27.10.2008, 18:06
Titel: Sag mal weinst du...
Disclaimer: mir gehört nichts, nichts, gar nichts
Spoiler: keine
Genre: Drama/Romance
Credits: ECHT - Sag mal weinst du
Rating: ab 12
Wörter: 1.242
Disclaimer: mir gehört nichts, nichts, gar nichts
Spoiler: keine
Genre: Drama/Romance
Credits: ECHT - Sag mal weinst du
Rating: ab 12
Wörter: 1.242
Sag mal weinst du...
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Liebe... Liebe ist etwas Wunderschönes, man kann sie mit keinem anderen Gefühl der Welt vergleichen. Niemand ist fähig, sie zu beschreiben, sie schwirrt unsichtbar umher, man kann sie nicht sehen, oder einfangen. Sie kommt, macht Menschen unglaublich glücklich, schenkt ihnen die schönste Zeit ihres Lebens...
Und sie geht. Ja, Liebe kann auch erlöschen, hinterlässt Spuren der Verwüstung, der Trauer... Tiefe Furchen des Schmerzes bleiben zurück, meist vergehen Monate, Jahre, bis die Wunden verheilen. Doch manchmal kann nicht einmal die Zeit es wieder gut machen.
Leise schluchzend legte Katja Hansen ihren Kopf auf das Kissen, das auf der Seite ihres Ehemannes lag, schloss langsam die Augen. Noch immer war alles so, als würde er jeden Moment zu ihr kommen, sich neben sie legen und einen Arm um ihre Schultern schlingen... Doch schon vor Monaten hatten sie sich getrennt, und er war ausgezogen. Vorsichtig, fast liebevoll streichelte Katja über die Decke. âIch vermiss dich...â, flüsterte sie kaum hörbar. âVerdammt, ich vermiss dich so...â
Sie hatte niemandem je von ihrer Scheidung erzählt, nicht einmal ihren besten Freunden. Vergessen... Sie wollte es einfach nur vergessen, auch wenn es unglaublich wehtat... Wenn es ihr unmöglich schien.
âAlles okay mit dir, Katja?â Stirnrunzelnd betrachtete Sebastian seine Kollegin, die sich gerade müde auf die Couch im Büro sinken lieÃ, für einen kurzen Moment die Augen schloss. Sie nicke kaum merklich. âJa... Ja, ich hab nur schlecht geschlafen...â, erwiderte sie. âMir gehtâs gut...â
Seufzend setzte sich Basti neben Katja und betrachtete sie. Er konnte nicht leugnen, dass er sich Sorgen um sie machte. Sie war unglaublich blass, sprach kaum noch, immer mehr zog sie sich zurück, ohne, dass er es verhindern konnte. In knapp einem halben Jahr hatte sie sich so stark verändert... Es war erschreckend, wie viel Gewicht Katja verloren hatte, die tiefen Ringe unter ihren Augen waren kaum zu übersehen. âDir fehlt doch etwas...â, flüsterte er. Sie wandte ihren Blick ab. âEs ist alles okay, Sebastian...â, zischte sie, atmete einaml tief durch und bettete den Kopf in ihre Hände.
Basti musste schlucken. âWo... wo ist der Ring?â, fragte er kaum hörbar. âWo ist dein Ehering?â
Ihm entging nicht, wie sehr sie zusammenzuckte. âKatja...â
Ohne Sebastian eines Blickes zu würdigen erhob sie sich und verlieà stumm den Raum. DrauÃen regnete es in Strömen, doch es kümmerte sie nicht, denn sie lief... Weiter, immer weiter... Einfach nur weg. Natürlich hatte sie bemerkt, dass er ihr folgte, aber auch das war ihr egal.
Ihr ganzer Körper begann zu zittern, jeder Schritt schien ihr fortan schwerzufallen, sie konnte nicht mehr... All ihre Kraft war verbraucht. Auf offener StraÃe sank sie in sich zusammen, blieb regungslos liegen... Ihr Atem ging schnell und unregelmäÃig, es war, als würde sie keine Luft mehr bekommen... Katja bemerkte nicht, dass Basti sich neben sie kniete, sie vorsichtig aufrichtete. âHey...â, flüsterte er. âKatja, was machst du denn... Es ist eiskalt hier drauÃen... Komm, ich bring dich wieder rein...â
âHier... Trink das...â Langsam führte Basti die Tasse Tee zu Katjas Mund, stellte sie nach einigen Schlucken auf den Nachttisch. âWas ist denn passiert?â, fragte er leise und deckte sie liebevoll zu. Er konnte sehen, wie sie fror. Doch sie zeigte keine Reaktion. Starr blickte sie an die Decke, zitterte noch immer am ganzen Leib. Sie schien nicht zu realisieren, was geschah.
