Alles Anders

Oh das wäre super, aber wenn du es heute nicht mehr schaffst dann
das nächste mal aber jedenfalls freue ich mich schon auf deine
fortsetzung :hi:

Da bin ich wieder :hi:

Wie versprochen, gibt es heute noch einen Teil. Es ging leider nicht eher, da ich doch noch mehr zu tun hatte als ich dachte.

Viel Spaß beim Lesen Smile


13. kein Anruf

Die Zeit verging schnell. Es war mittlerweile bereits Mitte August. Immer wieder trafen sich Luke und Lorelai. Sie unternahmen eigentlich nie sehr viel. Meistens waren sie in Cafes und unterhielten oder gingen spazieren. Der Sommer war warm, nur an wenigen Tagen war es sehr heiß gewesen.

Die beiden hatten vereinbart, dass er sie anrief. Immer samstagnachmittags. Zu diesem Termin waren Lorelai’s Eltern außer Haus. Ihre Mutter traf sich mit den Frauen vom Frauenverein und ihr Vater war mit einigen Kollegen zum Golf verabredet.
Mittlerweile war Lorelai’s Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen. Ihr Bäuchlein konnte sie nur noch schwer unter ihren Klamotten verstecken. Wenn sie ein enges Oberteil trug, war es deutlich zu erkennen.

Viele ihrer Freunde waren geschockt, einige versprachen ihr, die Freundschaft zu halten und andere beachteten sie plötzlich gar nicht mehr. Sie bekam mehr und mehr das Gefühl, dass sie an allem Schuld war, da Chris von niemandem zur Verantwortung zu ziehen schien. Er hatte noch immer seine Freunde, die die Zeit mit ihm verbrachten. Er war immer auf Achse und hatte immer weniger Zeit für sie. Nur noch selten besuchte er sie. Und was das Baby anging, schien er sich kaum zu interessieren, denn nie fragte er nach.


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Wie jeden Samstag wartete Lorelai auf Luke’s Anruf. Pünktlich um 15 Uhr stand sie vor dem Telefon, doch es klingelte nicht. Normalerweise war er immer pünktlich. Doch an diesem Tag klingelte das Telefon einfach nicht. Es stand einfach nur da und gab keinen Ton von sich.

Nach etwa 10 Minuten gab sie es auf zu Warten und sie beschloss ihn anzurufen. Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und suchte nach dem Zettel mit seiner Telefonnummer. In dem Moment verfluchte sie ihre Unordnung, wenn sie mal dringend etwas suchte, dann fand sie es nicht.

Nachdem sie ein paar Bücher zur Seite gelegt hatte, erblickte sie den gesuchten Zettel. Sie nahm ihn und ging zurück zum Telefon.

Als sie gerade seine Nummer wählen wollte, ertönte eine ihr bekannte Stimme. „Lorelai, ich bin wieder da.“

Sofort lief sie den Telefonhörer wieder auf die Station sinken und wich ein paar Schritte weg. „Dad? Warum bist du denn schon hier?“

Ihr Vater betrat nun das Zimmer. „Hast du mal raus geschaut? Es regnet in Strömen, da ist an Golfspielen nicht zu denken.“

„Oh ja natürlich.“ Lorelai war enttäuscht, denn nun konnte sie Luke nicht anrufen. Ihre Eltern sollten von ihm nichts mitbekommen, sie würden es nicht verstehen. Wahrscheinlich würden sie ihr den Umgang mit ihm sogar verbieten, weil sie eigentlich mit Chris zusammen war. Und ihre Eltern wünschten sich, dass sie auch mit ihm zusammenbleiben würde, da die beiden ja schließlich Eltern wurden. Am besten sollten sie noch heiraten.

Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und versuchte sich auf ein Buch zu konzentrieren. Sie war ein wenig traurig, da sie gern mit Luke gesprochen hätte. Sie erzählten sich meistens von den Geschehnissen der Woche und Luke fragte sie bei jedem Anruf, wie es ihrem kleinen Baby ging. Er wollte es wirklich wissen. Und Lorelai erzählte es ihm. Sie erzählte ihm von jedem Arztbesuch und von den Ergebnissen. Nicht einmal Chris fragte sie danach. Wie auch, wenn er nie Zeit für sie hatte.


