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Zitat:Also ich gehe mal davon aus, das das Ende ein Traum war, oder??? Denn sonst würde ich sagen, du bist etwas verrückt, aber auf positive Weise!!
Wie kommst du denn darauf? :laugh:
Zitat:Ich bin gespannt, wie sich das aufklärt! Und ich hoffe, du quälst mich nicht mehr länger!
DAS kann ich nicht versprechen :p
Zitat:Liebe GrüÃe Sindy
Liebe Grüsse zurück
Kapitel 75: Die besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade
Lorelai schreckte aus ihrem albtraumhaften Tagtraum auf, als sie von Rory etwas gefragt wurde.
„Ãhm, ja, okay.“
„Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte Rory vorwurfsvoll.
„Nein, tut mir leid. Was hast du mich denn gerade gefragt?“
„Ich habe dich gefragt, ob wir was bei Luke essen gehen. Ich habe Hunger.“
„Ja, klar. Gute Idee“, stimmte Lorelai überglücklich zu. Bald würde sie ihren Luke wiedersehen.
Kurze Zeit später betrat Lorelai das Café ihres Freundes. „Hey Luke“, schrie sie ihm durch den ganzen Laden zu. Luke, der gerade dabei war seinen Toaster zu reparieren, legte sofort den Toaster weg, ging auf Lorelai zu und küsste sie. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Das ist ja so was von süà von dir“, flüsterte sie gerührt zurück.
Luke lief leicht rot an und wurde ganz verlegen. „Kaffee?“
„Du müsstest mich doch langsam gut genug kennen...“ Lorelai lächelte ihn an. Ihren Albtraum hatte sie sofort wieder vergessen, als sie den Duft nach frischem Kaffee wahrnahm.
„Ja, stimmt. Also setz dich hin wo du willst.“
„Wo kann ich mich denn hinsetzten?“
„Ãberall dahin wo du willst.“
Lorelai ging auf einen Tisch zu und versuchte die Kunden von dort zu verscheuchen.
„Lorelai!“
„Was ist denn, Schatzi?“, fragte sie ihn unschuldig und versuchte nicht zu lachen.
„Ich meinte überall, wo noch frei ist. Schatzi.“ Das Schatzi brachte er extra deutlich hervor um sie ganz nach dem Sprichwort ‚Was sich liebt, das neckt sich’ zu ärgern.
„Sag das doch gleich.“
„Wie lange willst du dieses Spiel eigentlich noch durchziehen?“
„So lange, bis es keinen Spaà mehr macht.“
Luke verdrehte die Augen und brachte ihr dann ihren Kaffee.
„Ãhm... Rory kommt auch noch“, setzte sie ihn in Kenntnis.
„Also noch ein Kaffee...“
„Ja, genau.“ Lorelai lächelte Luke verliebt an. Er kannte sie und ihre Tochter einfach so gut.
Luke gab Lorelai einen Kuss und ging dann den Kaffee für Rory holen. Miss Patty, die ebenfalls im Kaffee saÃ, stand auf und ging zu Lorelai und begrüÃte diese überschwänglich: „Hey Lorelai. Was für eine nette Ãberraschung dich zu sehen. Wie sieht’s aus?“
„Du weiÃt es, oder?“
„Ja, und es tut mir wirklich leid.“
„Patty, sag ihr bitte nichts, wenn sie gleich kommt. Sie hat Angst, dass es alle erfahren.“
„Klar. Nicht ein Wort.“
„Und sag es bitte weiter, okay?“
„Betrachte es als getan.“ Miss Patty wollte gerade gehen, die fiel ihr noch etwas ein. „Oh und Lorelai. Bitte drück das Engelchen ganz doll von mir. Du musst ihr ja nicht sagen, dass es von mir ist, drück sie einfach.“
„Werde ich tun.“
Miss Patty verlieà das Café und Luke brachte einen Rorys Kaffee. Er setzte sich zu Lorelai an den Tisch.
„Luke?“, fing Lorelai vorsichtig an.
„Ja?“
„Kannst du bitte diese besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade für Rory machen?“
„Oh, oh.“
„Wieso ‚oh oh’?“
„Na ja, das letzte Mal, dass das für Rory bestellt hast, war an dem Tag nach dem Freudenfeuer. Da hatte Dean gerade mit Rory Schluss gemacht. Was gibt’s denn dieses Mal für einen Grund?“
„Luke. Bitte raste nicht gleich aus, okay?“
„Das hört sich nicht gut an.“
Lorelai warf ihm ihren ‚Wenn-du-nicht-bald-ruhig-bist-erzähle-ich-dir-gar-nichts’-Blick zu.
„Ich bin ja schon still.“
„Tristan hat ihr einen ziemlich heftigen Brief geschrieben. Da stand, dass er sie nie wirklich geliebt hat, sondern nur rumkriegen wollte.“
„Er hat WAS?!“, schrie Luke fassungslos.
„Luke!“, versuchte Lorelai ihn zu beruhigen.
„Wie kommt der bloà dazu so etwas zu tun?“ Das kam immer noch sehr laut, aber schon ein ganz klein wenig leiser.
