fanfiction challenge #13 - winner
#1

erst mal, sorry, dass ihr so lange auf die challenge warten musstet...

thema: reizwortgeschichte (ihr müsst folgende wörter in eurer fanfiction benutzen) buch, filmplakat, bus
natürlich soll die fanfiction zu Gilmore Girls sein
bis: 13. August 2005
wie?: einfach hier posten
Länge: max. 3 seiten bei verdana, schriftgröße 10

bei fragen, stehe ich gerne mit rat und tat zur seite Wink ... und danke an jaina für die challengeidee... ich hoffe, die wörter sind gut gewählt ^^... wenn nicht, sagt es bitte so früh wie möglich...


HIER GEHTS ZU DEN AWARDS
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#2

Juhu!!! :freu: Eine neue Challenge!!! Danke, Jorge!!! Smile

Ich werd mich dann mal während meiner Restzeit der Ferien an einen Geschichte machen, auch wenn mir im Moment noch ein wenig die Ideen fehlen. Aber die Wörter sind gut, finde ich! Ich denke, die kann man in jede Story einbauen und man muss trotzdem noch nicht zwangsläufig auf ein Thema fixiert sein. Also ich finde es klasse!

I'll always know I'm not enough to even make you think...
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#3

Die Idee ist echt gut... Und wir habe totale Storyfreiheit, wir müssen nur diese Worte einbauen????

[size=4]Ich will zurück zu dir[/size]
Und ich gäb alles dafür
Ich will zurück zu dir
Und steh fast vor deiner Tür
Ich will zurück zu dir
Und dann lange nicht mehr weg...
Ich brauche gar nichts, wenn am Ende ich ein wenig von dir hätt'
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#4

So, ich hab mich mal daran gemacht, was zu schreiben. Es ist schneller fertig geworden als gedacht, weil ich gestern ne Menge Zeit hatte, also hier meine Story.

