Living without her
#61

dieser jack ist doch wirklich :doof:
wie kann er sie nur in so eine bruchbude führen.
ich hoffe er hat sie nicht wirklich eingespert. aber zutrauen würde ich es ihm.
hoffendlich findet Dean sie bald. oder sie wird von jemand andern befreit.
schreib bald einen neunen teil.


#62

Hi Leute!!!
Bin heute aus meinem Urlaub zurückgekommen und hab mich sofort an meinen Pc gesetzt um einen neuen Teil zu schreiben. Bin ziemlich müde, also bitte verzeiht wenn da einige Tippfehler drinnen sind!
Und vielen Dank für euer FB!!!!

Anna schrie auf als jemand sie von hinten packte, bis sie schließlich Jacks höhnisches Gelächter hörte.
„Was, in drei Teufels Namen sollte das?“ fragte Anna aufgebracht als Jack das Licht anmachte.
„Du bist immer noch so leicht zu erschrecken!“ lachte er.
„Ich finde das überhaupt nicht lustig!“ Sie verschränkte die Arme, lies sich auf einen Stuhl fallen und wirbelte so eine ganze Menge Staub auf.
„Jack, was ist das hier? Sollen wir wirklich hier leben?“
„Ja klar. Du musst nur etwas putzen und aufräumen und dann sieht es hier aus wie neu!“
„ICH? Und was ist mit dir?“
„Na, ich besorge das Geld!“
„Und das kannst du bestimmt ausgezeichnet!“ meinte Anna sarkastisch, erhob sich aus dem Stuhl und klopfte sich den Staub vom Gewand.
„Und jetzt?“ fragte sie und sah ihren Freund abwartend an.
„Was soll jetzt sein?“
„Na, was wollen wir essen?“
„Komm, wir werden schon was finden!“ Jack führte Anna nach draußen.

„Sie hatte wirklich so einen Freund?“ fragte Lorelai entsetzt.
„Anscheinend hat sie ihn noch immer!“ erwiderte Dean mit tonloser Stimme.
„Ich glaub das einfach nicht! Wie kann sie nur so dumm sein!“ schrie Lorelai zornig. „Was wollen wir jetzt machen?“
„Wir müssen sie zwingen zurückzukommen!“ meinte Luke.
„Wenn wir sie zwingen, erreichen wir das Gegenteil! Sie wird sich dann immer weiter von uns entfernen.“ sagte Dean.
„Ja, da hast du recht.“ gab Luke zu.
„Und wo glaubst du ist Anna?“
„Ich hab keine Ahnung, Lorelai. Sie könnte überall sein.“
„Also können wir nur abwarten?“ fragte Lorelai entsetzt.
„Ich fürchte, es bleibt uns nichts anderes übrig!“

Anna lag wach in ihrem Bett. Neben ihr schlief Jack und schnarchte leise als er sich auf die andere Seite drehte. Es war 3.00 Uhr morgens und sie konnte einfach nicht einschlafen. Leise stand sie auf und huschte durch den dunklen Raum. Es war alles so unheimlich hier, so kalt und unfreundlich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie sich irgendwann hier Wohlfühlen würde. Dass dies ab jetzt ihr Zuhause sein würde.
Sie öffnete die Tür und betrat die Küche. Heute vor 16 Jahren- schoss es ihr durch den Kopf- so lange war es schon her...
FLASHBACK
Die kleine Anna guckte aus dem Fenster und beobachtete den strömenden Regen. Die Scheibe war beschlagen und durch den Nebel konnte sie nicht sehr viel sehen. Schon seit einer Ewigkeit saß sie hier. Sie vermisste ihre Mummy so sehr.
„Wann kommt sie wieder, Daddy?“ fragte sie leise als Dean neben sie trat.
„Schätzchen, du weist do...“ begann er wurde dann aber vom Klingeln des Telefons unterbrochen.
„Einen Moment, meine Kleine!“ sagte er und strich ihr über das Haar. Geduldig setzte sich Anna auf einen Stuhl und lauschte dem Gespräch ihrer Vaters.
„Hallo? ... Ja, am Apparat... Wie bitte? ... Aber... Oh mein Gott...“
Erschrocken betrachtete Anna ihren Daddy, als er entsetzt den Hörer fallen ließ.
FLASHBACK ENDE
Anna erschrak als sie das Geräusch von splitterndem Glas hörte. In ihrer Erinnerung an jenen schrecklichsten Tag, hatte sie jeden Realitätsbezug verloren. Verstört sammelte sie die Scherben auf und schnitt sich in den Finger.
„Au!“
„Alles in Ordnung?“ Verschlafen blickte Jack aus dem Nebenzimmer.
„Ja, alles Bestens. Ich war nur etwas ungeschickt. Geh wieder schlafen.“