„Ich weià auch nicht, wie der auf die Idee kommt so etwas zu tun. Und ich dachte wirklich, dass er vielleicht der Richtige für Rory sein könnte. Du hast die Beiden ja zusammen gesehen. Sie gingen so verliebt miteinander um. Es ist wahrhaft unglaublich, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann.“
„Hat sie ihm denn wenigstens als Strafe eine Ohrfeige, oder so geben, können?“
„Nein. Dieser feige Hund hat ihr nicht einmal selbst den Brief gegeben.“
„Und wie hat sie den Brief dann bekommen? Etwa per Post?“
„Nein, nicht mal das. Er hat sich einfach nicht mehr bei ihr gemeldet und als sie dann nach Hartford gefahren ist, um ihn zu fragen, was mit ihm los ist und weshalb er sie nicht angerufen hat, war er nicht einmal da. Er hat nur den Brief da gelassen, den sein Vater Rory gegeben hat.“
„Oh man. Ich könnte diesen Typen vierteilen!“
„Luke!“
„Ist ja schon gut. Wie geht’s ihr denn jetzt?“
„Na ja. Sie ist ziemlich fertig.“
„Kann ich verstehen. Die Schokopfannkuchen kommen sofort und ich tue auch nach Schlagsahne drauf.“
„Danke Luke. Du bist echt ein Schatz.“ Lorelai gab Luke einen leidenschaftlichen Kuss, da kam auch schon Rory ins Café. Lorelai löste ihre Lippen wieder von Lukes, sprang auf und umarmte ihre Tochter. Luke ging währenddessen in die Küche, um die Schokoladenpfannkuchen für Rory zu machen. Luke kam mit seiner Kaffeekanne zurück.
„Hey Rory.“
„Hi Luke.“
„Noch mehr Kaffee? Die Pancakes sind sofort da.”
“Nein, wir haben noch.”
Luke wollte gerade gehen, da fiel ihm noch etwas ein: “Rory, ich habe da noch ein paar Erdbeeren. Die magst du doch so gerne. Möchtest du welche?”
„Nein, danke.“
„Okay.“ Luke drehte sich um und ging zurück in die Küche.
„Du hast es ihm erzählt, stimmt’s?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, Miss Patty war’s.“
„Und woher weià Miss Patty es?“
„Ich kenne nicht alle ihre Quellen...“
Rory warf Lorelai einen misstrauischen Blick zu.
„Okay, ich hab’s Luke gesagt.“
„Mom...“
„Ja?“
„Danke.“
„Gerne.“ Lorelai nahm die Hand ihrer Tochter und blickte sie tröstend an.
„Irgendwie ist das schon traurig...“
„Ja, aber du wirst darüber hinwegkommen, Schatz.“
„Das meinte ich nicht.“
„Was meintest du denn dann?“
„Dass ihr, also Luke und du, kein anderes Gesprächsthema als mich zu haben scheint.“ Rory lachte.
„Hey. Nimm das sofort zurück!“
„Nein. Wieso sollte ich?“
„Weil ich deine Mutter bin.“
„Das ist kein besonders guter Grund. Hast du einen anderen?“
Lorelai überlegte ganz kurz, nahm dann ihre Gabel in die Hand und streckte sie wie ein Schwert zu Rory. „Engarde!“
Rory griff ebenfalls zu ihrer Gabel und schon waren die beiden Gilmore Girls in eine Art Schwertkampf, nur mit Gabeln statt mit Schwertern, verwickelt, der erst beendet wurde, als Luke ihnen die Pancakes brachte. Sie begannen zu essen und unterhielten sich ein bisschen.
„Wollen wir spielen?“, fragte Lorelai.
„1... 2... 3?“
„Zuerst bin ich dran.“
Und schon begannen sie ihr altbewährtes ‚Wer von den dreien ist dein?’ zu spielen.
„Und... eins!“ Sie sahen aus dem Fenster, aber es lief gerade niemand daran vorbei, also sahen sie sich im Café um. Luke kam an ihren Tisch.
„Luke ist an unseren Tisch gekommen. Ist er Nummer eins?“, fragte Rory.
„Sagt bloà ihr spielt dieses ‚1... 2...3’ noch immer?“ Luke kannte die Beiden einfach zu gut.
„Ja. Und du bist gerade Moms Nummer eins geworden.“
„Okay.“ Luke lächelte. „Was sagst du, Lorelai?“
„Hmm... Ich weià nicht. Vielleicht kommt noch etwas Besseres...“
Luke sah Lorelai gespielt schockiert an.
„Denkst du echt, du kriegst was besseres als Luke?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, natürlich nicht.“ Lorelai lachte. „Ich nehm ihn.“ Lorelai stand auf, schlang ihre Arme um Luke und küsste ihn leidenschaftlich.
„Und jetzt bist du dran, Rory!“ Lorelai grinste, als sie Luke wieder los lieÃ. Dieser ging los, um andere Gäste zu bedienen.
„Und...“ Beide sahen aus dem Fenster. „Eins!“
Es ging ein kleiner Junge daran vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Ich bin doch keine Kinderschänderin.“
„Okay. Und...“ Wieder sahen Beide aus dem Fenster. „Zwei!“
Ein Mädchen in Rorys Alter spazierte gerade an dem Fenster vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Hallo! Das ist ein Mädchen.“
„Wie haben nie festgelegt, dass es unbedingt ein Kerl sein muss.“
„Woher weiÃt du davon?“, fragte Rory ihre Mom.
„Wovon, Schatz?“, fragte Lorelai ahnungslos.
„Du weiÃt doch genau, was ich meine.“
„Nein, ich weià es wirklich nicht.“
„Mom...“
„Na gut. Du hast da mal so etwas im Schlaf gemurmelt...“
„Und was?“
„Na ja. Ich hab’s nicht genau verstanden...“
„Mom!“ Rory sah ihre Mutter durchdringend an.
„Na gut. Da hast gemurmelt, dass Jess gut küssen könnte, Mona noch besser, aber...“ Lorelai hielt mitten im Satz inne. Sie wusste nicht, ob sie das wirklich sagen sollte. Sie wollte es ihrer Tochter nicht noch schwerer machen.
„Aber?“
„Du hast gemurmelt, dass aber niemand so fantastisch küssen könnte wie Tristan.“
„Oh.“
„Tut mir leid.“
„Schon gut. Spielen wir weiter?“
„Klar. Also, bist du sicher, dass du passt?“
„Ja!“
„Na gut. Nummer drei überquert in diesem Moment die Strasse.“
Beide sahen auf die Strasse und sahen... Nein, nicht Kirk, sondern... Taylor.
