One Lifetime Experience

wow ist der teil super, aber dass sind wir ja eigentlich schon von dir gewöhnt. ich bin nur echt gespannt wie es alles weitergeht wenn anne wieder nach hause muss.
aber du schreibst so super und hast so gute ideen, da wird selbst der traurige abschied gut.
lg jessy
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wow der Teil war einfach nur traumhaft!!!! So schön zum dahinschmelzen!!! WubWubWubWubWub
Bitte mach schnell weiter und ich will ich auch nicht das anne schon wieder heim muss!!! WinkWinkWink
Naja du lässt dir bestimmt was einfallen!!!
also mach bitte schnell weiter
lg Steffi Big Grin

[SIGPIC][/SIGPIC]*lache viel und lache oft*
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Hi meine Maus.. ich meld mich auch mal wieder.. schön..schön..schön.. die Teile waren einfach nur traumhaft!.. umso mehr tut es mir in der Seele weh zu hören, das die FF bald zu Ende gehen wird.. heul.. aber du machst das schon und wir hoffen alle auf ein schönes Jess & Anne Happy End.. ala Lava *lol*

HDL busserl JujuBig Grin

[SIGPIC][/SIGPIC]
He is cool. He is sexy. He is a vampyr
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Big Grin Ein klasse Teil, die Erinnerungen sind echt der Hammer! Wink

Aber es wird langsam eng, denn es sind nur noch drei Wochen!
Wie wird es weitergehen?

Show Content


Also bin gespannt, wie es weitergeht!

Liebe Grüße Sindy :knuddel:
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Ja ja das Ende rückt näher. Nicht nur Annes Jahr in Amerika sondern auch deine super FF. War wieder sehr angetan von den Rückblicken. Jess und Anne incl. der Badezimmerszene. *bg* Aber auch ihre Gespräche und das das planschen im Pool mit den Kleinen. *hach ja* Bin immer noch ganz hin und weg. Ich liebe solche Stellen. Auch wenn es kitschig ist, etwas heile Welt und Friede, Freude, Eierkuchen brauchen wir doch alle ab und an mal.
Ich freu mich wie immer auf mehr und wünsche dir auf diesem Wege ein schönes Osterfest und viele entspannte Stunden im Kreise deiner Lieben.

Lg Emerson Rose
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*leise herein geschleicht komme und um die Ecke gucke*
Hallo meine Lieben.
Ich weiß, es ist schon eine Zeit her, seit dem ich mich gemeldet habe. Aber meine Schuljahr geht zu Ende und die Prüfungen stehen vor der Tür. Deswegen wird dieser Teil auch erst mal der letzte vor den Prüfungen sein. Nach den Prüfungen kommt dann der letzte Teil der FF und vielleicht noch einen Epilog.

Erst mal vielen lieben Dank an alle FB's von euch. Ich habe mich tierisch darüber gefreut und ich hoffe, dass ich nicht alle Lese vergrault habe. Dieser Teil ist für euch.

Teil 34 – The Last Day
Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg über die Landschaft und verliehen der trostlosen Umgebung wieder ihre strahlenden Farben. Die ersten Blumen öffneten wieder ihre Blüten und hier und dort konnte man schon Vögel auf den Ästen sehen. Langsam wanderten die Strahlen am Haus entlang und benetzten die Haut von ihr. Ihre Arme hatte sie um ihren Körper geschlungen, der immer noch von ihren Schlafsachen bedeckt war. Ihre nackten Füße standen auf dem kalten Fließen und sie schloss die Augen und atmete die frische Luft ein. Genoss den Augenblick und sog die Atmosphäre in sich ein, um sie nie zu vergessen. Als sie die Augen wieder öffnete, verließ ein großer Seufzer ihren Mund und verschwand in den Morgenstunden. Ihr Jahr war um. Nur noch ein Tag und dann würde sie wieder zurück nach Deutschland fliegen. Sie konnte sich nicht erklären, warum die Zeit so schnell vorbei ging. Es kam ihr immer noch vor, als wäre sie erst vor einer Woche losgefahren und angekommen in dieser wundervollen Familie, die ihr in diesem Jahr sehr ans Herz gewachsen ist und für immer dort bleiben würde. Ihre Augen blickten zum orange, gelb gefärbten Himmel, der von einzelnen Wolken bedeckt war. Sie spürte, wie die ersten Tränen ihren Weg in ihre Augen bahnten und darauf warteten, ihre Haut zu benetzen.

Sie atmete noch einmal tief ein und aus und schloss dabei ihre Arme mehr um ihren Körper. Sie konnte sich nicht vorstellen, am Morgen aufzustehen und dann nicht die beiden Kleinen wach zu machen. Mit ihnen gemeinsam zu frühstücken und über den Tag immer wieder ihre kleinen Streitigkeiten zu schlichten. Sie konnte sich nicht vorstellen, nicht mehr am Abend mit der ganzen Truppe im Club zu sitzen und jede Menge Spaß zu haben. Sie würde solche Abende vermissen. Und sie konnte sich nicht vorstellen, von Jess getrennt zu sein. Nicht mehr jeden Morgen in seinen Armen aufzuwachen und als Erstes in seine dunklen, braunen Augen zu blicken. Nicht mehr mit ihm über die verschiedensten Bücher und Bands zu sprechen. Nicht mehr seine Lippen auf ihren zu spüren und einfach nur seinen Herzschlag zu hören, wenn sie gemeinsam im Bett liegen. Die nasse Flüssigkeit löste sich von ihren Augen und bahnte sich ihren Weg über ihre Wangen. Schnell wischte sie mit ihre Handfläche drüber um sie zu verwischen, doch nützte es nichts. Kurz darauf merkte sie zwei Arme, die sich um ihre Hüfte legten und die sanften Lippen gegen ihren Hals. Entspannt lässt sie sich gegen den harten Körper fallen und ihren Tränen freien Lauf. Zärtlich streift er mit seinen Lippen über ihre sanfte Haut am Hals und flüstert ihr dabei immer wieder liebevolle Worte ins Ohr.

„Ich will nicht von hier weg“, flüsterte sie nach ein paar Minuten, in denen sie so auf dem Balkon standen und die Sonnenstrahlen weiter ihren Weg fanden. „Ich weiß, Honey“, murmelte Jess gegen ihre Haut und ließ seine Hände langsam an ihrer Seite hoch- und runterfahren. Immer wieder ließen kleine Schluchzer ihren Körper erzittern und die Tränen benetzten weiterhin ihre rosigen Wangen. Langsam bewegte sie sich aus seiner Umarmung und drehte sich zu ihm um. Mit ihren Händen fuhr sie langsam an seinem T-Shirt hoch und ließ sie auf seiner Brust liegen. Sie formte ihre Hände zu kleinen Fäusten und krallte sich an ihm. Ihren Kopf lehnte sie gegen seinen Oberkörper und ließ ihren Tränen weiterhin freien Lauf. Behutsam legte er seinen Kopf auf ihren und verschränkte seine Arme hinter ihrem Rücken. „Ich will nicht von dir getrennt sein“, konnte er sie nach ein paar weiteren Minuten der Stille flüstern hören. Sie hob langsam ihren Kopf und blickte Jess in die Augen. „Ich auch nicht“, antwortete er ihre leise und verband seine Lippen mit ihren. Er konnte den salzigen Geschmack ihrer Tränen schmecken. Sein Herz wurde schwerer bei dem Gedanken daran, dass es wahrscheinlich die letzten Küsse sein könnten, die sie miteinander teilten. Und das für eine lange Zeit. Obwohl er eine Entscheidung schon vor Wochen gemacht hatte und von dieser auch nicht abzubringen ist. Sie ließ ihre Hände weiter wandern und legte sie zärtlich auf seine Wangen.

Als sie sich voneinander lösten, blieben sie noch für einen Moment in dieser Position, bevor Anne ihre Hände wieder auf seine Brust legte und ihre Augen öffnete. Seine dunklen, braunen Augen leuchteten vor Trauer. Doch konnte sie einen winzigen Funken Hoffnung in ihnen entdecken. „Ich liebe dich“, war alles was sie zu ihm sagte, bevor sie ihm noch einen Kuss auf die Lippen gab und dann vom Balkon verschwand. Allein stand er immer noch auf seinem Platz. Er konnte merken, wie die Kälte der Fliesen in seinen Körper überging und es schüttelte ihn kurz. Er legte seine Hände auf die Balustrade und ließ seinen Blick über die erhellte Landschaft schweifen. Er würde seine Entscheidung nicht bereuen und er wird sich von niemand davon abbringen. Jess wusste zwar was er alles aufgeben würde, aber er wusste, dass sie die Einzige in seinem Leben war. Er schloss die Augen und ließ von der anfänglichen Wärme der Sonne die Kälte in seinem Körper verschwinden. Ruhig atmete er ein und aus und er konnte in seinen Ohren sein Herz deutlich schlagen hören. Bumm, bumm, bumm. Es war wie die Nacht, als er Anne zum ersten Mal gesagt hatte, dass er sie liebte. Und er wusste, dass sein Vater wieder in seiner Nähe war. Für einen kurzen Moment bildete er sich ein, in dem lauen Wind seine Stimme zu hören. Sie ist es wert. Werde glücklich mein Sohn. Als er seine Augen wieder öffnete, zeichnete sich ein Lächeln auf seinen Lippen ab und er wusste, dass es die richtige Entscheidung war.

Der Tag verging, wie die restlichen, wie im Flug und schon waren Jess, Zora und Anne auf dem Weg zum Club, wo sie sich mit den anderen treffen würden, um den letzten Abend von Anne unvergesslich zu machen. Eine bedrückende Stille herrschte im Auto. Jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken und wollte aus diesen nichts ausbrechen. Als sie am Club ankamen, nahm Jess Annes Hand in seine und schenkte ihr ein Lächeln, bevor sie zu Mike gingen, der sie ohne Worte reinließ. Vom Weiten konnten sie die anderen schon sehen, die wie immer auf ihrem Stammplatz saßen und schon auf sie warteten. Zora lief schnell zum Tisch, als sie Kay sah. Er war eine Woche im Urlaub mit seinen Eltern gewesen und sie hatte ihn die ganze Zeit über vermisst. Sie schmiss sich regelrecht in seine Arme, schlang ihre Beine um seine Hüfte und drückte ihre Lippen fest auf seine. Kay legte seine Arme um ihren Rücken und ging ein paar Schritte nach hinten, um das Gleichgewicht zu halten. „Da haben sich aber welche vermisst“, konnte man von Susi hören, die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Als sich die beiden voneinander gelöst hatten, sah Zora Susi an und streckte ihr die Zunge entgegen. Mittlerweile waren auch Anne und Jess am Tisch angekommen und mussten über die Szene schmunzeln. Doch konnte man auch Wehmut in Annes Augen sehen, weil sie solche Momente vermissen würde.

Jess drückte kurz ihre Hand, weil er den Blick in ihren Augen erkennen konnte. Sie schaute ihn kurz an und schenkte ihm ein kleines Lächeln, bevor sie sich neben Zora setzte und Jess hinter sich herzog. Die anderen hatten für die drei schon etwas bestellt und so saßen sie alle zusammen am Tisch und nippten jeweils an ihren Getränken. „Und schon alle Sachen gepackt für morgen?“, fragte Susi Anne, als sie ihr Getränk auf dem Tisch absetzte. Anne antwortete nur mit einem Nicken und nahm einen weiteren Schluck von ihrem Sex on the Beach und versuchte die aufsteigenden Tränen zurückzudrängen. Wieder konnte sie die Hand von Jess auf ihrer spüren und wie er mit seinem Daumen kleine und langsame Kreise über ihren Handrücken malte. „Wir haben noch ein kleines Geschenk für dich vorbereitet“, holte Gin sie zurück in die Gegenwart und holte ein Geschenk hervor. „Wir haben alle dran gesessen und mitgearbeitet. Sogar die Jungs“, sagte Mira noch hinterher. Anne schenkte allen in der Runde ein kleines Lächeln, bevor sie anfing das Geschenk zu öffnen. Zum Vorschein kam ein Buch, auf deren Vorderseite ein Foto von Anne und Jess zu sehen ist. In schwarzen Buchstaben steht jeweils darüber und darunter Mein Jahr in Amerika. Wieder muss Anne schwer schlucken und versucht den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. Sie öffnete die erste Seite und konnte ein Familienfoto erkennen, auf denen alle lächelten und sogar etwas drunter stand.

Liebe Anne. Wir danken dir sehr, dass du dieses eine Jahr bei uns verbracht hast. Du bist zu einem Familienmitglied geworden und wirst niemals vergessen werden. Wir hoffen, dass dir in der Zukunft alle Ziele gelingen und du deine Wünsche verwirklichst. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn du uns mal von Zeit zu Zeit besuchen kommen könntest oder einen Brief schreibst. Wir haben dich lieb, Claire, Jamie, Jess, Zora, Brianna und Ian. Eine einsame Träne kullerte ihr die Wange herunter und sie wischte sie schnell mit ihrer Hand weg. Als sie die nächsten Seiten betrachtete, konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Alle hatten jeweils ein Bild mit ihrem Partner hereingeklebt und etwas herunter geschrieben. Mit jedem Foto und mit jedem Text wurde ihr Herz schwerer und der Kloß in ihrem Hals größer. Und die Tränen konnte sie nicht mehr zurückdrängen. Als sie auf der letzten Seite ankam, erblickte sie ein Foto von sich und Jess, welches bei einem Grillabend mit der gesamten Familie gemacht wurde. Sie saß auf Jess Schoß, beide Hände um seinen Nacken geschlungen. Seine Hände lagen jeweils um ihre Hüfte und beide sahen sich tief in die Augen. Die Erinnerung an diesen Tag kam hoch und ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen. Jedoch zerstörten die Tränen auf ihrer Wange diesen Augenblick. Zärtlich hatte Jess einen Arm um ihre Schulter gelegt. Ihr Kopf lag auf seiner Schulter und sanft küsste er ihre Schläfe. Vorsichtig strich sie über das Foto und dann über den Text, den sie las.

Mark Twain sagte einmal: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ Und genau dieses tat ich in dem Jahr, das ich mit dir verbringen konnte. Jeder neue Tag mit dir, brachte neue Erinnerungen und neue Erlebnisse. Und diese werden für immer in meinem Herzen sein. Du bist das Kostbarste was es in meinem Leben gibt und ich werde dich niemals vergessen. Du hast so viele neue Seiten in diesem Jahr zum Vorschein gebracht. Und du hast den kleinen Rebell in mir vertrieben. Ich hoffe, dass du nie unsere Momente vergessen wirst. Denn ich werde sie nie vergessen. Ich liebe dich mit meinem gesamten Herzen und meiner Seele, Jess. Sie hatte während des Lesens ihre Hand vor dem Mund gelegt und ihre Körper wurde von ihren Schluchzern durchzogen. Einzelne Tränen hatten sich auf dem Bild und auf der Schrift gesammelt. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie drehte ihren Kopf zu Jess und blickte ihm in die Augen. Sie konnte die Gefühle, die Emotionen die in seinen Worten lagen, in seinen Augen wider erkennen. Und es machte ihr Herz noch schwerer. Brach es fast in zwei. „Ich muss mal kurz raus“, flüsterte sie ihm leise ins Ohr und stieg von der Bank auf. Schnell ging sie in eine Ecke des Clubs und lehnte sich mit ihrem Körper gegen die Wand. Immer wieder durchzogen ihre Körper Schluchzer und Tränen fielen auf den Boden. Sie hatte die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Sie merkte einige Zeit später, wie sich jemand vor sie stellte und zwei Händen an ihren Körper hoch- und herunterfuhren.

Als sie die Augen öffnete, sah sie in die dunklen, braunen Augen, die sie jeden Morgen in den nächsten Tagen vermissen würde. Sie ließ sich gegen seinen Körper fallen und spürte seine Arme um ihren Körper und seine Hände auf ihren Rücken. „Ich kann nicht von hier weg. Ich kann euch nicht verlassen“, murmelte sie gegen seine Brust und benetzte sein T-Shirt mit ihren Tränen. Sanft fuhr er mit seinen Händen ihren Rücken hoch und herunter und küsste dabei ihren Kopf. „Ich weiß. Ich will auch nicht, dass du gehst. Aber deine Mum und Luke erwarten dich. Deine beiden Brüder warten schon auf dich.“ „Aber wie kann ich bei ihnen sein, wenn mein Herz hier bei dir ist?“, fragte sie ihn leise und blickte ihm dabei in seine Augen. „Ich weiß es nicht. Aber mein Herz wird auch bei dir sein und nicht hier bei mir“, antwortete er ihr und drückte seine Lippen auf ihre. Langsam wanderten ihre Hände an seiner Brust hoch und verbanden sich hinter seinem Nacken. Er zog sie noch dichter an sich und hob sie leicht vom Boden hoch. Mit seiner Zunge fuhr er an ihrer Unterlippen entlang und bettelte um Einlass, den sie ihn gewährte. Seine eine Hand wanderte langsam nach vorne zu dem Ende ihres T-Shirts und verschwand Sekunden später darunter. Zärtlich liebkoste er ihre Haut und verbreitete eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper. Ein leises Stöhnen entfloh ihren Lippen und sie löste sich vom ihm. Ein Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt, als er die rote Färbung ihrer Wangen erkennen konnte. Mit seinen Daumen strich er über ihre Wangen und verwischte die letzten Tränenspuren, bevor er zärtlich seine Lippen wieder auf ihre drückte.

Er bettelte nicht um mehr. Er wollte nicht mehr. Allein dieser Kuss sagte alles, was die beiden für einander empfanden. Er enthielt Zärtlichkeit, Liebe und Lust. Als sie sich wieder voneinander lösten, küsste er ihre Wangen und wanderte langsam zu ihren Hals. Vor allem blieb er an ihrer markanten Stelle hängen, dass ihr ein weiteres Stöhnen entlockte. „Ich denke, wir sollten langsam wieder zu den anderen gehen“, murmelte sie nach ein paar Minuten in sein Ohr, worauf er sich von ihrer Haut löste und ihr zunickte. Schnell verband er ihre Hand mit seiner und führte sie zum Tisch zurück, wo die anderen schon auf sie warteten. Anne schenkte ihnen alle ein Lächeln und setzte sich wieder neben Susi, die sie mit einem besorgnisvollen Blick bedachte. „Vielen Dank für das Buch. So werde ich euch ewig in Erinnerung behalten“, sagte sie zu allen und blickte dabei jeden einzelnen für ein paar Sekunden an, bevor sie ihr Glas hob. Die anderen taten es ihr gleich und schon konnte man das Klirren der Gläser hören. „Und nun lasst uns feiern“, setzte Susi nach und schon war die Stimmung wieder auf ihren Höhepunkt. Alle mussten über das Kommentar von ihr lachen und sogar auf Annes Lippen konnte man ein Lächeln erkennen und für kurze Zeit leuchteten ihre Augen wieder.


Der Abend verlief fröhlich weiter. Immer wieder tanzten die Mädels zusammen auf der Tanzfläche und grölten alle Liedtexte mit. Die Jungs saßen nur am Tisch und beobachteten ihre Freundinnen jeweils mit einen Kopfschütteln und auch mit einem Grinsen auf ihren Gesichtern. Als ein langsames Lied gespielt wurde, holte Anne Jess auf die Tanzfläche. Zärtlich lagen sie sich in den Armen und blickten jeweils in die Augen des anderen. „Ich liebe dich“, flüsterte er Anne ins Ohr. „Ich liebe dich auch“, antwortete sie ihm und verband ihre Lippen miteinander. Sie merkten nicht, wie die anderen sie vom Tisch aus beobachteten. „Die beiden sind einfach füreinander gemacht worden“, fing Susi an und seufzte auf. „Du hast Recht. Ich habe Jess noch nie so oft lachen oder grinsen gesehen. Und er war fast das ganze Jahr über gut gelaunt“, setzte Viki nach. „Ich glaube, Jess hat vor, mit ihr zu kommen“, sagte Zora und sah ihren Bruder an. Es würde sie traurig machen, ihn zu verlieren. Doch wüsste sie, dass er es aus einem sehr guten und triftigen Grund getan hätte. Geschockt sahen sie alle anderen an. „Bist du dir da sicher?“, fragten Kay und Jannik gleich nach. Sie konnten es nicht glauben. Ihr bester Freund würde vielleicht nach Deutschland abhauen? „Er liebt Anne. Ich habe Jess noch nie so gesehen. Und ihr wisst alle, dass er sie aus tiefstem Herzen liebt und sie bisher das Beste ist, was ihm passieren konnte. Warum also sollte er sie einfach so gehen lassen? Außerdem habe ich ihn beobachtet, wie er in den letzten Tagen öfters bei der Airline nachgeguckt hat, mit der Anne fliegt. Es würde mir nicht wundern, wenn er schon ein Ticket gekauft hat“, beendete sie ihre Ausführung und nahm einen Schluck von ihrem Getränk.

Alle starrten sie ungläubig an und konnten nichts sagen. Wieder glitt ihr Blick zu dem Pärchen auf der Tanzfläche und sie würden verstehen, wenn Jess diese Entscheidung getroffen hätte. Als Anne und Jess wieder zurückkamen, war es still am Tisch und alle sahen die beiden komisch an. „Was ist denn mit euch los?“, kam es von Anne, als sie sich neben Susi setzte und Jess einen Arm um ihre Schulter legte. Alle schüttelten bloß mit ihren Kopf und nahmen gleichzeitig einen Schluck von ihrem Getränk. Anne schaute Jess total verdutzt an und dieser zuckte auch nur mit seinen Schultern, weil er sich selber das Verhalten nicht seiner Freunde erklären konnte. Als er in die Augen von Zora sah, konnte er Trauer erkennen. Doch es war nicht die Trauer darüber, dass Anne gehen würde, sondern mehr die Trauer, dass er gehen würde. Hatte sie etwas geahnt oder mitbekommen? Jess schüttelte nur seinen Kopf. Nein, sie hatte bestimmt nichts mitbekommen, redete er sich ein und nahm ein Schluck von seinem Bier. Ein paar Minuten später verabschiedeten er und Anne sich jeweils von den anderen. Jeden einzelnen umarmte Anne und wieder bahnten sich die Tränen einen Weg über ihre Wangen. „Ich werde euch alle vermissen und euch nie vergessen“, sagte sie noch ein letztes Mal zu allen, bevor sie mit Jess den Club verließ und nach Hause fuhr.

Nun war es nur noch eine Nacht, die sie in Amerika verbringen würde. Die sie mit Jess verbringen würde. Und wieder schnürte ihr der Kloß in ihrem Hals alles zu. Als sie zu Hause ankam, ging sie mit Jess auf sein Zimmer und zog sich schnell um. Zusammen kuschelten sie sich ins Bett und hielten sich jeweils am anderen fest. „Wirst du mich jemals vergessen?“, fragte sie ihn und sah dabei in seine Augen. „Niemals“, war seine Antwort und er küsste sie zärtlich auf ihre Lippen, bevor sie sich an ihn heran kuschelte und langsam ihre Augen schloss.

You're just like an angel,
Your skin makes me cry,
You float like a feather,
In a beautiful world

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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]
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wow, was soll ich anderes , der teil war einfach wunderschön... mir stehen die Tränen in den Augen, mach bitte soooo weiter.. und ich fands einfach klasse, das Jess vor hat mit Anne zu gehen, die beiden gehören einfach zusammen!!! glg Juju

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He is cool. He is sexy. He is a vampyr
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:hi: Hallihallo, schön mal wieder etwas von dir zu hören! Big Grin

Der Teil war, wie soll ich es anders sagen, wieder einmal spitzenklasse! Es heißt langsam Abschied nehmen! Ein schwerer Schritt, weiß ich aus Erfahrung!

Aber Jess geht ja vielleicht mit, was ich sehr hoffe!!!!

Ich bin gespannt, wie es mit den beiden weiter geht, wenn Anne zurück muss!

Liebe Grüße in der Hoffnung, das es bald weitergeht!

Sindy :knuddel:
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oh mein gott
das ist so rührent dass ich fast schon mitheulen muss.
die idee mit dem buch von den freunden ist ja echt süß.
und ich bin wahnsinnig gespannt wie es weiter geht, ob jess jetzt echt mitkommt und wie anne darauf reagiert falls es so sein sollte.

und viel glück mit deinen prüfungen.
lg jessy
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*leise um die Ecke schaut* *niemanden sieht* *also dann*

Sorry, sorry, sorry, ich bin mal wieder super spät dran mit FB geben. Mit lesen allerdings auch. Fast fünf Tage lag der Ausdruck auf meinem Bettschränkchen, dann habe ich es endlich gelesen. Habe z.Z. eh nah am Wasser gebaut, aber du hast es geschafft, dass ich wegen deiner Story heule. Oh, man. Es war auf jeden Fall eine Taschentuchwarnung angebracht.
Der Abschiedsabend im Club mit allen Freunden, wow das war so toll. Und Jess geht wirklich mit nach Deutschland? Das wäre doch wohl der Hammer. Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil. Bis dahin drücke ich dir alle Daumen für dein Abi.

Hdl. und Lg Emerson Rose
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