19.10.2009, 21:48
Kapitel 11: Die Letzte Chance: Heute oder.. nie wieder!
[ Taylors Sicht ]
Zwei Monate sind schon vergangen. In dieser ganzen Zeit sah ich Nessie
kein einziges Mal richtig glücklich. Wir haben wie immer viel gemeinsam
gemacht, haben uns die Zeit vertrieben, aber sie hat kein einziges mal
gelächelt, gar gelacht. Ich habe versucht sie glücklich zu machen, aber
ich bin wohl wirklich nicht der, den sie liebt. Soll ich aufgeben?
Sagen, das ich von Nessie nichts mehr will? Das kann ich nicht. Das
wäre alles gelogen. Ich bin so egoistisch!
Ich sehe das Nessie unglücklich ist, das es ihr schlecht geht und
trotzdem will ich sie für mich alleine haben. Ich find mich selbst zum
kotzen, aber ich kann nichts dafür. Ich fühl mich von ihr angezogen,
irgendwas an ihr macht mich glücklich und ich weià nicht, aber etwas
sagt mir, ich soll immer in ihrer Nähe sein, auf sie aufpassen und sie
lieben. Nur leider weià ich nicht, ob es nur freundschaftliche Liebe
sein soll, oder richtige Liebe. Ich seufzte.
âHast du was Taylor?â fragte sie mich. Ich schaute ihr in die Augen.
âWas soll mit mir sein? Mir gehtâs gut. Wie gehtâs dir eigentlich?â und
ich lächelte sie an. âMir? Ja, also, mir, mir gehtâs auch ganz gut.â
und sie nickte leicht mit dem Kopf. Wie sollte ich ihr das glauben? Wir
beide wussten ganz genau, dass das eine Lüge war. Ihr ging es kein
bisschen gut, im Gegenteil, sie wurde krank.
Sie sieht jeden Tag blasser und immer schwächer aus.
âVon wegen.â nuschelte ich.
âHm?â sagte sie und wandte sich wieder zu mir. Ich schaute ihr wieder
in die Augen, sie sah so hilflos aus, so allein und todtraurig. Ich
beugte mich zu ihr und umarmte sie. âNessie, du gehst noch kaputt. Du
musst dich darauf einstellen, dass er vielleicht nicht mehr wieder
kommt und dann musst du ohne ihn leben können. Bitte Ness. Ich will
nicht dass es dir schlecht geht, ich will nicht dass du wegen ihm
irgendwann noch stirbst! Ich mach mir riesige Sorgen. Ness, reià dich
zusammen, du kannst es schaffen und auÃerdem bin ich immer für dich da.
Hast du verstanden?â Es ist echt hart für mich sie so zu sehen, es
schmerzt.
Nessie antwortete mir nicht, ich hörte sie nur leise schniefen. âShh,
nicht weinen. Ich wollte dich nicht traurig machen. Tut mir Leid.
Verdammter Mist!!!â Ich mache alles nur noch schlimmer. Taylor, wieso
bist du nur so ein riesen Arsch?! Warum kannst du nicht einfach mal die
Fresse halten?! âNein, Ãhm, es ist nicht deine Schuld. Nur ich vermisse
ihn so sehr und langsam glaube ich dir, dass er nicht mehr kommen wird.
Ich meine, würde er mich lieben und vermissen, dann würde er doch zu
mir kommen, oder nicht?â sie schniefte.
âIch weià nicht.â antwortete ich ihr, und daraufhin weinte sie noch
mehr. Jetzt frag ich mich wirklich, wie es Jake so geht. Ob er auch so
leidet wie Ness? Egal, ich muss mich jetzt um Nessie kümmern.
âNess, es bringt jetzt überhaupt nichts hier weiter rumzuheulen. Lass
und was Schönes machen, ja?â versuchte ich sie zu überreden.
âMir egal.â antwortete sie schroff. Wir lösten uns von einander und ich
nahm ihre Hand. âWillst du was essen?â sie schüttelte ihren Kopf.
âKomm schon, dein kleiner Hund würde es bestimmt auch wollen, das du
was isst!â Sie sagte kein Wort. Ich schleppte sie zum Wald. âKomm, wer
am schnellsten ein Tier jagt!â Ich vermisste es Wettkämpfe zu machen.
