Die Story (kein GG)
#21

Boah, bist du schnell *staun*
Sag mal, wartest du immer schon auf den neuen Teil, oder warum geht das so flott? :biggrin:

*hüst* Ich mag Jim auch :o

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)
#22

hey,

:o Schande über mein Haupt, ich hab gar kein fb mehr gegeben *duck*

Aber jetzt hab ichs endlich gemerkt und hier is das fb zum neuen teil:biggrin:

Ich fand ihn, wie alle anderen auch, klasse! Du hast es einfach drauf, Leute in den Bann deiner Story zu ziehen. Die Idee (wie schon hundertmal erwähntRolleyes) ist genial, eben neun und frisch und unverbraucht und dein schreibstil, ist ja sowieo nahezu perfekt.
Ich fands toll, dass sich Alex das nicht gefallen hat lassen und dass sie sich gewehrt hat! Find ich richtig super.
Ansonsten war alles wieder phantastisch und ich freui mich auf den neuen teil!

Lg
Lisa


#23

LuckyDucky schrieb:Boah, bist du schnell *staun*
Sag mal, wartest du immer schon auf den neuen Teil, oder warum geht das so flott? :biggrin:

*hüst* Ich mag Jim auch :o

Ich bin relativ häufig on und deshalb hab ich so schnell
Fb gegeben...

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Sig von Falling
Mitglied im Rory und Logan Club
#24

Joa, es geht mal wieder mit nem kleinen Teil voller Pepperoni weiter:


Minuten später stellte der Kellner zwei Teller mit köstlich duftendem Essen auf den Tisch.
„Mhh, das sieht ja lecker aus“, freute sich Alex.
„Ja, Señorina, wir sind nicht umsonst die beste Pizzeria in ganz New York“, gab der Kellner zurück.
Moriarty sah sich in dem beinahe ausgestorben wirkenden Lokal um. „Ach, wirklich? In ganz New York? Und wieso befinden sich dann um die Mittagszeit außer uns kaum Gäste hier?“
Der Kellner zuckte zusammen. „Ähm, ich wünsche Bon Appetito.“ Dann machte er sich schleunigst wieder aus dem Staub, bevor er noch mehr Fragen beantworten sollte.
„Das war fies“, stellte Alex fest und sah ihr Gegenüber gespielt tadelnd an.
„Irrtum. Das war nur eine ehrliche Frage“, gab dieser zurück und begann dann zu ihrer Verwunderung, sämtliche Pepperoni von seiner Pizza zu klauben und auf die neben dem Teller ausgebreitete Serviette zu legen. Als er bemerkte wie sie ihn beobachtete, sah er auf: „Was ist?“
„Was tun Sie da?“
„Wonach sieht’s denn aus? Ich nehme die Pepperoni von meiner Pizza.“
„Das sehe ich. Aber wieso tun Sie das?“
„Weil ich keine Pepperoni mag“, antwortete er, als sei es die natürlichste Sache der Welt.
„Aber Sie haben sich doch extra eine Pepperoni-Pizza bestellt.“
„Ja, und?“
Okay, nun war sie wirklich verwirrt. „Wieso um alles in der Welt bestellen Sie sich eine Pepperoni-Pizza, bei der man eigentlich davon ausgehen sollte, dass Pepperoni drauf sind, wenn Sie doch überhaupt keine Pepperoni mögen?“
Jim zuckte die Schultern: „Alte Angewohnheit. Und jetzt iss, sonst werden deine Cannelloni kalt.“
Alex warf noch einen skeptischen Blick auf ihren Vorgesetzten, der seine Pizza mittlerweile von sämtlichen Pepperoni befreit hatte und zu essen begann, und wandte sich dann ebenfalls dem Gericht auf ihrem Teller zu. Verrückten sollte man schließlich niemals widersprechen. Zumal sie sich ziemlich sicher war, dass dies nicht die letzte Verrücktheit wäre, die sie bei ihrer Zusammenarbeit an ihm entdecken würde. Und irgendwie freute sie sich sogar schon darauf.

