No day is like the other day(sophies)

Sooooo auf gehts zu einer neuen Runde....
Zu Beginn aber gleich, ich weiß nicht ob ich es nächste Woche schaffen werde einen neuen Teil zu posten, aber spätestens den Dienstag nach Weihnachten wird ein neuer hochgeladen.
Und nun genug der langen Reden, hier kommt der nächste Teil:

Viel Spaß

26. Kapitel


„Rory, bist du bald fertig?“
„Ja einen Moment noch.“
„Rory, wir müssen allmählich los. Mir persönlich ist es ja egal, wenn wir erst später fahren, aber du hast doch darauf bestanden pünktlich sein zu wollen.“
„Ich komm doch schon.“
Als sich nach fünf Minuten immer noch nicht die Badezimmertür geöffnet hatte, verlor Logan allmählich die Geduld.
„Verdammt Rory, du hast uns einen Stress gemacht, dass wir um Punkt halb ach fertig sein sollen und wer schafft dies nicht? Du natürlich.“
„Logan, hör endlich auf zu nerven. Ich komm doch schon gleich raus, nur noch eine Minute.“
Seufzend ließ ihr blonder Mitbewohner sich zu seinen Freunden auf die Couch fallen. Sie warteten nun schon geschlagene 20 Minuten auf ihre Freundin und hatten langsam keine Lust mehr.
„Oh, wusstet ihr, dass ich ein Herbsttyp bin? Mir stehen alle Arten von Brauntönen und ich sollte die Finger von Gelben Lidschatten lassen. Ach Gottchen, jetzt weiß ich warum mich die Leute immer so seltsam anschauen. Warum hat mir den niemand gesagt das Gelb nicht meine Farbe ist.“
Finn von dem der Ausspruch kam, sah gespielt verzweifelt von einem von Rorys Frauenheften hoch und legte die Hand auf die Brust. Das keiner seiner Mitbewohner sich zu einem Kommentar hinreißen ließ, schien den jungen Mann nicht zu stören, er vertiefte sich schnell wieder in seine Lektüre und nahm immer wieder einen Schluck von seinem eindeutig mit Alkohol gefüllten Drink.
Colin saß entspannt auf der Couch und beobachtete Logan wie dieser im Zimmer umher tigerte. Sein Mitbewohner war unnatürlich gereizt, denn es kam selten vor das Logan Rory anfauchte. Eigentlich war eher das Gegenteil normal, Rory hatte den jungen Huntzberger perfekt im Griff und Logan würde ohne zu Zögern von einer Brücke springen wenn sie ihn nur lieb darum bitten würde. Doch da war er nicht der Einzige wie Colin sich selbst eingestand. Finn und er bildeten da keine Ausnahme. Rory hatte sich in ihr Leben und ziemlich schnell auch in ihr Herz geschlichen und trotz Colins anfänglicher Abneigung ihr gegenüber, so war er ihrem natürlichen Charme und ihrer unverfälschten Art ziemlich schnell erlegen.
Gerade wollte Logan ein weiteres Mal nach Rory rufen, als die Badezimmertür aufging und seine Mitbewohnerin heraus kam. Doch anderes als es die drei Männer erwartet hatte, war sie nicht in Schale geworfen, sondern trug eine lockere Jeans, dazu ein schwarzes Top über das sie ein kariertes Hemd trug, dass eindeutig danach aussah, als hätte sie es einem der Drei geklaut.
Finn der sich gerade beschweren wollte, dass sich Rory mal wieder an seinem Schrank bedient hatte wurde von Logan unterbrochen, der sich vor der jungen Gilmore aufbaute und ungläubig fragte:
„Also zum einen warum bist du nicht fertig, wo wir doch alle schon diese dummen Anzüge tragen müssen und zum anderen..“
beim zweiten Teil seiner Frage hatte sich Logan vorgebeugt und zischte nun eindeutig sauer:
„...wiese zum Teufel hast du so lange gebraucht, wenn du nicht mal dein blödes Kleid anhast.“
„Ersten ziehe ich mich bei Grandma um, schließlich habe ich keine Lust mich im Abendkleid in Colins Sportwagen zu quetschen und zweitens fauch mich gefälligst nicht so an. Ich hab dir nichts getan.“
„Doch hast du schon, schließlich warten wir geschlagene zwanzig Minuten auf dich und das ohne Grund.“
„Ohne Grund? Ich habe duschen müssen und meine Haare machen. Außerdem geht es dich überhaupt nichts an was und wie lange ich etwas im Bad mache oder nicht.“
„Doch das tut es wohl, schließlich wohnen wir zusammen in einer Wohnung.“
„Genau zusammen in einer Wohnung aber wir leben nicht zusammen. Das ist ein himmelweiter Unterschied, ich bemängle ja auch nicht dass wenn Finn mal wieder betrunken auf der Couch liegt oder einer von euch Jungs über Nacht nicht nach Hause kommt. Wir sind eine WG aber nicht mehr.“
„Das ist überhaupt nicht der Grund...“
Colin und Finn, wobei letzterer sich sogar von seiner Lektüre losreisen konnte, konnten kaum glauben was sich vor ihren Augen abspielte. Logan und Rory hatten sich noch nie in die Haare bekommen. Dies war der erste Streit der Beiden und das wegen einer Kleinigkeit, die normalerweise niemanden interessieren würde. Es wirkte fast als hätten Beide nur auf eine Möglichkeit gewartet ihre aufgestauten Gefühle los zu werden. Wie nahe sie damit der Wahrheit waren ahnten die Colin und Finn nicht mal.
Finn, dem allmählich langweilig wurde erhob sich und schob sich zwischen die Beiden, die aussahen als würden sie sich gleich jeden Moment an die Gurgel gehen. Er packte Rory mit den Worten:
„Ist ja schon, dass ihr euch so gut unterhaltet, aber deine Grandma wartet auf uns und wir sollten jetzt wirklich los, meine Liebe.“
Ohne weiter auf die Worte der beiden Streitenden einzugehen, führte Colin und er sie Richtung Auto.

