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Normale Version: 100% Dark Literati - Jess/Rory - Anders, Drama [R16]
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Wenn ich präsentieren darf:

Meine 2. FF - 100% Dark Literati - Jess/Rory - Mal was neues- Drama

(natürlich wird die erste fortgeführt bis die Staffel aus ist, keine
Angst Unsure Wink )

[Bild: FF2Banneroffiziell.jpg]

Erklärungen: Literati bedeutet (engl. Erklärung) Literati is defined as "the literary intelligentsia" from the Latin "literate." Dark bedeutet bei dieser FF dass es mal nicht "Heile Welt" mäßig ist, es geht um die düsteren Seiten von Jess und Rory. Mehr sage ich aber nicht, ihr müsst dann schon selbst lesen!

Über meine FF: Es geht um 100% Literati, es ist eine Art "dunkle" Literati. Es ist offen und sehr Gefühlbetont geschrieben, ganz anders als "Der Läufer und die Königin". Zu vielen Kapiteln gibt es Songs die meiner Meinung nach großartig dazu und zur Stimmung passen, die nenne ich immer am Anfang des Kapitels. Der Song zur FF, wenn man das so sagen kann, ist "Fast Car" von Tracy Chapman, unbedingt reinhören! Von der Handlung her ist sie schwer zu beschreiben, ein "Road Trip" der etwas anderen Art, der vorallem durch die Gefühle von Jess und Rory geleitet wird, einfach um zwei Jugendliche die das Leben kennenlernen. Aber lest selbst...


KAPITEL ÜBERSICHT INKL. SONGS
(jedem, naja fast jedem, Kaptiel widme ich einen Song, ihr könnt ihn euch dan anhören wenn ich das Kapitel lest um so die Stimmung besser zu verstehen, vielleicht füge ich mal wen ich passende Lieder gefunden habe welche zu denen die noch keine besitzen dazu)

Anfang - kein Song
2. Kapitel - Secret, Madonna
3. Kapitel - kein Song
4. Kapitel - kein Song
5. Kapitel - Enjoy the Silence 04, Depeche Mode
6. Kaptiel - kein Song
7. Kaptiel - One More Chance, Madonna
8. Kapitel - kein Song
9. Kapitel - kein Song
10. Kapitel - Car Song, Elastica
11. Kapitel - Fast Car, Tracy Chapman (wir ab Kapitel 11 zum Leitsong der FF)
12. Kapitel - Can't make You love me, Bonnie Raitt
13. Kapitel - O Oh, Yoko Ono
14. Kapitel - The First Time ever I saw Your, Roberta Flack
15. Kapitel - Like a Rolling Stone, Bob Dylan
16. Kapitel - Dear Jessie, Madonna
17. Kapitel - My Generation, The Who
18. Kapitel - Take a Bow, Madonna
19. Kapitel - I want you, Madonna
20. Kapitel - Ex Factor, Lauryn Hill
21. Kapitel - Tell Him, Lauryn Hill
22. Kapitel - Somebody already broke my heart, Sade
23. Kapitel - What are Friends for, Reel Big Fish
24. Kapitel - (I Don't Know What's Going) On, The Cure
25. Kapitel - Telling Stories, Tracy Chapman
26. Kapitel - kein Song
27. Kapitel - Insensitive, Jann Arden
28. Kapitel - Playground Love, AIR
29. Kaptiel - Sweetest Gift, Sade
30. Kapitel - Road Trippin, Red Hot Chilli Peppers
31. Kaptiel - I would die for you, Jann Arden
32. Kapitel - Kein Song
33. Kapitel - Scarborough Fair, Simon & Garfunkel


Es beginnt nach Sookies Hochzeit... Das ist der Anfangsteil.

Bei genung Kommentaren stelle ich den nächsten Teil schon heute online!

Danke für euere Kritik im Vorraus, Merci!


Der Anfang

Es war nur ein paar Stunden her. Ihre Mutter hat ihr gebeichtet dass ihr Vater ein Kind von einer anderen erwartet, doch sie hat ihr nichts gesagt.

Nichts von Jess, nichts von ihrem Kuss, rein gar nichts. Kein Wort davon dass sie ihren Freund betrogen hat, mit dem sie schon fast zwei Jahre zusammen war. Sie wusste dass sie bald nach Washington fährt, und Jess, Dean, ihre Mutter sowie ihren Vater für mindestens sechs Wochen lang nicht sehen wird.