Fortsetzung folgt.

Feedback ist ausdrücklich erwünscht Big Grin

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#25

Also ich wurde in nem anderen Forum was gefragt und dachte, das könnte euch auch interessieren, also hab ichs mal rübergeholt:

Zitat:
[B]Happy: Woher sind die CHaraktere,Jen?

Das sind MEINE! Zumindest so halbwegs.

Alexandra Rushmore bzw. Alex: Das Alex leitet sich n bisserl von Alexis ab, geb ich zu und "Rushmore" ist ein Film, in dem die echte Alexis Bledel mitgespielt hat, außerdem ähnelt es Gilmore (ich konnte einfach nit anders)

Jim Moriarty: Wieso er Jim heißen muss, weiß ich nit, kam mir so in den Sinn. Hätte genauso gut Jeff oder Jack sein können, aber bei Jack muss ich wieder an Captain Jack Sparrow denken und so gern ich ihn hab, der passt da echt nit rein. Den Nachnamen "Moriarty" hab ich geklaut, ich gebs ja zu. Dean Moriarty ist der beste Freund von Sal aus Jack Kerouacs supertollem Roman "Unterwegs".

Vince Teague: Okay, der IST geklaut. Und zwar aus Stephen Kings Roman "Colorado Kid". Das Buch hab ich gelesen, als ich mit der Geschichte anfing. Übrigens ist er in seiner eigentlichen Rolle dort auch Zeitungsredakteur.

Thomas "Tom" Windham: Thomas nach meinem (ätzenden) Cousin, Windham hab ich abgeleitet von "Wickham" aus Jane Austens "Stolz und Vorurteil"

Alles geklärt?
Es gibt noch n paar andere Charas, aber die werd ich dann - wenn Bedarf besteht - erklären, sobald sie dann auch in der Geschichte vorkommen.
[/B]

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#26

Liest das eigentlich noch jemand? Sonst kann ich mir das Posten hier ja sparen...

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
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#27

So, das ist der letzte fertige Teil. Den stell ich noch online. Wenn danach jemand weiterlesen will, soll er sich melden, sonst lass ichs.



