I think it's going to end today (Sophie)

und auch von mir!

ALLES GUTEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!

Lorelai:Wenn du deine Post lesen willst musst du zu Miss Patty
Rory:Wieso?
Lorelai:Weil er sie dort abliefert. Er bringt Babettes Post zu Andrew, Normas Post zum Feinkostladen und Taylor hat seine Post bis jetzt noch nicht gefunden.[URL="http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6769"]
[/URL]

so dann auch von mir Seraph:

Alles Gude zum GeburtstagBig Grin
[SIZE=2]*bussi auf die Wange geb*
*verlegen schau*
*und wegrenn*^^
[/SIZE]

Ihr seid alle einfach unheimlich süß:knuddel: Vielen, vielen Dank also an euch:thanx:
Da fühlt man sich ja geehrt, wenn so viele an einen denkenWub und zu eurer Aufmunterung bisher ist das der wohl schönste Geburtstag meines lebens

So bekomme ich nur noch größere Schuldgefühle, weil ich keine Zeit habe morgen zu posten und explizites FB dank zu geben, danke also auch euch allen, besonders der neuen Leserin und dem neuen Leser Scott Scotty Scott

@Sunny: Aus gründen die ich dir dann noch erkläre, kommen die Pn's leider erst nach WEihnachten. Ist das PArket eigentlich schon bei dir angekommen??? Und wirklich süß, dass du dir den WEcker gestellt hast um mir zu gratulieren, dass kranke ist, ich habe ihn mir gestellt um meine 17 Kerzen, die ich mrir aufgestellt habe auszupusten. Wir sind halt wirklich für einander bestimmt:herz:
@Lory: Natürlich habe ich dein Fb nicht übersehen und meins dauert jetzt noch länger, weil ich das eigentlich heute schreiben woltle, aber morgen ja nicht ins Internet kann, weil ich nicht Zuhause bin. Sorry, komtm also nach WEihnachten
@Scott Scotty Scott: *bussi zurück* *rot werd* *in die Ecke versteck* Danke auch dir
@an alle Verrückten die mri gratuliert haben: ICH LIEBE EUCH!!!!!!!!

Die zwei neuen Teile gibt es also schon heute, danke euch und danke für euer schönes Fb (und das spammenWink )
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Teil 40
Er sah sie immer noch ausdruckslos an. Ihre Augen sahen ihn nun ausdruckslos an. Kein Funke der Schuldzuweisungen waren nun noch in ihnen zu erkennen und doch sah er sie. Sah in ihren Augen, diesen Blick, der ihn tausende von Nächte noch verfolgt hatte. Ihre Frage hatte er komplett überhört.
„Logan?“, stellte sie nun die Frage an ihn.
Er sah sie ängstlich an. Innerhalb von Sekunden war diese Nacht vor mehren Monaten so frisch in seinem Gedächtnis, als wäre es gestern gewesen. Alles war wieder da. Die Bilder, der Lärm der Sirenen und dieses unheimliche Gefühl der Angst, als der Krankenwagen mit ihr los fuhr und er nicht wusste, ob er sie jemals wieder sehen würde. Als er damals nachdem Unfall im Krankenhaus aufwachte, vergaß er für einen Augenblick, was geschehen war, redete mit diesem Bild von Rory, was wenige Minute danach vor seinen Augen verschwand und kaum war sie weg, war der Abend zurück in seinem Gedächtnis und brannte sich für immer dort ein.
Finn und Colin sahen sich schweigend an. Ja, sie wollten, dass Logan ihr die Wahrheit erzählte, aber nicht auf diese Weise. Nicht während er neben IHM stand.
„Wir sollten ins Hotel zurück fahren.“, erklärte Logan nur knapp. Der Atem blieb ihm beinahe stecken.
„Was?“, fragte Rory nur verwundert.
„Ich stimme zu.“, meinte Finn.
„Ja, ich bin auch schon ziemlich müde.“, erklärte Colin.
Vollkommen verwundert sah Rory die drei an. Was war hier los?
„Ich sollte dann auch gehen.“, erklärte Herr Steinler und versuchte seinen Blick von ihr zu lösen.