Seit Jake nicht mehr da ist, ist es echt langweilig geworden. âIch hab
keine Lust.â hauchte sie nur. âNess! Langsam nervst du. Du kannst nicht
den ganzen Tag nur Trübsal blasen!â Ich nahm wieder ihre Hand und ging
mit ihr Jagen. Sie wehrte sich nicht, aber sie machte auch nicht
wirklich mit. Am Ende hatten wir nur einen kleinen Hasen und ein
Waschbär gefangen. âWas für eine scheià Beute!â maulte ich. âEgal, hier
du kriegst den Waschbär, der hat besseres Blut.â ich reichte ihr den
Waschbär und stumm biss sie in ihn rein. Still tranken wir. âDanke für
den Waschbär, aber jetzt bin ich echt Müde.â
âWarte, ich bring dich nach Hause.â sie widersprach mir nicht, also
machten wir uns auf den Weg. Angekommen an ihrer Haustür, fragte ich
sie etwas:â Ness, sorry das ich wieder mal davon anfange, aber du
liebst mich wirklich kein bisschen?â Sie seufzte.
âAlso, hätte ich Jake nicht gesehen, und wäre er nicht auf mich
geprägt, wäre ich ganz bestimmt mit dir zusammen gekommen. Aber ich
Liebe nur Jake! Tut mir leid, wenn dich das verletzt aber alles andere
wäre nur eine Lüge. Und.. Ich vermisse meinen Jake,.. Ich brauche ihn
!! Siehst du das nicht?!â und wieder fing sie an zu weinen. âDoch, das
sehe ich.â antwortete ich ihr leise.
âUnd ich hasse es das zu sehen.â sagte ich wütend aber immer noch leise.
âAber gib mir bitte noch eine Chance dir meine Liebe zu beweisen!â
sagte ich nun etwas lauter. Nessie seufzte. âWenn du dich dann besser
fühlst.â und sie verdrehte ihre Augen. âNa ja, ich gehe jetzt schlafen,
bis Morgen Taylor.â
âBis Morgen, mein Schatz!â und ich ging auch nach Hause. Ich konnte die
ganze Nacht nicht schlafen. Ich hatte nur noch eine Chance, damit sich
Nessie doch noch in mich verliebte. Eine einzige Chance. Was soll ich
bloà machen?!
Schwimmen? Essen in einem schicken Restaurant? Hmm.. Ah! Ich habâs, wir
gehen zu einem Freizeitpark. Dort wird sie viel Spaà haben.
Am nächsten Morgen stand ich erst um 18.00 Uhr vor ihrer Haustür. Als
Nessie sie aufmachte sah sie echt verschlafen aus. Sie hatte sich noch
gar nicht umgezogen. âWas machst du denn schon so früh hier, Taylor??â
nuschelte sie etwas und rieb sich ihr Auge. Sie sah wohl die Dunkelheit
nicht hinter mir.
âSo früh? Wir haben schon Abends, Fräulein!â und ich lachte.
âAbends? Oh. Ehm.. Na ja, komm rein ich zieh mich schnell um.â
Drinnen wartete ich Fünf Minuten. Als sie runter kam sah sie einfach...
perfekt aus! Auch wenn sie nur eine Jeans und einen Pullover anhatte,
sie sah echt unbeschreiblich gut aus.
âUnd was machen wir jetzt? Ich hoffe wir gehen was Essen, ich habe
riesigen Hunger!â und wie gerufen knurrte ihr Magen. âAlso zu aller
erst Essen wir was, Ok? Aber danach wirst du endlich wieder SpaÃ
haben!!â Sie nickte.
Wir aÃen schnell was bei McDonalds, Ness mochte den Chickenburger immer
so gerne. Als sie satt war flogen wir nach Amerika, wo der gröÃte
Weihnachts-Kirmes stattfand. Als sie die vielen bunten Lichtern und das
Riesenrad und die Achterbahnen sah, sah ich, dass ein kurzes Lächeln
auf ihrem Mund hervorblitzte. âSchön, was?â
âMhhm!â stimmte sie mir zu.
âUnd wo möchtest du als erstes drauf?â
âAchterbahn..â gestand sie leise. Ich glaube heute ist ein guter Tag für mich.
Weil Nessie keine Lust hatte sich anzustellen und zu warten drängelte
sie sich unbemerkbar vor. Plötzlich saà sie alleine auf einem
Zweierplatz ganz vorne.