Er war mit ihr nicht zurück in die Kanzlei gegangen, hatte sie zu sich genommen, sofort in sein Bett gebracht. Wenn er doch nur wüsste, was geschehen war... Noch nie hatte er sie so am Boden, so unglaublich verzweifelt gesehen... Es brach ihm das Herz, nichts für sie tun zu können... âOh, Katja...â Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seit Stunden schon lag sie so da... Unverändert... Doch endlich schloss sie ihre Augen. Sogleich wurde sie von schrecklichen Schluchzern geschüttelt, klammerte sich fast panisch am Bettlaken fest. âKomm zurück...â, flüsterte sie immer wieder. âBitte... Komm zurück...â
Langsam, ganz langsam richtete sie sich auf, blickte Sebastian tief in die Augen. Noch immer saà er an ihrem Bett, wachte über sie, ohne ein Auge zuzutun. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sah, dass sie erwacht war. Doch er schwieg. Katja musste schlucken. âEr ist weg...â Ihre Stimme war fast unhörbar leise, doch Basti schien sie zu verstehen. Zärtlich strich er über ihre nassgeweinte Wange. âEs tut mir so Leid...â
Erschöpft sank Katja zurück in die Kissen. Sie schien dagegen anzukämpfen, doch bereits nach einer Minute fielen ihr die Augen zu. Zitternd suchte sie nach seiner Hand und drückte sie schwach. âDanke, Basti...â, flüsterte sie müde. âDanke für alles...â
âHey...â Vorsichtig stellte Sebastian einen Teller mit Lasagne auf den Tisch und setzte sich zu Katja ans Bett. âGehtâs dir besser?â, fragte er leise. Sie nickte nur. Basti lächelte. âHast du Hunger?â
Kopfschütteln. Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. âDu hast seit drei Tagen nichts gegessen, Katja...â, flüsterte er. Sie zuckte mit den Schultern. âUnd wenn schon...â Langsam wandte sie ihren Blick ab. Basti seufzte. âKleine...â Behutsam legte er eine Hand auf ihren Arm, doch sie zeigte keine Reaktion. Erneut füllten sich Katjas Augen mit Tränen, liefen stumm ihre Wangen hinab und tropften auf die Decke. âEr fehlt mir so, Sebastian...â, murmelte sie kaum hörbar.
âSchhh...â Sanft strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht. âWein nicht mehr, SüÃe... Er ist es nicht wert, dass du an ihn denkst, hörst du? Er ist es nicht wert...â
Katja schluchzte leise. âAber...â
Sebastian schüttelte den Kopf. âNein...â, erwiderte er und schloss sie fest in seine Arme. âDu brauchst ihn nicht, Katja...â
âWie kannst du dir da nur so sicher sein?â, fragte sie leise, sah ihm nun endlich in die Augen. Doch er antwortete nicht.
âB...basti?â
Ein kaum merkliches Lächeln umspielte seine Lippen. âDarum, Katja...â, flüsterte er. âDarum...â Vorsichtig, ganz vosichtig nahm er ihren Kopf in seine Hände und schloss die Augen. Langsam näherten sich seine Lippen den ihren... Es schien Stunden zu dauern, doch endlich trafen sie sich und verschmolzen zu einem wunderbaren Kuss... Einem Kuss, der niemals enden würde.
Und sie geht. Ja, Liebe kann auch erlöschen, hinterlässt Spuren der Verwüstung, der Trauer... Tiefe Furchen des Schmerzes bleiben zurück, meist vergehen Monate, Jahre, bis die Wunden verheilen. Doch manchmal kann nicht einmal die Zeit es wieder gut machen.
Leise schluchzend legte Katja Hansen ihren Kopf auf das Kissen, das auf der Seite ihres Ehemannes lag, schloss langsam die Augen. Noch immer war alles so, als würde er jeden Moment zu ihr kommen, sich neben sie legen und einen Arm um ihre Schultern schlingen... Doch schon vor Monaten hatten sie sich getrennt, und er war ausgezogen. Vorsichtig, fast liebevoll streichelte Katja über die Decke. âIch vermiss dich...â, flüsterte sie kaum hörbar. âVerdammt, ich vermiss dich so...â
Sie hatte niemandem je von ihrer Scheidung erzählt, nicht einmal ihren besten Freunden. Vergessen... Sie wollte es einfach nur vergessen, auch wenn es unglaublich wehtat... Wenn es ihr unmöglich schien.
