[Gilmore-Mariano]

So... ein neuer Teil! :biggrin:
Danke für die Kommentare Milo=best, Chery, Micki und Lydimaus. Ich hoffe euch gefällt dieser Teil auch!

Und damit ihr ihn jetzt endlich lesen könnt hier ist er!

Teil 21:

Versöhnung?

„Was tust du hier?“, wiederholt Lorelai ihre Frage als Luke ihr nicht schnell genug antwortet. „Ihr wart seit fast einer Woche nicht im Diner. Ich dachte ich bringe euch etwas zu Essen und Kaffee vorbei. Und vielleicht lasst ihr mir dann auch noch die Zeit zu erklären wieso ich nichts daran ändern konnte. Und danach dürft ihr von mir aus noch wütend auf mich sein, auch wenn ich es bevorzugen würde wenn ihr es nicht mehr wärt, da es nicht das gleiche ist wenn ihr nicht da seit.“, versucht Luke zu erklären wieso er gekommen ist.

Rory blickt ihre Mutter kurz an. „Ich bin gleich wieder da.“, teilt sie dann auch Luke mit bevor sie wieder in ihr Zimmer verschwindet. Langsam steht Lorelai auf. „Denkst du wirklich du kannst her kommen, Essen mitbringen und dann erwarten das wir dir nicht mehr böse sind? Du hättest dir früher überlegen müssen ob du uns sehen willst oder nicht Luke! Du kannst nicht einfach her kommen und denken wenn du es erklärst ist es wieder gut! Du hast Jess weg geschickt! Aus Stars Hollow! Nicht nach New York, was nicht so schlimm wäre, da es nur drei Stunden von hier weg ist! Nein nach Bosten! Du hast ihn nach Bosten gehen lassen! Den Freund meiner Tochter!“, beschwert sich Lorelai während sie wütend ihre Hände vor der Brust verschränkt.

„Ich tute genau das was du auch immer tust wenn wir uns gestritten haben, Lorelai! Ich komme zu dir und versuche es zu erklären! Das tust du auch! Genauso! Du kommst zu mir in den Laden oder in die Wohnung und sprichst einfach drauf los! Und dann willst du das dir alles verziehen ist! Und das tue ich auch! Ich verzeihe dir dann immer! Ich tue also genau das gleiche wie du! Ich komme zu dir und bitte dich hier mit darum mir zu verzeihen das ich etwas getan habe, was richtig war, da ich nichts gegen Liz ausrichten kann wenn sie ihren Sohn wieder bei sich haben möchte! Ich kann überhaupt nichts tun! Und ich wollten wenn ich könnte!“, schreit Luke schon fast wütend zurück.

Er hat nicht erwartet das Rory und Lorelai ihn um den Hals fallen wie sie es tun wenn sie sich verstehen und sich länger Zeit nicht gesehen haben, aber er hätte wenigstens erwartet das sie ihn nicht praktisch vor die Tür setzen. Aber anscheinend hat seine Rede etwas gewirkt.

Lorelais Blick wird etwas weicher. „Ich… Luke… wir… ähm…“, fängt Lorelai schließlich an zu stottern. „Es ist kompliziert, Luke. Rory und Jess sind zusammen.“, versucht Lorelai schließlich etwas Ordnung in ihr Satzwirrwarr zu bringen. Luke sieht die Frau vor sich überrascht an. „Was?“, verlangt er dann verwundert zu wissen. „Sie sind seit Sookies Hochzeit zusammen. Du hast Rorys Freund aus der Stadt verschwinden lassen! Deswegen ist Rory so wütend auf dich! Oder wütender als sie es sonst wäre! Deswegen bin ich so wütend auf dich gewesen! Ich kann Jess nicht sonderlich gut leiden, das gebe ich ja zu. Aber er liebt Rory und sie ihn und daher ist nicht sehr praktisch das du ihn einfach hast gehen lassen!“, erklärt Lorelai weiter.

Luke nickt langsam. „Zwei Monate?“, kommt es dann doch etwas überrascht von ihm. Lorelai lächelt leicht. „Du hattest etwas von Essen erwähnt? Wie wäre es wenn ich Rory dazu zwinge ihren Anruf zu beenden und dann reden wir beim essen weiter? Mit Rory. Und danach müssen wir reden.“, schlägt Lorelai leise vor. Luke nickt zustimmend und folgt Lorelai in die Küche des Hauses.

