Hey :hi:
ihr seid ja echt fantastisch im Feedback schreiben. Ich bin total beeindruckt und freue mich natürlich ganz doll.
meike schrieb:Hab gerade noch ein paar Folgen von dir durchgelsen & muss jetzt einfach mal ein bissl schleimen
Es schreibt echt !!!keiner!!! so gut wie du, sieh meine Sig
Les mir ab und zu auch mal Anfänge von anderen FF´s durch, aber deine ist einfach die beste...
Und zum Schluss noch die am häufigsten gestellte Frage:
Wann geht´s weiter???
Oh Gott, da werd ich ja jetzt ganz rot.
Aber dafür kann ich dir deine Frage ganz schnell beantworten, es geht jetzt weiter
11. Das was bleibt
"Lorelai? Was ist denn passiert?"
"Na ja, ich habe ⦠ich bin â¦"
"Nun sag schon!"
Sie atmete tief durch. "Ich bin schwanger." Endlich war es raus. Sie sprach schnell, so brachte sie es hinter sich.
Luke musste sich beherrschen, dass ihm nicht die Kinnlade nach unten klappte. Er starrte sie an. Er wollte es nicht, aber es passierte einfach.
"Jetzt bist du ziemlich geschockt, was?"
"Na ja .. irgendwieâ¦"
"Ist schon okay. Das sind alle, wenn ich es erzähle."
"Ich bin nicht geschockt. Es ist nur ⦠okay ich bin ein bisschen geschockt, aber nur weilâ¦"
"⦠ich erst 16 bin?"
"Nein, weil es einfach der falsche Zeitpunkt ist. Es hat nichts mit deinem Alter zu tun. Meine Schwester ist nur ein bisschen älter als du und bekommt in ein paar Wochen ein Kind. Ich bin so was fast schon gewöhnt." Er lächelte ein wenig.
"Ja es ist der falsche Zeitpunkt, es tut mir leid."
"Das braucht dir nicht leid tun, du hast es doch sicher nicht geplant, oder?"
Lorelai schüttelte den Kopf. "Nein, ganz und gar nicht."
Luke schaute für einen Moment in den Nachthimmel. Es waren nur ein paar Wolken, die die Sterne verdeckten.
Nachdem er eine Weile still blieb, bekam Lorelai ein wenig Angst. Wahrscheinlich würde er jetzt nichts mehr mit ihr zutun haben wollen. "Luke?" Ihre Stimme zitterte leicht.
Endlich sah er wieder zu ihr. "Wie soll es jetzt weitergehen?"
Sie zuckte mit den Schultern. "Ich weià es nicht."
"Bleibst du mit deinem Freund zusammen?"
"Ich weià es nicht. Ich bekomm schlieÃlich ein Baby von ihm. Es tut mir so leid."
"Ich versteh das. Aber wir bleiben trotzdem Freunde, oder?"
"Wenn du das willst, dann gern." Sie war erleichtert. Er lieà sie also nicht im Stich.
"Okay." Luke trat einen Schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Du schaffst das alles schon. Und wenn du mal Hilfe brauchst, bin ich für dich da."
"Danke." Sie lehnte sich an ihn, während er seine Arm ein bisschen enger um sie schlug. Lorelai lehnte an seiner Schulter und zog seinen Duft in sich hinein. Sie hätte es so gern mit ihm versucht. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen und ihr Magen kribbelte, wenn sie auch nur an ihn dachte. Doch es durfte nicht mehr sein, schlieÃlich war sie von ihrem Freund schwanger und musste mit ihm zusammenbleiben.
Als sie sich wieder etwas voneinander trennten, sah Luke ihr genau in die Augen. Er liebte dieses blau. Er könnte sich fast darin verlieren. Es war fast so, als würde sein Blick an ihrem kleben. In diesem Moment schien die Zeit stillzustehen. Beide standen einfach nur da und sahen sich an. Luke spürte das Verlangen ihre Lippen auf seinen zu spüren, doch er unterdrückte es. Er konnte sie nicht küssen, es würde nur noch schwerer werden. Wenn er sie jetzt küssen würde, dann würde es noch länger dauern, bis er es vergessen konnte. SchlieÃlich zog er seine Hände zurück und löste die Umarmung. Er trat einen Schritt zurück, um nicht doch noch in Versuchung zu gelangen.
