[Gilmore-Mariano]

Wie immer an dieser Stelle...
Danke an meine drei Kommischreiber! Ihr seit echt so süß! Euch drück

@Chery: Freut mich das dir der Teil gefallen hat! :biggrin: Und na ja.. ich kann ja wohl kaum Rory einfach um Lorelais Hals fallen lassen wenn sich die beiden gestritt haben. Und da es wohl auch kaum in der Serie passiern würde, müssen sie sich erst mal richtig aussprechen. Ich hoffe dir gefällt dieser Teil auch! :biggrin:

@Milo=best: Hatte ich schon mal erwähnt das ich deine Kommentare klasse finde? Es ist toll immer genau lesen zu können was dir gefallen hat und was so gar nicht. Und ob du es glaubst oder nicht ich brauche Chris in dieser Story. Wenn auch nicht an Lorelais Seite!:biggrin: Hoffe dir gefällt dieser Teil!

@*janinegilmore*: Was denkt ihr nur alle von mir? Ich kann doch Jess Freunde nicht was böses machen lassen!:p Also wirklich! *lach* Ich kann dir eignetlich nur sagen... abwarten wie es sich entwickelt! *g*

Und auch dieses mal witme ich diesen Teil jemanden. Wieder Chery, da ich es einfach so toll finde wie sie meinen FF immer Kommis gibt. Dich ganz fest drück!

Teil 12:

Erwachen– Part 3:

Rory sieht ihrer Mutter ebenfalls etwas traurig hinterher. Aber sie kann ihr einfach noch nicht verzeihen. Und erst recht nicht wenn ihre Mutter wie immer auf ihre Tour kommt das doch eigentlich alles halb so schlimm ist. Denn für Rory ist das schlimm. Gut vielleicht nicht das schlimmste. Das schlimmste war für Rory das ihre Mutter sie geschlagen hat. Das denn das war schlimm! Sehr schlimm sogar, da sie von ihrer Mutter, der coolen Lorelai, der besten Mom, der Frau auf der ganzen Welt der Rory eigentlich immer alles erzählen konnte und auch immer wollte, da ihre Mutter immer alles verstanden hat, die ihr geschworen hat sie nie wie eines dieser normalen Teenys zu behandeln. Doch all das hat Lorelai gestern Abend vergessen, als sie sich das erste Mal in Rorys Leben wie eine richtige Mom verhalten hat.

Eine Mom die ihrer Tochter vorschreibt wann sie was zu machen hat. Eine Mom die ihrer Tochter Dinge nicht erlaubt die Lorelai Rory schon im alter von fünf erlaubt hat. Eine Mom die Lorelai nie sein wollte. Eine Mom die Rory nie haben wollte. Eine Mom die alles wissen muss um es gegen ihre Tochter verwenden zu können um ihr noch mehr Sachen zu verbieten. Eine Mom wie Mrs. Kim. Nur das Rory von Lane noch nie gehört hat das ihre Mutter sie geschlagen hat. Rory ist einfach enttäuscht von ihrer Mutter und kann ihr dieses mal nicht mit einem Lockern Witz, die Lorelai zu gerne in den unpassenden Situationen reißt, verzeiht. Dieses mal muss ihre Mutter schon etwas besseres einfallen, wie sie ihre Tochter wieder auf ihre Seite bekommt. Aber Rory hofft das ihre Mutter schnell etwas einfällt, da sie ihr zu gerne wieder in die Arme fallen würde, sie ganz fest an sich drücken und diesen einmaligen Duft ihrer Mutter tief einatmen, der sie jedes mal so beruhigt.

Rory beißt sich fest auf die Lippe um nicht anzufangen zu weinen. Sie vermisst ihre Mutter obwohl sie gerade mal einen Tag nicht miteinander gesprochen haben. Das ist das Idiotischste was Rory je gehört hat! Sie ist kein Mensch der sich an seine Mutter klammert. Das dachte sie zumindest immer. Doch jetzt, jetzt fehlt sie ihr obwohl Rory nur aufstehen müsste, nach Hause gehen und ihre Mutter fest in ihre Arme schließen könnte. Nur zwei Minuten vom Diner, wenn Rory laufen würde. Doch sie bleibt sitzen. Starrt weiter auf ihr Essen und führt innerlich einen Kampf mit sich was sie jetzt tun soll.

