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@ Sindy: Zitat: Schöner Teil
Dankeschön
Zitat: aber sucht sich Tristan da etwa gleich eine neue??
Was denkst du?
Zitat:Mach weiter so, ich bin gespannt, was du dir noch einfallen lässt!!
Das darfst du auch sein
Zitat:Ich wünsche dir ein ganz tollen Rutsch und ein super Jahr 2010!!
Dir auch ein tolles neues Jahr
Zitat:Liebe GrüÃe Sindy
Liebe Grüsse zurück
In dem Teil verkupple ich mal wieder ein bischen :laugh:
Kapitel 85: Love is stronger than justice
Am Dienstagabend in Stars Hollow
Lorelai war bei sich zu Hause und zog sich nach ihrer Arbeit, für ihre Verabredung mit Luke, Max und Rachel um. Weder Rachel, noch Max, hatte sie in ihre Verkupplungsaktion eingeweiht. Das würde eine Ãberraschung für die Beiden werden.
Lorelai war noch nicht ganz fertig angezogen, da klingelte es bereits an der Tür und sie stürmte hinunter. Dabei bemerke sie gar nicht, dass sie keine Bluse, keinen Pullover und auch kein T-Shirt anhatte. Sie öffnete die Tür und ihr blickte ein grinsender Luke entgegen. âHast du etwa keine Oberteile mehr?â, fragte er sie und grinste sie dabei anzüglich an.
âWas soll denn das heiÃen?â, fragte sie ihn und sah an sich hinunter. âAch darum warâs so luftig.â Sie lachte. âIch geh mir nur schnell was anziehen und dann können wir los.â
âAch wieso denn?â, fragte Luke und versuchte dabei so traurig wie möglich zu klingen. âDas Outfit gefällt mir sehr gut.â Schon wieder grinste er sie anzüglich an.
âAch ja, und wie sehr?â, fragte Lorelai ihren Freund und wickelte dabei eine Haarsträhne um ihren Finger.
âHey, SüÃe!â, rief Babette von dem Nachbarhaus hinüber.
âHi Babetteâ, rief Lorelai zurück.
Babette wollte gleich zu ihr rüberkommen, da sah sie, dass Lorelai nur im BH vor Luke stand und wollte die Beiden nicht stören. âOh, da will ich mal nicht stören. Viel SpaÃ!â, wünschte sie ihnen mit einem Grinsen und verschwand dann zu ihrem geliebten Mann Morey ins Haus.
Lorelai lachte, küsste Luke stürmisch und zog ihn ins Haus hinein. Die Beiden gingen knutschend nach oben, in Lorelais Zimmer, und dabei landeten immer mehr Kleidungsstücke achtlos auf dem Boden.
Einige Kilometer entfernt in Hartford
Einige Minuten später fuhr Max Medina bereits mit seinem schwarzen BMW beim Welbys vor, obwohl er ja eigentlich wissen müsste, dass Lorelai immer ein bisschen zu spät kam. So war sie eben. âAber vielleicht ist sie ja pünktlich, wenn sie mit Luke kommtâ, hatte er sich vermutlich gedacht. Nichts ahnend, dass die Beiden gerade miteinander beschäftigt waren, und er so nur noch länger warten müsste. Er parkte seinen Wagen und ging dann ins Restaurant hinein. Besonders schick hatte er sich nicht gemacht. Er trug Jeans und Pullover, also Alltagskleider, sah darin aber sehr gut aus. Das war jedenfalls die Meinung einer jungen Frau mit gelockten Haaren, die gerade aus dem Taxi stieg. Auch sie war im Welbys verabredet, und eher leger als edel gekleidet. Jeans, ein schlichtes schwarzes T-Shirt und ein dunkelgrünes Chicoréejäckchen mit dem Schriftzug LOVE IS STRONGER THAN JUSTICE in schwarzen Lettern, umspielten ihre Kurven. Max bemerkte ihren Blick und drehte sich zu ihr um. Er lächelte sie kurz an, drehte sich dann aber gleich wieder um und ging ins Welbys hinein. Rachel ging ihm nach, musste sie ja auch, schlieÃlich war sie im selben Restaurant wie er, verabredet. Als sie durch die Tür trat, sah sie wie Max vom Oberkellner an seinen Tisch begleitet wurde. Sie hoffte, sie würde in seiner Nähe sitzen, denn er gefiel ihr. Er gefiel ihr wirklich sehr.
Der Oberkellner kam zurück. âGuten Abend. Haben Sie reserviert?â
âGuten Abend. Nein. Das heiÃt ich selbst nicht, aber eine Freundin von mir.â
âUnd wie lautet denn der Name Ihrer Freundin?â
âLorelai Gilmore.â
âGilmore. Ein Tisch für 4 Personen.â
â4 Personen? Sind Sie sich da sicher?â
âJa. Ich bin absolut sicher. Wenn Sie mir nun bitte folgen würden.â
Rachel ging dem Oberkellner nach und lächelte, als sie merkte, dass er den Tisch des hübschen Mannes ansteuerte.
âHier bitte sehr.â Der Kellner zog wieder von dannen und Rachel und Max waren alleine.
Max sah zu Rachel auf und lächelte zurück. âAuch mit Lorelai verabredet?â, fragte er sie.
âJa. Ich bin Rachel. Und Sie sind?â
âMax. Max Medinaâ, stellte er sich vor.
âDer Exverlobte von Lorelai?â
âJa.â Er nickte betrübt.
âTut mir leid, dass sie Sie einfach so stehen gelassen hat.â
âDanke.â Er lächelte schüchtern. Ihm war die Situation nicht sehr angenehm. Er wollte nicht mit einer so hübschen Frau über Lorelai und das ganze Hochzeitsdebakel reden.
