Hallo!
Da bin ich wieder und es geht weiter...
Doch zuerst antworten auf euere Fragen: Das Päckchen war nie in der Reisetasche, falls ich dass mal geschrieben habe tut es mir leid, in meiner Vorstellung war es immer unter dem Autositz oder irgendwo in Jess' Nähe. Und zu den "paar Wochen die ihnen noch bleiben", die waren eigentlich normal gemeint, ihr dürft aber natürlich spekulieren!
So, und jetzt viel SpaÃ:
33. Scarborough Fair, Simon & Garfunkel
Es war mitten in der Nacht. Rory schlief längst, als Jess langsam durch die Türe kam. Wie friedlich sie doch aussah, doch dann bemerkte er die zerknüllten Taschentücher am Boden, und wie sie ihre Decke fest umschlungen hielt. Was war nur losgewesen?
Eine Meute Seemöwen weckte sie. Es war ein traumhafter Morgen, das ewig weite Meer glitzerte in seiner Ruhe, und erste Sonnenanbeter legten sich auf weiÃe Plastikliegen.
âGuten Morgenâ flüsterte sie ihm ins Ohr. Er murmelte etwas vor sich hin. âJess, wach auf...â
âHm?â er öffnete langsam seine Augen. âMorgen... Wie hast du geschlafen?â
âGut.â
âTur mir Leid dass ich dich gestern alleine gelassen habe...â
âMacht nichts. Hast du das Paket abgeliefert?â
âNein, sie rufen mich an wenn sie es wollen. Diese Idioten...â
Sie nickte verständnisvoll. âIch hab mit Lorelai telefoniert..â
âUnd?â
âNichts besonders. Nur damit sie sich keine Sorgen macht halt. Hast du Lust mir die Stadt zu zeigen?â
âJa. Natürlich. Gehen wir.â
Die Stadt sah wirklich wie im Fernsehen aus. Gut gebaute Damen und Herren schlenderten die Stadtpromenaden herunter, und gaben sich voll und ganz ihrem sonnengebräunten, oberflächlichen Leben hin. Die kleinen Juwelen - Buchläden und CD-Shops - waren alle samt leer. Doch die Auswahl war überwältigend, Jess hat sogar 50 Dollar hingeblättert um Rory all ihre Wünsche zu erfüllen.
Auf einer Promenade haben sie die letzten Fotos ihrer Einwegkamera verschossen, und sie zum entwickeln gebracht. Es war zu schön, händchenhaltend herumzuspazieren und Eis zu essen. Jess musste sich gestehen dass so ein Leben auch in Stars Hollow nicht schlecht wäre. Es würde ihm sowieso alles passen, Hauptsache sie wäre da. Er hat die Sache wirklich gründlich versaut.
Immer mehr fing er an sich vorzustellen ein normales Leben zu führen. Wie sollte es wirklich mit ihm weitergehen? Nachdem er Rory zurückgebracht hätte, was soll er dann machen? Tagelang heulen, und dann? Wird er sein Leben lang dieser einen groÃen Liebe nachtrauern, und sich Vorwürfe machen dass er sie hätte haben können, für mehr als diese eine vergängliche Ewigkeit, die bald vorbei sein würde? Wird er sie nie wiedersehen? Er konnte sich ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen.
Er wusste warum sie gestern so herzzereisend geweint hat. Nur wegen ihm. Warum Lorelai zuhause wahrscheinlich in schrecklich Sorge auf ihre Rückkehr wartet. Nur wegen ihm. Warum sich Luke für immer ein schlechtes Gewissen haben wird. Nur wegen ihm. Er kann alles kaputt machen, jede Chance die man ihm gibt, jede einzelne.
Sie war so tapfer in all ihrer Schönheit. Sie versuchte ihn zu überreden, und lachte hier neben ihm, unterhielt ihn. Während er versuchte sein Leben auf die Reihe zu kriegen, hier oben, in seinem Kopf.
Er kaufte ihr die groÃe schwarze Sonnenbrille, ganz wie in seiner Vorstellung. Jetzt trug sie sie tatsächlich, und strahlte mit der Sonne um die Wette, mit jedem einzelnen Lächeln. Diese Erinnerung hat sich in sein Gehirn eingebrannt, noch lange bevor sie passierte.
War sie es ihm nicht wert die ganze Wahrheit zu erfahren? Oder war sie ihm zu wertvoll? Sie muss es wissen, gleich wenn sie wieder in der Wohnung sind würde er es ihr beichten.
Ihr gestehen einen Mann umgebracht zu haben.
Da war es wieder, dieses strahlende Lachen dass ihn so bezauberte. Er umarmte sie, mitten auf einen Pier, lachte sie an, und küsste sie mit so viel Gefühl wie noch nie. Er wusste nicht wie sehr ein Kuss wehtun kann, wenn er aus der Tiefe einer Seele stamm, und es wäre einer der letzten, bevor sich Rorys ganze Warnehmung von ihm verändern würde.
Are you going to Scarborough fair?
Parsley, sage, rosemary and thyme.
Remember me to one who lives there.
She once was a true love of mine.
âGott, Miami ist so toll! Die Bücher und die CDs und das Meer, es ist so verdammt schön hier...â
âDacht ich doch dass es dir gefallen würde.â
Es war so weit. Sie setzte sich auf die Matratze und zog ihre Flip Flops aus, streifte sie mit ihren FüÃen ab.
âRory, wir müssen reden, sehr, sehr, ernsthaft...â
âOh? Ok...â
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, in den letzten wurde viel zu viel geredet, da wollte ich wiedermal etwas ein bisschen nachdenklicheres schreiben.
Nun zu einer Bitte an euch: Ich habe ungefähr 5 Möglichkeiten wie die FF enden könnte, eine davon wird es sicher, sie sind einfach zu gut , kleiner scherz, aber trotzdem:
Sagt mir wie ihr euch wünschen würdet dass sie ausgeht, oder was ihr ganz blöd findet würdet! Würde mir bei meiner Auswahl vielleicht helfen!
Bald geht es weiter, freue mich auf euer tolles Feedback, für dass ich mich gleich noch mal bedanke!
kiss kiss kiss
I'll always have [SIZE=2]Tokyo waiting[/SIZE]
[SIZE=2]Starbucks caring[/SIZE]
and [SIZE=2]Hobbes i can rely on... <3[/SIZE]