#1

Hallo,

so. hier hätte ich mal für euch, was dabei rauskommt wenn ich zulange in wartezimmern vor mich hingammeln muss.... Keine Ahnung was ich davon halten soll, weiß auch noch nicht wo es hinführen wird, nur der Gedanke war auf einmal da und hat keine Ruhe gegeben, bis er aufgeschrieben war:



Spurlos

„Es gibt Menschen, die werden krank. Unheilbar krank. Es gibt Menschen, die einfach nur Pech haben und in einen Unfall verwickelt werden, ohne etwas dafür zu können. Oder selbst einen Unfall verursachen. Es gibt auch Menschen, die einfach so die Augen nicht mehr aufmachen, ohne Krankheit, ohne Schmerzen. Es gibt Menschen, die sind von jetzt auf gleich weg, einfach weg. Und sie kommen nie wieder zurück.
All diese Menschen haben etwas gemeinsam: Sie hinterlassen wiederum Menschen, die sie über alles geliebt haben.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Zurückgebliebenen das Herz zu brechen. Sei es durch Krebs, der solange durch den Körper wütet bis er alles zerstört hat, durch einen Herzstillstand, bei dem das Herz auf einmal stehen bleibt, ob mit oder ohne Auslöser. Vielleicht geht dieser Mensch auch nur über die Straße und übersieht den Bus, der nicht mehr rechtzeitig halten kann. Vielleicht sorgt auch ein Feuer dafür, oder Hochwasser. Was gibt es nicht alles für Möglichkeiten die Hinterbliebenen zu verlassen? Mit einer traurigen Gewissheit: Egal was passiert, dieser Mensch kommt niemals wieder zurück, wird niemals wieder die Augen aufschlagen, niemals wieder wird sich seine Brust heben und senken, niemals wieder kommt auch nur der leiseste Ton über seine Lippen. Es gibt zu viele Möglichkeiten, einen Menschen zu verlieren, als dass man die Chance hat, diese Menschen vor jeder Gefahr zu schützen. Verhindert man einen Autounfall, stürzt eben das Haus ein, rettet man den Menschen vor einer Lebensmittelvergiftung bricht plötzlich der Blinddarm durch. Lässt man ihn aus Angst um sein Wohlergehen nicht in ein Flugzeug steigen, dann reißt ihn die Bahn aus dem Leben. So viele Dinge können passieren, die den geliebten Menschen für uns unerreichbar machen.“

Wenn es so viele Möglichkeiten gibt, warum wählt er dann diese?
Er ist nicht tot, er ist nicht krank, er ist nicht verschollen. Er ist einfach nur weg. Seit Monaten schon. Jährt sich sein Verschwinden nicht bald? Sie schaut auf die paar Zeilen, die sie heute geschrieben hat. Sie versucht schon seit langem es in Worte zu fassen. Sie benutzt ihren Laptop als eine Art Aktenbank. Alles was sie dort niederschreibt, wird gespeichert aber geschlossen. Sie hat sich dieses System zurecht gelegt und es funktioniert einwandfrei. Ärger in der Uni, Stress mit Verlegern oder anderen Mitmenschen, alles lässt sich wunderbar von der Seele schreiben. Nur er nicht. Es geht einfach nicht. Noch widersteht sie der Versuchung, einfach das, was sie bis jetzt hat, wieder zu löschen. Sie hat verschiedene Gründe dafür, denn solange sie ihn nicht abspeichert, ist er nicht weg. Bleibt seine Datei leer, besteht die Möglichkeit, dass er doch noch mal zurück kommt. Eine wunderbare Erklärung findet, für alles. Für all das, was er getan oder vielmehr nicht getan hat, warum er einfach weg ist und, wenn sie genauer nachdenkt, dann weiß sie, dass es ihr auch reichen würde, wenn er auf einmal da wäre, auf sie zu käme, ihren Kopf in beide Hände nehme, genauso wie früher und sie einfach aber bestimmt küsste. All zu lang kann dieses Spiel aber nicht mehr funktionieren, dafür ist zu viel Zeit vergangen um noch darauf zu hoffen. Also lässt sie es stehen, vielleicht kann sie ja weiter schreiben. Sie weiß noch nicht genau, ob es ein persönlicher Brief an ihn werden soll, eine Art Anklageschrift oder einfach ein weiterer Tagebucheintrag. Sie greift nach ihrer Kaffeetasse, der erste Schluck zergeht ihr bitter auf der Zunge. Kalter Kaffee schmeckt genauso, wie er sich anhört. Schade um den Kaffee, aber wenigstens kann sie endlich diese Stille durchbrechen. Die Stille, die sie seit Monaten regiert. Die zu lange auf ihren Lippen lag, die ihr Gemüt bestimmte. Sie wusste, was sie verletzt hatte, sie wusste was schmerzte und sie wusste weshalb, aber sie fand keine Worte dafür. Sie fand keine Worte dafür. Lächerlich, schließlich tat sie schon ewig nichts anderes, als schreiben. Jedem, der es hören wollte, erzählte sie, dass Schreiben eines ihrer Hobbys wäre, dass sie es ständig tut. Und dann findet sie keine Worte für eine banale Wahrheit? Er ist weg. Nicht tot, nicht verschollen, nicht abgestürzt, nicht überfahren worden, nicht untergegangen und auch nicht verbrannt. Einfach nur weg. Ohne eine Spur, ohne ein Adieu, ohne eine Erklärung.