âOh, Madam. Ich habe sie ja gar nicht gesehen. Nun, neben ihn muss
leider noch einer sitzen.â sagte der Mann, der für diese Achterbahn
verantwortlich ist.
âJemand alleine?â schrie er in die Warteschlange. Ich meldete mich
sofort, als einziger und schon saà ich neben Nessie. Während der ganzen
Fahrt kreischte sie vor Begeisterung. Sie war so glücklich. Als wir
aussteigen mussten sah sie mich fröhlich an. âWie fandest du sie? War
doch der Hammer, oder?!â fragte sie mich voller Freude. âAber so was
von.â und ich tat meinen Arm um ihre Schulter.
Sie hatte anscheinend nichts dagegen, denn sie sagte nichts. Als
nächstes besuchten wir den SchieÃstand. Natürlich gewann ich den
Hauptpreis. Ein drei Meter langes Stofftier.
âHier für dich Nessie. Jetzt hast du einen kleinen Emmett zum Schlafen.â
Ich hatte nämlich einen Bär gewonnen. âHaha, danke schön Tay!â und sie umarmte mich.
Wir gingen in gefühlte hundert andere Achterbahnen und hatten total
viel SpaÃ, besonders Nessie. Als letztes gingen wir auf das Riesenrad.
Es war schon spät und alle Lichter strahlten wunderschön, alles passte
so richtig zu unserer Stimmung. âEs war ein schöner Tag heute, Tay.
Dankeschön.â, sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss auf meine
Wange. Mein Bauch machte Saltos. âBitte! Das habe ich gerne gemacht.â
und ich lächelte zurück. Zufrieden legte sie ihren Kopf auf meinem
Schoà und sah mich an. âDu hast mich heute echt glücklich gemacht, dass
hätte ich irgendwie nicht erwartet.â und sie lachte. âJaaa. Ich
eigentlich auch nicht.â und ich lachte mit. Dann schaute sie mich
komisch an, nahm meinen Kopf und zog ihn zu ihrem ran. Unsere Lippen
trafen aufeinander. Ich konnte es kaum glauben, mein Atem blieb weg.
Sie löste sich schnell von mir. âOh! So-Sorry! Ich ehm.. Wollte nur
gucken, ob ich vielleicht doch was für dich empfinde, du ähm. Tut mir
leid!â und sie wurde total rot. âund tust du?!â fragte ich etwas
aufgebracht. âIch.. ähm. Ich weià nicht.â gestand sie klein laut. Bei
dieser Antwort konnte ich einfach nicht anders als sie zu küssen!
Diesmal genoss ich es und es dauerte nicht nur zwei Sekunden, es
dauerte länger. Wie lange weià ich nicht, darauf konnte ich mich nicht
konzentrieren.
Ich spürte die Wärme auf meinem Mund, ich roch ihren süÃen Duft und
spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. Es war atemberaubend schön. Sie
wehrte sich nicht, kein einziges Mal, sie lieà es einfach nur auf sich
zu kommen. Dann irgendwann löste ich mich wieder von ihr. âNess, hast
du was gespürt?â fragte ich etwas aufgeregt. âJa.â antwortete sie
deutlich. âUnd, war es ein schönes Gefühl oder, eher nicht so??â
âEs war.. beides, denke ich.â und sie sah etwas nachdenklich aus.
âBeides?â
âJa, also es war schon etwas schön, aber da war noch ein anderes
Gefühl, ich kannâs aber nicht beschreiben, Sorry.â, ich nickte.
âSchon gut.â Als wir wieder nach Forks flogen dachte sie immer noch
nach, selbst als wir schon vor ihrer Haustür standen. âGute Nacht,
SüÃe. Schlaf gut, ja?â und ich gab ihr einen leichten Kuss auf der
Stirn. Ich drehte mich um und wollte mich grade auf den Weg machen, als
sie mich plötzlich an meinem Arm festhielt. Ich drehte mich zu ihr um.
âWas hast du denn?â fragte ich verwundernd. âKannst du bitte bei mir
bleiben, ich möchte heute nicht alleine sein. Ich habe Angst.â
flüsterte sie. âAngst?â ich verstand sie nicht. âAngst davor, dass ich
herausfinde was das andere Gefühl ist.â und sie umklammerte den Bären
in ihrem linken Arm etwas fester. âOk. Ãhm, wo soll ich schlafen?â,
fragte ich sie höflich. âIn meinem Bett, bitte.â, diese Antwort hatte
ich ja gar nicht erwartet, eher ein: Auf der Couch im Wohnzimmer, oder
so. âNa gut, wenn du willst.â innerlich freute es mich so sehr!
