Hey ihr SüÃen :hi:
Sorry wegen des Doppelposts aber irgendwie müsst ihr ja bemerken, dass was neues da ist
Okay...ich hab mich echt ins Zeug gelegt, um euch was ordentliches zum lesen zu liefern...
Es ist was ziemlich langes bei rausgekommen was euch hoffentlich gefallen wird...
Okay ... have a lot of fun und gebt ordentlich FB
Teil 121
"Und Jess?" fragte Christopher einige Zeit später "Auf welcher Universität studieren sie? Auch in Yale?"
Jess, welcher gerade an seinem Glas genippt hatte verschluckte sich leicht. "Erm...nein.. nicht in Yale?"
"Wo dann?" fragte Sherry sehr interessiert.
"Ich studiere nicht!"
"Nein?" Christopher sah ihn verblüfft an.
"Nein." meinte Jess ein wenig genervt. Wieder diese ewige Nachfragerei. Konnten die beiden nicht einfach zur Kenntniss nehmen, dass er nicht studierte?
"Was...erm...was machen sie dann?"
"Ich arbeite."
"Und wo arbeiten sie?" fragte Sherry.
"In einer Bibliothek." grummelte Jess.
"Oh!" kam von Christopher.
Rory runzelte fragend die Stirn "Oh?"
"Ach..ich ..erm... ich dachte nur...."
"Was dachtest du?"
"Ach ..nicht so wichtig..."
"Und gefällt ihnen der Job?" Sherry fand es unheimlich spannend über das Leben von Rory´s Freund zu reden.
"Ja." Im Gegensatz zu Sherry hatte Jess überhaupt keine Lust auf ein Gespräch, vor allem nicht, wenn es in dem Gespräch um ihn ging.
Wie schon so oft an diesem Abend kam es zu einer peinlichen Pause.
Lorelai schaute im Zimmer umher und sah ihre Hündin schlafend auf dem Teppich liegen. GG hatte sie mit allem möglichen Zeug zugedeckt. Eine Decke lag über- und eine kleine Stoff Puppe neben ihr. Doch das schien Cappu nicht sonderlich zu stören. sie lag zufrieden da und schlief. GG hatte sich in in der Zwischenzeit in ihr Zimmer verkrümelt.
Auch Sherry sah einfallslos im Raum umher, als ihr Blick auf die groÃe Uhr über der Tür fiel, war sie froh etwas tun zu können.
"Huh so spät schon." meinte sie und erhob sich von der Couch "Ich werde dann mal eben GG ins Bett bringen."
"Tu das." Christopher sah seiner Freundin noch ein wenig nach, doch dann wandte er sich wieder an seinen Besuch.
"Und Lore?" fragte er "Wie läuft das Hotel?"
"Naja der Aufbau dauert länger als wir dachten, eine der Firmen ist abgesprungen und wir sind noch auf der Suche nach einer neuen."
"Und wie weit seit ihr bis jetzt?"
"Wenn wir endlich eine Firma finden, die sich um die Kamine in den Zimmern kümmert, dann könnten wir auch bald eröffnen. Aber das ist gar nicht so leicht."
"Ja Kamine haben utopische Preise."
"Das kannst du laut sagen."
"Ich denke mal, ich werde es mir demnächst mal anschauen kommen."
"Tu das." meinte Lorelai grinsend. Luke jedoch lehnte sich genervt zurück. Wieso nervte es ihn so, wenn Chris an Lorelais Leben teilnahm? War er wirklich eifersüchtig auf Christopher? Eigentlich war er kein eifersüchtiger Mensch, doch bei Christopher war man nie sicher. Irgendwas hatte er an sich, irgendetwas was ihn 'gefährlich' machte. "Das ist doch Schwachsinn Luke!" sagte er zu sich selbst. "Dieser Mann hatte eine Freundin und ein Kind! Er war keine Gefahr!"