So total unnormal

„Drrrrrrriiiiiiiinnnnnnnnnng!“, schallte es aus ihrem Wecker. „Nur noch eine Minute.“, murmelte sie. Doch es blieb nicht bei einer Minute. Als sie das nächste Mal aufwachte, war es schon 6:30 Uhr. In einer viertel Stunde würde ihr Bus gehen. Wie von einer Tarantel gestochen sprang Ann auf und hetzte ins Badezimmer. Nur 10 Minuten, wenn man die Zeit in der sie zum Bus rannte, ausließ. Das würde sie nie schaffen! Wie sollte sie in der kurzen Zeit ihr Make-up ordentlich hinkriegen? Gar nicht. Trotzdem versuchte Ann es.
Im Schnelldurchlauf kamen Lidschatten, Rouge, Make-up, Lipgloss, Mascara und Eyeliner ins Gesicht. Das Ergebnis war Furcht erregend. Ann sah aus wie eine Vogelscheuche und nicht wie eine Highschool-Diva, was sie war.
So konnte sie sich doch nicht in der Schule blicken lassen! „Mum! Mu-um!“, schrie Ann durch die Villa der Bascons. Sofort kam ihre Mutter angerannt. „Was ist denn Schatz?“ „Kauf mir endlich ein Auto!“ „Einverstanden. Heute Nachmittag erledigen wir das.“ Das liebte Ann an ihrer Mutter so sehr. Sie bekam immer was sie wollte.
Zu doof war nur, dass ihre Mum, Mary, zur Kur gewesen war, als Ann den Führerschein gemacht hatte. Ihr Vater war nämlich viel strenger als Mary. Aber endlich war sie wieder da. Seit gestern Abend. „Fein.“, Ann war nun schon viel fröhlicher, „Fährst du mich in einer halben Stunde zur Schule?“ „Aber natürlich Schätzchen.“ Damit rauschte Mary ab. Sie musste sich ja schließlich auch fertig machen. Und Mary brauchte im Badezimmer noch länger als Ann, was schon fast ein Rekord war.
Ann jedenfalls schminkte sich wieder ab und begann dann in Ruhe damit, sich ihre Kleidung für diesen Tag heraus zu suchen. Es dauerte Ewigkeiten. Aber wer kann sich schon zwischen einem gepunkteten Kleid im 80-er Stil, was wieder voll in ist, und einem gerüschten Minirock in weiß-rosa mit Tanktop ebenfalls in weiß-rosa entscheiden? Nur jemand, der rumlief wie ein konservativer Lehrer! Und da Ann keineswegs ein konservativer Lehrer war, sondern die Highschool-Diva schlechthin, dauerte es bei ihr doch glatt 15 Minuten, bis sie sich für den Mini und das Tank-Top in weiß-rosa entschieden hatte.
Nun ging es erstmal wieder ins Badezimmer um sich zu schminken. Passend zum Outfit natürlich. Ihre gelockten blonden Haare ließ Ann offen, zu mehr war keine Zeit. Zufrieden wollte Ann nach unten gehen, doch am Ende der Treppe bemerkte sie, dass sie keine Schuhe anhatte. Also machte sie kehrt und stand bald darauf in ihrem Schuhzimmer. Schuhe waren ihre große Leidenschaft. Ann kannte niemanden der so viele Schuhe hatte wie sie. Wahrscheinlich hatte sogar Paris Hilton weniger!
Da die Zeit drängte, griff Ann bald zu einem Paar schlichter, schwarzer Stilettos. Nun konnte es endlich losgehen. Im Foyer schnappte sie sich noch schnell die Schultasche, passend zum Outfit heute in Pink. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz des Cabrios ihrer Mutter und hupte einmal. „Ann, Schätzchen. Könntest du fahren, mein Nagellack ist noch nicht trocken.“ „Oh unter diesen Umständen kannst du auf keinen Fall fahren! Natürlich mach ich das.“, kam die Antwort der Angesprochenen.
Die Fahrt mit ihrer Mutter war sehr amüsant, da diese ihr den neuesten Klatsch und Tratsch erzählte. Ann konnte immer wieder nur den Kopf schütteln. Es konnte doch nicht sein, dass Meg Ryan in dem Kurhotel wo ihre Mutter war, ein schwarzes bodenlanges Kleid getragen hatte! Das war doch Mega-out!
An der Miami High angekommen, ließ Ann ihre Mutter mit inzwischen trockenen Fingernägeln alleine und ging zu ihrem Spind. Dort warteten wie immer ihre besten Freundinnen Liz und Rachel auf sie.
Auch die Beiden hatten Neuigkeiten. „Hey Ann!“, rief Rachel schon von weitem. „Du wirst nicht glauben, wer mir heute von einem Filmplakat aus zu gelächelt hat!“ Ann wusste es natürlich schon. Doch sie heuchelte Interesse: „Wer denn?“ „Brad Pitt! Er hat einen neuen Film! Die Premiere ist in einer Woche!“ Nun gab Ann es auf mit dem Interesse und meinte nur: „Ich weiß. Meine Mum hat schon Karten gekauft. Ihr dürft selbstverständlich mitkommen!“ Ihre Freundinnen hauchten noch ein „Oh, Ann du bist immer so nett zu uns!“ und dann gingen die drei ins Klassenzimmer.