âWoher kennen Sie denn Lorelai?â, fragte er sie.
âIch war mal in Stars Hollow, wollte es noch ein Mal mit Luke versuchen und habe mich mit Lorelai angefreundet. Dabei habe ich gemerkt, dass Luke Lorelai liebt.â
âLukes Exfreundin also. Sind Sie gerade in einer festen Beziehung?â
Die Beiden unterbrachen ihr Gespräch kurz, als ein Kellner zu den Beiden an den Tisch kam. âMiss Gilmore und Mister Danes werden leider noch aufgehalten. Aber möchten Sie vielleicht schon etwas bestellen?â
âIch hätte gerne einen Rotweinâ, bestellte Max.
âUnd Sie, Miss?â
âEin Rotwein hört sich toll an. Da nehme ich auch Einen.â
Der Kellner notierte sich ihre Bestellung und entfernte sich dann wieder von ihnen.
âNein, ich bin derzeit nicht in einer Beziehung. Und Sie?â, nahm Rachel das Gespräch von vorhin wieder auf.
Maxâ Gesicht hellte sich auf. Die klasse Frau, die ihm gegenübersaà war ungebunden und er auch. âIch auch nicht.â
Auch Rachel freute sich darüber, dass ihr Gegenüber solo war und lächelte ihn an.
Der Kellner kam und brachte den Rotwein. Er schenke den Beiden ein und nachdem sie auch etwas zu essen bestellt hatten, verschwand er wieder.
âIch habe gehört, Sie waren mal in Canberra. Hat es Ihnen dort gefallen?â
âJa, sehr sogar. Viele Sehenswürdigkeit... und das Nationalmuseum war toll. Waren Sie denn auch schon mal dort?â
âNein, leider nicht. Ich war zwar schon mehrmals in Australien, aber eher im Outback.â
âMehrmals schon?â
âJa, als Fotografin kommt man halt rum.â
âWas fotografieren sie denn so?â, fragte er sie interessiert.
âAch alles Mögliche. Was halt gerade verlangt wird. Vor ein paar Tagen war ich zum Beispiel noch im Urwald.â Die Beiden redeten noch eine Weile weiter und interessierten sich immer mehr füreinander. Sie flirteten mit Blicken und hatten Spaà miteinander.
Etwa eine halbe Stunde später stiegen Lorelai und Luke aus seinem Wagen und spazierten händchenhaltend, und mit einem fetten Grinsen im Gesicht, ins Welbys.
Der Oberkellner musste die Beiden nicht einmal an den Tisch führen, weil Lorelai ihren Ex-Verlobten und die Ex-Freundin von Luke, die sich gerade küssten, sofort erkannte. Sie ging so langsam wie möglich mit Luke zu Rachel und Max an den Tisch, was diese nicht einmal bemerkten.
âHey.â
Max und Rachel fuhren auseinander. âOh. Hi.â
âVielleicht sollten wir später wiederkommenâ, sagte Lorelai grinsend.
âNein, schon gut. Setzt auch nur.â
âOkay.â Schon hatten sie Lorelai und Luke zu ihren Ex-Partnern an den Tisch gesetzt und unterhielten sich mit ihnen. Sogar Luke, der anfangs noch skeptisch gewesen war, hatte Spaà und merkte, dass Lorelais Idee, die Beiden zu verkuppeln, super gewesen war, als er sah, wie sehr Rachels Augen funkelten, als sie Max ansah.
Rory wurde unterdessen von Finn eingehend betrachtet. Er fand sie ja so süÃ.
Sie selbst hingegen war nach dem Kuss noch viel verwirrter als zuvor.
Hatte sie etwa für 3 Jungs gleichzeitig Gefühle?
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Sindy85 schrieb: Na das hat ja blendend funktioniert! Rachel und Max geben mit Sicherheit auch ein süÃes Paar ab!
Ja, denk ich auch
Sindy85 schrieb:"Arme" Rory, drei Jungs gleichzeitig, da muss sie sich aber entscheiden!!
Ja, sehr arm
Sindy85 schrieb:Ich wäre ja für.....!! Ach nein, ich lass mich überraschen!
Dann mach das mal
Sindy85 schrieb:Nur soviel
Show Content
SpoilerSie soll endlich mit Tristan reden!! UNBEDINGT
Wird sie schon noch... oder doch nicht?
Sindy85 schrieb:Liebe GrüÃe Sindy
Liebe Grüsse zurück
Kapitel 86: „Tristan, Anruf, Finn, Rose, Riesenrad, Kuss...“
Einige Stunden später in Stars Hollow
„Das war doch mal ein gelungener Abend.“ Lorelai lächelte Luke an.
„Ja.“ Dieser lächelte zurück und dann küssten sie sich zärtlich. Sie standen vor Lorelais Haus, nach einem Abend, wie er besser nicht hätte laufen können. Sie waren überglücklich miteinander und auch ihre Ex-Partner hatten durch eine winzige Hilfsaktion ihrerseits zusammengefunden. Alles schien perfekt zu sein, wäre da nicht eine kleine schwarze Wolke, die sich am Liebeshorizont, ohne das Wissen der Beiden, zusammenbraute.