Den ganzen Weg bis zum Haus ihrer Großeltern hatte Rory eisern geschwiegen. Sie war sauer und auch verwirrt, denn ihr Mitbewohner hatte sie ohne wirklichen Grund angefahren, obwohl er genau wusste, dass sie solche Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen konnte. Was war nur los mit ihm? Sie konnte sich nicht daran je mit Logan gestritten zu haben und nun nach allem fast geschehen war, so was.
`Es ist ja nichts geschehen. Du interpretierst viel zu viel rein in diese Sache.´
Rory musste ihrer inneren Stimme Recht geben, als ob Logan sie wirklich hatte küssen wollen. Er, der jedes Mädchen in Hartford oder vielmehr in ganz Amerika haben konnte, sollte auch nur einen Gedanken an das Mädchen aus der Kleinstadt verschwenden, welches nicht mal annähernd mit seinen sonstigen Bettgeschichten mithalten könnte.
`Genau Bettgeschichte ist der richtige Begriff. Etwas anderes würdest du niemals für ihn sein. Sei nicht so naiv und denke es wäre bei dir etwas anderes.´
Wieder musste Rory ihrer inneren Stimme, wenn auch widerwillig, zustimmen. Logan war ein Frauenheld, da stand er seinen besten Freunden in nicht nach. Nur weil sie ihn in letzter Zeit nicht mehr in Begleitung gesehen hat, musste das noch lange nicht bedeuten, dass er sie aufgegeben hatte.
Rorys innerer Monolog wurde von Colin unsanft unterbrochen, der unsanft vor dem Haus ihrer Großeltern bremste.
„Verdammt noch mal Colin, wo hast du denn Autofahren gelernt. Da fährt ja Sam noch besser.“
„Colin, ich hätte mir fast meinen Kaffee auf die Knie geschüttet.“
„Man Junge, ich sagte doch, dass ich der Einzige bin, der mit 2 Promille noch gefahrlos Autofahren kann. Glaub mir halt mal was!“
Colin ließ sich von seinen Mitfahrern nicht aus der Ruhe bringen und wandte sich lächelnd an Rory.
„So Endstation. Alle Damen bitte aussteigen.“
„Wieso alle Damen?“
„Naja, es ist gerade mal kurz nach acht, glaubst du im Ernst wir würden jetzt schon die Party deiner Großmutter beehren?“
„Colin... Ihr habt es versprochen.“
„Falsch Mylady, wir haben versprochen zu kommen und dass tun wir auch. Aber erst in einer Stunde oder so. Es schickt sich einfach nicht pünktlich zu kommen. Wir müssen an unseren Ruf denken.“
„An deinen Ruf erinnere ich dich mal wieder, wenn du in Hello-Kitty Boxershorts und einer meiner Haarbürsten in der Hand vor dem Fernseher herumspringst und bei der Mini-Playback-Show mitmachst.“
„Da war ich betrunken. Finn, Logan sagt ihr das ich zu dem Zeitpunkt betrunken war und nicht mehr zurechnungsfähig.“
Rorys Handbewegung ließ die Jungs verstummen. Sie starrte das große grauen Haus vor ihr mit ängstlichen Augen an. Selbst der Unsensibelste Mensch auf Erden hätte bemerkt, dass das hübsche Mädchen schreckliche Angst davor hatte, was sie erwartete.
„Hey Ror, lass dich nicht unterkriegen. Emily ist vielleicht ein Hausdrachen, oh ja das ist sie. Erinnert ihr euch an das eine Fest, wo sie ihr Dienstmädchen vor allen Gästen entlassen hat. Oder...“
Colins empörtes:„Finn.“ ließ ihn erschrocken verstummen.
