@-LORE: Danke, freut mich das es dir gefällt.
Ja du hast recht, wobei mir das beim schreiben gar nicht aufgefallen ist, das das recht ähnlich ist xD
@Mery1202: Nun zu nicht zu grausam: Ich verspreche nichts ;D Wie am Anfang schon erwähnt ist das eine Drama-FF
Aber ich geb mein bestes ;D
So, danke für eure Kommentare
Da ich ja versprochen hatte, dass es dieses Mal nicht lange dauern wird, kommt das nächste Kapitel jetzt auch schon. Es ist leider noch nicht beta gelesen, weshalb noch Fehler drin sein könnte, also seit bitte nachsichtig. Meine Beta hat gerade recht wenig Zeit und ich wollte euch nicht warten lassen ;D
Viel SpaÃ
Kapitel 11:
Jess schluckte, das Gehörte musste er erst einmal verdauen. Er war sich nicht sicher, ob das jetzt etwas Gutes oder etwas Schlechtes war. Einerseits hatte Rory zugegeben, dass sie Gefühle für ihn hatte, aber andererseits liebte sie Logan, auch das hatte sie gesagt. Er schaute sie an und seufzte, wie schon so oft in letzter Zeit. Verdammt, was taten sie nur? Wie konnte es nur so weit kommen? Jess konnte sich selbst nicht verstehen. Er war so froh gewesen, als sie wieder Kontakt hatten, als sie wieder richtige Freunde wurde und nun waren sie auf dem besten Weg das alles kaputt zu machen. Er verstand einfach nicht, wieso er das zulassen konnte, auch wenn er Rory liebte, sollte er das alles nicht einfach riskieren.
âSag doch etwasâ, die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, trotzdem fuhr Jess erschrocken zusammen. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er ganz vergessen hatte, dass Rory noch immer hier stand.
âWas soll ich den sagen? Ich meine, wie haben miteinander geschlafen und du sagst mir hier gerade, wie sehr du dieses Arschloch liebst, aber dass du auch Gefühle für mich hast. Was soll ich denn darauf bitte sagen?â Ohne es zu wollen, klang seine Stimme kalt und hart und er konnte sehen, wie sie bei seinen Worten zusammenzuckte. Ihm war auch klar, dass es sie verletzte, doch irgendwie war es Jess in diesem Moment egal.
âIchâ¦ich weià doch auch nicht. Irgendetwasâ¦â
âIch soll etwas dazu sagen? Okay, aber dann musst du auch damit rechnen, dass es dir nicht gefallen wird was ich sage. Du musst damit klar kommenâ, die Stimme noch immer unterkühlt schaute er sie nun direkt an, âIch liebe dich. Verdammt Rory, ich liebe dich auch nach all den Jahren noch und das was wir da tun das tut mir weh. Ich will für dich nicht irgendeine Ablenkung sein, oder ein Spielzeug das du rausholen kannst, wenn dein Mann mal wieder nicht da ist, ich will keine Affäre. Verdammt, ich möchte mit dir zusammen sein, aber ich weiÃ, dass das nicht geht. Alsoâ¦vielleicht ist es besser, wenn wir uns erst einmal eine Weile nicht mehr sehen.â
Es war ihm schwer gefallen die letzten Worte auszusprechen, aber er wusste, dass es richtig war, dass es so besser war, auch wenn es schwer fiel.
âNein, aberâ¦dasâ¦â Rory war geschockt, das hatte sie nicht erwartet. Sie hatte gewusst, dass Jess Gefühle für sie hatte, aber es so direkt von ihm gesagt zu bekommen machte das alles irgendwie realer. Und sie wollte nicht, dass er den Kontakt abbrach. âWir können dochâ¦es einfach noch einmal versuchen, es wird nichts mehr passierenâ¦Bitteâ, flehend sah sie ihn an. Jess jedoch schüttelte nur traurig den Kopf.
âNein, es wird nicht gehen, es ist besser so. Duâ¦du liebst ihn, dass weià ich. Ja, vielleicht hast du im Moment Gefühle für mich, aber das ist etwas anderes, wahrscheinlich weil du dich einsam fühlst oder so. Aber warum auch immer, es tut mir weh, und das will ich nicht. Gott Rory, bekommâ deine Ehe wieder auf die Reihe.â
Verdammt, es fühlte sich einfach scheiÃe an vernünftig zu sein. Am liebsten hätte er sie geküsst anstatt so etwas zu sagen, aber irgendwo tief in seinem Innern wusste er, dass ihn das nur noch mehr verletzen würde.
Eine Weile herrschte Stille, während sich die Beiden nur ansahen. Dann sagte Rory leise âDann gehe ich jetzt wohl besserâ, Tränen liefen ihr über die Wangen und Jess nickte. Leise verlieà sie die Wohnung.
An ihrem Auto angekommen drehte Rory sich noch einmal um und schaute das Haus an. Sie wusste, sie würde es nicht mehr so schnell sehen, ebenso wenig wie Jess. Es war schon seltsam, welche Wege das Leben ging. Vor so vielen Jahren war zwischen ihnen so viel passiert und nun hatten sie sich wieder getroffen und auch dieses Mal schien alles nur noch mehr kaputt zu gehen.
Er liebte sie, noch immer. Nach all der Zeit und allem was passiert war und obwohl sie sich ihm gegenüber so schlecht verhalten hatte. Schon allein beim Gedanken daran bekam sie eine Gänsehaut. Sie hatte das gar nicht verdient, hatte ihn gar nicht verdient.
