Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.
A/N: I love you, guys!!! :herz:
mybom, carlie und HollowStar
Danke für die Reviews. Ich freu mich immer wie ein Honigkuchenpferd, wenn ich Reviews bekomme. Und - um auf HollowStars "Vorwurf" einzugehen - JA! Ich bin absolut besessen von FB!!! Sucht ist da schon gar kein Ausdruck mehr.
Zum Kapitel: Bei dieser FF haben sich Dinge ergeben, die ich zwar nicht so geplant habe, aber die ich total toll finde, dass sie sich so ergeben haben.
Irgendwie habe ich diesem Kapitel gegenüber eine "
Hassliebe" entwickelt. Zum einen gefällt es mir wirklich gut, zum anderen bin ich absolut und vollkommen unzufrieden. Mitten drin wird es irgendwann mal richtig langweilig - meiner Meinung nach - dafür gefällt mir mein Schluss heute wirklich. Naja, ich lass das euch beurteilen.
Nur mehr drei weitere Kapitel und diese FF ist abgeschlossen.
*seufz* Irgendwie traurig.
Ich schwafle und halte euch vom Lesen ab. Viel SpaÃ! Und immer daran denken: Feedback ist Liebe!
xoxo,
Tina
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Moments
Sind es nicht einzelne Momente, die ein Leben erst lebenswert machen?
12. Kapitel - Küche, Zimmer, Kabinett
âBist du aufgeregt?", wollte sie erfahren.
âSehr", gab er grinsend zurück.
âPositiv oder negativ", bohrte sie weiter.
âNatürlich negativ", meinte er sarkastisch. Sie stieà ihm mit dem Ellbogen in die Seite, was er nur mit einem Lächeln kommentierte.
âDas sind ein Dutzend Pfannkuchen morgen früh, Mister", gab sie mürrisch zurück.
Er überraschte sie dadurch, dass er ihren Arm packte und sie an sich zog.
âEs wären sowieso
zwei Dutzend geworden", murmelte er während er sie küsste, âWir haben morgen schlieÃlich einiges zu schleppen." Sie kicherte und schlang die Arme um seinen Hals.
Wenn sie nicht aufpassten, dann würden sie seine Eltern noch aufwecken.
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Lorelai beobachtete grinsend wie Sookie ihrem Jüngsten die Hände hielt und dabei auf ihn einredete. Dieser überdrehte dabei die Augen, hörte aber weiter zu.
âMom â¦", versuchte er sie dann doch irgendwann zu unterbrechen, âMom! Mach dir keine Sorgen! Ich bin dreiundzwanzig Jahre alt. Ich weiÃ, wie man kocht. Dank dir und einer ausgezeichneten Lehre. Ich weiÃ, wie man seine Wäsche zu waschen hat. Ich weià auch, wie man den Müll hinunter trägt und wie man Betten überzieht. Im Gegensatz zu Davie habe ich solche Sachen wirklich im Griff. Mach dir doch bitte nicht immer Sorgen, ja? Ich werde schon nicht sterben", in diesem Moment betrat Lorelais Jüngste das Appartement mit einer neuen Kiste und er lächelte, âAuÃerdem ist Chrissy ja auch noch da."
Diese lächelte zurück und verschwand mit dem eben hereingebrachten Umzugskarton in Richtung Küche. Kaum hatte sie den Raum verlassen, als drei weitere Personen â mit Brettern und Werkzeug bewaffnet â durch die Eingangstür hindurch traten.
âWill sie die Trikots einer ganzen Footballmannschaft hier lagern oder für was braucht sie sonst so einen riesigen Schrank?", jammerte Adrian.
âEs reicht, dass sie die Tochter deiner Mutter ist. Wer sonst besitzt über siebzig Paar Schuhe?", winkte Luke ab und schleppte â
Bert" â seine Werkzeugkiste â in Richtung Schlafzimmer.
âDavie", wandte sich Lorelais und Lukes Sohn jetzt an seinen besten Freund, âAls ich dir gesagt habe: â
Rede noch mal mit deinem kleinen Bruder und versuche ihm diese Schnapsidee, sich mit meiner kleinen Schwester ein Appartement zu nehmen, auszureden.' ⦠was ist dir da durch den Kopf geschossen? Ich meine, wären wir sonst hier und müssten einen Kasten so groà wie einen begehbaren Kleiderschrank zusammenbauen?" Dabei überdrehte er die Augen.