„Was genau ist es, was wir so sehr vermissen von den Menschen, die uns verlassen? Ist es die körperliche Nähe, die unbeschreibliche Anziehungskraft die uns immer wieder auf neue Achterbahnen schickt oder liegt es an dem ganz eigenen Körpergeruch, der diese Menschen umgibt? Ein Geruch, der so wundervoll nach gar nichts riecht, dass man es am liebsten den ganzen Tag inhalieren möchte? Ist es die Gewissheit, dass es jemanden gibt, der genau das selbe für dich, wie du für ihn empfindest, fühlt? Sind es einzelne Körperteile, die nicht im geringsten etwas mit dem jedem von uns eigenen Sexualtrieb zutun haben? Ist es die Sehnsucht, nach bestimmten Merkmalen, die außer diesem Menschen so viele besitzen, sie uns aber nur bei dieser einer Person bewusst werden? Ist es die Stimme, die uns mehr vertraut ist, als alles andere was wir jemals gehört haben und sei es auch noch so oft wiederholt worden? Fehlt uns das Lächeln, das unser Herz jedes Mal aufs Neue entflammen kann, sollte es auch nur spöttisch gemeint sein?“

*rausschleich* San Unsure

~
And I start to feel for him again. Stupid me.
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#2

Eek Also du solltest dich öfters in Wartezimmern aufhalten, wenn dabei sowas rauskommt....^^
Gefällt mir total.
Du schreibst so beeindruckend und gefühlvoll, dass man die ganze Story richtig fühlt.
Ich bin wirklich begeistert und freue mich auf mehr von dir.

Noch mal ein riesen Kompliment an dich....super!!!!

vlg

[Bild: kjjkhj9gg.jpg]
You need a vacation to wake up the cavemen and take them to mexico



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#3

mir gefällts auch super gut..

und der anfangs- &endtext (der kursive)..echt WOW
total schön beschrieben.
du hast einen super Ausdruck beim Schreiben und es lest sich sehr schön Wink

bin schon gespannt um wen es geht.
ich denke mal um rory?? wei lja das wort Uni vorkam..

schreib auf jeden Fall weiter

well some say life will beat you down
#4

Ok, du hast es mal wieder geschafft mich so sprachlos zu machen, dass ich wahrscheinlich ewig vor mich hinstammeln werd... was nicht wirklich mit sprachlos übereinstimmt, da sprachlos nicht stammeln heißt, sondern nichts sagen, aber... oO naja, du weißt ich bin manchmal... wie drücken wir es aus... verquer ^^

Also... du kommst wieder und erzählst mir, dass du was geschrieben hast, was mich natürlich zu mentalen Luftsprüngen animiert hat :biggrin: einfach weil ich weiß, dass jedes geschriebene Wort von dir Goldwert ist... das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben, ganz egal wie lange deine Phasen dauern sollten, in denen du mal nichts schreibst.