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„Jess?“, ruft Liz ihren Sohn zum fünften Mal. Seit drei Stunden hat sie schon nichts mehr von ihm gehört. Und eigentlich wollte sie mal Luke anrufen, ob er ihr irgendwann die Sachen von Jess zusammen packen kann damit sie die dann abholen kann. Immerhin muss Jess ja sein ganzen Sachen irgendwann ja hier haben. Aber anscheinend hat ihr Sohn nicht vor das Telefon wieder her zu geben. So wie in den letzten Tagen immer.

„Jess? Ich brauch das Telefon damit ich… Was tust du?“, fragt Liz verwundert als sie einfach in das Zimmer von Jess tritt und sieht das er gerade ein paar Bücher und Klamotten in eine Tasche schmeißt. „Packen.“, kommt es knapp von Jess. „Darf ich auch erfahren wo mein Sohn hin will?“, fragt Liz immer noch verwundert nach. „Weg.“, teilt Jess seiner Mutter wieder nur knapp mit.

„Abhauen?“, erkundigt sich die blonde und verschränkt wütend ihre Arme vor der Brust. „Nope.“, weiterhin bleibt Jess einsilbig. „Komm schon Jess! Du kannst nicht immer so einsilbig mit mir reden! Glaub mir! Hier ist es besser für uns! Wir können komplett neu anfangen! Und die Wohnung ist doch klasse, T.J. und ich haben gute Jobs die wir mögen und du bist in einer guten Schule. Also wieso willst du weg?“, hakt Liz etwas genauer nach. „Ich komme wieder.“, zischt Jess wütend und schließt die Tasche. Er legt noch eine Jacke oben drauf und legt sich dann mit einem Buch auf sein Bett um zu lesen ehe er sich schlafen legt da er hier ja sowieso nichts anderes tun kann.

Und Rory wird ihn heute nicht mehr anrufen um ihn zu erzählen wie das Gespräch mit Luke gelaufen ist. Das weiß er. Also kann er genauso gut schlafen! Liz blickt ihren Sohn etwas verwundert an. „Was soll das heißen? Würdest du bitte mal etwas länger Antworten als nur mit drei Worten? Und dann kannst du mir auch gleich sagen wann du wieder da bist wenn du wieder kommen willst, da ich dich sonst als vermisst bei der Polizei melden werde!

Ich möchte eine Normale Familie mit dir und T.J. werden! Aber du weigerst dich seit du ins Auto gestiegen bist! Und langsam verliere ich die Geduld immer wieder Erfolglos zu versuchen zu dir durch zu dringen, was nur dieses Mädchen zu schaffen scheint, über das du auch nicht reden willst! Ich möchte endlich ein teil in deinem Leben sein! Wieso weigerst du dich so sehr das zuzulassen?“, beschwert sie sich dann als Jess keine Anstalt macht weiter zu reden.

Dem schwarzhaarigen entweicht ein seufzer. Er braucht Liz nicht als einen Teil in seinem Leben. Denn als er sie als einen Teil wollte, war sie nur auf Männerfang und hat ihm keinerlei Beachtung geschenkt. Und jetzt braucht er sie nicht mehr. Weder in seinem Leben oder als Mutter. „Ich hab dich nicht gebeten mich hier her zuholen! Und ich habe dich erst recht nicht darum gebeten mir einen anderen Vater zu beschaffen, neben den Steine so schlau sind wie Einstein! Ich hab dich überhaupt nie um etwas gebeten! Das heißt doch! Ich hab dich um etwas gebeten! Das ich in Stars Hollow bleiben kann! Allerdings hast du mir diesen einzigen Wunsch denn ich gegenüber dir je geäußert habe, nicht beachtet! Und jetzt verlangst du ernsthaft von mir das ich dir jubelnd um den Hals falle? So schrecklich es für dich ist! Wir werden nie eine Familie sein! Du bist einfach nicht dafür gemacht Mutter zu sein! Das einzige was du kannst ist einen Mann nach dem nächsten zu Heiraten! Und jetzt wo du mal wieder jemand geheiratet hast, erwartest du das ich mit dir und diesem Idioten eine glücke Familie spiele?