Lorelai lag in Lukes Armen, den Kopf auf seine Brust gelegt und spürte den gleichmäßigen Atem, bei dem seine muskulöse Brust sich hob und senkte.
Leise Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie an den Tag zurückdachte, an dem ihre Tochter gestorben war.
FLASHBACK
„Sookie, Sookie!“ Lorelai winkte ihrer Freundin entgegen, als diese mit dem kleinen Davey an der Hand über die Straße gerannt kam.
„Was ist los? Du bist so aufgeregt!“
„Du wirst es nicht glauben, Sookie, aber ich bin schwanger.“
„Was?“ fragte Sookie ungläubig und mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
Lorelai nickte begeistert.
„Ich und Luke, wir bekommen ein Kind.“
„Oh mein Gott, oh mein Gott!“ rief Sookie und hüpfte Arm in Arm mit Lorelai auf und ab. Davey beobachtete die beiden misstrauisch.
„Daddy und Onkel Luke hatten Recht, diese Frauen sind wirklich komisch.“ meinte er, doch Lorelai und Sookie hörten ihn nicht.
„Lorelai, ich freu mich so für dich! Was hat Luke gesagt? Ihr seit schließlich noch nicht sehr lange verheiratet.“
„Nun ja...“ Lorelai wurde schweigsamer.
„Sag nicht, du hast es ihm noch nicht gesagt!“
„Du weist ja wie Luke ist! Er hat es nicht sonderlich mit Kindern!“
„Aber Lorelai. Luke ist einfach so. Er würde es niemals zugeben, da er von außen ein harter Typ sein will, aber in seinem Inneren freut er sich bestimmt genauso wie du.“
„Bist du sicher?“
„100 %ig!“
„Gut, dann werde ich jetzt zu ihm gehen!“ sagte Lorelai zuversichtlich, als ihr Handy anfing zu klingeln.
„Das ist vermutlich Rory. Ich muss ihr sofort erzählen dass sie jetzt eine Schwester oder einen Bruder bekommt!“ sagte Lorelai während sie in ihrer Tasche nach ihrem Handy kramte.
„Ja hallo? Dean! Du klingst so aufgelöst! Geht es dir nicht gut? W-Was? Nein, das ist unmöglich, du kannst doch nicht sagen, dass sie- Oh mein Gott!“ Schrie sie und ließ das Handy sinken.
„Was ist los? Lorelai?“ fragte Sookie vorsichtig.
FLASHBACK ENDE

Es regnete schon seit Stunden wie verrückt. Er war unterwegs nach New York als ihm ein liegen gebliebener Wagen am Straßenrand auffiel. Als er näher kam erkannte er das Auto. Er hielt an und eine Frau öffnete die Beifahrertür.
„Rory?“
„Hi!“ sagte sie, ebenfalls überrascht und fügte dann etwas schüchtern hinzu. „Kann ich vielleicht ein Stück bei dir mitfahren? Ich bin auf dem Weg nach Yale!“
„Klar, steig ein!“
„Danke, du bist meine Rettung.“ Lächelnd schlug sie die Autotür hinter sich zu und schüttelte ihre nassen Haare, die ihr am Gesicht klebten. Ihre ganze Kleidung triefte und so drehte er die Heizung auf.
„Wie geht es dir?“ fragte sie nach einer Weile peinlichen Schweigens.
„Ganz gut, und dir? Ich habe gehört du hast eine Tochter?!“
„Ja, Anna. Sie ist bezaubernd.“
„Und wer ist der glückliche?“ fragte er vorsichtig.
Auf Rorys Wangen erschien ein Hauch von rot.
„Dean!“ sagte sie glücklich und musste unweigerlich warm lächeln als sie an ihn dachte.
Wieder schwiegen sie eine Weile. Der Nebel wurde immer dichter. Er setzte zum Überholen an und übersah die Lichter die immer näher kamen.
„Jess, pass auf!“ schrie Rory angsterfüllt.
Ein Blitz zuckte über den Himmel und Jess schreckte schweißgebadet aus dem Schlaf.

