ich bin der meinung, dass es einen unterschied macht, ob einem etwas nicht gefällt, weil es den geschmack nicht trifft oder weil es nicht gut ist.
die twilight reihe wäre unter garantie niemals so erfolgreich geworden, gäbe es diesen zusatz vampirteenagerliebe nicht. eine geschichte wie die, gab es schon zu tausenden
bella wird immer als durchschnittliches durchschnittmädchen beschrieben und dann kommt plötzlich der perfekte mann, für den sie sogar die eh schon nicht gerade sehr intensive freundschaft zu den anderen fast vollkommen fallen lässt, weil er ja da ist. alles wofür sie lebt ist edward. interessen hatte sie vorher keine (sieht man mal vom kochen ab, was aber wohl nur aus not am mann ist (wobei ich mich da frage, warum charlie nicht kochen kann, wo er schon so lange alleine lebt, aber das ist was anderes)) da kann man das vielleicht schon als positiv werten, dass sie durch edward eine hat. wie schon erwähnt würde jeder durchschnittsteenager, wie bella einer ist, auf die tasache, dass es werwölfe und vampire gibt reagieren. auf irgendeine art und weise. ob nun angst oder überraschung oder was anderes. doch diese "ist doch vollkommen okay" haltung von ihr lässt darauf schlieÃen, dass sie nicht nur bei vampiren und werwölfen so ist.
auf der highschool sind garantiert einige mädchen, die hübsch sind und nen guten charakter haben, aber wohin zieht es edward? zu dem mädchen mit dem intensiven blutgeruch, dass seine gedanken nicht hören kann. zwei langweilige oberflächige charaktere, die nach einer gewissen zeit nur noch auf die nerven gehen (können). bella - ständig am selbst zweifeln
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Spoilerund das sogar noch kurz vor der hochzeit, die wenn man es genau nimmt nur stattfindet, weil er ihr versprochen hat, mit ihr in die kiste zu gehen
edward (alle paar absätze als perfekt) beschriebene vampir für den man sein komplettes leben mal eben über board wirft. sehr realistisch. fantasy hin oder her.
bei einem guten buch, nerven die hauptcharas im normalfall nicht. zu den besten häufiger auftauchenen figuren im buch gehört mit sicherheit charlie.
von der unlogik brauchen wir gar nicht erst zu reden. wie gesagt... fantasy ist eine sache, aber auch eine stephenie meyer sollte die von ihr aufgestellten regeln beachten.
der schreibstil erinnert von buch zu buch mehr an eine fanfiction. teilweise hab ich mich bei dem ganzen gemurmel, dem geflüster (kenn nur die originalfassungen, wenn es im deutschen anders sein sollte, dann hab ich nichts gesagt) und dem umschreibungen, wie perfekt und wunderschön edward und das alles sei, gefragt, ob da überhaupt jemand drüber geschaut hat, als SM damit fertig war. (wirkt nicht unbedingt danach. man denke nur an die monatsaufzählungen in band zwei. hatte da frau meyer nichts womit sie die zeit hätte füllen können?)
so wie die bücher geschrieben und aufgebaut sind, ist der hype nicht gerechtfertigt. klar es gibt ein paar gute szenen, aber - und das ist der springende punkt an der sache, weshalb ich persönlich über diesen 'fanatischen fan hype' nur den kopf schütteln kann - ein gutes buch macht ein guter schreibstil aus der einen fesselt, bei dem man sich hineinversetzen und eintauchen, bei denen man sich mit den charas indentifizieren kann (vor allem wenn realistische charas vorkommen, wie die beschriebene bella es (vom grundgednken her) eigentlich ist). halt ein buch wo es nicht nur zwischendurch mal was gutes gibt usw. ein pageturner eben
ein paar gute szenen machen noch kein gutes buch. der rest muss auch gefüllt werden und zwar auf ansprechende weise und dazu ist SMeyers Stil einfach zu flach. die meisten lesen die reihe wegen bella und edward und weil sie sich in bella hinversetzen und sich auch einen edward wünschen. doch mal ganz ehrlich? was ist a) mit dem rest? und b) wer ist schon perfect? nobody.
jeder hat seine ecken und kanten. die liebesgeschichte basiert auf oberflächlichkeiten, äussereres, was die andere person bietet (toller blutgeruch, gedankenverschlieÃung, volle aufopferung für den viel älteren partner/perfektes aussehen, unsterblichkeit)
wäre der punkt mit dem blut und den gedanken nicht gewesen, wär die beziehung zu groÃer wahrscheinlichkeit gar nicht enstanden. einfach weil bella wahrscheinlich zwar genauso fasziniert gewesen wäre, aber er hatte ja keinen interesse auf sie zuzugehen, sonst hätte er das ja auch bei irgendeinem anderen durchschnittlichen mädchen tun können. der anreiz lag ja nur an dieser besonderheit. wie heiÃt es so schön? "don't jugde a book by it's cover" aber genau das tun die beiden. und aufgrund der cover sind die beiden einnander verfallen.
also ich wünsche mir keinen perfekten edward... und selbst wenn es das gäbe... es gibt nichts langweiligeres als perfektion, kurzzeitig um zu entspannen und zur ruhe zu kommen ist das sicher nichts schlechtes, aber lebenslang, vielleicht sogar unendlich? nein danke, das entspricht nicht der realität, was bella als 'durchschnittsmensch' in dem buch ja widerspiegeln soll, damit sich möglichst viele hineinversetzen.
das leben kann doch so einfach, so wunderbar sein... kein studium/beruf, dafür mit dem perfekten (reichen) mann + eventuell kinder irgendwo zu leben, nichts tun ausser den haushalt zu führen... eben das was bella (und edward) vorleben und das als endteenies... was für ein (langweiliges) leben...
(und bevor alle auf mich losgehen... denkt nur an die nachricht aus dem letzten jahr, wo in amerika, glaube ich,
BD spoiler
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Spoilerein baby nach renesme (dem kind von bella und edward) benannt wurde.
daran merkt man wie ernst es einige der fanatischen fans nehmen. und das trotz der sache, dass es "nur" ein buch ist... wem die bücher gefallen, der soll sie lesen, wem nicht, nicht... aber diese ständigen unsinnigen vergleiche mit potter bringen nicht viel. das wäre als würde man kaffee mit schuhcreme vergleichen, weil es einfach so unterschiedlich ist. twilight mag eine ganz nette unterhaltunsgreihe sein, für die die sowas und stephenies art mögen, aber eine saga, wie es so oft bezeichnet wird, ist es definitv nicht. da fehtl zuviel für. das merkt man allein schon daran, dass die bücher - je weiter man kommt - immer schlechter werden. auf mich wirkte es beim lesen, als ob SM gemerkt hat, dass sie durch den erfolg vom 1. band (der meines wissens nach ursprünglich auch nur einzeln stehen sollte) ganz gut verdienen konnte, und deshalb möglichst schnell, möglichst viel nachlieferte. was kam, haben die meisten von uns gelesen...)