13.03.2009, 12:20
Samah schrieb:Dann liegt es aber an den Eltern oder Schulpsychologen, die Kinder da rauszuholen. Man kann immer die Schule wechseln, sich neue Leute suchen. Und bei guter Erziehung, ist man auch stark genug dafür. Und wenn man selber merkt, das läuft nicht so, wie man will, dann kann man etwas ändern.Erziehung hat damit nichts zu tun. Meine Eltern haben mich zu Selbstständigkeit erzogen, haben mir beigebracht Selbstbewusst zu sein, haben mich in allen meinen Ideen und Vorhaben unterstützt und mich motiviert. Sie haben mir alles mitgegeben, was ich brauche um "ICH" zu sein. Trotzdem hat eine Gruppe von 10 Leuten es geschafft meine Selbstwahrnehmung, mein Selbstbewusstsein, mein Weltbild, mein Vetrauen in mich selbst und ALLE Menschen um mich herum so stark anzugreifen, es Grundsätzlich zu zerstören, dass ich noch vor meinem 12. Geburtstag bereit war dem ganzen ein Ende zu machen.
In den Monaten davor haben meine Eltern ebenfalls alles getan, um mir zu helfen, sie haben mich zur Therapie geschickt, sie haben versucht mir Mut zuzusprechen. Knackpunkt war aber das jegliche Vertrauensbasis, die Grundlage jeglicher "Erziehung" nicht mehr existent war, dementsprechend habe ich weder geglaubt was mir irgendwer erzählt hat, noch war ich an einem Punkt an dem eine Therapie in irgeneiner Form geholfen hätte.
Es musste erst eskalieren, bevor ICH bereit war, von vorne anzufangen.
Es ist mit Depressionen, wie mit Alkoholismus - Erst wenn der Betroffene sein Problem erkennt bzw. erkennt das was getan werden muss und dass es nicht an anderen liegt sich zuändern, sondern an einem selbst, kann daran gearbeitet werden.
Diese Einstellung ist unabhängig vomk Alter. Ein Kindergartenkind, das andere schlägt, wird erst damit aufhören, wenn es selbst begreift, warum es falsch ist und nicht "weil mama das so sagt". Ein Schüler wird erst dann aufhören jemanden zu mobben, wenn er begreift was er damit anrichtet und nicht wenn er deshalb nachsitzen muss. Eine Person die kein Selbstbewusstsein hat, wird nicht aufhören an sich selbst zu zweifeln, nur weil die Eltern immer wieder sagen wie lieb sie sie doch haben und wie toll sie doch ist, sondern erst wenn diese Person selbst erkennt, dass etwas damit nicht stimmt und anfängt über ihre Sicht nachzudenken.
some people were concerned about whether the Winchesters survived