Dort hatte Ann 7 ätzende Stunden zu überstehen. Die ersten vier davon waren kaum zu ertragen. Ann schickte sich mit Liz die ganze Zeit SMS in denen sie über die Kleidung ihrer Klassenkameraden ablästerten. Ihre Lieblingsbeschäftigung um eine Doppelstunde Biologie zu überstehen.
Dann kam die 5. Stunde. Obwohl das Fach Englisch war, mochte Ann diese Stunde. Denn in den Englischstunden saß Dylan neben ihr. Der süßeste Boy der Schule! Während der ganzen Stunde schrieben konnte er den Blick nicht von ihr wenden. Das war immer so.
Und ein Zeichen dafür, dass er Ann mochte. Da sie ihr Interesse an ihm jedoch nicht offen zeigen konnte, weil sie die Highschool-Diva schlechthin war, lächelte Ann ihn n manchmal an.
Nach der Englischstunde ging die Zeit viel schneller rum und Ann wunderte sich beinahe, dass Der Schultag kurz darauf schon zu Ende war. Sie störte es nicht, im Gegenteil. Ihre Mum wartete schon vor der Schule auf sie und gemeinsam fuhren sie shoppen.
Ins Autohaus. Ann brauchte ja schließlich ein Auto. Denn was war die Highschool-Diva schlechthin ohne ein Auto?
Nach drei Stunden Auto-Shopping standen Mutter und Tochter vor ihrem Haus und nahmen die neuen Autos in Empfang. Denn natürlich war es nicht bei einem Auto für Ann geblieben.
Ihre Mutter hatte sich eine neue Limousine gekauft und für Ann gab es ein Cabrio, einen Range Rover und einen Mercedes.
Es war schon schön, wenn der Vater Chef von Microsoft ist!
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Am nächsten Morgen fuhr die Highschool-Diva schlechthin in einem Nigelnagelneuen Range Rover vor. Hatte Ann Bascon wohl wieder etwas Neues bekommen. Obwohl Nancy nur Austauschschülerin war, kannte sie das. Nancy hatte Ann Bascon noch nie in einem Outfit zweimal gesehen.
Sie hingegen war nicht halb so reich und so beliebt. Doch Nancy störte das nicht. Sie liebte ihr Leben.
Als es gongte machte sie sich auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer. Sie hatten Geschichte. Das war eines von Nancys Lieblingsfächern. Sie fand es total interessant zu erfahren wie die Menschen vor ihr gelebt hatten und ihr aktuelles Thema, Leonardo da Vinci, fand sie besonders interessant. Entsprechend lang war ihr Aufsatz über ihn, eine Hausaufgabe, geworden.
Nancy schmunzelte bei dem Gedanken daran, wie lange sie für den Aufsatz gebraucht hatte. Auf dem Weg in ihr Klassenzimmer kam sie wieder an Ann Bascon und deren Hofstaat vorbei. Abfällig wurde sie in ihren Jeans und Tank-Top gemustert.
Nancy war es egal. Sie würde nur noch 3 Monate hier sein, dann war ihr Austauschjahr zu Ende und sie würde nach Mailand zurückkehren. Sie war auch nicht hier und beliebt zu werden, das war sie an ihrer Schule auch nicht, nein. Nancy wollte das Ausland kennen lernen. Zudem machte sich ein Austauschjahr gut auf ihrem Zeugnis. Mehr wollte sie hier nicht.
Während des Unterrichts beteiligte Nancy sich rege, hörte zu und machte sich Notizen. Volle 6 Stunden lang. Wie immer.
Nach Schulschluss fuhr sie mit Amanda, der Tochter ihrer Austauschfamilie, ‚nach Hause’.
Dort machte sie ihre Hausaufgaben und lernte für die Schule. Als sie fertig war las sie in einem Buch. Wie immer.
Nancys Leben war nicht sehr aufregend. Sie fand, dass für Aufregung noch genug Zeit war, wenn sie einen ordentlichen Job hatte. Ihre Eltern waren nicht sehr reich und ihr Taschengeld fiel mager aus. Sie wollte ihren Kindern später ein besseres Leben bieten. Nicht so wie das der Highschool-Diva schlechthin, aber schon wohlhabender. Nicht das sie ihre Eltern nicht liebte, im Gegenteil, sie liebte sie sogar sehr. Die Familie war glücklich.
Am späten Nachmittag wurde sie ans Telefon gerufen. Nancy dachte zu wissen, dass es ihre Eltern waren. Doch sie irrte gewaltig. Es war Dylan. Der Dylan! Der beliebteste Junge der Schule. Und er wollte mit ihr ausgehen. Mit der Außenseiterin! Damit hatte Nancy nun gar nicht gerechnet! Deshalb war ihre Reaktion: „Willst du mich verarschen?!“
Als Dylan verneinte und fragte, ob sie nun mit ihm zu der Premiere von Brad Pitts neuem Film gehen würde. Die verwirrte Nancy brachte nicht mehr als ein „Ja“ heraus und Dylan beendete zufrieden das Telefongespräch.