So, und nu komm ich also her und les mir "Without a trace" durch, etwas von dem du direkt am Anfang sagst, dass du selbst noch nicht weißt was das sein soll... ich würd gern behaupten, so fängen deine besten Stories an, aber das wär gelogen... denn wer würde es schon wagen beurteilen zu können, welches deiner Meisterwerke das Beste is...? Ich jedenfalls nich ^^ Ich weiß nur, dass so eine Aussage bei dir in keinem Fall etwas Schlechtes heißt.

Und, wie könnte es anders sein, du bestätigst mich mal wieder... mehr noch, du übertriffst meine Erwartungen!
Klar, so wirklich Handlung hatte das da oben nicht, aber das is mir ehlich gesagt vollkommen wurscht oO denn du schaffst es, dass mich selbst eine Seite (oder wieviel auch immer das is) Gedankengänge ohne jegliche Handlung vollkommen fesseln und gebannt auf den Bildschirm starren lassen... Du und ich, wir beide wissen dass ich mit Sicherheit nicht vollkommen objektiv an deine Geschichten rangehen kann, dafür lieb ich dich zu sehr ^^ aber mit all der Objektivität die ich aufbringen kann, muss bzw. darf ich dir trotzdem sagen: Ich bin begeistert!!

Ich könnte überhaupt nicht mit dem Finger drauf zeigen und sagen "da, deshalb"... es ist einfach das Gesamte, alles zusammen... du sprichst Gedanken aus und an, die jedem irgendwo, irgendwann durch den Kopf gehen, bei denen aber niemand auf die Idee kommen würde sie an- bzw auszusprechen. Und das machst du dann auch noch auf eine Art und Weise, die, zumindest mir und ich bin mir sicher noch vielen andren, den Atem raubt. Wie gesagt, ich kann es nicht benennen, Fakt ist einfach, dass mich dein Schreibstil jedes Mal aufs Neue beinahe vom Stuhl haut!
Und wenn du glaubst an deiner Fähigkeit zu schreiben würde sich etwas ändern, wenn du dir mal ne Auszeit gönnst, so kann ich nur sagen: Recht haste!
Du wirst immer nur noch besser oO Ich denk immer, ok, mehr geht jetzt einfach nicht, das ist perfekt... und was machst du?? Du wartest ein paar Wochen, schreibst was Neues und alles was ich denken kann ist: "Doch verdammt, es geht! oO "
Um mal vollkommen vulgär zu werden: Ver.dammte Sch.eiße Süße, du bist einfach die Geilste! oO Ganz im Ernst, ich kenn niemanden der so schreibt wie du. Das ist perfekt, du bist perfekt!

So, und bevor du mir jetzt bei Yahoo zusammenbrichst, vor lauter Erwartung, beende ich dieses Feedback hier und ziehe voller Respekt und Ehrfurcht meinen imaginären Hut vor dir *Hut zieh*

Ich liebe dich Baby, bleib so wie du bist, genau so bist du perfekt...
Deine Co

|DaLSG| JJ| DaLA| LC| AtL| PC|
[Bild: sp_03.jpg]
#5

Was soll man da noch sagen, außer toll geschrieben, gefällt mir, der teil war genial, fantastisch, phänomenal, multograndioso, holladiristisch (mein Gott, ich erfinde schon wieder wörter) und natürlich her mit dem neuen Teil

Tritt nicht in die Fußstapfen anderer, du hinterläßt sonst selbst keine Spuren.

Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late

Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.
#6

*total sprachlos bin*
*nach den richtigen Worte suche*
*ganz fest luft hole*

Also ich will, das du sofort zurück in das Wartezimmer gehst!!! Der Teil ist so der Hammer... weiß gar nicht was ich sagen soll... die kursiven Teile... total super... weiß gar nicht wie ich sie beschreiben soll... du hast da was total wahres Geschrieben...

Also ich hoffe du gehst schnell in ein Wartezimmer und schreibst ganz schnell weiter

[Bild: lororSig.jpg]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Für Kuchen und gegen Gewalt!~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
#7

Wow echt toller erster Teil!!!!
Gut das ich ma wieder ins Forum gehuscht bin da ich krank bin......hat sich schon grad gelohnt!!!
Freu mich schon wenns weitergeht!!!
cya cya

:gmorning:
#8

Hallo!

WOW...

Du machst mich immer wieder sprachlos...

Dein Schreibstil ist wirklich einmalig.

Du vermittelst die Gefühle auf eine unglaubliche Weise, ich bin bei jeder deiner Geschichten richtig gefesselt.

Du hast wirklich ein unbeschreibliches Talent zu Schreiben.

Ich liebe deine neue Geschichte jetzt schon.

Was für ein umwerfender, einzigartiger Teil!

LG Selene
#9

Hallo ihr, vielen Dank für euer tolles Feedback :dance:.

@ GGjessi: Diesmal war ich nicht in einem Wartezimmer, ich hoffe es gefällt dir trotzdem Unsure

@ zirrussternchen: Im nächsten teil erfährt man, um wen es geht :biggrin:

@ Corinna: Gott co, was soll ich zu dir schon noch sagen^^ bei so einem fb fällt sogar mir nichts mehr ein. ich liebe dich Confusedabber:

@ sunshinesmile: holladiristisch, das wort müsstest du mir bitte noch erkären! UNd wanns weitergeht? Na jetzt Unsure

@
**lil**: Nimmst du auch einen neuen teil, der nicht ausm wartezimmer kommt? :biggrin:

@ LOVE JESS: Wünsch dir erstmal gute besserung!

@ Selene: Danke danke danke :biggrin:
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So, wie bereits angekündigt, diesmal hab ich kein wartezimmer aufgesucht sondern einfach so weitergeschrieben, ich hoffe das ist kein problem für euch Wink

Spurlos

„Die Antwort auf diese Frage lässt sich nicht so einfach schreiben. Denn meist sind es die vielen winzigen Kleinigkeiten für die wir alles geben würden. Der Mensch muss nichts tun, allein seine Existenz reicht aus, um ihn liebenswert zu machen. Allein seine Präsenz genügt um unser Blut in Wallung zu bringen. Sind es die Haare? Die markanten Gesichtszüge? Oder die Augen? Vielleicht ist es auch das Lächeln. Auf seltsame Art und Weise ist es das Lächeln, das einen sekundenlang vor Erregung erstarren lässt.“

Jetzt klopft es zum wiederholten Mal an die Tür. Es ist Rory, ihre Mitbewohnerin. Selbstverständlich ist auch ihr aufgefallen, das etwas absolut nicht in Ordnung ist. Aber sie hat es aufgegeben, danach zu fragen. Eine Antwort bekam sie sowieso nicht. Bekam sie nie. Paris war eben einer der Menschen, die wirklich wichtige Dinge mit sich selbst ausmachen musste.

