19.02.2007, 18:51
Rory ist selber von sich überrascht, wie gut sie es schafft mit Gigi umzugehen. Sie war nie gut mit Kindern. Selbst als sie eines war, war sie nie sonderlich gut mit welchen. Vielleicht daher da sie selber praktisch von einer nicht wirklich erwachsenen Person groÃgezogen wurde. Und wenn ihre Mutter etwas nicht ist dann ist es erwachsen, auch wenn es sich in den letzten Jahren doch stark verbessert hat. Doch als Rory noch kleiner war, war es meistens so das ihre Mutter das Kind war und Rory die Mutter.
Sämtliche kleinen Kindern waren immer für Rory etwas mit was sie nichts anfangen konnte. Fast sogar etwas Ehrfurcht davor hatte. Was vielleicht auch darauf zu schieben ist das ihre Mutter sie so früh bekommen hat, da sie automatisch auf Abstand zu dingen gegangen ist, die groÃe Veränderungen in dem Leben ihrer Mutter hervorgerufen haben.
Und doch⦠Mit Gigi kommt sie, wie Rory findet, sehr gut klar. Gut vielleicht würde Gigi ähnlich wie Rory selber werden, wenn Rory sie wirklich groÃziehen würde und nicht nur für ein Jahr jeden tag bei ihr ist und danach nur noch Besuche abstattet, was Rory auf jeden Fall tun wird, da sie sich jetzt schon nicht mehr vorstellen kann wie es ist mit ihrer kleinen Schwester zusammen zu wohnen.
Rory schüttelt leicht ihren Kopf um endlich ihre Gedanken los zu werden. âMan könnte denken du wirst vorsichtiger, wenn man dir erklärt das das keine Gegend ist so jemand wie du alleine gehen solltest. Aber anscheinend muss dir erst wirklich etwas passieren bist du es verstehst.â, ertönt plötzliche eine Stimme neben Rory. Die quietscht erschrocken auf und lässt vor schreck den Kaffeebecher fallen den sie gerade in der Hand hatte. Ihre Hände drücken sich fest auf ihre Brust, in der ihr Herz so schnell schlägt, das sie es praktisch gegen ihre Hände spüren kann, die stark zittern, ebenso wie der Rest ihres Körpers.
âBist du verrückt geworden? Man schleicht sich nicht so an Leute ran!â, beschwert sich Rory wütend und funkelt Jess böse an, der sie belustigt angrinst. âSieh nur was du angerichtet hast! Der gute Kaffee! Komplett verschwendet auf dem dummen Boden!â, beschwert sich Rory und sieht Jess noch etwas böser an, der nur noch breiter grinst.
âDas nächste Mal hänge ich mir ne Glocke um die dir sagt das ich da bin.â, teilt er ihr neckisch mit. Rory wirft ihm nur einen weiten Bösen blick zu und streicht Gigi beruhigend über den Kopf, die Rory ängstlich ansieht. âSchon gut, Mäuschen.â, teilt sie ihrer Schwester mit, die anfängt mit ihrer Unterlippe zu zittern. Rory stöhnt leise und hebt sie schnell aus dem Kinderwagen. Immer wenn Gigis Unterlippe zittern heiÃt es das sie anfängt zu weinen. Nicht das es Rory wirklich wundert.
Sie hat sich so sehr erschreckt, das ihre Schwester mit groÃer Sicherheit bemerkt hat das Rory sich erschreckt hat, so das sie natürlich ebenfalls Angst bekommen hat. âShhh!â, murmelt Rory beruhigend, fast schon gurrend in das Ohr ihrer Babyschwester und drückt sie fest an ihren Körper, der sich ebenfalls langsam von dem Schreck erholt. Jess beobachtet nur mit einem funkeln in seinen Augen. âDu bist gut geworben.â, stellt er dann fest und seine Augen funkeln etwas dunkler, fast schon schwarz.
Rory holt tief Luft um den restlichen Schrecken aus ihrem Körper zu vertreiben. âIst eine Normale Sache, wenn man jemand täglich fast rund um die Uhr um sich hat.â, meint sie knapp und kühl zu Jess. Der hebt überrascht seine Augenbraue. âSehr winterlich.â, stellt er dann fest und mustert sie, als Rory Gigi zurück in den Kinderwagen legt und den halb getrunken Milchbecher daraus entfernt, da ihre Schwester eingeschlafen ist auf ihrem Arm. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, deckt Rory sie zu und hebt dann den Becher auf, den sie mit einem leicht traurigem Blick mit dem Becher von Gigi in den Mülleimer wirft.