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Ann konnte es nicht fassen. Dylan hatte tatsächlich gesagt wer habe schon ein Date, als sie ihn fragte, ob er mit ihr zu der Premiere gehen würde! Sie konnte es kaum erwarten dieser Schlampe eins aus zu wischen, doch dazu hätte sie wissen müssen, wer Dylans Date war und das wusste sie nicht.
Sie war mächtig wütend auf Dylan und würde es ihm heimzahlen. Also beschloss sie, ihre Mutter an zu heuern, damit diese ihr einen angehenden Schauspieler als Date besorgte. Das war natürlich kein Problem, denn ihre Mutter kannte jeden in der Highsociety.
Am Tag der Premiere brauchte Ann sage und schreibe 7 Stunden, bis sie komplett gestylt war! Neuer Rekord. Doch es hatte sich gelohnt, fand zumindest Ann. Sie trug ein maßgeschneidertes Guccikleid in Bordeaux, natürlich ein Minikleid. Es hatte einen tiefen Ausschnitt, der mehr zeigte als verdeckte. Geschminkt war sie keineswegs dezent, eher hatte sie etwas zu übertrieben.
Doch das war Ann gerade recht, sie wollte auffallen. Viele Blicke auf sich ziehen, besonders die von Dylan, diesem Idioten.
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Die Premiere war mehr als gut besucht. Nancy sah unter den Gästen auch viele Prominente, was sie jedoch nicht überraschte. Denn Brad Pitt war einer der berühmtesten Schauspieler des Biz. Viele waren ihrer Meinung nach überstylt und hatten sich wohl zu viele Gedanken um ihr Outfit gemacht.
Doch auch Nancy hatte viel überlegt. Schließlich ging sie auf eine Filmpremiere und es war sogar ein Film von Brad Pitt. Da konnte man schlecht in Jeans und Tank-Top, ihren Lieblingssachen, auflaufen.
Amanda war extra mit ihr shoppen gefahren. Eigentlich nicht Nancys Lieblingsbeschäftigung, aber naja. Im riesigen Einkaufscenter hatten die zwei nach endlosem Suchen endlich etwas Passendes gefunden: Ein schönes Sommerkleid, das im Nacken zusammen gebunden wird. Es war etwa knielang und weiß mit Farbklecksen, obwohl es keine Kleckse waren, sondern eher Striche. Nancy konnte nicht beschreiben was auf dem Kleid war, doch sie verliebte sich sofort in dieses Kleid. Zurück in ihrem Zimmer hatte Amanda es doch tatsächlich geschafft Nancy dazu zu überreden sich zu schminken.
Nun hatte Nancy das Kleid an und war dezent geschminkt. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und sie hatte schwarze Stilettos an.
Jetzt jedenfalls ging sie gerade mit Dylan Händchen haltend! (jawohl) in das Kino um den Film zu sehen. Als sie sich auf ihre Plätze, die relativ gut waren, gesetzt hatten legte Dylan den Arm um sie. Als Nancy ihn darauf hin etwas komisch anguckte lächelte er nur.
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Ann saß auf ihrem Platz und guckte sich um. Ihr Begleiter interessierte sie nicht die Bohne. Viel wichtiger war es das Biest aus zu machen, welches mit Dylan hier war.
Endlich entdeckte sie ihn. Seine Begleiterin erkannte sie erst auf den zweiten Blick. Und es dauerte eine Weile, bis sie sich gefasst hatte. Er war doch tatsächlich mit diesem Mauerblümchen hier! Es passierte nicht oft, doch Ann war sprachlos. Als Dylan sie sah küsste sie ihren Begleiter besonders heftig und flirtete mit ihm. Dylan sollte ruhig eifersüchtig werden. Denn keiner servierte sie einfach so ab!
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Nach dem Film, der wirklich gut war, brachte Dylan sie nach Hause. Im Auto unterhielten die beiden sich noch angeregt über Nancy aktuelles Lieblingsbuch und Nancy musste feststellen, dass Dylan gar nicht so oberflächlich war, wie sie immer dachte.
Schließlich standen die beiden vor der Tür und sahen sich an. Plötzlich beugte Dylan sie zu Nancy runter und sie küssten sich. In ihrem Bauch tanzten die Schmetterlinge wie verrückt und es war ein schöner Kuss. Es blieb nicht bei einem Kuss….