Aber was war mit ihr? Liebte sie ihn auch noch? Oder wieder? Sie konnte es nicht genau sagen, sie wusste nur dass sie auf irgendeine Weise Gefühle für ihn hatte. Und vielleicht hatte Jess recht, vielleicht war es wirklich besser, wenn sie sich eine Zeit lang nicht mehr sehen würdenâ¦aber wieso fühlte es sich dann so beschissen an?
âGott Rory, bekommâ deine Ehe wieder auf die Reihe.â
Die Worte hallten in ihre Innern wider. Er hatte recht, wieso oft, aber wie sollte sie das anstellen? Sie konnte Logan nichts von diesenâ¦Ausrutschern erzählen, aber belügen konnte sie ihn auch nicht. Die Lage war einfach verzweifelt und sie musste unbedingt mit jemandem darüber reden. Mit Laneâ¦oder ihrer Mutter. Aber sie wusste was Lorelai dazu sagen würde. Sie wäre sicher enttäuscht, aber trotzdem wünschte sie sich nichts sehnlicher als ihr alles zu erzählen. Aber nicht am Telefon, sie musste sie sehen, sie vermisste Stars Hollow so sehr.
Nach kurzem Nachdenken fasste sie einen Entschluss. Schnell wischte sie sich die Tränen aus den Augen und stieg ins Auto.
Er stand hinter dem Fenster und sah zu, wie sie wegfuhr. Ein Gefühl der Erleichterung durchflutete ihn, obwohl er sich seltsam leer fühlte. Er wusste, er hatte richtig gehandelt, aber das änderte nichts daran, dass es weh tat. Sie würde zurück gehen, zurück zu ihm, schon allein beim Gedanken daran würde er am liebsten etwas zusammen schlagen. Dieses Arschloch hatte sie überhaupt nicht verdient.
Langsam ging Jess in sein Wohnzimmer und an den Schrank. Dort in einer Schublade lagen die Zigaretten. Er nahm eine aus dem Päckchen und zündete sie an. Eigentlich hatte er sich ja vorgenommen damit aufzuhören, doch in Situationen wie diesen hielt er diesen Vorsatz nicht ein, zu stark war das Verlangen nach einer Kippe dann.
Tief inhalierte er den Rauch und schloss die Augen, es war ein gutes Gefühl, also scheià auf die Gesundheit. Mit diesem Gedanken nahm er einen weiteren tiefen Zug.
âDu bist WO?â
âIn Stars Hollowâ, wiederholte Rory ruhig.
âIn Stars Hollow? Wieso zum Teufel bist du in Stars Hollow?â Auch durch das Handy konnte Rory erkennen, dass Logan wütend war. Nun, sie konnte es irgendwie verstehen, sie war einfach losgeflogen ohne ihm bescheid zu geben. Sie hatte gar nicht wirklich darüber nachgedacht, sondern einfach gehandelt. Sie musste jetzt ihre Mutter sehen, mit ihr reden, und so etwas konnte man einfach nicht über das Telefon besprechen. Also war sie schnell nach Hause gefahren, hatte ein paar Sachen gepackt und war in den nächsten Flieger gestiegen. Und nun war sie hier in Hartford und versuchte Logan das irgendwie zu erklären.
âIch musste einfach fliegen, ich vermisse meine Mutter so schrecklich, und Luke und Lane undâ¦einfach alle. Ich habe sie schon so lange nicht mehr gesehen, verstehst du das denn nicht?â
Logan atmete tief durch.
âDoch schon, aber du hättest mir vorher bescheid geben müsse undâ¦na ja ich komme doch in zwei Tagen schon wieder nach Hause und hätte mich gefreut wenn ich dich da dann auch sehen würde. Aber ich schätze mal du wirst wohl länger dort bleiben wollen als nur einen Tag oder?
âJa schon, ich würde dich ja auch gerne sehen, aber ich musste das einfach tunâ
âJa, ist ja gut.â, es herrschte eine kurze Stille bis er sagte âIch kann ja nach Stars Hollow kommen und dich da besuchen. Dann sehe ich Lorelai auch mal wiederâ
Vor Schreck lieà Rory beinahe ihr Handy fallen. Das war das Letzte, das sie wollte. Denn ein weiterer Grund für die Reise war gewesen, dass sie so noch ein wenig Zeit hatte bevor sie Logan wieder sah, und sich überlegen konnte was sie zu ihm sagen wollte.
âAber das brauchst du doch nicht. So lange werde ich ja nicht bleiben undâ¦und das wäre nur unnötiger Streà für dich. AuÃerdem haben Mum und ich uns bestimmt so viel zu erzählen, dass du eh nicht zu Wort kommen würdest und-â
âJa ist ja schon gut, ich habâs verstanden. Dann werden wir uns wohl noch eine Weile nicht mehr sehen oder?â
âNein, aber bald. Aber ich muss jetzt auflegen, mein Bus kommt.â
âTschüss Schatz, ich liebe dichâ
âTschüss, ichâ¦ich dich auchâ
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Na, wie fandet ihr es? Bin mal gespannt.
Die Stelle möchte ich jetzt kurz nutzen um für einen neuen OS von mir Werbung zumachen (Schleichwerbung XD):
In 'Tote Augen' geht es um Lorelai, soviel sei verraten. Würde mich sehr freuen, wenn ich mal reinschaut und mir vielleicht sagt wie ihr es findet ;D
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