Unsere Liebe ist am Boden, läuft langsam aus,
Noch eine Runde, bis sie Stille steht,
und Du, ich geh' am Stock, will nie wieder schlafen,
solange Du mich Nacht für Nacht in meinen Träumen besuchst.
Jetzt lieg' ich neben Dir, wir ha'm uns alles gesagt,
ha'm uns ausgesprochen, uns Luft gemacht,
Ich fühl' mich wie ausgekotzt, Dir geht's nicht viel besser,
dann seh' ich es in Deinen Augen glitzern.
Noch eine Runde, bis sie Stille steht,
und Du, ich geh' am Stock, will nie wieder schlafen,
solange Du mich Nacht für Nacht in meinen Träumen besuchst.
Jetzt lieg' ich neben Dir, wir ha'm uns alles gesagt,
ha'm uns ausgesprochen, uns Luft gemacht,
Ich fühl' mich wie ausgekotzt, Dir geht's nicht viel besser,
dann seh' ich es in Deinen Augen glitzern.
âAlles okay mit dir, Katja?â Stirnrunzelnd betrachtete Sebastian seine Kollegin, die sich gerade müde auf die Couch im Büro sinken lieÃ, für einen kurzen Moment die Augen schloss. Sie nicke kaum merklich. âJa... Ja, ich hab nur schlecht geschlafen...â, erwiderte sie. âMir gehtâs gut...â
Seufzend setzte sich Basti neben Katja und betrachtete sie. Er konnte nicht leugnen, dass er sich Sorgen um sie machte. Sie war unglaublich blass, sprach kaum noch, immer mehr zog sie sich zurück, ohne, dass er es verhindern konnte. In knapp einem halben Jahr hatte sie sich so stark verändert... Es war erschreckend, wie viel Gewicht Katja verloren hatte, die tiefen Ringe unter ihren Augen waren kaum zu übersehen. âDir fehlt doch etwas...â, flüsterte er. Sie wandte ihren Blick ab. âEs ist alles okay, Sebastian...â, zischte sie, atmete einaml tief durch und bettete den Kopf in ihre Hände.
Basti musste schlucken. âWo... wo ist der Ring?â, fragte er kaum hörbar. âWo ist dein Ehering?â
Ihm entging nicht, wie sehr sie zusammenzuckte. âKatja...â
Ohne Sebastian eines Blickes zu würdigen erhob sie sich und verlieà stumm den Raum. DrauÃen regnete es in Strömen, doch es kümmerte sie nicht, denn sie lief... Weiter, immer weiter... Einfach nur weg. Natürlich hatte sie bemerkt, dass er ihr folgte, aber auch das war ihr egal.
Ihr ganzer Körper begann zu zittern, jeder Schritt schien ihr fortan schwerzufallen, sie konnte nicht mehr... All ihre Kraft war verbraucht. Auf offener StraÃe sank sie in sich zusammen, blieb regungslos liegen... Ihr Atem ging schnell und unregelmäÃig, es war, als würde sie keine Luft mehr bekommen... Katja bemerkte nicht, dass Basti sich neben sie kniete, sie vorsichtig aufrichtete. âHey...â, flüsterte er. âKatja, was machst du denn... Es ist eiskalt hier drauÃen... Komm, ich bring dich wieder rein...â
Sag' mal weinst Du, oder ist das der Regen,
der von Deiner Nasenspitze tropft ?
Sag' mal weinst Du etwa, oder ist das der Regen,
der von Deiner Oberlippe perlt ?
Komm' her, ich küÃ' den Tropfen weg,
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
der von Deiner Nasenspitze tropft ?
Sag' mal weinst Du etwa, oder ist das der Regen,
der von Deiner Oberlippe perlt ?
Komm' her, ich küÃ' den Tropfen weg,
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
âHier... Trink das...â Langsam führte Basti die Tasse Tee zu Katjas Mund, stellte sie nach einigen Schlucken auf den Nachttisch. âWas ist denn passiert?â, fragte er leise und deckte sie liebevoll zu. Er konnte sehen, wie sie fror. Doch sie zeigte keine Reaktion. Starr blickte sie an die Decke, zitterte noch immer am ganzen Leib. Sie schien nicht zu realisieren, was geschah.