Dean wälzte sich in seinem Bett hin und her. Nicht nur die Sorge um Anna brachte ihn beinahe um den Verstand, heute war auch noch der Jahrestag von jenem Tag, der sein und Annas Leben so dramatisch geändert hatte.
FLASHBACK
Dean rannte durch den Krankenhausflur. Etwas weiter vor sich sah er aufgeregte Ärzte und Krankenschwestern die um ein Bett herumliefen und es in einen Raum schoben. Dean folgte ihnen und zu seinem Entsetzten sah er da Rory liegen. Überall war Blut, viel zu viel Blut. Wenn das alles ihr Blut war dann... dann... Doch er hatte keine Zeit um darüber nachzudenken. Er sah nur Rory, seine Rory, hier liegen, ohne ein Lebenszeichen. Die Ärzte bereiteten sich für eine Wiederbelebung vor. Es ging alles viel zu langsam!
Ein Versuch! Alle blickten auf den Monitor, kein Lebenszeichen. Ein zweiter und dritter Versuch... wieder nichts. Dean beobachtete diese Szene wie aus weiter Ferne, als wäre nicht er es, der da stand.
„Nein, Rory, du darfst nicht aufgeben. Kämpfe, los kämpfe! Du kannst Anna und mich nicht allein lassen! Das kannst du nicht machen!“ rief er immer wieder verzweifelt. Und dann hörte der Arzt auf!
„Was ist? Warum machen sie nicht weiter?“ brüllte Dean ihn an.
„Es ist zu spät!“ antwortete der Arzt leise.
„Nein! Los machen sie weiter!“
Der Arzt schüttelte den Kopf. Er schaltete die Maschinen aus.
„Zeitpunkt des Todes: 18.35 Uhr.“ sagte er traurig.
FLASHBACK ENDE

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#63

Also erstmal Willkommen zurück :knuddel: Du weißt gar nicht, wie froh ich bin, dass du wieder hier bist... habe im Moment eigentlich keine FF, die ich regelmäßig lese und habe deshalb dich und deine FFs schon sehr vermisst :freu:
Der Teil hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen Top Sorry, aber kann nur immer wieder das gleiche sagen.
Die Idee, dass sich alle (Lorelai, Dean, Anna und Jess) genau an diesen Tag erinnern finde ich einfach spitze!
Also war Jess wirklich schuld, wenn man das so nennen kann, weil er den Wagen gefahren hat? Krass irgendwie... Unsure
Und Lorelai hat genau an dem Tag erfahren, dass sie schwanger ist und dann kommt die Nachricht... oh mein Gott! :heul:
Zu Jack verkneife ich mir jetzt wirklich jeglichen Kommentar... glaube, dass das besser so ist.
Ich hoffe mal, dass Anna bald einsieht, dass sie zu Dean und Lorelai gehört und, dass dieser Jack wirklich das Allerletzte ist. Aber mit etwas Glück passiert das bald, denn so begeistert scheint sie ja von der Situation selbst nicht zu sein.
Irgendwie ist mir was aufgefallen, was ich seltsam finde:
Zitat:Heute vor 16 Jahren- schoss es ihr durch den Kopf- so lange war es schon her...

16 Jahre? Dann müsste ja Anna schon 21 sein? Hä? *verwirrt guck* Denn, wenn ich mich richtig erinnere, war sie ja bei der Beerdigung 5? War wahrscheinlich nur ein kleiner Tippfehler oder? *g*

Naja, wie auch immer, der Teil war mal wieder sehr sehr schön und auch noch lang Wub
Hoffe du schreibst schnell weiter! Vielleicht sogar noch morgen? :biggrin: Denn ab Freitag bin ich erst mal im Urlaub und kann eine Woche nicht weiterlesen *g*
Katrin
P.S. Hoffe, dass du auch bald bei deiner anderen FF weiterschreibst!