Zeitgleich in Hartford
Emily Gilmore hatte soeben aus einer ihrer “Quellen“ erfahren, dass ihre Tochter bereits seit einigen Monaten mit Luke zusammen war. Und damit war sie alles andere als einverstanden. Sie fand einfach nicht, dass irgend so ein Cafébesitzer als Freund ihrer Tochter angemessen war. Luke war in den Augen der vornehmen Lady einfach unstandesgemäà und somit vollkommen unakzeptabel. Emily wusste, dass sie die Beziehung ihrer Tochter mit diesem “Kleinstadttölpel“ verhindern musste, doch wie? Christopher Hayden, ihren “Traumschwiegersohn“ konnte sie leider nicht auf Lorelai ansetzten, denn der war mit seiner Sherry glücklich verheiratet. Der wäre leicht zu manipulieren gewesen, doch das ging ja nun nicht mehr. Einen anderen Kandidaten gab es Emilys Meinung nach nicht, weshalb sie sich nun etwas anderes überlegen musste. Was gäbe es, dass Lorelai von diesem „Luke“ entfernen konnte? In ihren Gedanken, dachte Rorys Grandma den Namen des Freundes ihrer Tochter immer sehr angewidert. Beinahe so, als sei er ein Insekt, für das sie nur noch nicht das passende Insektenvernichtungsmittel gefunden hatte.
Wieder zurück in Stars Hollow
„Willst du noch mit reinkommen?“, fragte Lorelai Luke.
„Klar.“ Er grinste sie an und dann gingen die Zwei knutschend durch die Tür. Sie knutschten wild herum, doch da bemerkten sie eine zusammengekauerte Person auf dem Sofa, die sich “Nur mit dir“ ansah und dabei weinte. Rory sah kurz zur Tür und warf ihrer Mutter einen verzweifelten Blick zu. Luke überblickte kurz die Situation und erkannte sofort, dass das hier nach ein Mutter-Tochter-Gespräch verlangte. Er verabschiedete sich mit einem leidenschaftlichen Kuss von seiner heiÃgeliebten Freundin und dann war er auch schon wieder zur Tür raus. Lorelai hockte sich zu ihrer Tochter aufs Sofa und nahm sie in den Arm. „Ach, Rory, mein Schatz. Was ist denn?“
„Tristan, Anruf, Finn, Rose, Riesenrad, Kuss...“
„Hey, hey, nicht so schnell.“
„’tschuldigung“, murmelte Rory.
„Schon gut. Und jetzt noch mal von Anfang an, bitte.“
„Tristan hat angerufen“, schluchzte Rory. „Und ich habe ihn weggedrückt. Da bin ich dann gleich in der Stadt in Finn rein gerannt“, ratterte Rory schnell hinunter.
„Hey. Stopp. Zu viele Infos auf einmal.“
„Sorry.“
„Also. Tristan hat angerufen?“
„Ja, aber ich wollte nicht mit ihm reden.“
„Kann ich verstehen. Er ist echt ein Arsch.“
„Mom!“
„Ja ja, schon gut. Ich weiÃ, dass du ihn aus unerklärlichen Gründen trotz allem noch liebst.“
Rory nickte leicht.
„Du hast ihn also weggedrückt?“
„Ja. Und dann bin ich einfach weitergegangen und mit Finn zusammengestoÃen.“
„Wer ist denn nun bitteschön Finn?“, fragte Lorelai ihre Tochter.
„Logans Kumpel.“
„HeiÃt der nicht Colin?“
„Mom. Logan hat mehrere Kumpels.“ Rory verdrehte die Augen.
„Woher sollte ich das denn wissen?“
„Ist ja jetzt auch egal. Jedenfalls hat Finn dann versucht mich aufzuheitern und wir sind auf einen Jahrmarkt gegangen...“
„Ich liebe Jahrmärkte“, plapperte Lorelai dazwischen.
„Ich liebe Jahrmärkte doch auch.“ Rory lächelte.
„Du bist halt eben doch meine Tochter.“
„Es war so toll. Es gab ein richtig altmodisch Karussell, viele Stände und ein riesengroÃes Riesenrad.“ Rorys verquollene Augen strahlten bei dem Gedanken an den tollen Jahrmarkt.
„Und dann?“
„Dann hatten Finn und ich viel SpaÃ. Er hat mir sogar eine Rose geschossen.“ Rory zeigte auf den Wohnzimmertisch, auf dem die rote Rose lag.
„Hört sich doch toll an...“ Lorelai verstand noch nicht, weshalb Rory so verwirrt war und sich eine der wohl gröÃten Schnulzen aller Zeiten ansah.
„War es ja auch, doch dann gingen wir aufs Riesenrad, welches steckenblieb...“
„Hört sich irgendwie nach einem Film an“, unterbrach Lorelai ihre Tochter abermals.
„Mom!“
„Ich bin ja schon still.“ Lorelai verschränkte die Arme vor ihrer Brust und zog einen Schmollmund. Rory ignorierte das und erzählte weiter. „Er hat mir gesagt, dass er mich sehr mag und dann...“ Rory machte eine Kunstpause.
„Was denn? Was hat er getan?“
„Dann hat er mich geküsst.“
„Und das war schlimm? Ist er denn so ein schlechter Küsser?“
„Nein. Aber ich meine... wieso jetzt? War es nicht schon genug, dass ich mit Colin geschlafen habe, obwohl ich noch an Tristan hing?“
„Meine Tochter ist eben eine Verführerin.“ Lorelai lachte.
„Mom. Das ist nicht lustig!“
„Ja, stimmt. Hast Recht. Aber du scheinst trotzdem eine unheimliche Anziehungskraft auf Jungs – und Mädchen – zu haben.“ Das mit den Mädchen, musste Lorelai einfach sagen. Sie fand es witzig, ihre Tochter an den Kuss mit Mona zu erinnern.
„Kannst du denn nicht ein einziges Mal Ernst sein?“, fragte Rory sie vorwurfsvoll.
„Kann ich schon, will ich aber nicht.“
„Mom. Machst du dir denn gar keine Sorgen, wenn ich plötzlich so viel mit mehreren Jungs gleichzeitig habe?“
„Doch schon... Aber ich meine... was soll ich da schon tun? Ich kann dir ja wohl nicht verbieten, dich mit Jungs zu treffen. Und wenn ich noch mal 16 wäre, würde ich bestimmt auch meine Erfahrungen machen wollen...“ Sie erinnerte sich an ihre Jugend.
