Teil 22
Mit einem schlechten Gewissen legte Jess auf. Er hasste es sie anzulügen aber er hatte nicht den Mut ihr zu sagen, dass er wahrscheinlich gar nicht mehr zurück ging. Er sah ein letztes mal aus dem Fenster und bemerkte gerade noch wie die Drei das Haus betraten. Wütend gab er Gas.
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"Wieso hast du mir nicht Bescheid gesagt und bist mit ihm hergefahren? Ich hätte dich doch abgeholt."
"Also ... ähem ich habe Luke angerufen, weil er hat gestern gemeint wer hätte heute irgendwas in Hartford zu tun. Er hat am Telefon gesagt, Jess würde das für ihn die Sache in Hartford erledigen und bevor ich ihn
aufhalten konnte hat Luke aufgelegt um Jess zu sagen, dass er uns abholen soll."
"Du hättest dich weigern sollen bei ihm einzusteigen. Es wäre ja nicht der erste Unfall."
"Dean, bitte!"
"Okay, tut mir Leid."
Er lächelte sie total süà an.
"Ich habe dich vermisst."
Rory lächelte zurück.
"Ich dich auch."
Er nahm ihren Kopf in seine Hände und küsste sie ganz langsam und zärtlich.
"Dies ist einer der Momente, die sehr, sehr, sehr selten der Fall ist, aber ich wünschte mir Jamie wäre jetzt nicht hier."
Rory musste über Deans aussage lächeln. Er küsste sie wieder als die Haustür aufging.
"Da sind ja meine Babys wieder."
Lorelai umarmte zuerst Rory, dann Jamie, dann Dean und dann alle zusammen.
"Rory, ich würde gerne Jamie mit zu Luke nehmen. Er hat sie auch schon total vermisst. Danach nehme ich sie mit ins Inn. Ich muss doch auch einmal mein Enkeltöchterchen rumzeigen und auf stolze Oma machen."
"Aber, Mom ..."
"Ich pass schon auf, dass sie sich nicht erkältet. Keine Angst."
Bevor Rory noch etwas sagen konnte, schnappte sich Lorelai Jamie, ihre beiden Jacken und raste raus.
"Und jetzt wünsch ich mir eine Million Dollar."
Grinsend und küssend gingen die beiden in Rorys Zimmer.
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Eineinhalb Wochen später saÃen Lorelai und Rory an der Theke im Luke's. Luke und Jess machten hinter der Theke die Theke sauber. Das Diner war ganz leer. Es war schon Abends und sie hatten geschlossen.
"Nein!"
"Aber, Rory ..."
"Nein!"
"Rory, lass mich aussprechen."
"Keine lächerlichen Partymützen."
"Aber, dass ist eine Party! Und das gehört dazu."
"Nein! Das ist mein letztes Wort."
"Ja, Lorelai. Rory hat recht. Die Mützen sind scheuÃlich."
"Ha. Luke, du willst wohl auf dem Sofa schlafen?"
"Rory, deine Mom hat recht. Mützen gehören einfach dazu."
"Verräter!"
"Tut mir Leid aber hast du schon einmal auf diesem grässlichen Sofa geschlafen?"
Lorelai riss gespielt die Augen auf und öffnete empört den Mund.
"Ich will ja nichts sagen, Luke Danes aber dieses Sofa lebt schon länger mit uns als du!"
"Langsam nervt es. Seit über einer Woche streitet ihr über diese Party."
"Wir streiten nicht! Wir diskutieren! AuÃerdem geht das schon seit 4 Wochen."
Jess sah Lorelai geschockt an.
"Mom, du meinst wohl 4 Monate."
Jetzt sah Jess Rory geschockt hat.
"Wenn ich mich nicht irre, hat sie ja schon fünf Minuten nach Jamies Geburt mit Sookie diskutiert wie der Geburtstagskuchen sein wird."
"Okay, ich muss diesen ganzen Gilmore Slang erst lernen."
Die beiden Girls mussten lachen.
"Daran gewöhnst du dich schon. Ich habe auch nicht lange gebraucht."
"Hauptsache ihr gewöhnt das Jamie nicht an."
"Dann müsstest du sie uns entziehen und den Wölfen geben."
Jess wollte ihr gerade antworten, als es an der Tür des Diner's klopfte. Alle Köpfe drehten sich zur Tür. Beim Anblick der Person an der Tür, erstarrten zwei Personen im Raum.
~~~FLASHBACK~~~
3 Wochen waren vergangen seit Lorelai von Rorys Schwangerschaft erfahren hatte. Sei saà im Diner und trank einen Kaffee. Es war schon spät. Rory war in Yale und sie wollte nicht allein im Haus sitzen, wo sie von ihren eigenen Gedanken gequält wurde. Luke hatte für alle anderen schon geschlossen. 'Er ist so lieb', dachte sie und eine angenehme Wärme bereitete sich in ihr aus. Luke kam runter aus seinem Appartement, nahm sich einen Tee und setzte sich zu Lorelai.
"Ich sehe immer noch schwarze Wolken über deinem Kopf kreisen."
"Ist das ein Wunder? Mein Baby bekommt ein Baby."
"Lorelai, es wundert mich, dass dich das so mitnimmt. Immerhin warst du auch eine Teenie-Mom."
"Eben, dass ist es ja. Luke, mein Leben war damals ganz und gar nicht Friede-Freude-Eierkuchen. Ich möchte das ja gerade Rory ersparen."
"Aber das war was anderes. Du warst alleine, auf dich selbst gestellt. Gerade mal 16 Jahre alt. Blutjung, aber schon mit einem Kind auf sich selbst gestellt."
"Rory ist auch Blutjung. AuÃerdem wird sie es auch schwer haben, wenn ich bei ihr bin. Das ist eine so groÃe Herausforderung."
"Rory ist dieser Herausforderung gewachsen. Das weiÃt du genauso wie ich."
"Ich weià nicht, an was ich noch glauben soll. Das Essen bei meinen Eltern war eine Katastrophe. Sie haben sogar schlimmer reagiert wie bei mir damals. Ich hätte nicht einmal gedacht, dass das gehen würde."
"Sie sind halt sehr enttäuscht."
"Ja, das sind sie. Aber sie hätten trotzdem nicht gleich solche Sachen sagen müssen."
"Nein, das hätten sie nicht tun sollen."
Lorelai lächelte und sah Luke tief in die Augen, in die Augen des Menschen, der ihr in den letzten 3 Wochen fast keinen Moment von der Seite gewichen war. Sie hatte sich endgültig in ihn verliebt. Das machte alles um soviel schwerer. Immer in seiner Nähe zu sein, ihn aber trotzdem nicht berühren zu können, küssen zu können. Sie nahm all ihren Mut zusammen und legte ihre Hand auf seine. Er wandte den Blick keinen Moment von ihren Augen. Von diesen unglaublichen blauen Augen in die er schon seit so vielen Jahren verliebt war.
"Danke, Luke."
"Ich habe doch gesagt, dass ich immer bei euch bleiben werde, euch immer beistehen werde. Ich liebe euch, Lorelai. Ich liebe Rory, wie als wäre sie mein eigenes Kind und ich liebe dich (Luke nahm all seinen Mut zusammen und atmete tief durch. Er konnte es nicht länger aushalten) wie ein Mann eine Frau nur lieben kann."
Lorelai sah ihn mit groÃen Augen an. Hatte er das wirklich gesagt? Noch wichtiger, hatte sie es richtig verstanden? Hatte er es so gemeint, wie sie es verstanden hatte? Ja, sie hatte es richtig verstanden, dass merkte sie als sich seine Lippen ihren näherten und endlich der ersehnte Kuss kam. Er berührte ihre Lippen nur kurz und trotzdem wusste sie, dass sie das Gefühl nie wieder vergessen würde. Es war wunderschön und einmalig. Es war ein Gefühl, dass ihren ganzen Körper wärmte. Er lächelte sie an und als er sah wie sie lächelte beugte er sich wieder zu ihr. Diesmal zu einem langen Zungenkuss. Vor ihren Augen verschwand alles, es gab nur noch den anderen. Sie waren allein. Allein im ganzen Universum. Sie lebten nur für den
Anderen, für diesen Augenblick. Schwer riss sich Luke von Lorelai los, stand schon auf und reichte ihr fast schon schüchtern die Hand. Lorelai lächelte, nahm seine Hand und stand auf. Er führte sie hoch in sein Appartement. In ihr Liebesnest.
Verbrenn mich, verbrenn dich,
verbrenn alles.
Ein Funke reicht, schau ich bin bereit.
Wenn du willst, küss und streichle mich.
Wenn du willst, töte mich.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben .
Ich habe dich mit einem Atemzug in mich gezogen.
Meine Seele ist eingesperrt, mein Herz in einem Käfig .
Wir werden beide in diesem Feuer verbrennen.
Ein Funke reicht, schau ich bin bereit.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben..
Mein Gott, mein Gott ich laufe auf das Feuer zu.
Mein Gott, ich wachse mit diesem Schmerz, mit dieser Liebe.
Quäl mich mit deiner Ferne, mit deiner Liebe.
Lieblosigkeit und Trennung ist schwerer.
Tu mir weh, soviel du willst.
Mein Gott, mein Gott ich laufe auf das Feuer zu.
Mein Gott, ich wachse mit diesem Schmerz, mit dieser Liebe.
Verbrenn mich, verbrenn dich,
verbrenn alles.
Ein Funke reicht, schau ich bin bereit.
Wenn du willst, küss und streichle mich.
Wenn du willst, töte mich.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben .
Ich habe dich mit einem Atemzug in mich gezogen.
Meine Seele ist eingesperrt, mein Herz in einem Käfig .
Wir werden beide in diesem Feuer verbrennen.
Ein Funke reicht, schau ich bin bereit.
Liebe ist erst die Liebe, wenn man bereit ist für sie zu sterben .
~~~FLASHBACKENDE~~~
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Sorry, dass gestern kein Teil kam aber ich hatte Streit mit meinen Eltern. Hab ich eigentlich immer noch. Ich hoffe der Teil gefällt euch. Ist auch nicht sehr viel Dean und Rory. Feedbacks bitte
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