Sie hatte bereits alles bekommen, wovon sie geträumt hatte. Sie studierte an einer der renommiertesten Universitäten von Amerika, war von zuhause ausgezogen und hatte endlich einen Freund. Jamie verkörperte den Traumprinz, von dem jedes junge Mädchen träumte. Bereits während ihres ersten Dates spürte sie die Schmetterlinge in sich aufkeimen und war ziemlich sicher, dass er sich niemals wieder melden würde. Er war zu perfekt, einfach zu perfekt für sie. Er sah gut aus, er war wohlerzogen und er studierte in Princeton. Er war nicht nur klug und gebildet, nein er war auch noch witzig und unterhaltsam.
Die Sache mit Jamie entwickelte sich jedoch immer besser. Gleich am nächsten Morgen meldete er sich wieder und bald schon befanden sie sich in einer Beziehung, reisten nach Paris Abschluss auf der Chilton zwischen den beiden Universitäten hin und her, verbrachten die Weihnachtsferien zusammen. Alles war perfekt, sie glaubte so etwas wie Liebe zu empfinden und genoss es, wie sehr Jamie sie begehrte. Sie liebte den Ausdruck in seinen Augen, wenn er vorsichtig ihre Bluse öffnete, den sichtbaren Schauer über die dunklen Härchen an seinen Armen vor Erregung. Sie selbst war nicht fähig so etwas zu empfinden. Sie mochte es, wenn er sie auf ihren Hals und Schlüsselbein küsste, aber sie drohte nie vor Erregung zu Zittern oder gar zu explodieren.
Aber das war okay, wahrscheinlich lag es an ihr und sie dachte zuviel nach. Jamie war perfekt, er machte alles richtig. Sie musste sich nur noch mehr anstrengen, dass es für sie auch so schön werden konnte, wie es für ihren Freund offensichtlich war.

Aber dann, dann traf sie ihn. Groß, verdammt breites Kreuz, dunkle, eindeutig zulange Haare und einen drei Tagebart. Seine Hose saß viel zu tief, hing ihm fast schon in den Kniekehlen, wurde nur noch von dem übertriebenen schwarzen Nietengürtel gehalten und seine Frisur sah aus, als ob er eben aufgestanden wäre und vergessen hatte, sich zu kämmen. Er war überhaupt nicht ihr Typ. Außerdem das genaue Gegenteil von Jamie. Er stand vor ihr am Kaffeestand, bestellte einen doppelten Latte Macciatto und seine Stimme klang tief und er strahlte eine gewisse Ruhe aus. Er sprach bedacht, wählte seine Worte nicht willkürlich. Paris war zu sehr damit beschäftigt, die Aura die ihn umgab zu spüren und seine bloße Existenz erst einmal zu verarbeiten um ihm aus dem Weg zu gehen. So kam es, dass er sich umdrehte und ein Teil des Latte Macciattos auf ihrem Arm landete. Es war Frühlingsanfang, gerade warm genug um langsam wieder in halbärmelige Tops zu schlüpfen und deshalb schwappte ein Teil der warmen Brühe auf ihren nackten Unterarm. Paris spürte die Verbrennung und wetterte los.
„Kannst du nicht aufpassen du ignoranter Vertreter deines Geschlechtes?“
Geziert rieb sie sich mit der anderen Hand den Arm und funkelte ihn scharf an. Seine Augen hatten etwas magisches. Eisklar blau und zu gefährlich zum hineinschauen. Sie blickte schnell auf den Boden, denn sie drohte sich in ihnen zu verlieren.
Er brauchte keine Worte, um sich zu entschuldigen. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen und er fing an, mit seiner Serviette ihren Arm abzutupfen. Paris war so überrascht, dass sie es geschehen lies. Sie bewegte sich nicht und hielt sogar noch still, als er seinen Latte Macciatto einfach in den Mülleimer neben sich fallen lies und ihr anderes Handgelenk umfasste und vorsichtig jeden einzelnen ihrer Finger mit der Serviette trocknete.
Als sie zuhause ankam, lies sie sich auf ihr Sofa fallen. Sie hasste ihn, hasste ihn von der ersten Sekunde an. Verurteilte sein Auftreten, fand seinen Stil einfach lächerlich. Die Hosen waren zu groß, die Haare zu lang und das Gesicht zu ungepflegt.
Wieso spürte sie dann jetzt immer noch das Herzrasen, dass von der Sekunde an, in der sie in seine Augen schaute begonnen hatte? Warum kribbelte ihr Handgelenk und jeder einzelne Finger war warm und zitterig? Sie blickte auf ihre Unterarme. Sie waren übersät von Gänsehaut. Der wohlige Schauer, den sie bei Jamie beobachten konnte hatte sich endlich eingestellt.

Und, was meint ihr?

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And I start to feel for him again. Stupid me.
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#10

Ich möchte mein Feedback mit einem freudigen "WOOOOHOOOO":dance: beginnen!
Es ist Paris! Du, mein weltbester Engel, hast eine weitere Fic über Paris geschrieben *strahl* Ich weiß nicht, ob du noch im Hinterkopf hast wie sehr ich es liebe wenn du Paris als Hauptcharakter nimmst, aber genau so ist es. Ich finde du kannst diese Frau einmalig gut beschreiben und du zeigst jedes Mal wieder Facetten von ihr, die so wahrscheinlich niemand erwartet hätte, die aber einfach wunderbar passen und Paris zu einem der interessanteste Charaktere machen.
Denn mal ehrlich, an Rory ist doch wenig Intressantes dran, oder? *grinsend duck*

Egal, es ist Paris und ich liebe die Tatsache, dass sie es ist :biggrin:

Erst einmal danke, dass der Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt nicht Asher Flemming ist oO Ich weiß ja nicht, diese Beziehung ist mir irgendwie ein bisschen seltsam, da ist es mir so schon lieber...
Jamie ist zwar unglaublich niedlich, aber der Kerl den du da beschreibst... Confusedabber: Mein lieber Herr Gesangsverein ^^ ich versteh weshalb er Paris gefällt *gg* Nicht dass es mich erstaunen würde, dass du guten Geschmakc hast, aber mit so jemandem hätte ich nicht gerechnet *g*

Naja, zurück zu Paris... ich find's herrlich wie du dieses Treffen beschrieben hast. Es war nur kurz, aber es war grandios. Paris' Reaktion auf den Zusammenstoß, erstmal ihre bekannt liebenswürdige Art und dann dieses vollkommen Faszinierte, klasse... Ich kann mir ihr Gesicht genau vorstellen. Und dann dieses Sie hasste ihn, hasste ihn von der ersten Sekunde an. Verurteilte sein Auftreten, fand seinen Stil einfach lächerlich. Die Hosen waren zu groß, die Haare zu lang und das Gesicht zu ungepflegt.
*lach* Das ist einfach so sehr Paris... ich weiß nicht, das passt einfach, dass sie sich erstmal einredet er wäre schrecklich, ungepflegt, lächerlich... aber trotzdem ist sie hin und weg...

Ganz ehrlich, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, was du hieraus machst. Mit Sicherheit was Wunderbares, da hab ich überhaupt keinen Zweifel dran. Aber ich will auf jeden Fall wissen wie es weiter geht, ganz egal wo du weiter schreibst, ob im Wartezimmer, aufm Klo oder im Zug, hauptsache du schreibst, denn genau das ist es glaub ich, zu dem du geboren wurdest.

Stilistisch war das natürlich auch wieder eine Wonne. Ich kann immer noch nciht sagen, was genau mich so fasziniert an deinem Schreibstil, du schaffst es einfach, dass ich dir zu Füßen liege und vor ehrlich gemeinter Ehrfurcht erblasse ^^ wirklich, du hast meinen größten Respekt, denn du bist talentiert von den Haarspitzen bis in die Zehen...

So, bevor ich anfangen vollkommenen Unsinn zu reden hör ich lieber auf und spar das letzte bisschen Energie in den Fingern um dir zu schreiben: Ich liebe dich meine Süße, mach weiter so, du bist die Größte, Baby und ich bin ungalublich stolz und dankbar dich zu kennen *knutsch*



Und an alle Schnarchnasen da draußen, die am Sonntagabend eh nix zu tun haben und auch die, die was zu tun haben, gebt Feedback... wenn nicht hier, wo dann?? ^^

Mit freundlichsten Grüßen, Co

|DaLSG| JJ| DaLA| LC| AtL| PC|
[Bild: sp_03.jpg]


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