Zusammen gingen wir in ihr Zimmer, aber sie ging schnell noch ins
Badezimmer um sich umzuziehen. Ich ging nach ihr. Als ich aus dem
Badezimmer raus kam lag sie schon im Bett, sie hatte mir schon ein
bisschen Platz frei gemacht. Ich legte mich ins Bett und versuchte zu
schlafen. âDanke noch mal.â hörte ich von ihr.
âIst doch kein Ding.â,
âDarf ich vielleicht etwas näher kommen?â fragte sie unsicher.
âÃhm.. Wenn du willst.â und ich musste kurz lachen.
âJaja du! Lach mich ruhig aus. Es ist nur deine Schuld das ich jetzt so
Angst habe!â antwortete sie mir ein kleines bisschen sauer, aber sie
lachte auch etwas.
âHuh? Meine? Haha, wer hat mich denn als erstes geküsst?!â und ich
lachte wieder. Diesmal hört ich nichts von ihr. Ich glaube das hätte
ich nicht sagen sollen.
âTut mir Leid, dass war nur ein dummer Spruch. Es war wirklich meine
Schuld, ich hab dich dazu gedrängt mich zu küssen.â sagte ich schnell.
Ich hörte eigentlich gar nicht was ich sagte, ich wollte es nur wieder
gut machen. Ich hörte immer noch nichts von ihr. Ich seufzte kurz und
dann tastete ich nach Nessie. Ich fand ihre Hand und zog sie an mich
ran.â So jetzt hast du deine Nähe, wie bestellt.â sie sagte immer noch
nichts, das war mir aber egal, denn sie wollte in meiner Nähe sein, und
sie hat mich geküsst. Was für ein Perfekter Tag. Besser würde es nicht
gehen, denke ich. Wir blieben die ganze Nacht so. Ohne Kummer ohne
allein zu sein. Sie hat mein gebrochenes Herz wieder geheilt, dass so
was geht, komischâ¦
FORTSETZUNG FOLGT!!!
[ Taylors Sicht ]
Zwei Monate sind schon vergangen. In dieser ganzen Zeit sah ich Nessie
kein einziges Mal richtig glücklich. Wir haben wie immer viel gemeinsam
gemacht, haben uns die Zeit vertrieben, aber sie hat kein einziges mal
gelächelt, gar gelacht. Ich habe versucht sie glücklich zu machen, aber
ich bin wohl wirklich nicht der, den sie liebt. Soll ich aufgeben?
Sagen, das ich von Nessie nichts mehr will? Das kann ich nicht. Das
wäre alles gelogen. Ich bin so egoistisch!
Ich sehe das Nessie unglücklich ist, das es ihr schlecht geht und
trotzdem will ich sie für mich alleine haben. Ich find mich selbst zum
kotzen, aber ich kann nichts dafür. Ich fühl mich von ihr angezogen,
irgendwas an ihr macht mich glücklich und ich weià nicht, aber etwas
sagt mir, ich soll immer in ihrer Nähe sein, auf sie aufpassen und sie
lieben. Nur leider weià ich nicht, ob es nur freundschaftliche Liebe
sein soll, oder richtige Liebe. Ich seufzte.
âHast du was Taylor?â fragte sie mich. Ich schaute ihr in die Augen.
âWas soll mit mir sein? Mir gehtâs gut. Wie gehtâs dir eigentlich?â und
ich lächelte sie an. âMir? Ja, also, mir, mir gehtâs auch ganz gut.â
und sie nickte leicht mit dem Kopf. Wie sollte ich ihr das glauben? Wir
beide wussten ganz genau, dass das eine Lüge war. Ihr ging es kein
bisschen gut, im Gegenteil, sie wurde krank.
Sie sieht jeden Tag blasser und immer schwächer aus.
âVon wegen.â nuschelte ich.
