Die Marianos (Lit.)

Gilmore-Mariano schrieb:Du wartest schon ne ganze Zeit auf den Teil? Mhm.

Also, ich habe Dir heute erst Fb gegeben, aber mit warten auf den Teil meinte ich, dass ich mich schon die ganze Zeit frage, wann es zwischen Rory und Jess soweit ist. Bitte nicht falsch verstehen!

Ansonsten freue ich mich auch schon sehr auf Deinen nächsten regulären Teil, denn mich hast Du mit Deiner FF total in den Bann gezogen Wink
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Toony schrieb:Also, ich habe Dir heute erst Fb gegeben, aber mit warten auf den Teil meinte ich, dass ich mich schon die ganze Zeit frage, wann es zwischen Rory und Jess soweit ist. Bitte nicht falsch verstehen!

Tue ich nicht Smile Du müsstest jetzt die fünf PNs haben mit dem Teil.

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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Hallo du! War jetzt grade 2 Wochen in Griechenland, hab mir jetzt also mal alle verpassten Teile rauskopiert und werde sie dann lesen...
Kannst du mir auch den 24b Teil schicken? Confusedmile:
An Pepsi_Cola0@gmx.at? Danke dir jetzt schon mal! Confusedmile:

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)
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JeryRoss schrieb:Hallo du! War jetzt grade 2 Wochen in Griechenland, hab mir jetzt also mal alle verpassten Teile rauskopiert und werde sie dann lesen...

Du müsstest es haben Smile

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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Danke dir! Confusedmile:

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
(Albert Einstein)
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Der Teil 24b war super...ein ganz großes Dankeschön fürs schicken!!!

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Milo über Alexis: "She is really the woman of my life, she is perfekt for me, I hope to be perfect for her." Smile
[FONT=Arial][I]Stolzes Mitglied des
Jess und Rory's never ending Love Clubs
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Heey,

ich habe gestern deine FF begonnen zu lesen.. und heute habe ich die Teile, die vorhanden sind fertig gelesen. Ich muss sagen, deine FF gefällt mir seehr! Da ich Jess und Rory das perfekteste Paar finde.. und jetzt wollen sie heiraten Big Grin haaammer! Richard finde ich auch ganz toll, wie er reagiert und so.

Ich wollte dich fragen, ob ich 24b auch bekomme. Wäre echt nett ^^ und ich bin 16 xD meine mailaddy: books-are-my-life@hotmail.com

wääre echt nett Wink

lg

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erst mal was vor ab:
@Book-4ever: du müsstest eine mail von mir haben mit dem teil.

Dann natürlich danke an alle kommischreiber, ich hab mich wahnsinnig darüber gefreut :freuu: . Und ein riesen großes Danke an meine Beta Lava. Hoffe euch gefällt der teil Smile

Teil 25:
(zwei Monate später)

Mit einem Lächeln auf ihren Lippen saugt Rory tief die Luft Stars Hollow in ihre Lungen. Sie liebt den Gedanken, dass sie ab jetzt jeden Tag wieder die reine Luft ihrer Stadt einatmen kann und nicht die nach Abgasen und anderen Dingen, von denen Rory nicht einmal genau wissen möchte was es ist, stinkende New Yorker Straßen Luft. Ein Arm legt sich um ihre Hüfte und zieht sie an einen soliden Körper.

„Wir sollten erst zu Luke.“, stellt Rory zu Jess aufblickend fest, an den sie sich aus reiner Gewohnheit lehnt. Sein Blick wandert ohne etwas zu sagen über die Häuser, die weißen Gartenzäune, die perfekten Vorgärten über das Gazebo bis hin zu Taylor der wild mit seinen Armen fuchtelnd vor Doosies steht und Anweisungen an Kirk gibt, der gerade versucht einen Banner an einem Baum auf der anderen Straßenseite zu befestigen.

Sein Blick ist skeptisch und ein wenig zweifelnd, als er weiter zu Miss Patty blickt, die neugierig zu ihnen rüber blickend an ihrem Tanzstudio lehnt und sie genau im Auge behält, darauf wartend, dass Rory Jess mit sich zieht so, dass sie Babette anrufen kann und dieser mitteilen kann, dass Rory Gilmore mit einem fremden Kerl in Stars Hollow aufgetaucht ist. Eindeutig zu vertraut um nur mit ihm befreundet zu sein.

„Du musst das nicht tun.“, reißt Rorys sanfte Stimme Jess aus seiner Musterung der Umgebung, die gerade an Mrs. Kims Haus hängen geblieben ist, sich mit fragend gehobener Augenbraue die wild im Garten verteilten Möbelstücke ansehend. Jess seufzt leise. „Gewöhnungssache.“, winkt er dann bestimmt ab, was Rory ein fröhliches Lachen entlockt, was sie schnell verschluckt, als Jess ihr einen Blick schenkt, der ihr sagt, dass sie lieber jetzt nicht über ihn lacht.

Dennoch kann sie sich ein leises Kichern nicht verkneifen. Ihm einen Kuss auf die Wange gebend, löst sie sich aus seinem schützenden Arm und schiebt ihre Finger zwischen seine. „Lass uns zu Luke gehen und etwas Essen, den besten Kaffee trinken den du je getrunken hast und dann besorgen wir uns eine Zeitung von Bootsy und sehen nach einer Wohnung.“, bestimmt Rory mit einem aufbauenden Lächeln.

„Wer verflucht noch mal ist Bootsy?“, verlangt Jess verwirrt zu wissen, als er sich mitziehen lässt in den Laden seines Onkels. Rory kichert abermals. „Der Zeitungsstandbesitzer.“, erklärt Rory Jess dann hilfreich, der seinen Kopf schüttelt und sich vornimmt nicht weiter nach zufragen wenn er irgendetwas nicht versteht. „Ich bin mir sicher Onkel Luke wird sich freuen mich zu sehen.“, stellt Jess Themawechselnd sarkastisch fest, sich unsicher über seinen Nacken kratzend als sie nur noch ein paar Schritte von Luke’s entfernt sind und sie diesen schon hinterm Tresen jemand bedienen sehen können.

„Schwachsinn, Jess. Er wird sich freuen dich wieder zu sehen. Ihr habt euch letztes Mal gut verstanden! Und er wird sich bestimmt freuen, dass du hier bist. Jetzt hör auf mit dem negativen Gesicht! Sonst schläfst du heute Nacht alleine!“, erklärt Rory ihm bestimmt, was Jess sofort ein Grinsen aufsetzen lässt. Rory schenkt ihm ihr eigenes Grinsen, ohne etwas zu sagen. Nicht, dass sie es sich selber vorstellen könnte wirklich ohne Jess zu schlafen. Sie ist es nicht mehr gewöhnt. Sie haben die letzten beiden Monate komplett alle Nächte gemeinsam verbracht.

Rory bezweifelt sogar, dass sie ohne ihn einschlafen kann. Ohne dass sie seinen sicheren wärmenden Arm um sich spürt, seinen Atem hört oder seinen Herzschlag gegen ihren Körper spürt. „Bereit?“, vergewissert sich Rory, Jess ein aufbauendes Lächeln schenkend. „Bringen wir die Freakshow hinter uns.“, winkt der bestimmt ab und stößt die Tür des Diners auf. „Jess!“, entweicht es Luke überrascht als er seinen Neffen mit Rory an der Tür vorfindet. „On…“, fängt dieser an, wird aber von einem harten Rippenstoß von Rory unterbrochen und einem empörten Blick in ihre Richtung schickend, belässt es aber auf einem knappen: „Luke.“

„Hey Luke. Ich brauche die zwei größten Tassen Kaffee die du hast, zwei Cheeseburger und deinen Kirschkuchen!“, erklärt Rory dem Mann, dem sie ein breites Grinsen schenkt, während sie an den Tresen tritt und sich an diesen sinken lässt. Jess und Luke tauschen einen knappen Händeschlag aus, nichts mehr zueinander sagend aus Liebe zu Rory, wohl wissend das sie sich sonst sicherlich streiten würden, was keiner von beiden vor Rory tun möchte.