âBaby, ich liebe dich wirklich. Aber du jammerst wie ein kleines Kind und das nervt furchtbar", antwortete Hope grinsend, als sie die Wohnung â ebenfalls mit einem Karton bewaffnet â jetzt betrat. Sie beugte sich schnell vor und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor sie davoneilte. Dabei stolperte sie über eine Teppichfalte und hätte beinahe zusammen mit dem Karton â
Küche â Gläser und Besteck" den Boden geküsst, wenn Adrian nicht â schon aus Routine heraus â nach ihr gegriffen und das Schlimmste verhindert hätte.
âAmen!", rief Lorelai lachend, schnappte sich Hope und gesellte sich mit ihr zu Christina in die Küche. Und auch Sookie schloss sich ihnen an. Adrian sah ihnen grinsend hinterher.
âChamp! Beeil dich! Deine Schwester will heute noch mit dem Auspacken anfangen!", ertönte in diesem Moment Lukes Stimme aus dem Schlafzimmer.
Der junge Mann überdrehte einmal die Augen, rief dann aber zurück: âIch komm ja schon, Dad."
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Die Tür schloss sich hinter ihrem letzten und gleichzeitig besorgtesten Helfer: Sookie. Christina war sich sicher, dass innerhalb der nächsten Stunde das Telefon sicher drei bis vier Mal klingeln würde und ihre â
Schwiegermutter in spe" sich erkundigen würde, ob auch ja alles glatt lief.
Gerade so als hätte sie es heraufbeschworen, erklang auch schon â
Goldfinger" von Shirley Bassey. Die junge Frau überdrehte die Augen, hatte sie ihrer Mutter vor zwei Stunden doch erst gesagt, dass sie es lassen sollte dieses Lied als Klingelton einzuspeichern. Sie ging zu ihrem Mobiltelefon und sah auf den Bildschirm. Als sie den Namen am Display las machte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit.
âHey, Schwesterherz", hob sie in fröhlichem Ton ab.
âHey, Chrissy", grüÃte Rory freudig zurück, âWie war der Umzug?"
âHektisch. Aber irgendwie witzig. Sookie macht sich immer noch Sorgen, dass wir uns irgendwie verletzen oder aus Versehen das Appartement abfackeln könnten, aber du kennst ja Sookie." Rory konnte darüber nur lachen und stimmte der Jüngeren zu.
âIch wollte dir nur noch Mal sagen, dass es uns sehr, sehr Leid tut, dass wir nicht kommen konnten, aber Jess und ich haben im Moment wirklich viel zu arbeiten."
âDas ist schon in Ordnung, Rory. Das ist doch klar. Aber nächste Woche, beim Einweihungsessen, seid ihr schon dabei, oder?", versuchte Christina in Erfahrung zu bringen und lieà sich gleichzeitig auf die Wohnzimmercouch fallen.
âNatürlich! Das lassen wir uns doch nicht entgehen. Lex und Josh freuen sich auch schon sehr darauf. Ich soll euch liebe GrüÃe ausrichten. Und ich glaube, dass sich sogar Jess darauf freut. Alleine die Tatsache, dass er endlich wieder einmal etwas Freiraum von der Kanzlei hat gefällt ihm ganz gut."
Die beiden Frauen sprachen noch einige Zeit miteinander, bis Rory sich verabschieden musste, weil aus ihrer Küche ein sonderbarer Geruch zu kommen schien. Mit einem Grinsen auf den Lippen drückte Christina die Sekunde darauf die â
Anruf beenden"-Taste ihres Mobiltelefons und legte es bei Seite.
âBaby! Die Kartons räumen sich nicht von selbst aus!", ertönte im selben Moment Robins fröhliche Stimme aus dem Schlafzimmer.
Robin und sie waren zusammen aufgewachsen. Und seit sie Kinder waren hatten sie immer gesagt, dass sie einmal heiraten würden. Vom Kindergarten weg waren sie immer ein Paar gewesen. Und niemals hatten sie irgendwelche Zweifel daran, dass sie beide zusammen gehörten.
Nach der High School begann Robin â mit der Begabung seiner Mutter gesegnet - eine Lehre als Koch in einem Haubenlokal in Hartford und Christina bewarb sich bei einigen Musikhochschulen und bekam schlieÃlich ein Stipendium als Pianistin an der â
Hartt School", der Musikhochschule der Universität von Hartford.
Das war auch der Zeitpunkt in dem die beiden beschlossen sich eine gemeinsame Wohnung zu suchen.
Und jetzt waren sie hier. In ihrem eigenen Zuhause. Es war klein, aber für zwei Personen reichte es vollkommen. So lange Christinas Flügel Platz fand war sie sowieso zufrieden.
