28.05.2006, 19:04
So leute, von mir auch nochma vielen vielen dank wir hoffen das ihr für den teil auch fleiÃig fb gebt! Würden uns freuen Mel & Tina
DER NEUE!
Rory starrte auf die Uhr neben sich und bekam einen Schreikrampf. Sie war zu spät. Sie war tatsächlich zu spät, ihre Uhr zeigte bereits halb acht an, obwohl es erst um sieben sein sollte! "MOM!!!" Nichts. Ihre Mutter war entweder schon weg, oder sie schlief noch. Man konnte sich aber auch wirklich nie auf Lorelai verlassen. „MOHOM!!!!!"
Lorelai torkelte übermüdet in die Küche und antwortete nicht auf die Schreie ihrer Tochter. Sie brauchte jetzt dringend Kaffee, denn sie hatte die Nacht über kein Auge zugetan, denn ihr Koffeinpegel war zu hoch gewesen.
Das war ja auch wirklich nett von Luke ihr so viel Kaffee zu geben, er wusste doch ganz genau, dass sie nicht so viel vertrug. Aber sie hatte ihn ja darum gebeten, oder nicht? Hm, komisch, sie erinnerte sich aber an wirklich gar nichts mehr, wirklich sehr komisch.
Rory, die gerade ihre Mutter entdeckt hatte, stürzte aus dem Bett und wollte sie schon schlagen, als sie bemerkte, wie sie aussah. "Mein Gott Mom, wie viele Fässer Kaffe hast du denn getrunken?"
„Fässer? Ich glaube, der Pazifik war aus Kaffee und jetzt liegen die Schiffe auf dem Grund...ich fühle mich, als hätte ich gestern Wodka mit Eistee gehabt."
„Mein Gott, so viel trinkst du doch sonst nicht! Man, du tust mir wirklich leid Mom! Und trotzdem hast du mich zu spät geweckt, beziehungsweise gar nicht! Wenn ich nicht in einer halben Stunde da bin, Köpfen die mich, weil ich das erste Mal in meinem Leben zu spät komme!!!" Rory sah nun wieder richtig wütend aus und so funkelte sie ihre Mutter nur böse an und verschwand im Bad. „Hey, Moment! da wollte ich doch grad rein!", schrie Lorelai ihr hinter her und lieà sich dann niedergeschmettert auf einem der Stühle nieder.
Gute 20 Minuten später rannte Rory regelrecht zu Luke, damit noch etwas zu Essen bekam, denn im Hause Gilmore hatte Sir Kühlschrank mal wieder einen leeren Magen.
Aber das war ja eigentlich nichts neues mehr ihre Mutter war ja so wie so, so gut wie nie auÃer Haus um einzukaufen, und wenn doch, dann nur das nötigste, wie zum Beispiel einen Cheeseburger von Luke.
Lorelai war wirklich nicht gerade nett zu ihrem Kühlschrank, wenn man mal bedachte, was sie pro Tag alles verdrückte, war es schon komisch, dass ihr Kühlschrank da ziemlich kurz kam. Kurz vorm Stundenklingeln kam sie im Raum an und setzte sich erleichtert auf ihren Platz, als sie bemerkte, dass sich irgendetwas verändert hatte.
Der Platz links neben ihr, am Fenster, war immer frei gewesen, denn dort saà bis vor einigen Wochen die kleine Anne, die aber eine Karriere als Broadwaystar machte. Dieser Platz war nun jedoch belegt von einem Jungen. Er hatte schwarze, wuselige Haare, trug eine dunkle Jeans und hatte ein Green Day Shirt an.
Seine Augen waren so wundervoll braun, sodass man sich in ihnen verlieren konnte, ohne es zu merken und sein Blick war neugierig und interessiert. Sein Blick?! Er guckte Rory geradewegs aus seinen Augen an und lieà es noch nicht mal so aussehen, als wenn er es unauffällig machte. Ganz im Gegenteil, er starrte sie richtig an.
Ruckartig wandte Rory den Blick ab.
Nur wenige Sekunden später und Rory hätten sich vor eine rote Wand stellen können, denn ihr Kopf nahm gerade diese schöne Farbe an.
„Hey.", meinte der Neue cool. Langsam drehte Rory ihren Kopf wieder zu ihm und sah ihn schüchtern an.
„Hey!", antwortete sie leise und wusste nicht ganz, warum sie das tat, ihr Lehrer schnarchte vorne an der Tafel im stehen und in der Klasse flog alles Mögliche rum, sogar offene Trinkflaschen mit Cole oder Saft wurden auf den Lehrer geschossen, der merkte gar nichts. Biologie war eben ein schönes Fach.
„Ich bin Jess, der Neue... und du bist?!"
„Ich... Ich bin R-r-Rory!", stammelte sie. Gott, was ist nur los mit mir?, dachte sie.
„Rory...ist das eine Abkürzung von Roseanne?"
„Nein, von Lorelai."
„Ah, cooler Name."
„Und Jess, ist das auch eine Abkürzung?"
„Eigentlich nicht, es sei denn du fängst an zu denken mein richtiger Name ist Jessica!"
„Oh, dann schiebe ich den Gedanken lieber gleich schnell zur Seite.", lachte sie und lächelte ihn an.
„Schön, darf man fragen, warum du mich so anstarrst?", fragte Jess, ihm war ihr Blick nicht entgangen, wie auch, sie hatte ihn ja so offensichtlich angestarrt, dass er sie einfach fragen musste. Mal sehen was sie sagen würde, so schlecht sah sie ja nun wirklich nicht aus.
„Ãhm...du liest? Welches Buch ist das denn? Ich lese für mein Leben gern.", wich Rory geschickt seiner Frage aus.
„Das ist Mobby Dick! Falls du den kennst!" Was sollte diese dämliche Frage? natürlich kannte sie Mobby Dick, er hatte sie doch erst gestern damit in diesem komischen Pavillon gesehen.
„Ich habe das gestern schon zum 10ten mal oder so verschlungen."
„Ach so...und, was hältst du von Harry Potter?"
„Dein Ernst?" Er lachte, als sie darüber nachdachte.
Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände und diese Bände sahen wirklich alles andere als gesund aus. Anscheinend hasste sie den kleinen Zauberer und seine Gefährten.
Jess fand sie langsam richtig sympathisch, sein Dad hatte recht gehabt. Er würde gleich am ersten Tag neue Freunde finden. Das die auch noch so gut aussahen und so ziemlich denselben Geschmack hatte wie er, war eigentlich noch besser. Rory schien die perfekte Freundin zu sein. Und das in vielerlei Hinsicht.
„Hey, wie lange bist du schon in Stars Hollow?"
„Gestern Nachmittag..."
„Soll ich dir heute nach der Schule die Stadt zeigen?"
„Was willst du mir denn zeigen? Hier ist die Schule, dort das Diner und hier wohne ich. Ein Wunder, dass dieses Kaff überhaupt eine Schule hat."
„Stars Hollow ist kein Kaff, es ist nur ne kleine Stadt, wir können ja auch nichts dafür, dass wir so wenig Leute mit so viel Geschichte sind!", verteidigte Rory ihre Kleinstadt und überkreuzte ihre Arme vor der Brust.
„Du willst damit doch nicht etwa sagen, dass du gern hier wohnst, oder?", fragte er skeptisch. "Warum denn nicht, wenn man Fragen darf? Ich wohne hier mit meiner Mom, seid ich zwei Monate bin, was anderes kenne ich nicht und meine GroÃeltern leben mir, wenn du mich fragst etwas zu hochnäsig!"
„Ist ja schon gut! Gilt das Angebot jetzt denn noch? Würde mich freuen und vielleicht gibt es hier irgendwo einen Platz, an dem keine Verrückten sind."
„Ja klar, da gibt's sonen schönen See, da is ne Brücke und ich bin fast immer da. Da sind so gut wie gar keine Leute."
„Okay, dann zeigst du mir diesen See heute Nachmittag... wie wäre es mit 15Uhr?"
„Warum nicht gleich?!
„Wir haben Schule. AuÃerdem schreiben wir morgen in Latein eine Arbeit."
„Wow, sehe ich wirklich so aus, als würde ich auf diesen Mist stehen???", fragte Jess und sah sie etwas irritiert an. Er war noch nie ein besonders guter Schüler und er hatte eigentlich auch nicht vor einer zu werden.
Rory sah ihn grinsend an und nickte. „Wenn du mich fragst siehst du noch viel besser aus!" bevor sie überhaupt registrierte, was sie da eben gesagt hatte, wurde ihr klar, dass sie das nicht tun sollte.
Wahrscheinlich dachte Jess jetzt, dass sie sie nicht mehr alle hätte.
„Komm schon. Lass uns da hin und über irgendwelche Bücher reden, die du unbedingt lesen musst."
„Jess, wenn ich in der Arbeit morgen eine schlechte Note habe, dann komme ich nie nach Harvard."
„Du willst auf eine Uni?"
„Klar. Du nicht?"
„Ich werde später Buchautor, davor brauch ich kein stinkendes Diplom von einer muffigen Uni.", meinte er lässig und lehnte sich cool zurück.
„Nette Vorstellung hast du von deinem Leben, ich will später mal Journalistin werden!", sagte Rory stolz und wandte sich wieder der Tafel zu.
„Oho, hört hört, die kleine Stadtmaus will Journalistin werden, denkst du denn die nehmen dich, wenn du in so nem Kaff wie dem hier wohnst?", fragte Jess spitzbübisch und blätterte in seinem Buch.
„Stars Hollow ist kein Kaff! Es ist nur ne schöne ruhige Stadt, weiter nichts okay?!"
„Reg dich ab, nicht gleich zickig werden ja, ich find’s scheiÃe und das war’s! Also es bleibt bei heute Nachmittag alles klar?!" Damit wandte Jess sich wütend ab und las in seinem Buch.
„Idiot.", murmelte Rory und schrieb mit, was der Lehrer vortrug.
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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