Was dachte er da? War er verrückt geworden? Was dachte er für einen Schwachsinn? Christopher wollte lediglich nach Stars Hollow kommen und sich Lorelai´s Hotel ansehen. Nicht mehr und nicht weniger!
Seine Gedanken wurden von GG´s Weinen unterbrochen. "Papaaaaa" rief sie.
"Tut mir leid." meinte Chris und stand auf.
"Schon gut. Geh nur." Lorelai kannte diese Situation nur zu gut. Wie oft hatte Rory geweint, weil sie nicht ins Bett wollte. Nur damals konnte ihr keiner zur Hilfe eilen so wie es Chris jetzt tat.
Sie drehte sich zu Luke um. War war mit ihm los? Wieso war er heute nur s still?
"Luke?"
"Hm?"
"Alles in Ordnung?"
"Ja.." seufzte er.
"Es tut mir leid!"
"Was denn?"
Doch bevor sie antworten konnte steckte Chris den Kopf aus GG´s Tür heraus. "Rory?"
"Ja?"
"Sie möchte dir noch etwas zeigen. Kommst du mal bitte?"
"Natürlich."
"Auch Jess erhob sich nun und sah sich suchend um. "Wo ist das Bad?"
"Links und dann die zweite Tür glaube ich."
Plötzlich war es leer geworden. Von einer Sekunde zur anderen waren alle anderweitig beschäftigt. "Was für ein schönes Gefühl", dachte Lore.
"Also?" Was tut dir leid?"
"Na das hier." sagte sie "Das ich dich angebettelt habe mitzukommen."
"Du hast mich nicht angebettelt. Ich bin freiwillig mitgekommen."
Sie lächelte ihn fröhlich an, beugte sich dann langsam zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Hier fühlte sie sich überhaupt nicht wohl, andauernd hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden.
"Was machen wir morgen?" fragte sie Luke.
"Darüber sprechen wir morgen."
"Hm..." sie machte ein nachdenkliches Gesicht und kuschelte sich dann an ihn. "Na gut."
"Du solltest öfters hier sein Rory." meinte Christopher grinsend. "So schnell ist sie schon lange nicht mehr eingeschlafen."
"Tja...ich bin halt besonders einschläfernd."
"Du weiÃt doch wie ich das meinte."
"Na klar."
Als alle drei ins Wohnzimmer zurückkehrten lies sich Sherry erschöpft auf die Couch fallen.
"Kinder können so anstrengend sein." meinte sie.
"Ja Sherry ich weiÃ..." meinte Lorelai noch immer grinsend.
"Wollt ihr etwas trinken?" fragte Chris.
"WeiÃwein bitte" schlug Lorelai vor.
Sherry schien von der Idee begeistert "Für mich bitte auch."
"Luke?"
"Nichts... danke. Ich muss fahren."
"Okay.. hilfst du mir mit den Drinks Rory?"
"Ja klar."
In diesem Moment kam Jess aus dem Bad zurück und stieà fast mit Rory zusammen.
"Hey so stürmisch?" witzelte sie.
Er setzte nur sein bekanntes schiefes Lächeln auf und sah sie erwartungsvoll an.
"Was?" fragte sie interessiert grinsend und sah, dass ihr Vater schon in die Küche ging.
"Ich hatte gedacht wir könnten mal für einige Minuten nach drauÃen verschwinden." flüsterte er.
"Später vielleicht. Dad hat mich gebeten ihm mit den Drinks zu helfen."
"Oh." meinte er enttäuscht.
"Jetzt sei doch nicht traurig." meinte sie und zog ihn näher an sich heran. "Die paar Minuten ohne mich wirst du schon aushalten. Immerhin warst du gerade ganze drei Minuten allein im Badezimmer."
"Glaub mir, es wäre spannender gewesen, wenn du mit dort gewesen wärst." Das schelmische Grinsen auf seinem Gesicht war wieder da.
Im Hintergrund war wieder einmal Sherrys viel zu hohe Stimme zu hören.
"Und mit der willst du mich allein lassen?" meinte Jess und versuchte Mitleid zu erregen.