„Oh entschuldige. Aber du weißt das ich dich eigentlich nur aufheitern wollte oder?...Aua... Mensch, für was war das denn?“
Finn, der sich stöhnend den Hinterkopf rieb, funkelte Logan böse an. Doch wie schon so oft wurde er von seinem Mitbewohner ignoriert, der sich gerade zu Rory beugte.
Er legte die Hand auf ihren Arm und flüsterte leise in ihr Ohr:
„Du schaffst das, Ace. Du bist eine Kämpferin. In einer Stunde sind wir da und sollte vorher etwas sein, ruf an wir kommen sofort. Ok?“
Als Rory nicht antwortete sondern weiterhin ängstlich auf das Haus starrte, drehte er ihren Kopf zu sich und fragte nach:
„Ace? Du schaffst das! Ok?“
Rory versank für einen kurzen Moment in seinen Augen. Sie hatte ihren Streit und vor allem die Wut auf ihn, die sie die ganze Fahrt über gefangen genommen hatte vergessen und konnte nur noch daran denken wir tief und verlockend doch seine grünen Augen auf sie wirkten. Sie verlor in diesem Moment all ihre Furcht vor dem was sie hinter diesem Tor erwarten würde und konnte sich zum ersten Mal seit Tagen ein wenig entspannen. Das hatte sie nur ihm zu verdanken. Rory wurde nicht schlau aus ihrem Mitbewohner. Er wechselte seine Launen und sein Verhalten schneller als Finn seine Freundinnen und daher wusste Rory nie woran sie gerade an ihm war. Doch sie entschloss sich nicht weiter darüber nachzugrübeln, sondern einfach nur dankbar zu sein, das er ihr in diesem Moment den lang vermissten Mut zurückbrachte.
Daher antwortete sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen:
„Ja, ich denke ich kann mich in die Höhle des Löwen wagen.“
Während Logan nur leicht nickte und ihr noch einmal mit der Hand über den Arm fuhr, brach Finn in Freudengeschrei aus. Er hatte vom Wagen aus eine vorbei gehende Rothaarige beobachtet und somit von Logans Aktion nichts mitbekommen.
„Ha, ich wusste doch das ich sie aufmuntern kann. Huntzberger, jetzt ist wohl eine Entschuldigung fällig.“
Als Antwort bekam er gleich beidseitig eine Kopfnuss verpasst, doch seine Laune besserte sich blitzartig als Rory sich zu ihm beugte und ihm lächelnd einen Kuss auf die Wange gab.
„Ja Finn. Du bist halt einfach der Beste.“
Mit diesen Worten verließ sie Colins Wagen, winkte ihren vorbeifahrenden Mitbewohnern noch einmal zu und trat an die Haustür.
Wie oft war sie bereits mit ihrer Mutter vor Dieser gestanden und sie hatten verzweifelt versucht das unvermeidliche hinauszuzögern. Meist war sie diejenige gewesen die schließlich den Klingelknopf gedrückt hatte, doch heute wollte ihre Hand sich einfach nicht von der Seite wegbewegen. Zwar hatte Logans Aufmunterung ihr einen Teil der Angst genommen, aber das Unbehagen blieb.
„Los du Feigling. Auf in den Kampf. Du bist eine Gilmore und eine Lorelai noch dazu. Deine Urgroßmutter schafft es mit einem Blick eine Frau wie Emily in die Knie zu zwingen und auch deine Mum war nicht für ihre Feigheit bekannt. Also hab dich nicht so und drück auf diese verdammte Klingel.“
Sich kurz umsehend ob auch niemand ihr Selbstgespräch mitbekommen hatte, atmete sie einmal kurz durch und drückte dann auf den Knopf der ihr das Tor zur Hölle öffnen würde.

TBC?

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
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Wie immer ein toller Teil! Warte schon gespannt, wie es weitergeht.

Schöne Weihnachten!
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das ist wirklich toll geschrieben :-)
das die jungen so lange warten müssen und rory dann doch nicht fertig ist ...
typisch ;-)
aber dass sie sich dann mit logan in die haare bekommt - ein zeichen dafür, wie angespannt die beiden wirklich sind ...
aber es wird ja alles irgendwie wieder gut
hoffentlich wird rory von emily nicht in ihre einzelteile zerlegt und die jungs müssen sie dann wieder zusammen flicken ^^

LG

PS: hoffentlich schaffst du's wirklich dieses jahr noch einen teil zu posten :-)

Le future appartient à ceux qui croient en la beauté de leurs rêves
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Oh ein neuer Leser, herzlich Willkommen und vielen Dank für das liebe Fb oktober

und natürlich auch dir liebe dweety, mal sehen ob Rory da heil wieder raus kommt.

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
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hey

toller neuer teilSmile

hmm, es macht wohl beiden zu schaffen, dass sie nicht wissen woran sie sind...oder warum sollten sie sich sonst streiten?
aber toll, dass ein kleiner augenblick auch gleich alles wieder versöhntSmile

haha, die jungs, omgBig Grin
sie müssen an ihren ruf denkenTongue
ja das sollen sie mal machen, ich bin dann gespannt darauf wie nüchtern sie noch auf die party kommen^^

glg

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Big Grin Hallo du, klasse Teil! Und Finn ist einfach Wahnsinn!! Wink

Super, weiter so! Ich hoffe, es wird nicht zu schlimm für Rory!

Liebe Grüße und MERRY X-MAS Sindy
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heyyy,
der neue teil war wie immer schoen, ab und an hast du
ein paar woerter vergessen, aber das ist nichts
tragisches. DEin super Schreibstil macht das wieder gut =)

Freu mich total auf den naesten Teil, der hoffentlich
bald kommt ..

Lieben Gruss Linda

p.S In meinem Beitrag konnte ich nie ein A mit Punkten drueber
setzten, da die Tastatur irgendwie diese Buchszstaben
nicht hat. schon komisch dieses Inet Cafe..


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So ihr lieben dies ist nur eine kurze Mitteilung, damit ihr nicht denkt ich hätte das neue Kapitel vergessen. Aber ich bin momentan nicht an meinem Computer und hab daher keine Möglichkeit das nächste Kapitel zu posten. Ich komme in den nächsten Tagen nach hause und dann bekomm ihr es auch zu lesen...
Ich hoffe ihr könnt euch sooo lange gedulden.

Lg Loorie

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
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Mir ist gerade aufgefallen, dass ich ja noch gar kein FF für den letzten Teil gegeben habe. *In die Ecke stellen und schäm*

Ich fand den Teil wie immer hervorragend geschrieben.

Die Jungs müssen ihren Ruf bewahren. Wie klasse. Aber dass sich Rory und Logan gestritten haben, nur weil sie etwas länger im Bad war, fand ich jetz nicht so toll, aber Logan hat es wieder gut gemacht, in dem er ihr Mut zugesprochen hat, dass sie keine Angst vor ihren Großeltern haben muss. Wie süß...

Ich denke ja, dass Logan nicht mit seinen Gefühlen umgehen kann, deswegen ist er so wechselhaft, wie das Wetter.