Er war mit ihr nicht zurück in die Kanzlei gegangen, hatte sie zu sich genommen, sofort in sein Bett gebracht. Wenn er doch nur wüsste, was geschehen war... Noch nie hatte er sie so am Boden, so unglaublich verzweifelt gesehen... Es brach ihm das Herz, nichts für sie tun zu können... âOh, Katja...â Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seit Stunden schon lag sie so da... Unverändert... Doch endlich schloss sie ihre Augen. Sogleich wurde sie von schrecklichen Schluchzern geschüttelt, klammerte sich fast panisch am Bettlaken fest. âKomm zurück...â, flüsterte sie immer wieder. âBitte... Komm zurück...â
Jetzt sitz' ich hier, und schreibe nur noch blinde Liebeslieder,
von Herz und Schmerz und Schmalz,
und so was Tolles kommt nie wieder.
Hätt' ich nie gedacht, noch vor'n paar Tagen
lagen wir uns Nacht für Nacht im Arm.
Jetzt lieg' ich neben Dir, wir ha'm uns alles gesagt,
ha'm uns ausgesprochen, uns Luft gemacht,
Ich fühl' mich wie ausgekotzt,
Dir geht's nicht viel besser,
dann seh' ich es in Deinen Augen glitzern.
von Herz und Schmerz und Schmalz,
und so was Tolles kommt nie wieder.
Hätt' ich nie gedacht, noch vor'n paar Tagen
lagen wir uns Nacht für Nacht im Arm.
Jetzt lieg' ich neben Dir, wir ha'm uns alles gesagt,
ha'm uns ausgesprochen, uns Luft gemacht,
Ich fühl' mich wie ausgekotzt,
Dir geht's nicht viel besser,
dann seh' ich es in Deinen Augen glitzern.
Langsam, ganz langsam richtete sie sich auf, blickte Sebastian tief in die Augen. Noch immer saà er an ihrem Bett, wachte über sie, ohne ein Auge zuzutun. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er sah, dass sie erwacht war. Doch er schwieg. Katja musste schlucken. âEr ist weg...â Ihre Stimme war fast unhörbar leise, doch Basti schien sie zu verstehen. Zärtlich strich er über ihre nassgeweinte Wange. âEs tut mir so Leid...â
Erschöpft sank Katja zurück in die Kissen. Sie schien dagegen anzukämpfen, doch bereits nach einer Minute fielen ihr die Augen zu. Zitternd suchte sie nach seiner Hand und drückte sie schwach. âDanke, Basti...â, flüsterte sie müde. âDanke für alles...â
Sag' mal weinst Du, oder ist das der Regen,
der von Deiner Nasenspitze tropft ?
Sag' mal weinst Du etwa, oder ist das der Regen,
der von Deiner Oberlippe perlt ?
Komm' her, ich küÃ' den Tropfen weg,
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
der von Deiner Nasenspitze tropft ?
Sag' mal weinst Du etwa, oder ist das der Regen,
der von Deiner Oberlippe perlt ?
Komm' her, ich küÃ' den Tropfen weg,
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
âHey...â Vorsichtig stellte Sebastian einen Teller mit Lasagne auf den Tisch und setzte sich zu Katja ans Bett. âGehtâs dir besser?â, fragte er leise. Sie nickte nur. Basti lächelte. âHast du Hunger?â
Kopfschütteln. Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. âDu hast seit drei Tagen nichts gegessen, Katja...â, flüsterte er. Sie zuckte mit den Schultern. âUnd wenn schon...â Langsam wandte sie ihren Blick ab. Basti seufzte. âKleine...â Behutsam legte er eine Hand auf ihren Arm, doch sie zeigte keine Reaktion. Erneut füllten sich Katjas Augen mit Tränen, liefen stumm ihre Wangen hinab und tropften auf die Decke. âEr fehlt mir so, Sebastian...â, murmelte sie kaum hörbar.
âSchhh...â Sanft strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht. âWein nicht mehr, SüÃe... Er ist es nicht wert, dass du an ihn denkst, hörst du? Er ist es nicht wert...â
Katja schluchzte leise. âAber...â
Sebastian schüttelte den Kopf. âNein...â, erwiderte er und schloss sie fest in seine Arme. âDu brauchst ihn nicht, Katja...â
âWie kannst du dir da nur so sicher sein?â, fragte sie leise, sah ihm nun endlich in die Augen. Doch er antwortete nicht.
âB...basti?â
Ein kaum merkliches Lächeln umspielte seine Lippen. âDarum, Katja...â, flüsterte er. âDarum...â Vorsichtig, ganz vosichtig nahm er ihren Kopf in seine Hände und schloss die Augen. Langsam näherten sich seine Lippen den ihren... Es schien Stunden zu dauern, doch endlich trafen sie sich und verschmolzen zu einem wunderbaren Kuss... Einem Kuss, der niemals enden würde.
Komm' her, ich küÃ' den Tropfen weg,
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
probier' ihn, ob er salzig schmeckt ...
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