Du hast mich verflucht noch mal von meiner Freundin weggeholt! Was erwartest du von mir? Das ich mich bedanke und alles Freie Freude Eierkuchen wird? Ob du es glaubst oder nicht! Das erste Mal in meinem Leben war ich richtig Glücklich! Das aller erste mal! Und der Mensch der mir das eigentlich gönnen sollte, reißt mich da raus! Was verflucht noch mal erwartest du?“, schriet Jess seine Mutter immer wütender werden an. Er ist während er geredet hat aufgestanden und schnappt sich jetzt seine Jacke um aus die Wohnung erst mal zu verlassen.

„Jess warte!“, beschwert sich Liz und läuft ihrem Sohn hinter her der erst an der Wohnungstür stoppt. „Ich werde fahren. Ob es dir passt oder nicht! Und je mehr du dich gegen mich auflehnst desto länger bleibe ich weg!“, teilt er seiner Mutter dann wütend mit ehe er die Wohnung verlässt.

Wütend stampft Jess die Straße runter in einen Park um erst mal wieder etwas runter zu kommen. Und das kann er nun mal am besten wenn er liest wo er seine Ruhe hat. Und was ist da besser geeignet als ein Park in den ihn niemand kennt mit *Oliver Twist*?

********
Liz blickt ihrem Sohn traurig hinter her. Sie weiß nicht wieso Jess immer so zu ihr ist. Sie hat ihn doch wirklich nie etwas böses tun wollen. Aber irgendwie ist sie nicht zum Mutter sein geeignet.

Immerhin scheint Jess sie nicht gerade zu mögen. Um nicht zu sagen nicht ausstehen zu können. Er sagt ihr nie etwas, verschwinden ständig und läuft mit so verschlossenem Gesicht herum das man meinen könnte er hätte die Schlimmste Kindheit auf Erden hinter sich. Dabei wollte sie ihm doch immer nur einen Vater beschaffen zu dem er aufblicken kann. Was ihr wohl nicht wirklich gelungen ist. Aber sie hat es immerhin versucht und sollte Jess das nicht wenigstens anerkennen?

Wieso hat er ihr auch nicht gesagt das er eine Freundin hat? Ist sie wirklich so eine Rabenmutter für ihn gewesen das er ihr noch nicht mal dieses kleine Detail aus seinem Leben mitteilen möchte? Immerhin ist es ein kleines nicht gerade nebensächliches Detail. Da dieses Mädchen ihm ja wichtig zu seien scheint. Woher soll sie denn auch wissen das dieses Mädchen für ihren Sohn mal etwas anderes ist als eines seiner Mädchen die er in New York hatte? Da hatte er ja fast jede Nacht eine andere.

Aber soll sie ihren Sohn einfach aufgeben, nur weil er denkt das er jemanden gefunden hat den er mag? Das kann sie nicht machen oder? Immerhin ist er noch so jung und auch dieses Mädchen wird Jess schon irgendwann vergessen haben. Nein sie würde ihre kleine Familie nicht einfach wieder auseinander brechen lassen! Erst recht nicht wo T.J. gemeint hat das Jess ganz in Ordnung ist.

Was bei T.J. viel heißt. Liz würde darum kämpfen das Jess auch einsieht das er hier glücklich werden kann. Mit ihr und T.J.! Als Familie! Zusammen!

*********
Rory betritt langsam die Küche, nach dem sie sich von Jess verabschiedet hat. Sie findet Luke und ihre Mutter ruhig miteinander sprechend vor. Wütend verschränkt sie ihre Arme vor der Brust und lehnt sich in den Türrahmen. „Es tut mir Leid Rory, wirklich. Aber ich konnte es nicht ändern das Jess erst mal hin muss. Ich versuche Liz davon zu überzeugen das sie ihn wieder her…“, fängt Luke sofort an zu reden sobald er Rory bemerkt.

Die jüngste Gilmore schüttelt nur ihren Kopf. „Keine Chance.“, teilt sie Luke dann mit, bevor sie sich zurück in ihr Zimmer verkriecht. „Was meint sie damit?“, hört sie Luke etwas verwirrt fragen, ehe Rory die Tür hinter sich schließt und die Musik andreht um die Stimmen der beiden nicht mehr zu hören.