Mit einem kleinen Seufzer lässt sich Jess neben Rory sinken und blickt sich kurz im Diner um. „Was möchtest du?“, erkundigt sich Luke, die Bestellung von Rory schon weiter an Ceaser gebend. „Sie hat’s.“, winkt Jess mit einem kleinen Grinsen ab, seine Hand auf Rorys Rücken legend, die sich automatisch in seine Berührung lehnt.

Lukes Augenbraue hebt sich leicht. „Seit wann bestellt eine Gilmore für jemand anders als sich selber?“, verlangt Luke skeptisch zu wissen, was Rory lächelnd auf ihre Finger blicken lässt, die sie auf dem Tresen vor ihr verschränkt hat. Sie trägt den Ring von Jess an einer Kette um ihren Hals, ebenso wie er, nicht wollend, dass diese sie verraten bevor sie etwas zu Rorys Familie sagen können. Jimmy, der neben Richard der zweite Trauzeuge der beiden war, konnte nicht einmal eine Stunde nach der Trauung aushalten bis Liz es wusste und somit sämtliche andere von Jess Verwandten und Freunde in New York so, dass sie eine eigene Feier bekommen haben.

Keiner von beiden fand es sonderlich toll, doch sie haben sich nichts anmerken lassen, Liz zu Liebe. Obwohl sie sich darin einig waren, dass es wenigstens den Grund erfühlt hat und von Jess’ Seite so nun jeder weiß das sie verheiratet sind. Von Rorys Familie dagegen weiß es niemand außer Richard. Rory wollte ihrer Mutter nicht so eine wichtige Nachricht übers Telefon mitteilen, weshalb sie bis jetzt nichts weiß und auch erst davon erfahren wird wenn sie in gut zwei Wochen zurück in Stars Hollow landen wird. Ebenso wie ihre Großmutter von nichts weiß.

Und erst wenn Rory weiß wie sie es ihrer Mutter und Großmutter sagt und das getan hat, haben sie beschlossen, dass sie die Ringe öffentlich in Stars Hollow tragen, nach dem sie es Luke mitgeteilt haben, selbstverständlich immerhin gehört er zu ihrer Familie. Was er nun wirklich tut, auch wenn er für Rory schon seit sie ihn kennt dazu gehört hat und sie sich an den Gedanken dass er es nun wirklich tut noch gewöhnen muss.

„Es bürgert sich ein.“, weicht Rory mit einem kleinen Lächeln zu Luke ab, als ihr auffällt, dass sie ihm noch eine Antwort schuldet, sobald sie einen Schluck von dem Kaffee genommen hat den sie von Luke vorgesetzt bekommen hat. „So? Du bist mitgekommen um sicher zu gehen das Rory gut her kommt?“, wendet sich Luke an seinen Neffen, immer noch skeptisch beobachtend, dass Jess seine Hand noch nicht von Rorys Rücken genommen hat.

„Ich bleibe erstmal.“, kommt es ausweichend von Jess, dessen Handy genau in diesem Augenblick beginnt zu klingeln. „Raus!“, teilt Luke ihm mit ernstem Blick mit, was Rory kichern lässt. Seine Augen rollend, küsst Jess Rorys Haare und verlässt das Diner, da er nicht wirklich vor hatte zwischen all den neugierigen Ohren zu telefonieren. „Er bleibt?“, verlangt Luke sofort zu wissen, als die Tür mit einem kleinen Klingeln zu gefallen ist. Rory lächelt ihn erheitert an.

Luke mag vielleicht kein Vater sein, aber er weiß verflucht gut wie er sich zu verhalten hat, als er seinen Neffen mit einem unzufriedenen, fast schon mörderischen Blick beobachtet, da er die Nähe zwischen Jess und ihr eindeutig nicht beruhigend findet. Etwas was fast schon süß ist, auch wenn Rory sich wünschen würde das Luke Jess nicht ganz so feindselig gegenüber stehen würde. Sie würde es viel lieber sehen, wenn Luke seinem Neffen freundlicher entgegentreten würde.

„Jupp. Wir sehen ob es eine Wohnung gibt, da er erstmal hier bleibt.“, teilt Rory Luke ehrlich mit, wenn sie auch auslässt wie lange Jess wirklich bleibt, den sie kurz ansieht, als er mit ernstem Gesicht zuhört was ihm von dem Anrufer gesagt wird. Er zeigt nie was er gesamt bekommt wenn er einen Anruf bekommt, weshalb sie immer warten muss bis er aufgelegt hat bis sie in seinem Gesicht erkennen kann was es für Nachrichten waren die er bekommen hat. „Eine Wohnung? Was hat er angestellt? Wird er gesucht? Sind Polizisten hinter ihm her?“, verlangt Luke zischend zu wissend, sich dichter zu Rory beugend, damit niemand ihn hören kann, die erheitert ihren Kopf schüttelt.

„Als würden die sich das trauen! Zudem die sich eher auf die konzentrieren die in New York sind und was da los ist. Jess ist für sie nicht mehr so interessant wie er es vor ein paar Monaten war, daher haben sie sich interessantere Ziele gesucht die sie genauer im Auge behalten. Er bleibt etwas hier, also braucht er eine eigene Wohnung da ich bezweifele das Mom es begrüßen wird wenn er bei uns wohnen wird wenn sie wieder da ist.

Sie war noch nie ein großer Fan von Männern in unserem Haus, selbst Dad hat sie die ersten Jahre wenn er mal besuchen war im Inn untergebracht, bis ich sie davon überzeugt habe, dass es besser ist wenn er auf unserer Couch schläft. Zudem ich mir sicher bin das Mom nicht begeistert sein wird wenn er bei uns schläft, wenn sie gehört hat was ich ihr gesagt habe…“, beginnt Rory leicht zu plappern und nippt an ihrem Kaffee um sich selber zu stoppen.

Luke sieht sie für ein paar Sekunden schweigend und skeptisch an, ehe er mit einem Schulterzucken aufgibt. „Er könnte bei mir oben schlafen, solange er hier ist. Das wäre einfacherer als wenn er sich für die paar Wochen eine Wohnung nimmt.“, bietet Luke an. Ihn anlächelnd schüttelt Rory ihren Kopf. „Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist, da so wie ich euch beide kenne ihr euch innerhalb von wenigen Stunden umgebracht habt.

Es ist sowieso einfacherer mit einer Wohnung und bis dahin schläft er bei mir im Haus, da ist es sowieso zu einsam so ganz alleine. Es ist vielleicht toll wenn Mom mal für ein zwei Tage weg ist, aber ich war lange genug alleine, daher mag ich es wenn Jess bei mir schläft bis wir was gefunden haben.“, lehnt Rory höflich ab. Die Tür öffnet sich und Jess betritt das Diner wieder. Sein Gesicht unlesbar für alle außer Rory, die ihm ein aufbauendes Lächeln schenkt.

„Alles okay?“, fragt sie nur, wissend das ihm etwas mitgeteilt wurde was ihm nicht gefällt. „Wird.“, meint er knapp, Luke nicht beachtend, während er sich wieder neben Rory sinken lässt. Er legt das Handy fast schon provozierend für Luke auf den Tresen und schenkt seinem Onkel ein aufstachelndes Grinsen, dessen Kieferknochen aufeinander mahlen, eindeutig um Kontrolle kämpfend.