[Bild: 50108b67.jpg]
Urlaub vom 01.10.05-09.10.05
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#5

Also muss die Geschichte nicht's mit GG zu tun haben?

Ich bin mir nämlich nicht sicher! Einfach frei erfunden?

[Bild: annesig.jpg]
Tony: If we save LA from a nuclear bomb, then you and I can get together for a dinner or a movie?
[sig by Karo]

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#6

Also ich würde mich auch gerne an einer Story versuchen, mal schauen ob was Gescheites dabei rauskommt Wink

@anne2004

Und ich glaub die Story kannst du frei erfinden. Muss glaub nix mit GG zu tun haben.

[Bild: bild19af.gif]
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?
~>Java Junkie Freak<~ :biggrin:
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#7

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Story was mit GG zutun haben soll...
war ja jetzt bei jeder challenge.
oder nicht? Unsure

[SIGPIC][/SIGPIC]
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#8

So, jetzt kommt mein Beitrag. Ich hoffe, euch gefällts Smile

Verwirrungen und andere Probleme

Es war an einem der gewöhnlichen Tage von Stars Hollow. Das Bilderbuchstädtchen, wie es von vielen Einwohnern liebevoll genannt wurde, lebte im Antlitz der Sonne gerade erst richtig auf. Es war früher Morgen. Eine ungewöhnliche Zeit für Lorelai, sich aus dem Bett zu begeben. Doch heute war es anders. All ihre sonstigen Gewohnheiten hatte sie über den Haufen geworfen, sie hatte wenig Zeit. Schnell schlüpfte sie in eines der Klamotten, die sie blind aus dem Schrank zog und begab sich auf den Weg nach unten in die Küche, wo Rory freudestrahlend mit einer dampfenden Tasse Kaffee auf sie wartete.
„Morgen Mom!“ sagte sie fröhlich.
„Morgen Schätzchen. Na, bist du startklar?“
„Mehr als das. Wir können sofort los.“
„Okay, na dann komm.“ Hektisch schob sie Rory zur Tür, ehe die beiden den frischen Morgenduft in ihre Lungen sogen.
Gemütlich schlenderten sie durch die Stadt, begrüßten hier und da einige Einwohner, die auch alle auf diesen wunderschönen Tag gewartet hatten. An der Straßenecke zur Plum-Street kam ihnen eine wie immer gut gelaunte Sookie entgegen. Mit offenen Armen lief sie auf die beiden zu, drückte ihnen ein Küsschen auf die Wangen und gemeinsam setzten sie ihren Weg durch das Städtchen fort.
Nach einer kleinen Weile kamen sie endlich an Miss Pattys Tanzstudio an, öffneten die Tür und blickten einem verwunderten Taylor in die Augen.
„Lorelai, was ist denn das für eine Überraschung? Sie sind doch noch niemals pünktlich zu einem unserer Stadttreffen erschienen.“
„Tja, Taylor, irgendwann ist immer das erste Mal.“ grinste sie ihn an. Es war noch so gut wie keiner anwesend. Lorelai wunderte sich selbst. Sie hatte sich mit der Zeit doch etwas verschätzt.
„Naja, dann quatschen wir eben noch eine Weile, bevor es losgeht.“
Die drei Frauen setzten sich in eine der hinteren Reihen und beobachteten ihr Umfeld. Rory zog wie gewöhnlich ein Buch aus ihrer Tasche und begann darin zu lesen.
„Hey Sookie, wie läuft es eigentlich mit euren Reiseplänen?“ fragte Lorelai mit einem Mal und drehte sich zu Sookie.
„Ach, weißt du, so ganz einig sind wir uns da noch nicht. Jackson meint, wir sollten unbedingt einmal einen Trip durch Europa unternehmen. Mit dem Bus!“
„Mit dem Bus? Weiß er eigentlich wie groß Europa ist?“
„Ich glaube schon, er hatte zumindest auf der Weltkarte den Kontinent betrachtet und gemeint, viele von den Staaten würde es schon gar nicht mehr geben und im Meer verschwunden sein.“ Lorelai schaute verdutzt.
„Und du hast ihm das abgenommen?“ Sookie zuckte mit den Schultern.
„Wieso denn nicht?“
„Sookie, das ist Unsinn.“
„Ach, und woher willst du das bitte wissen?“ fragte sie Lorelai überzeugt.
„In Europa soll angeblich alles möglich sein. Hab ich zumindest gehört.“
Ein kurzer überfragter Blick wurde zwischen den beiden getauscht, ehe Taylor begann, seinen Hammer zu schwingen und das Treffen zu eröffnen.