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Die Woche verging schnell und Lorelai freute sich auf den Anruf am Samstag. Wie üblich waren ihre Eltern außer Haus und sie wartete vor dem Telefon. Doch auch diesmal klingelte es nicht. Sie hielt den Zettel mit seiner Nummer in der Hand und wählte seine Nummer. Es klingelte. Niemand nahm ab. Lorelai legte auf und wählte seine Nummer erneut. Doch auch diesmal ging niemand ran.

Sie fragte sich warum er nicht da war. Warum er sie nicht anrief. Wollte er etwa nicht mehr mit ihr telefonieren? Ging er deshalb auch nicht ans Telefon? Oder war ihm vielleicht etwas passiert? Sie verdrängte die letzte Frage sofort wieder. An so etwas wollte sie gar nicht erst denken. Vielleicht war er einfach nur verhindert. Sie beschloss einfach noch eine Woche zu warten. Vielleicht meldete er sich ja dann wieder.


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Doch auch am darauf folgenden Samstag klingelt das Telefon nicht. Auch als sie bei ihm anrief, ging wieder niemand ran.

Sie hielt es nicht mehr aus, sie wollte wissen, was dort los war. Lorelai lief in ihr Zimmer und kramte nach dem Busfahrplan. Sie hatte Glück in einer halben Stunde würde ein Bus nach Stars Hollow fahren.

Sie schnappte ihre Tasche und verließ das Haus.


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Lorelai saß im Bus und ihr Herz klopfte lauter als zuvor. Sie war nervös. Sie hatte ein wenig Angst. Vielleicht war ja doch etwas passiert, oder er wollte einfach nichts mehr mit ihr zutun haben.

Als der Bus endlich an ihrem Ziel hielt, stieg sie aus und sah sich um. Da sie nur ein paar Meter von dem Geschäft seines Vaters entfernt war, beschloss sie es zuerst dort zu versuchen. Als sie über die Straße ging erkannte sie, dass die Fenster des Geschäftes von innen mit Stoff zu gehangen waren.

Sie wollte es dennoch dort versuchen und rüttelte leicht an der Tür. Sie war verschlossen. Auch ein Blick durch die Scheiben brachte nichts. Sie konnte einfach nichts erkennen.

Lorelai beschloss sich in der Stadt ein wenig umzusehen, vielleicht würde sie ihn ja zufällig treffen. So ging sie durch die Straßen und schaute immer wieder nach links und rechts. Doch nirgends konnte sie ihn entdecken.


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Nach etwa einer Stunde gab sie es auf. Sie ging zurück zur Bushaltestelle und wartete auf den nächsten Bus, der in etwa 10 Minuten hier vorbei kommen sollte.

Plötzlich sah sie ihn. Doch Luke war nicht allein. Er hielt die Hand einer Frau. Es war seine Exfreundin Rachel. So wie es im Moment aussah, waren sie wohl wieder zusammen.

Lorelai spürte einen stechenden Schmerz in der Herzgegend. Es tat ihr weh, ihn so mit ihr zu sehen. Auch wenn sie nichts mit ihm hatte, war sie dennoch angeschlagen.

Deshalb rief er also nicht mehr an. Er war wieder mit ihr zusammen. Aber warum unterbrach er dann einfach den Kontakt zu ihr? Hatte sie es ihm vielleicht untersagt? Aber würde er denn dann auch auf sie hören?

Lorelai hoffte, dass dieser verdammte Bus endlich kommen würde. Sie wollte nicht mehr hier sein. Hier stehen und die beiden so sehen. Sie ertrug es einfach nicht.

Sie versuchte nicht zu ihnen hinzusehen, aber ihr Blick glitt immer wieder in ihre Richtung. Plötzlich bemerkte Luke sie und schaute zu ihr.


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Das warten hat sich gelohnt. Deine Story gefällt mir immer besser und dein Schreibstil ist sehr schön und anschaulich.

Mach weiter so ich freue mich schon

LG ER

Hm, mal wieder echt guter Teil und ich find es auch echt gut wie du die Teile einteilst, bei manchen FF´s geht immer alles durcheinander, dass ist bei deiner nie so... Und ich glaube zu wissen was passiert ist...

