Virtual Gilmore Girls - Die 8.Staffel

Sie arbeiteten sich durch Salat und Small Talk als Rory sich endlich mutig genug fühlte ihren Job von alleine anzusprechen. Emily redete über den Spa in einer schmeichelhaften Art und Weise bei der Rory wusste, dass sie mindestens eine halbe Stunde wenn nicht sogar das ganze Mittagessen mithalten könnte, vorausgesetzt es würde kein anderer ihren Kopf in den Ring des Gespräches werfen. Unter Ausnutzung einer kurzen Pause in der ihre Großmutter ein frisches Glas Eiswasser bestellte, nahm Rory tief Luft und legte ihre Gabel beiseite.


„Grandma, Ich muss ernsthaft mit dir über etwas reden,“ begann sie.


„Oh, Rory, sag mir bitte, dass deine Mutter dich nicht in die lächerlichen Pläne der Kataloge von handgemachten Produkten für den Spa miteinbezogen hat – Um Gottes willen, Ich habe dieses schmierige als Seife getarnte Zeug gesehen und es ist grauenhaft!“


Rory glättete ihre Serviette auf ihrem Schoss. „Nein, Grandma, es geht nicht um Mom´s Kataloge. Es geht über etwas anderes. Über die Arbeit.“


Emily setzte sich aufrecht hin in ihrem Stuhl. „Oh?“


„Ich weiß es nicht – Ich meine, Ich weiß du weißt es nicht da ich es dir nicht erzählt habe und ich bat Mom darum es für sich zu behalten, aber… es genügt zu sagen, dass es alles andere als gut lief,“ sagte Rory. Sie fixierte mit ihren Augen Emilys linken Ohrring. Es war eine rosane tropfenförmige Perle welche in Ihrer Großmutters gutsitzende Frisur leicht wackelte.


„Es genügt zu sagen?“ echote Emily. „Und was genügt zu sagen, Rory? Das ist das erste-“


Rory senkte ihre Augen. „Ich weiß. Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, Ich bin nur – Ich war nicht glücklich.” Sie sah auf konnte aber nicht dem Blick von Emily begegnen. „Ich war nicht glücklich,“ wiederholte sie. „Ich fühlte mich… miserabel,“ sagte sie und nickte mit ihrem Kopf während sie so vor sich hin sprach. „Es war nicht das was ich dachte dass es das ist. Es ist nicht das was ich wollte. Ich bin mir nicht mal sicher was ich dachte was es sein würde und nun weiß ich nicht einmal mehr was ich eigentlich will. Aber dieser Job ist es nicht. Ich weiß nicht ob es diese Art von Berichterstattung ist. Ich weiß nur, dass ich diesen Job nicht weiter machen kann.“


Emily sagte für einen langen grauenvollen Moment nichts. Rory sah auf, wenn nur die schreckliche Erwartung enden würde so vor ihr zu sitzen, ohne zu wissen was als nächstes kommen würde. Emily sah sie mit einem kalten Blick der Entrüstung an der sie erschaudern lies ihr aber auch zeige: sie nimmt das zu ruhig aber sie scheint nicht böse zu sein. Rorys Gesicht und Hände wurden taub vor Kälte als sie sich daran erinnerte dass dieser Blick, mehr als alles andere, absolut nichts Gutes verhieß.


„Und nun, was?“ fragte Emily mit einem schnippischen Ton. “Du hast einfach gekündigt?”


“Ich habe gekündigt,” sagte Rory leise. “Die Vorwahlen in New Hampshire waren meine letzte Aufgabe; mein Ersatz traf am Freitag ein. Ich hörte sie ist gut.“


„Das hast du getan?“ frage Emily. „Möchtest du noch irgendwas anderes furchtbar vages sagen bevor ich gehe? Etwas Unverbindliches und schales, z.B. dass du jetzt soviel mehr Zeit hast um herauszufinden was deine wahre Berufung ist? Vielleicht, dass alles was du jetzt brauchst ein wenig Zeit ist um deine Prioritäten zu sortieren um einen neuen Weg zu finden? Manch neues Zeitalter-Gefasel über die Entdeckung deiner Visionen?“


Rory fühlte den Schmerz als wenn sie geohrfeigt wurde. „Ich weiß nicht, was ich dir sagen soll, Grandma.“


Emily nippte an ihrem Wasser und lachte bitterlich. „Oh, meine Liebe. Du brauchst nicht mehr zu sagen, ich habe das alles schon von deiner Mutter gehört. Und nun, da ich mich erinnere auch von deinem Vater. Du scheinst wirklich aus einer ausgezeichneten Linie von Kündigern zu kommen.“


„Das ist nicht fair,“ sagte Rory und sah ihre Großmutter mit glühenden Augen direkt an. „Es war meine Entscheidung, egal wie beschissen es werden würde. Ich kann niemand anders die Schuld dafür geben – I beschuldige niemanden und dass du sagst, dass…“


Ohne ein weiteres Wort richtete sich Emily zu ihrer vollen Größe auf und legte ihre Serviette auf den Teller. Rory dachte, sie würde ihr sagen sie solle ihre Sachen packen und gehen aber sah stattdessen verwirrt zu wie ihre Großmutter durch den Speiseraum zur Eingangshalle lief. Sie folgte nach einem Moment, ihre Schritte sehr zaghaft als ob sie Angst hätte erwischt zu werden.


„Mom, es wäre wirklich toll wenn du dich beruhigen könntest-“
Emily stand mit den Händen in der Hüfte vor Lorelais Schreibtisch, ihre Haltung wütend. Lorelai bliebt sitzen und verschränkte die Arme und ihr Kinn nach unten geneigt. Sie sah müder als sonst aus, dachte Rory, und traurig.


„Ich werde mich nicht beruhigen, Lorelai Gilmore! Ich habe gesehen wie du viele dumme Sachen getan hast in deinen Leben-“


„Christus auf einem Cracker,“ seufzte Lorelai. „Yeah, Mom, die Stylistin zu fragen um mich so aussehen zu lassen wie Mallory Keaton war eine gute Sache. Es tut mir leid, dass du enttäuscht warst.“


„Wie kannst du sie-“


„Sie ist nun erwachsen, Mom! So sehr es mich auch umbringt es zuzugeben,“ sagte Lorelai. „Sieh sie dir an, sie hat ihren Schulabschluss und sie hat ihr Studium abgeschlossen, sie ist groß und durchaus in der Lage ihre Entscheidungen selbst zu treffen! Und ich vertraue ihr und das solltest du auch tun. Auch wenn es für dich nicht das richtige scheint, Mom, das Mädchen ist auf dem Weg eines Tages Mary Tyler Moore zu werden.“


„Ernsthaft Lorelai, deine elterlichen Entscheidungen-“


„stehen nicht zur Diskussion,“ sagte Lorelai fest. „Ich verweigere es dir, das an mir auszulassen, Mom, und ich verweigere es dir mein Kind zu verurteilen für das was sie dachte dass sie es tun müsste. Das ist Rorys Leben, okay? Es ist wohl im Moment kein Anne Hathaway film aber sie wird versuchen es zu lösen. Wenn du keine Nachsicht mit ihr haben kannst, hab ich sie.“


Rory zögerte in der Tür und wartete. Lorelai sah sie nicht an und sie merkte an der Haltung ihrer Mutter, dass sie sich mühevoll zurückhielt. Noch ein Wort und das Büro würde Chernobyl gleichen.

Emily schüttelte ihren Kopf. „Ich wasche meine Hände vor euch beiden,“ sagte sie. „Sag Sookie bitte Danke für das gute Essen.“


Lorelai wartete bis sie das Echo von Emilys Schritten in der Halle vor ihrem Büro hörte bevor sie zu Rory sprach oder sogar ihre Anwesenheit im Raum bemerkte. „Ich liebe dich, Rory, aber ich schwöre dir, ich werde diesen Kampf nicht für dich aufnehmen. Das ist deine Sache, Baby. Du musst das mit ihr klären.“


Bevor sie antworten konnte stürmte Michel atemlos und jammernd ins Büro. „Sie haben mein Passwort geändert! Wie lange sagt mein Profil schon, ´Ich liebe Celine? Liebst du Celine? Lass uns treffen!´ Sie sind verachtungswürdig! Erbärmlich!”


Rory bedeckte ihr Gesicht mit ihrer Hand. “So wie es scheint.”





Lorelai betrag das Haus, rief nach Luke und Paul Anka während sie ihren Mantel und Schal auszog. Als sie nur den vierbeinigen Mitbewohner antraf seufzte sie und durchwuschelte liebevoll Paul Ankas Kopf. „Luke ist noch nicht daheim, huh?“ Sie kickte ihre Schuhe weg, lies sie im Flur liegen und lies sich erschöpft auf die Couch fallen. Sie griff nach der Fernbedienung und zappte die Fernsehsender durch bis sie etwas Modell-würdiges gefunden hatte. Während sie zusah kam sie nicht umhin die friedvolle Atmosphäre zu bemerken, glücklich wieder ihr normales Leben zurückzuhaben. Gerade als sie das neue Amerikanische Top-Model bekannt geben wollte, konnte sie nicht länger ihre Augen offen halten um sich das neue hirnlose Model anzusehen dass Tyra ernennen würde und schlief schnell ein. Sie atmete ruhig während Paul Anka ihre Füße auf dem Boden warmhielt.




Luke kam wenig später nach Hause, trug Einkaufstaschen und rief ihren Namen. Als er sie schlafend auf der Couch sah brachte er die Taschen in die Küche und kam wieder zurück ins Wohnzimmer. Vorsichtig setzte er sich neben sie und legte seine Arme um ihre Schultern. „Hey,“ sagte sie schläfrig und schmiegte sich in seine Arme.

„Müde?“ fragte Luke leise.

„Worte können es nicht ausdrücken.“

“Ich habe Lebensmittel für zum Abendessen gekauft, aber um ehrlich zu sein weiß ich nicht ob ich die Energie zum Kochen aufbringen kann.”

„Zu müde um zu essen,“ entgegnete Lorelai. Sie kuschelte sich näher an ihn und sagte, „Ich hatte einen kurzen romantischen Abend für uns zwei geplant, da Rory später nach Hause kommt, aber ich habe einfach nicht die Energie dazu.“

„Davey und Martha können einem die volle Energie entziehen.“

„Weißt du, ich kann mir nicht helfen aber ich wundere mich wie Leute mit Kindern die Energie für Sex finden?“

„Beruhigungsmittel für die Kinder? Diese roten Kühe Getränke für die Erwachsenen?“

„Du meinst Red Bull,“ korrigierte ihn Lorelai. Ihrer Stimme fehlte der übliche neckische Ton und die Kommentare.

Luke sah auf sie runter und sagte, „Wow du bist wirklich erschöpft. Du hast deine Fähigkeit um jemanden zu verspotten verloren.“

„Ich sag’s doch.“

„Wie wäre es wenn wir die Romantik verschieben und zu Bett gehen?“

„Das ist das romantischste was du je zu mir gesagt hast!“ sagte Lorelai völlig ernst.
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Jetzt wissen wir endlich wie Emely darauf reagiert hat

Danke fürs Übersetzen Big Grin
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....WOW habe die letzten Abende damit verbracht alles durchzulesen.

Ich muss erst einmal sagen..Big GrinANKEDANKEDANKE.....weiter so. Ich kann so gar kein Englisch und würde mich echt freuen wenn das so weiter geht.

Bis zu welcher Staffel gibt es das jetzt schon im Englischen?

Ich muss ja sagen ich vermisse Logan....

Und hier noch drei Dinge die ich erwähnen wollte.

- was war denn nun in dem Überraschungspaket zu Rorys Geb. ?
- was bedeutet: ich wasche meine Hände vor euch beiden
- was ist aus dem Fernsehabend von Lorelaie und ihrem Vater geworden?

LG und weiter so
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Also im Englischen gibt es das schon bis zur 10. Staffel!

Was in dem Überraschungspaket drin war, weiß niemand. wurde nicht weiter beschrieben!

- ich wasche meine Hände vor euch beiden heißt umgangssprachlich so viel wie: ich verbeuge mich vor euch, oder ihr seit mir ein Rätsel. Sowas in der Art.

- das mit dem Fernsehabend mit Lorelai und ihrem Vater, da steh ich grad vor einem Rätsel... Weiß ich jetz tnicth in welcher Folge das war und was daraus geworden ist.

LG
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Danke für schnelle weitermachen :-)
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Wieder sehr gut, allerdings fand ich (vom inhaltilichen) her das hier komsich:

Zitat:Emily nippte an ihrem Wasser und lachte bitterlich. „Oh, meine Liebe. Du brauchst nicht mehr zu sagen, ich habe das alles schon von deiner Mutter gehört. Und nun, da ich mich erinnere auch von deinem Vater. Du scheinst wirklich aus einer ausgezeichneten Linie von Kündigern zu kommen.“

Wann hätte Lorelai mal gekündigt? Sie war mit 17 Zimmermädchen und hat sich zur Managerin hochgearbeitet??


_____What if sex was holy and war was obscene_____
-Alicia Keys
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Also Christopher hat glaub schon oft Jobs aufgegeben. Und ansonsten in Bezug auf Lorelai konnte ich damit auch nix anfangen Wink Aber so stand es im Englischen drinnen... Vielleicht haben die sich da ein wenig geirrt... oder es auf etwas bezogen wo ich jetzt keine Ahnung davon habe...

Aber Christopher hat definitiv schon oft Jobs gekündigt bis er mal das richtige gefunden hatte.
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...soll sich das bei Lorelai gar nicht auf einen Job beziehen sondern eher darauf, dass Sie viel anfängt und nicht bis zum Ende durchhält ?!?!

(meistbezogen auf Beziehungen)

Wäre mal so ne Vermutung.

LG
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Das könnte auch gut der Fall sein. Klingt eigentlich logisch. Das wirft Emily Lorelai ja auch immer vor, dass sie keine Beziehung auf die Reihe kriegt...

So ich werde jetzt die nächsten Monate kaum Zeit zum weiterschreiben haben, da ich eine Vollzeit-Weiterbildung mache bis zum Dezember. Ich hab jedoch schon so viel vorgeschrieben, dass es mir reichen müsste, euch so gut wie jede Woche mit einem neuen Teil zu versorgen. Es geht jetzt halt leider nicht mehr so schnell vorwärts, aber einmal die Woche gibt es einen neuen Teil. Ich hoff das ist so okay!

Hier der nächste Teil:

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Der schrille Ton des Weckers schreckte Lorelai und Luke auf und jeder stöhnte bei dem Gedanken den Tag zu starten. Nachdem Luke ein erstes „Ruhe,“ murmelte tastete er nach dem Knopf sodass der Lärm endlich verschwunden war und Lorelais Schlafzimmer noch einmal in Ruhe versank. Lorelai rollte sich zu ihm, legte ihren Kopf an seine Brust und justierte die Decken um sie herum. Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, sie stieß ihn sanft und sagte, „Hör mal.“
Luke hörte gehorsam zu und antwortete dann mit einem verwirrten Ausdruck, „Was? Ich höre nix.“
Lorelai lächelte wieder. „Exakt.“
“Ich erinnere mich vage daran wie es ist am Morgen in Ruhe aufzuwachen,” sinnierte Lorelai und streichelte an Lorelais Arm nach unten.
„So nun wo wir unser Leben zurück haben , was schlägst du vor sollten wir tun?“
Luke riss die Augen bei dem Wort auf und wiederholte, „Vorschlagen?“
„Yeah, irgendwelche Anregungen für die Pläne diese Woche? Außer natürlich für Freitagabend.“
„Abendessen mit deinen Eltern?“ vermutete er.
„Und das Feuerwerks-Festival,“ fügte Lorelai fröhlich hinzu.
Stöhnend protestierte Luke, „Ich hasse das verdammte Festival und das weißt du.“
„Aber ich liebe es und das weißt du.“
„Das heißt nicht, dass ich hingehen muss.“
Lorelai rollte sich auf ihren Bauch um ein besseren Blick auf sein Gesicht zu bekommen und packte die großen Geschütze aus – der Schmollmund. „Bitte Luke? Ich werde es für dich lohnend machen…“
„Ich denke nicht einmal sexuelle Gefälligkeiten können einen Abend mit deinen Eltern und den Stadtspinnern erträglich machen.“
„Wow, ich hätte nie gedacht dass ich jemals sexuelle Gefälligkeiten und meine Eltern zusammen in einem Satz hören würde.“ erschauderte Lorelai.
„Warum können wir nicht einfach ins Kino gehen oder so etwas? Du hast alles verpasst seit Weihnachten.“
„Das können wir heute Abend tun. Komm schon Luke, bitte? Ich habe dich schon vorher auf diesem Fest gehen und du hast nie so ausgesehen als würdest du es hassen.“
„Das war, weil ich meistens total verwirrt von was war wo du mir gesagt hast und ich bin nun mal nicht multitaskingfähig.“
„Ich weiß zufällig dass du sehr wohl multitaskingfähig bist.“ grinste Lorelai und rieb zärtlich ihre Hand an seiner Brust.
„Hör auf damit,“ sagte Luke und schloss seine Augen.
„Mir wurde gesagt, dass ich auch sehr gut darin bin,“ sagte sie und senkte ihre Stimme ein wenig. Dann lehnte sie sich zu ihm, rieb ihre Nase sanft gegen seinen Nacken bevor sie einen sanften Kuss in den Nacken gab.
„Das ist nicht fair,“ sagte Luke mit angespannter Stimme in der Bemühung nicht nachzugeben.
„Nope, ist es nicht,“ sagte Lorelai und streichelte mit dem Finger über den Rand seines Kiefers. „Versprich, dass du mit zu dem Festival gehst und ich gebe dir frei für das Abendessen mit meinen Eltern.“
Sie sah ihn an und wusste, dass er abwägte welches Schicksal das schlimmere ist. Als er versuchte einen Gegenzug zu starten, wich sie zurück und kicherte mit Freude. „Versprich es!“
Kopfschüttelnd aufgrund der Niederlage stöhnte Luke und sah sie an. „Ich werde wohl nie mehr gewinnen, oder?“
„Nicht wenn du weißt was gut für dich ist, nein.“ Sie grinste bevor sie sich zu ihm lehnte und ihm einen langen Kuss auf die Lippen gab.


Als sie ihren Großvater in einem Café in Hartford traf, hatte Rory nicht die Entspanntheit um in das Gespräch über ihre mangelnde Arbeit zu gehen. Er wartete bereits mit einem ernsten Blick auf sie als sie eintrat. Er stand nicht einmal auf um sie zu begrüßen, eine Höflichkeit die er sonst nie vergaß.

„Also,“ begann er. „Lass hören.“

“Lass was hören?” frage sie und zog eine Augenbraue nach oben.

„Deinen Plan,“ antwortete er. „Du musst einen Plan haben, wenn du deinen Job kündigst. Du musst es lang und hart durchdacht haben, was du als nächstes tun willst, bevor du gekündigt hast. Du musst doch mit einem alternativen Plan für deine Tätigkeit aufgehört haben. Das Mädchen das ich kenne, würde nicht einen so tollen Platz aufgeben ohne sich über die weiteren Schritte im Klaren zu sein.“

Sie hielt ihre Tasse zwischen ihren Händen und legte ihr Kinn auf die Brust. „Ich habe diesen Part bis jetzt noch nicht erledigt.“

“Nein?” fragte Richard. “Was ist mit deinem Lebenslauf? Empfehlungen von deinem Herausgeber? Sicherlich warst du höflich zu deinem Herausgeber als du gegangen bist-“

Rory seufzte. “Grandpa, du musst das nicht tun. Mich all diese Sachen fragen von denen ich weiß, dass du es schon herausgefunden hast. Ich weiß, ich bin nicht gut damit umgegangen.“

Sein Gesichtsausdruck war unergründlich. “Das war kein Ferienlager, Rory. Du kannst so etwas nicht einfach verlassen, nur weil es dir nicht gefällt.“

„Ich weiß das,“ sagte sie ruhig. “Und ich weiß, dass es vermutlich der Weg für dich ist – und nicht nur für dich, für viele Leute. Ich weiß wie es aussieht. Aber du musst mir vertrauen, dass das nicht der Job für mich war.”

Richard glättete sein Jackett. „Das ist keine Entschuldigung. Meine Enkelin war immer schon stolz auf sich wenn sie in jeder möglichen Situation Erfolg hatte und ich habe es aus erster Hand miterlebt.“

„Der ganze Gilmore-Mut hat mich dieses Mal nicht so weit gebracht, Grandpa,“ murmelte sie. „Man kann nicht durch bloße Willenskraft alles erreichen was man will, Grandpa! Man kann sich selbst nicht einfach davon überzeugen, dass man glücklich ist nur weil man es will.“

Er lehnte sich über den Tisch und tippte mit dem Finger hart gegen die Tischplatte. „Du kannst aber auch nicht alles durch aufgeben erreichen,“ sagte er ihr. “Dein Verhalten war unproffessionell, unreif und dumm.”

“Das weiß ich!” rief sie. „Heiliger Strohsack, das weiß ich, Grandpa! Und es tut mir Leid, okay? Es tut mir leid, dass ich Michael im Stich gelassen habe. Es tut mir leid, dass ich Mom im Stich gelassen hab und dich und Grandma und die ganze Stadt und jeden andern den du kennst. Ich habe bereits ein schlechtes Gewissen, da ich das nicht besser geregelt habe. Aber es ist nun mal so. Das war nicht mein Job. Und ich weiß nicht, was es jetzt ist aber ich werde nicht etwas tun, dass mich unglücklich macht nur weil es im Interesse aller anderen ist!“

„Also, dein Plan ist jetzt… was, Rory? Aushilfsjobs bei denen du zu hoch ausgebildet und überqualifiziert bist?” fragte er angewidert.

Sie zuckte mit den Schultern obwohl sie wusste dass es ihn wütend machen würde. „Ich habe es bis jetzt noch nicht herausgefunden. Ich brauche nur ein wenig Zeit um-”

“Zeit, Rory? Und wie planst du es deinen zukünftigen Arbeitgebern deine Pause im Lebenslauf zu erklären? Sagst du, du hast Zeit gebraucht um dir über deine Hoffnungen und Träume im Klaren zu werden?“

Sie konnte nicht aufhören ihre Augen zu verleihern. „Grandpa, viele Leute nehmen sich eine Auszeit nach der Schule-“

„Nein, Rory, viele Leute nehmen sich eine Auszeit vor der Schule oder dazwischen, aber nicht danach. Traditionell dient die Zeit nach dem College dazu arbeiten zu gehen oder auf eine andere Schule zu gehen. Erfahrungen zu sammeln oder das lernen wiederaufnehmen. Und ich musst dich nicht daran erinnern, dass du dir bereits eine Auszeit von der Schule genommen hast.” Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte seine Arme. „Ich muss dir sagen, mein Mädchen, von da wo ich sitze, bist du eine fragwürdige Miete für jeden Geschäftsmann mit Augenmaß.“

Sie starrte ihn einen Moment lang an bevor sie ihre Tasche nahm und aufstieg. „Wenigstens habe ich immer die herzliche Unterstützung meiner Familie auf die ich mich verlassen kann,“ sagte sie ihm. „Hab einen super Tag, Grandpa.“


Wenn es eines gab das Luke nie in Frage stellen würde, dann war das die Essgewohnheit der Stadtbewohner an manchen Tagen. Die meiste Zeit fand er, dass er eine gute abgerundete Menuauswahl für jeden hatte der in sein Cafe kam. Doch dann gab es manche Tage an denen alle Gäste das gleiche essen wollten und unvermeidlich musste er losrennen um die Nachfrage bedienen zu können. Heute war es seine selbstgemachte Gemüsesuppe. So ein Tag bedeutete, dass er schnell zu Dooses musste um alle nötigen Zutaten einzukaufen die allmählich ausgingen. Er schnappte sich einen Korb sobald er den Laden betreten hatte und lief ohne Umweg auf die Gefriertruhe zu um so viele Päckchen Tiefkühlgemüse zu holen die er tragen konnte. Als er umkehrte um zur Kasse zu gehen sah er leicht verärgert, dass Taylor persönlich an der Kasse stand.


„Luke,“ begrüßte Taylor ihn höflich und spähte anerkennend in seinen Korb.

„Taylor.“

„Hmm, das ist eine interessante Auswahl an Gemüse die du da hast, Luke.“

„Kassier es einfach ab, ja? Ich muss zurück zum Diner bevor Caesar denkt er ist für alles verantwortlich und Brian dazu bringt wieder unter der Spüle zu putzen.“

„Junger Mais, Junge Karotten, Junge Bohnen,“ bemerkte Taylor während er jedes Päckchen in die Kasse eingab. „Du weißt, Luke,“ begann Tayler in seiner altbewährten Art und Weise, „Wenn du mit Lorelai über Kinder diskutieren willst, weiß ich nicht ob das Kochen einer Mahlzeit wie sie Rebecca für Jesse in Full House gekocht hat, die richtige Methode ist.“

Luke schüttelte seinen Kopf, bemüht sich nicht in Taylors Spielchen ziehen zu lassen. „Ich werde mich erst gar nicht anstrengen um zu verstehen was du da redest.“

„Nun, ich habe schon lange keine Lichter mehr über dem Diner gesehen. Ich kann dadurch nur vermuten, dass ihr plant eure Beziehung als etwas Permanentes zu sehen; vielleicht denkst du an einen Heiratsantrag? Ich muss sagen, dass du aus dem Büro in ein richtiges Haus umziehen willst ist das Beste was du tun kannst. Ich habe schon oft versucht dir zu sagen, dass ich über die Gesundheitsrisiken besorgt bin, aber du wolltest nicht zuhören, Luke.“

Luke holte tief Luft und zählte in Gedanken auf Fünf bevor er durch die Zähne zischte, „Wie viel, Taylor?“

„Oh, uh… 13,25,“ antwortete der ältere Mann während er die digitale Anzeige der Kasse prüfte.

Luke zog ein kleines Bündel Geldscheine aus seiner Jackentasche und legte sie auf den Tisch. „Behalt das Wechselgeld,“ grummelte er, nahm seine Taschen und lief nach draußen.

Als er den Laden verließ stieß er kurz darauf mit Mrs. Kim zusammen, die am Laden vorbeieilte und eine Handvoll ihrer üblichen Kirchenzettel in der Hand hielt. „Oh Luke. Wie geht es Ihnen?“ fragte sie.

“Gut, danke, Mrs. Kim,” antwortete er höflich.

„Gut, gut. Und Lane schafft ihre Arbeit im Diner?“

Er nickte und sagte, “Ich bin froh sie wieder zu haben.”

„Da bin ich mir sicher. Die Belleville Kinder haben sicher sehr viel Zeit von Ihnen und Lorelai in Anspruch genommen.“

„Sookie und Jackson kamen am Sonntag heim, sodass alles wieder beim Alten ist.“

„Ich habe Sie letzte Woche im Park mit ihnen gesehen. Ich finde, sie gehen sehr gut mit Kindern um, Luke. Es ist eine Schande, dass Sie so viel von der Kindheit Ihrer Tochter verpasst haben.“

Er richtete seine Baseballkappe mit seiner freien Hand und wehrte ab. „Yeah, nun was tun Sie?“

„Auf diese Kinder aufzupassen muss Sie beide angeregt haben über eigene Kinder nachzudenken.“

„Uh, nun…“ stotterte Luke und sah über Mrs Kim hinweg in der Hoffnung einen guten Grund zu finden das Gespräch zu beenden.

„Lorelai wird nicht mehr jünger, Luke. Sie wird bald zu alt dafür sein.“

Er nahm einen tiefen Atemzug. Luke konnte nicht länger hier stehen und sich weitere Kommentare und Vorschläge anhören. Er sah wieder direkt in Mrs. Kim´s Augen und sagte in einem ruhigen kontrollierten Ton, „Mrs. Kim, ich möchte nicht respektlos sein, aber meines und Lorelais persönliches Leben ist nichts über das ich mit irgendjemand anderen wie ihr besprechen möchte. Ich muss zurück in den Diner. Ich sehe Sie später.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und ging direkt über die Straße ohne sich noch einmal nach Mrs. Kim umzudrehen um ihren überraschten Gesichtsausdruck zu sehen.

Luke war genauso überrascht wie Mrs. Kim. Sie war die zehnte Person in dieser Woche die sich in seine Beziehung einmischte und er wurde so langsam mehr als wütend. Es schien als würde, egal wie sehr er sich darum bemühte, niemand verstehen, dass er seine Privatsphäre brauchte. Trotz der ungebetenen Ratschläge, musste er zugeben, dass er darüber nachdachte seit die ganze Familie an den Feiertagen zusammen war. Und trotz den Launen und den vielen Anforderungen was es schön so viel Zeit mit ihr und den Kindern von Sookie zu verbringen. Sie waren in eine Routine gefallen und er hatte es mehr genossen als er zugeben würde.

Gerade als er versuchte die vielen Gedanken abzuschütteln bemerkte er Kirk der auf ihn wartete. Stöhnend warf er Kirk einen strengen bösen Blick zu und dieser drehte sich prompt um 90 Grad herum und lief ohne auf den Verkehr zu achten über die Straße. Um sicherzugehen, dass Luke ihm nicht folgte, überprüfte er es mit einem Blick über seine Schulter während er davonlief.

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Huhu,

ein teil in der Woche ist immer noch besser als gar nichts :p

Vielen lieben Dank für deine Mühen, hoffe doch das du bis zum Ende weitermachst Big Grin

LG
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