Sie aßen relativ schweigsam, da Moriarty seine hauptsächliche Aufmerksamkeit der Pizza auf dem Teller vor ihm widmete um sicherzugehen, dass ihm nicht vielleicht doch noch ein Stückchen Pepperoni entkommen war, das sich jetzt noch auf der Pizza versteckt hielt und so womöglich doch den Weg in seinen Magen fand. Alex hielt das zwar für etwas übertrieben – so ei winziges Stückchen Pepperoni würde Moriarty schon nicht umbringen und außerdem hätte er sich die Pizza ja nicht bestellen müssen – doch sie hielt lieber die Klappe. Am ersten Tag schon mit dem Vorgesetzten über so etwas zu diskutieren war wahrscheinlich nicht gerade empfehlenswert, um sich beliebt zu machen. Eigentlich ging es sie ja auch gar nichts an. Sollte er doch machen, was er wollte – solange er damit keinen umbrachte...
Als sie beide mit dem Essen fertig waren und Alex sicher war, dass Moriarty seine Konzentration nun wieder anderen Dingen widmen konnte, traute sie sich, das – zuvor auch kaubedingte – Schweigen zu brechen: „Jetzt sind es immer noch viereinhalb Stunden bis zu dem Treffen mit Sra. Marquez.“, stellte sie mit einem Blick auf ihre Armbanduhr fest.
Jim zuckte die Schultern. „Hast du´s etwas eilig?“
„Na ja...“
„Sieh´s doch positiv: So haben wir wenigstens noch Zeit für Nachtisch.“
„Vier Stunden lang?“
„Kannst dir ja Zeit lassen.“
„Is nich Ihr ernst!“ Alex musste lachen, doch Moriarty sah sie todernst an:
„Schätzchen, was willst du denn von mir hören?“
Schätzchen? Das war ja was ganz neues. Nun war sie also nicht mehr „die Kleine“? Alex fragte sich, was wohl als nächstes kommen würde. Süße? Babe? Herzchen? Und selbst das wäre bestimmt alles noch steigerungsfähig.
„Eigentlich wollte ich nur wissen, ob wir in dieser Zeit auch noch etwas Sinnvolles zu tun haben oder einfach nur warten können, bis es 16.00 Uhr ist?“
„Oho, etwas Sinnvolles. Hältst du die lebenserhaltende Aufnahme von Nahrung denn nicht für sinnvoll?“
Was war das denn für eine Frage? Obwohl man es ihr beim besten Willen nicht ansah: Alex liebte es, zu Essen und auch zu Kochen. Wie oft schon hatte zusammen mit ihrer Freundin Ana-Maria gekocht und sich nach dem Essen noch den Bauch mit Süßigkeiten vollgeschlagen, während sie auf dem Sofa saßen und Filme schauten! Oder sie hatten sich im mexikanischen Restaurant von Anas Eltern durch die Küche probiert. Man konnte also schon sagen, dass sie Essen durchaus für etwas Sinnvolles hielt. So sinnvoll jedenfalls, das ihre Eltern ihr schon vorwarfen, verfressen zu sein. Aber das wollte sie Moriarty so ja nun auch nicht gerade sagen.
„Essen ist schon wichtig.... Obwohl es ja heißt, dass man erst nach drei Wochen ohne Nahrung stirbt, aber ich würd das jetzt nicht gern ausprobieren.“ Sie machte eine Pause und atmete tief durch. „Ich meinte sinnvoll auch eher in dem Sinne von: Werden wir in der Zeit noch etwas tun, das mit dem Job zu tun hat oder nicht?“
„Na wieso sagst du das denn nicht gleich? Natürlich werden wir das. Denkst du, ich werde hier nur fürs Rumsitzen bezahlt? Schön wär’s.“
Sie verkniff sich den Kommentar, der ihr auf der Zunge lag. Würde sie ihr Gegenüber besser kennen uns hätte nicht so einen Respekt – gemischt mit ein bisschen Angst – vor ihm, hätte sie sich vielleicht zu einem „Bis jetzt sieht es ganz danach aus“ hinreißen lassen, aber das traute sie sich nun wirklich nicht.
Jim hatte aber wohl ihren Blick bemerkt und mal wieder richtig gedeutet – wie machte er das nur immer? – denn noch bevor sie ihm antworten konnte, fragte er scharf: „Du wolltest doch nicht etwas derartiges andeuten, oder?“
Sie schrak zusammen: „Was? Nein, nein, niemals. Ich würde doch nicht... ich meine, ich kenn Sie ja erst seit heute!“
„Das will ich aber auch hoffen. Wie du bestimmt weißt, ist so ein Zeitungsjob nicht gerade ein Zuckerschlecken. Feierabend gibt’s nicht. Das solltest du bei deiner Uni-Zeitung ja auch schon mitbekommen haben.“
Alex nickte. „Hab ich.“
„Tja, und wenn du das schon für hart hältst: Willkommen in der realen Welt. Hier liegt die Latte doppelt so hoch.“
„Ich weiß schon, was mich hier erwartet.“
„Das werden wir ja sehen.“
Das Mädchen kam Jim nicht so vor, als hätte sie schon allzu viel Erfahrung mit der Berufswelt gemacht. Sie dachte wahrscheinlich, die Arbeit bei der Schüler– und später bei der Uni-Zeitung hätte sie schon auf den Alltag in einer richtigen Redaktion vorbereitet. Aber da machte sie sich etwas vor. Den verglichen damit war das, was sie bisher erlebt hatte, ein Spaziergang im Park. Irgendwie süß.
„Sie lächeln.“
Ihre Stimme holte Moriarty aus seinen Gedanken. „Huh?“
„Und Sie haben mich so seltsam angesehen.“
„Ist doch nicht wahr!“
„Woran haben Sie gerade gedacht?“
„Ich? An gar nichts. Nichts jedenfalls, was dich was angehen würde.“
Das wäre vielleicht noch eine Weile so weitergangen, wenn nicht der Kellner wieder aufgetaucht wäre, um abzuservieren. Moriarty nutzte die Gelegenheit, um nach der Rechnung zu verlangen und gleichzeitig das Thema zu wechseln, bevor diese Debatte zu weit ging. Er ärgerte sich sowieso schon über seine Gedanken. Sie war seine Praktikantin. Praktikantinnen waren nicht süß. Sie hatten einfach nicht süß zu sein. Schließlich war er ja auch nicht Bill Clinton.