„Mom, ich bin verzweifelt“, seufzte Rory und riss Lorelai damit aus ihren Gedanken.
„Wieso denn, Schatz? Ist doch nicht schlimm, wenn Colin und Finn nicht bemerken, dass du mit Beiden etwas hast...“
„Wie kannst du das nur so locker nehmen? Ich kann doch nicht mit Beiden was anfangen.“
„Dazu ist es wohl schon zu spät. Dann darfst du dich halt mit einem nicht mehr treffen.“
„Und mit welchem? Ich will weder Colin noch Finn verletzten, aber einer wird definitiv sauer sein...“
„Schwere Entscheidung... Aber leider kann ich dir dabei auch nicht helfen. Ich kenne Finn ja nicht einmal, und Colin habe ich erst ein Mal gesehen. AuÃerdem kann ich dir nicht sagen, was du fühlst und mit wem du zusammen sein willst.“
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@ Sindy: Sindy85 schrieb: Also bei den Verführungskünsten muss ich Lorelai Recht geben! Rory, Rory, Rory, das kennt man gar nicht von dir. Aber ich hoffe, am Ende weià sie, wo sie hingehört und mit wem sie reden muss!!
Ja, am Ende sollte sie das wohl schon...
Zitat:Und ich hoffe, das Emily jetzt nicht durchdreht, denn Lorelai und Luke passen perfekt zusammen!!
Was denkst du denn, wie sie reagieren wird?
Zitat:Weiter so, schöner Teil!
Dankeschön
Kapitel 87: Einladung zum Freitagsdinner
Am Freitag darauf in Hartford
Lorelai, Luke, Rory und Finn standen vor der Haustür des Gilmore Hauses oder, wie die ältere Lorelai es gerne sagte, vor dem Tor zur Finsternis. Lorelai war ganz hibbelig und auch Luke war nicht gerade wohl dabei, Lorelais Eltern als der Freund ihrer Tochter gegenüberzutreten. Wie sie wohl reagieren würden? Vermutlich nicht so gut, denn er wusste, dass die Gilmores sehr chic waren und er vermutlich nicht gerade deren Bild des Traumschwiegersohnes entsprach. Luke Danes sah zu Finn hinüber. Dieser war ebenfalls nervös, versuchte es aber mit seiner lockeren Art zu überspielen. Er hielt die Hand âseinerâ Rory und die Schmetterlinge in seinem Bauch spielten verrückt. Rory dachte daran zurück, wie ihre Grandma angerufen hatte und dabei darum gebeten hatte, dass Luke und Finn auch zum Dinner kommen würden.
-Flashback-
Am Tag zuvor in Stars Hollow
Lorelai und Rory saÃen zusammen mit Luke im Wohnzimmer der Girls, als es an der Tür klingelte. Die jüngere Gilmore stürmte zur Tür und wurde sofort von Colin mit einem Kuss begrüÃt.
âIst das Finn?â, fragte Luke seine Freundin leise.
âNein Colinâ, flüsterte diese leise zurück.
âIch dachte, Rorys Freund Finn würde kommen. Aber anscheinend habe ich da was falsch verstanden...â
âNein, hast du nicht.â Sie grinste ihn an. âIch weià auch nicht, was Colin jetzt hier macht, weil sie Finn eingeladen hat.â
âMit wem ist sie denn nun zusammen? Mit Colin oder Finn?â
âMit Colin und Finn.â
Er sah sie verwirrt an.
âFrag lieber nicht. Ist ziemlich kompliziert.â
âOkay.â
âWas machst du denn hier?â, fragte Rory den unerwarteten Besucher.
âIch wollte dich sehenâ, flirtete er.
âDas ist wirklich nett, aber... eigentlich habe ich den Abend schon mit Mom und Luke verplant.â Sie hoffte, dass er nicht merkte, dass Finn auch hier sein würde.
âOh. Dann gehe ich besser mal wieder.â Er glaube ihr. Rory freute sich darüber, aber nur innerlich. ÃuÃerlich sah sie ihn betrübt an, gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss und verabredete sich für Samstagabend mit ihm. Sie lehnte sich erleichtert an die Wand, als Finns Wagen in ihr Blickfeld kam, nur wenige Sekunden, nachdem Colin um die Ecke gebogen war. âPuh. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.â
Finn parkte sein Auto vor dem Haus uns stieg aus. Mit groÃen, schnellen Schritten lief er auf Rory zu, umarmte sie und knutschte sie heftigst ab.
âDas ist jetzt aber Finn, oder?â, fragte Luke seine Lorelai.
Knapp eine Stunde und viele Lacher später klingelte das Telefon.
Lorelai griff nach dem Telefon, das inmitten allerlei SüÃigkeiten auf dem Tisch lag.
âLorelai Gilmore.â
âIch binâs. Emily.â
âWer?â Lorelai tat so, als hätte sie es nicht verstanden, aber in Wirklichkeit wollte sie ihre Mutter mal wieder ärgern.
âDeine Mutter.â
âWer?â
âDEINE MUTTER.â Das kam schon viel lauter und deutlich genervt von Emily.
âAch so. Hi Mom.â
âWillst du mit Rory reden?â
âNein, mit dir.â
âWas habe ich denn nun wieder angestellt?â, fragte Lorelai ihre Mutter genervt.
âDu hast einen Freund und sagst uns nichts?â
âWas? Nein. Ich meine... sorry.â Lorelai wusste, dass es nichts brachte, sich mit Emily zu streiten, wenn man nicht lange Zeit hatte, und sie hätte viel lieber Luke geküsst als mit ihrer Mutter zu telefonieren und sich deren Vorwürfe anzuhören.