âHm?â sagte sie und wandte sich wieder zu mir. Ich schaute ihr wieder
in die Augen, sie sah so hilflos aus, so allein und todtraurig. Ich
beugte mich zu ihr und umarmte sie. âNessie, du gehst noch kaputt. Du
musst dich darauf einstellen, dass er vielleicht nicht mehr wieder
kommt und dann musst du ohne ihn leben können. Bitte Ness. Ich will
nicht dass es dir schlecht geht, ich will nicht dass du wegen ihm
irgendwann noch stirbst! Ich mach mir riesige Sorgen. Ness, reià dich
zusammen, du kannst es schaffen und auÃerdem bin ich immer für dich da.
Hast du verstanden?â Es ist echt hart für mich sie so zu sehen, es
schmerzt.
Nessie antwortete mir nicht, ich hörte sie nur leise schniefen. âShh,
nicht weinen. Ich wollte dich nicht traurig machen. Tut mir Leid.
Verdammter Mist!!!â Ich mache alles nur noch schlimmer. Taylor, wieso
bist du nur so ein riesen Arsch?! Warum kannst du nicht einfach mal die
Fresse halten?! âNein, Ãhm, es ist nicht deine Schuld. Nur ich vermisse
ihn so sehr und langsam glaube ich dir, dass er nicht mehr kommen wird.
Ich meine, würde er mich lieben und vermissen, dann würde er doch zu
mir kommen, oder nicht?â sie schniefte.
âIch weià nicht.â antwortete ich ihr, und daraufhin weinte sie noch
mehr. Jetzt frag ich mich wirklich, wie es Jake so geht. Ob er auch so
leidet wie Ness? Egal, ich muss mich jetzt um Nessie kümmern.
âNess, es bringt jetzt überhaupt nichts hier weiter rumzuheulen. Lass
und was Schönes machen, ja?â versuchte ich sie zu überreden.
âMir egal.â antwortete sie schroff. Wir lösten uns von einander und ich
nahm ihre Hand. âWillst du was essen?â sie schüttelte ihren Kopf.
âKomm schon, dein kleiner Hund würde es bestimmt auch wollen, das du
was isst!â Sie sagte kein Wort. Ich schleppte sie zum Wald. âKomm, wer
am schnellsten ein Tier jagt!â Ich vermisste es Wettkämpfe zu machen.
Seit Jake nicht mehr da ist, ist es echt langweilig geworden. âIch hab
keine Lust.â hauchte sie nur. âNess! Langsam nervst du. Du kannst nicht
den ganzen Tag nur Trübsal blasen!â Ich nahm wieder ihre Hand und ging
mit ihr Jagen. Sie wehrte sich nicht, aber sie machte auch nicht
wirklich mit. Am Ende hatten wir nur einen kleinen Hasen und ein
Waschbär gefangen. âWas für eine scheià Beute!â maulte ich. âEgal, hier
du kriegst den Waschbär, der hat besseres Blut.â ich reichte ihr den
Waschbär und stumm biss sie in ihn rein. Still tranken wir. âDanke für
den Waschbär, aber jetzt bin ich echt Müde.â
âWarte, ich bring dich nach Hause.â sie widersprach mir nicht, also
machten wir uns auf den Weg. Angekommen an ihrer Haustür, fragte ich
sie etwas:â Ness, sorry das ich wieder mal davon anfange, aber du
liebst mich wirklich kein bisschen?â Sie seufzte.
âAlso, hätte ich Jake nicht gesehen, und wäre er nicht auf mich
geprägt, wäre ich ganz bestimmt mit dir zusammen gekommen. Aber ich
Liebe nur Jake! Tut mir leid, wenn dich das verletzt aber alles andere
wäre nur eine Lüge. Und.. Ich vermisse meinen Jake,.. Ich brauche ihn
!! Siehst du das nicht?!â und wieder fing sie an zu weinen. âDoch, das
sehe ich.â antwortete ich ihr leise.
âUnd ich hasse es das zu sehen.â sagte ich wütend aber immer noch leise.
âAber gib mir bitte noch eine Chance dir meine Liebe zu beweisen!â
sagte ich nun etwas lauter. Nessie seufzte. âWenn du dich dann besser
fühlst.â und sie verdrehte ihre Augen. âNa ja, ich gehe jetzt schlafen,
bis Morgen Taylor.â
âBis Morgen, mein Schatz!â und ich ging auch nach Hause. Ich konnte die
ganze Nacht nicht schlafen. Ich hatte nur noch eine Chance, damit sich
Nessie doch noch in mich verliebte. Eine einzige Chance. Was soll ich
bloà machen?!