Das Treffen hatte nun schon eine Weile seinen Lauf genommen. Lorelai saß ziemlich gelangweilt auf ihrem Stuhl und rutschte darauf ungeduldig hin und her. Sie beugte sich zu Rory.
„Wenn ich gewusst hätte, dass noch so viel anderes zu besprechen ist, dann wäre ich nicht so früh aufgestanden.“ flüsterte sie ärgerlich. Beruhigend strich ihr Rory über die Hand.
„Wie sagst du immer so schön zu mir: Übe dich in Geduld. Taylor wird schon gleich zum Punkt kommen.“
„Gut, Ladies und Gentlemen, kommen wir zu unserem letzten Tagesordnungspunkt.“
Ein leichtes Aufatmen von Seiten Lorelais war zu hören.“
„Möchten sie etwas dazu sagen, Lorelai?“ fragte Taylor bestimmt.
„Nein, nein, machen sie weiter, Taylor. Nehmen sie ihren Hammer in die Hand.“ Ein leichtes Grinsen erschien auf Lorelais Gesicht, ehe sie einen leichten Kniff in die Seite bekam. Rory beugte sich zu ihr und lächelte.
„Ist das anstößig.“ flüsterte sie lachend.
„Ladies, bitte, auch von ihnen hätte ich gerne Ruhe.“ Die beiden versuchten, ein ernstes Gesicht zu machen.
„Entschuldigen sie Taylor, machen sie weiter.“

„Also, noch einmal, kommen wir zu unserem letzten Punkt. Wie sie alle wissen, liegt mir diese Stadt sehr am Herzen. Und da ich nun endlich nach langen Überredungskünsten meinerseits einen Laden für Sammelteller neben Lukes Diner eröffnen konnte, habe ich unsere Gemeinde zu einem Wettbewerb angemeldet.“
Luke saß nur still im Eck und verdrehte die Augen. Dabei ließ er ein leises Grummeln vermerken.
„Luke, ich weiß, dass es dich sehr viel Überwindung gekostet hat, mir deine Räumlichkeiten für meinen schmucken Laden zu überlassen, aber ich kann dir versprechen, ich werde dafür sorgen, dass du namentlich erwähnt wirst.
„Bloß das nicht Taylor.“ grummelte er nur vor sich hin. Taylor fuhr fort.
„Nächsten Dienstag wird ein Fernsehteam aus Chicago anreisen, das unsere Stadt live ins Fernsehen übertragen wird. Damit nehmen wir dann an einem Auswahlverfahren teil, bei dem Menschen aus ganz Amerika darüber bestimmen können, ob unsere Stadt die schönste Amerikas ist.“
Lorelai stupste Rory an.
„Hey, dann werden wir berühmt.“
„Ja, ich sehe uns schon auf Kaffeebechern, T-Shirts, Filmplakaten.“
„Ja, wir werden berühmte Fernsehstars!“