âHab ich was gemacht was ich nicht mitbekommen habe?â, verlangt Jess zu wissen, da er keine Reaktion von Rory bekommen hat. Die sieht ihn nicht mal an, als sie weiter geht. Jess folgt ihr etwas überrascht und stoppt sie schlieÃlich als sie nach ein paar Schritten immer noch nicht in irgendeiner weise auf ihn achtet. Etwas was er nicht wirklich mag.
âZwei Möglichkeiten. Du redest hier und jetzt mit mir. Oder ich komme mit in deine Wohnung und wir reden dort.â, teilt er ihr bestimmt mit. Rory reiÃt ihren Arm aus seiner Hand, so das sie weiter gehen kann. âIch hatte Besuch.â, meint sie knapp. Jessâ Augenbraue wandert wieder ein Stockwerk höher. âDas ist klasse. Ich sag den Blumenläden bescheit damit sie GratulationsstäuÃe anfertigen.â, kommt es von ihm. Rory wirft ihm nur einen Blick zu, der dazu führt das Jessâ Augenbraue noch etwas höher wandert.
âVon einem wirklich netten Mann. Ein Polizist. Greg um genauer zu sein. Ich hab natürlich keine Ahnung ob das etwas klingeln lässt bei dir. Aber wir hatten eine wirklich klasse Unterhaltung. Oder zumindest er hatte sie, wie ich das Gefühl hatte. Jedenfalls hat sie mich etwas verwirrtâ¦.â, erklärt Rory und wird von Jess unterbrochen. âWieso war er da? Rory, hat er was gemacht?â, verlangt Jess zu wissen und in seiner Stimme liegt fast schon etwas wie Besorgtheit, als er sie abermals stoppt in dem er ihren Arm einfängt und sie zu ihm dreht.
âDas kommt drauf an was du darunter verstehst. Er meinte das sie dich schon eine weile beobachten. Und ich anscheinend etwas mit dir zu tun habe und sie das gleiche jetzt bei mir tun werde, weil ich nichts gesagt habe, von etwas von dem ich nichts weiÃ! Und rat mal was. Seit dem Tag steht ein nettes kleines Polizeiauto auf der anderen StraÃenseite von der Haustür. Nicht wirklich so das ich nicht bemerken kann das sie da sind!â, erklärt Rory ihm und weià nicht mal wirklich wieso sie es ihm erzählt.
Sie ist verwirrt. Und all die verwirrenden Gedanken was sie tut wenn sie Jess gegenübersteht und wie sie sich entscheidet, für oder gegen ihn, sind wieder da. Und lassen sie nicht mehr klar denken. Was nie gut ist bei Rory. âUnd er hat mir alle möglichen Dinge erzählt. Das *Marianos* nicht nett sind. Und du erst recht nicht. Er hat mich praktisch als eine Nutte beschimpft. Aber das ist nicht mal das was mich wirklich gestört hat! Ich kenne dich nicht mal und ich bin wegen dir anscheinend in Schwierigkeiten. Und wenn ich nichts mit diesen *Sachen* zu tun habe, die du machst, dann sollte ich mich von dir fern halten, da du nichts Gutes bedeutest.
Und ich anscheinend genau das bin, was *Die Marianos* suchen. Oder was auch immer. Ich weià nicht mal mehr genau was er gesagt hat, da ich viel zu verwirrt davon war, das er überhaupt wusste, das du mit in die Wohnung gekommen bist und wie lange du dort warst! Aber das ist nicht alles. Nein!
Ich komme nach Hause, Stars Hollow, falls ich das noch nicht erwähnt habe. Gehe zu dem Mann, den ich praktisch als einen Ersatzvater sehe, da er immer für mich da ist und sich immer um mich kümmert und ich immer zu ihm kommen kann, wann immer ich ihn brauche. Und was erfahre ich von dem? Das du sein Neffe bist und ich von dir fernhalten soll, da du nichts Gutes bedeutest! Was zum Teufel soll ich denken?
Ich kenne dich nicht, zwei Leute sagen mir, einer davon der mehr ein Vater für mich war und sehr wahrscheinlich auch je sein wird als mein eigener, das ich mich von dir fernhalten soll und du etwas bist mit dem ich nicht in Verbindung geraten möchte, da das nur Schwierigkeiten geben würde und es wirklich nicht das ist was ich tun sollte!
Ich hab keine Ahnung was ich davon halten soll, da das eine mal als wir uns begegnet sind du wirklich nett zu mir warst. Und mir geholfen hast und das anscheinend niemand anders vor hatte, obwohl so wie es aussieht Polizisten nicht weit waren, die aber viel zu sehr daran interessiert waren, das du nicht weiÃt das sie da sind, oder was weià ich was, anstatt mir zu helfen.â, redet Rory darauf los ohne wirklich viel Luft zwischen ihren Sätzen zu holen.
Jess sieht sie etwas überrascht an. âLass uns das wo anders besprechen.â, schlägt er sanft vor. Rory schüttelt ihren Kopf und reibt sich kurz mit ihrer Handfläche ihre Stirn. âNein. Ich brauche das nicht, Jess. Ich meine⦠ja du bist nett, aber ich weià nicht, vielleicht ist es nur ein Spiel für dich oder so etwas und ich kann es wirklich nicht gebrauchen so etwas im Moment auch noch in meinem Leben zu haben. Und Luke hat nie etwas zu mir gesagt, was nicht stimmt. Er hat immer nur auf mich aufgepasst. Und er sagt ich soll von dir weg bleiben⦠ich denke ich werde auch genau das tun.â, erklärt Rory ihm ehrlich.
Sie bemerkt wie etwas Wütendes in seinen Augen aufflackert, was sie fast einen Schritt zurück machen lässt. Allerdings nur fast. âHör zu!â, ordnet er ihr an und packt mit beiden Händen ihre Arme. âUnd hör genau zu, da ich es nur einmal sagen werde!â, teilt Jess ihr fester mit und zwingt mit seinem Blick Rorys Augen ihn anzusehen. Mehr überrascht als verängstigt tut Rory, was er von ihr möchte. âDiese Leute wisse nicht, wovon sie sprechen. Hab ich dir, auch nur einen einzigen Moment lang, das Gefühl gegeben, das du mir nicht trauen kannst in irgendetwas?â, verlangt er harsch zu wissen.
Seine Stimme ist gesenkt, aber wütend. âAuÃer im Moment?â, beschwert sich Rory, die am liebsten wimmern würde unter dem festen Griff in dem Jess ihre Arme hält. Jess achtet nicht auf diesen Einwurf. âIch kann mich nämlich nicht daran erinnern das ich es getan habe. Dein toller Luke kennt mich nicht. Er kennt meinen Vater nicht. Und er kennt erstrecht nicht meine Mutter! Er hat keine Ahnung wovon er spricht wenn er von mir redet, da er sich noch nie dazu runter gelassen hat, hier her zu kommen um uns zu besuchen, seit wir hier wohnen! Und wir wohnen hier schon mein gesamtes, verfluchtes Leben!â, erklärt Jess ihr weiter und packt noch etwas fester zu.
Rory entweicht ein leises wimmern, bevor sie es verhindern kann und Tränen steigen in ihre Augen. Nicht das sie wehleidig ist. Zumindest dachte Rory nie das sie es ist. Aber seine Hände haben sich so fest um ihre Oberarme geschlossen das es Rory wirklich schmerzt. âJessâ¦â, fängt sie mit leiser Stimme an, doch er lässt sie gar nicht weiter sprechen. âDiese Leute haben keine Ahnung wer ich bin und wenn du denkst das sie recht haben, dann bleibe ich weg, aber ich habe dir nie, nie einen Grund gegeben das du ihnen mehr glauben sollst, als mir oder?â, beendet er seine Rede und sieht Rory aus seinen kalten Schwarzen Augen abwartend an.