[spoiler:65803fde9c]Ich glaub nämlich, dass Lukes Vater gestorben ist, liegt doch nahe, oder? Das Geschäft ist mit Stoffen verhängt, Luke meldet sich nicht mehr... Obwohl ich nicht verstehen kann, warum er wieder mit Rachel zusammen ist? Unsure Oder ist er gar nicht wieder mit Rachel zusammen, sondern lässt sich nur von ihr trösten? Unsure Hm, ich glaub ich lass mich einfach überraschen...[/spoiler:65803fde9c]

Also, ganz schnell ein neuer Teil... Du machst das echt super... Wink

I'll always know I'm not enough to even make you think...

jaaaaaaaa *hüpf* ein neuer Teil!!!!

Ich bin einfach nur begeistert von deiner ff! Ich weiß auch nicht. Kaum hab ich angefangen deinen neuen Teil zu lesen bin ich schon wieder am Ende und denk mir "Schon vorbei?"Dein Schreibstil ist einfach nur klasse und sehr, sehr, sehr angenehm zu lesen!

Ich finde es auch shcön, dass man das Gefühl hat, dass du genau weißt wohin deine ff führen soll. Und das ist nur bei sehr wenigen ff der Fall.

*verbeug*

*ff an mich drück*

Ich weiß nicht was ich sagen soll außer

ich LIEBE deine ff und hoffe dass es BALD WEITERGEHT!!!!!

gaaaanz liebe grüßchen Jamie



Feaky, du schreibst sooo cool, ich bin wieder mal sprachlos!!!!!!!!!!!!
Mach weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
@meike glaub ich irgendwie auch....

:freu: :freu: Mera bharat mahaan hai.:freu: :freu:

na ihr Süßen, alles klar? :hi:

@ Emerson Rose: Danke, ich bemüh mich, dass der Stil so bleibt. Big Grin

@ meike: zu deinem Spoiler sag ich natürlich nichts, aber du wirst es ja bald wissen. Tongue

@ JamieA: Ja ich hab beim Schreiben meistens die nächsten Teile im Kopf schon fast fertig so dass ich meistens bestimmte Dinge vorher schon ansprechen kann und so Wink

@ Fepa: Danke schön. Smile


So und weil ihr so lieb und fleißig mit dem Feedback seid, dürft ihr euch heute noch auf einen neuen Teil freuen. Ich bin noch nicht ganz fertig aber ich werde es heute definitiv noch schaffen.

Also gibt es gegen frühen Abend etwas neues zu Lesen für euch.

bis dann :hi:

Das war so schön und so traurig[Bild: 003.gif]
Du hast mal wieder super gut geschrieben, mit jeden teil
wirst du besser und besser. Cool

Das am ende fand ich ein wenig traurig wo Lorelai Luke mit diesen Rachel sieht, das musste nicht sein Nono

Ich freue mich schon auf deinen nächsten teil, kann es kaum noch abwarten[Bild: 79.gif]

Hehe, ich glaub trotzdem das es stimmt... :lach:
Ach, egal richtig wissen, tu ich es sowieso erst, wenn du es geschrieben hast... Wink Also, schnell... :ja:

I'll always know I'm not enough to even make you think...

okay wie gesagt, gibt es heute noch einen Teil.


Viel Spaß beim Lesen Big Grin und das Feedback nicht vergessen Tongue

14. Trauer

Lorelai wollte ihn nicht ansehen, aber irgendetwas in ihr, ließ es nicht zu, dass sie wegsah. Ihr Blich wich einfach nicht von seinem. Auch er schaute sie direkt an.

In seinem Gesicht konnte sie keine Regung erkennen. Er starrte sie einfach nur an. Seine Begleitung schaute ihn dabei fragend an.

Endlich kam der bereits erwartete Bus. Bevor Lorelai hinter ihm aus Lukes Sichtfeld verschwand, schüttelte er den Kopf, in der Hoffnung, sie würde nicht fahren.

Er sah wie der Bus genau vor ihr hielt. Doch als er weiterfuhr, stand Lorelai noch immer da und schaute ihn an.

Luke kam nun langsam auf sie zu, noch immer mit Rachel Händchen haltend. „Hey.“

„Hey.“

„Was machst du denn hier in Stars Hollow?“

„Ich wollte nach dir sehen. Du hast nicht angerufen.“

„Tut mir leid, ich konnte nicht.“

Rachel ließ Lukes Hand los. „Ich werd dann mal verschwinden. Ihr habt wohl etwas zu klären. Bis später.“

„Danke.“ Luke nickte ihr dankbar zu. Rachel ging.

„Wie geht es dir?“ Er vermied auf einmal den Blickkontakt.