„Oh nein. Ich nehme doch lieber das Mädchen.“
Lorelai lachte. „Zu spät.“
Taylor betrat das Café. Er ging direkt am Tisch von Lorelai und Rory vorbei, die Beide kicherten. Taylor sah die Beiden kurz verwirrt an, ging dann aber einfach weiter. Lorelai und Rory lachten nun richtig.
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Zitat: Oje, du quälst mich also noch weiter!!
Solltest du dir das nicht langsam gewöhnt sein?
Zitat:Ich habe bald keine Geduld mehr!!
Dann lass ich dich mal als kleine Entschädigung nicht lange auf den nächsten Teil waren
Zitat:Also schöner Teil, Luke und Lorelai sind echt süà zusammen!
Schön, dass sie dir gefallen :freu:
Zitat:Und ich hoffe, das Tristan bald irgendwie wiederkommt!!
Who knows? - Oh yeah, I :p
Zitat:Liebe GrüÃe Sindy
Liebe Grüsse zurück :knuddel:
Kapitel 76: Der kleine Raum ohne richtige Klinke
Zwei Tage später am Montag in Wilmington, North Carolina
Mona, Natalie und Kati saÃen zusammen an einem Tischende und sahen zu Moni und Tim hinüber. âWir sollten sie bald mal verkuppeln. Wir haben gesagt, wir würden das in einer Woche schaffenâ, flüsterte Mona ihren Freundinnen zu.
âJa, stimmt. Nur leider ist uns noch nichts Gutes eingefallen.â
âVielleicht sollten wir einfach dafür sorgen, dass sie mal alleine in einem Raum sindâ, schlug Natalie vor.
âHey. Das ist doch mal eine gute Idee. Aber was für ein Raum nehmen wir da?â, fragte Kati.
âEr dürfte nicht allzu groà sein und vielleicht ein bisschen dunkelâ, fügte Mona hinzu und überlegte.
âIch glaube ich weià was wir da nehmen könnenâ, sagte Natalie selbstsicher.
Mona und Kati sahen Natalie verwirrt an.
âIhr wisst doch noch dieser kleine Raum, neben dem Geografiezimmer. Da kann man die Tür nur mit Schlüssel öffnen, weil er keine richtige Klinke hat.â
âOh ja. Der ist perfekt dafür.â Mona war begeistert von der Idee, Moni und Tim âzufälligâ gerade in diesen Raum einzusperren.
âAber wir kriegen wir Moni und Tim gemeinsam in diesen Raum?â, fragte Kati.
âGute Frage.â Mona überlegte. âKennen die Beiden denn den Raum?â
âIch weià nicht genau.â Natalie zuckte mit den Schultern. âAber ich glaube eher nicht.â
âDas ist gut. Vielleicht könnten wir sie ja dazu bringen, dort etwas zu holen. Vielleicht eine Karte oder so, und dann fällt die Tür einfach zuâ, schlug Kati vor.
âMit unserer Hilfe.â Mona kicherte. âUnd dummerweise wissen wir dann nicht, wo der Schlüssel ist und sie müssen eine Weile gemeinsam in dem Raum bleiben.â Natalie lachte ebenfalls. âAlso, wenn sie sich da nicht näher kommen, dann kommen sie vermutlich gar nicht zusammen...â Das Lachen weckte natürlich die Aufmerksamkeit der Anderen, die am Tisch saÃen. âWas ist denn so witzig?â, fragte Erik die drei Girls.
âAch nichtsâ, antworteten Mona und Natalie gleichzeitig und mussten lachen.
âNun sagt schon!â Erik lieà - wie erwartet - leider nicht locker.
âEs ist wirklich nichtsâ, bestätigte Kati.
âNa gutâ, sagte Erik enttäuscht. âHast du dir das mit uns Beiden in der Hütte eigentlich noch einmal überlegt?â, fragte er Kati und grinste sie dabei verschmitzt an.
Diese verdrehte die Augen. âGibst du denn nie auf?â, fragte sie ihn genervt.
âNein. Wieso auch? Ich merke doch, dass du mich magstâ, erwiderte Erik selbstbewusst.
âOh man.â Kati verdrehte abermals die Augen. âJa, ich mag dich, Erik. Aber...â
âWusste ichâs dochâ, freute er sich.
âIch bin noch nicht fertig! Ich mag dich, Erik. Aber nur als Kumpelâ, stellte sie klar.
âOh. Verstehe.â Sein Grinsen fiel augenblicklich in sich zusammen. Von seiner Freude, kurz zuvor, war nun rein gar nichts mehr zu erkennen. Er wandte sich gekränkt von Kati ab und sah in die entgegengesetzte Richtung.
âErik!â, rief ihm Kati über den Tisch zu. âEs tut mir leid. Ich wollte dich wirklich nicht verletzten, aber... ich habe bei die einfach nicht diese Gefühle. Und ich fände es unfair mit dir etwas anzufangen, wenn ich genau weiÃ, dass ich nicht so viel für dich empfinde, wie du vielleicht für mich... Das musst du doch verstehen... Ich will dir so etwas wirklich nicht zumuten... Ich weià zu genau, wie es ist, wenn man etwas für jemanden empfindet, diese Person aber nicht das Gleiche für dich empfindet... â
Erik sah Kati verwundert an. âHat sie etwa ein gebrochenes Herz?â, fragte er sich.