Rory verdreht ihre Augen, schnappt sich Jess’ Handy und steckt es in ihre Tasche. „Keine Machtspiele bevor ich was gegessen habe, Jungs. Nicht, dass man sie überhaupt braucht, da ihr eigentlich eurem Alter entsprechend handeln solltet und wenn ich euch daran erinnern muss ihr seit nicht mehr drei Jahre alt.“, grummelt Rory mehr in ihre Tasse als zu Luke oder Jess. Den letzten Schluck aus dieser nehmend, deutet sie Luke an das sie neuen braucht. „Du hattest gerade eine Tasse.“, stellt dieser nicht begeistert fest, was Rory ihm eines ihrer strahlenden Lächeln schenken lässt.

„Ganz genau, Luke. Du sagst es. Ich hatte. Er ist weg. Und sehr glücklich wo er ist nur das er gerne noch Gesellschaft von mehr Kaffee hätte. Was mich erinnert, hast du was gehört ob irgendwo was frei ist?“, verlangt Rory neugierig zu wissen, aufstrahlend als Luke mit einem Seufzer die Tasse neu befüllt. „Ich frage gar nicht erst wie du von Kaffee auf eine Wohnung kommst.“, murmelt Luke leise wie zu sich selber auch wenn Rorys Gesicht aufstrahlt, als sich ein Grinsen auf ihre Lippen legt.

„Das ist ein Talent was ich von meiner Mom geerbt habe. Wir können von allen Themen zu Neuen wechseln ohne das irgendjemand bemerkt wie wir überhaupt zu dem Thema über das man jetzt spricht, gekommen sind. Es ist sehr praktisch auch wenn ich es nicht halb so gut beherrsche wie Mom, die eindeutig die Meisterin darin ist Themen zu wechseln.“, erklärt Rory Luke hilfsbereit, der seinen Kopf schüttelt, sich mit verschränkten Armen zurück lehnt und beginnt zu überlegen ob er von einer Wohnung gehört hat.

„Die immer leere Wohnung ist noch immer frei, vielleicht ein bisschen groß für einen alleine mit vier Zimmern, aber sie ist auf jeden Fall frei und billig.“, kommt es nach ein paar Sekunden von Luke, was Rorys Strahlen noch etwas heller werden lässt. „Danke!“, teilt sie ihm gleich mehrfach meinend mit als er ihnen ihr Essen hinstellt.

Rory blickt ihn kurz nachdenklich an überlegend welche Wohnung er meint bis es ihr einfällt. „Oh richtig. Diese Wohnung wo niemand weiß was passiert ist die schon seit gut fünf Jahren leer steht! Ich erinnere mich das Babette sie mal erwähnt hat, da eigentlich jemand von irgendwo aus San Francisco hier her ziehen wollte und da einziehen wollte, es dann aber aus irgendeinem Grund doch nicht getan hat, es aber alles.“, erinnert sich Rory dann. Luke nickt zustimmend, dass er diese Wohnung meint. „Ansehen schadet nicht.“, stimmt sie mit einem dankbaren Lächeln in seine Richtung zu, als Luke sich mit einem Nicken abwendet um die anderen Kunden zu bedienen.

„Du hast dein Kaffeelimit damit übrigens erreicht, denk nicht das ich nicht mitgezählt habe.“, meint Jess, ehe er von seinem Burger abbeißt. Rory sieht ihn empört an. „Natürlich, weil du auch wirklich denkst du hast noch die Macht über mein Kaffeeverbrauch seit wir wieder hier sind? Was lässt dich überhaupt denken das ich weiterhin nur winzige kleine sieben Tassen Kaffee trinke, wo ich jetzt wieder Lukes Kaffee haben kann?“, beschwert sie sich. Jess schenkt ihr eins seiner typischen Grinsen.