„Gut und dir?“

„Na ja … äh … komm mit.“ Er nahm ihre Hand und zog sie sanft mit. Sie gingen hinüber zu dem Pavillon. Dort nahmen sie auf der Bank platz.

Luke hielt noch immer ihre Hand und strich mit seinen Fingern leicht über ihren Handrücken. „Also … ich hatte es in letzter Zeit leider nicht geschafft dich anzurufen, da… mein Dad …“ Er schluckte laut und schaute auf.

Lorelai sah die Traurigkeit in seinen Augen. Irgendetwas war passiert – mit seinem Vater. Sie wusste, dass es ihm in der letzten Zeit nicht besonders gut ging. Plötzlich begriff sie, was er ihr erzählen wollte.

„Luke … das tut mir wirklich leid.“

Er nickte nur stumm und starrte vor sich ins Leere.

„Warum hast du mich denn nicht angerufen? Ich wäre doch für dich da gewesen.“

Langsam sah er auf und ihr direkt ins Gesicht. „Ich weiß, aber du hast genug Stress und ich wollte dich nicht damit belasten.“

„Das hättest du doch nicht. Wir sind doch Freunde und die sind füreinander da. Also wenn du Hilfe oder Unterstützung brauchst, sag einfach Bescheid, okay?“ Lorelai drückte ein wenig seine Hand.

„Würdest du …“ Schüchtern senkte er seinen Blick. Er war unsicher, ob er sie wirklich fragen sollte. Er traute sich nicht mehr und schwieg.

„Ja.“ Obwohl sie eigentlich gar nicht wusste, was er sie fragen wollte, antwortete sie. Lorelai war sich nur sicher, dass es ihm helfen würde und das war im Moment für sie das wichtigste.

Etwas erstaunt sah Luke auf. „Du weißt doch gar nicht, was ich dich fragen wollte.“

„Ist doch egal. Hauptsache ich kann dir behilflich sein.“

Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Sie war unglaublich, dachte er. Nun traute er sich auch sie zu fragen, schließlich kannte er die Antwort ja schon. „Würdest du mich morgen zu der Beerdigung begleiten.“

Lorelai nickte. „Ja.“

„Gut. Hast du noch Lust was zu essen? Mein Kühlschrank ist ziemlich voll.“

„Ich hoffe du weißt, worauf du dich da jetzt eingelassen hast.“


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Luke und Lorelai waren schweigend zu seinem Haus gegangen. Er schloss auf und sie traten ein.

„Setz dich doch!“ Luke ging hinüber zum Kühlschrank, während sie auf einem Stuhl platz nahm. Er suchte einige Leckereien heraus und stellte sie auf den Tisch. „Was ist eigentlich gesund für dich und das Baby?“

„Alles!“ Sie grinste ihn an.

Nachdem fast alles aus dem Kühlschrank aus dem Tisch stand, setzte sich auch Luke. „Na dann bediene dich.“

„Danke.“ Sie griff nach einem Toast und Erdnussbutter. „Luke?“

„Hm?“

„Wie geht es dir denn überhaupt?“

„Ganz okay.“

„Und wirklich?“

Er zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Es ist komisch. Das große Haus, sein Geschäft, einfach alles. Ich weiß nicht, wie ich weiter machen soll.“

„Willst du den Laden nicht weiterführen?“

„Ich bin mir nicht sicher. Mein Vater würde sich sicher freuen, wenn ich es fortführe.“

„Und was willst du?“

„Ich weiß nicht, vielleicht ein Café oder so.“

„Dann tu das! Du kannst gut kochen, ich hatte ja schon das Vergnügen.“ Sie lächelte ihn an. „Was hättest du davon, wenn dein Dad glücklich wäre aber du nicht?“

Er dachte einen Moment nach. Sie hatte wohl Recht. Vielleicht sollte er es mit einem Café versuchen. Schon früher hatte er mit dem Gedanken gespielt, konnte es aber nicht umsetzen, da sein Vater immer seine Hilfe brauchte. „Ich werde es mir überlegen.“

„Das find ich gut. Und wenn du Hilfe brauchst, weißt du ja wo du mich findest.“

„Danke.“

Lorelai biss in ihr Toast. Sie unterhielten sich über dies und das, Hauptsache es lenkte Luke ein wenig ab.

Für eine Weile schwiegen beide.

„Kann ich dich was fragen?“

„Ja klar.“

„Hast du jetzt was mit Rachel?“

„Nein, sie hat mich in den letzten Tagen nur sehr unterstützt. Sie hat mir geholfen, alles wegen der Beerdigung vorzubreiten und dem ganzen Schriftkram. Aber wir sind nur befreundet. Bist du etwa eifersüchtig?“

„Ich? Nein, wie kommst du darauf?“ Hastig schaute Lorelai auf ihre Uhr. „Oh, ich muss dann auch langsam los, der letzte Bus fährt gleich.“ Sie stand auf. „Wir sehen uns dann morgen?“

„Ja.“

„Wann soll ich denn hier sein?“

„Die Beerdigung ist um 3. Wenn du willst, kannst du Mittag schon herkommen.“

„Ja okay, bis morgen Mittag.“

Sie verließ das Haus und eilte zur Bushaltestelle. Nach nur zwei Minuten Wartezeit kam der Bus und sie stieg ein.

Auf dem Weg nach Hartfort machte sie sich Gedanken. Sie war tatsächlich eifersüchtig gewesen. Aber unter keinen Umständen wollte sie es zugegeben. Was würde es bringen? Sie konnte nicht von Luke erwarten, etwas mit ihr anzufangen, da sie ja bald Mutter würde. Und er hatte weiß Gott andere Sorgen. Sein Vater war gerade gestorben und er wollte vielleicht ein eigenes Café eröffnen.


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Pünktlich am nächsten Mittag stieg Lorelai aus dem Bus in Stars Hollow. Danach machte sie sich sofort auf den Weg zu Luke. Sie trug ein schwarzes Kleid.

Sie klopfte an die Haustür. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis er öffnete. Er trug einen schwarzen Anzug. Wäre der Anlass nicht eine Beerdigung gewesen, hätte sie sich über seinen Anblick gefreut, denn er sah in diesem Anzug wirklich gut aus. „Komm rein!“

Sie betrat das Haus. „Danke.“

„Ich bin froh, dass du hier bist.“

„Mach ich doch gern.“

Sie gingen in die Küche. Die meiste Zeit schwiegen sie. Luke war einfach nur froh dass sie da war. Diese Unterstützung half ihm wirklich sehr.


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Kurz vor drei machten sie sich auf den Weg zum Friedhof. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Vor dem Friedhofeingang blieb Luke stehen. Er atmete tief durch. Es fiel ihm unheimlich schwer. In ein paar Minuten hieß es Abschied nehmen. Er wollte es nicht. Es tat weh. Aber ihm war klar, dass dies der letzte Moment war, sich von seinem Vater zu verabschieden.

Lorelai schaute zu ihm hinüber. Sie konnte ahnen, wie es ihm wohl ging. Langsam ließ sie ihre Hand zu seiner hinüber gleiten. Dann nahm sie seine in ihre.

Als Luke ihre Hand bemerkte, sah er sie dankbar an und nickte leicht.

Schließlich gingen sie auf das Friedhofgelände. An einem Grab standen bereits einige Menschen. Es waren viele gute Bekannte von Luke und seinem Vater.

Die beiden stellten sich zu ihnen. Viele von den Trauergästen kamen zu ihnen und sprachen ihr Beileid aus.


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Lorelai blieb den ganzen Nachmittag in Stars Hollow. Bei dem gemeinsamen Traueressen, erfuhr sie einiges über Lukes Vater. Jeder aus der Stadt erzählte eine andere Geschichte von ihm. Die meisten waren lustig oder etwas ganz typisches von ihm.

Sie bemerkte, dass Luke diese Erzählungen gut taten. Ab und zu lächelte er sogar, was Lorelai bis zu diesem Zeitpunkt den ganzen Tag an ihm vermisst hatte.

Langsam wurde es Zeit für sie wieder zurück nach Hartfort zu fahren. „Luke?“

„Hm?“

„Ich muss jetzt wieder nach Hause.“

„Ja okay. Ich danke dir, dass du hier warst.“

„Kein Problem. Telefonieren wir nächste Woche wieder?“

„Ja, ich ruf dich an.“

„Aber wenn du willst kannst du auch eher anrufen. Also wenn dir langweilig ist oder du Hilfe brauchst.“

„Wenn, dann ruf ich dich an.“

„Bis bald und lass es dir gut gehen.“

„Bye, pass auf dich und das Kleine auf.“

„Mach ich.“ Sie machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle.


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