âPaul... mein... Exfreund. Er war so. Ich habe ihn wirklich geliebt und was macht er? Er betrügt mich mit Nancy.â Sie sprach âNancyâ total angewidert aus. âWenn er mich schon betrügen muss, wieso dann ausgerechnet mit ihr? Wenn es eine andere gewesen wäre, wäre ich zwar sauer und enttäuscht gewesen, aber ich hätte ihm bestimmt irgendwann verzeiht, ... weil... weil ich ihn liebte. Aber Nancy? Und so? Das konnte ich ihm einfach nicht verzeihen... auch wenn ich ihn liebte. Das war einfach zu viel.â
-Flashback-
Etwa 8 Monate zuvor in New York
Kati hatte sturmfrei und schmiss eine Party. Alle waren eingeladen und es wurde richtig gefeiert. Kati tanzte lange und ausgiebig mit ihrem Freund Paul und die Beiden knutschten auch heftig herum. Marks Schwester hatte richtig SpaÃ, auch wenn auch Pauls Exfreundin, Cheerleaderkapitän Nancy Dawson, da war. Eigentlich hatte Kati sie gar nicht eingeladen, weil sie genau wusste, dass Nancy immer noch etwas von Paul wollte. Aber Nancy kam trotzdem und Kati ignorierte sie einfach so gut es ging. Sie wollte sich nicht mit Nancy anlegen. Nicht heute. Nicht an ihrem 17. Geburtstag.
Nancy sah neidisch zu den Beiden hinüber. Sie war mit Quarterback Paul über zwei Jahre zusammengewesen, bis sich dieser von ihr trennte und dann mit Kati, einem ganz normalen Cheerleader, zusammenkam. Sie konnte das einfach nicht verstehen, wieso Paul sich von ihr getrennt hatte, um mit Kati zusammenzukommen. Dass sie von Pauls neuer Freundin nicht besonders viel hielt, zeigte sie immer wieder. Bei jeder sich bietenden Situation, versuchte sie Kati schlecht zu machen und aus dem Cheerleaderteam rauszuekeln. Damit hatte sie nur bedingt Erfolg, denn Kati merkte das zwar, blieb aber stark und dachte gar nicht daran das Team zu verlassen. Und Nancy konnte sie nicht einfach rausschmeiÃen, weil Kati gut war.
Kati und Paul machten eine Tanzpause und unterhielten sich mit ihren Freunden. Marks Schwester war so in das Gespräch mit ihren Freundinnen Moni und Chantale vertieft, dass sie erst gar nicht bemerkte, dass Paul plötzlich weg war.
âWo ist denn Paul?â, wurde sie von Moni gefragt.
âÃhm... keine Ahnung. Vorher war er doch noch da. Ich gehe ihn mal suchen.â Kati ging die Treppe drängte sich durch die Leute und fragte sie, ob sie Paul gesehen hatten. âIch glaube, der ist rauf gegangenâ, erfuhr sie schlieÃlich von Pauls bestem Freund Simon.
âDanke.â Kati ging die Treppe hinauf und dann hörte sie Geräusche aus ihrem Zimmer. Geräusche, die ihr bekannt vorkamen. Sie öffnete vorsichtig die Tür zu ihrem Zimmer und erstarrte. In ihrem Bett lagen Nancy und... Paul! Ihr Freund Paul lag mit seiner Exfreundin in ihrem Bett - vollkommen nackt. âWas soll das?â, schrie Kati ihren Freund Paul und Nancy an.
âIch sagte doch, dass Cheerleaderkapitän und Quarterback zusammengehören.â Nancy grinste Kati fies an. âEs war nur eine Frage der Zeit, bis das geschieht.â Nancy stieg aus Katis Bett, packte dann ihre Kleider zusammen und verlieà hocherhobenen Hauptes, mit einem verächtlichen Blick auf Kati, deren Zimmer.
âVerschwinde sofort von hier!â, schrie Kati Paul an. âIch will dich nie mehr wiedersehen.â
âAber, Kati. Es war nicht so wie es aussah. Wirklich.â
âAch nein? Ihr wart einfach so nackt in meinem Bett und es soll nichts passiert sein? Ich habe dein Stöhnen bereits auf dem Flur gehört. Jetzt lüg mich nicht auch noch an. Verschwinde einfach!â
âAber ich liebe dich doch...â
âDu hast echt eine tolle Art mir das zu zeigen!â, schrie sie an. âDu betrügst mich an meiner Geburtstagsparty in meinem Bett mit deiner Ex. Wie konntest du das nur tun?â
âI... ich kann das erklären.â
âIch will deine fadenscheinigen Entschuldigungen nicht hören! Verschwinde einfach. RAUS!â Das letzte Wort schrie Marks Schwester besonders laut.
âAber, Schatz.â
Kati knallte ihm eine, so heftig sie konnte. âIch bin nicht mehr dein Schatz. ES IST AUS.â
Paul hielt sich die Wange, die sich bereits rot färbte. Kati hatte echt heftig zugeschlagen. Er verlieà das Zimmer und Kati lieà sich auf das Bett fallen. Sie sprang schnell wieder auf und riss wutentbrannt das Bettzeug weg und schmiss es auf den Boden. Sie rannte in Marks altes Zimmer, das immer noch genauso eingerichtet war, wie er es verlassen hatte, bevor er ins Klassenlager fuhr. Dort lieà sie sich auf sein Bett fallen und lieà ihren Tränen freien Lauf.
-Flashback Ende-
Katis Erinnerungen übermannten sie. Sie fing an zu weinen. Mona und Natalie nahmen die schluchzende Kati in den Arm. Alle waren erstaunt über den Gefühlsausbruch von Marks Schwester. Die Jungs der MANC (Militärakademie North Carolina) hatten sie für taff gehalten und hatten überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie so emotional sein konnte. Die meisten Jungs wären am liebsten einfach zu ihr hingegangen und hätten sie getröstet, aber sie trauten sich nicht. âÃhm... tu... tut mir lei... leidâ, stammelte Erik. âI... ich wusste ja nicht...â
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@Sindy: Zitat: So eine Trennung ist natürlich schlimm, weià glaube ich jeder!!
Echt? Ich dachte, jeder hat gerne Trennungen?
Zitat:Ich hoffe, sie fängt sich wieder!!
Jap, das wär nicht schlecht.