Ohne das sie es beeinflussen konnte, saß sie auf einmal im Auto zusammen mit Colin und Finn, die so schweigsam waren, wie nie zuvor und dem Wissen, das Logan hinten ihnen von einem Fahrer ins Hotel gebracht wurde. Die Frage, die blieb, war, wer dieser Mann war und warum Logan ihn auf keinen Fall begegnen sollte und auf einmal, alles so schien, als würden sich einfach nur ein paar Freunde verabschieden. „Wer war dieser Mann?“, stellte Rory erneut die Frage und sah zu Finn, der neben ihr saß.
Doch er antwortete nicht, sah sie nicht einmal an.
„Peter Steinler.“, antwortete Colin von vorne. Er kannte sein Namen noch gut. Er hatte ihn tausend Mal während der Verhandlung gehört. Es war der Name, den man nie vor Logan erwähnte. Es war der Mensch, den es in Logan Huntzberger’s Leben nicht existierte. Drei Monate nach dem Unfall, waren sie damals mit Logan nach New York gefahren als Ablenkung. Nach dem Unfall tat er nichts mehr. Er hatte das Studium unterbrochen und außer in seiner Wohnung traf man ihn nirgends mehr an. Finn und Colin beschlossen ihn also abzulenken, doch in New York erwartete ihn noch etwas viel schlimmeres als reines Selbstmitleid. Sie trafen auf Peter Steinler. Logan hatte ihn sofort wieder erkannt. Kurz nachdem er nach dem Unfall erwachte, erinnerte er sich an ihn. Sein Gesicht hatte er sich so eingeprägt, als würde sein Leben davon abhängen. Er hatte nie ein Wort über ihn verloren, doch als er ihn plötzlich wieder traf, rannte er auf ihn zu und schlug hemmungslos auf ihn ein. Finn und Colin hatten damals keine Ahnung, was mit ihm los war und versuchten einfach Logan davon abzuhalten, etwas dummes zu tun. Selbst danach, als er eine Anklage wegen Körperverletzung erhielt, sagte er kein Wort über Peter Steinler. Nicht einmal vor Gericht hatte er seine Handlung erklärt, geschweige denn verteidigt und hätte Peter Steinler nicht die Geschichte von dem Unfall erzählt, hätte er eine Gefängnisstrafe von einem Jahr erhalten können. Er sprach nie über ihn. Verlor nie ein Wort. Doch nach dem Vorfall in New York wussten alle, auch wenn er es nie sagte, was Logan von diesem Mann hielt.
Der Name sagte ihr nichts, doch sie traute sich nicht weiter nachzufragen. Zu betrügt sahen zwei Männer aus, die sie sonst nur mit einem Dauerlächeln kannte.