„Also, um noch einmal darauf zurückzukommen, Ladies und Gentlemen, ich bitte sie herzlichst, uns an diesem Tag zu unterstützen. Halten sie ihre Häuser sauber, reinigen sie die Bürgersteige, tun sie alles, damit wir den besten Eindruck auf die Zuschauer machen. Na gut, damit ist die Sitzung beendet.“ Taylor schritt noch einmal auf Luke zu.
„Ach, Luke, dein Haushaltswarenschild hängt noch vor dem Diner. Es wäre sehr verwirrend wenn…“ Doch Luke unterbrach ihn.
„Taylor, ich sag dir das jetzt zum letzten Mal. Dieses Schild hat meinem Vater gehört und ich werde es solange ich lebe nicht abnehmen, kapiert?“ Wütend stapfte er davon.
„Du bist einer von den Leuten, die verhindern, dass unsere Stadt gewinnt!“ schrie er ihm noch hinterher.

In der darauf folgenden Woche war die ganze Stadt in heller Aufruhr. Überall wo man ging und stand, erblickte man aufgeregte und arbeitende Leute. Sie machten sich alle daran, die Stadt auf Vordermann zu bringen, putzten und schrubbten, bis alles glänzte.
Ließ man seinen Blick durch die Menschenmengen schweifen, sah man fröhliche, aufgeregte Gesichter, die sich alle auf den kommenden Dienstag freuten. Doch wenn man genauer hinschaute, gab es eine Person, deren Gesicht weder fröhlich, noch aufgeregt dreinblickte. Es war Luke, der gedankenlos seinen Tresen wischte und hin und wieder aufblickte, wenn ein Gast eine Bestellung aufgab. Irgendwann schneite Lorelai herein, setzte sich auf einen der Barhocker und bestellte ihren üblichen Kaffee. Eine kleine Weile beobachtete Lorelai Luke, dachte sich nichts weiter dabei, dass er den Kopf so hängen ließ. Schließlich kannte sie ihn inzwischen sehr gut und wusste, dass er oft ein Stimmungstief hatte. Meistens war es wegen Taylor, der Luke oft zur Weißglut brachte. Doch diesmal war es ein anderer Gesichtsausdruck, den er aufgesetzt hatte. Seine Augen spiegelten keinerlei Wut oder Ärger wider, nein! Diesmal war es Traurigkeit. Lorelai hatte dies zuvor bei Luke nicht gesehen, und, obwohl sie wusste, dass jeder Mensch dieses Gefühl einmal empfand, bei Luke dachte sie, es wäre bei seiner Entstehung vergessen worden.
„Okay, willst du drüber reden?“ begann sie und blickte ihn an.
„Worüber?“
„Na, über dein Problem, das was dich bedrückt.“
„Was soll denn das sein?“ fragte er unschuldig.
„Luke, ich kenne dich langsam gut genug, um zu wissen…“ Er unterbrach sie.
„Lorelai lass mich einfach in Ruhe, ja? Ihr denkt immer alle, ihr wisst was gut für mich ist. Tu mir einen Gefallen und lass mich einfach allein!“ Er war inzwischen lauter geworden. Sie blickte ihn nur ungläubig an und verließ das Diner.

Lorelai saß unterdessen verwirrt, doch auch etwas ärgerlich auf ihrer Veranda. Was hatte Luke nur? Sie gleich so niederzumachen, das sah ihm nicht ähnlich. Plötzlich kam Luke um die Ecke. Mit gesenktem Kopf lief er auf Lorelai zu und setzte sich neben sie auf die Treppe.
„Es tut mir Leid. Ich habe jetzt ein schlechtes Gewissen, ich wollte dich nicht anbrüllen.“
Sie lächelte.
„Schon okay. Erzählst du mir trotzdem was los ist?“ Er blickte sie an und holte tief Luft.
„Am Dienstag ist der Todestag meines Vaters. Bis jetzt haben wir jedes Jahr eine Art Totenwache gehalten. Die ganze Stadt. Klar, du weißt wie ich Feste verabscheue, doch diese Tradition fand ich schön. Weißt du, mein Vater war sehr beliebt. Und jetzt kommt dieses blöde Kamerateam und es ist so, als hätte die ganze Stadt vergessen, was an diesem Dienstag wirklich zählt.“ Lorelai nickte verständnisvoll.
„Deshalb also der Ausraster.“ Luke stimmte zu.
„Es tut mir Leid, Lorelai.“
„Schon okay, ich kenne den Grund ja jetzt.“