Sie weiß das Luke nicht wirklich viel hätte daran ändern können. Das hat Jess ihr schon gesagt. Aber sie denkt trotzdem das Luke etwas hätte tun können, wenn er nur gewollt hätte. Aber er wollte nicht. Und das nervt Rory, da sie Jess hier haben will. Hier in Stars Hollow! Bei ihr! Dort wo Jess ebenfalls sein möchte. Nicht in Bosten bei seiner Mutter, mit der er nichts gemeinsam hat, und deren neustem Mann der anscheinend der Größte Idiot ist der jemals wirklich auf Erden gehaust hat.

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Luke blickt etwas traurig auf die Zimmertür hinter der Rory verschwunden ist. „Was meint sie damit?“, verlangt Luke etwas verwirrt von Lorelai zu wissen. „Na ja.. sie hat mit Jess gesprochen. Und der meint wohl das die einzige Chance aus Bosten zu entkommen die wäre, das er komplett verschwindet. Wo Rory natürlich dagegen ist. Und ich auch froh darüber bin. Aber vielleicht schaffen wir es ja irgendwie Liz davon zu überzeugen das sie Jess wieder her schickt wenn er ein paar Monate bei ihr war. Immerhin kann sie ihn wohl kaum zwingen da zu blieben, oder?“, plappert Lorelai etwas nervös, wo sie jetzt wieder alleine mit Luke ist. Sie traut sich selber nicht mehr da sie ihn am liebsten anfallen würden. Im Sexuellen Sinn. Nicht im wütenden Sinn. Obwohl zweites ihr vom Kopf her besser gefallen würde. Auch wenn ihr Körper eindeutig anderer Meinung ist.

„Wieso siehst sie nicht ein das ich nichts dafür kann?“, reißt Lukes Stimme Lorelai aus ihren Gedanken. Aus bösen Gedanken die sie sowieso besser nicht haben sollte. Zumindest nicht solange sie alleine mit Luke in einem Raum ist. Den die Gerüchte die durch Stars Hollow geistern das Rory und Jess anscheinend doch mehr als nur Freunde sind reichen erst mal für drei vier Jahre, da muss man nicht auch noch damit anfangen darüber zu tratschen ob sie mit Luke zusammen ist!

„Sie wird sich wieder mit dir vertragen Luke. Gib ihr etwas Zeit. Sie weiß das du nichts hättest ändern können. Rory ist viel zu schlau als hätte sie das nicht auch schon bemerkt. Sie braucht einfach jemand bei dem sie ihre Wut, das Jess nicht mehr hier wohnt, auslassen kann.“, kommt es leise von Lorelai die sich neben Luke gestellt hat und ebenfalls auf die Zimmertür ihrer Tochter blickt, durch die laute Musik dringt.

„Ist sie die ganze Zeit so oder liegt es nur daran das ich hier bin?“, fragt Luke weiter. Es tut ihm weh das Rory ihn anscheinend wirklich böse ist. Nicht nur so ein kleines wütend sein wie sie es öfter mal hat, was Rory eindeutig von Lorelai geerbt hat, was aber auch immer wieder schnell vergeht. Dieses mal scheint sie wirklich böse zu sein.

„Seit Jess weg ist, ist sie die meiste Zeit wenn sie zu Hause ist in ihrem Zimmer, wenn du das meinst. Sie spricht auch nicht mehr ganz so viel, aber das wird schon wieder. Sie hat sowas ab und zu, wenn ihr alles zu viel wird, versteckt sie sich für ein paar Tage fast vollkommen vor allen und kommt dann wieder in alter Frische raus und ist wieder ganz die Alte. Mach dir keine Sorge.“, beruhigt Lorelai Luke, der leicht nickt.

„Wir sollten Reden.“, stellt er dann fest. Lorelai nickt knapp. Eigentlich hat sie keine Lust mit Luke darüber zu sprechen was passiert ist. Denn dann ist es wirklich passiert und sie kann es nicht als eine ihrer verrückten Träume abschieben, die sie in letzter Zeit sooft hat und die selten Jugendfrei enden.