Jess beobachtet Rory die komplett in Gedanken versunken auf ihren Teller starrt und nicht mal mitbekommt wie seine drei Freunde lautstark Pläne schmieden was sie alles mit Jess und Rory vorhaben während sie hier sind, da Rory einfach zu ihnen gehört, nur weil sie sich mit Jess versteht und er sie mag. Genau das mag Jess so sehr an seinen Freunden. Doch im Moment interessiert er sich weniger für sie. Eher für seine Freundin die sich seit zehn Minuten nicht rührt und ihr Essen anstarrt als würde es etwas widerwärtiges sein.

„Luke?“, erkundigt sich Jess leise bei seinem Onkel, da Jess seine Freundin zwar gerne in seine Arme geschlossen hätte, er es aber einfach nicht darf. Erstens weil gerade Miss Patty und Babette den Laden betreten und eine kleine Umarmung, die nur tröstend gemeint wäre, zumindest im Moment, sofort Stadtgespräch währe und das wollen Rory und er ja gerade vermeiden und zweites, seine Freunde würden Fragen stellen die er nicht beantworten möchte. Er würde all diese Punkte sofort in der Kaffeetasse von Karin ertränken wenn er Rory lächeln sehen würde. Doch sie kämpft mit ihren Tränen. Das sieht Jess. Er kann, darf und soll sie nicht in den Arm nehmen. Das muss jemand anders tun.

„Ich weiß.“, reißt die leise Stimme von Luke Jess aus den Gedanken. „Geht am besten hoch. Du hast den Rest des Tages frei.“, teilt Luke Jess mit der seinen Onkel dankbar ansieht bevor er sich zu Rory lehnt und ihr etwas zu flüstert, was sie leicht lächelnd hochsehen lässt. „Okay.“, stimmt sie leise zu und legt ihre Hand in die von Jess, die ihr dieser hinhält. Grinsend zieht der schwarzhaarige seine Freundin auf die Füße, was diese noch etwas mehr grinsen lässt. Miss Patty und Babette blicke neugierig zu den beiden rüber.

Was bei ihnen nur läuft? Sie müssen endlich mit Rory reden, Lorelai anscheinend auch nichts genaueres weiß, wie Babette Miss Patty natürlich schon mitgeteilt hat. Und wer wohl diese drei Jugendlichen waren die ebenfalls am Tresen sitzen und anscheinend Jess und Rory kennen? So wie sie aussehen kommen sie auf jeden Fall nicht aus dieser Gegend da solche Klamotten hier einfach nicht tragbar wären. Wie die beiden zumindest finden!

Jess geht mit Rory zur Treppe, immer noch mit ihrer Hand in seiner. Allerdings hat sie sich jetzt wieder etwas besser unter Kontrolle und lächelt sanft. Mike, George und Karin sehen Jess verwundert hinterher, als er schon hinterm Vorhang verschwindet zusammen mit Rory. Doch bevor einer der drei einen Spruch ablassen kann, erscheint Jess’ Kopf wieder. „Braucht ihr ne Schriftliche Einladung? Anrufe oder Rauchzeichen?“, verlangt er fast schon verärgert von seinen Freunden zu wissen, die jetzt, alle drei grinsend, ebenfalls hinter dem Vorhang verschwinden. Jess und Rory gehen schweigend vor ihnen die Treppe nach oben. Rory klammert sich dabei immer noch an Jess als wäre er ein Rettungsboot. Das einzige Rettungsboot das sie retten kann.

Karin wirft den beiden Freunden von sich einen warnenden Blick zu, als Mike schon den Mund öffnen will und sein typisch spöttisches Gesicht aufgelegt hat. „Was mit deiner Mom und dir passiert?“, erkundigt sich Karin mit ebenfalls sanfter Stimme. Rory lächelt sie leicht an, während sie sich einfach auf Jess’ Schoß setzt als dieser sich auf einen der Sessel gesetzt haben. Die Tür haben sie zur Sicherheit abgeschlossen so wie sie es immer tun wenn sie alleine hier sein wollen.

„Nichts weiter. Mom ist ausgerastet da sie Jess nicht leiden kann. Deswegen haben wir uns etwas in die Haare bekommen, sie hat mich geschlagen und ich bin abgehauen.“, erklärt Rory knapp. Jess grinst leicht und drückt Rory einen Kuss auf die Haare. „Etwas kompliziert war es, aber im Grund hat sie es erfasst.“, hängt Jess noch dran.

Karin nickt leicht. Sie mag Rory, obwohl sie sie nicht mal richtig kennt. Aber alleine das Jess sehr an ihr zu hängen scheint macht Rory sympathisch, da Jess nie so sanft und nett mit seinen sonstigen Freundinnen war. „Wird schon wieder. Wir verkrachen und alle ständig mit unseren Alten.“, ist das einzige was Mike dazu sagt und Rory damit zum lachen bringt. „Ach wirklich? Das habe ich noch gar nicht gewusst.“, meint sie dann leicht sarkastisch was Karin kichern lässt.

„Also? Was machen wir?“, verlangt George dann grinsend zu wissen während seine Augenbraue anzüglich hin und her wackelt, während sein Blick an Rory hoch und runter wandert, die nur leicht grinsend George ansieht. Jess wirft seinem Freund einen bösen Blick zu der diesen sofort dazu veranlasst abwährend die Hände zu heben.

„Schon verstanden. Sie gehört dir.“, meint George fast lachend. „Jupp.“, stimmt Jess allerdings mit ernster Mine zu und Rory lacht leicht. Allerdings widerspricht auch sie nicht was den drei New Yorkern etwas seltsam vorkommt. Zumindest wenn man es mit Jess betrachtet da er selten von sich gesagt hat das er eine Freundin hat. Eigentlich noch nie. Zumindest können sich die drei nicht daran erinnern.

„Wir können nach Hartford fahren. Da gibst ein paar Dinge die man machen könnte.“; schlägt Rory vor und Jess sieht seine Freundin überrascht an. Er hatte erwartet das sie sobald wie möglich mit ihrer Mutter sprechen möchte. „Das hört sich gut an.“, stimmt Karin sofort zu und springt auf. Rory folgt ihrem Beispiel. Jess schüttelt leicht den kopf als er seine beiden Freundinnen so sieht. Rory scheint Karin ebenfalls zu mögen. Den die beiden gehen neben einander redet zur Tür und verlassen die Wohnung ohne drauf zu achten ob die drei Jungs ihnen folgen.

„Ich freu mich schon auf die nächsten zwei Wochen.“, kommt es sarkastisch von Mike und Jess lacht leicht. „Oh ja. Die werden klasse.“, stimmt er zu und folgt seinen beiden Freunden die ebenfalls die Wohnung verlassen um nach den beiden Mädels zu sehen.

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Als die Fünf langsam auf den weg zu Georges Auto sind herrscht seltsames schweigen. „Also? Wie lange bleibt ihr? Was wollt ihr machen? Wieso hat Jess mir nicht erzählt das ihr kommt? Es ist doch okay wenn ihr bei mir schlaft und nicht bei Jess oder? Aber ihr habt ja selber gesehen das es etwas eng in der Wohnung ist.“, bricht Rory schließlich die Stille und beginnt gleichzeitig mit ihrer Befragung, was Jess stöhnen lässt. Das kann ja spaßig werden.

„Jess konnte dir gar nichts sagen, da wir einfach so vorbei gekommen sind. Und wir bleiben wahrscheinlich so zwei Wochen. Ganz wie lange Jess uns hier haben kann. Er meinte wir pennen bei dir? Wäre das okay wenn wir so lange bleiben? Nicht das du noch mehr Probleme mit deiner Mom bekommst, wenn wir so lange bleiben.“, plappert Karin drauf los. „Nein. Das ist okay. Nächste Woche fängt bei mir die Schule wieder an. Ebenso wie für Jess. Daher haben wir dann wahrscheinlich weniger Zeit. Ich noch weniger als Jess. Aber ihr könnt Stars Hollow gleich wieder verlassen wenn ihr ihn überredet die Schule zu schwänzen!“, erklärt Rory grinsend in richtung Mike, der beschwichtigend die Hände hebt.

„Immer Locker, Süße. Ich habe nicht vor Jess davon abzuhalten in die Schule zugehen, wenn dafür Todesstrafe aussteht.“, beruhigt der Rory die ihn leicht angrinst. „Dann ist ja gut.“, meint sie erheitert. „Du stehst total unter ihr Hand, Alter.“, ist Mikes Kommentar an Jess, der nur leicht grinsend seinen Freund fragt: „Du erlebst die Nächte nicht. Denn wenn du die hättest, würdest du die Schule ohne wieder Willen machen.“

Rory wird Rot als die drei sie erheitert ansehen, wobei Georges Blick eher neugierig ist. „Jess.“, zischt sie wütend. Jess lacht auf und fängt ihre Hand die ihn schlagen will ab. „Nicht doch.“, zieht er sie leicht auf. Rory streckt ihm die Zunge raus und zieht ihre Hand aus seiner. „Ich weiß gar nicht wieso ich dich gerne habe.“; beschwert sie sich leicht schmollend. Jess’ Augenbraue wandert spöttisch nach oben und fängt leicht an hin und her zu wackeln was Rory dazu veranlasst ihre Augen zu verdrehen. „Deswegen sicherlich nicht, Mr. Mein-Ego-ist-so-groß-wie-der-gesamte-Kontinent-Nordamerikas.“, beschwert sich Rory lachend als Jess sie mit einem Arm an sich drückt und sie leicht kitzelt.