Ihr Zimmer schien so überfüllt, voll mit Büchern, und jedes erinnerte sie an Jess. Und das Oxford English Dictionary dass ihr ihr Vater geschenkt hat. Sie hasste ihn, in diesem Moment, dafür dass er ihrer Mutter alles versprochen hatte und es Minuten später brach.

Rory dachte daran was sie als nächstes tun sollte, ob sie es ihrer Mutter beichten sollte. Ob sie es vergessen sollte, und ob sie bei Dean bleiben würde. Wieso hat sie dass nur getan? Die Gedanken schossen ihr nur so durch den Kopf! Diese Verwunderung über diesen Kuss. Sie ließ sie nicht locker. Er hat ihn zwar erwidert, doch tat er das nur um sie nicht in Verlegenheit zu bringen? Trotz ihrer Intelligenz, konnte ihr nicht mal ihr Verstand eine Antwort geben.

Sie war froh dass sie weg musste. Weit weit weg nach Washington.

„Hey Süße, hast du alles gepackt? Der Bus müsste gleich da sein!“ Lorelai kam in ihr Zimmer. Rory sah sie kurz an. „Ja, ich komm sofort ins Wohnzimmer...“ „Ist gut“

Kurze Zeit später kam der Bus, er hielt vor dem Haus der Gilmores. „Na dann, meine Kleine, es wird Zeit sich zu verabschieden!“ „Ja, Mum“ Ihre Mutter küsste sie zärtlich auf die Wange. Rory war neugierig und freute sich auf Washington.

Als sie nach draußen, zum Bus ging drehte sie sich nur einmal nach ihrer Mutter um.

Hätte sie sich öfters umgedreht, wenn sie gewusst hätte, dass sie ihre Mutter für eine sehr sehr lange - viel länger als geplant - Zeit nicht wiedersehen würde?

Bald geht es weiter

Dass wars für den 1. Teil!

Freue mich auf Alle Kommentare!

kiss kiss kiss
coool bin die erste!!!wow die ff hört sich sehr sehr interessant an!!!
wenn du weiterschreibst dann kann ich ein ''richtiges'' fb abgeben!!
aber die idee is klasse Smile
Washington? ähm? was?
Komm jetzt irgendwie nicht mit, wo Rory jetzt hinfährt, aber cih finde es ist super genial geschrieben, und wirklich überraschend!
Poste unbedingt, denn nächsten Teil!
Genial! Du schreibst wirklich sehr gut (aber das wissen wir ja alle Big Grin ). Hoffe du schreibst bald weiter! Ich bin gespannt wie ein Regenschirm Big Grin!

Lg Soleil
gefällt mir schon mal sehr gut!!! Glaub ich weiß was du mit "dunkel" meinst *g*!
Find ich toll!!!!
Schreib bald mal weiter- würd mich sehr freuen!!! Big Grin
wow...ich finde deine ff echt schön...ich freu mich wenn es noch viele weitere teile geben wird...der anfang gefällt mir total gut!
Wow, danke für die tollen Kommentare!

Mir ist klar dass man nach dem Teil nicht wirklich viel sagen kann,

also hier der 1. richtige Teil, viel Spaß damit!

Und sagt mir bitte was ihr davon denkt!

Ach, übrigens: Rory war ja mit Paris in Washington weil sie Schulsprecherinen geworden sind, für alle die es vergessen haben!

Weiter gehts:


2.


Sie setzte sich in den Bus. Sie kannte keinen von den Jugendlichen, sie begrüßte sie freundlich, und sie grüßten zurück. Von ihrem Platz hatte sie einen schönen Blick nach draußen, und durch das Fenster zu ihrer rechten ebenfalls. Ihr Haus und Lorelai entfernten sich immer weiter und weiter, bis Lorelai in das Haus ging, und das Haus schnell am Horizont versank.

Rory wurde etwas melancholisch, sie holte ein Buch aus dem Rucksack. „In einem andern Land“ von Ernest Hemingway. Sie las und las. Die anderen im Bus blödelten mt einem Radio herum, sie sangen Songs laut nach... Bis die zuständige Aufpasserin sich aufregte. Rory hebte ihren Blick vom Buch um die kurze Ruhe zu genießen.

Sie sah auf ihr Buch. „Jess sagte ich sollte Hemingway noch eine Chance geben“ dachte sie sich still und leise. Im Radio der Song „Secret“ von Madonna.