âDu tust mir weh.â, bekommt Rory allerdings nur raus. Jessâ Augen werden weicher, als er sie los lässt. ââTschuldigung.â, meint er leise. Rory nickt leicht, während sie mit ihren Händen an den Stellen leicht reibt, wo vor ein paar Sekunden noch Jess Finger gelegen haben. âIch habe nicht gesagt das ich ihn glaube. Ich bin verwirrt, okay? Ich hatte noch nie in meinem Leben mit Polizisten zu tun. Ich hatte noch nie in meinem Leben mit Leuten zu tun, die mit Polizisten zu tun hatten!
Ich hab vor knapp einem Monat noch nie eine Waffe gesehen, auÃer in einem Film, obwohl die dort nicht echt sind, also nicht wirklich zählen. Dem einzigen Polizist dem ich je begegnet bin, war der der Mal in Lukes gekommen ist, als ich noch jünger war und ich mich kurz mit ihm unterhalten habe. Ich kenne dich nun einmal nicht, Jess. Und diese Leute teilen mir mit das ich dich auch nicht kennen lernen soll.
Ich hab nie gesagt das ich ihnen glaube. Ich bin wirklich verwirrt. Ich hab keine Ahnung was ich denken soll und ich weià nicht was ich tun soll!â, redet Rory sich leicht in Panik und fängt an mit ihren Händen herum zu wedeln. Jessâ Gesichtsausdruck wird plötzlich sanft, bevor Rory auf einmal an ihn gezogen ist. Er streicht ihr beruhigend über ihren Rücken und drückt ihr einen Kuss auf ihre Stirn um sie wieder etwas ruhiger zu bekommen. Rory schnieft leicht und lehnt sich erschöpft an Jess.
âTut mir Leid.â, murmelt sie leise, als sie ihren Körper wieder etwas besser unter Kontrolle hat. Jess lächelt sie leicht an. âIst okay.â, teilt er ihr mit. âGehen wir rein, in Ordnung? Es wird zu kalt hier. Ich möchte nicht das Gigi krank wird.â, flüstert Rory, obwohl sie selber keine Ahnung hat wieso sie so leise spricht. Sie löst sich wieder von Jess und reibt sich kurz wieder über ihre Stirn. Sie spürt deutlich das Jess sie ansieht, will aber nicht wirklich wissen was er denkt, da sie selber nicht weià was in ihrem Kopf los ist.
Zudem sich die Kälte langsam durch ihre Jacke frisst und sie zu frieren beginnt. Jess verfällt in neben ihr in Rorys Schritt. Vielleicht hilft es wenn sie reden. Vielleicht schafft es Rory so ihre Gedanken endlich wieder so zu kontrollieren das sie weià was sie denkt.
Sämtliche kleinen Kindern waren immer für Rory etwas mit was sie nichts anfangen konnte. Fast sogar etwas Ehrfurcht davor hatte. Was vielleicht auch darauf zu schieben ist das ihre Mutter sie so früh bekommen hat, da sie automatisch auf Abstand zu dingen gegangen ist, die groÃe Veränderungen in dem Leben ihrer Mutter hervorgerufen haben.
Und doch⦠Mit Gigi kommt sie, wie Rory findet, sehr gut klar. Gut vielleicht würde Gigi ähnlich wie Rory selber werden, wenn Rory sie wirklich groÃziehen würde und nicht nur für ein Jahr jeden tag bei ihr ist und danach nur noch Besuche abstattet, was Rory auf jeden Fall tun wird, da sie sich jetzt schon nicht mehr vorstellen kann wie es ist mit ihrer kleinen Schwester zusammen zu wohnen.
Rory schüttelt leicht ihren Kopf um endlich ihre Gedanken los zu werden. âMan könnte denken du wirst vorsichtiger, wenn man dir erklärt das das keine Gegend ist so jemand wie du alleine gehen solltest. Aber anscheinend muss dir erst wirklich etwas passieren bist du es verstehst.â, ertönt plötzliche eine Stimme neben Rory. Die quietscht erschrocken auf und lässt vor schreck den Kaffeebecher fallen den sie gerade in der Hand hatte. Ihre Hände drücken sich fest auf ihre Brust, in der ihr Herz so schnell schlägt, das sie es praktisch gegen ihre Hände spüren kann, die stark zittern, ebenso wie der Rest ihres Körpers.
âBist du verrückt geworden? Man schleicht sich nicht so an Leute ran!â, beschwert sich Rory wütend und funkelt Jess böse an, der sie belustigt angrinst. âSieh nur was du angerichtet hast! Der gute Kaffee! Komplett verschwendet auf dem dummen Boden!â, beschwert sich Rory und sieht Jess noch etwas böser an, der nur noch breiter grinst.
âDas nächste Mal hänge ich mir ne Glocke um die dir sagt das ich da bin.â, teilt er ihr neckisch mit. Rory wirft ihm nur einen weiten Bösen blick zu und streicht Gigi beruhigend über den Kopf, die Rory ängstlich ansieht. âSchon gut, Mäuschen.â, teilt sie ihrer Schwester mit, die anfängt mit ihrer Unterlippe zu zittern. Rory stöhnt leise und hebt sie schnell aus dem Kinderwagen. Immer wenn Gigis Unterlippe zittern heiÃt es das sie anfängt zu weinen. Nicht das es Rory wirklich wundert.
Sie hat sich so sehr erschreckt, das ihre Schwester mit groÃer Sicherheit bemerkt hat das Rory sich erschreckt hat, so das sie natürlich ebenfalls Angst bekommen hat. âShhh!â, murmelt Rory beruhigend, fast schon gurrend in das Ohr ihrer Babyschwester und drückt sie fest an ihren Körper, der sich ebenfalls langsam von dem Schreck erholt. Jess beobachtet nur mit einem funkeln in seinen Augen. âDu bist gut geworben.â, stellt er dann fest und seine Augen funkeln etwas dunkler, fast schon schwarz.
Rory holt tief Luft um den restlichen Schrecken aus ihrem Körper zu vertreiben. âIst eine Normale Sache, wenn man jemand täglich fast rund um die Uhr um sich hat.â, meint sie knapp und kühl zu Jess. Der hebt überrascht seine Augenbraue. âSehr winterlich.â, stellt er dann fest und mustert sie, als Rory Gigi zurück in den Kinderwagen legt und den halb getrunken Milchbecher daraus entfernt, da ihre Schwester eingeschlafen ist auf ihrem Arm. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, deckt Rory sie zu und hebt dann den Becher auf, den sie mit einem leicht traurigem Blick mit dem Becher von Gigi in den Mülleimer wirft.
âHab ich was gemacht was ich nicht mitbekommen habe?â, verlangt Jess zu wissen, da er keine Reaktion von Rory bekommen hat. Die sieht ihn nicht mal an, als sie weiter geht. Jess folgt ihr etwas überrascht und stoppt sie schlieÃlich als sie nach ein paar Schritten immer noch nicht in irgendeiner weise auf ihn achtet. Etwas was er nicht wirklich mag.
âZwei Möglichkeiten. Du redest hier und jetzt mit mir. Oder ich komme mit in deine Wohnung und wir reden dort.â, teilt er ihr bestimmt mit. Rory reiÃt ihren Arm aus seiner Hand, so das sie weiter gehen kann. âIch hatte Besuch.â, meint sie knapp. Jessâ Augenbraue wandert wieder ein Stockwerk höher. âDas ist klasse. Ich sag den Blumenläden bescheit damit sie GratulationsstäuÃe anfertigen.â, kommt es von ihm. Rory wirft ihm nur einen Blick zu, der dazu führt das Jessâ Augenbraue noch etwas höher wandert.
âVon einem wirklich netten Mann. Ein Polizist. Greg um genauer zu sein. Ich hab natürlich keine Ahnung ob das etwas klingeln lässt bei dir. Aber wir hatten eine wirklich klasse Unterhaltung. Oder zumindest er hatte sie, wie ich das Gefühl hatte. Jedenfalls hat sie mich etwas verwirrtâ¦.â, erklärt Rory und wird von Jess unterbrochen. âWieso war er da? Rory, hat er was gemacht?â, verlangt Jess zu wissen und in seiner Stimme liegt fast schon etwas wie Besorgtheit, als er sie abermals stoppt in dem er ihren Arm einfängt und sie zu ihm dreht.
âDas kommt drauf an was du darunter verstehst. Er meinte das sie dich schon eine weile beobachten. Und ich anscheinend etwas mit dir zu tun habe und sie das gleiche jetzt bei mir tun werde, weil ich nichts gesagt habe, von etwas von dem ich nichts weiÃ! Und rat mal was. Seit dem Tag steht ein nettes kleines Polizeiauto auf der anderen StraÃenseite von der Haustür. Nicht wirklich so das ich nicht bemerken kann das sie da sind!â, erklärt Rory ihm und weià nicht mal wirklich wieso sie es ihm erzählt.
Sie ist verwirrt. Und all die verwirrenden Gedanken was sie tut wenn sie Jess gegenübersteht und wie sie sich entscheidet, für oder gegen ihn, sind wieder da. Und lassen sie nicht mehr klar denken. Was nie gut ist bei Rory. âUnd er hat mir alle möglichen Dinge erzählt. Das *Marianos* nicht nett sind. Und du erst recht nicht. Er hat mich praktisch als eine Nutte beschimpft. Aber das ist nicht mal das was mich wirklich gestört hat! Ich kenne dich nicht mal und ich bin wegen dir anscheinend in Schwierigkeiten. Und wenn ich nichts mit diesen *Sachen* zu tun habe, die du machst, dann sollte ich mich von dir fern halten, da du nichts Gutes bedeutest.
Und ich anscheinend genau das bin, was *Die Marianos* suchen. Oder was auch immer. Ich weià nicht mal mehr genau was er gesagt hat, da ich viel zu verwirrt davon war, das er überhaupt wusste, das du mit in die Wohnung gekommen bist und wie lange du dort warst! Aber das ist nicht alles. Nein!
Ich komme nach Hause, Stars Hollow, falls ich das noch nicht erwähnt habe. Gehe zu dem Mann, den ich praktisch als einen Ersatzvater sehe, da er immer für mich da ist und sich immer um mich kümmert und ich immer zu ihm kommen kann, wann immer ich ihn brauche. Und was erfahre ich von dem? Das du sein Neffe bist und ich von dir fernhalten soll, da du nichts Gutes bedeutest! Was zum Teufel soll ich denken?
Ich kenne dich nicht, zwei Leute sagen mir, einer davon der mehr ein Vater für mich war und sehr wahrscheinlich auch je sein wird als mein eigener, das ich mich von dir fernhalten soll und du etwas bist mit dem ich nicht in Verbindung geraten möchte, da das nur Schwierigkeiten geben würde und es wirklich nicht das ist was ich tun sollte!
Ich hab keine Ahnung was ich davon halten soll, da das eine mal als wir uns begegnet sind du wirklich nett zu mir warst. Und mir geholfen hast und das anscheinend niemand anders vor hatte, obwohl so wie es aussieht Polizisten nicht weit waren, die aber viel zu sehr daran interessiert waren, das du nicht weiÃt das sie da sind, oder was weià ich was, anstatt mir zu helfen.â, redet Rory darauf los ohne wirklich viel Luft zwischen ihren Sätzen zu holen.
Jess sieht sie etwas überrascht an. âLass uns das wo anders besprechen.â, schlägt er sanft vor. Rory schüttelt ihren Kopf und reibt sich kurz mit ihrer Handfläche ihre Stirn. âNein. Ich brauche das nicht, Jess. Ich meine⦠ja du bist nett, aber ich weià nicht, vielleicht ist es nur ein Spiel für dich oder so etwas und ich kann es wirklich nicht gebrauchen so etwas im Moment auch noch in meinem Leben zu haben. Und Luke hat nie etwas zu mir gesagt, was nicht stimmt. Er hat immer nur auf mich aufgepasst. Und er sagt ich soll von dir weg bleiben⦠ich denke ich werde auch genau das tun.â, erklärt Rory ihm ehrlich.
Sie bemerkt wie etwas Wütendes in seinen Augen aufflackert, was sie fast einen Schritt zurück machen lässt. Allerdings nur fast. âHör zu!â, ordnet er ihr an und packt mit beiden Händen ihre Arme. âUnd hör genau zu, da ich es nur einmal sagen werde!â, teilt Jess ihr fester mit und zwingt mit seinem Blick Rorys Augen ihn anzusehen. Mehr überrascht als verängstigt tut Rory, was er von ihr möchte. âDiese Leute wisse nicht, wovon sie sprechen. Hab ich dir, auch nur einen einzigen Moment lang, das Gefühl gegeben, das du mir nicht trauen kannst in irgendetwas?â, verlangt er harsch zu wissen.
Seine Stimme ist gesenkt, aber wütend. âAuÃer im Moment?â, beschwert sich Rory, die am liebsten wimmern würde unter dem festen Griff in dem Jess ihre Arme hält. Jess achtet nicht auf diesen Einwurf. âIch kann mich nämlich nicht daran erinnern das ich es getan habe. Dein toller Luke kennt mich nicht. Er kennt meinen Vater nicht. Und er kennt erstrecht nicht meine Mutter! Er hat keine Ahnung wovon er spricht wenn er von mir redet, da er sich noch nie dazu runter gelassen hat, hier her zu kommen um uns zu besuchen, seit wir hier wohnen! Und wir wohnen hier schon mein gesamtes, verfluchtes Leben!â, erklärt Jess ihr weiter und packt noch etwas fester zu.
Rory entweicht ein leises wimmern, bevor sie es verhindern kann und Tränen steigen in ihre Augen. Nicht das sie wehleidig ist. Zumindest dachte Rory nie das sie es ist. Aber seine Hände haben sich so fest um ihre Oberarme geschlossen das es Rory wirklich schmerzt. âJessâ¦â, fängt sie mit leiser Stimme an, doch er lässt sie gar nicht weiter sprechen. âDiese Leute haben keine Ahnung wer ich bin und wenn du denkst das sie recht haben, dann bleibe ich weg, aber ich habe dir nie, nie einen Grund gegeben das du ihnen mehr glauben sollst, als mir oder?â, beendet er seine Rede und sieht Rory aus seinen kalten Schwarzen Augen abwartend an.
âDu tust mir weh.â, bekommt Rory allerdings nur raus. Jessâ Augen werden weicher, als er sie los lässt. ââTschuldigung.â, meint er leise. Rory nickt leicht, während sie mit ihren Händen an den Stellen leicht reibt, wo vor ein paar Sekunden noch Jess Finger gelegen haben. âIch habe nicht gesagt das ich ihn glaube. Ich bin verwirrt, okay? Ich hatte noch nie in meinem Leben mit Polizisten zu tun. Ich hatte noch nie in meinem Leben mit Leuten zu tun, die mit Polizisten zu tun hatten!
Ich hab vor knapp einem Monat noch nie eine Waffe gesehen, auÃer in einem Film, obwohl die dort nicht echt sind, also nicht wirklich zählen. Dem einzigen Polizist dem ich je begegnet bin, war der der Mal in Lukes gekommen ist, als ich noch jünger war und ich mich kurz mit ihm unterhalten habe. Ich kenne dich nun einmal nicht, Jess. Und diese Leute teilen mir mit das ich dich auch nicht kennen lernen soll.
Ich hab nie gesagt das ich ihnen glaube. Ich bin wirklich verwirrt. Ich hab keine Ahnung was ich denken soll und ich weià nicht was ich tun soll!â, redet Rory sich leicht in Panik und fängt an mit ihren Händen herum zu wedeln. Jessâ Gesichtsausdruck wird plötzlich sanft, bevor Rory auf einmal an ihn gezogen ist. Er streicht ihr beruhigend über ihren Rücken und drückt ihr einen Kuss auf ihre Stirn um sie wieder etwas ruhiger zu bekommen. Rory schnieft leicht und lehnt sich erschöpft an Jess.
âTut mir Leid.â, murmelt sie leise, als sie ihren Körper wieder etwas besser unter Kontrolle hat. Jess lächelt sie leicht an. âIst okay.â, teilt er ihr mit. âGehen wir rein, in Ordnung? Es wird zu kalt hier. Ich möchte nicht das Gigi krank wird.â, flüstert Rory, obwohl sie selber keine Ahnung hat wieso sie so leise spricht. Sie löst sich wieder von Jess und reibt sich kurz wieder über ihre Stirn. Sie spürt deutlich das Jess sie ansieht, will aber nicht wirklich wissen was er denkt, da sie selber nicht weià was in ihrem Kopf los ist.
Zudem sich die Kälte langsam durch ihre Jacke frisst und sie zu frieren beginnt. Jess verfällt in neben ihr in Rorys Schritt. Vielleicht hilft es wenn sie reden. Vielleicht schafft es Rory so ihre Gedanken endlich wieder so zu kontrollieren das sie weià was sie denkt.
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