zurück zu Jess ins Bett legte.
Lange sah sie ihm beim schlafen zu und hätte ihn dabei am liebsten aufgefressen. Warum konnte er sie denn nicht mitnehmen? Er zwang sie doch zu nichts. Oder hatte er angst sie mitzunehmen? Lag es vielleicht an seinen Worten gestern? Hatte er ihr nicht gesagt, das er nicht der Mensch für so etwas ist und er sie nicht verletzten will? Nimmt er sie nicht mit um sie nicht zu verletzten? Doch ihr tat die Sache, das er sie nicht mitnahm mindestens genauso weh, wie die Tatsache, das er sie verletzten könnte. Für ihn nahm sie es gerne in kauf, verletzt zuwerden. Hauptsache sie war bei ihm. Doch wie konnte sie ihm das begreiflich machen? Drei Monate hatte sie Zeit dazu, ihn davon zu überzeugen, wie sehr sie ihn liebte und brauchte, ihm zu zeigen wie sehr sie doch bei ihm sein wollte.. Doch bevor sie das alles tun konnte, musste sie sich von Logan trennen. Solange sie mit ihm zusammen war, hatte nichts was sie zu Jess sagt, auch nur die Wirkung, das er ihr glaubte. Sie musste es hinter sich bringen, jetzt sofort! Doch wie sollte sie nach New York kommen? Sie war mit Jess zusammen hergefahren.. Jess Auto! Auch ihrem Nachttisch lagen seine Schlüssel. Leise nahm sie diese an sich und verlieà das Haus. Schnell lief sie in ihren Schlafsachen zum Diner, schloss Jess Auto auf und stieg ein. âEr wird mich killenâ grinste sie, als sie den Motor anlieÃ. Kurz sah sie noch einmal ins Diner, wo Luke fragend aus dem Fenster blickte. Dann drückte sie aufs Gas und fuhr los. In ein paar Stunden war sie wieder da und Jess hatte dann auch sein Auto zurück.
Nur wo sollte sie Logan finden? War er immer noch im Krankenhaus oder vielleicht schon wieder zu Hause? In ihrer Wohnung? Auf dem Weg nach Stars Hollow? Doch er wusste nicht einmal wo genau Stars Hollow überhaupt lag. Plötzlich erblickte Rory Jess Handy auf der Mittelkonsole, des Wagen und nahm es in die Hand. Sie würde Logan einfach anrufen und ihn fragen. âWie kannst du es wagen?â meldetet sich Logan sauer. âIch bin es Logan!â Rorys Stimme klang hart. âWo..? Warum rufst du von seinem Handy aus an?â fragte Logan sauer. âWo bist du?â fragte sie ohne auf seine Frage einzugehen. âZu Hause, wo auch sonstâ kam es patzig zurück. âKomm in den Park, wir müssen redenâ dann legte sie auf. Sie wählte lieber einen neutralen Ort, da sie wusste, wie ausfallend Logan sein konnte.
Doch zuerst fuhr sie bei ihrer Wohnung rum, um sich etwas anderes anzuziehen.
Als sie mit dem Auto vorfuhr, konnte sie Logan schon bereits auf einer Bank sitzen sehen. Das Auto parkte sie nahe am Eingang des Parks, worauf sich Logans Blick verfinsterte, als er sah, aus welchem Auto sie stieg. Zielstrebig ging sie auf Logan zu und blieb kurz vor ihm stehen. âAlso doch..â sagte Logan nur und Rory wusste, das er die Affäre mit Jess meinte. Sie holte noch einmal tief Luft, bevor sie anfing zu reden. âLogan, ich bin hier um unsere Beziehung zu beenden. Ich liebe dich nicht mehr und sehe deshalb auch keinen Sinn mehr. AuÃerdem denkst du nur an dich und was mit mir war, war die immer egal. Du hast mich eingesperrt und mich so in die Arme eines Anderen getrieben. Du hast mich behandelt wie den letzten Dreck! Ich weià ich hätte mir bessere Worte hierfür überlegen sollen, aber das ist gerade das was ich denke und für dich empfinde. Du bist ein Arschloch, Logan. Du denkst, das du alles mit Geld kaufen kannst, aber so ist es nicht! Du kannst dir keine Menschen kaufen! Du hast mich hergezerrt, obwohl ich in Stars Hollow bleiben wollte. Ich tat es für dich und du hast es mir gedankt, in dem du mich eingesperrt hast und mir alles verboten hast. und ich blöde Kuh hab auch noch drauf gehört.â Sie versuchte ruhig zu bleiben, doch ihre Stimme zitterte und wurde manchmal lauter und leiser. Doch sie tat das richtige. Irgendwo würde sie Logan auch vermissen, da er lange ein Teil ihres Lebens war.. Doch das war jetzt vorbei. âDu bist nichts weiter als eine Hure!â Logan stand schreiend auf und baute sich vor ihr auf. Einige Leute schauen schon zu ihren herüber und tuschelten. âNein.. Ich habe nur jemanden gefunden der mich behandelt wie ein Mensch und nicht wie sein Eigentum!â schrie sie zurück. âAuÃerdem bist du auch nicht treu!â fügte sie hinzu. âDu lässt dich von meinem besten Freund vögeln und nennst mich untreu?!â schrie er. âJa! Wer hat mich denn von vorne bis hinten belogen? Immer ist dir was dazwischen gekommen.. Ja klar ne andere Frau! Denkst du ich weià nicht, das du mit Helena geschlafen hast? Lass mich einfach in ruhe, Logan!â Rory wandte sich von ihm ab und wollte gehen. Sie hatte ihm alles gesagt, was sie wollte, doch Logan packte sie am Arm und riss sie zu sich rum. âNein! Ich lass dich nicht gehen! Du bist die einzige Frau, die ich je geliebt habe!â er drückte Rorys Arm fest zusammen, was ihr die Tränen in die Augen trieb. âKlar deswegen betrügst du mich auch und sperrst mich ein! Lass mich los!â sie versuchet sich aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang ihr nicht. Hätte sie vielleicht doch nicht alleine herkommen sollen? âBrauchen sie Hilfe?â fragten plötzlich Passanten. âJa, bitteâ bat Rory und sah diese hilfesuchend an. âLassen sie die Frau los!â forderte einer. âMisch dich da nicht ein! Sie brauch keine Hilfe!â schrie Logan den Mann an. Eine Frau rief die Polizei. âFahr doch zur Hölle! So was wie dich gibt es an jeder StraÃenecke!â schrie Logan Rory an und warf sie auf den Boden. Wütend stampfte er davon. âIst alles okay?â fraget eine Frau Rory. âJa dankeâ antwortete diese und lieà sich hoch helfen.
Schnell verlieà Rory den Park und setzte sich ins Jess Auto zurück. Ihren Kopf legte sie auf das Lenkrad und fing an zu weinen. Sie wusste das es nicht friedlich auseinender ging, aber so hatte sie sich das auch nicht gedacht.
Nachdem sie sich wieder einigermaÃen gefangen hatte, lieà sie den Motor an und fuhr los. Zurück nach Stars Hollow.
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:pfeif: