StudiVZ / SchülerVZ

Ja, weil die es nötig haben, sich zu profilieren.
Big Grin

Ich verdanke studivz was ganz ganz tolles.
Aber kein Baby.
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aus welchen Gründen auch immer..

klar war StudiVZ super bzw. die Idee an sich ist es, aber die Dinge ändern sich halt, wie man sieht und das sollte man sich nicht gefallen lassen.. selbst wenn's einen nicht direkt selbst betrifft, es geht ja auch ums Prinzip.
Überwachungsstaat, ahoi.


give me a stage and I'll be your rock and roll queen,
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ich versteh absolut, warum ihr verärgert seid. ich finde sowas natürlich auch nicht okay, ganz und gar nicht.

mich lässt es nur deshalb (noch) eher kalt, weil ich dort kaum wirkliche daten angegeben habe, mit denen die was anfangen können, von anfang an nicht.

über hobbys, musikgeschmack, etc. kann man zwar einiges lesen, aber nur aufgrund meines namens werden sie mir weder per post noch handy was zuschicken können. ich stehe in keinem telefonbuch. und ich hab auch nicht angegeben, in welchem ort ich wohne, bin auch in keiner gruppe, die darauf hindeuten könnte. man weiß nur, dass ich in wien studiere. meine adresse ausfindig zu machen wäre also mehr als schwierig Wink zudem wohne ich auch nicht dort, wo ich gemeldet bin.

und auf meine spamadresse können sie mir gerne was schicken, da bekomm ich soviel unsinn hin, dass ich die adresse kaum abrufe.

ich kann eh nicht ganz nachvollziehen, was manche alles angeben. z.B. handynummern. ich würde auf einer öffentlichen seite niemals meine handynr angeben...aber wie gesagt findet man mich ja nicht mal in telefonbüchern. dafür bleiben mir nervende anrufe von diversen callcenter erspart, die mein freund öfters mal bekommt. die, die meine nr haben sollen, haben sie. die andren brauchen sie nicht.
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Ich verstehe die Aufregung jetzt auch nicht soooo.
Es war ja schon klar, dass StudiVZ eine kommerzielle Seite ist und nicht einfach da ist, weil die Betreiber solche Gutmenschen sind und wollen, dass sich alle Studis unheimlich toll verstehen und Nachrichten schreiben können etc.
Selber Schuld, wer seine persönlichen Daten so einfach hergibt.
Das macht man ja sonst auch nirgendwo im Internet, einem ja nun wirklich absolut öffentlichen Raum.
Ich weiß auch noch nicht, ob ich mein Profil mal löschen werde. Darüber hab ich aber auch schon nachgedacht bevor die neuen AGBs bekannt wurden.
Ich nutzte es im Moment als Forum um mich mit Freunden zu verabreden und zu sonst nichts.
Mein Nachname ist nicht angegeben, mein aktueller Wohnort stimmt nicht.
Macht ja nichts, denn mit wem ich befreundet bin, der weiß alles, was er wissen soll.
So blauäugig zu glauben, eine Site für die sechsstellige Beträge gezahlt werden, die zudem über vier Millionen User hat, sei ein kleiner privater Kreis von Freunden und für die Industrie tabu bin ich wahrlich nicht...
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Hey!
Ich würde mich gerne auf Schüler VZ anmelden, kann mir einer evtl. eine Einladung schicken, da kann man sich ja leider nicht so anmelden, das wäre echt nett.
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es geht nicht nur darum, ob man nun selber seine Daten angibt, oder nicht, sondern um die Tatsache, dass es eine Frechheit ist, was sie sich rausgreifen.

ein Artikel zum Thema.

wir sind doch ohnehin schon auf dem Weg zum totalen Überwachungsstaat, nachdem gerade erst erlaubt worden ist, dass die Polizei ohne richterlichen Befehl Mobiltelefone orten und auf IP-Adressen zugreifen darf etc.
verstehe nicht, wie das jemanden "eher kalt" lassen kann, nur weil man nun selbst nicht/nicht so schlimm betroffen ist.


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Ich finds ja schon ein bisschen "beruhigend", dass der große Unmut, der seit der Ankündigung der neuen AGBs entstanden ist, etwas bewirkt hat. Das zeigt, dass die Nutzer sehr viel Einfluss haben. Die wollen ja nicht 4 Mio. Kunden verlieren. Mal schauen, ob sich die Betreiber noch weiter "erweichen" lassen. Hier haben wir wenigstens noch ein bisschen Mitspracherecht, im Gegensatz zu anderen, hier bereits genannten Dingen.
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eventuelle Alternative zu StudiVZ könnte kaioo zu werden.
einfach mal durchlesen, klingt jedenfalls interessant.


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Zitat:wir sind doch ohnehin schon auf dem Weg zum totalen Überwachungsstaat, nachdem gerade erst erlaubt worden ist, dass die Polizei ohne richterlichen Befehl Mobiltelefone orten und auf IP-Adressen zugreifen darf etc.
dazu mal allgemein: das finde ich zwar einerseits auch heftig und gefährlich, weil es sehr leicht in falsche hände geraten kann, aber das hat auch einige vorteile, wie du zugeben musst. entführte menschen können schneller gefunden werden, genauso wie verbrecher, die z.b. mit kinderpornos online handeln, etc.

nicht dass ich es wirklich gutheiße, ich habe mich erst unlängst aufgeregt und mit freunden diskutiert, dass niemanden angeht, wo ich mich befinde und welche seiten ich online abrufe.

aber die vorteile darf man halt auch nicht vergessen. fast alles hat zwei seiten. fast.

und es gibt niemanden, der seine privatsphäre mehr schätzt, als ich.
vll. bin ich nur deshalb nicht ganz so aufgebracht wie du, weil ich sowieso schon seit einigen jahren das gefühl habe, dass wir uns bereits in überwachungsstaaten befinden. ich habe noch nie, auf keiner seite, ausschlaggebende daten angegeben. studivz ist die einzige, die zumindest meinen vollen namen hat, das wars schon.

es mag kalt klingen und ich will niemanden persönlich angreifen, aber wer zu viele daten (gerade telefonnummer und adresse) ins internet stellt, wo sich theoretisch die ganze welt zugriff erschaffen kann, ist wirklich selbst schuld. denn dass das internet nicht sicher ist, weiß man.

von studivz wissen wirs, aber wer sagt dir denn, dass nicht auch andere seiten, denen du vll. noch vertraust, daselbe abziehen (werden)? ich misstraue prinzipiell jeder internetseite und wähle jede angabe mit bedacht. versuche es zumindest.

ich hasse überwachungsstaaten und es ist mir nicht gleichgültig, ich ärgere mich oft genug über ähnliche, meiner meinung nach aber schwerwiegendere dinge, wie eben das mit der ortung oder ip adresse. aber ich muss (zumindest noch) damit leben.

natürlich wünsche ich mir eine verbesserung und sicherung. doch die erreiche ich auch nicht, wenn ich mich überall abmelde oder kein handy hätte. im prinzip dürfte man nirgendst und niemandem daten nennen. man kann nie wissen, was damit passiert.

ich bin keineswegs so passiv, wie es sich anhören mag. ich versuche so gut, wie geht, mich zu schützen und meine privatsphäre zu wahren. ich habe auch schon die eine oder andre beschwerde geschrieben und diversen unvertrauenswürdigen anbietern, foren und anderen seiten abgeschworen.

vll. könnte man sagen, dass mich die studivz sache deshalb nicht mehr so aufregt, wie sie sicher vor jahren noch hätte, weil ich mit solchen dingen sowieso rechne und generell (vll. zu) misstrauisch und vorsichtig bin.

ich habe leider keine idee, wie man gegen den überwachungsstaat vorgehen könnte, vor allem, da ja auch ein paar, wenn auch sehr wenige, dinge gut daran sind. ich fühle mich seit den kameras z.B. nachts in u-bahnen wohler (wenn ich auch nicht glaube, dass es so viel sicherer ist). vll. bin ich zu optimistisch, aber ich glaube auch wirklich, dass man durch diese ip adresse sache viele verbrecher schneller findet wird. und dieser letzte punkt ist mir sehr wichtig, da mein hauptärgerthema die miese verbrechensbekämpfung sowie die niedrigen gefängnisstrafen für schwerverbrecher, die sich wohl leider nicht so schnell erhöhen werden, ist.

ich fürchte, zumindest momentan haben wir keine andere wahl als das beste aus der situation zu machen. aber wenn jemand eine effiziente lösung hat, wie man gegen überwachungsstaaten vorgeht, werde ich die erste sein, die mitkämpft.

Ich weiß, das ist ein heikles Thema, wo es sehr viele unterschiedliche Meinungen gibt, welche alle ihre Berechtigung haben.
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Selene schrieb:entführte menschen können schneller gefunden werden, genauso wie verbrecher, die z.b. mit kinderpornos online handeln, etc.

ja, das Argument bringen alle Befürworter, ist mir schon klar.
aber es ist ja nicht so, dass vorher IP-Adressen nicht abgefragt und Mobiltelefone nicht geortet werden konnten.
wenn Verdacht bestand, konnte ein richterlicher Bescheid verlangt werden. da dies aber nun nicht mehr notwendig ist, ist die Gefahr sehr groß, dass willkürlich Leute überprüft, abgehört usw. werden.
und darum geht's - das ist nicht in Ordnung.
jemandem soviel Macht zuzugestehen ist nie gut, egal, wer es ist. Macht ist gefährlich und zuviel Macht führt eben zu Machtmissbrauch, das hat uns die Vergangenheit ja wohl oft genug bewiesen.

Zitat:studivz ist die einzige, die zumindest meinen vollen namen hat, das wars schon.
eben. bei mir ist bzw. war es genauso.
StudiVZ war etwas, wo man wirklich ein authentisches Profil erstellen konnte. Betonung auf konnte.

Zitat: es mag kalt klingen und ich will niemanden persönlich angreifen, aber wer zu viele daten (gerade telefonnummer und adresse) ins internet stellt, wo sich theoretisch die ganze welt zugriff erschaffen kann, ist wirklich selbst schuld. denn dass das internet nicht sicher ist, weiß man.
ich betone es zum 3.Mal - egal, ob das nun jemand macht oder nicht, es geht darum, dass das nicht dermaßen ausgenutzt werden darf und solche Daten dann auch noch an Dritte verkauft werden dürfen.

Zitat: von studivz wissen wirs, aber wer sagt dir denn, dass nicht auch andere seiten, denen du vll. noch vertraust, daselbe abziehen (werden)? ich misstraue prinzipiell jeder internetseite und wähle jede angabe mit bedacht. versuche es zumindest.
natürlich hab ich selbst an diese Möglichkeit gedacht.
es ist so, dass ich nirgendwo meine Daten preisgebe. wie vorhin erwähnt - StudiVZ war die einzige Internetseite, die meinen vollen Namen hatte. Adresse o.ä. würde ich sowieso nicht angeben, verstehe solche Menschen auch nicht, die das tun, aber wie gesagt, darum geht es mir nicht [nur].


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