âBaby?", ertönte ein weiteres Mal die Stimme von Robin. Die junge Frau erhob sich vom Wohnzimmersofa und hüpfte â wie ein kleines Kind â fröhlich in Richtung Schlafzimmer davon.
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Luke stellte erschöpft die Werkzeugkiste in der Garage ab und begab sich danach ins Haus. Als er durch den Hintereingang schritt entdeckte er Lorelai mit einer Tasse Kaffee und einem Hochglanzmagazin am Küchentisch sitzen.
Mit einem Lächeln ging er ebenfalls hinein und lieà sich ihr gegenüber auf den Sessel sinken. Es entfuhr ihm ein müder Seufzer und mit einer Hand streifte er die Baseballkappe von seinem Kopf.
âErschöpft, mein Schatz?", grinste Lorelai und lieà das Magazin sinken.
âIch werde einfach zu alt für solche Dinge, Darling", gab er gelassen zurück und begann mit der anderen Hand, in welcher er nicht die Kappe hielt, seinen Nacken zu massieren.
Lorelai erhob sich von ihrem Stuhl und stellte sich hinter ihren Mann.
âLass mich das machen", lächelte sie und schob seine Hand bei Seite.
Danach verfielen sie für kurze Zeit in Schweigen. Luke genoss die Massage und Lorelai schien über einige Dinge nachzudenken.
âDie Zeit vergeht so schnell, findest du nicht auch? Gerade gestern hab ich noch Chrissys Windeln gewechselt und heute zieht sie in ihr erstes, eigenes Appartement", seufzte sie schlieÃlich und wandte ihren Blick auf Luke, welcher genüsslich die Augen geschlossen hatte.
âDas ist der Lauf der Dinge, Lorelai. Irgendwann werden Kinder eben erwachsen", war alles, was er von sich gab. Und anscheinend war dies ein Stichwort für seine Frau, denn plötzlich hüpfte sie auf und ab, lieà von seinem Nacken ab, schnappte sich einen Stuhl und setzte sich direkt vor ihn hin.
âIch weià etwas, was du nicht weiÃt", begann sie schelmisch grinsend.
âWieso beeindruckt mich das nicht im geringsten?"
âKomm schon, spiel mit!", schmollte sie leicht und zupfte an seinem Hemdsärmel.
âOkay, okay: Was weiÃt du, was ich nicht weiÃ?", gab er nach, doch sein Gesichtsausdruck verriet, dass es ihn eigentlich wenig bis gar nicht interessierte. Lorelai ignorierte das jedoch.
âHeute Morgen kam ich am Gästezimmer vorbei â¦"
âSchatz, du kommst jeden Morgen am Gästezimmer vorbei", unterbrach Luke sie kopfschüttelnd.
âLass mich doch erst Mal ausreden!", warf sie ein und setzte fort, âAlso: Heute Morgen kam ich am Gästezimmer vorbei und die Tür stand etwas offen. Und jetzt rate Mal, was ich da
rein zufällig in Adrians Tasche entdeckt habe."
âAch, du hast etwas
rein zufällig entdeckt?", gab Luke skeptisch zurück und sah seine Frau durchdringend an.
Lorelai überdrehte die Augen: âMeinetwegen! Vielleicht habe ich ein kleines Handtuch bei Seite geschoben." Lukes Blick veränderte sich nicht.
âOkay, okay! Ich habe zwei groÃe Handtücher und drei Pullover bei Seite gerückt", gab sie schlieÃlich nach.
âLorelai!", schüttelte Luke jetzt den Kopf, âDu sollst doch nicht immer herumschnüffeln!"
âMach ich doch gar nicht!", wehrte sie sich, sprach aber schnell weiter, bevor ihr Mann etwas einwenden konnte, âDoch das ist jetzt gar nicht Sache. Also: Rate, was ich entdeckt habe!" Luke zuckte nur mit den Schultern. Ein Zeichen für Lorelai, dass sie ihm sagen sollte, worum es hier nun eigentlich ging.
Die Frau hüpfte auf und platzierte sich auf dem Schoà ihres Mannes. Dabei schlang sie die Arme um seinen Hals und lächelte so breit, wie er es schon lange nicht mehr gesehen hatte. Danach meinte sie: âIch habe eine samtblaue Ringschachtel entdeckt."
âGott steh uns bei!", entfuhr es Luke, âJetzt werde ich auch noch Schwiegervater."
Lorelais Grinsen wurde beinahe teuflisch als sie noch meinte: âUnd GroÃvater."
TBC