Moments of Life
#31

Emerson Rose schrieb:Irgendwie muss ich doch etwas Spannung reinbringen. Immer nur Friede, Freude, Eierkuchen ist zwar leicht aber auf die Dauer auch langweilig. Wirst dich also noch einige Tage gedulden müssen.Wink

LG Emerson Rose

Ja da hast du auch recht! kenn ich ja selbst wenn ich schreibe. Aber ich freue mich schon auf die spannung!

muss mich aber leider noch gedulden!

Liebe Grüße
Chery
Zitieren
#32

Wie immer, ich such mein Thema und finde es auf Seite 3 *schnell mal vorkramen geh* So bin da und habe vor der Arbeit noch etwas Zeit. Also hier Teil 6 und da der ziemlich kurz ist auf gleich Teil 7. Das Date geht in die nächste Runde.:biggrin:

Diesmal gewidmet an Chery.

Teil 6

„Er mag dich sehr gern“, stellt David leise fest und setzt sich neben Sarah.
„Ja, ich ihn auch“, antwortet Sarah und schaut David ins Gesicht, eine Regung in seinen Zügen erwartend.

David versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber die Tatsache, dass Sarah in ihm vielleicht nur einen guten Freund sehen könnte, wurmt ihn gewaltig.
„Keine Angst.“ Sarah legt ihre Hand auf Davids Schulter. „Ich liebe Josh wie einen Bruder. Er hat zwar eine Schwäche für Blondinen, aber ansonsten nur Augen für das junge Mädchen im blauen T-Shirt hinter dem Tresen. Das ist Melissa, seine Freundin. Die beiden gelten schon als altes Ehepaar in unserer Clique. Bis auf das Theater spielen, machen sie alles gemeinsam.“

„Es war töricht von mir zu glauben, dass so ein hübsches und nettes Mädchen wie du keinen Freund hat.“
„So ist es aber. Den ganzen Sommer war ich genau zweimal weg. Außerdem bin ich was Jungs betrifft ziemlich eigen. Du bist der erste seit langer Zeit, der bei meinem Anblick kein O Gott armes Mädchen Gesicht aufsetzt und mich behandelt, als wäre ich geistig nicht zurechnungsfähig. An solchen Freundschaften bin ich nicht interessiert und habe ich auch nicht. Josh zum Beispiel hat ein seht feines Gespür, wenn ich ernsthafte Probleme habe, oder den Hustenanfall meinetwegen selbst in die Reihe kriege. Er hat mich letztes Jahr ins Krankenhaus gebracht, als meine Lungen bluteten. Nur er und meine Familie wußten damals, dass ich hätte sterben können. Dem Rest der Clique war bis dahin nur das Nötigste bekannt, also wo sie meinen Nothilfeausweis im Fall der Fälle finden können, und die Nummer vom Piper meines Dads. Er hasst das Ding zwar wie die Pest, kommt aber ohne ihn auch nicht mehr aus. Oh Mann ich rede schon wieder zuviel.“

„Das macht nichts. Ich höre gern zu. Außerdem habe ich nicht halb so viele Freunde wie du.“
„Das hat sich alles mit den Jahren ergeben. Josh und Anny sind die beiden einzigen meiner Freunde, die ich aus Kindertagen kenne. Zu Josh kam in der High School Melissa dazu und zu Anny Ben. Bei Geburtstagsfeiern sind wir ca. zwanzig Leute aber ansonsten fehlt bei unseren Treffen fast immer jemand. Die Meisten von uns haben Nebenjobs um sich ihr Taschengeld aufzubessern oder das Studium zu finanzieren. Ich habe es auch mal versucht und einen Job in einem kleinen Kino als Kartenverkäuferin angenommen. Aber nach dem ersten Klinikaufenthalt letzten September hat sich der Besitzer jemand anderes gesucht.“

„So ähnlich ging es mir auch. Ziemlich viele Versuche, aber alle körperlich zu anstrengend, bis ich bei meiner Mom in der Galerie anfing und jetzt arbeite ich in der Uni-Bibliothek an drei Tagen pro Woche. Das geht ganz gut, auch wenn es manchmal ziemlich anstrengend ist. Ich habe zwar ein Stipendium und Vergünstigungen, aber alles andere lastet auf meiner Mom und das will ich nicht. Besonders wenn Julie ab nächstem Jahr auch studieren wird.“

„So, da bin ich wieder.“ Josh unterbricht David und Sarah in ihrer Unterhaltung.
„Eure heiße Schokolade und die Decke. Ist zwar nicht die neueste aber sauber.“
„Mmm riecht das gut.“ Sarah zieht genüsslich den Duft durch die Nase ein.
„Du weißt doch, niemand kocht so guten Kakao wie unser Boss.“
“Hast du ihn schon nach Anny gefragt. Sie war die ganze Woche nicht in der Schule.“

„Melissa und ich waren gestern vor der Arbeit bei ihr. Sie hat sich eine schwere Magen-Darm-Grippe eingefangen und drei Tage im Krankenhaus verbracht. Gestern hat sie das erste Mal wieder feste Nahrung zu sich genommen und wollte heute vielleicht vorbei schauen. Kommt ganz drauf an, wie sie sich fühlt.“

„Dann ist ja gut. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, bin in den vergangenen Tagen nicht zum telefonieren gekommen.“
„Kümmere dich erst mal um deine Gesundheit und dann um den Rest der Menschheit. Anny hat es dir bestimmt nicht übel genommen, dass du dich nicht gemeldet hast. Ihr seht euch ja spätestens übernächsten Montag wieder. Anny hat noch eine Woche Gnadenfrist, bevor sie wieder los darf. So und ich muss jetzt weiter arbeiten. Wir sehen uns.“
„Ja bis dann.“

Sag mal warum versuchst du nicht bei deinem Vater nebenbei in der Bibliothek zu arbeiten“, nimmt David das Thema wieder auf.
„Ich glaube eher nicht. Mir reicht es schon, wenn sie mir Dawn aufs Auge drücken. Versteh mich nicht falsch, ich habe unser Küken sehr gern. Aber Babysitten ist nicht mein Ding. Ich bin froh, mit meinem eigenen Leben klar zu kommen.“
„Dawn ist das junge Mädchen mit den langen Haaren.“
„Richtig.“
„Das musst du mir jetzt erklären. Ich denke dein Vater hat nur drei Kinder.“
„Stimmt auch. Dawn heißt mit Nachnamen Calendar. Sie ist Jennifers Tochter. In den Sommerferien war sie bei ihrem Dad und ansonsten wohnen die beiden in ihrer eigenen Wohnung mitten in der Stadt. Spätestens nächsten Sommer wollen Jennifer und Dawn zu uns ziehen. Genug Platz haben wir ja.“
Wie ist es plötzlich wieder eine Mutter zu haben?“

„Wir haben fast acht Jahre mit Dad allein gelebt. Nicholas war neun, Alyson und ich sieben als Mom starb. Jennifer wusste von Anfang an, dass sie uns die Mutter nicht ersetzen kann. Aber sie eine gute Freundin für uns alle. Jennifer kann unheimlich gut zuhören, auch wenn ich mal wieder nur um der äußeren Umständen willen rummeckere und Dampf ablasse.“
„So was machst du?“ David schmunzelt.

„Und ob. Manchmal hadere ich mit mir selbst. Besonders in den vergangenen zwölf Monaten. Da stand Dad der Situation ab und zu ziemlich machtlos gegenüber. Wenn sie immer und immer wieder neue Therapien an mir ausprobierten, und ich vor lauter Schmerzen und Frust ihn anschrie, dem ganzen nicht nur stillschweigend zuzustimmen. Erst nach vielen Gesprächen mit Jennifer begriff ich, dass er einfach nur Angst hatte. Angst nicht genug für mich getan zu haben, Angst mich zu verlieren. Inzwischen können wir darüber in Ruhe reden. Auch wenn wir selten eine ungestörte Minute haben. Es ist immer was los bei uns. Heute Nachmittag z.B. hat Dad mir gesagt, dass ein Bett im Memorial Hospital für mich reserviert ist. Montagmorgen muss ich zurück auf die Station. Mal sehen was die Ärzte noch so auf Lager haben, um der Lungenentzündung endlich Herr zu werden.“

„Wenn du willst, besuche ich dich mal. Ich muss dort öfters zur Physiotherapie und habe danach immer noch etwas Zeit, ehe der nächste Bus fährt.“
„Ich würde mich freuen. Dann besorge ich uns Salzbrezeln und Cola. Ich habe gute Kontakte zur Küche. Wenn ich auch sonst nicht viel esse, für Salzbrezeln bin ich immer zu haben.“
„Jetzt auch? Mein Magen hängt mir fast in den Kniekehlen. Das Abendessen war etwas dürftig. Außerdem muss ich mir die Beine vertreten.“
„Geh nur. Ich schau der Band solange beim Aufbau zu.“
„Bis gleich.“ David lächelt noch mal und geht dann mit langsamen etwas steifen Schritten zur Theke.

Sarah setzt sich daraufhin tiefer in die Ecker der Couch und legt die Beine hoch. Trotz der Decke friert sie. Kein Wunder. Ihre Füße sind kalt wie Eisblöcke. Trotzdem kann es nicht allzu kalt sein. Das Cafe füllt sich langsam und die meisten tragen nur Shirt, Jeans und Turnschuhe. Die Musik wird den Raum und die Stimmung zusätzlich anheizen. Vier junge Mädchen bauen gerade Schlagzeug, Gitarre und Keyboard zusammen mit den Mikros auf und absolvieren leise eine Akustikprobe, ob auch alles funktioniert. Sarah kennt die Band schon von einem früheren Auftritt im Shadow und kann Anny im Stillen nur zu ihrem guten Geschmack gratulieren. Das Quartett hat einiges auf dem Kasten.

Gerade als die Leadsängerin der Gruppe ihren ersten Song ankündigt, ist David zurück. Er stellt einen Teller mit zwei Sandwichs und eine Schüssel mit Minibrezeln auf den Tisch.
„Ich dachte du isst vielleicht etwas, wenn es nicht so groß ist.“
David zeigt auf das Knabbergebäck und will sich wieder setzen. Dazu muss Sarah allerdings ihre Beine runter nehmen. David nimmt Platz, legt wie selbstverständlich Sarahs Füße auf seinem Schoß und wickelt das Ende der Decke drum herum.

Anfangs ist Sarah irritiert und angespannt, aber schließlich genießt sie Davids vorsichtige Fußmassage. Die Musik tut ihr übriges, sodass sie bald einnickt.
Erst der leere Sauerstofftank bringt Sarah in die Wirklichkeit zurück. Nachdem sie David um die Ersatzpatrone bittet und diese umgestöpselt ist, kehrt langsam wieder eine gesunde Farbe in ihr Gesicht. Die Zyanose verschwindet.


Teil 7

Als die vier Mädchen der Band sich nach zwei Stunden und drei Zugaben von ihrem Publikum verabschieden, ist es fast Mitternacht.
„Ich glaube, ich muss langsam nach Hause“; läutet Sarah das Ende des Abends ein.

Umständlich und leise vor sich hin hustend, streckt sie ihre Beine aus und sucht ihre Sachen zusammen. David hilft ihr in die Jacke und schnallt sich dann wieder die Sauerstofftasche um.
„Sag mal stehst du auf einem der Schläuche.“ Sarah bleibt unvermutet stehen und ringt verzweifelt nach Luft. Ihre Lippen verfärben sich langsam von hellrot zu blau und violett.
„Nein, und es hat sich auch nichts gelöst.“ David rüttelt an jeder Strippe kann aber kein Leck finden.
„Weißt du was, setz dich hier mal hin und stell den Regler etwas höher.“
Sarah nickt ängstlich und lässt sich zurück auf die Couch fallen. Den Kopf legt sie leicht nach hinten und wartet auf ein Wunder.

David hat eine Idee und sucht Josh. Dessen Schicht ist gerade um und er wartet nur noch bis Melissa ihren letzten Gast abgerechnet hat.
„Ich brauche deine Hilfe“, kommt er gleich auf den Punkt.
„Könntest du Sarah raus zum Auto bringen. Sie bekommt sehr schlecht Luft, obwohl der Regler bis zum Anschlag aufgedreht ist.“
„Hört sich nicht gut an. Wenn Sarah keine Einwände hat, fahr sie ins Memorial. Die Ärzte dort können ihr am ehesten helfen. Ich rufe ihren Dad an.“
„Gut, ich frage sie.“
Sarah ist nicht begeistert von dem Vorschlag ins Krankenhaus zu müssen, hat aber nicht die Kraft, sich zu wehren. Außerdem läuft ihnen die Zeit davon. Der Sauerstofftank reicht nicht mehr lange.

„Also, dann los. Sind sie bereit Madam. Ihr Privatträger steht ihnen jetzt zur Verfügung.“
Josh versucht locker zu bleiben. Zu dritt gehen sie zum Auto. Der Beifahrersitz wird ganz nach hinten gestellt und die Lehne leicht schräg, so dass Sarah im Auto halb liegt.
„Kopf hoch. Das wird schon wieder“, versucht Josh sie aufzumuntern, ehe er die Tür zuschlägt, damit David losfahren kann.

Unterwegs schaut David immer wieder zu Sarah rüber. Aber sie ist ganz in sich versunken. Einzig die Tränen, die unaufhörlich über Sarahs Wangen laufen, zeugen von einer Gefühlsregung.
Im Krankenhaus wird Sarah schon erwartet. Ein Pfleger steht mit Rollstuhl und einer vollen Sauerstoffflasche vor der Tür, bereit sie schnell und sicher in den Behandlungsraum der Notaufnahme zu bringen.

David stellt in der Zwischenzeit das Auto auf dem Parkplatz ab und nimmt dann im Warteraum Platz. Sarah wird drei Zimmer weiter untersucht. Soviel hat er an der Rezeption erfahren. Nähere Informationen dürfen ihm nichts mitgeteilt werden, da er kein Familienangehöriger ist. Also heißt es abwarten.

Irgendwann sucht sich David eine Telefonzelle um seine Mutter anzurufen. Joyce Hannigan befürchtet das Schlimmste, als ihr Sohn ihr berichtet, woher er anruft. David kann sie schnell vom Gegenteil überzeugen. Vor allem, dass das Auto noch in einem Stück ist.
Die restliche Zeit läuft er immer wieder den Flur rauf und runter.

Als Anthony mit Jennifer zusammen in der Notaufnahme ankommen, ist es inzwischen nach ein Uhr Nacht.

„Hallo David. Gibt es schon was Neues?“
Anthony nestelt unruhig an seiner Brille rum.
„Josh hat sich am Telefon ziemlich aufgeregt angehört. Was ist überhaupt passiert?“
„Ich weiß auch nicht.“ David ruft sich in Gedanken noch einmal den Abend auf und beginnt dann zu erzählen.
„Wir haben die ganze Zeit zusammen gesessen, uns unterhalten und der Musik zugehört. Es lief alles gut. Erst vorhin, als wir los wollten, ist Sarah ganz blau angelaufen und hat nach Luft geschnappt. Das Sauerstoffgerät war in Ordnung und da ich nicht weiter wusste, habe ich sie hier her gefahren.“

„Schon gut David. Sie haben vollkommen richtig gehandelt.“ Anthony versucht ihn zu beruhigen.
„Wir sollten uns lieber ins Wartezimmer setzen. Hier auf dem Gang stehen wir ohnehin nur im Weg“; mischt sich Jennifer in das Gespräch ein. „Es wird sich schon jemand melden, wenn es Neuigkeiten gibt.“

“Ja du hast sicher Recht. Ich meine, sie können auch nach Hause fahren. Sarah ist hier in den besten Händen. Ich würde sie Morgen informieren.“

David schüttelt den Kopf. „Ich könnte jetzt kein Auge zu tun. Außerdem habe ich zu Hause angerufen und Bescheid gesagt, dass es später wird.“

Die nächste halbe Stunde wird für Anthony, Jennifer und David fast zur Ewigkeit, ehe sie durch den diensthabenden Arzt von der Sorge und Ungewissheit erlöst werden.

„Hallo Tony, Jennifer. So schnell sieht man sich wieder.“
Dr. Harold zieht sich nach der Begrüßung einen Stuhl heran und setzt sich.
„Sarah geht es den Umständen entsprechend gut. Sie schläft jetzt. Über den Berg ist sie trotzdem noch nicht. Es ist mir ziemlich unerklärlich, aber Sarah hatte heute Abend einen Asthma-Anfall. Bei der Spiegelung waren die Bronchien extrem verengt. Zusammen mit der Lungenentzündung hat das verheerende Ausmaße angenommen. Hätte ihr Freund sie nicht so schnell hier her gebracht, wäre Sarah vermutlich erstickt.“
„Und was wird jetzt?“ Anthony hat schon wieder vor lauter Nervosität angefangen mit seiner Brille zu spielen.

„Erst mal bleibt Sarah hier. Wir haben den Schleim aus den Lungen entfernt und mit einem Antibiotikum gespült. Für den Rest der Nacht bekommt sie einen Tropf mit Schmerz- und Fiebersenkenden Mitteln. Morgen früh wird die Bakterienkultur aus dem Labor dann Aufschluss geben, welche Antibiotika wir nehmen müssen. Und vielleicht erfahren wir auch, was den Asthma-Anfall ausgelöst hat. Ansonsten können wir nur abwarten.“
Aber wir dürfen doch jetzt zu ihr?“ Anthony ist aufgestanden.


„Ja, aber nur kurz. Und bitte nicht erschrecken. Wir haben Sarah für den Rest der Nacht intubiert. Morgen früh können wir den Schlauch wieder ziehen.“

Dr. Harold geht voran in den dritten Stock. Jennifer, Anthony und David folgen ihm.
David bleibt vor der großen Glasscheibe stehen, die in das Intensivzimmer eingelassen ist. Jennifer und Anthony lassen sich Kittel und Mundschutz geben, ehe sie den Raum betreten dürfen.

Sarah hat wieder eine gesündere Hautfarbe als im Cafe. Trotzdem muss David bei ihrem Anblick schlucken. Sein Magen krampft sich zusammen, wenn er Sarah so klein und hilflos in diesem Bett liegen sieht. Überall stehen Apparate mit denen sie durch Schläuche und Sonden verbunden ist. Eine Krankenschwester wacht die ganze Zeit über alle Regungen und Veränderungen, die im Zimmer vor sich gehen.

Nicht lange und Anthony und Jennifer müssen sich schweren Herzens von Sarah verabschieden. Sie nehmen David mit raus und begleiten ihn bis zum Auto, ehe sich ihre Wege trennen.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Als David um kurz vor zwei Uhr morgens zu Haus ankommt, versucht er so leise wie möglich zu sein. Dabei ist das gar nicht nötig. Seine Schwester Julie sitzt in der Wohnstube und schaut sich einen alten Schwarz-Weiß Film an.

„Na hast du den Heimweg gefunden?“ Julie rückt ein Stück zur Seite, damit David sich setzen kann.
„Hör bloß auf. Die vergangenen zwei Stunden habe ich im Krankenhaus verbracht. Aber der erste Teil des Abends war sehr schön. Danke der Nachfrage.“
„Wieso, hast du Mom`s Wagen zu Schrott gefahren? Du siehst ziemlich unverletzt aus.“

„Warum denken alle in diesem Haus immer gleich an das schlimmste. Das Auto ist unversehrt. Aber mein Date von heute Abend ist ziemlich stur und wollte mit mir ausgehen, obwohl sie sehr krank ist.“
„Und deine Verabredung war?“
„Das junge Mädchen, das ich gestern in der Highschool kennen gelernt habe. Sarah ist ihr Name.“
„Ich denke ihr Vater ist dein Mentor?“ Als David nickt. „Na du bist ja schräg drauf.“

„Julie, ich habe Sarah vorher nicht erst gefragt, wer ihre Familie ist. Ich habe sie gesehen und es hat mich voll erwischt.“
„Das glaube ich nicht. Mein Bruder ist verliebt“, spottet Julie während dieser leicht beschämt grinst.

„Ja, ja mach dich nur lustig über mich, dafür bekomme ich heute Nachmittag das Auto. Noch mal wollte ich Mom nicht um den Jeep bitten.“
„Ich fahre dich hin. Ich habe ein Date mit Wesley am Strand. Also brauche ich das Auto.“
„Sag nicht, Mom weiß noch immer nichts von ihm?“
David verdreht die Augen.
„Sie hätte bestimmt was dagegen, besonders da er schon 23 ist.“

„Gerade deswegen will ich einen passenden Moment abwarten, ehe ich die beiden miteinander bekannt mache. Versprich mir, dass du nichts verrätst. Spätestens zum Abschlussball wird sie Wesley kennen lernen.“
„Du hast vielleicht Nerven. Aber ich halte dicht.“
„Danke du bist ein Schatz.“ Julie umarmt ihren Bruder.

„Gut, jetzt sollte ich aber schlafen gehen. So kaputt war ich schon lange nicht mehr.“ Mit langsamen, bedächtigen Schritten, wie ein alter Mann, geht David in sein Zimmer hoch. Kaum hingelegt, fällt er dort in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Zitieren
#33

Sorry wird ein kurzes FB, aber besser als gar nix.
Aaaaaalso, ich fand das Date toll.
Ich find das richtig süß, wie David sich um Sarah kümmert.
Lustig fand ich die Stelle mit den Füßen, als er wiederkam, weil ich in dem Moment allen Ernstes gedacht, hab "Jah, los leg ihre Füße auf deinen Schoß."
Als Sarah dann blau angelaufen ist, da hab ich voll Angst gekriegt.
Ich dacht, dass jetzt Gott-weiß-was passiert, aber das kam ja Gott sei dank nicht.
Der andere Teil kam natürlich auch gut.
Also, gaaaaanz schnell den nächsten Teil posten!!!

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
Zitieren
#34

heyy,

Der teil bzw beide wurden an mich gwidmet! Find ich klasse!
Danke!:freu: :freu:

Das Date fand ich toll!
Ich habe auch noch kurz vorher gedacht. Sie könnte doch ihre Füße auf seinen schoß legen! *g*

Als es dann sarah schlecht ging dachte ich nur, oh nein und das passiert auch noch an einem Date. Arme Sarah. Das ende hatte sie sich bestimmt anders vorgestellt!

Ich hoffe sie wird wieder fit!

Freu mich schon auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Chery
Zitieren
#35

Es geht weiter. Danke, wie immer an Chery und Halliwell Paige für euren Zuspruch und das FB. *knuddel*

Wieder 2 Teile, weil ich die Kapitel damals ziemlich kurz gehalten habe. Diesmal gewidmet an Halliwell PaigeWink

LG Emerson Rose


Teil 8

David wird von seiner Mutter geweckt, da ist der Tag schon über zwölf Stunden alt.
„Hey du Langschläfer. Raus aus den Federn. Es gibt gleich Mittag.“
„Oh Mann.“ Langsam richtet David sich auf, oder versucht es zumindest. Erst nach drei Versuchen sitzt er aufrecht in seinem Bett. Der Abstieg ins Erdgeschoss wird für ihn zur Folter.

„Hi Schlafmütze“, empfängt ihn Julie in der Küche.
„Wie kommt es, dass du schon wieder so unverschämt munter bist und ich das Gefühl habe, als hätte mich ein Bus überrollt.“
David kramt in seinem Medikamentenkästchen rum, bis er die richtigen Tabletten gefunden hat.
„Vielleicht weil ich meine Portion Doping heute schon intus habe?“ Dabei klappert sie mit ihren Herztabletten.

„Seid ihr zwei dann bald soweit. Sonst ist das Essen endgültig kalt“, mahnt Joyce vom Esszimmer aus. Sie hat sich angewöhnt, geduldig zu sein. Julie darf nicht so schnell und David kann nicht. Aber wenn die zwei erst mal in ein Gespräch miteinander vertieft sind, muss ab und zu ein Machtwort gesprochen werden.

Während des Mittagessens informieren Julie und David ihre Mutter über die Freizeitgestaltung des Nachmittags und Joyce richtet David aus, dass sein Freund Steven angerufen hat.

Nach dem Essen zieht David sich in sein Zimmer zum telefonieren zurück.
„Connor?“
“Hi Liza. Steven wollte mich sprechen. Gibst du ihn mir mal?“

„Klar.“
„Ja was ist?“
„Hallo Steven.“
„Na du Schlafmütze.“
„Von wegen. Ich bin erst heute Morgen um 3.00 Uhr ins Bett gekommen. Hatte eine Verabredung.“
“Na das muss ja ein heißes Date gewesen sein, wenn sie dich so lang wach gehalten hat. Es war doch eine Frau?“


„Ja, aber anders als du vielleicht denkst. Also was hast du auf dem Herzen?“
„Liza und ich wollten uns die neue Ausstellung im Kunsthistorischen Museum ansehen und fragen, ob du mitkommst.“
„Würde ich gern. Nur nicht gleich. Wenn du mich um 5.00 Uhr vom Memorial Hospital abholst, können wir uns die neue Ausstellung ansehen.“
„Ich will gar nicht wissen, was du im Krankenhaus zu tun hast. Aber abholen kann ich dich da.“
„Ok, bis nachher. Bye.“

„Und wir schaut`s aus. Können wir los.“ Julie steht fertig angezogen in der Tür.
„Uiuiui.“ David pfeift anerkennend durch die Zähne. „Wenn Wesley da nicht anbeißt, weiß ich auch nicht.“
Das schwarze Twinset mit passender Jeans bildet einen schönen Kontrast zu Julies hellblonden Haaren, die ihr locker über die Schultern fallen.
„Rede noch lauter, man hört dich nicht bis nach China. Zieh dich lieber um.“
Julie geht schon mal raus und fährt den Wagen vor. Bis dahin hat sich David für ein kurzärmliges Shirt und eine schwarze Jeans entschieden. Es kann losgehen.

„Was nimmst du mit ins Krankenhaus?“ fragt Julie unterwegs.
„Wahrscheinlich einige Zeitungen und was Süßes. Unten im Erdgeschoss gibt es einen kleinen Kiosk. Die haben bestimmt das richtige.“
„Na gut.“ Julie hält nach gut 15 Minuten vor dem Hauptgebäude des Krankenhauses.
„Hier nimmt das für Sarah mit.“ Sie hält David eine kleine blaue Schachtel hin.
„Was ist das?“
„Ein Rosenquarzarmband. Ich habe es letztens bei Bloomingdales gekauft, aber du kannst es gern haben.“
„Danke, ich gebe dir das Geld dafür nachher.“
„Nur keine Umstände. Das Geld ist nicht so wichtig. Bestell deiner Freundin unbekannterweise einen schönen Gruß und macht euch einen schönen Nachmittag.“
Julie braust davon.

Auf der Station angelangt, muss sich David erstmal nach Sarahs Zimmer durchfragen. Sie wurde in der Zwischenzeit verlegt, und hat sich in ihrem neuen Zimmer schon häuslich eingerichtet.

Überall verstreut liegen Zeitungen, Bücher, CD´s und Fotos. Auf dem kleinen Tisch steht das Mittagessen noch unangetastet. Der Fernseher an der Wand ist auf einen Musiksender eingestellt und in all dem ganzen Chaos schläft Sarah seelenruhig.
Als David das Fernsehprogramm abstellt, wacht sie auf.

„Hi.“ David gibt Sarah einen Kuss auf die Stirn, worauf diese rot wie eine Tomate wird.
„Schön dass du da bist.“
„Habe ich dir doch versprochen. Du siehst schon viel besser aus.“
„Dank. Dafür haben mich die Ärzte in den letzten Stunden auch buchstäblich auf den Kopf gestellt.“ Sarahs ohnehin nicht besonders laute Stimme ist nur ein Flüstern.
„Aber Besuch hattest du anscheinend schon.“
„Ja Dad und Jenny waren den ganzen Vormittag da. Sie müssen gegangen sein, als ich schlief. Weiß der Himmel, was die Leute hier in mich reinpumpen.“ Sarah zupft an den Klebestreifen, mit denen die Infusion an ihrem Handrücken fixiert ist.

„Und was hat Dr. Harold gefunden. Er sagte, dass die Laborwerte erst heute Vormittag da wären.“
„Eine Mutation des derzeitigen Grippevirus und einige aggressive Bakterien haben sich in meine Lungen eingenistet. Die Kombination der Antibiotika macht mich total fertig. Das Frühstück habe ich nicht lange bei mir behalten. Dabei war es nur kalte Milchsuppe. Ich muss aber was essen, sonst legen sie mir eine Magensonde und wollen mich so ernähren.“

Sarah sitzt wie ein Häufchen Elend auf ihrem Bett und starrt aus dem Fenster. Erst zögert David, doch dann gibt er sich einen Ruck und nimmt sie zärtlich in die Arme. Sie schmiegt sich wie selbstverständlich an David und lauscht seinem Herzschlag. Es wirkt beruhigend.

„Da ist jemand ziemlich aufgeregt“, bemerkt Sarah nach einer Weile und löst sich aus der Umarmung.
„Ich bin sehr gern mit dir zusammen. Es ist ein gutes Gefühl“, versucht David zu erklären und lächelt vorsichtig. Seine Gedanken fahren gerade Achterbahn, während einige Schmetterlinge in seinem Bauch Tango tanzen üben.
„So wie jetzt, habe ich noch nie für jemanden empfunden. Nur weiß ich nicht, ob du genauso denkst. Und das macht mir mehr aus, als ich zugeben möchte.“

David beginnt einen kleinen Spaziergang durchs Zimmer und blättert dabei in einer Musikzeitschrift. Es wird kurzzeitig mucksmäuschenstill im Raum.

„David? Setz dich bitte zu mir.“ Sarah rückt auf dem Bett ein Stück zur Seite.
„Auch wenn es jetzt kitschig klingt, aber der Abend gestern mit dir war wunderschön. Und ich finde es toll, dass du so offen mir gegenüber bist. Das ist selten. Ich mag dich auch sehr gern, und wenn ich aus diesem Laden irgendwann wieder entlassen werden, sollten wir ein zweites Date arrangieren.“
Es ist ausgesprochen und nicht nur Sarah fällt ein Stein vom Herzen.
David nimmt ihre, von blauen Flecken gezeichnete Hand, und haucht einen Kuss drauf.

„Beinahe hätte ich es vergessen.“ Er kramt in seinen Jackentaschen und fördert ein kleines blaues Kästchen zu Tage.
„Meine Schwester ist der festen Überzeugung, dass diese Steine Glück und Gesundheit bringen. Ich glaube, so was ist nie verkehrt.“ David öffnet dabei die Schachtel, in dem das Armband liegt.
„Rosenquarzsteine. Sie sind wirklich wunderschön.“ Sarah streift sich das Armband über ihr zierliches Handgelenk. „Vielleicht etwas zu groß.“
„Warte ich knote das Band etwas enger.“ David reguliert den Durchmesser und erzählt dabei.
Das Armband hat mir Julie gegeben. Ich bin seit gestern nirgendwo mehr hingekommen.“
„Das macht doch nichts. Ich freue mich sehr darüber.“ Sarah küsst David spontan au den Mund. Anschließend lächelt sie verschmitzt.
In dem Augenblick klopft es an der Tür.


Teil 9

„Herein?“
„Hallo Sarah.“ Ein junger Mann im weißen Kittel betritt das Zimmer.
„Dr. Wyle, was führt sie zu mir?“
„Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass meine Lieblingspatientin uns mal wieder einen Besuch abstattet. Ich habe dir sogar etwas mitgebracht.“ Dr. Wyle hält einen Infusionsbeutel mit einer durchsichtigen Flüssigkeit hoch.
„Also die anderen Geschenke heute haben mir besser gefallen.“ Sarah ist gar nicht begeistert.
„Aber wo bleiben meine Manieren. Darf ich vorstellen, das ist mein Freund David und das ist Dr. Jonathan Wyle. Ist doch richtig oder?“
„Ja seit vier Wochen darf ich mich so nennen, aber es ist noch ziemlich ungewohnt. Hallo.“ Die beiden begrüßen sich.

„Und da ich für heute auf dieser Station Dr. Harold vertrete, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, dir einen kleinen Besuch abzustatten. Du musst unsere Nachtschicht ja ziemlich auf Trab gehalten haben. Dein Name stand ganz oben auf der großen Tafel, als ich zur Spätschicht kam.“

„Ich bin eben immer für eine Überraschung gut.“
Sarah grinst auch wenn ihr gar nicht so recht zum lachen zumute ist.

„Na dann will ich mal hoffen, dass wir jetzt keine erleben.“
Dr. Wyle klemmt den leeren Infusionsbeutel ab und schaut sich erst mal den Sitz der Nadel an der Einstichstelle an. David hat sich währenddessen in eine Ecke des Zimmers zurückgezogen. Er will nicht stören.

„Ich glaube wir müssen einen neuen Zugang legen. Die Vene ist kollabiert. Soll ich dazu eine Schwester holen oder vertraust du mir diese verantwortungsvolle Aufgabe an.“
Dr. Wyle versucht locker zu klingen. Dabei wissen beide, wie schwer es ist, noch eine gute Vene an Sarahs Armen und Händen zu finden. Die meisten Möglichkeiten sind ausgeschöpft.

„Dann sie. Die Schwestern haben mich heute Morgen schon einmal traktiert. Viel schlimmer kann es nicht mehr werden.“ Sarah pullt vorsichtig die Klebestreifen ab und lässt sich dann den Zugang ziehen.

„Ich glaube, ich gehe solange auf den Flur.“ David schickt sich an, das Zimmer zu verlassen.
„Bitte bleib hier.“ Sarahs Stimme zittert leicht. Ihre Augen spiegeln Angst wider.
„Na klar.“ David rückt sich einen Stuhl ans Bett und nimmt ihre linke Hand, während Dr. Wyle an der anderen Hand eine neue Stelle für den Zugang sucht.

Die Zeit vergeht. Sarah wimmert leise vor sich hin, während ein vergeblicher Versuch dem nächsten folgt. Der sechste Einstich sitzt endlich.
„Entspann dich Sarah. Für heute haben wir dich genug getriezt.“
Dr. Wyle klebt die Infusion mit zwei Stripes fest und stellt anschließend die Durchlaufzeit an der Maschine wieder an.
„Ich schaue heute Abend noch mal rein.“ Der junge Arzt verabschiedet sich.

David ist mit Sarah wieder allein im Raum. Aber die Fröhlichkeit und der Optimismus sind aus ihren Augen verschwunden. David legt sich mit aufs Bett und Sarah schmiegt sich eng an ihn, immer noch fix und fertig von der weiteren schmerzlichen Erfahrung an diesem Tag.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Eine gute Stunde später weckt Anthony David. Sarah hat sich inzwischen auf die Seite zusammen gerollt und schläft ungerührt weiter. David geht mit auf den Flur und streckt erst mal seine schmerzenden Glieder aus. So unbequem hat er schon lange nicht mehr geschlafen. Aber allein in Sarahs Nähe zu sein, ist ihm jede Strapaze wert.

Anthony sieht müde aus. Dunkle Schatten unter seinen Augen zeugen von unruhigen und schlaflosen Nächten Er hat für beide Tee aus der Cafeteria geholt und stellt sie nun auf den Tisch im Aufenthaltsraum. Sie schweigen sich eine ganze Weile an und hängen ihren Gedanken nach.

„Mr. Hemmingwell. Ich weiß, es klingt jetzt vielleicht grausam und geht mich eigentlich auch nichts an, aber ist ihnen jemals in den Sinn gekommen, dass Sarah diese ganzen Behandlungen vielleicht nicht mehr ertragen will. Das Feuer in ihren Augen erlischt, sobald sich ihr ein Arzt nähert. Vorhin wurde ihr ein neuer Zugang gelegt. Anschließend war sie völlig fertig mit den Nerven und ließ sich nur schwer beruhigen.“

„Sie haben Recht, es geht sie eigentlich nichts an. Aber im Endeffekt stimmt es. Auch wenn ich es ungern zugebe. Wir sind in den letzten knapp 1 ½ Jahren an unsere Grenzen gestoßen. So manches Mal habe ich tief in meinem Inneren gedacht, Sarah nicht weiter zu quälen und ihr noch eine schöne Zeit zu ermöglichen. Sie wird wahrscheinlich nie so alt wie ihre Geschwister werden, aber jetzt schon aufgeben. Dafür ist die Zeit noch nicht reif. Vielleicht fehlt Sarah auch einfach jemand an ihrer Seite, der ihr den nötigen Rückhalt und die Kraft im Leben gibt. Von ihrer Familie mal abgesehen.“

„Sie meinen einen Freund?“

„Sarah hat fürchterliche Angst vor dem Alleinsein. Fast alle in ihrem Freundeskreis führen eine feste Beziehung und arbeiten an ihrem Studium. Das letzte Jahr auf der High School hat begonnen. Sie wissen sicher, was das bedeutet.“

„Unter anderem der Abschlussball nächsten Sommer. Das Ende der Schulzeit, ist für jeden etwas Besonderes und aufregend. Dabei kann ich mir zurzeit gar nicht vorstellen, dass es noch aufregender wird.“
David schmunzelt bei dem Gedanken.
„Es ist verrückt. Sarah und ich kennen uns jetzt erst drei Tage und trotzdem habe ich das Gefühl, wir wären seelenverwandt.“

Anthony nickt wissend und lächelt leicht vor sich hin, während er sein Gegenüber beobachtet. David wird ihm immer sympathischer. Er ist ein junger Mann, der trotz seines Alters genau weiß, was er will, und Sarah gut tut. Sie blüht buchstäblich auf. Trotz ihrer derzeit schwierigen Situation.

„Mir ging es vor dreiundzwanzig Jahren mit Sarahs Mutter Jillien nicht anders. Ich war so alt wie du heute und sie drei Jahre älter. Die Chemie stimmte einfach und nach Jilliens Tot 1983 habe ich lange geglaubt, nie wieder so empfinden zu können. Dabei geht das Leben weiter und birgt jeden Tag neue Überraschungen. Man muss es nur zulassen.“

„Sarah und ich werden nichts überstürzen aber wir wollen uns regelmäßig sehen und auch wieder ausgehen. Tja und der Rest wird sich zeigen.“

„Das freut mich, für euch beide. Jetzt können wir nur noch hoffen, dass es auch gesundheitlich bei Sarah bergauf geht. Besonders wenn sie ab nächstes Jahr das College besucht, wird sie die Kraft brauchen, die ihr in den letzten Monaten gefehlt hat.“

„Ich glaube ganz fest an Sarah und werde sie in jeglicher Hinsicht unterstützen. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Hätte mein damaliger Lehrer an der High School mich nicht so bei der Studiumsuche unterstützt, wäre ich heute nicht so weit am College. Mit einem Handycup zu leben, heißt nicht gleichzeitig nicht alles schaffen zu können.“
„Ja es braucht nur manchmal etwas mehr Zeit.“ Anthony nickt bedächtig.

„Apropos Zeit. Ich bin gleich mit zwei Freunden ins Museum verabredet. Sie holen mich von hier ab. Würden sie Sarah bitte ausrichten, dass wir uns heute Abend noch einmal sehen. Ich möchte sie jetzt nicht wecken, wo sie gerade schläft.“

„Ja natürlich. Ich bleibe noch eine Weile. Alyson wollte mit Jennifer und Dawn vorbei schauen.“
David verabschiedet sich von Anthony und geht runter zum Krankenhausparkplatz. Dort warten bereits Liza und Steve, um ihren Freund abzuholen. Zu dritt verbringen sie einen interessanten Nachmittag, wobei David seinem besten Freund und dessen Freundin natürlich auch von der vorabendlichen Verabredung erzählt.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Um kurz nach 7.00 Uhr setzen Liza und Steven David wieder vor dem Hospital ab.

Auf der Station ist es ruhig geworden. Das Abendessen ist vorbei und die meisten Patienten bereiten sich auf die Nacht vor. Sarah sitzt zusammengekauert im Schneidersitz auf ihrem Bett und starrt ins Leere, als David leise das Zimmer betritt. Der Fernseher läuft nebenbei auf voller Lautstärke.
„Na, keinen Hunger?“ fragt er.
„Ich will ja, aber mein Magen hat dazu überhaupt keine Meinung.“ Sarah legt das Sandwich zurück auf den Teller und rührt gedankenverloren in ihrer Puddingschüssel.

„Hast du schon gegessen. Wenn nicht, kannst du meins gern haben?“
„Danke, aber wir haben vorhin noch an unserem Stammimbiss angehalten und etwas gegessen.“
„Wer sind denn wir?“ Sarah ist neugierig geworden und rückt auf ihrem Bett etwas zur Seite, damit David sich setzen kann.

„Zwei Freunde und ich. Wir waren im Kunsthistorischen Museum, uns die neue Ausstellung ansehen. Sehr beeindruckend.“

„Wenn ich mit meinen Freunden etwas unternehme sind wir meistens 15 bis 18 Leute. Und in solchen Zeiten wie jetzt, habe ich mein Fotoalbum mit. Dann sind alle bei mir, egal wo ich bin. Magst du sehen?“
„Klar gern.“

David setzt sich hinter Sarah, so dass sie sich an ihn lehnen kann. In dieser bequemen Position blättert sie langsam das Album durch und erzählt zu jedem Foto eine kleine Geschichte.
Zitieren
#36

Muss jetzt off und da stellst du einen neuen Teil rein!
Deswegen jetzt ein PLATZHALTER! *gg* so bin und bleib ich erste! :biggrin:

Edit:
So und nun mein versprochenens Fb!

Das war ein süsser Teil!
David und Sarah! *g* jetzt wissen beide, wegen ihrer Gefühle bescheid!
Hast du toll geschrieben!

Freue mich schon auf den nächsten Teil!

*knuddel*
Liebe Grüße
Chery
Zitieren
#37

Dann bin ich eben Zweite.
Oh, das war gut! (Ich stell grad fest, dass ich das in jedem FB schreib)
Ich hab mich so für die beiden gefreut.
Hoffentlich kann David Sarah irgendwie das Leben eichter machen.
Ach ja, DANKE für die Widmung^^ :dance:
Ich hab mich sowieso schon voll gefreut als ich die Mail bekommen hab^^
Aaalso, schnell nen neuen Teil posten!!!
GLG, Isabell :biggrin:

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
Zitieren
#38

Danke euch ihr Zwei. Ihr seit derzeit der einzige Grund, warum ich noch weiter poste.
Setze heute gleich den nächsten Teil rein, da ich eh nix anderes machen kann. *Sitze mit nem dick geschwollenen Fuss vor dem PC und kann nicht laufen*

Diesmal ist es eher ein Übergangsteil und einige Leute haben mir schon gesagt, man könnte ihn auch weglassen, bzw. zusammenkürzen. Ich bin immernoch anderer Meinung, weil die Leute, die jetzt vorgestellt werden, auch ein Teil von Sarahs Leben sind. Manche mehr und manche weniger. Aber wenn später dann der ein oder andere Name fällt, kann man vielleicht noch mal nachsehen und weiss dann in welchem Verhältnis sie stehen.

So genug gequatscht. Es geht los. Viel Spass.

LG Emerson Rose


Teil 10

„Alyson kennst du ja schon. Auf dem Bild ist sie sieben oder acht. Damals hat sich Dad am Zöpfe flechten versucht. Wie man sieht, er hat Talent.

Das ist Nicholas mit fünfzehn und hier vor zwei Jahren mit Chris bei der Abschlusszeremonie. Christin heißt sie mit vollem Namen. Die beiden sind inzwischen seit fünf Jahren ein Paar und studieren. Nick Architektur und Christin Theaterwissenschaften.

Anny Parker und Joshua Bishop sind meine ältesten Freunde. Meine Mom, Joshs Dad und Annys Mom waren zu Schulzeiten die besten Freunde. Übrig geblieben ist nur Mr. Bishop. Annys Mutter hatte wie ihre Tochter Morbus Chrone und ist an den Folgen gestorben. Anny war damals erst fünf Jahre alt und kann sich nur schwer an ihre Mom erinnern.

Josh ist zwar auch Einzelkind, hat aber noch beide Elternteile. Seine Freundin Melissa ist Vollwaise. Die Eltern und ihr älterer Bruder Mike starben 1979 bei einem Autounfall. Sie hat wie durch ein Wunder überlebt und wohnt seitdem bei ihrer Tante mütterlicherseits. Zusammen mit ihren Cousinen Emily und Elisa und den Cousins Miles und Nate leben sie in einem alten viktorianischen Haus ganz in unserer Nähe.

Bei ihr feiern wir meistens Halloween. Auch wenn der größte Teil von uns inzwischen aufs College geht, treffen wir uns dennoch zu bestimmten Anlässen immer wieder.

Annys bessere Hälfte ist Ben, ein angehender Arzt. Sein Vater ist bei der Marine, wodurch er als Kind und Jugendlicher sehr oft umziehen musste. Seit gut einem Jahr lebt er bei Anny und ihrem Vater. Seine große Liebe war ihm wichtiger als der Umzug mit seinen Eltern nach Florida. Neben seinem Studium singt Ben öfters auf Feiern an der Uni aber auch nur für sich allein, während Anny ihn auf dem Klavier begleitet. Er hat wirklich eine unglaubliche Stimme.

Das sind Juliett und James. Sie sind Geschwister und vor sieben Jahren mit ihren Eltern aus Irland hier her gezogen. Mit Juliett habe ich eher wenig zu tun. Sie ist nicht unbedingt verrückt, lebt aber größtenteils in ihrer eigenen kleinen Welt. James hat mal erzählt, dass die Ärzte die Diagnose Autismus gestellt haben, aber niemand kann es so richtig beweisen. James liebt seine Schwester jedenfalls abgöttisch, egal wie sie ist.

James und Nick waren zusammen im High School Schwimmteam. Er ist für mich wie mein zweiter großer Bruder. Ein sehr tiefsinniger und feinfühliger Mensch. Und er kann besser mit Lippenstift und Puder umgehen als ich.“
Sarah grinst verschmitzt und ihre Augen leuchten.

„Er arbeitet neben dem Kunststudium, am städtischen Theater als Maskenbildnerpraktikant. Die Leute dort schätzen seine Arbeit sehr. Ich habe mit Eliza mal einen Abend hinter der Bühne verbracht und ich muss sagen, James hat sehr viel Talent.

Eliza ist seit knapp drei Jahren seine Freundin. Die beiden passen auf den ersten Blick so gar nicht zusammen, denn Eliza ist selbst mir manchmal zu flippig drauf. Ansonsten ist sie super nett und genießt ihr Leben in vollen Zügen. James trägt seine Freundin auf Händen und würde für sie durchs Feuer gehen.

Oz ist unser Musiker und heißt mir vollständigem Namen Ostin Maximilian Green. Er spielt mit seiner Band öfter im Shadow. Dort haben sich Alyson und er auch kennen gelernt. Seitdem sind die zwei ein Herz und eine Seele, obwohl Dad anfangs nicht begeistert war.

Aber Oz ist trotz seiner lackierten Fingernägel und wechselnden Haarfarben ein ganz solider Kerl, der den Hauptteil seiner Zeit dem Studium in Musik und Kunst widmet.

Tara ist genauso ruhig und schweigsam wie ihr Bruder Oz. Sie spielt mit mir Theater, obwohl sie stark stottert. Zumindest war das so, als wir uns vor drei Jahren kennen lernten. In unserer Clique spricht Tara inzwischen fließend. Nur bei Fremden ist sie sehr schüchtern und wird nervös. Sie ist, genauso wie James, ein sehr lieber und feinfühliger Mensch.

Das hat auch Mark irgendwann erkannt. Er ging in Nick und James Klasse und studiert inzwischen Maschinenbautechnik an der Uni. Ein halbes Jahr lang sind die beiden umeinander rum geschlichen. Bis Nick eines Abends Mark zu uns einlud und zufälligerweise Tara gerade da war. Der Rest ist Geschichte und fast 2 ½ Jahre her. Dabei ist Mark ansonsten nicht schüchtern. Nur bei Tara hat es ihm wohl die Sprache verschlagen und den kleinen Anschubser haben uns die beiden nicht übel genommen.

So ähnlich ging es Heather und Christian. Beide sind oder besser waren Mitglieder im Schulchor und sind sich doch erst durch ihre jeweiligen Freunde Zack und Julia näher gekommen. Christian studiert inzwischen im dritten Semester BWL und Sport. Nebenbei ist er ein Autonarr und repariert immer wieder gern die Fahrzeuge unserer Clique.

Heather studiert ab diesem Semester Kunstgeschichte. Sie und Zack kennen sich aus dem Sandkasten, da ihre Eltern in der gleichen Straße wohnen. Zacks Freundin Julia wiederum ist Christians Cousine. Und da Zack und Julia schon seit der Junior-High School zusammen sind, blieb es nicht aus, dass auch Christian und Heather sich näher kennen lernten und seit zwei Jahren ein Paar sind.

Julia studiert seit diesem Sommer Kunst. Sie ist sehr kreativ und für viele der Fotos in diesem Album verantwortlich. Nebenbei zeichnet sie und tanzt Ballett und Jazz an einer kleinen Privatschule.