Zitat:Und bin gespannt auf deinen neuen Teil!
Den kriegst du gleich
Zitat: Liebe GrüÃe Sindy
Ganz liebe Grüsse zurück an meine treueste Leserin
Kapitel 77: âIhr seid also...?â
Am Montagabend in Connecticut
Rory war mit Paris, deren Freund Logan und dessen Freunden Colin und Finn in einem Restaurant. Paris und Logan versuchten seit Samstagabend Rory aufzuheitern, aber irgendwie wollte das nicht so richtig klappen. Rory war schweigsamer als sonst und meistens nur körperlich anwesend, gedanklich war sie fast ständig abwesend. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen begannen sich Logans Freunde langsam für Rory zu interessieren.
âIch gehe mal kurz auf die Toiletteâ, entschuldigte sich Rory. stand auf und entfernte sich vom Tisch. Colin und Finn sahen ihr nach und fanden, dass sie trotz ihrer Enttäuschung und Wut total süà aussah.
Rory lehnte sich an das Waschbecken und überlegte sich, weshalb sie überhaupt hier war. Warum hatten die Anderen unbedingt etwas mit ihr machen wollen? Vermutlich nur aus Mitleid. Und darauf konnte sie gerne verzichten. Am liebsten hätte sie sich einfach in ihr Bett verkrochen, aber das ging ja leider nicht. Sie konnte nicht einfach verschwinden.
âWenigstens ist es nicht ganz so merkwürdig, wie gestern Abendâ, dachte Rory erleichtert.
Sonntagabend in Stars Hollow
Rory lief alleine durch die Strassen Stars Hollows, während Lorelai noch bei Luke im Café blieb. Sie wollte die beiden Turteltauben nicht stören. Plötzlich kam ein Junge in ihrem Alter, den sie nicht kannte - vermutlich war er nicht aus Stars Hollow - auf sie zu. Ohne Rory irgendwie anzusprechen, ging er auf sie zu... und küsste sie. Rory wusste nicht wie ihr geschah. Sie hatte kurz das Gefühl einen Blitz zu sehen, als der fremde Junge sie küsste, aber sie schob den Gedanken bei Seite und schob den Jungen weg. "Was soll das?", fragte sie ihn.
Der Junge antwortete ihr jedoch nicht, sondern verschwand einfach, so schnell wie er gekommen war.
Rory öffnete die Tür aus dem Waschraum mit einem kräftigen Ruck und â wie konnte es auch anders sein? â stieà sie einem dunkelhaarigen Jungen mitten an den Kopf.
âAutsch.â Der Junge rieb sich den Kopf. âDas gibt bestimmt eine Riesenbeule.â
âOh. Da... as tut mir leidâ, stotterte Rory entschuldigend, dann erst erkannte sie den Jungen. âDean? Was machst du denn hier?â
âRory?â Dean sah sie konfus an. âIch ähm... bin mit Freunden da.â
âMit Freunden, aha.â Rory glaubte ihm nicht wirklich, beschloss aber nicht nachzufragen.
âNa ja.â Dean kratzte sich am Kopf. âEigentlich bin ich mit Lindsay da. Wir haben ein Date...â
âAh ach so... okay.â Rory war verwirrt. Sie hatte zwar gewusst, dass Dean ihr nicht ewig nachtrauern würde, aber jetzt wo sie wieder solo war, versetzte es ihr doch einen eifersüchtigen Stich ins Herz. âDu und Lindsay... ihr seid also...?â
âEin Paar?â
Rory nickte.
âJa, sind wir.â
Rory bemerkte einen verträumten Gesichtsausdruck bei ihrem Exfreund, als er das sagte und schluckte. âDas ist schönâ, log sie.
âJa. Und wie gehtâs denn Tristan?â, fragte er sie.
âGanz gutâ, antwortete sie ausweichend. âIch muss dann wieder zurück zu meinen Freunden. Wir sehen uns dann später mal.â Rory ging ein paar Schritte und drehte sich dann wieder um. âWar schön, dich mal wieder zu sehen.â Sie winkte ihm kurz zu und ging dann die Treppe hinunter, zurück zu dem Restaurantbereich. Dabei kam ihr jemand entgegen.
âRory. Was ist denn?â, fragte Colin sie.
âWieso soll was sein?â, zickte sie ihn an. âMir gehtâs bestens.â
âRory?â Er sprach mit seiner beruhigendsten Stimme und Rory fiel ihm in die Arme.
âTristan liebt mich nicht und Dean ist auch schon über mich wegâ, schluchzte Rory.
âDean? Dein Ex?â
Rory nickte bedrückt.
âHey.â Colin sah Rory direkt in die Augen. âDie müssen absolut verrückt sein, wenn sie so jemanden wie dich einfach gehen lassen.â
âDanke Colin.â Rory war ihm in diesem Moment einfach unglaublich dankbar.
âGehtâs wieder? Oder soll ich dich besser nach Hause bringen?â, fragte er sie fürsorglich.
âIch würde lieber nach Hause...â
âOkay. Ich sage nur kurz den Anderen Bescheid.â Colin wollte gerade die Treppe hinuntersteigen, da hielt ihn Rory am Arm fest. âDu wirst ihnen doch nichts sagen, oder?â, fragte sie ihn besorgt. Sie wollte nicht, dass Paris sich noch mehr Sorgen um sie machte. Sie wollte, dass ihre Freundin den Abend genoss.
âNeinâ, versicherte Colin. âIch sage ihnen einfach, dass du wohl was Falsches gegessen hast und dich jetzt nach Hause fahre.â
âOkay.â
Während Colin zu seinen Freunden ging, schlich Rory sich heimlich aus dem Restaurant und wartete dort auf ihn. Kurz darauf kam Colin auch schon â mit ihrer Jacke in der Hand â zu ihr nach drauÃen. âIch dachte, die könntest du vielleicht brauchen...â Colin übergab ihr mit diesen Worten und einem Grinsen ihre Jacke. Rory schlüpfe in ihre Jacke und dann stiegen die Beiden in Colins Mercedes. Colin trat aufs Gas und nach einer schnellen Fahrt, hielt er den Wagen vor dem Haus der Gilmore Girls in Stars Hollow an. Er und sie stiegen aus und gingen gemeinsam schweigend bis zur Haustür. Sie standen nun vor dem Haus, das ganz dunkel war. Kein einziges Licht war an. âIch gehe dann mal...â Colin wollte sich gerade umdrehen, da hörte er, wie sie etwas murmelte. âMom ist bei ihrem Freund Luke...â, murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Er drehte sich kurz um und sah sie an. Da sah er, dass sie gar nicht mit ihm sprach. Also verlieà die Veranda.
âColin?â, rief sie ihm nach.
Er blieb stehen, drehte sich zu ihr um und sah sie an. âJa?â
âNa ja... Meine Mom ist ja nicht da... und das Haus ist so leer. Da wollte ich dich fragen... Willst du noch reinkommen und mir ein bisschen Gesellschaft leisten?â Sie sah ihn abwartend an und bemerkte, dass er sie verwundert ansah. âÃhm... ich meine du musst nicht... War vielleicht doch keine so gute Idee...â, stammelte sie. âAlso bis bald.â Sie öffnete die Tür und ging hinein und schloss die Tür wieder.
Zurück blieb ein verwirrter Colin. Er sprang schnell die Verandastufen hinauf und klingelte. Sie öffnete die Tür wieder und war überrascht, dass er trotz ihres Geplappers immer noch da war. âÃhm...â Rory wusste nicht, was sie sagen sollte.
âSag jetzt nichts.â Colin küsste sie stürmisch und dann verschwanden die Beiden knutschend ins Haus.
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Kein FB?
Na, ja. Jetzt gehts trotzdem mal weiter.
Kapitel 78: Erinnerungen an die Schule in New York
Am Dienstagmorgen auf der Militärakademie in Wilmington, North Carolina
âDas fällt mir ein. Wir haben ja ganz vergessen die Karten für den Geografieunterricht heute Mittag rauszuholenâ, teilte Nati den Anderen am nächsten Tag beim Frühstückn gespielt schockiert mit.
âAu, stimmt. Das müssen wir noch tunâ, bestätigte Mona und warf ihrem Freund einen verschwörerischen Blick zu. Sie hatte ihn am Abend zuvor in ihren Verkupplungsplan für Moni und Tim eingeweiht.
âOh. Ãhm... jetzt gleich? Ich bin doch noch am Essen. Das hat doch noch Zeit...â, murmelte Jess. Dafür bekam er von Kati einen Tritt ins Schienbein. âWeich nicht vom Plan ab!â, zischte sie ihm verärgert zu.
âMoni und... ähm... Tim. Ihr seid doch schon mit essen fertig... Könntet ihr das nicht bitte für uns übernehmen?â, fragte Jess die Beiden Verkupplungsopfer unschuldig und sah sie dabei flehend an.
Die Gesichter von Tim und Moni hellten sich schlagartig auf. âWo sind denn die Karten?â, fragte Moni Jess.
Mona, Kati, Jess und Natalie waren zufrieden. Die Beiden hatten angebissen.
âIn dem Raum neben dem Geografiezimmer...â, erklärte Nati.
âKomisch. Das wusste ich gar nichtâ, murmelte Tim.
âVertraut uns einfach. Ihr werdet dort etwas findenâ, versicherte Mona.
âOkay. Dann gehen wir mal. Oder Tim?â
âJa.â Er nickte. âWir sind gleich zurück.â
âOder auch nichtâ, flüsterte Mona ihrem Jess lachend ins Ohr.
Tim und Moni gingen gemeinsam zu den Klassenzimmern und betraten dann den Raum mit der Tür, die man nur von AuÃen öffnen konnte. âHmm... Wo die Karten wohl sind?â, fragte Moni Tim. Sie konnten keine Karten sehen. Was sie nicht wissen konnten war, dass da gar keine Karten waren. Sie gingen weiter in den Raum, der nur dämmriges Licht hatte und dann fiel â durch einen Schubs mit dem Fuà von Kati â die Tür zu. âOh.â Tim sah zur Tür und merkte, dass es an ihrer Seite der Tür keine Klinge hatte. Er ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen, aber es ging nicht. âScheint, als wären wir hier eingesperrtâ, teilte er Moni mit.
âMist!â, murmelte diese.
âNa ja. Lange werden wir wohl nicht hier sein. Sie werden uns bestimmt suchen gehen, wenn wir nicht zurückkommen.â
Um sich abzulenken, erzählte Moni Tim einige Storys aus der Schule und brachte ihn damit zum lachen.
-Flashback-
Während einer Klassenstunde
Es wurden Zettel mit Namen herumgereicht und jeder sollte zu derjenigen Person etwas Positives schreiben. âIch weià nicht, was ich zu Carina schreiben sollâ, flüsterte Moni Daniel zu. âWas hast du über sie geschrieben?â
âDass sie ein Fan von Lewis Hamilton istâ, erwiderte Daniel.
Moni verdrehte die Augen über ihren Banknachbarn und schrieb, dass Carina eine hilfsbereite Person sei.
âNetter Burscheâ, schrieb Daniel über Lars. Moni kicherte, denn Lars war alles andere als ein netter Bursche. Er war der Schlägertyp der Klasse und so gut wie immer in Schwierigkeiten.
âWer hat geschrieben, dass ich ein Netter Bursche sei?â, erzürnte Lars sich, als er seinen Zettel las.
âDas warst doch du, oder?â, fragte Mona Daniel.