Sie schnappt sich das essen und den Kaffee und geht vor ins Wohnzimmer. Luke folgt ihr. Er spürt genau das ihr dieses Gespräch genauso unangenehm ist wie ihm. Immerhin schläft man normaler weise erst mit jemanden wenn man entweder etwas mit ihm anfangen will oder da man diese Person nie wieder in seinem Leben sieht, wenn es gut geht. Nur leider trifft beides nicht in dieser Situation zu. Etwas was Luke mehr als nur nervös macht.

Neben einander sitzen die beiden dann schweigend auf dem Sofa und sehen auf den schwarzen Fernseher. „Ich bereue es nicht.“, durchbricht Luke als erster schließlich die unangenehme Stille. „Ich auch nicht, auch wenn es nicht gerade einer der Momente ist die wohl als die besten in unserer Freundschaft zählen. Immerhin sollte man mit seinen Freunden nicht einmal durch die Kissen toben… oh Gott das hört sich so an als wäre es nicht gut gewesen, dann das war es wirklich…“, plappert Lorelai etwas verwirrt und fährt sich schließlich als sie bemerkt das sie sagt noch nervöser durch ihre Haare.

Luke lächelt leicht. Er hat Lorelai in den fast zehn Jahren die er sie schon kennt noch nie so nervös gesehen. Und das soll schon etwas heißen, da sie eigentlich immer bei ihm war wenn irgendetwas in ihrem Leben passiert ist.

„Hör auf so belustigt von mir zu sein! Ich finde das nämlich überhaupt nicht lustig wenn ich so nervös bin, da ich es nicht leiden kann wenn ich so nervös bin! Und außerdem sollten wir hier eine Lösung finden. Also nicht so wirklich eine. Aber wir müssen wirklich besprechen wie wir jetzt weiter machen sollen!“, beschwert sich Lorelai mit ihrem üblichen Schmollmund. Allerdings spricht Lorelai weiter ehe Luke etwas sagen kann.

„Ich… es wäre… für mich… meine ich… okay… mehr als das ehrlich gesagt wenn wir… das Offiziell… also… Gott! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so sehr gestottert! Ich meine eigentlich nur das ich dich wirklich gerne habe Luke und es für mich mehr als nur okay wäre wenn wir, voraus gesetzt du magst mich auch etwas mehr als man seine Freundin mag…“, versucht Lorelai zu erklären was sie denkt.

Ohne länger darüber nach zu denken, zieht Luke Lorelai zu sich und küsst sie leidenschaftlich und sanft zugleich. Erst etwas überrascht von Lukes Reaktion, schließt Lorelai dann doch ihre Arme ebenfalls um ihren besten Freund um den Kuss zu erwidern.

Gerade als sie den Kuss noch etwas vertiefen wollen werden sie unterbrochen. „Oh mein Gott! Das tut mir Leid! Ich werde wieder in mein Zimmer gehen! Macht ihr mal weiter hier!“, kommt es überrascht von Rory die sich die Augen zuhält und zurück in ihr Zimmer stolpert.

Peinlich beruhigt lächelt Lorelai Luke kurz an, bevor sie ihrer Tochter hinter her geht. Keine fünf Minuten später hört er das übliche erfreute aufschreien was von den Gilmore Girls jedes mal kommt wenn sie sich über etwas freuen. Anscheinend hat Rory nichts dagegen wenn er und ihre Mom zusammen kommen würden!

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Vielleicht war es nicht gerade seine schlauste Idee in diesen Park zu gehen. Jess steckt seufzend das Buch in seine Hosentasche, da er sich einfach nicht darauf konzentrieren kann was er liest. Gut das muss er auch eigentlich nicht. Er kennt das Buch In und Auswendig. Könnte es eigentlich ohne Probleme Wortwörtlich aus seinem Kopf noch mal schreiben.

Aber wenn er liest dann braucht er trotzdem die Konzentration die Worte die er liest auch als Wörter zu verstehen und nicht nur als sinnlose Buchstaben die noch sinnloser an einander gereiht sind.

Wer hätte auch gedacht das hier so eine art Rummel ist? Abermals seufzend fährt Jess sich durch seine Haare. Sich etwas gemütlicher auf der harten Bank hinsetzend, überlegt was er jetzt machen soll. Wenn er in die Wohnung geht in der er jetzt wohnt, muss er sehr wahrscheinlich mit Liz sprechen. Oder mit T.J. was fast noch schlimmer wäre. Nur das es vielleicht auch nicht gerade genialer ist hier zu bleiben, nur ein paar Meter von einem seltsamen Rummel der Jess sehr an diese seltsamen Fester in Stars Hollow erinnert.

Der dritte Seufzer entweicht seinen Lippen. Müde vergräbt er seinen Kopf in seinen Händen. Er würde jetzt gerne bei Rory sein. Einfach nur ihre Nähe spuren, ihren Duft einatmen, ihre Wärme spüren. Gott er ist ein richtiger Softie geworden seit er mit Rory zusammen ist!

„Kann ich mich hier hinsetzen?“, reißt eine helle Stimme Jess aus seinen Gedanken. Ohne seinen Kopf zu heben antwortet er nur: „Mir gehört die Bank nicht.“ Jess hört das leise helle lachen der Frau die sich neben ihm setzt. Erst jetzt wirft er ihr einen kurzen Blick zu. Frau ist der Falsche Ausdruck für sie. Sie müsste so um sie sechzehn sein. Also ein Mädchen.

„Ich heiße Kirsten. Hast du auch einen Namen?“, plappert das Mädchen einfach drauf los, was Jess den vierten Seufzer in den letzten zehn Minuten entlockt. Dieses mal allerdings genervt. „Nein.“, sagt er dann bestimmt und steht auf. Allerdings kommt er nicht weit, da ein ziemlich bulliger Typ ihn aufhält. „Sie hat dich was gefragt. Man antwortet wenn man eine Frage gestellt bekommt!“, die Stimme des Kerls ist genauso drohend wie seine Haltung.

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„Ich sollte gehen. Ich muss ja immerhin das Diner in ein paar Stunden aufmachen.“, beschließt Luke und lächelt leicht als sein Blick auf Rory fällt die zusammen gerollt auf dem Sofa liegt da sie dort seit gut einer Stunde schläft. Sie haben noch lange geredet. Endlich hat Rory wieder mit ihm gesprochen und das nur da sie so begeistert davon ist das ihre Mom und er zusammen sind. Irgendwann haben sie dann doch noch einen Film eingelegt bei dem Rory schließlich eingeschlafen ist.

„Ja… Oder du bleibst hier. Auf dem Sofa meine ich. Oder in Rorys Bett, da die ja auf dem Sofa schläft. Aber ich könnte sie wach machen und sie legt sich in ihr Bett und du würdest auf dem Sofa schlafen.“; schlägt Lorelai leicht lächelnd vor. Luke schüttelt ebenfalls lächelnd seinen Kopf. „Ich denke das wäre keine so gute Idee wenn Stars Hollow es nicht gleich mitbekommen soll. Immerhin ist es nicht gerade so als würde eine der meisten Klatschtanten direkt neben euch wohnen, nicht war? Sie würde es sicherlich mitbekommen wenn ich morgen, besser gesagt heute etwas später, aus dem Haus kommen würde und dann wäre es DAS Thema schlecht hin in ganz Stars Hollow.“, erinnert Luke seine Freundin. Er findet es klasse das sagen zu können. Oder zumindest denken zu können. Lorelai, seine Freundin. Mit einem leichten grinsen auf den Lippen erhebt er sich und geht mit Lorelai richtung Tür.

„Danke für das Essen und alles.“, kommt es leise von Lorelai als sie sich im Türrahmen abstützt sobald Luke sich an der Tür noch mal umdreht. „Es ist ja auch irgendwie langweilig wenn ich mir nicht eure Scherze anhören kann und diesen ganzen Quatsch den ihr immer von euch gebt.“, meint Luke grinsend und bekommt einen liebevollen Klaps von Lorelai.

Lächelnd tritt Luke von der Veranda. „Bis morgen Luke.“; kommt es dann noch mal von Lorelai. „Bis morgen.“, stimmt Luke grinsend zu, hobt noch mal seine Hand ehe er im Dunkeln richtung Diner verschwindet.