„Weil ich immer noch bei dir bin und aufpassen kann das du nicht zu viel Kaffee trinkst. Denn wenn du dich daran erinnerst hatten wir das Gespräch vor gut einem Monat, als du zu viel Kaffee getrunken hattest und die ganze Nacht auf und ab gehüpft bist. Zudem du zugestimmt hast das du nur noch sieben Tassen höchstens zehn trinkst.“, erinnert Jess Rory die leise schnaubt. Sie erspart sich aber zu erwidern, isst stattdessen lieber ihr Essen.

Jess hat Recht, mit allem was er sagt. Sie hat vor gut einem Monat viel zu viel Kaffee getrunken gehabt, auch wenn sie nie dachte, dass das wirklich möglich ist, jedenfalls war nach fünfundzwanzig Tassen auch bei ihr der Koffeinspeicher so sehr gefüllt, das sie praktisch vibriert hat. Und nicht auf die gute Weise. Sie konnte die gesamte Nacht nicht ruhig stehen für nur ein paar Minuten obwohl sie irgendwann wirklich müde war und einfach nicht einschlafen konnte da ihr Körper noch so aufgedreht war von dem übermäßig vielen Koffein.

Aus ihren Augenwinkeln sieht sie Jess kurz an. Sie sind sich näher gekommen in den letzten zwei Monaten. Allerdings hat es nichts wirklich damit zu tun das sie geheiratet hat. In ihren Leben selber hat sich immerhin nichts Bedeutendes verändert. Sie reden weiter über Bücher, gehen aus mit Leuten oder auch alleine, lesen, streiten, vertragen sich. Dennoch sind sie sich näher gekommen ohne dass einer von ihnen wirklich etwas getan hat. Natürlich könnte man sagen das sie sich näher gekommen sind, weil sie jetzt Sex miteinander haben, aber Rory denkt nicht das es daran liegt das sie jetzt beide offener miteinander sind.

Irgendetwas hat sich zwischen ihnen verändert seit sie verheiratet haben, oder überhaupt seit sie diesen großen Streit hatten, über den sie viel gesprochen haben in den letzten Monaten. Sowieso haben sie sich viel mehr unterhalten als sie es in den ganzen anderen Monaten getan haben, einfach da sie wussten das es nur so funktioniert und es beide nun wollen das es funktioniert.

Als würden sie sich plötzlich mehr vertrauen, vertrauter miteinander sind und wissen das sie auf den anderen wirklich immer zählen können. Rory weiß es nicht genau. Und sie ist sich nicht sicher ob sie so genau wissen möchte was es ist was sie und Jess so nahe gebracht hat. Sie genießt es einfach wie es ist, da sie nicht weiß wie lange es wirklich anhält.

Immerhin haben sie noch große Hindernisse vor sich. Sie müssen sich überlegen was sie tun, wenn sie zusammen leben, wie sie es bezahlen und was sie tun wenn Rory auf eine Uni geht. Und das sind noch die Dinge die harmlos sind. Was wirklich schwer sein wird, wird die Reaktion auf die Mitteilung sein das Rory geheiratet hat.

Rory beschließt sich jetzt keine Gedanken mehr darüber zu machen. Sie ist hier mit Jess. In Stars Hollow. Und sie kann ihm erstmal alles zeigen was sie ihm zeigen möchte. Sie hat noch fast zwei Wochen Zeit bist ihre Mutter zurück kommt und bis dahin wird ihr etwas eingefallen sein was sie ihrer Mutter sagen kann. Und der Rest wird schon kommen.

*******
An Jess gelehnt auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzend, liest Rory ein Buch, während er irgendeinen älteren Film ansieht und mit ihren Haaren spielt. Auch wenn Rorys Gedanken immer wieder abwandern. Als sie noch mit Jess in New York war, waren all die Gespräche die sie hatten über zusammen ziehen in Stars Hollow und wie sie es ihrer Mutter sagen so weit weg, dass sie sich nie geeinigt haben wie sie es wirklich tun. Und jetzt ist es nur noch ein paar Tage entfernt. Das sie es ihrer Mutter mitteilt noch früher als das zusammen ziehen, da sie erst eine Wohnung finden müssen, die ihnen gefällt.