âJa. Aber pschscht.â
âOkay. Ich werde es für mich behalten.â, versicherte Moni. âUnd was hast du zu Michelle geschrieben?â
âHört gute Musik. Heavy Metal und so...â
âMagst du das überhaupt? Also Heavy Metal?â, fragte sie ihn.
âNeeâ, sagte er locker und Moni musste lachen. Ihr Banknachbar Daniel war einfach einzigartig und immer für eine Unterhaltung gut.
-Flashback Ende-
âEs ist irgendwie absolut nicht schlimm hier eingesperrt zu seinâ, bemerkte Tim.
âJa, es gibt Schlimmeresâ, stimmte Moni zu.
âWie meinst du das?â
Mona erzählte Tim von ihrem schlimmsten Erlebnis, das sie am Liebsten für immer vergessen hätte.
-Flashback-
Einige Monate zuvor in New York
Moni lief ganz normal über den Schulflur, da wurde sie plötzlich von Sam gepackt und ihn den Wandschrank gezogen.
âHey. Was soll das??â, fuhr sie ihn an.
Sam, Pauls bester Freund, lieà sie jedoch nicht los, ganz im Gegenteil: Er drückte sie an die Wand und versuchte sie gegen ihren Willen zu küssen.
âLass mich!â, schrie sie ihn an und wollte ihn von sich wegschubsen, doch er war einfach zu stark. Er drängte sie zurück an die Wand und hielt sie fest. Sie wand sich und versuchte zu entkommen, doch es ging einfach nicht. Es war vollkommen unmöglich, Sam von dem was er tun wollte, abzuhalten, dachte sie. Also lieà sie die Küsse von Sam über sich ergehen. Doch das war diesem nicht genug, er zog sein Shirt aus und zog ihr dann ihres aus. Sie wehrte sich und kratze ihn, aber er war einfach stärker. Sie schlug ihn, aber er grinste nur fies und warf ihr einen teuflischen Blick zu. Und dann schob er ihren Rock hoch.
-Flashback Ende-
âEr hat dich ver...gewaltigt?â, fragte Tim Moni schockiert. âWenn ich den Kerl erwische, dann...!â Tim wurde richtig sauer und hätte diesem Sam am liebsten den Hals umgedreht.
âDu kannst ihn nicht erwischen...â, teilte sie ihm mit.
âWAS? Ist er etwa abgehauen?â
âNein. Er ist im Jugendknastâ, beruhigte Moni Tim. âUnd er hat mich nicht vergewaltigtâ, teilte sie ihm erleichtert mit. âNachdem ich ihn - so fest ich konnte - an seinen Haaren gezogen hatte, war er kurz unachtsam und ich konnte abhauen. Ich bin sofort zur Polizei und habe ihn angezeigt und nachdem ich das gemacht habe, haben auch noch andere Mädchen zugegeben, dass er es bei ihnen versucht hatte...â Die Beiden waren bereits einige Zeit nebeneinander auf dem Boden gesessen, bis Tim nach Monis Erzählung wutentbrannt aufgestanden war. Nun zog sie ihn zurück auf den Boden und so saÃen die Beiden wieder nahe beieinander. Er legte vorsichtig einen Arm um sie und sie schmiegte sich an ihn.
Kati fiel ein, was damals im Wandschrank geschehen war und rannte schnell wieder zurück zu Moni. Sie wollte nicht, dass ihre Freundin an das Geschehe erinnert wurde. Sie wusste noch genau, wie schlimm das alles gewesen war. Sie öffnete schnell die Tür und dann lachte sie.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2016, 11:41 von
katalin.)
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@ Sindy:
Zitat:Wow, na das sind ja mal Geschichten, die die beiden da erzählen!!
Toll, dass sie dir gefallen
Zitat:Ich hatte schon die Hoffnung, das die beiden beim Karten suchen endlich Tristan mal finden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!!
Die Hoffnung stirb ja bekannlich zuletzt
Zitat:Klasse Teil, weiter so!!
Dankeschön :knuddel:
Zitat:Liebe GrüÃe Sindy
Liebe Grüsse zurück
Teil 79: Ein Brief von Mr. DuGrey und Fotos
âOh, ich störe wohl...â Kati grinste. Tim hatte seine Arme um Moni geschlungen und die Beiden küssten sich ziemlich leidenschaftlich. âNa ja, auf jeden Fall hat es funktioniert.â
Die beiden zuvor noch eingesperrten Teenager wurden aufgeschreckt.
âWas hat funktioniert?â, fragte Tim.
Kati ignorierte ihn einfach und wandte sich an Moni: âWir haben dir doch gesagt, dass wir es innerhalb einer Woche schaffen...â Sie grinste Moni und danach kurz Tim an und lieà die Beiden dann wieder alleine. Doch dieses Mal legte sie etwas in die Tür, damit diese nicht wieder zu fiel. Moni starrte ihrer Freundin mit offenem Mund nach. âSie und du... und...Hier hat es überhaupt keine Karten. Sie haben uns reingelegt! Sie wollten uns nur verkuppeln...â, erklärte Moni Tim.
âIch finde das nicht schlimm.â Er lächelte sie an und strich ihr über die Wange. âVielleicht haben wir das einfach gebraucht um zusammenzukommen. Ich meine... ich fand dich gleich süÃ, als du hier ankamst.â
Moni legte ihre Hand auf Seine und dann gestand sie ihm: âIch dich auch.â Die Beiden küssten sich erneut. Dann standen sie auf und liefen händchenhaltend zurück zu den Anderen in den Esssaal.
Kati, die vorgegangen war, hatte ihren Freunden natürlich schon von dem neuen Pärchen erzählt, aber alle anderen wussten noch nichts davon und waren dementsprechend auch überrascht, Tim und Moni händchenhaltend zu sehen. Viele dachten sich vermutlich: âMist, noch ein Mädchen mehr, das vergeben ist.â
Tristan war immer noch dort, wo Leutnant Meier ihn hingebracht hatte.