"Ich sollte jetzt wieder nach Hause fahren."
"Okay. Sehen wir uns bald wieder?"
Lorelai nickte. "Ja, wir haben noch ein Date in Hartfort, wenn du noch willst."
"Klar. Und wann hättest du Zeit?"
"Ich weià nicht, wie lange meine Eltern mich noch einsperren wollen. Sobald ich wieder Ausgang bekommen, holen wir das nach."
"Kann ich dich dann irgendwie anrufen, oder so?"
"Klar." Sie öffnete ihre Autotür und griff nach ihrer Tasche. Nachdem sie einen kleinen Zettel und einen Stift herausgeholt hatte, schrieb sie etwas auf. Dann gab sie Luke das Stück Papier. "Wenn sich Emily oder Richard Gilmore am Telefon melden, dann leg am besten sofort auf."
"Okay, ich danke dir. Ich ruf an."
"Gut, also bis bald." Lorelai stieg in ihr Auto ein.
"Pass auf dich und auf ihn auf." Er deutete auf ihren Bauch.
"Mach ich. Bye."
"Bye." Luke schloss die Tür ihres Autos. Während sie den Motor startete und losfuhr, ging er zurück zu seinem Auto.
+++++++++++++++++++++++++
Lorelai parkte den Wagen wieder vor der Garage und schlich über den Balkon zurück in ihr Zimmer. AnschlieÃend schaute sie durch ihre Zimmertür nach drauÃen. Alles war ruhig. Also hatte niemand ihr Verschwinden bemerkt. Sie nutzte die Ruhe und brachte den Autoschlüssel wieder zurück in das Büro ihres Vaters.
Später setzte sie sich aufs Bett. Schlafen konnte sie noch nicht. Ihre Gedanken waren bei den Ereignissen des Abends. Wie Luke reagiert hatte, ging ihr nicht aus dem Kopf. Es war klar, dass er im ersten Moment geschockt war. Das nahm sie ihm auch nicht übel. Aber im GroÃen und Ganzen war er der erste, der sie nicht gleich verurteilt hatte. Und er war auch der erste, der das Baby gemeint hatte.
Lorelai strich sich langsam über den Bauch. "Das ist alles ziemlich kompliziert hier drauÃen. Du wirst es hoffentlich gut haben. Ich verspreche dir dass ich mein Bestes geben werde. Das heute war übrigens Luke, ich hoffe du wirst ihn irgendwann einmal kennen lernen. Er hat gesagt, ich soll auf dich aufpassen. Und das werde ich auch tun. Ganz bestimmt."
Sie saà die halbe Nacht wach und dachte nach. Immer wieder redete sie mit dem Baby. Das Kleine würde es einmal gut bei ihr haben, das nahm sie sich fest vor. Auch wenn sie noch jung war, konnte sie es schaffen.
+++++++++++++++++++++++++
Als Luke wieder in Stars Hollow ankam, ging er direkt nach Hause. Er würde morgen mit Rachel reden. Heute war er einfach nicht mehr in Stimmung.
Mit einem Bier in der Hand, saà er auf der Veranda. Ab und zu verbrachte er die Zeit mit seinem Vater hier und sie unterhielten sich. Nun saà er allein auf der Bank und dachte nach.
Er hätte es gern mit ihr versucht, doch nun blieb sie bei dem anderen. Er verstand den Grund, schlieÃlich war sie ja von ihm schwanger. Es war halt Schicksal, das konnte er nicht ändern. Vielleicht sollte es einfach nicht funktionieren zwischen ihnen. Luke blieb nichts anderes übrig, als sich an dem festzuhalten, was blieb. Die Freundschaft. So konnte er wenigstens mit ihr in Kontakt bleiben und sie besser kennen lernen.
+++++++++++++++++++++++++