Schwimmen? Essen in einem schicken Restaurant? Hmm.. Ah! Ich habâs, wir
gehen zu einem Freizeitpark. Dort wird sie viel Spaà haben.
Am nächsten Morgen stand ich erst um 18.00 Uhr vor ihrer Haustür. Als
Nessie sie aufmachte sah sie echt verschlafen aus. Sie hatte sich noch
gar nicht umgezogen. âWas machst du denn schon so früh hier, Taylor??â
nuschelte sie etwas und rieb sich ihr Auge. Sie sah wohl die Dunkelheit
nicht hinter mir.
âSo früh? Wir haben schon Abends, Fräulein!â und ich lachte.
âAbends? Oh. Ehm.. Na ja, komm rein ich zieh mich schnell um.â
Drinnen wartete ich Fünf Minuten. Als sie runter kam sah sie einfach...
perfekt aus! Auch wenn sie nur eine Jeans und einen Pullover anhatte,
sie sah echt unbeschreiblich gut aus.
âUnd was machen wir jetzt? Ich hoffe wir gehen was Essen, ich habe
riesigen Hunger!â und wie gerufen knurrte ihr Magen. âAlso zu aller
erst Essen wir was, Ok? Aber danach wirst du endlich wieder SpaÃ
haben!!â Sie nickte.
Wir aÃen schnell was bei McDonalds, Ness mochte den Chickenburger immer
so gerne. Als sie satt war flogen wir nach Amerika, wo der gröÃte
Weihnachts-Kirmes stattfand. Als sie die vielen bunten Lichtern und das
Riesenrad und die Achterbahnen sah, sah ich, dass ein kurzes Lächeln
auf ihrem Mund hervorblitzte. âSchön, was?â
âMhhm!â stimmte sie mir zu.
âUnd wo möchtest du als erstes drauf?â
âAchterbahn..â gestand sie leise. Ich glaube heute ist ein guter Tag für mich.
Weil Nessie keine Lust hatte sich anzustellen und zu warten drängelte
sie sich unbemerkbar vor. Plötzlich saà sie alleine auf einem
Zweierplatz ganz vorne.
âOh, Madam. Ich habe sie ja gar nicht gesehen. Nun, neben ihn muss
leider noch einer sitzen.â sagte der Mann, der für diese Achterbahn
verantwortlich ist.
âJemand alleine?â schrie er in die Warteschlange. Ich meldete mich
sofort, als einziger und schon saà ich neben Nessie. Während der ganzen
Fahrt kreischte sie vor Begeisterung. Sie war so glücklich. Als wir
aussteigen mussten sah sie mich fröhlich an. âWie fandest du sie? War
doch der Hammer, oder?!â fragte sie mich voller Freude. âAber so was
von.â und ich tat meinen Arm um ihre Schulter.
Sie hatte anscheinend nichts dagegen, denn sie sagte nichts. Als
nächstes besuchten wir den SchieÃstand. Natürlich gewann ich den
Hauptpreis. Ein drei Meter langes Stofftier.
âHier für dich Nessie. Jetzt hast du einen kleinen Emmett zum Schlafen.â
Ich hatte nämlich einen Bär gewonnen. âHaha, danke schön Tay!â und sie umarmte mich.
Wir gingen in gefühlte hundert andere Achterbahnen und hatten total
viel SpaÃ, besonders Nessie. Als letztes gingen wir auf das Riesenrad.
Es war schon spät und alle Lichter strahlten wunderschön, alles passte
so richtig zu unserer Stimmung. âEs war ein schöner Tag heute, Tay.
Dankeschön.â, sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss auf meine
Wange. Mein Bauch machte Saltos. âBitte! Das habe ich gerne gemacht.â
und ich lächelte zurück. Zufrieden legte sie ihren Kopf auf meinem
Schoà und sah mich an. âDu hast mich heute echt glücklich gemacht, dass
hätte ich irgendwie nicht erwartet.â und sie lachte. âJaaa. Ich
eigentlich auch nicht.â und ich lachte mit. Dann schaute sie mich
komisch an, nahm meinen Kopf und zog ihn zu ihrem ran. Unsere Lippen
trafen aufeinander. Ich konnte es kaum glauben, mein Atem blieb weg.