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#64

sorry für mein etwas SEHR spätes fb :biggrin:
aber der teil war echt toll!
ich liebe immer die flashbacks... der am schluss war so traurig *snief*
hoffe du schreibst bald weiter!!!

lg, mela

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ich will dir eine watschen
[URL="http://myblog.de/hogwarts-community"][B]
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#65

ich bin echt froh, dass ein neuer teil da ist ^^
er war ziemlich ... naja ... traurig :heul:
die flashbacks waren einfach total zum heulen ...
jess hat den wagen gefahren, als rory gestorben ist?! Eek oh mein gott!!!!!
ich finde einmal mehr, dass jack spinnt :doof: anna soll seine bruchbude saubermachen und er geht weg und 'verdient geld'?? nene Nono echt schwachsinn.
mein gott, dean, anna und lorelai (und irgendwie auch jess) tun mir total leid :heul:
hmm ... schon irgendwie komisch, dass sich jess und rory begegnet sind ... naja, nicht wirklich ... *keine ahnung*
mach schnell weiter!
silbernerschatz
#66

So, da mein Internet jetzt wieder auf Hochturen läuft :biggrin: , habe ich heute einen kurzen Teil geschrieben!
Es tut mir wirklich Leid dass ich erst jetzt schreibe, und das nur einen so kurzen, aber ich komm im Moment einfach nicht dazu. Ich verspreche euch in den nächsten Tagen folgt ein längerer!!!
Und vielen lieben Dank für euer Fb!!!!
@katrin: Hats natürlich recht, das sollte eigentlich ne 10 werden Wink


„Jack, ich muss mit dir reden!“ begann Anna am nächsten Morgen.
„Was ist los, Süße?“ unbekümmert strich er Butter auf sein Brot und überhörte absichtlich das zittern in Annas Stimme.
„Du weist, was heute für ein Tag ist?“
„Nein, warum sollte ich?“
„Meine Mum ist vor 10 Jahren gestorben...“
„Oh!“ machte Jack nur, „das tut mir Leid!“
In Anna stieg Zorn auf. Dass Jack auch immer so teilnahmslos sein musste.
„Ich möchte dich um einen Gefallen bitten!“ sagte Anna bemüht ruhig.
„Und der wäre!?“
„Ich bitte dich darum, mich nach Stars Hollow zu fahren!“
Was?“ Jack sprang auf und warf dabei fast den Tisch um. „Ich dachte du willst nie wieder in diese blöde Kleinstadt.“
„Ich will doch auch nicht dort bleiben! Es ist nur... Heute geht meine ganze Familie bestimmt auf den Friedhof, zu ihrem Grab... und ich... ich möchte gern dabei sein!“
„Anna, das kannst du nicht von mir verlangen!“
„Aber warum...“ Jack unterbrach sie.
„Verstehst du nicht? Wenn du dort zurückgehst, dann wird dein Dad dich dort behalten.“
„Nein, das kann er nicht. Wenn ich wirklich bei dir bleiben will, dann kann er mich nicht dazu zwingen!“
„Und was glaubst du bringt es, wenn du zum Grab deiner Mutter gehst, und all die Gefühle wieder in dir hochkommen. Dann kannst du nie mehr loslassen... doch genau das musst du... du musst loslassen!“
„Aber Jack, ich liebe meine Mum immer noch!“
„Das weiß ich, aber sie ist nun mal tot. Und ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn du ihr Jahrelang hinterher trauerst.“
Anna konnte es nicht fassen! Tränen standen in ihren Augen. Sie war nicht fähig ein weiteres Wort über die Lippen zu bringen.
„Wenn... wenn du wirklich glaubst, dass es das Beste ist, dann... dann werde ich hier bleiben!“ flüsterte sie nach einer Weile.
„Gutes Mädchen!“ sagte Jack, klopfte ihr kurz auf den Hintern, ging nach draußen und ließ eine deprimierte Anna zurück.