Things haven’t been the same
Since you came into my life
You found a way to touch my soul
And I’m never, ever, ever gonna let it go

Sie seufzte, zuviel erinnerte sie an Jess, und nichts an Dean. Dean, oh, Dean, er war so fürsorglich. Viel zu fürsorglich, dauernd rief er an... Er verstand nicht was sie wollte.

Rory zuckte zusammen. Sie sprach über Dean als ob es schon Schluss wäre... Ist es denn schon Schluss? Keiner konnte ihr die Antwort geben. Ihr Blick fiel auf ihr Buch.

Sie öffnete es und las weiter. Sonst hätte sie nachgedacht, über alles, und über nichts.

Die Tage in Washington vergingen. Paris war in Hochform und schockierte mit ihrer typischen Art jeden Politiker des Landes. Sie gewannen Debatten, lernten kluge amerikanische, meist republikanische Teenager kennen.

Doch immer Abends, überkamen Rory Gedanken über ihren Vater und über Jess. Durch die Stille der Nacht kamen alle möglichen Ideen Rory in den Sinn.

Bis zu diesem entscheidenden Abend.

Also wenn ihr jetzt nicht neugierig seit! Wink :lach:

Es ist 19:00. Wie jeden Tag rief Lorelai an, um Rory alle Neuigkeiten aus Stars Hollow zu erzählen, und zu hören welche Grausamkeit Paris einem Vertreter der Regierung wiedermal antat.

„Hallo?“ „Guten Abend, wie geht’s dir?“ „Mum, Hi! Gut Danke, und dir? Was gibt’s neues?“ Sie freute sich unheimlich wann immer sie ihre Mutter anrief, sie hatte immer etwas witziges und Interessantes auf Lager, und manchmal ging es auch um Jess.

„Gott sei Dank. Ich bin unendlich froh dass du mich fragst! Du wirst nicht glauben was passiert ist“ Sie klang so aufgeregt und auf eine merkwürdige Art und weise froh. „Sag Mum, was?“ „Jess ist weg!“

Alles was Lorelai am Ende der Leitung zu hören bekam war Stille.

„Rory, bist du noch dran“ Rory wurde unheimlich ernst und besorgt. „Wieso?“ „Was Wieso? Er ist einfach weggerannt, Luke und er haben gestritten und jetzt ist er wieder weg. Diesmal hat es echt nicht lange gebraucht!“ „Oh“ „Naja, der ‚Armbrecher’ hats meiner Meinung nach verdient. Und was solls, ihr habt euch sowieso nicht gesehen.“ „Ja“

Rorys Augen füllten sich mit einer Flut von Tränen. Es ist zu spät, es ist zu traurig, Jess wollte sie nicht mehr. Sie würde seine Meinung ändern, irgendwie, irgendwo.

Ja, er hat ihren Kuss nur erwiedert damit es ihr nicht peinlich ist. Garantiert. Und hat ihre Mutter nicht bemerkt dass ihr was an ihm liegt? Oh, was für eine Wut stieg in ihrem kleinen Körper auf... Nicht mal ihre eigene Mutter bemerkte es.

Er ist weg. Er ist weg, sie wird ihn wahrscheinlich nie, nie wiedersehen.

„Ausser dass Mal wo du ihn besuchen gefahren bist, nach New York“ „Was?“ „Na, wo du ihn besuchen warst? Bei meinem Abschluss, kannst du dich denn nicht mehr erinnern?“

Ihre Mutter gab ihr eine Idee. Dumm, kindisch. Doch sie würde ihn wiederfinden. Sie würde einfach wieder nach New York fahren, so würden sie sich zumindest wiedersehen.

Denn er hat sich wieder nicht verabschiedend.

„New York, stimmt. Hab ich vergessen, sorry Mum”, “Rory” “Ja?” „Du hängst doch nicht noch immer an ihm?“ „Blödsinn“ Sie fängt doof, und mädchenhaft zu lachen an. „Gut, hat sich nämlich so angehört.“ „Fährt er wieder zu seiner Mutter?“ „Nein“

Nein? Nein? Was soll bitte Nein heißen? Wo will er den hin? Sie kann doch nicht ganz Amerika nach ihm durchsuchen.

„Keiner weiß wo er hin ist. Nicht einmal Luke, und er meint seine Schwester wüsste es auch nicht. Es scheint aber keinen zu kümmern...“

Sie presst ihre kalte Hand zu einer Faust zusammen.