Sie schloss die Tür zu ihrem Hotelzimmer auf. Noch immer hatte niemand ein Wort verloren. Nicht sie oder Logan, der im Hotel wieder zu ihnen stieß. Er ging einfach ins Zimmer, dass noch immer eisig war, auf Grund des kaputten Fensters. Logan hatte zwar an der Rezeption Bescheid gesagt, dass sie es reparieren sollten, doch das war nicht das erste Mal, dass darauf nichts geschah. Er zog seine Jacke aus und legte sich ohne ein weiteres Wort zu verlieren einfach auf die Matratze, die noch immer vor dem Kamin lag.
Zögernd schloss Rory die Tür und sah zu ihm. Sie hatte ihn noch nie so gesehen oder Finn und Colin. Wer auch immer dieser Peter Steinler war, er schien nicht gerade ihr bester Freund zu sein. Mit leisen Schritten ging sie zur Matratze und setzte sich neben Logan.
Er lag mit offnen Augen dort und sah zu ihr.
Sie wollte zu gern wissen, wer dieser Mann war, doch sie traute sich nicht zu fragen, nicht so lange er diesen Blick besaß.
„Erinnerst du dich noch, wie du mich fragtest, wer das Auto gefahren hätte?“, flüsterte er leise und blieb immer noch liegen.
Sie nickte leicht, Angst davor etwas falsches zusagen.
„Ich sagte doch, dass ein Freund von dir das Auto gefahren hätte?“
Wieder nickte sie nur.
Langsam setzte er sich auf und atmete noch einmal tief ein. „Ich habe es gefahren.“
Als wäre auf einmal die Zeit stehen geblieben, sah sie ihn versteinert an und hielt den Atem an.
„Ich bin gefahren und du und Susanne saßen im Auto.“
„Susanne?“
Logan nickte. Er hatte die ganze Fahrt darüber nach gedacht, wie er es ihr erklären sollte und das war die einzige Möglichkeit, die blieb um die Situation noch zu retten. Auch wenn es ihm schwer fiel, jemand anderes zu ihr zu machen. „Meine damalige Freundin. Peter Steinler, der Mann den wir in der Husty Hölle getroffen hatten, war damals der andere Fahrer.“, er musste eine Pause machen. Auch wenn es nicht 100 % der Wahrheit entsprach, war es so, als wäre es die reine Wahrheit. Es viel ihn schwer auch nur ein Wort aus den Mund zu bekommen. „Er fuhr damals in unser Auto rein, in mein Auto. Das Auto, was ich gefahren habe.“
Rory ging ein Licht auf. War das der Grund, warum er sich nun von jedem Auto fernhielt?
„Er fuhr in eure Seite rein, wobei du...“, er musste stoppen, denn die erste Träne fand seinen Weg.
Erneut erschrocken sah sie ihn an. Vor ihr saß ein vollkommen anderer Logan Huntzberger als den, den sie vor einigen Tagen kennen gelernt hatte.
„Wobei du fast gestorben wärst und Susanne...“, wieder stoppte er und sah in ihre Augen. Sie waren voller Mitleid. „Sie ist tot.“, kam es nur innerhalb von Sekunden über seine Lippen und obwohl er log, sagte er doch die Wahrheit. Denn für ihn war es, als wäre Rory an diesem Abend gestorben. Die Ärzte hatten ihr kaum eine Chance gegeben und als sie dann doch erwachte, erinnerte sie sich an nichts. Nicht einmal an ihn. Für ihn war seine Ace tot, auch wenn sie direkt vor ihm saß. „Sie ist gestorben bei diesem Unfall.“ Ohne dass er es wollte, flossen auf einmal Tränen über Tränen seine Wangen hinunter.
„Logan..“, meinte sie leise und nahm ihn fest in den Arm ohne weiter darüber nach zu denken.
Er drückte sie fest an sich, hielt sie so stark fest, damit sie auf gar keinen Fall verschwinden konnte. „Ich bin daran Schuld.“
Sie schüttelte den Kopf und hielt ihn fest an sich. „Das bist du nicht.“
„Doch! Ich saß am Lenkrad, ich hätte es verhindern können und dann wäre das niemals geschehen.“
Sie drückte sich leicht von ihn und umfasste sein Gesicht. „Nein, dass hättest du nicht.“, erklärte sie bestimmt und sah ihn tief in die Augen. „Es war ein Unfall, du konntest nichts dafür. Du konntest nicht kontrollieren, ob dieses Auto in deinen Wagen fährt.“
Still blickte er sie an. Sooft hatte er diese Worte gehört, doch noch nie wollte er sie so gerne glauben. „Ich hätte besser aufpassen müssen.“
„Wir hätten 5 Sekunden später los fahren sollen. Ich hätte noch einmal auf Toilette gehen müssen, bevor wir los fuhren. Ich hätte dich ablenken müssen, damit du langsamer fährst und wir damit später dort angekommen wären. Logan, tausend Dinge beeinflussen das was geschehen. Wenn du daran Schuld hättest, dann jeder andere Autofahrer auch, der nicht unheimlich langsam gefahren ist um uns aufzuhalten. Wenn du Schuld hast, dann hätte jeder sein Part dabei getragen. Logan, Dinge geschehen, ob wir es wollen oder nicht. Aber du...und das merke dir, du kannst nichts dafür.“, erklärte sie, als würde sie sich an jede Kleinigkeit erinnern. Dabei erinnerte sie sich an nichts. Wusste weder warum sie im Auto saßen, noch woher sie kamen oder wohin sie wollten, doch als sie in seinen trauernden Augen sah, war ihr eins klar, ohne es zu wissen, wusste sie, das er nicht schuldig war.
„Rory...“
Sie lächelte ihn an. „Du bist nicht schuld, verstanden?“
Wie versteinert, weniger konzentriert auf ihre Worte als auf ihre Augen nickte er. Auf einmal sahen sie sich einfach nur noch an. Ihre Gesichter nicht einmal 10 cm von einander entfernt. Er wollte sie küssen, wollte es so sehr. Er wollte sie küssen, sie fest halten und niemals mehr los lassen. Doch er tat es nicht. Kurz näherte er sich ihren Kopf und wich dann sofort wieder zurück.
„Rory, wir...“, versuchte er zu erklären. Doch es kam kein Satz über seine Lippen. Er sah nur immer wieder abwechselnd zu ihren Lippen und ihre Augen, die anscheidend das selbe taten.
„Ja?“, noch immer hielt sie seinen Kopf in ihren Händen. Sie kam nicht einmal auf die Idee ihn los zu lassen.
„Wir...“, versuchte er erneut zu wiederholen, während sie sich langsam seinem Gesicht näherte.
„Ja?“, kam es noch leise von ihr, doch bevor er auch nur noch ein Wort sagen konnte, hatte sein Herz über seinen Verstand gesiegt. Er ging ihr so schnell, wie er nur konnte, entgegen und küsste sie, hielt sie fest, in der Angst sie könnte verschwinden. Nahm ihr Gesicht in seine Hände, während sie versuchte seinen Gürtel zu öffnen. Er war hingerissen von der Situation, konnte sich nicht dagegen wehren. Zu sehr wünschte er es sich. Zu sehr und zu lange. Doch kaum hatte Rory seine Gürtelschnalle geöffnet, lösten sie sich kurz von ihrem Kuss und sahen sich vollkommen außer Atem an. Zwei Sekunden in ihre Augen und sein Herz hatte wieder an seinem Verstand abgegeben.
„Es tut mir Leid.“, waren seine letzten Worte bevor er auf sprang und das Zimmer ohne ein weiteres Wort verlies.