„Was? Ich dachte ich hätte dir schon bewiesen das mein Ego doch etwas größter ist als nur Nordamerika! Ich bin geschockt. Doch ich weiß das du mich deswegen nicht so gerne hast. Aber sicherlich wegen meinem unwiderstehlichen Wissen beim…“, neckt Jess sie weiter während sein Arm sich um ihre Hüfte schlingt, als sie weiter gehen will. Grummelnd gibt sie es auf. Allerdings landet ihre Hand auf seinem Mund. „Wenn du das ausspricht, Jess, werde ich hier bleiben.“, teilt sie ihm mit ernster Mine mit, allerdings funkeln ihre Augen viel zu belustigt als würde sie es erst meinen.

Die beiden merken nicht das die Stars Hollows Bewohner sie neugierig und etwas hereitert ansehen. Und Miss Pattys neugieriger Blick sich fast durch Rorys Rücken bohrt, da sie mit diesem zur Tanzschule steht.

„Wenn ihr dann fertig seit mit eurem Geflirte könnten wir ja wieder besprechen was wir in dieser Woche noch alles machen könne bevor ihr wieder in die *Schule* müsst.“; beschwert sich Mike der es nicht sonderlich gerne hat wenn er niemanden hat mit dem er sich beschäftigen kann. Er lässt sich auf den Beifahrersitz fallen, während Jess, Rory und Karin hinten einsteigen und George los fährt. „Da heute Samstag ist Videos, Sonntags ist nichts los, da schon alles um sechs schließt, Montags ist immer Kinotag, Dienstag ist ein großes Fest….“, fängt Rory an aufzuzählen und wird von Jess unterbrochen als dieser die begeisterten Gesichter seiner Freunde sieht als die das Wort Fest hören. „Ja richtig. Das Fest der bekloppten und Verrückten. Vergiss es. Ich werde da nicht hingehen!“; winkt Jess ab und bekommt einen warnenden Klopfer von Rory, die fast auf seinem Schoß sitzt da es ziemlich eng auf dem Rücksitz des Autos ist.

Karin lacht leicht. „Was für ein Fest?“, verlangt sie von Rory zu wissen, da Jess nicht sonderlich begeistert ist von diesem Fest, wie es ihr scheint. „Es ist ein Tolles Fest. Es gibt Unmengen an Essen, Kaffee und Süßigkeiten. Taylor besorgt jedes Jahr andere Attraktionen und Miss Patty und Babette werden am Ende sicherlich wieder eine Gesangseinlage hinlegen wenn sie betrunken sind. Und außerdem kann man Kirk sicherlich wieder mit Farbbällen abwerfen. Es ist einfach toll. Ich liebe dieses Fest! Total klasse. Ich gehe jedes Jahr mit meiner Mom hin.“, fängt Rory an zu schwärmen während Jess seine Augen verdreht. Allerdings horcht er auf als Rory das mit den Farbbällen sagt.

„Man kann Kirk mit Farbbällen abwerfen?“, verlangt er mit strahlenden Augen zu wissen, die Rory irgendwie an einen kleinen Jungen erinnernd, dem versprochen wird das er sich ein neues Spielzeug aussuchen darf. „Ja. Die letzten Jahre schon. Eigentlich sollte man nicht Kirk damit abwerfen sondern eine Figur. Aber Mom hat einfach einen genommen und angefangen Kirk damit zu bewerfen als ich Kaffee holen war und irgendwann haben mehrere mitgemacht. Und dann hat es sich irgendwie eingebürgert das er jedes Jahr abgeworfen wird.“, erzählt Rory mit ebenfalls leuchtenden Augen.

„Und außerdem kommt Dean am Dienstag wieder und ich werde ihn dort treffen also werde ich auf jeden Fall hingehen. Aber ihr müsst das miterleben…“, will Rory schon wieder anfangen zu schwärmen als Jess sie abermals unterbricht. Dieses mal allerdings etwas wütend. „Stopp. Wiederhol den ersten Teil des Satzes, Ror.“, verlangt Jess mit wütendem Blick und gehobener Augenbraue. Rory kaut kurz auf ihrer Lippe während sie angestrengt durch das Seitenfenster auf Karins Seite starrt um Jess nicht ansehen zu müssen. „Welchen?“, erkundigt sie sich scheinheilig sobald sie Jess wieder ansehen kann. Jess sieht seine Freundin wütend an, die sich ihrer Schuld bewusst auf ihre Hand blickt.

„Wer ist Dean?“, mischt sich Mike neugierig von vorne ein. „Ihr Ex.“, kommt es knapp von Jess der immer noch auf eine Antwort wartet. „Woher weißt du das der Volltrottel am Dienstag wieder kommt? Woher weißt du überhaupt das er weg war? Du bist gerade seit gestern wieder hier. Das kann noch nicht mal Miss Patty dir in der Zeit gesagt haben!“, verlangt Jess zu wissen und sieht Rory auffordernd an. „Versprich mir nicht wütend zu werden, laut zu werden oder am Dienstag zu Dean zu gehen und ihn umzubringen. Obwohl mir dabei eher daran liegt das du dann wegen Mord eingesperrt wirst als das er Tod ist, nur damit ich das klar stelle und…“, fängt Rory nervös an zu plappern. Jess schließt ihr Lippen mit einem kurzen Kuss.

„Rede. Langsam.“, bestimmt er dann. „Wir haben telefoniert. Einmal.“, erklärt Rory und blickt auf ihre Hände. „Rory?“, hackt Jess nach. „Gut. Vier mal. Und ein paar Briefe, die er mir geschrieben hat. Das war aber auch schon alles. Und er meinte er würde sich gerne mit mir unterhalten wenn er wieder da ist und ich habe ja gesagt. Allerdings wollte ich ihn eigentlich nur schnell loswerden da ich auf deinen Anruf gewartet habe, weißt du? Deswegen kannst du mir nicht die Schuld geben, das ich ja gesagt habe, da es eigentlich deine Schuld war. Immerhin habe ich wegen dir Dean so schnell abgewirkt und deswegen auch nicht richtig zugehört, etwas was ich normalerweise immer mache damit genau so etwas nicht passiert, wie du weißt.

Deswegen kannst du nur dir selber böse sein, nicht mir und auch nicht Dean. Aber eigentlich musst du gar nicht böse sein, obwohl ich sagen musst das du Sexy bist wenn du diese Zornfalten auf der Stirn bekommst, die so niedlich aussehen und immer leise knurrst und deine Augen noch ein bisschen dunkler werden wie ganz starker Kaffee.“, plappert Rory nervös und blickt erst am Ende Jess kurz an, der sie belustigt ansieht.

„Wie starker Kaffee? Was für ein Kompliment. Jetzt weiß ich was ich sagen muss wenn ich ne Frau beeindrucken möchte.“, mischt sich Mike wieder ein. Dieses mal allerdings belustigt. „Das ist ein Lob bei ihr.“, meint Jess lachend. „Sie ist ein Junkie. Ebenso wie ihre Mutter. Wobei dir noch schlimmer ist. Werdet ihr wahrscheinlich schon morgen sehen.“, hängt Jess noch dran, da Mike ihn etwas verwundert ansieht. „Ich bin dir nicht böse Ror. Du bist so… Tu mir einen gefallen…“, wendet sich der schwarzhaarige dann wieder an Rory die ihn jetzt abwartend ansieht. „Verwende nie wieder das Wort mit nie… in einem Satz wenn du von mir Sprichst und geh jetzt zu deiner Mutter und sprich mit ihr, ansonsten bin ich dir böse.“, teilt Jess Rory mit. „Das waren zwei Gefallen.“, stellt die allerdings nur fest. Jess hebt warnenden seine Augenbraue. „Oh schon gut… ich werde das Wörtchen mit n… nie wieder sagen. Ich kenne das gar nicht… wie war das doch gleich? Und das mit Mom… ähm… Jess?“, gibt Rory nach und blickt Jess bettelnd an.

„Keine Chance. Nicht mal mit dem Blick. Verschwinde und sei erst in zwei drei Stunden wieder hier. Ich will mit den dreien alleine Reden, du musst deiner Mutter sowieso sagen das ihr erst mal zwei Wochen lang nicht nur in Unterwäsche durchs Haus laufen könnt.“, bleibt Jess hart. „Du bist böse. Und fies.“, mault Rory. Allerdings steht sie auf. „Jupp. Das sag ich dir ständig aber du hörst mir nicht zu.“, erinnert Jess Rory die jetzt leicht grinst.

Karin sieht den beiden belustigt dabei zu. Sie findet es toll das Jess anscheinend endlich jemanden gefunden hat, mit der er herum albern kann, wie sie es auch immer mit Mike tut. Zehn Minuten später hält George in Hartford vor der Einkaufspassage. Begeistert laufen Karin und Rory, bei einander eingehackt, vor den drei Jungs die grummelnd den beiden Mädchen, die sich fröhlich über alles mögliche unterhalten.