Teil 12
"Was sollte das?"
"Was meinst du?"
"Das im Diner?! Wieso durfte ich nicht hochkommen?"
"Dean, Jess hat seine Tochter das erste mal gesehen. Ich wollte das er sich Zeit lässt."
"Dafür bist du aber ziemlich früh wiedergekommen."
"Müssen wir jetzt unbedingt streiten? Ich habe Angst das Jamie aufwachen könnte."
"Rory, ich habe Angst um dich und um sie."
"Ich weiÃ, aber er ist ihr Vater Dean. Daran kann weder ich noch du was ändern."
"Du könntest ihm Jamie entziehen."
"Ich bitte dich, rede nicht so als ob du mich nicht kennen würdest."
Dean wollte ihr gerade antworten, als sein Handy klingelte. Er ging ran und nach 5 minuten legte er wieder auf.
"Das war Taylor. Ich muss los. Irgendein Notfall."
Er beugte sich vor und gab Rory einen Kuss. Dann ging er leise ins Kinderzimmer und gab Jamie einen Kuss auf die Wange. Rory schloss die Tür hinter ihm und nahm sich "Oliver Twist" zur Hand. Wer sehr sie doch dieses Buch liebte. Es langweilte sie nichtmal nach dem tausendsten mal. Sie wurde jedoch vom Klopfen an der Tür gestört. Genervt stand sie auf.
"Hast du was ver ..."
Sie hatte die Tür aufgerissen, in dem glauben Dean wäre es. Aber er war es nicht. Es stand niemand vor der Tür. Sie runzelte die Stirn und wollte die Türe gleich wieder schliessen, als sie ein groÃes Packet auf dem Boden sah. Ãberrascht nahm sie es. Ihr Name stand drauf. Sie zerriss das Geschenkpapier und ein Karton kam zum Vorschein. Als sie es öffnete bekam sie einen Moment kaum Luft. In groÃen, goldenen Lettern stand da: "Oxford English Dictionary". Rory bekam Tränen in die Augen. Sie nahm das groÃe Buch raus und fand einen Zettel.
Das ist erst der Anfang. Ich werde alles für sie tun, Rory. Vertrau mir.
Langsam fiel eine Träne auf den Zettel. Wie gerne würde sie ihm vertrauen. Ihm zu vertrauen war um einiges leichter, als ihm zu misstrauen. Aber es wäre reinster egoismus den leichteren Weg zu wählen und somit zu riskieren das Herz ihrer Tochter zu brechen. Sie griff zum Telefon und wählte eine Nummer.
"Hallo?"
"Das wäre nicht nötig gewesen."
"Ich wollte meiner Tochter was schenken."
"Normalerweise schenkt man einer Einjährigen Kuscheltiere oder Malbücher."
"Tja, wie die Mutter, so die Tochter."
"Danke, Jess."
Sie bedankte sich nicht nur dür das Dictionary sondern auch dafür, wie er reagiert hatte. Dafür, dass er sich um seine Tochter kümmern wollte. Dafür, dass ihre Tochter wahrscheinlich einen besseren Vater haben würde, wie sie selbst. Jess verstand all dies nur zu gut.
"Sie ist meine Tochter, Rory. Ich weià es zwar erst seit einer Stunde aber sie ist jetzt schon ein Teil meines Lebens."
"Bye, Jess."
"Bye, Rory."
Lächend legte sie auf. Erst da kam ihr eine eigentlich sehr wichtige Frage in den Sinn. Woher hatte Jess soviel Geld?
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Ist zwar nicht viel, aber ich hatte Angst, dass ihr einschläft
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
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