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Teil 41

Wie versteinert, laut atmend stand er hinter der Tür. Die Klinke fest in der Hand, damit sie ihm nicht folgen konnte. Doch weder spürte er einen Druck an der Klinke, noch konnte er Schritte aus dem Zimmer vernehmen, als würde sie, wie er, einfach nur dort sein und sich nicht bewegen. An der Tür gelehnt, schloss er die Augen, biss sich wütend auf die Lippen. Er hatte Mist gebaut, unheimlich großen sogar. Doch als sie so vor ihm saß und ihm tief in die Augen sah, hatte er keine Kontrolle mehr über sich. Es geschah ohne das er sich dagegen wehren konnte.
„Kannst du mir mal erklären, was das eben war?“, fragte sie leicht wütend.
Er schrak zusammen bei dem reinen Klang ihrer Stimme. Die Klinke immer noch in seiner Hand, die Tür immer noch geschlossen. „Ace...“, kam es nur trocken aus seinem Mund.
„Was sollte das da eben?“, fragte sie erneut nach. „Warum bist du weg gerannt?“
Schweigend sah er einfach nur in ihre Augen. All das war nicht echt vor ihm und er wusste es, doch noch immer musste er sich an der Klinke festhalten, damit nicht schon wieder sein Herz gewann. „Ich...“
„Ja?“, unterbrach sie ihm in seinen Stottern. „Geh da gefälligst wieder rein und entschuldige dich bei ihr.“
Kurz blickte er auf den Boden. Sein Schatten direkt vor ihm nur ihrer fehlte. „Ich kann nicht.“
„Warum? Logan, wovor hast du Angst? Du hast es eben selbst aus ihrem Mund gehört, sie gibt dir keine Schuld an dem was geschehen ist, wovor hast du also noch Angst?“
Zweifelnd sah er sie wieder an, lies widerwillig die Klinke los und ging an ihr vorbei.
„Logan!“, rief sie empört und folgte ihm den Flur entlang. „Jetzt rennst du auch vor mir weg?“
„Verschwinde einfach okay?“
„So wie du eben? Verdammt Logan, hör auf nur an dich zu denken! Kannst du dir vorstellen, wie sie sich jetzt fühlt? Du solltest zu ihr gehen.“
„Damit das Ganze weiter geht?“, fragte er beschuldigend und sah kurz zu ihr zurück. „Du weißt genau, was geschehen würde, wenn ich jetzt dort wieder rein gehen würde.“
Bestätigend nickte sie. „Das, was schon längst überfällig war.“
„Hör einfach auf, okay?“
„Womit denn?“, fragte sie unschuldig, aber immer noch mit aufgebrachten Ton nach.
„Versuch mich nicht davon zu überzeugen, dass ich das will.“
„Logan, das da drinnen zeigte ja wohl eindeutig, was du willst. Du willst sie, also spring gefälligst über deinen Schatten und sag ihr endlich, was du willst.“, befahl sie ihm.
Er blieb vor der Tür stehen und sah zu ihr. „Du hast doch keine Ahnung davon, was ich will.“
Entsetzt riss sie den Mund auf. „Ich denke, ich weiß es besser als du.“
„Wirklich?“
„Ja. Oder warum machst du schon die ganze Zeit dieses Spielchen mit?“
„Ich weiß nicht was du meinst.“, versuchte er ehrlich zu klingen.
„Du hast schon am ersten Tag mit bekommen, das Colin und Finn diese ganze Aktion geplant haben. Und du weißt auch, dass hier noch mehr Zimmer sind mit Couch und zwei Decken und Kissen. Du weißt auch, dass Colin und Finn das mit Emily organisiert haben und du weißt auch wofür... Nämlich damit du dir endlich eingestehst, dass sie dir wichtiger ist, als alles andere.“
Gekrängt sah er sie einfach nur an und schluckte tief.
„Und aus diesem Grund stehst du auch vor Colins Zimmertür und nicht vor Finns, wo die zwei eigentlich gemeinsam wohnen sollten...Logan, egal wovor du solche Angst hast, glaubst du nicht, sie wäre es wert?“, mit dieser Frage verschwand sie langsam erneut und Logan starrte den leeren Gang entlang. Sah zu der Tür hinter der sie sich befand, biss sich kurz auf die Lippen bis er an Colins Tür klopfte. Er konnte es einfach nicht.
„Colin! Mach die Tür auf!“

Noch immer saß sie einfach nur da, sah kurz zur Tür in der Hoffnung er würde wieder rein kommen. Doch sie bewegte sich nicht einen Millimeter. Er würde nicht zurück kommen. Traurig stand sie von der Matratze auf und griff nach ihrem Handy. Es wurde Zeit, dass sie etwas unternahm. „Hi...ich weiß es ist spät, aber könntest du mich abholen?“

„Du hast was?!“, fragte Finn schockiert, als Logan es aussprach. Wenige Sekunden zuvor war er vollkommen zusammen geschrocken, als Colin gemeinsam mit Logan in sein Zimmer trat und nun beschäftigte ihn nur noch dieser eine Satz.
„Ich habe sie geküsst. Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, aber es ist geschehen.“, vollkommen geplättet setzte er sich auf Finns Bett.
„Und was ist dann geschehen?“, fragte Colin nach.
„Ich bin gegangen.“
„Was?“, Colin sah zu Finn rüber.
„Was sollte ich denn tun, wäre ich nicht gegangen wäre nach meiner Gürtelschnalle meine Hose dran gewesen.“
Finn verkniff sich kurz ein Lächeln. Solche Probleme konnten ihm nicht passieren.
„Und was hat sie darauf gesagt?“, harkte Colin nach.
„Keine Ahnung, ich bin gleich aus der Tür.“
„Du hast es ihr nicht erklärt?“, fragte Finn schockiert nach. Er wusste, was das bedeuten würde. Zu oft hatte er es getan und bekam beim nächsten Treffen mit der Person einen Drink übergeschüttet. „Aber wieso? Wieso bist du überhaupt gegangen?“ Finn verstand es wirklich nicht und auch Colin sah Logan gespannt an. Keiner von ihnen hatte damals seine Entscheidung verstanden und taten es jetzt immer noch nicht.
„Ich schätze mal, wenn ich mit ihr geschlafen hätte und dann gegangen wäre, wäre das Chaos um einiges größer.“; erklärte er etwas aufgebracht.
Colin schüttelte den Kopf. „Nein, warum bist du überhaupt gegangen?“
„Weil...“
„Und jetzt erzähl uns nicht, dass sie dir nichts mehr bedeutet, Huntzberger. Wir sind nicht blind.“, unterbrach Finn ihn.
„Weil...“
„Und komm uns jetzt nicht wieder mit dem ‚ich bin daran Schuld ohne mich ist sie sicherer’ Gerede. Logan, wovor rennst du davon?“
Er sah Colin direkt an. War es denn so offensichtlich geworden? Das sogar die zwei, die nun wirklich nicht die sensibelsten Menschen der Welt waren, es mitbekamen? Ohne auf ihre Frage zu antworten, stand er vom Bett auf und ging zur Tür.
„Wo willst du hin?“, fragte Colin nach.
Mit der einen Hand schon an der Klinke, drehte er sich zu den zwei um. „Ich geh noch ein bisschen herum. Mir die Füße vertreten.“, mit diesen knappen Worten schloss er hinter sich die Tür.

Ihre Tür immer noch verschlossen. Ohne länger davor zu stehen, ging er einfach weiter, die Treppe runter zur Rezeption und am Sicherheitsdienst hinaus in die Stadt. Es war dunkel und die Straßenlampen waren bereits an. Ihm war klar, dass es wohl die ungünstigste Zeit war, in der man in New York spazieren sollte, doch er musste weg. Weg von ihr. Weg von den Fragen. Weg von diesem Gefühl.
Draußen sah er noch zu ihrem Fenster hinauf. Das Licht immer noch an, nur von ihr war keine Spur zu sehen. Ob sie noch immer auf der Matratze lag? Den Gedanken ignorierend ging er weiter hinaus in die Straßen der Anonymität, wo niemand ihn die Frage stellte, die er einfach nicht beantworten wollte. Immer wieder wich sein Gedanke zurück an den Kuss, immer wieder wollten seine Füße umkehren zurück ins Hotel zu ihr. Immer wieder blieb er stehen um dann wenige Sekunden darauf einfach weiter zu gehen. Es war nicht so einfach, wie sich es alle vorstellten. Es war nicht so, das er einfach ihre Hand nehmen konnte und alles wäre wieder so wie früher. Finn, Colin und all die anderen stellten es sich so einfach vor, als wäre es nichts, doch es war viel mehr. Für ihn wurde es zum größten Schritt, den er sich machten nicht traute.

„Hi.“, begrüßte er sie noch vollkommen verschlafen. Seinen Augen konnte man ansehen, dass ihr Anruf ihn geweckt hatte.
„Tut mir wirklich Leid, dass ich dich um eine solche Uhrzeit anrufe, aber ich wusste nicht wen ich sonst anrufen sollte und Luke hatte mir deine Nummer gegeben, also..:“
„Schon okay...“, erklärte er lächelnd. „Steig ein und wir fahren zu mir.“
Ohne weitere Worte packte sie ihre Tasche auf den Rücksitz seines Autos und stieg ein. Sah noch einmal durchs Fenster hinaus zum Hotel. Ob er nun die Nacht bei Finn und Colin verbringen würde? Sie schob den Gedanken zurück. Sie wollte sich keine Sorgen um ihn machen. Sie wollte nicht schon wieder die sein, die den ersten Schritt machte. Nein, dieses Mal war er an der Reihe.
„Können wir?“
Kurz blickte sie zu ihm herüber und nickte. „Ja, hier ist nichts mehr, was mich hält.“

„Und wie lange werden wir noch durch die Straßen gehen?“, fragte sie ihn.
Nicht einmal einen kleinen Blick schenkte er ihr. „Du kannst ja einfach gehen. Ich halte dich nicht davon ab Ace.“
„Du weißt genau, dass das nicht stimmt.“
Fragend sah er sie an.
„Ich wäre schon längst verschwunden, wenn du wirklich wollen würdest, dass ich verschwinde.“
Er schüttelte den Kopf.
„Also, wie lange hast du noch vor die Straßen zu durchqueren?“
„Bis es Morgen ist.“, antwortete er knapp.
Sie schob ihren Ärmel hoch und blickte auf ihre Uhr. „Logan, es ist seit über zwei Stunden Morgen.“
„Ich werde aber erst ins Hotel zurückkehren, wenn die Sonne scheint. Zufrieden mit dieser Antwort?“, fragte er leicht genervt nach.
„Und dann?“
„Was und dann?“
„Wenn du sie dann im Hotel triffst, ist es dann auf einmal einfacher oder warum gehst du nicht jetzt schon zu ihr und entschuldigst dich.“
„Ich werde nicht zu ihr gehen.“, erklärte er felsenfest.
„Du willst ihr also für den Rest deines Lebens aus den Weg gehen. Guter Plan. Warst du es auch der Bush zum Irak Krieg geraten hatte?“
Strafend blickte er zu ihr. „Was willst du eigentlich?“
„Logan komm schon. Wie oft habe ich das jetzt schon erwähnt? Du sollt zurück ins Hotel gehen und mit ihr reden.“
„Das kann ich nicht.“
„Wieso? Weil du dich bei ihrem Anblick nicht mehr so eisern sein könntest, wie du es jetzt versuchst? Logan, du hast schon alles versucht um sie los zu werden und sie hat nicht aufgegeben. Ich denke, wenn du ihr nicht endlich die Wahrheit sagst, warum du vor ihr fliehst, dann wird sie ewig dran bleiben.“
„Danke für diese Aufmunterung.“, meinte er ironisch.
„Und da wir schon bei der Wahrheit sind, was sollte dieses ganze Susanne Gerede? Da hattest du schon die Chance ihr endlich die Wahrheit zu sagen und dann erzählst du so etwas?“
„Ace...“, versuchte er sie zu unterbrechen.
„Ganz ehrlich was sollte das? Wieso sagst du ihr nicht endlich, dass sie neben dir saß. Das du ihretwegen in kein Auto mehr steigst. Das du das Studium für ein Semester unterbrochen hattest, weil du an nichts anderes denken konntest als an diesen Tag. Warum antwortest du nicht endlich auf ihre Frage?“, beschuldigend sah sie ihn an.
„Woher...“, vollkommen überrascht sah er sie an. In all den Monaten, wo er das Vergnügen mit dieser Geister Rory hatte, erwähnte sie nie diese eine Frage, die Frage, die Rory ihn unmittelbar vor dem Unfall gestellt hatte. All die Monate war er einfach davon ausgegangen, dass zumindestens diese Kleinigkeit ihr verborgen blieb.
„Logan, ich weiß alles, was du weißt und so weiß ich auch deine Antwort auf ihre Frage.“
Er schüttelte den Kopf. „Dann weißt du sicherlich auch, dass ich mir gerade wünsche, dass du gehst.“
„Sicher, aber das ist ja nichts neues.“, meinte sie schwach lächelnd.
Kurz verdrehte er die Augen und blieb dann stehen. „Aber dann weißt du auch...“
„Warum du in Wirklichkeit ihr die Wahrheit verschweigst? Aber sicher.“
„Und warum nervst du mich dann dauernd mit diesen Fragen, wenn du sowieso die Antwort darauf kennst?“
Sie lächelte ihn warm an. „Damit du dir endlich selbst diese Fragen beantwortest. Logan, erklär ihr einfach das du Angst hast. Das du noch Zeit brauchst, damit du einfach weiter machen kannst wie zuvor, doch renn nicht weiter vor ihr davon, denn...und das wissen wir beide, ewig wird sie dir nicht nach laufen und dann wirst du sie für immer verlieren.“

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Ava & Sig by Falling~Star

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Platzhaler erster^^


EDIT:
so mein FB^^:

Also du hast sau geil geschrieben ,so das man sich in die Situationen richtig hinein versetzen konnte.
ABER was sollte das mit susanne???^^ Er hätte ihr einfach die Wahrheit sagen sollen.....
Und warum hat sie dann Jess angerufen? ich vermute doch mal Stark das er es gewesen war, den sie angerufen hat.

Und was war das jetzt für ne Frage hmmmm
Vielleicht Heiraten??? aber fragt das nicht immer der mann?? jaja gut Lorelei hat auch Luke gefragt schon klar^^

Also noch mal ein Fettes Lob^^ für die beiden Teile und lass deinen Geburtstag schön ausklingen^^

uiuiuiui!
ein neues kapitel!
das ist wirklich seeeehr gelungen find ich!
hoffentlich rückt logan bald mit der ganzen wahrheit raus
und wer ist susanne?!
gruß jenni

Lorelai:Wenn du deine Post lesen willst musst du zu Miss Patty
Rory:Wieso?
Lorelai:Weil er sie dort abliefert. Er bringt Babettes Post zu Andrew, Normas Post zum Feinkostladen und Taylor hat seine Post bis jetzt noch nicht gefunden.[URL="http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6769"]
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_moerk schrieb:.
Vielleicht Heiraten??? aber fragt das nicht immer der mann?? jaja gut Lorelei hat auch Luke gefragt schon klar^^

Und genau da merkt man das du ein Mann bist^^, sorry aber, wenn es so wäre udn sie ihn gefragt hätte (konjunktiv ich lasse alles offen), dann finde ich gut, wenn sie es gesagt hätte
NICHT WAHR SUNNY?Big Grin

@jenni1990: Susanne gibt es nicht, Logan hat sie sich nur ausgedacht

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Seraph_9 schrieb:Und genau da merkt man das du ein Mann bist^^, sorry aber, wenn es so wäre udn sie ihn gefragt hätte (konjunktiv ich lasse alles offen), dann finde ich gut, wenn sie es gesagt hätte
NICHT WAHR SUNNY?Big Grin
*hust* wusstest du irgendwie, dass ich jetzt da bin xD
Natürlisch, Frauen sind die besseren Männer^^

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Zitat:*hust* wusstest du irgendwie, dass ich jetzt da bin xD
Natürlisch, Frauen sind die besseren Männer^^

aber euch fehlt was^^,was nur männer haben *hust*

_moerk schrieb:aber euch fehlt was^^,was nur männer haben *hust*
Scott Scotty Scott! xD Also wirklich!
mit der heutigen Medizin ist doch alles möglich^^


Edit
Haaaa, aber du gibst also zu, dass Frauen die besseren Männer sind!!!

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nenene nagut einige vielleicht^^, aber es gibt auch männer die bessere Frauen sind^^(ich gehöre nicht dazu)Big Grin


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