Beiträge: 650
Themen: 9
Registriert seit: 15.06.2004
Teil 27
Rory beieilte sich nach Hause zu kommen. Zu Hause rief sie gleich Dean an und sagte ab. Zuerst lieà er sich nicht so leicht abschütteln aber dann musste er es doch einsehen. Danach rief sie ihre Mom an, um ihr Bescheid zu sagen, dass sie doch zu Hause blieb. Rory nahm Jamie aus dem Wagen, setzte sie auf den Boden und gab ihr ihre Spielsachen. Während Jamie quietschend spielte, verlierte Rory sie keinen Moment aus den Augen. Sie wusste, dass das bescheuert war aber der Gedanke diese Bestie könnte sich auch nur an einer unbeachteten Sekunde an ihr Kind nähern, brachte sie schier um vor Angst. Ohne sie eine Sekunde aus den Augen zu lassen, ging Rory an die Fenster um zu kontrollieren, ob sie auch alle wirklich geschlossen waren. Nachdem sie an jedem Fenster geruckelt hatte, schloà sie jede Tür ab. Etwas hibbelig setzte sie sich runter auf den Boden zu ihrer Tochter und spielte mit ihr so gut sie konnte. Nach einer Weile hatte die Aufregung nachgelassen und Rory konnte unbeschwert mit Jamie spielen als auf es auf einmal klingelte. Sie erstarrte. Ihr Mutterinstinkt befahl ihr, sich das Kind zu schnappen und sich zu verstecken.
Komm schon Rory. Regt dich ab. Niemand der Jamie was böses antun will, würde an der Tür klingeln.
Rory versuchte sich mit dem Gedanken zu beruhigen, was aber nicht so recht klappen wollte. Ãngstlich nahm sie Jamie in den Arm und ging zur Tür. Sie wollte Jamie eigentlich nicht mit zur Tür nehem aber noch weniger wollte sie sie unbeaufsichtigt lassen. Sie zitterte am ganzen Körper vor Angst und atmete tief durch. Die Person an der Tür wurde langsam ungeduldig und Rory zwang sich endlich durch das Kuckloch zu sehen. Eine Welle der Erleichterung übermannte sie und sie riss regelrecht die Tür auf. Ohne einen Moment nach zu denken fiel sie der Person an der Tür um den Hals. Jess blieb versteinert stehen, als sich ihm Rory mit Jamie im Arm stürmisch umarmte. In ihm regte sich ein behagliches, warmes Gefühl und ohne dessen worklich bewusst zu sein schloà er die Augen und umarmte sie vorsichtig. Wie vom Blitz getroffen, riss sich Rory von Jess weg, als ihr auffiel was sie da gerade machte. Jess räusperte sich. Rory fuhr sich mit der freien Hand durch das Haar und sah auf den Boden.
Gott, wie bescheuert bin ich eigentlich?! Er muss ja denken, dass ich eine Nymphomanin bin. Zuerst das im Krankenhaus und dann das hier.
"Ãhem ... deine Mom hat mich geschickt. Du hast deine Tasche im Diner vergessen und ich hatte in der Gegen noch was zu tun.", versuchte er zu erklären und reichte ihr ihre Tasche.
"Ãhem ... danke.", verlegen schnappte sich Rory ihre Handtasche.
"Okay, ich geh dann mal.", sagte Jess, fuhr seiner Tochter über durch die Haare und ging los. Rory biss sich auf die Unterlippe. Zwar war das gerade das absolut peinlichste was passieren konnte, jedoch wusste sie das wenn nichts passieren konnte wenn Jess in der Nähe war. Zumindest fühlte sie sich sicher.
"Jess!", rief sie ohne noch weiter drüber nachzudenken.
Er drehte sich um und als sie in seine Augen sah kribbelte es fürchterlich in ihrem Bauch; ihr Herz fing an wie verrückt zu schlagen.
"Okay.", sagte er ohne einen Augenblick nach zu denken. Aber kaum hatte er das gesagt fiel ihm Bella ein. Er musste ihr helfen. Aber er konnte doch wohl noch einbisschen Zeit mit seiner Tochter verbringen. Das ist ja wohl noch gestattet, dachte er sich aber trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen als er Rory und Jamie ins Haus folgte. Kaum betraten sie das Haus wurde Jamie unruhig in den Armen ihrer Mutter, quengelte und streckte die Arme nach Jess aus. Jess nahm sie lächelnd in seine Arme und sofort beruhigte sich das Baby wieder.
"Willst du was trinken?", fragt Rory ganz verlegen und fuhr sich immer wieder durch die Haare.
"Ãhem ... Klar.", antwortete er nicht minder verlegen. Rory nickte und ging zur Küche. Jess setzte sich mit Jamie auf den Schoà auf das Sofa.
"Hey, Windelpupser. Erzähl mal was.", scherzte er und kitzelte sie am Bauch.
"Hey, das habe ich gehört. Jess, was willst du trinken? Kaffee? Bitte, trink Kaffee. Was anderes haben wir nicht da.", rief Rory aus der Küche
"Solange du nicht reinspuckst ist Kaffee in Ordnung.", rief Jess zurück aber er verzog dabei das Gesicht. Er mochte Kaffee eigentlich gar nicht aber er wollte nicht aufstehen und gehen. Aber wenn er nichts trank hätte er keinen Grund gehabt hier zu bleiben, bei seiner Tochter. Ja, nur bei seiner Tochter. Mit Rory hatte das Ganze nichts zu tun. Gar nichts. Jamie fing wieder an zu quängeln und riss sich los. Sie setzte sich auf den Boden und nahm die Fernbedienung. Sie reichte sie Jess und brabbelte. Er runzelte die Stirn.
"Rory, Jamie ich glaub die Kleine will fernsehen.", rief er.
"Mach 12 an.", rief sie zurück.
Er machte es und die Kleine wurde sofort ruhig. Rory kam mit zwei Tassen an, stellte sie auf den Tisch und setzte sich zu ihm. Sie nahmen ihre Tassen und sahen verlegen zum Fernseher, wo gerade 'Spongebob Schwammkopf' lief. Schweigend tranken sie ihren Kaffee und überlegten krampfhaft, über was sie reden könnten. Endlich sprach Rory. Sie musste ihm das mit Lindsay erzählen. Wenn er es wusste, würde er gut auf sie aufpassen. Aber sie hatte Angst davor. Sie musste ihm dann ja schlieÃlich auch erzählen, dass sie eine Ehebrecherin war.
"Jess, ich muss dir was erzählen."
[SIZE=1]Liebe ... Liebe ist an mich gestoÃen ... Liebe ist an sie gestoÃen ... Wir sind an einander gestoÃen ...
[/SIZE]