"Ich bin nur schnell Getränke holen."
"Beeil dich."
"Angsthase!" witzelte sie und gab ihm einen Kuss.
Mit diesen Worten ging Rory zu ihrem Vater in die Küche und Jess setzte seinen Weg in Wohnzimmer fort.
Leicht grinsend lies er sich auf die Couch sinken, doch zu seinem Ãrger saà er nun neben Sherry die ihn auch sofort erwartungsvoll anlächelte.
Als Rory in die Küche kam hantierte ihr Vater auch schon mit der Weinflasche herum.
"Und du bist zufrieden?" fragte Christopher und holte die Weingläser aus dem Schrank.
"Was meinst du?"
"Mit der Beziehung."
Was war das für eine seltsame Frage? "Natürlich.." meinte sie zögernd.
"Behandelt er dich besser als dieser Dean damals?"
"Dean hat mich nie schlecht behandelt."
"Das habe ich auch nicht gesagt."
"Worauf willst du hinaus?" fragte Rory irritiert.
"Behandelt Jess dich wirklich gut?"
"Natürlich!" wiederholte sie.
Christopher machte ein komisches Gesicht, als er den Wein in die beiden Gläser füllte.
"Er hat sich also schlagartig verändert?"
"Dad was willst du?"
"Man kann nicht gerade sagen, dass er dich in der Vergangenheit besonders gut behandelt hat. Immerhin hattest du einen gebrochenen Arm."
"Dad was...?" fragte Rory vollkommen verwirrt doch Christopher redete einfach weiter. Er schien voll in seinem Element zu sein.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich seit der Zeit so sonderlich verändert hat."
"Du kannst ihn einfach nicht leiden oder?" fragte Rory aufgebracht.
"Ich erm.." stotterte Chris. Doch nun war sie an der Reihe ihm ins Wort zu fallen.
"Wieso?" fragte sie. "Was ist dein Problem?"
"Rory..." Doch sie reagierte nicht.
"Wieso versuchst du nicht ihn zu akzeptieren?"
"Ich versuche es.. glaube mir ... ich versuche es..."
"Oh nein das tust du nicht!" Nun war sie nicht mehr ruhig "Was ist dein Problem?" wiederholte sie.
"Ich denke Dean hat damals besser zu dir gepasst."
"Wieso?"
"Er hat dich besser behandelt als Jess es tut. Er war verantwortungsvoller!"
"Und das willst du beurteilen?"
"Rory..."
Sauer griff sie nach der Colaflasche und ging ins Wohnzimmer zurück- Christopher folgte ihr sofort.
"Rory." rief er, doch diese reagierte nicht darauf. Wütend stellte sie die Flasche auf dem Tisch ab und drehte sich blitzschnell zu ihm um.
Wie kam er darauf über ihr Leben urteilen zu können? Ãber einen Menschen den er kein bisschen kannte?
"Rory?" fragte Lorelai besorgt und stand auf. "SüÃe was ist los?"
"Es ist alles okay..."
"So siehst du aber nicht aus."
Rory atmete genervt aus.
"Chris!" meinte Lorelai bestimmt. "WAS ist passiert?"
Aus dem Nebenzimmer erklang das Weinen von Georgia und Sherry eilte sofort zu ihr.
"Christopher! Was ist dort gerade in der Küche geschehen?"
"Wie kannst du sie mit einem solchen Typen zusammen sein lassen?" Jetzt war auch ihm der Kragen geplatzt und seine ganze Wut sprudelte aus ihm heraus.
"Okay...wir reden jetzt von Jess." schlussfolgerte Lore.
"Natürlich reden wir von Jess!" rief Christopher verärgert. "Was soll das?"
"Was soll was?"
"Er hat ihr schon zu oft weh getan! Wieso lässt du es zu, dass er es wieder tut?"
"Jetzt bin ich schuld?" rief Lorelai empört.