Fortsetzung könnte folgen...

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)
#28

Liest hier eigentlich noch wer?


Als die Rechnung kam wollte Alex bereits ihren Geldbeutel zücken, doch Moriarty hielt sie davon ab. „Hey, was soll das?“
Verwirrt sah sie ihn an. „Ich will mein Essen bezahlen.“
„Steck dein Geld wieder ein. Ich übernehm das.“
„Was?“ Alex hatte ihn nun wirklich nicht als jemanden eingeschätzt, der seine Praktikantin an ihrem ersten Tag zum Essen einlud.
Moriarty schüttelte resignierend den Kopf. „Kleine, du musst noch viel lernen. Zum Beispiel, was ein Geschäftsessen ist.“ Er tippte auf die Rechung. „Das geht auf Kosten der Times.“
„Aber geht das denn einfach so?“ Irgendwie war ihr nicht wohl bei der Sache. „Immerhin ist Sra. Marquez ja gar nicht gekommen, also war das doch auch kein wirkliches Geschäftsessen und...“
„Dafür können wir aber nichts. Und Vince rechnet sogar seine Bierchen nach Feierabend als geschäftlich ab. Da wird das Essen hier ja wohl auch noch drin sein.“ Er sah sie herausfordernd an. „Oder hast du etwa so viel Geld, dass du es unbedingt loswerden willst?“
„Nein“, gab sie kleinlaut zu.
Und von dem, was sie besaß floss sowieso das meiste in ihre Miete, Bücher, CDs und Kaffee. Das war der Nachteil daran, wenn man aus einer Kleinstadt in Massachusetts in eine Metropole wie New York kam: Teure Wohnungen, so viele tolle Geschäfte und andauernd kam man an einem „Starbucks“-Café vorbei.
„Na also“, Moriarty nickte zufrieden, bezahlte beim Kellner, der die ganze Zeit über geduldig gewartet hatte – Alex viel auf, dass es kein Trinkgeld gab – und steckte die Quittung in seine Brieftasche, bevor er diese wieder in einem der Innenfächer seine Jacke verstaute.
Er sah Alex auffordernd an. „So, wollen wir dann?“
Sie nickte und folgte Moriarty, der sich beim Hinausgehen mit einem knappen Nicken in Richtung des Kellners verabschiedete.

Fortsetzung folgt

Einen fertigen Teil hab ich noch.

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)
#29

*grrrrrrr* Ich bin wütend!!Mad Motz

Ich hab grade ein voll langes, tolles Feedback gegeben und dann hab ich mit meinen blöden Wurstfinger nen komischen Knopf gedrückt und dann war alles weg:heul:

Okay ich versuch's noch mal so gut hinzukriegen....
___________________

Hey Lucky,

Erstmal tut's mir ehrlich Lied, das ich solang gebraucht hab bis ich dir mein Feedback geben konnte (also jetzt). *blumenstaruß-hinstreck*
Aber, bevor ich jetzt anfang ein supertolles (zweitesRolleyes) Feedback zu geben, will ich noch erklären was los war. Also, mein I-net war mehrere Monate außer Betrieb gestetzt und ich konnte gar nichts machen. Als ich dir auf deine PN geantwortet hab, war ich bei meiner Mommy am Pc und da hält des I-netr nur 7 Min. Und 23 Sek. Und des reicht nicht um alles durchzulesen und ein ordentliches Feedback zu geben. Aber des hol ich jetzt nach und dann versuch ich dich auch noch zu überreden weiter zu schreiben, bzw. weiter zu posten. Weil ich deine Story nämlich echt total liebeSmile

Jetzt geht's los:

Vorletzter Teil:

Zitat: Sie aßen relativ schweigsam, da Moriarty seine hauptsächliche Aufmerksamkeit der Pizza auf dem Teller vor ihm widmete um sicherzugehen, dass ihm nicht vielleicht doch noch ein Stückchen Pepperoni entkommen war, das sich jetzt noch auf der Pizza versteckt hielt und so womöglich doch den Weg in seinen Magen fand. Alex hielt das zwar für etwas übertrieben – so ei winziges Stückchen Pepperoni würde Moriarty schon nicht umbringen und außerdem hätte er sich die Pizza ja nicht bestellen müssen – doch sie hielt lieber die Klappe. Am ersten Tag schon mit dem Vorgesetzten über so etwas zu diskutieren war wahrscheinlich nicht gerade empfehlenswert, um sich beliebt zu machen. Eigentlich ging es sie ja auch gar nichts an. Sollte er doch machen, was er wollte – solange er damit keinen umbrachte...

Ich mag die Stelle total, weil ich mich selbst darin seheBig Grin Ich hab da auch so ne Eigenart mit Salz auf meinen Brezen. Ich puhl da immer erst ne halbe Stunde dran rum, bis auch wirklich jedes kleinste Salzkorn weg ist. da achte ich echt peinlich genau drauf, sonst schmeckt sie mir nicht... *lach*
Ja ich weiß, total verrücktRolleyes Aber so bin ich eben: :doof:


Zitat: Was war das denn für eine Frage? Obwohl man es ihr beim besten Willen nicht ansah: Alex liebte es, zu Essen und auch zu Kochen. Wie oft schon hatte zusammen mit ihrer Freundin Ana-Maria gekocht und sich nach dem Essen noch den Bauch mit Süßigkeiten vollgeschlagen, während sie auf dem Sofa saßen und Filme schauten! Oder sie hatten sich im mexikanischen Restaurant von Anas Eltern durch die Küche probiert. Man konnte also schon sagen, dass sie Essen durchaus für etwas Sinnvolles hielt. So sinnvoll jedenfalls, das ihre Eltern ihr schon vorwarfen, verfressen zu sein. Aber das wollte sie Moriarty so ja nun auch nicht gerade sagen.

Ohh, ich LIEBE Essen. ---> Ich LIEBE Alex. Wir sind echte SeelenverwandteBig Grin Ich könnte mich auch in gutes Essen reinlegen.

Zitat:Jim hatte aber wohl ihren Blick bemerkt und mal wieder richtig gedeutet – wie machte er das nur immer? – denn noch bevor sie ihm antworten konnte, fragte er scharf: „Du wolltest doch nicht etwas derartiges andeuten, oder?“
Sie schrak zusammen: „Was? Nein, nein, niemals. Ich würde doch nicht... ich meine, ich kenn Sie ja erst seit heute!“
„Das will ich aber auch hoffen. Wie du bestimmt weißt, ist so ein Zeitungsjob nicht gerade ein Zuckerschlecken. Feierabend gibt’s nicht. Das solltest du bei deiner Uni-Zeitung ja auch schon mitbekommen haben.“
Alex nickte. „Hab ich.“
„Tja, und wenn du das schon für hart hältst: Willkommen in der realen Welt. Hier liegt die Latte doppelt so hoch.“
„Ich weiß schon, was mich hier erwartet.“
„Das werden wir ja sehen.“

Nono Also Jim! Der soll hier die Alex nicht so anzickenMad Find ich nicht nett! Ich glaube nämlich fest an Alex, die kann was!