Jess war gerade dabei, den Tisch abzuräumen, als es klingelte. Schnell ging er zur Tür und öffnete sie.
„Anna Forester, was für eine Überraschung!“ rief er und nahm sie in den Arm.
„Wie geht’s meiner Kleinen?“
„Es geht ihr gut!“ strahlte sie zurück und trat dann in seine Wohnung.
„Ich hab ja ne Weile nichts mehr von dir gehört!“
„Du weist ja, Stars Hollow und so...“
„Was gibt’s neues in der Kleinstadt?“
„Nicht so viel...“ antwortete sie knapp.
„Da fällt mir ganz spontan ein, was machst du in New York?“
„Ich... ich bin auf der Durchreise!“
Jess blickte sie verwundert an, und durchschaute sie sofort.
„Soso, auf der Durchreise! Setz dich!“ Er deutete auf einen Stuhl in ihrer Nähe und setzte sich dann ihr gegenüber.
„Also, warum bist du hier?“
„Ich wollte nur mal sehen wies dir geht!“
„Mir geht’s gut, danke. Doch jetzt hätte ich gern den wahren Grund deines Besuchs.“
Anna stöhnte. „Also gut!“
„Du weist, was heute für ein Tag ist?“
„Wie könnte ich das vergessen?“ fragte er traurig.
„Wirst du hingehen?“
„Wohin?“
„Na, zu ihrem Grab?“
„Ich glaube nicht, dass das eine sehr gute Idee wäre...“
„Warum nicht?“
„Dein Vater kann mich nicht sonderlich leiden!“
„Und ich verstehe nicht warum? Wieso streitet ihr, kaum dass ihr euch seht?“
„Das hat mit früher zu tun...“
„Und warum könnt ihr es dann nicht vergessen?“
„Ich beantrage einen Themenwechsel!“
„Antrag abgelehnt!“ meinte Anna beharrlich. „Sag es mir Jess, bitte!“
„Sag du mir doch mal die Wahrheit! Weiß dein Dad dass du hier bist?“
„Natürlich...“ Jess schaute sie durchdringend an, „...nicht!“ sprach sie weiter.
„Anna, was ist los?“
„Ich bin von Zuhause abgehauen!“ antwortete sie langsam.
„Was?“
„Ich hab’s einfach nicht mehr ausgehalten... und dann ist plötzlich Jack aufgetaucht, und ich bin mit ihm gegangen.“
„Du lebst hier allein in New York? Mit meinem Sohn!“
„Ja...“
„Anna, mein Sohn ist, wenn man das überhaupt behaupten kann, noch viel schlimmer als ich in seinem Alter. Er ist eben...“
„...Jack!“ vervollständigte Anna seinen Satz.
„Genau. Ich hab ihn auch schon seit einigen Monaten nicht mehr gesehen, obwohl ich in derselben Stadt lebe wie er. Verstehst du nicht? Jetzt ist er hier, aber im nächsten Moment kann er überall sein, außer bei dir.“ Irgendwie erinnerte Jess diese Situation an die seinige. Er war auch einfach so abgehauen, ohne Rory Aufwidersehen zu sagen, wie sehr schämte er sich jetzt dafür. Aber es war zu Spät.
Anna schreckte ihn aus seinen Gedanken als sie weiter sprach.
„Lass uns nicht über Jack reden. Bitte fahr heute nach Stars Hollow!“
„Ich weiß nicht Anna, ich glaube das ist keine gute Idee.“
„Aber...“
„Ich glaube, du solltest zu deinem Dad gehen. Er macht sich bestimmt furchtbare Sorgen um dich!“
„Und wenn schon!“
„Anna, ruf ihn wenigstens an, damit er weiß, dass es dir gut geht!“
„Mal sehn!“ meinte Anna und stand auf.
„Danke, dass du mit mir geredet hast, Jess.“
„Jederzeit, kleine Anna, jederzeit!“

Liebe ist ein Geschenk
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irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#67

Eek - Dieser Smily, damit du dir vorstellen kannst, wie ich gerade bei diesem Satz "Du lebst hier allein in New York? Mit meinem Sohn!“ ausgesehen habe, bzw wie ich immer noch aussehe.
Jake ist Jess' Sohn? Oh mein Gott! Ich habe den Satz ein paar Mal gelesen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich richtig gelesen habe Unsure
Obwohl... so von Jake's Verhalten hätte mir diese Idee eigentlich schon früher kommen können Rolleyes
Aber was ich bisschen komisch fand war die Tatsache, dass Jess' überhaupt keinen Kontakt mehr mit seinem Sohn hat - schließlich war Jess' Vater ja genauso. Und überhaupt: Wo ist Jake's Mutter, wenn er jetzt ganz alleine lebt? Irgendwie muss die Mutter dann ja auch bisschen :doof: sein, oder?
Und Anna geht zu Jess? Wieso erkennt sie Jess gleich? Hatten die beiden etwas Kontakt, als Dean und Anna noch in NY gewohnt haben?
Ach ja: Jake ist doch echt total bescheuert... wenn er Anna sagt, dass sie nicht nach SH fahren soll. Ich hoffe ja so sehr, dass Anna trotzdem irgendwie nach Stars Hollow kommt.
Man, ich bin echt total neugierig, wie das ganze weitergeht Unsure
*ungeduldig warte* Bitte lass' uns nicht solange warten, ok? :biggrin:

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#68

Hey
hab mir gerade deine FF durchgelesen und ich muss feststellen...sie ist GENIAL! So traurig und du kannst echt super schreiben. Die Idee ist echt prima. Das Jack der Sohn von Jess ist hab ich mir irgendwie schon gedacht. Hat mich so vieles an ihn selbst erinnert. Bin mal gespannt wie das alles weiter geht
Ab jetzt hast du eine treue Leserin mehr
Mach weiter soTop

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you.me
#69

Hallo!!!
Hab jetzt einen neuen Teil, und ich hoffe er gefällt euch!!!
@katrin: vielen Dank für dein Fb, und keine sorge, all deine Fragen werden mit der Zeit beantwortet. Wink
@Daniela05: auch an dich vielen Dank für das Fb, ich freu mich, dass dir meine Ff gefällt! Smile

Lorelai stand weinend auf dem Friedhof, eine weiße Rose in der zitternden Hand, mit der anderen versuchte sie ab und zu ihre Tränen wegzuwischen.
„Rory“ begann sie leise und mit bebender Stimme, „wie konntest du mich allein lassen? 10 Jahre, bist du nun fort, doch es vergeht nicht ein Tag, an dem ich dich nicht vermisse. Nicht ein Tag, an dem ich deinetwegen keine Träne vergieße. Der Schmerz... der Schmerz in meinem Herzen, er ist so groß, so unerträglich...“ Erneut begann sie zu weinen, schüttelte sich und wischte wieder einige Tränen aus ihrem Gesicht.
„Nach 10 Jahren bin ich... bin ich immer noch nicht bereit dich gehen zu lassen. Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf, und für einige glückliche Sekunden glaube ich wirklich, dass das alles nur ein böser Traum war, dass du... dass du da bist... bei mir.“ Lorelai kniete sich vor das Grab und wischte wieder vergebens einige Tränen aus ihren Augen.
„Es gibt so viel, das ich dir nie erzählen konnte“ fuhr sie nach einiger Zeit des Schweigens fort, „so viel, das ich dir noch nicht gezeigt habe... ich weiß nicht, wie ich ohne dich leben kann... auch wenn ich es schon so viele Jahre getan habe... es ist immer noch so schwer...“ sie setzte ab, versuchte erneut sich zu sammeln.
„Und Hannah und Michael“ begann sie, jetzt mit einem Anflug von einem Lächeln, „ich bin mir sicher, du hättest sie wahnsinnig geliebt... und die beiden... sie hätten dich auch geliebt, das weiß ich... wer konnte dich auch nicht lieben? Jeder, jeder der dich gekannt hat, der das Privileg hatte ein Teil deines Lebens zu sein, mit dir zu lachen, von dir bezaubert zu werden... mit dir zu weinen der, der konnte sich glücklich schätzen, ich konnte mich glücklich schätzen. Dich als Tochter zu haben war ... nein ist das größte Geschenk das ich je in meinem Leben bekommen habe. Und ich wusste... weiß es zu schätzen... und trotzdem... wie kann mir jemand so ein Geschenk machen und es mir dann wieder wegnehmen? Wer ist so grausam mir das anzutun?“ Lorelai brach weinend vor dem Grab zusammen.
„Lorelai?“ Sie schreckte zusammen als jemand sie an der Schulter berührte und brauchte einige Sekunden bevor sie erkannte wer es war.
„Alles in Ordnung mit dir?“
„Ja. ich... Bitte gib mir noch einige Minuten... ich komme gleich nach!“
„Ist gut!“ sagte Luke leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Als es außer Sichtweite verschwunden war drehte sich Lorelai wieder zum Grab um.
„Was ich mit all dem sagen will, Rory, ist, dass ich dich liebe. Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut. Ich werde keinen anderen Menschen je so lieben, wie dich. Nicht auf diese Weise. Und du sollst wissen, dass ich dich vermisse. Ich vermisse dich so sehr.“ Erneut bahnten sich Tränen über ihre Wangen, doch dieses Mal wischte sie sie nicht weg. Leise tropften sie auf das steinerne Grab. Langsam erhob sich Lorelai, blickte mit verschleierten Augen auf das Grab und legte dann die Rose darauf.
„Warum bist du fort?“ fragte sie leise, drehte sich um und ging.

Alles war schon finster als Anna durch die leeren Straßen lief. Atemlos kam sie an einer Straßenlaterne zum Stehen. Ihr schneller Atem brach durch die kalte Luft, ihre Wangen glühten, doch sie rannte sofort weiter, immer weiter, bis sie plötzlich so abrupt stehen blieb, dass, wäre jemand hinter ihr hergelaufen, sie bestimmt umgerannt hätte. Ein Gitter erhob sich vor ihr, und als sie zu ihm emporblickte fröstelte sie es noch mehr und sie zog ihre dünne Jacke enger um sich. Langsam ging sie darauf zu streckte ihre Hand aus um das Tor zu öffnen, doch kurz, bevor sie es berührte zog sie ihre Hand zurück, ging ein paar Schritte rückwärts.
-Was soll das? Was machst du da? Du bist doch verrückt. Warum hast du nicht auf Jack gehört, er hatte vollkommen Recht! -schoss es ihr durch den Kopf, und sie drehte sich um. Doch da meldete sich eine andere Stimme in ihr.
-Du musst es tun! Wofür bist du den ganzen weiten Weg hierher gekommen? Um kurz davor den Schwanz einzuziehen und feige davonzulaufen? Nein, du schaffst das!
Entschlossen drehte sie sich wieder um, glitt mit ihren Fingern langsam über das kalte Metall der Gitterstäbe und drückte dagegen. Mit einem lesen quietschen öffnete sich das Tor und Anna ging zaghaft weiter.
Nachts auf einem Friedhof zu sein, hatte schon etwas Unheimliches – dachte sie bei sich, als sie die Gräber entlangging und nach dem Namen Gilmore suchte. Nach etlichen Minuten, so schien es ihr, fand sie das Grab. Lorelai Gilmore, stand da, und Annas Augen füllten sich mit Tränen, als sie auf das Sterbedatum blickte. Sie fuhr mit ihrem Finger die Konturen des Namens nach und ihr Blick glitt von dem Grabstein auf die Rose die vor ihm lag.
„Du hattest wohl schon Besuch“ sagte sie leise und mit Tränenerstickter Stimme.
„Ich weiß ich bin spät dran... tut mir Leid! Eigentlich hatte ich überhaupt nicht vor heute zu kommen... aber... aber ich musste es tun, ich musste mit dir reden.
Du fehlst mir, weist du das? Wahrscheinlich haben das heute schon viele Menschen zu dir gesagt... ist ja auch logisch, es gibt so viele Menschen die dich geliebt haben... so viele Menschen die dich immer noch lieben! Ich zum Beispiel! Ich kann mich kaum an etwas erinnern... aber an diesen Tag, vor 10 Jahren... ja, der ist mir im Gedächtnis geblieben... als wäre es gestern gewesen! Von da an hast du mich allein gelassen... allein mit meinem Dad. Ich weiß, er hat es nicht leicht mit mir. Aber ich liebe ihn wirklich... sehr sogar. Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen sollte. Aber jetzt bin ich abgehauen... und ich...ich kann nicht mehr zurück... auch wenn ich das vielleicht möchte...“
„Doch, das kannst du!“ sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr.
Erschrocken sprang sie auf.
„Wer ist da?“
„Ich bin es, Davey!“

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!
#70

Juhu,
endlich mal zwei neue Teile!!!! Dachte schon es geht gar nicht mehr weiter.:dance:

Mann, als Lorelai da am grab stand, sind mir selber fast die tränen gekommen.:heul: Ich hab richtig gänsehaut gekriegt.

Du schreibst echt toll. Man fühlt richtig mit den Personen mit und das ist es was eine gute geschichte ausmacht.

Dieser Jack ist echt verdammt unsympathisch:doof: !!! Der liebt Anna ja wohl nicht wirklich, wenn er sie nicht mal auf das grab seiner mutter gehen lässt. Das ist doch richtig bescheuert. Hoffentlich bringt Davey sie zur vernunft!!!!

Mfg kimberly-alexis


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