„Ich begrüße sie recht herzlich, liebe Zuschauer aus dem schönen Bilderbuchstädtchen Stars Hollow in Connecticut.“ Die Live Sendung war in vollem Gange, die Bewohner in heller Aufruhr und Lorelai und Rory schwer damit beschäftigt, so oft wie möglich gefilmt zu werden. Fröhlich hüpften sie neben dem Moderator her und riefen die verrücktesten Dinge in die Kamera. Der Moderator wurde aufmerksam und zog Lorelai zu einem Interview heran.
„Sie sind also eine Bewohnerin der Stadt.“
„Ja, ganz recht. Und ich muss sagen, diese Stadt hat den Titel wirklich verdient, also stimmen sie für Stars Hollow! S-T-A-R-S-H-O...“
„Jaja, schon gut, “ unterbrach er sie und widmete sich anderen Dingen.
„Jetzt werden wir berühmt Schätzchen!“ quiekte Lorelai vergnügt. Vergiss nicht, überall werden unsere Köpfe prangen.“

Es war inzwischen Abend geworden, die Sendung war gut über die Bühne gegangen. Lorelai saß mit Rory gemütlich auf einer Parkbank. Die Leute, die vorbeiliefen, hatten kein anderes Gesprächsthema mehr, sie waren sich sicher, all diese Aufregung hatte sich gelohnt, sie würden gewinnen!
Lorelai ließ sich nach hinten sinken und beobachtete die Stadt. Alles schien wieder friedlich in Stars Hollow, die Lichter von Harrys Lichterkettenhaus erhellten die sauberen Straßen, es war ein idyllischer Abend. Doch plötzlich wurde Lorelai hellhörig. Ein Murmeln war zu vernehmen, das aus einer Richtung kam und immer näher rückte. Lorelai und Rory drehten sich um. Viele Leute hatten sich zu einer Gruppe versammelt, trugen Kerzen in ihren Händen und schritten geradewegs auf Lukes Diner zu. Ein kurzer Blicktausch zwischen Mutter und Tochter signalisierte, dass sie sich ihnen anschließen wollten.

Luke saß allein an einem Tisch im Diner und betrachtete ein Foto seines Vaters, das er vor sich stehen hatte, als plötzlich die Tür aufflog und die Leute mit ihren Kerzen hereinschneiten. Dicht gefolgt von Lorelai und Rory gingen sie auf Luke zu. Dieser erblickte Lorelai und lächelte sie an.
„Siehst du, sie haben es nicht vergessen.“ schmunzelte sie.
Mit fröhlichen Umarmungen endete schließlich dieser aufregende Tag, ehe sich die dunkle Nacht über Stars Hollow zog.

[Bild: bild19af.gif]
[COLOR="DarkGreen"]Sig: pan; Ava: ordinary[/COLOR]
Sind wir nicht alle ein bisschen laurish?
~>Java Junkie Freak<~ :biggrin:
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#9

anne2004 schrieb:Also muss die Geschichte nicht's mit GG zu tun haben?

Ich bin mir nämlich nicht sicher! Einfach frei erfunden?

doch... die fanfiction sollte schon was mit gg zu tun haben... ist ja schließlich ein gg forum... werde das noch im ersten beitrag schreiben Wink

Something schrieb:Und wir habe totale Storyfreiheit, wir müssen nur diese Worte einbauen????
ja... ihr müsst nur die wörter einbauen und es soll eben eine GG fanfiction sein... aber sonst ist alles egal Big Grin
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#10

Tja, schade auch. So ein Mist, dass ich das falsch augefasst habe. Alles umsonst gewesen.

[Bild: 50108b67.jpg]
Urlaub vom 01.10.05-09.10.05
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