„Also ist er einfach verschwunden?“ „Ja, er ist mit seinem Wagen einfach davongefahren! Merkwürdiger Kauz.“

Ihre Fingernägel bohrten sich schon nahezu in das Fleisch.

„OK, Mum, weißt du Paris ist gerade ins Zimmer gekommen, wir müssen noch etwas wegen morgen bersprechen.“ „Ähm, Gut. Ist alles In Ordnung?“ „Sicher.“

Rory hat kühl aufgelegt. Noch nie hatte sie so mit ihrer Mutter geredet. So herzlos und gefühlskalt. Und Paris, Paris war weit und breit nicht zu sehen. Jetzt log sie schon ihre Mutter an.

Aber war sie denn die einzige die Jess mochte? Es interessierte nicht einmal seinen Onkel, nicht einmal seine eigene Mutter wo er war. In diesen Sekunden hasste sie alle und jeden.

Dean dafür dass er so ein verdammter Schleimer ist, ihre Mutter für ihr Desinteresse, und Jess für seine... seine...

Ach, sie war überfordert. Ja, sie hasste ihm. Aber nur aus einem sehr egoistischen Grund.

Er schien sich wirklich nicht mal ein kleines bisschen für sie zu interessieren.

A.r.sch.loch.

Die Luft war zu stickig in ihrem Zimmer. Sie rannte aus dem Gebäude, die große, überdimensionale Stiege dieses mittelmäßiges Hotel herab, und blickte in den Himmel. Die Sterne waren klar zu sehen, es war eine sehr kalte Sommernacht.

Ihre Haut zog sich zusammen. Sie umarmte sich selber, sonst hätte sie ja nichts aufwärmen können.

Sie blickte zur Straße. Ihr blick erstarrte. „Oh Gott...“

Na, dann hoffe ich mal dass es euch gefällt!

Übrigens Musik Tipp: das Album "Something to Remember" von Madonna

mach ich zumindest bei schreiben!

kiss kiss kiss

FREU MICH SCHON SEHR AUF EURE KOMMENTARE UND KRITIK
Cool..*gg*

ich denk ich weiss was sie iseht.. naja...mach shcnell weiter!
du shcreibst super!
EInfach Genial!!!!!! Wink
Gefällt mir sehr sehr sehr gut!!!
Dieser stil....einfach......genial!!!!!
Schreib ganz schnell weiter!!!!!!!!!
Es is einfach kein anderes wort zur beschreibung da als GENIAL!!!!
Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber:
Wow leute danke...

...ich weiß nicht aber ich tu mir voll leicht beim Thema und schreib und schreib schon den ganzen Abend.

Es freut mich dass es euch so gut gefällt, (ich muss ehrlich sein, ich mag die FF selber extrem gern :doof: , naja bin halt komisch)

Ok, hier der 3. Teil


3.

„Jess“

Es war zumindest Jess’ Wagen. Er stand am Straßenrand. Warum ist es nur so dunkel? Rory kann nicht erkennen ob jemand drinnen sitzt.

„Soll ich hingehen?“ Ihre Hand begann zu zittern, nicht nur wegen der Kälte. Sie hatte nur dieses blöde T-Shirt und ihre alte Jeans an.

„Ich gehe hin“ Wild entschlossen stieg sie all die so angeberischen Stiegen hinab zu DEM Wagen.

Plötzlich geht die Tür auf. Sie ist nur ein paar Meter entfernt, doch ihre Beine sind wie festgeklebt sie kann sich nicht bewegen.

Er steigt aus der Tür und dreht sich um. „Rory“ Er ist sichtlich erschrocken.

„Es ist Jess, es ist Jess.“ Sie dachte in einer Millisekunde über alle Möglichen Gründe nach warum er hier ist.

Will er hier in diesem Hotel übernachten? Hat er in Washington Freunde oder Familie?

Aber sie kam immer wieder zu einer Idee zurück: Ist er wegen mir da?

„Rory, wieso bist du hier?“

Sollte sie sich mit der Idee in ihrem Kopf doch nicht so schnell anfreunden?

„Was machst DU hier?“

Stille. Eisige Stille.

„Du bist von Luke weggerannt“
„Neuigkeiten sprechen sich ja rasend schnell herum“
„Ja“

Wieder Stille. Warum sagt der Idiot denn Nichts?

„Und wie geht’s dir so?“

Fällt ihm denn Nichts besseres ein?