Deswegen freue ich mich schon auf den nächsten Teil von dir, denn ich will wissen wie es weiter geht. Das wird bestimmt noch Lustig...Also bis dann...
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So bin trotzdem etwas früher heimgekommen und deshalb bekommt ihr heute schon den neuen Teil...

Viel Spaß damit...

27. Kapitel
„Wo wollen wir jetzt noch hin?“

„Keine Ahnung. Am Besten in irgendeinen Pub, denn eins ist klar nüchtern ertrag ich den Abend nicht.“
„Pub klingt gut.“
„Das du das sagst, war ja wieder klar.“
„Wieso war das klar?“
„Weil du niemals gegen einen Ort, wo Alkohol ausgeschenkt wird, sein wirst. Hab ich Recht, Logan.“
„Da stimme ich Colin voll und ganz zu. Sorry Finn!“
„Pah, wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr.“
„Wo hast du denn diesen Spruch wieder aufgegabelt?“
„Sam hat ihn mir verraten. Cool nicht?“
„Der Spruch ist ganz Ok, aber nicht mehr wirklich neu. Doch das dir meine 1o-jährigen Nichte dir Diesen erst verraten müsste, ist schon ein bisschen arm oder?“
„Da kann ich mich nur wiederholen. Pah, wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Freunde mehr.“
„Oh je, den Spruch hören wir jetzt wieder ewig.“
„Jep, genau so lange bist Sam sich erbarmt ihn einen Neuen zu verraten.“
Finn verschränkte schmollend seine Arme und ignorierte seine beiden Mitbewohner. Die Beiden tätschelten ihm noch einmal übertrieben freundlich die Schulter und wandten sich dann wieder dem eigentlichen Thema zu.
Nach einem kurzen Hin und Her, hatten sie sich dafür entschieden das Auto bei Gilmores stehen zulassen und in den Pub zu gehen der auf der anderen Straßenseite lag. So konnten alle Drei etwas trinken und würden den Abend höchstwahrscheinlich unbeschadet überstehen.

Zu der gleichen Zeit war Rory bereits von einem ihr unbekannten Hausmädchen in das Haus gebeten und in Lorelais altes Zimmer geschickt worden. Zwar verwunderte es die junge Gilmore, dass ihre Grandma sich noch nicht sehen hat lassen, aber sie entschloss sich den Abend einfach auf sich zu kommen zu lassen.
Vorsichtig öffnete sie den Schutz, der über ihr Kleid befestigt worden war und schlüpfte aus ihren Klamotten. Sie hatte gerade als letztes ihre Jeans in die Tasche gepackt, als auf einmal die Zimmertür aufflog und ein Mann herein gestürmt kam. Rory schrie erschrocken auf und wollte gerade den Eindringling wütend zur Rede stellen, als Emily Gilmore in der Tür erschien. Sie hatte sich seitdem Rory sie das letzte Mal gesehen hatte nicht das kleinste Bisschen verändert, noch immer eine perfekte Frisur, perfekte Kleidung und dazu der perfekt ausgewählte Schmuck. Doch etwas war anders seit ihrer letzten Begegnung, ihre Augen. Emilys Augen ruhten diesmal nicht kühl, distanziert ja fast schon angewidert auf ihr, wie beim letzen Mal. Ihre Großmutter blickte sie neutral, beinahe schon freundlich an. Rory, die ihre Grandma schon lange genug kannte, war klar, dass Emily sich freute ihre Enkelin zu sehen. Trotz der, mehr als ungewöhnlichen, Situation in der sie sich gerade befand, fiel Rory ein Teil des Gebirges, das sich in den letzten Tagen aufgebaut hatte, vom Herzen. Jetzt fehlte nur noch ihr Grandpa.
Doch zuerst wollte sie wissen, was der Mann in ihrem Zimmer sollte, der sie von oben bist unten musterte und schließlich hastig etwas vor sich hinmurmelnd wieder aus dem Zimmer verschwunden war.
Rory hatte gerade den Mund geöffnet um ihre Frage loszuwerden, als Emily auch schon zu erklären begann:
„Dieser talentierte und charmante junge Mann ist Frank.“
„Schön, und was macht Frank in meinem Zimmer?“
„Ach Rory, das ist doch klar.“
„Grandma, dir vielleicht, aber ich scheine gerade auf der Leitung zu stehen?“
„Rory, gewöhn dir doch nicht solche Sprüche an. Vielleicht denkt deine Mutter da etwas anderes, aber es gehört sich nicht für junge Damen solche Antworten zu geben.“
Rory, der schon eine passende Antwort auf der Zunge gelegen hatte, atmete tief durch und fragte um den Frieden zu wahren freundlich an.
„Entschuldige Grandma, aber könntest du mir bitte erklären, was Frank in meinem Zimmer macht.“
„Nicht Frank, sondern Frank.“
Emily guckte ihre Enkelin derartig empört an, als hätte Rory eine Todsünde begangen, als sie es gewagt hatte Franks Namen nicht französisch, sondern typisch amerikanisch auszusprechen. Die junge Gilmore musste sich beherrschen um nicht dir Augen über ihre Großmutter zu verdrehen. Emily konnte wirklich anstrengend sein.
Bevor Rory ein drittes Mal nachfragen konnte was dieser Mann denn jetzt in ihrem Zimmer machte, kam dieser schon wieder ins Zimmer gestürmt und hatte Emily freundlich aber bestimmt aus dem selbigen geschickt.
Als sich dir Tür hinter ihr schloss, wandte er sich zum ersten Mal Rory zu. Er strahlte sie an und begann in einem Rory sehr bekannten Dialekt loszuplappern.
„’Allo, isch bin Frank. Ihre grand-mère hat misch gebeten un oeil auf deine vouge zu werfen. Was hast du mir denn schönes mitgebracht. Ah ich sehe schon, hier auf dem lit.“
Bevor Rory überhaupt etwas antworten konnte, hatte Frank, der anscheinend ihr persönlicher Stilberater sein sollte, schon den Schutz von ihrem Kleid gerissen und bestaunte nun ihre Auswahl.
„Oh bien, welch ein mangnifique Kleid. Ich verstehe ihre grand-mère nicht, sie haben einen fantastique Geschmack. Was soll isch denn hier?“
Wieder wollte Rory zu einer Antwort ansetzen aber wie schon des öfteren kam ihr Frank zuvor.
„Oh ich weiß. Dein Haar, isch mache dein Haar.“
Freudig wie ein kleiner Schuljunge sprang er durch das Zimmer. Er schob blitzschnell den Schminktisch in die Mitte des Raumes, stellte einen Stuhl davor und schob die immer noch stumme Rory auf diesen.
„Du bist eine ziemlich Stille oder? Das macht nichts, ich rede für dich mit. Weißt..“
Rorys lautes Lachen ließ Frank endlich für einige Sekunden verstummen. Verwundert blickte er auf das Mädchen, welches sich bereits die Tränen aus den Augenwinkel wischen musste. Als sie seinen Blick sah, musste Rory noch viel mehr lachen. Verzweifelt versuchte sie sich zu beruhigen, um ihm die Situation zu erklären. Doch es war einfach zu komisch, noch nie in ihrem Leben hatte sie oder ihre Mum jemand als still bezeichnet.
Nach ihrer Erklärung, die schließlich auch Frank zu einem Lachanfall brachte, konnten sich die Beiden endlich auf Rorys Haare konzentrieren.

„Blau und bis knapp übers Knie.“
„Nein, grün und lang.“
Colin schüttelte den Kopf, wenn ihm vor einem Jahr jemand erzählt hätte, dass sich seine besten Freunde sich beinahe eine halbe Stunde über die Kleidung einer Frau streiten konnten und es dabei nicht darum ging, wie man sie am schnellsten ausziehen konnte, hätte er denjenigen in eine geschlossene Anstalt verwiesen. Doch wieder einmal zeigt sich daran, wie Rory das Leben von ihnen auf den Kopf gestellt hatte. Sie waren ihr verfallen, jeder einzelne, denn da wollte sich Colin nicht ausnehmen, würde für Rory durch einen brennenden Reifen springen, wenn sie ihn mit ihrem Hundeblick darum bitten würde.
Doch die Diskussion ging Colin inzwischen auf die Nerven, sie würden in ein paar Minuten sehen, wie Rorys Kleid aussah und er glaubte weder daran das es blau noch das es grün sein würde, schließlich hatte Rory Stil. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr, entschloss sich Colin das es Zeit zum Aufbruch war, sonst könnten sie alle drei nicht mehr laufen und das könnte peinlich enden.
Er trank seinen letzten Drink auf einem Zug aus, knallte das Glas auf den Tisch, um die Aufmerksamkeit der Streithähne auf sich zu ziehen, stand auf und sagte knapp:
„Auf geht’s.“
Während er ohne einen Blick zurück den Pub verließ, hörte er hinter sich eine Sekunde lang verwirrtes Schweigen, dass schließlich von eiligen Austrinken und Aufstehen verdrängt wurde. Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er beinahe gleichzeitig mit seinen Mitbewohnern den Ausgang erreichte. Er wusste einfach wie man einen zügigen Aufbruch einleiten konnte, auch wenn er den Trick von Rory gelernt hatte, die ihn selbst bei den Drei schon einige Male verwendet hatte.
Doch dieses Lächeln verschwand und hinterließ einen nachdenklichen Gesichtsausdruck, als sie von dem Anwesen der Gilmores zu stehen kamen. Colin konnte nur hoffen, dass Rory heute abend nicht enttäuscht wurde. Sie war so begeistert gewesen, als ihre Großeltern einen Schritt auf sie zu gemacht hatten, dass sich niemand, nicht einmal Lorelai, getraut hatte ihre Hoffnungen zu zerstören, indem er Zweifel auf kommen ließ. Rorys Vorstellungen würden sich vielleicht nicht mit der bitteren Realität vereinbaren lassen und dies wollte Colin ihr am liebsten ersparen. Doch er konnte es nicht und so war der einzige Grund warum er und seine Freunde nun vor der Haustür standen, dass sie Rory Rückendeckung geben wollten. Sollte seine Erfahrung in dieser Gesellschaft richtig sein, dann würde sie sicher Menschen brauchen, die für sie da waren und dies würden sie sein.
Auch in Logan und Finns Gesichter spiegelten sich ähnliche Emotionen, während sie auf Einlass warteten.
Nach wenigen Sekunden, veränderten sich ihre Mienen erneut, sie wurden zu Masken aus Höflichkeit, denn Emily hatte die Haustür geöffnet.
„Logan, Finn, Colin wie schön euch drei heute hier begrüßen zu dürfen. Als ich euere Zusage bekam war ich wirklich überrascht, denn schließlich seit ihr hier, obwohl eure Eltern nicht kommen konnten.“
„Deshalb sind wir da, Emily. Wir wollten auf keinen Fall, dass niemand aus unseren Familien erscheint und deine Partys sind einfach die Besten, daher stehen wir nun hier.“
Logans Tonlage hatte sich der überfreundlichen und trotzdem leicht arroganten seines Gegenübers angepasst. Man merkte, dass sich die Drei schon ihr ganzes Leben in diesen Kreisen verbracht hatten, denn nicht einmal ein genauer Beobachter konnte die ihre Verachtung, die sie diesen Leuten gegenüber empfanden, oder die Langeweile, die sich in ihnen bereits ausbreitete, erkennen, als sie Emily in das Haus folgten. Nach einigen weiteren Begrüßungsfloskeln, konnten sie sich unauffällig Richtung Bar verziehen, um dort den Rest des Abends zu verbringen.
„Habt ihr Rory gesehen?“
Ein zweistimmiges „Psst.“ War die einzige Antwort auf Finns Frage. Dieser schaute sich unauffällig und vorsichtig um, bevor er weiter redete.
„Sorry, hab schon wieder vergessen, dass wir sie ja gar nicht kennen. Warum eigentlich? So wie ich Emily kenne, wird sie das sicher entweder schon wissen oder aber bald herausfinden.“