âDas klingt wirklich sehr überzeugendâ, erwiderte Emily sarkastisch.
Lorelai ignorierte den Sarkasmus ihrer Mutter und fragte sie: âMom. Rufst du nur deshalb an? Um mir ein schlechtes Gewissen zu machen, weil ich dir nichts von meiner Beziehung zu Luke erzählt habe?â
âNein. Ich wollte dich auch noch darum bitten, ihn mitzunehmen.â
Rory wurde unterdessen von Finn gekitzelt und flehte ihn lachend darum an, dass er damit aufhörte.
âWas ist denn das für ein Lärm da im Hintergrund? Hat Rory etwa Herrenbesuch?â, fragte Emily neugierig.
âHerrenbesuch?â Lorelai lachte. âIn welchem Jahrhundert leben wir denn?â
Emily kochte am anderen Ende der Leitung vor Wut, lieà sich aber nichts anmerken. âAlso? Bringst du Luke mit?â
âJa.â Lorelai stieà dieses eine Wort mit groÃer Verachtung aus. Sie wollte nicht, dass ihre Mom Luke kennenlernte, denn Emily hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie für ihre Tochter keinen âKleinstädtlerâ haben wollte.
âHihi. Finn hör bitte auf. Hihi. Da bin ich extrem hihi kitzlig. Nein hihi lass das hihi.â
âUnd diesen âFinnâ kannst du auch gleich mitbringen!â, dirigierte Emily.
âAber Mom...â
âNichts aber! Du bringst Luke und morgen zum Freitagsdinner mit!â
âAye aye. Maâm.â
âBis Morgen.â
âJa, bis um Acht.â
âSieben!â
âWeià ich doch. Bis dann Mom.â
âBis dann.â Und schon hatte Emily aufgelegt.
Lorelai lieà sich erschöpft aufs Sofa fallen.
âGrandma?â
Lorelai nickte. âWer sonst?â Sie verzog schmerzhaft ihr Gesicht. âLuke und Finn, ihr müsst morgen mit zum Freitagsdinner...â
Nach dieser Nachricht wurden nicht gerade Freudeschreie ausgestoÃen. Alle machten sich ihre Gedanken und hofften, der Abend würde nicht so schlimm werden wie befürchtet.
-Flashback Ende-
Nun standen sie also vor der Tür und keiner wollte klingeln.
âKönnen wir nicht einfach umdrehen?â, fragte Lorelai hoffnungsvoll, da wurde auch schon die Türe geöffnet. Erstaunlicherweise nicht von einem Hausmädchen, sondern von der Hausherrin höchstpersönlich. Emily begrüÃte ihre Enkelin erfreut und warf Finn, der sich in einen schicken Anzug fein gemacht hatte, einen liebenswürdigen Blick zu. Ja, das war ein Junge, der dem Gilmorestandart entsprach. Luke hingegen bekam nur einen kühlen Blick von Emily, bevor sie ihre Gäste ins Haus bat. Sie gaben ihre Mäntel dem Hausmädchen, das gerade angelaufen kam und dann begaben sie sich ins Wohnzimmer, wo auch schon Emilys Ehemann Richard in seinem Sessel saÃ. âHallo.â Richard stand auf und umarmte seine Enkelin - seinen Engel. Seine eigene Tochter umarmte er natürlich auch, aber lange nicht so herzlich wie er das bei Rory tat.
âMister Gilmore, schön Sie wieder zu sehen.â
âGleichfalls. Und nennen Sie mich bitte Richard.â
âOkay. Richard.â Finn setzte sich zu Rory aufs Sofa und legte den Arm um sie. Emily freute sich darüber, während sie Luke musterte.
âUnd Sie sind also der Freund meiner Tochter?â, wandte sich Richard an Luke.
âJa.â Luke nickte glücklich.
âIrgendwoher kenne ich Sie doch, oder?â
âAber Richard. Das ist doch Luke, der Cafébesitzer.â
Lorelai bemerkte den abwertenden Tonfall in der Stimme ihrer Mutter und das versetzte ihr einen Stich ins Herz. âWieso kann Mom sich nicht einfach für mich freuen?â, fragte sie sich. âKann sie nicht einfach froh darüber sein, dass ich endlich glücklich bin? Oder wenigstens so tun?â
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Zitat:"Ich bin´s Emily?" Ich glaube sie würde vielleicht sagen, hier ist deine Mutter oder so!! Aber egal!
Ja, da hast du wohl Recht...
Zitat:Wieder ein klasse Teil
Dankeschön :knuddel:
Zitat:ich habe so im Gefühl, das sich Rory langsam mal entscheiden muss, sonst nimmt das noch ein böses Ende!!
Ja, sollte sie vielleicht mal.
Zitat:Und Finn im Anzug ist auch mal was anderes!
Wieso? Bei den Aktionen der LADB trägt er doch teils Anzüge oder nicht?
Zitat:Weiter so, gut gemacht!
Thanks
Zitat:Liebe GrüÃe SIndy
Liebe Grüsse aus Bournemouth (England)
Kapitel 88: Eine beeindruckende Rede
Freitagabend bei den Gilmores in Hartford
âAch so, der Luke. Guten Abend.â Grandpa Gilmore reichte Luke die Hand, war aber genau wie seine Frau Emily nicht sonderlich begeistert von der Männerwahl seiner Tochter.