„Gut. Danke. Und selber?“
„Auch gut, danke.“

Er wirkt wie ein kleines Kind, richtig verlegen. Rory versucht stolz und erwachsen dazustehen, aber so nervös war sie in ihrem ganzen Leben noch nie.

„Und bist du hier auf der Durchfahrt?“
„Sozusagen... Ich wollte nur was abholen.“
„Aha. Und wo willst du hin?“
„Muss ich mir erst überlegen.“

Er geht jetzt auf die andere Seite des Wagens, lehnt sich an die Beifahrertür, er holt eine Zigarette raus und zündet sie an. Er fühlt sich so unbeholfen, sie würde doch nie verstehen dass er wegen ihr kam.

Aber sie hat ihn geküsst, und er fand es toll. Er wollte ihr dannach noch soviel sagen, doch sie verbat ihm auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Nicht gerade charmant. Trotzdem, für ihn sah sie nie so schön aus wie jetzt. Ihre langen Haare wehten leicht im kalten Wind, und wie sie sich umklammerte. Er hätte ihr doch auch halt geben können...

„Du bist also in Washington, musst was abholen, weißt aber nicht wohin du fährst?“
„Ja“
„Und keiner weißt wo du bist? Was ist wenn dir was etwas zustößt?“
„Du weißt es doch“

Rory ist verlegen.

„Reicht das etwa nicht?“ Er nimmt einen langen beruhigenden Zug.
„Ich weiß nicht“
„Du scheinst heute auch nicht gerade entschlossen zu sein“

Es ist zu spät, es ist zu traurig, Rory wollte ihn nicht mehr. Er würde ihre Meinung ändern, irgendwie, irgendwo.

Noch nie fühlte er sich so unsicher.

„Jess, warum bist du wirklich da?“

Er schmunzelt. Viel zu gerne hätte er gefragt ob sie hofft dass er wegen ihr da ist, ob sie die Ware ist die er abholen will, und ob der Kuss ernstgemeint war.

„Jess, wieso lachst du jetzt?“
„Entschuldige“

Schon wieder diese Pause. Und diese Kälte.

„Tut mir Leid, aber ich muss wieder rauf in mein Zimmer. Ich erfriere noch. Viel Glück bei deiner Reise nach nirgendwo.“

Warum hat er sie nicht gefragt ob sie hofft dass er wegen ihr da ist, ob sie die Ware ist die er abholen will, und ob der Kuss ernstgemeint war.

Sie kämpfte so hart gegen die Tränen an, nicht einmal normal reden konnte sie mit ihm. Nichts ist wie es war. Der verdammte Kuss. Dean interessierte sie nicht mehr, aber Jess war ein blöder unreifer Junge der jedes Buch las das sie las und mit dem sie... Alle Beschimpfungen verdrehten sich in schöne Erinnerungen und gerade die Dinge die sie an Jess mochte.

Der verdammte Kuss. Doch sie liebte den Kuss, die Art wie er sie umarmte, wie er seine Hand an ihre Hüften legte, alles. Sie weiß noch ganz genau wie sich das Material seiner Jacke anfühlte, die leicht ruppige Oberfläche. Auch heute hatte er sie an.

Sie war fast schon bei der Eingangstür, ihre Schritte wurden immer langsamer, in der Hoffnung dass er nach ihr rufen würde.

Doch ihre Hoffnung war umsonst. Er rief ihr nicht nach, und sie drehte sich nicht um. So ging sie enttäuscht in das Hotel.

Jess schaute ihr nach, wie sie all die Stiegen immer langsamer und langsamer hinaufstieg. Er hatte keinen Mut und er gab es zu. Sie war so perfekt. Wieso erlaubte sie ihm nur nicht auch nur ein zweites Wort nach dem Kuss zu sagen?

Er stieg in seinen Wagen und fuhr los.

Dieser Abend schien für Rory nicht zu enden. Paris war gerade ins Bad gegangen. Sie las noch immer „In einem andern Land“ Jess hatte nicht recht, sondern sie, Hemingway ist einfach anstrengend.

Es klopfte an der Tür.

„Ich geht schon“ schrie sie zu Paris ins Bad.

„Hi Rory“ Jess, atemlos.

Hoffentlich hattet ihr Spaß mit dem Teil!

Freu mich auf jedes einzelne Kommentar wie eine Wahnisinnige!

sagt mir auch was ihr von der story denkt und so!