Sie löste sich schnell von mir. âOh! So-Sorry! Ich ehm.. Wollte nur
gucken, ob ich vielleicht doch was für dich empfinde, du ähm. Tut mir
leid!â und sie wurde total rot. âund tust du?!â fragte ich etwas
aufgebracht. âIch.. ähm. Ich weià nicht.â gestand sie klein laut. Bei
dieser Antwort konnte ich einfach nicht anders als sie zu küssen!
Diesmal genoss ich es und es dauerte nicht nur zwei Sekunden, es
dauerte länger. Wie lange weià ich nicht, darauf konnte ich mich nicht
konzentrieren.
Ich spürte die Wärme auf meinem Mund, ich roch ihren süÃen Duft und
spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. Es war atemberaubend schön. Sie
wehrte sich nicht, kein einziges Mal, sie lieà es einfach nur auf sich
zu kommen. Dann irgendwann löste ich mich wieder von ihr. âNess, hast
du was gespürt?â fragte ich etwas aufgeregt. âJa.â antwortete sie
deutlich. âUnd, war es ein schönes Gefühl oder, eher nicht so??â
âEs war.. beides, denke ich.â und sie sah etwas nachdenklich aus.
âBeides?â
âJa, also es war schon etwas schön, aber da war noch ein anderes
Gefühl, ich kannâs aber nicht beschreiben, Sorry.â, ich nickte.
âSchon gut.â Als wir wieder nach Forks flogen dachte sie immer noch
nach, selbst als wir schon vor ihrer Haustür standen. âGute Nacht,
SüÃe. Schlaf gut, ja?â und ich gab ihr einen leichten Kuss auf der
Stirn. Ich drehte mich um und wollte mich grade auf den Weg machen, als
sie mich plötzlich an meinem Arm festhielt. Ich drehte mich zu ihr um.
âWas hast du denn?â fragte ich verwundernd. âKannst du bitte bei mir
bleiben, ich möchte heute nicht alleine sein. Ich habe Angst.â
flüsterte sie. âAngst?â ich verstand sie nicht. âAngst davor, dass ich
herausfinde was das andere Gefühl ist.â und sie umklammerte den Bären
in ihrem linken Arm etwas fester. âOk. Ãhm, wo soll ich schlafen?â,
fragte ich sie höflich. âIn meinem Bett, bitte.â, diese Antwort hatte
ich ja gar nicht erwartet, eher ein: Auf der Couch im Wohnzimmer, oder
so. âNa gut, wenn du willst.â innerlich freute es mich so sehr!
Zusammen gingen wir in ihr Zimmer, aber sie ging schnell noch ins
Badezimmer um sich umzuziehen. Ich ging nach ihr. Als ich aus dem
Badezimmer raus kam lag sie schon im Bett, sie hatte mir schon ein
bisschen Platz frei gemacht. Ich legte mich ins Bett und versuchte zu
schlafen. âDanke noch mal.â hörte ich von ihr.
âIst doch kein Ding.â,
âDarf ich vielleicht etwas näher kommen?â fragte sie unsicher.
âÃhm.. Wenn du willst.â und ich musste kurz lachen.
âJaja du! Lach mich ruhig aus. Es ist nur deine Schuld das ich jetzt so
Angst habe!â antwortete sie mir ein kleines bisschen sauer, aber sie
lachte auch etwas.
âHuh? Meine? Haha, wer hat mich denn als erstes geküsst?!â und ich
lachte wieder. Diesmal hört ich nichts von ihr. Ich glaube das hätte
ich nicht sagen sollen.
âTut mir Leid, dass war nur ein dummer Spruch. Es war wirklich meine
Schuld, ich hab dich dazu gedrängt mich zu küssen.â sagte ich schnell.
Ich hörte eigentlich gar nicht was ich sagte, ich wollte es nur wieder
gut machen. Ich hörte immer noch nichts von ihr. Ich seufzte kurz und
dann tastete ich nach Nessie. Ich fand ihre Hand und zog sie an mich
ran.â So jetzt hast du deine Nähe, wie bestellt.â sie sagte immer noch
nichts, das war mir aber egal, denn sie wollte in meiner Nähe sein, und
sie hat mich geküsst. Was für ein Perfekter Tag. Besser würde es nicht
gehen, denke ich. Wir blieben die ganze Nacht so. Ohne Kummer ohne
allein zu sein. Sie hat mein gebrochenes Herz wieder geheilt, dass so
was geht, komischâ¦
FORTSETZUNG FOLGT!!!