Meier kam zu ihm und brachte ihm 2 Schreiben Brot und eine Flasche Wasser, mehr bekam er nicht. Und dann legte er ihm auch noch einen Brief hin. âIst von deinem Vater. Er sagt, es sei wichtig.â Dann drehte sich der Leutnant wieder um und Tristan war wieder alleine. Schnell riss Tristan das Couvert auf und las den Brief:
Hallo, mein Junge.
Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm, aber es war nötig. Und wenigstens wirst du gleich wissen, wie Rory zu dir steht. Sie liebt dich nicht. Kein einziges Mal ist sie vorbeigekommen und hat nach dir gefragt und letztens habe ich sie sogar mit einem Anderen in der Stadt gesehen. Du solltest sie besser vergessen. Falls du mir das mit dem Anderen nicht glaubst, dann sieh dir die Fotos an, die ich gemacht habe.
Dein Vater
âDas ist bestimmt nur ein Scherzâ, versuchte Tristan sich selbst zu beruhigen. âIch weiÃ, dass sie mich liebt. Und was soll das mit dem Anderen? Dad spinnt doch! Rory würde mir so etwas nie antun!â
Da bemerkte er die Fotos, die beim Ãffnen des Briefes rausgefallen waren. Sie lagen mit dem Bild nach unten auf dem Boden und Tristan überlegte, ob er sie wirklich umdrehen sollte. Wollte er sich das wirklich antun? [i]âIch muss das tun. Ich muss mir die Fotos ansehen, so weh es auch tun wird. Andernfalls weià ich nie, ob sie mich wirklich betrügt, oder ob das bloà von Dad inszeniert wurde.â[/i]
Tristan drehte das erste Foto um. Darauf war Rory mit einem Jungen zu sehen, der sie umarmte. âNa ja, eine Umarmung... Vielleicht nur ein Freund.â
Er legte das Foto mit der Umarmung zur Seite und drehte das nächste um. Der selbe Junge küsste Rory darauf auf ihre Wange. âEin Wangenbussi? Na ja, das geht ja noch.â
Begeistert war Tristan nicht gerade, aber er konnte damit leben. Aber natürlich interessierte es ihn, wer dieser Junge war. Er warf das zweite Foto auf den Boden und dann sah er sich das letzte Bild an. Er starrte es regelrecht an und konnte nicht fassen, was er da sah. Der Junge darauf küsste ein Mädchen direkt auf die Lippen. Und das Mädchen war Rory, seine Rory. Er warf das Foto auf den Boden und trampelte wütend darauf herum. Doch dann sank er zusammen und ihm liefen Tränen hinunter. âWie kann sie nur? Ich dachte sie liebt mich...â
Am Montagabend in Stars Hollow
Lorelai und Luke waren in seiner Wohnung. Sie küssten sich und er war gerade dabei ihr das Shirt auszuziehen, da klingelte es.
âDeshalb hasse ich Handysâ, fluchte Luke.
Lorelai ignorierte ihren Schatz einfach und ging an ihr Handy.
âLorelai Gilmore.â
...
âOh. Hey Max.â
...
âJa, finde ich auch.â
...
âKönnen wir. Morgen um Acht im Welbys?â
...
âWir sehen uns dann.â
...
âBye Max.â
âMax? Max Medina?â, fragte Luke sie und man konnte deutlich einen eifersüchtigen Unterton heraushören.
âJa, er will sich mit mir treffen.â
âAber...â
âEr weiÃ, dass wir zusammen sind. Rory hatâs ihm gesagt. Er will sich mit mir rein freundschaftlich trennen. Dich hat er auch eingeladen.â
âIch will ihn aber nicht treffenâ, erwiderte Luke grummelig. âIch mag ihn nicht.â
Erneut klingelte ein Telefon, doch dieses Mal war es nicht Lorelais Handy, sondern Lukes Festnetzanschluss.
âLuke Danes.â
...
âHi, Rachel.â
...
âJa, sind wir.â
...
âKlar. Ich gebâ sie dir.â
Luke hielt Lorelai den Hörer hin und sie nahm ihn sofort entgegen.
âRachel? Hi.â
...
âJa, ich finde es auch schön.â
...
âJa, klar.â
...
âDoch. Das ist gut.â
...
âWann? Morgen um Acht im Welbys? Würde dir das gehen?â
...
âJa? Das ist toll. Wir sehen uns dann.â
...
âBye Rachel.â
âDu hast dich mit Max und Rachel für morgen Abend verabredetâ, machte Luke sie auf die terminliche Schwierigkeit aufmerksam.
âDas weià ich.â Lorelai grinste als hätte sie gerade einen Plan ausgeheckt.
âDu willst Max und Rachel verkuppeln?â
âJa. Wieso nicht? Sie sind Beide solo, sehen nicht schlecht aus und wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt, können sie immer noch über uns reden...â
Luke verdrehte die Augen.
âAch komm schon. Gib doch zu, dass die Beiden gut zusammenpassen würden.â
Luke hoffte, dass sie die Kuppelei lassen würde, aber besonders groà war diese Hoffnung nicht, denn er kannte seine Freundin einfach zu gut.
âWeshalb willst du nicht, dass ich Max und Rachel verkupple? Hast du etwa noch Gefühle für sie?â, fragte Lorelai.
âNein, natürlich nicht. Rachel und ich sind nur Freunde. Ich liebe nur dich!â Zur Bestätigung küsste er Lorelai leidenschaftlich und diese war vollkommen zufrieden.
âDas wollte ich nur hören.â Sie lächelte ihn an.
âUnd? Was hast du jetzt vor?â, fragte er sie vorsichtig. âAlso morgen, meine ich.â
âDas siehst du ja dann...â Lorelai lächelte ihn geheimnisvoll an und dann versanken die Beiden auch schon wieder in einen Kuss.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2016, 11:34 von
katalin.)