Zack ist der Einzige von uns mit mehreren Geschwistern. Und ich meine nicht nur ein oder zwei. Zackery, wie ihn seine Eltern genannt haben, hat noch einen Bruder und fünf Schwestern. Ross, Courtney und Claire sind älter und wohnen nicht mehr zu Hause. Mackenzy und Zackery gab es vor 19 Jahren gleich im Doppelpack. Sie sind zweieiige Zwillinge. Rachel geht mit Alyson und mir in eine Klasse. Und als wäre das nicht genug, wurde vor zehn Jahren Katharina geboren. Sie ist das Küken der Familie. Tja und das wäre mein engster Freundeskreis.“ Sarah schließt ihr Fotoalbum.

„Und wie lange brauchst du, um deinen Bekanntenkreis aufzuzählen?“

„Nicht mal halb so lang. Dadurch dass ich erst ab meinem neunten Lebensjahr hier in Boston zur Schule ging, habe ich schwer Freunde gefunden. Meine engste Vertraute war und ist Julie. Ihr kann ich hundertprozentig vertrauen und sie versteht mich, auch wenn es mir mal nicht so gut geht. Dass sie mir manchmal auch ganz unverblümt die Wahrheit an den Kopf knallt, damit kann ich leben.

In der Schule war ich der Außenseiter. Zwar öfter krank, wenn mich die Rückenschmerzen mal wieder fast in den Wahnsinn trieben, andererseits ein Einser-Schüler. Mit wem ich in den Jahren der High School oft die Zeit verbrachte, war die Tochter unserer Nachbarn. Die Mutter Frankokanadierin, der Vater Amerikaner mit deutschen Vorfahren, ist Liza auf einer sprachbegabten Schule gewesen. Dort hat sie auch ihren jetzigen Freund kennen gelernt.

Für sie war ich leider immer nur ein guter Kumpel, aber in den vergangenen vier Jahren wo sie und Steven zusammen sind, ist aus uns dreien ein eingeschworenes Trio geworden. Liza und Steven sind schon durch Himmel und Hölle gegangen.

Alles begann damit, dass Steven vor zwei Jahren an der Uni in Springfield anfing zu studieren. Er hatte von dort ein Stipendium bekommen. Liza folgte ihm letztes Jahr. Sie wollte Sprachen studieren, um später Dolmetscherin oder etwas Ähnliches zu werden. Und anfangs lief auch alles ganz gut. Anschluss war schnell gefunden und zu Thanksgiving erzählte mir Liza ganz begeistert von der Studentenverbindung, in der sie aufgenommen worden war.

Dass bei dieser Verbindung etwas nicht stimmte, erfuhr ich kurze Zeit danach von Steven. Diese Studentenverbindung hatte teilweise recht gefährliche Aufnahmerituale. In dem Jahr wo Liza aufgenommen wurde, starb ihre Zimmergenossin Chelsey bei einem dieser Spielchen. Die Uni wollte ihren Ruf wahren und tat die Sache als Unfall ab.

Nicht so Liza, Steven und einige andere Studenten, die die Uni-Zeitung vertraten. Schließlich geht niemand freiwillig auf einen Kirchturm, wenn er Höhenangst hat. Die Nachforschungen gestalteten sich als schwierig und nicht ganz ungefährlich. Es war inzwischen Februar kurz vor den Semesterferien, als Steve abends bei mir anrief und fragte, ob ich etwas von Liza gehört hätte. Sie waren verabredet gewesen aber Liza war wie vom Erdboden verschluckt.

Ich riet ihm die Polizei zu informieren, aber Steve wollte erst mal auf eigene Faust suchen. Diese Nacht war wohl die längste meines Lebens. Stunde um Stunde saß ich vor dem Telefon und wartete auf eine Nachricht von ihm. Als es dann wirklich klingelte, war die Nacht um und es war Samstagmorgen.

Liza wurde zu dem Zeitpunkt gerade untersucht und verarztet, nachdem einige Studenten sie am Abend vorher abgefangen, in einen Kleintransporter gezerrt und nach mehreren Meilen einfach ausgesetzt hatten.

Liza war die ganze Nacht durch den ihr unbekannten Wald geirrt und hatte erst im Morgengrauen den Weg Richtung Hauptstraße gefunden. Dort hatte Steve sie total durchgefroren und mit einigen Schrammen und Schürfwunden aufgelesen. Zwanzig Meilen von Springfield entfernt.

Nach diesem Vorfall konnte die Universitätsverwaltung ihre Augen nicht mehr vor der Realität verschließen. Liza hätte in der Nacht sonst was passieren können. Da ist sie mit einer anständigen Erkältung noch mal glimpflich davon gekommen. Das Verbindungshaus wurde geschlossen und die schuldigen Studenten der Uni verwiesen. Denn plötzlich kam raus, dass Chelseys Tot zwar ein Unglücksfall war, man sie aber gezwungen hatte, auf den Kirchturm zu klettern.“


„Studieren deine Freunde immer noch in Springfield?“ Sarah gähnt verhalten.

„Nein, nach diesem Ereignis haben Liza und Steve während der Semesterferien ihre Zelte in Springfield abgebrochen und sind wieder nach Boston gezogen. Erst jeweils zu den Eltern und inzwischen sind sie dabei ihre erste gemeinsame Wohnung einzurichten. Es ist ein großer Loft in Uninähe mit vielen Fenstern und einer kleinen Dachterrasse. Wenn Steve irgendwann fertig mit renovieren ist, wird die Wohnung bestimmt ganz toll. Und sie ist groß genug, um später auch noch zwei Kinder unterzubringen. Die beiden haben echt noch einmal Glück gehabt.“
Zitieren
#39

Zitat:*Sitze mit nem dick geschwollenen Fuss vor dem PC und kann nicht laufen*
Oje, ich hoffe das wird bald besser.
Zitat:Diesmal ist es eher ein Übergangsteil und einige Leute haben mir schon gesagt, man könnte ihn auch weglassen, bzw. zusammenkürzen. Ich bin immernoch anderer Meinung, weil die Leute, die jetzt vorgestellt werden, auch ein Teil von Sarahs Leben sind. Manche mehr und manche weniger. Aber wenn später dann der ein oder andere Name fällt, kann man vielleicht noch mal nachsehen und weiss dann in welchem Verhältnis sie stehen.
Ich bin ganz deiner Meinung.
Auch wenn einige diese Personen vielleicht als unwichtig bezeichnen, es ist immer gut sowas zu erklären.
Und selbst wenn's langweilig wär (was es hier nicht ist), es muss halt auch mal langweilige Teile geben.
Ich finde, dass macht ja gerade den Charme einer Geschichte aus.
Immer nur Action ist schließlich auch nicht gerade berauschend.

Also ich fand den Teil sehr gelungen und aufschlussreich.
Einfach mal nicht so auf nur die Hauptcharaktere fixiert.
Hast du toll gemacht!

LG, Isi

Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!
Zitieren
#40

heyy,

Zitat:*Sitze mit nem dick geschwollenen Fuss vor dem PC und kann nicht laufen*

oh, du arme! Hoffe dir gehts bald besser!

Also ich stimme auch Halliwell Paige und dir zu.

Ich fand den teil gut! Wie du schon gesagt hast, wenn man mal nicht weis wer was war ließt man sich das einfach nochmal durch!

Hast toll geschrieben!

Freue mich auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Chery
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste