So, hier gehts weiter. Sorry, dass es nicht so viel ist
Rory sah ihre Mutter an. Sie hatte ein seltsames Lächeln auf den Lippen. Wusste sie es schon? Hatte Jess ihr erzählt, dass er wieder mit Rory zusammen war? Rory wurde aus Lorelais Gesichtsausdruck einfach nicht schlau.
âMom?â
âJa, was ist Schätzchen?â, fragte Lorelai übertrieben freundlich. Rory musste es wissen, sie musste wissen, ob Lorelai es schon wusste.
âWorüber hast du dich eigentlich vorhin mit Jess unterhalten?â, fragte sie zaghaft und schaute Lorelai erwartungsvoll an. Lorelai schwieg. Rory wurde ungeduldig. Warum antwortete Lorelai nicht?
âMom?â, wollte Rory Lorelai an ihre Frage erinnern.
âJa, Schatzâ¦â, antwortete sie und schien dabei irgendwie abwesend.
âHast du meine Frage nicht gehört oder hast du dir vorgenommen, mich heute einfach mal zu ignorieren?â, Rory wurde langsam sauer. Was war denn heute mit Lorelai los?
âWelche Frage?â, fragte Lorelai ganz verwirrt.
Rory stöhnte genervt.
âNa, die Frage, was du mit Jess besprochen hast.â
âOh, Entschuldigung, da hab ich wohl gerade nicht aufgepasstâ, antwortete sie, âJess? Ach, nichts wichtigesâ¦â Lorelai schaute verträumt aus dem Fenster. Warum gab Lorelai ihr keine richtige Antwort? Rory war im Moment nicht aufgelegt zu sinnlosen Unterhaltungen. Zumindest schien Lorelai noch nicht über die Sache mit ihr und Jess informiert zu sein, denn sonst wäre sie nun mit Sicherheit nicht so ruhig.
Trotzdem war Lorelais Verhalten komisch. Rory hätte erwartet, dass Lorelai sie sofort mit Fragen durchlöcherte, über das mit Dean. Doch nichts, nicht einmal eine Andeutung.
âIst alles okay mit dir?â, fragte Rory besorgt ihre Mutter.
âJaja, alles okay. Wieso?â
âDu bist heute irgendwie komisch.â
âIch? Komisch? Wieso sollte ich komisch sein?â Lorelai schaute ihre Tochter verwirrt an.
âDie Frage war jetzt aber nicht ernst gemeint, oder?â, wollte Rory einen Witz versuchen.
âWieso nicht? Schätzchen, bist du krank?â
Lorelai wollte ihre Hand prüfend auf Rorys Stirn legen, doch da fiel ihr auf, dass sie eine Tasse in der Hand hielt. Wieso hielt sie eine Tasse in der Hand?
âDas ist meine, danke.â Rory nahm ihr die Tasse ab und füllte sie mit Kaffee. Endlich, Kaffee. Rory trank etwas von ihm.
âIch würde mich ja wirklich gerne noch ein bisschen mit dir unterhalten, aber ich muss wieder an die Arbeit. Tut mir echt Leid.â Lorelai gab Rory einen Kuss auf die Stirn, verlieà die Küche des Hotels und lieà Rory verwirrt in der Küche zurück.
Da entdeckte Rory Sookie, die anscheinend die ganze Unterhaltung mitbekommen hatte. Sie ging zu ihr.
âSag mal, weiÃt du, was mit ihr los ist?â
âNein, aber sie ist schon den ganzen Tag so komisch.â Auch Sookie schien ratlos.
Sie schwiegen und Rory nahm noch einen kräftigen Schluck von ihrem Kaffee. Da meldete sich auf einmal Rorys Magen. Sie hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen.
Sie hätte Sookie fragen können, ob sie ihr etwas machen könnte doch eigentlich wollte sie im Moment nicht im Hotel rumhängen. Es schien sowieso nicht viel los zu sein und Lorelai regte sie im Moment einfach nur schrecklich auf.
âIch geh dann mal. Lorelai scheint mich ja nicht zu brauchenâ¦â
âIst okay, bis später vielleicht.â
âBestimmt. Tschüss!â
Rory verlieà das Hotel und stieg in ihr Auto.
âWo soll ich denn jetzt hingehen?â, überlegte Rory und fuhr los
du hast mir nichts versprochen. du hast dein versprechen gehalten.