Zitat: Das Mädchen kam Jim nicht so vor, als hätte sie schon allzu viel Erfahrung mit der Berufswelt gemacht. Sie dachte wahrscheinlich, die Arbeit bei der Schüler– und später bei der Uni-Zeitung hätte sie schon auf den Alltag in einer richtigen Redaktion vorbereitet. Aber da machte sie sich etwas vor. Den verglichen damit war das, was sie bisher erlebt hatte, ein Spaziergang im Park. Irgendwie süß.
„Sie lächeln.“
Ihre Stimme holte Moriarty aus seinen Gedanken. „Huh?“
„Und Sie haben mich so seltsam angesehen.“
„Ist doch nicht wahr!“
„Woran haben Sie gerade gedacht?“
„Ich? An gar nichts. Nichts jedenfalls, was dich was angehen würde.“
Das wäre vielleicht noch eine Weile so weitergangen, wenn nicht der Kellner wieder aufgetaucht wäre, um abzuservieren. Moriarty nutzte die Gelegenheit, um nach der Rechnung zu verlangen und gleichzeitig das Thema zu wechseln, bevor diese Debatte zu weit ging. Er ärgerte sich sowieso schon über seine Gedanken. Sie war seine Praktikantin. Praktikantinnen waren nicht süß. Sie hatten einfach nicht süß zu sein. Schließlich war er ja auch nicht Bill Clinton.

Süüüüüß:dance: Er mag Alex! Das find ich toll! Vielleicht machst du noch ne kleine Liebesgeschichte rein? Das wär klasse. Vor allem glaub ich, dass die beiden ein tolles Paar abgeben würden. Sie sind sich beide i-wie ähnlich... In ihrer Art und ihrem Zielen. Un dich glaube, Jim war genauso wie Alex, am Anfang seiner Karriere.

Letzter Teil:
Zitat: Moriarty schüttelte resignierend den Kopf. „Kleine, du musst noch viel lernen. Zum Beispiel, was ein Geschäftsessen ist.“ Er tippte auf die Rechung. „Das geht auf Kosten der Times.“
„Aber geht das denn einfach so?“ Irgendwie war ihr nicht wohl bei der Sache. „Immerhin ist Sra. Marquez ja gar nicht gekommen, also war das doch auch kein wirkliches Geschäftsessen und...“
„Dafür können wir aber nichts. Und Vince rechnet sogar seine Bierchen nach Feierabend als geschäftlich ab. Da wird das Essen hier ja wohl auch noch drin sein.“ Er sah sie herausfordernd an. „Oder hast du etwa so viel Geld, dass du es unbedingt loswerden willst?“

Das find ich mal toll. Sowas will ich später auch haben. Das mein Arbeitgeben alles zahlt was mit Essen zu tun hatBig Grin Dann wird er arm :lach:
Na ja, jedenfalls tolle Stelle, hat mir gut gefallen!

Zitat: „Nein“, gab sie kleinlaut zu.
Und von dem, was sie besaß floss sowieso das meiste in ihre Miete, Bücher, CDs und Kaffee. Das war der Nachteil daran, wenn man aus einer Kleinstadt in Massachusetts in eine Metropole wie New York kam: Teure Wohnungen, so viele tolle Geschäfte und andauernd kam man an einem „Starbucks“-Café vorbei.

*seufz und mit dem Kopf nick* Geht mir genauso. ich bin auch immer pleite. Sozusagen "dauerarm". Ich weiß ehrlich nicht, wo mein Geld immer hin wandert....

_________

So: Ich fand die Teile toll und freu mich wirklich wenn du weiterschreiben würdest! Du hast echt Talent und ich hoffe du wirst später Autorin oder Journalistin oder irgend so was in der Art. Sonst wär's eine echte Vreschwendung!
Jedenfalls, ich hoffe echt, dass du hier weiterpostest und ich werd auch jetzt wieder regelmäßig Feedback geben, weil mein I-net wider funktioniert :freu:

Und zum Schluss: Tut mir echt Leid, dass ich so lang gebraucht hab.