"Du bist ihre Mutter! Du entscheidest mit wem sie zusammen ist und mit wem nicht!"
"Wir sind nicht mehr im Mittelalter Chris!"
"Er ist nicht gut genug für Rory!"
"Hey! Das ist einzig und allein die Entscheidung meiner Tochter!"
"Unserer Tochter!" brüllte Christopher.
Nun war Rory wieder fähig zu reden auch wenn man das nun nicht mehr als reden bezeichnen konnte- nein sie schrie richtig.
"Du bist nie ein Vater für mich gewesen! Du warst nie da, wenn ich dich gebraucht habe! Du warst nie da, wenn Mum dich gebraucht hat! Wieso glaubst du dann, kannst du entscheiden wer gut genug für mich ist und wer nicht?"
"Rory!"
"Nein! Nichts Rory!" rief sie "Ich bin fertig mit dir!"
"Rory jetzt beruhige dich!" meinte Christopher.
"Beruhigen?!?" schrie sie "Du stellst dich hier hin und denkst, du kannst einfach so über mein Leben entscheiden, weil du mein Vater bist? Nein! Du hast doch keine Ahnung, was in meinem Leben los ist! Du warst nie da wenn es uns schlecht ging!"
"Ich weià das ih viele Fehler gemacht habe Rory. Aber ich bin dein Dad und glaube mir ich liebe dich." Noch immer versuchte er sie zu beruhigen.
"Wann warst du denn jemals ein Vater für mich?" schrie sie. Es tat gut das los zu werden.
"Wenn es mir schlecht ging warst nicht du da sondern Luke! Luke war immer wie ein Vater für mich! Er hat sich um uns gekümmert seit ich mich erinnern kann. Das nenne ich einen Vater! Und nicht einen Mann der mich nur besucht wenn er mal Lust dazu hat oder mich als Vorwand nutzt um Mum zu sehen."
Sie drehte sich um und rannte wütend aus dem Haus.
Lorelai stand der Mund offen. War das gerade ihre Tochter? Ihre Rory? Die sonst so ausgeglichene Rory hatte gerade ihrem Vater die Meinung gegeigt.
"Ich denke damit ist dann alles gesagt." meinte Lore und griff nach ihrer Jacke. "Tut mir leid das es so endet Chris. Aber es ist wohl das Beste wenn wir jetzt gehen."
"Ja das ist es wohl." sagte der noch immer geschockte Chris.
"Bye!"
Und so verlieÃen die drei das Haus.
"Rory?" fragte Lorelai vorsichtig als sie bei ihrer Tochter ankam. Sie saà weinend auf der Veranda ihres Vaters und hatte den Kopf in die Hände gestützt. Von ihrem Gesicht war nichts zu sehen.
Luke und Jess verstanden Lorelais Blick sofort und gingen weiter zum Auto.
"Rory?" wiederholte Lore und setzte sich neben ihre Tochter. Rory wischte sich die Tränen weg und sah ihre Mutter traurig an. Ihr Blick sprach Bände.
"Komm her SüÃe." mit diesen Worten nahm sie ihre Tochter in den Arm, welche auch sofort anfing bitterlich zu weinen.
"Shh..." Lorelai strich ihrer Tochter über den Kopf und wiegte sie langsam hin und her. Das hatte sie schon früher beruhigt und es tat es auch heute.
"Hör zu Rory. Wir können dort rein gehen und in zwei Minuten ist dieser Streit aus der Welt geschafft. Es ist deine Entscheidung."
Rory hob den Kopf und sah ziemlich entschlossen aus. "Nein!" meinte sie "Er hat kein Recht über mein Leben zu entscheiden."
"Gut... gehts wieder?"
"Ja." Die Gilmore Girls standen auf und gingen Arm in Arm zum Wagen zurück. Und dann ging es auch schon los- nach Hause.
Jess legte den Arm um seine Freundin, Rory kuschelte sich an ihn und war kurz darauf eingeschlafen.
Und?
Liebe GrüÃe
Mi