„Wir tun nur das worum Rory uns gebeten hat, sie wird schon wissen warum.“
Es folgte ein kurzes Schweigen, während jeder einen großen Schluck aus seinem Drink nahm und sich im Raum umsah.
„Nein.“
Ließ Logan schließlich verlauten, auch Colin und Finn schüttelten nur den Kopf. Keiner von ihnen konnte Rory entdecken.
„Soll ich ihr mal eine SMS schreiben, was los ist?“
Finn hatte sein Handy bereits in der Hand, als Logan ihn anstieß. Emily hatte sich am Fuß der Treppe in Position geworfen und begann eine Begrüßungsrede zu halten.
„Liebe Freunde, ich freue mich euch alle so Zahlreich hier begrüßen zu dürfen. Ich hoffe wir werden ein schönes Fest zusammen verbringen und viel Spaß haben. Ich möchte diesen Moment nutzen um euch allen meine Enkelin vorzustellen.“
Gleichzeit mit Emilys letzten Worte erschien Rory auf der Treppe.
Colin musste grinsen und auch Finn stieß einen leisen Pfiff aus, als sie Logans Reaktion auf Rorys Auftritt beobachteten.
Dem jungen Huntzberger fiel im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade hinunter. Er konnte den Blick nicht von der Gestalt, die nun langsam die Treppe hinunterschritt nehmen. Sie sah aus wie ein Engel. Rory trug ein bodenlanges beiges Spagettiträger Kleid, welches, bis zu ihrer Hüfte eng und dann immer weiter werden, um ihren schlanken Körper floss. Die glitzernden Pailletten auf ihren Dekollete und die dunkelbraune Naht, die knapp unter ihrer Brust um das Kleid herum genäht war, passten perfekt zu Rorys Porzellanhaut. Sie hatte aus eine extravagante Hochsteckfrisur verzichtet und ließ ihre lockigen Haare einfach locker über ihre Schultern fallen. Alles in allem war sie, in Logans Augen perfekt. Er hatte noch niemals eine so bezaubernde Person gesehen, wie Rory in diesem Moment. Er konnte nicht glauben, dass dies die gleiche Frau war, die in der Früh mit einer Boxershort, die sie aus einem der drei männlichen Kleiderschränke in ihrer Wohnung geklaut hatte, und einem Spongebob-Top, am Tisch saß und frühstückte. Doch als sie näher kam und er ihre verlegenen roten Backen erkennen konnte, wusste er das trotz allem seine Rory in diesem Kleid steckte.
`Seine Rory, hatte er das wirklich gerade gedacht?
Doch bevor Logan den Gedanken weiterspinnen konnte, stieß ihn Finn in die Seite.
„Ist dir schon aufgefallen, dass nur Männer anwesend sind?“
„Jetzt übertreib mal nicht, ich weiß ja das einige dieser Damen nicht unbedingt weibliche Figuren haben, doch so hart muss man dies auch nicht ausdrücken.“
„Spinner, ich meinte doch in unserem Alter.“
Diese Worte ließen Logans Kopf Richtung Menge schnellen. Das konnte doch nicht sein oder? Nein das würden sie Rory nicht antun. Er war schon öfter auf solchen sogenannten Verkupplungspartys eingeladen, doch das Emily und Richard so weit gehen würden, glaubte er nicht. Aber nach einem kurzen Rundblick musste er Finn recht geben.
„Du hast Recht. Diese...was sollen wir jetzt machen? Rory ahnt von nichts. Oh man, sie hat tatsächlich gedacht, ihre Großeltern würden ohne Hintergedanken einen Schritt auf sie zu gehen.“
Logan war wütend. Er war wütend auf Emily und Richard, dass sie ihrer Enkelin zu etwas antun konnten. Er war wütend auf Rory, dass sie unbedingt auf diese Party gehen musste und er war wütend auf sich selbst. Zu Einen weil er es nicht von Anfang an kommen gesehen hat und zum anderen weil ihn der Gedanke, dass Rory wirklich einen netten Mann hier kennen lernen würde, quälte. Er kannte dieses Gefühl nicht, dass da in ihm aufstieg, doch er mochte es nicht, daher entschloss er sich später genauer darüber nachzudenken und nun lieber etwas zu Rorys Rettung zu unternehmen. Er wandte sich Colin und Finn zu und sagte:
„Organisiert ein paar Flaschen Alkohol und seht nach, wer alles anwesend ist. Ich befreie Rory und wir treffen uns im Poolhaus.“
Die Beiden verstanden, es sollte eine extra Party steigen um Rory aus den Fängen potentieller Ehemänner zu befreien.


grand-mère- Großmutter
un oeil- Ein Auge
vouge- Mode
lit- Bett
magnifique- wunderschön
fantastique- fantastisch


TBC?

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
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