LG,

Lisa


#30

Wow! *staun* Also erstmal danke für das tolle Feedback - das is ja länger, als alle meine letzten Teile zusammen.
Ich kenn das, lange ohne Internet auskommen zu müssen - wäre fast verrückt geworden dabei - also freu ich mich echt für dich, dass du nu wieder online kannst (und Feedback geben *g*).

Joa, eigentlich bleibt mir jetzt nix anderes übrig, als dir noch nen Teil zu posten, oder? Wink



Als sie wieder ins Freie traten und das Sonnenlicht sie trotz des eher grauen Himmels und der Wolkenkratzer blendete, fiel Alex auf, wie düster es in dem Lokal doch gewesen war. Sie musste einige Male blinzeln, bevor sich ihre Augen wieder an die veränderten Lichtbedingungen und die relative Helligkeit gewöhnt hatten, dann erst überquerte sie den Bürgersteig und gesellte sich zu Moriarty, der bereits am Straßenrand stand und auf eine Lücke zwischen den vorbeifahrenden Autos wartete, um auf die andere Straßenseite zu gelangen. Ein Zebrastreifen oder gar eine Fußgängerampel waren weit und breit nicht zu sehen und so dauerte es eine Weile, bis sich eine günstige Gelegenheit bot, die es ihnen ermöglichte, Jims roten Mustang zu erreichen, der noch immer gegenüber dem Restaurant geparkt stand.
Alex graute davor, wieder in dieses Auto zu steigen und den Fahrkünsten des Reporters hilflos ausgeliefert zu sein. Doch was sollte sie tun? Laufen? Sich ein Taxi nehmen? U-Bahn? Bus? Per Anhalter fahren? Alles Möglichkeiten, die ihr in den Sinn kamen und die sie dann doch wieder als unbrauchbar verwarf. Ihr blieb wohl keine andere Wahl.
Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie die Wagentür öffnete und sich auf den Beifahrersitz gleiten ließ. Moriarty hatte bereits den Zündschlüssel ins Schloss gesteckt, um den FORD zu starten, sodass sie sich mit dem Anschnallen beeilte, bevor er losfuhr. Dabei achtete er nicht einmal auf den übrigen Verkehr. Ohne auch nur einmal in den Rückspiegel zu sehen, fuhr er zurück auf die Straße und drängelte sich dabei frech vor die anderen Autos, was diese zu einer Vollbremsung zwang und zu einem kurzen Hupkonzert veranlasste. Alex krallte sich an ihren eigenen Knien fest und erbleichte. Das hätte böse enden können, wäre der nachfolgende Fahrer nicht so geistesgegenwärtig und schnell auf die Bremse getreten. Es kam ihr vor wie ein Wunder, dass der Mustang bisher keinerlei Dellen und sonstige Schäden aufwies. Oder war er einfach nur regelmäßig in der Werkstatt zur Reparatur?
Jim war auch diese Reaktion auf sein mutiges Ausparken nicht entgangen. Er grinste. „Was ist? Denkst du etwa, ich warte hier ewig, bis mich endlich mal einer rauslässt? Das hier ist New York, da muss man eben mal was riskieren, wenn man nicht auf der Strecke bleiben will.“
Doch in diesem Fall war sich das Mädchen gar nicht mal so sicher, ob sie nicht lieber auf der Strecke geblieben wäre.
Wie auf der Hinfahrt schon schien sich Moriarty überhaupt nicht um die bestehenden Verkehrsregeln zu kümmern, sondern bahnte sich rücksichtslos seinen Weg zwischen den restlichen Verkehrsteilnehmern hindurch. An die quietschenden Reifen ihrer Vollbremsungen und das wütende Hupen schien er sich schon so sehr gewöhnt zu haben, dass er es gar nicht mehr wahrnahm, oder er zumindest nicht beachtete.

Fortsetzung folgt

Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)


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