Lorelai warf ihrem Freund einen aufmunternden Blick zu und dieser hoffte wirklich, dass der Abend nicht so schlimm werden würde, wie er dachte. Lorelai und Luke setzten sich nun auch aufs Sofa und ein typischer Freitagabend im Hause Gilmore begann. Richard und Emily himmelten ihre Enkelin an und überschlugen sich gegenüber Finn nur so mit Komplimenten, während sie Luke so gut wie ignorierten oder ihn herabwürdigend ansahen. Lorelai brach es schier das Herz, zu sehen, wie ihre Eltern ihren Freund behandelten. Als ihre Eltern, insbesondere natürlich Emily, dann auch noch anfingen, von Chris zu schwärmen und sie zu fragen, weshalb sie es nicht noch einmal mit Chris versuchte, da platze ihr einfach der Kragen. âMOM! Chris ist mit Sherry verheiratet. Sieh das doch endlich ein! Und ich liebe Luke.â Sie stand auf. âKomm Luke. Wir gehen. Ich halte das nicht mehr länger aus!â
âKlar, gehen wir.â Luke stand ebenfalls auf und dann verlieÃen die Beiden händchenhaltend das Esszimmer.
âMom, warte!â Rory war aufgesprungen und ihrer Mom und Luke nachgegangen. âSie meint das doch nicht so.â
âDoch das tut sie. Sie mag Luke nicht! Ich habe es schon verstanden. Luke hat das alles nicht verdient. Er ist das Beste, abgesehen natürlich von dir, was mir je passiert ist und das lasse ich mir von ihr nicht kaputt machen. Sag ihr bitte, sie soll nicht damit rechnen, dass ich irgendwann wieder komme.â
âAber Mom...â
âNein Rory. Ich weiÃ, du magst deine Grosseltern sehr, aber ich kann das einfach nicht. Du hast gehört was sie gesagt haben. Das war einfach zuviel. Dass sie mir das mit Chris damals immer noch vorwerfen, damit kann ich leben, aber nicht damit. Okay?â
âJa.â Rory nickte. âDann komme ich mit.â
âAber Rory. Bleib doch noch. Geniess den Abend. Deine Grosseltern lieben dich.â
âNein. Ich komme mit.â Rory ging zurück ins Esszimmer, wo Richard und Emily noch immer saÃen. âBye, Grandma und Grandpa.â Sie drehte sich wieder um und ging, mit Finn im Schlepptau.
âAber Rory...â, rief Emily ihnen hinterher, doch sie ignorierten sie einfach. Schnell hatten sie das Haus verlassen und trafen drauÃen wieder auf Lorelai und Luke.
âDas hättest du nicht tun müssen, Rory.â
âDoch.â Sie umarmte ihre Mom.
âUnd was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend?â, wurde die jüngste Gilmore von Finn gefragt.
âKeine Ahnung. Was willst du machen?â
âDa fällt mir schon was ein.â Er flüsterte es ihr ins Ohr.
âHört sich toll an.â Sie lächelte ihn an und wandte sich dann an ihre Mom. âMom. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich noch mit Finn was unternehmen würde?â
âNein. Wir sehen uns dann später.â
âDanke Mom.â
âGerne. Bis dann, Honey... Und viel SpaÃ.â
âBis später, Mom.â
âWerden wir habenâ, warf Finn grinsend in die Runde.
Rory stieg zu Finn in den Wagen ein und dann waren sie auch schon davongefahren.
Lorelai und Luke blieben zurück, und merkten, dass sie ihre Jacken im Haus vergessen hatten. âMist. Meine Jacke... Ach egal, Rory kann sie nächsten Freitag mitnehmen...â
âAch was. Ich gehe jetzt kurz zurück und hole sie.â
âWeiÃt du, was du da sagst? Du willst wirklich noch mal da rein?â
âSo schlimm wirdâs schon nicht werden.â
Lorelai sah ihren Freund fasziniert an. Er war so mutig und so lieb. Und genau das, war das, was sie so sehr an ihm liebte.
Luke sprintete die paar Meter zum Haus wieder hinauf und dann klingelte er. Sofort wurde ihm, von Emily, die Tür geöffnet. Sie sah ihn verwundert an. âWas machen Sie denn noch hier?â
âWir haben unsere Jacken vergessen.â
âAch so, okay. Dann kommen Sie noch mal kurz herein.â
âDanke.â Luke tat betont höflich, weil er wusste, dass er von Lorelai beobachtet wurde, bis er im Haus war. âIch habe da mal eine Frage: Weshalb mögen Sie mich nicht?â
Emily wollte antworten, doch sie wusste nicht was und hatte zudem sowieso keine Gelegenheit dazu, weil Luke einfach weiterredete: âEtwa nur, weil ich so ein âKleinstädtlerâ bin und nicht so reich wie Sie? Ich habe nur ein kleines Café, ich weiÃ. Und es ist vielleicht, für jemanden wie Sie, schwer zu verstehen, aber ich bin zufrieden. Ich habe alles, was ich brauche. Kein riesiges Haus, keine Kronleuchter, keine Armanianzüge, keine Designeruhr, aber dafür Lorelai, die ich über alles liebe. Sie ist das Beste, was mir je passiert ist. Und Rory ist wie eine richtige Tochter für mich. Ich habe nicht so viel Geld wie Sie oder Ihre einflussreichen Freunde, aber das ist mir egal. Solange ich Lorelai, und Rory, um mich habe, bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Sie können machen, was Sie wollen, aber Sie werden es nicht schaffen, mich und Lorelai auseinander zu bringen. Also versuchen Sie es besser erst gar nicht. Ihre Tochter ist jetzt schon unglaublich sauer auf Sie und will nicht mehr hierherkommen oder mit Ihnen reden. Denken Sie wirklich, dass es das wert ist? Wollen Sie wirklich Ihre Tochter verlieren, nur weil Sie mich so behandeln? Mir ist mittlerweile egal, ob sie mich mögen, oder eben nicht, nur denken Sie an Lorelai... und Rory.â Luke nahm die Jacken, aus den Armen der fassungslosen Emily. âUnd ach ja. Eigentlich wollte ich mit meinem Antrag ja noch eine Weile warten, um sie nicht gleich zu überfordern, aber jetzt nicht mehr. Also bye bye, Bald-Schwiegermama.â Luke machte die Tür auf und ging, hocherhobenen Hauptes, die Auffahrt hinunter, wo seine geliebte Freundin schon auf ihn wartete. âWarâs sehr schlimm?â, fragte sie ihn.
âNein, eigentlich nicht.â Luke lächelte sie lieb an und dann küsste er sie leidenschaftlich.
Emily stand noch immer geschockt an Ort und Stelle, als ihr Ehemann zu ihr kam. âWas ist denn, Emily?â
Rorys Grandma antwortete ihrem Mann nicht.
âEmily?â
âEr will ihr einen Antrag machen...â, murmelte sie.
âWas? Wer?â
âEr will ihr wirklich einen Antrag machen...â, murmelte sie erneut.
âWer Emily? Wer will wem einen Antrag machen?â
âLuke. Er will Lorelai heiraten.â
Auch Richard war überrascht. Würde Luke Lorelai wirklich bald einen Heiratsantrag machen?
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Sindy, wo bist du?
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@ Sindy: Zitat::biggrin: Ich bin da, ich bin da!! Sorry, war eine ganze Weile nicht im Net, viel zu tun!! Aber jetzt bin ich da!
Schon okay
Zitat:Und was sehe ich ein neuer Teil! :biggrin: Jawoll! Und was für einer!
Schön, dass du dich nach so langer Zeit immer noch für meine FF begeistern kannst
Zitat:Emily und Richard in (negativer) Höchtsform
Oh ja
Zitat:eine Reaktion von Lorelai, die ich voll verstehe
Ach, wirklich?
Zitat:und Finn, ja Finn halt!! :biggrin:
Ja, Finn
Zitat:Ich hoffe, das er ihr einen Antrag macht, denn die beiden gehören für mich absolut zusammen!!
Wer soll wem einen Antrag machen? Finn Rory? :p
Zitat:Und Rory und Finn, gut daran werde ich mich noch gewöhnen müssen! :biggrin:
Mach das Mal
Kapitel 89: Er war doch kein kleines Baby
Freitagabend in Hartford
âGut, denn ich will nicht, dass wegen meiner Mom unser Abend versaut ist.â
âEin Abend kann gar nicht versaut sein, wenn ich ihn mit dir verbringeâ, flirtete Luke.
Lorelai konnte einfach nicht anders als zu lächeln. âDu bist ja so süÃ.â
Luke verzog das Gesicht. Wie die meisten Männer mochte er es nicht, wenn man ihn als süà bezeichnete. Stark oder charmant, aber doch nicht süÃ. Er war doch kein kleines Baby.
Seine Freundin bemerkte das natürlich und grinste nur darüber. âSei doch lieber froh, dass ich dich nicht als niedlich oder putzig bezeichnet habe.â
âÃhm...â Darauf wusste jetzt selbst ein Luke Danes keine gute Antwort, also versuchte er es einfach mit einem Ablenkungsmanöver: âSollten wir nicht vielleicht mal nach Stars Hollow zurück? Oder wollen wir noch ein bisschen hier in Hartford bleiben?â
âVon mir aus können wir schon zurück...â Lorelai ging zur Beifahrertür des Autos und wollte sie öffnen, doch die Tür war noch zugeschlossen.
âDas hast du nun davon...â Luke grinste sie übers Auto hinweg an.
âWas habe ich wovon?â
âDu kommst nicht ins Auto rein, weil du mich als 'süÃ' bezeichnet hast.â Bei dem Wort 'süÃ' schauderte er. Er öffnete die Fahrertür und stieg ins Auto, versetzte sich auf den Beifahrersitz und kurbelte das Fenster hinunter.
âLuuuukie. Mach bitte auf!â, flehte sie.
âWas tust du dafür?â
âHmm... Was tue ich dafür...?â Lorelai wickelte eine Strähne um ihren Finger und sah Luke verführerisch an. Er sah ihr dabei gebannt zu und war wieder einmal fasziniert davon, wie sie es schaffte immer so superscharf auszusehen. Sie beugte sich zu ihm hinein und strich ihm über die Wange. Ganz sanft nur, aber trotzdem verursachte diese kleine Berührung bei ihm ein unglaubliches Kribbeln. âOkay, du hast gewonnen. Gehen wir.â Luke gab nach, weil er wusste, dass sie das, was er jetzt gerne mit ihr tun würde, nicht in der Auffahrt ihrer Eltern tun konnte. Also machte er ihr die Tür auf und liess sie einsteigen, was sie auch sogleich mit einem Siegeslächeln tat. Ja, sie wusste, wie sie ihn um den Finger wickeln konnte. Als Lorelai eingestiegen war und sich angeschnallt hatte, trat Luke aufs Gaspedal.
âHey. Du musst nicht so schnell fahren. Wir haben Zeit.â Sie lächelte ihn verlockend an. âWir haben sowieso länger 'sturmfrei'. Rory wird vermutlich auswärts schlafen.â
âWenn du so etwas sagst, bringt mich das eher dazu noch schneller zu fahren, Lorelaiâ, erwiderte er ehrlich.
âUps. Entschuldige.â
âSchon gut. Du kannst es ja nachher wiedergutmachen...â Er grinste sie anzüglich an.
"Werde ich tun." Sie überlegte sich bereits, was sie nachher tun könnte und ein breites Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. Luke hätte ja nur zu gerne gewusst, was Lorelai in dem Moment dachte.
Stars Hollow
Luke bremste abrupt vor dem Haus seiner Freundin und sprang aus dem Auto raus. Nachdem er die Tür zugeschlagen hatte, öffnete er ihr die Tür und die beiden Verliebten gingen Arm in Arm ins Haus. Wenn Blicke ausziehen könnten, wären sowohl er als auch sie bereits auf der Veranda unbekleidet gewesen. Da das aber nicht ging - und die Beiden keine Stripshow vor den Augen von Lorelais Nachbarin Babette veranstalten wollten - waren sie noch vollkommen angezogen, als sie das Haus betraten. Rorys Mutter schlang ihre Arme um Luke und zog ihn näher zu sich heran. Ihre Lippen trafen mit denen von ihrem Freund in einem feurigen Kuss zusammen. Sie nahm ihre linke Hand von Lukes Rücken und öffnete damit seine Jacke, schob sie ihm über die Schultern und schon war sie auf dem Boden. Ihre Jacke gesellte sich kurz darauf dazu und auch die Schuhe. Ihre Zungen kreisten umeinander und Lorelai und Luke sahen sich verliebt in die Augen. Sie gingen die Treppe hinauf und dabei landeten sein Pullover und ihr Oberteil auf den Treppenstufen. Luke fuhr mit seinen Händen ihren Oberkörper entlang, während er ihr Küsse an ihren Hals hauchte. Sie strubbelte ihm durch die Haare, dann tastete sich langsam über sein Gesicht vorwärts und dann noch tiefer. Bis zu seinem Gürtel. Sie kicherte wie ein frühreifer Teenager, als sie sah, welchen Gürtel er trug. Es war genau der Gürtel, denn sie ihm einmal gekauft hatte, als sie ihn neu eingekleidet hatte. âWas denn?â, wurde sie von Luke gefragt.
Sie deutete auf den Gürtel und er grinste. âJa, ich gebâs zu. Ich trage den Gürtel, obwohl ich dir gesagt habe, dass ich ihn bestimmt nie anziehen würde. Zufrieden?â
âJa, vollkommen. Ich habe eben einen guten Geschmack.â
âJa, stimmt. Sonst wärst du ja nicht mit mir zusammen.â Er grinste sie unheimlich selbstbewusst an.
âAn Selbstüberschätzung fehltâs dir heute wohl nicht.â Sie verdrehte ihre Augen.
âAch. Ich überschätze mich selbst?â Er blickte sie sinnlich an und sie drohte dahin zu schmelzen. Sie konnte einfach nicht glauben, was für eine Wirkung er auf sie hatte. âÃhmâ¦â
âSchschtâ¦â Er legte ihr seinen Zeigefinger auf ihre kusswürdigen Lippen. âDas können wir noch später besprechen.â Ehe sie sich versehen hatte, hatte er sie schon gepackt und ins Schlafzimmer getragen. Sanft setzte er sie auf dem groÃen Doppelbett ab. Sie zog ihn mit sich hinunter und somit lag er auf ihr. Flink öffnete sie seine Gürtelschnalle und seine Hose landete auf dem Boden. Durch seine Boxershorts zeichnete sich seine Männlichkeit ab, die bereits ein ganzes Stück an Masse zugenommen hatte. Er rollte sich von ihr herunter und öffnete nun den Druckknopf ihrer Hose. Er streifte sie ihr ab und dann landete auch ihre Hose neben dem Bett, genau wie seine Socken. Lorelai lehnte sich über ihn und griff in die Nachttischschublade. Allerlei interessante Sachen befanden sich da. Einige Kondome, Massageöl und Stofftücher, die sie heraus nahm. Er sah sie an. Was würde nun kommen?
Sie ging wieder zurück und setzte sich neben ihm auf die Knie und drückte ihn ins Kissen. Sie nahm vier Tücher und band ihn damit ans Bett. Er liess das alles mit sich machen, denn es gefiel ihm. Dann verband sie ihm die Augen und fing an ihn zu liebkosten. Ihre Lippen und Hände streiften und kreisten über seinen gesamten Körper. Na ja eigentlich nur über fast alle Körperzonen, denn eine ganz bestimmte Region liess sie mit Absicht aus. Lukes Körper wand sich lustvoll unter ihr. Jede ihrer Berührungen löste ein Feuer in ihm aus. Er spürte ihre zarten Hände überall, selbst dort, wo sie schon lange nicht mehr waren.
Und dann geschah es. Er explodierte sprichwörtlich und sie nahm ihm die Augenbinde ab.
âWOWâ, entfuhr es ihm. Sie lächelte ihn an und löste die Tücher, die sie als Hand- und FuÃfesseln gebraucht hatte. Luke schloss seine Arme, sobald sie frei waren, sofort um sie, zog sie ganz nah an sich und küsste sie unbändig. Sie genoss seinen Kuss und liess sich zurück ins Kissen fallen. Er griff kurz in ihre Nachtischschublade und nahm das Massageöl hinaus, dann war er auch schon über sie gebeugt. âDreh dich um!â, wisperte er ihr zu. Sie tat, was er gesagt hatte und drehte sich auf ihren Bauch. Mit einer geschickten Handbewegung hatte er ihren BH aufgeschnallt, sie zog ihn ganz aus und warf ihn auf den Boden. Er öffnete die Flasche des Ãls und liess ein bisschen davon in seine Handfläche laufen. Er rieb sich die Hände und dann ging er hinunter zu ihr und begann ihr ihre Schultern einzureiben⦠dann den Rücken hinunter⦠ihre Beine entlang und dann liess er seine Hände wieder über ihre Schultern kreisen. Er massierte sie sanft und aus Lorelais Mund erklangen wohltuende Laute. Luke war gerade dabei ihren Hals mit Küssen zu übersähen, als sie sich schnell umdrehte und ihm voller Begierde in die Augen sah. Zuerst war er überrascht über ihre schnelle Drehung, doch als er ihren Blick registrierte, wusste er, was jetzt kommen würdeâ¦