Rory liest die gleiche Zeile abermals, nun schon zum fünften Mal ohne dass sie sie versteht. Es sind Worte die für sie unbegreifbar sind obwohl es eines ihrer Lieblingsbücher ist, schafft sie es einfach nicht sich darauf zu konzentrieren. Seufzend schließt sie es und legt es auf dem Tisch ab. „Verrätst du mir was in deinem Kopf vorgeht oder warten wir damit bis wir heute Abend im Bett liegen?“, verlangt Jess zu wissen und sieht Rory fragend an, die ihm ein kleinen Lächeln schenkt.

„Es ist nicht wirklich etwas. Es ist nur… mir wird klar das es wirklich alles real wird, verstehst du? Wir reden nicht mehr Theoretisch darüber uns eine Wohnung zu suchen, wir machen uns morgen nach einer auf die Suche und meine Mutter kommt in ein paar Tagen zurück… es ist nur alles so plötzlich obwohl ich es schon so lange weiß. Macht das überhaupt irgendeinen Sinn?“, verlangt Rory mit gerunzelter Stirn zu wissen als sie bemerkt wie wirr all das ist, was sie gerade gesagt hat.

Jess küsst sie sanft auf ihre Stirn und zieht sie dichter an ihn. „Ich habe schon auf deinen Panikanfall gewartet. Er ist nach meiner Rechnung schon seit vier Wochen überfällig.“, erklärt Jess ihr mit einem Grinsen. Doch als er von Rory keinerlei Reaktion bekommt, drückt er ihr einen weiteren Kuss auf ihre immer noch in Falten gelegte Stirn. Einen tiefen Atemzug nehmend überlegt er für ein paar Sekunden was er sagen kann um sie wieder zu beruhigen ohne sie wütend zu machen.

„Im Moment suchen wir eine Wohnung für mich und wir werden sehen wann du dazu ziehst, okay? Ich weiß, dass du nicht gleich zu mir ziehen wirst sobald deine Mutter wieder da ist, ebenso wie ich weiß, dass du ihr nicht sofort davon erzählen wirst das wir geheiratet haben. Und ich finde es okay. Wir haben so viel Zeit wie du brauchst. Ich gehe nirgendwo hin. Zudem ich mir ziemlich sicher bin das dir einfallen wird was du sagst zu deiner Mutter und deinen Großeltern wenn du vor ihnen stehst.

Zudem ich mir sicher bin, dass deine Mutter weiß, dass du nicht immer bei ihr wohnen wirst. Alles verändert sich, Ror. Deine Mutter wird dich spätestens in einem Jahr gehen lassen müssen, da du dann sowieso nicht mehr bei ihr wohnst, dass wir beide geheiratet haben und wir zusammen ziehen möchten, hat das alles nur etwas vorgezogen. Deine Mutter wird damit klar kommen. Solange sie weiß, dass du es wirklich möchtest, wird sie sicherlich zufrieden damit sein. Ich sage nicht, dass sie nicht Zeit braucht um sich an die Veränderung in eurem Leben zu gewöhnen, da die sicherlich braucht, aber sie wird sich dran gewöhnen.“, seine Worte sind nicht genau das was er gehofft hat was er findet, aber erst mal gut genug.

Rory erwidert für längere Zeit nichts. Ihr Blick ist fest auf die vielen Bilder auf dem Kaminsims gerichtet von ihrer Mutter und ihr. Jess hat Recht. Alles verändert sich. Ihre Mutter wird damit umzugehen lernen. Vielleicht wird sie nicht glücklich darüber sein, nein Rory weiß, dass ihre Mutter nicht glücklich darüber sein wird wenn sie es erfährt, doch sie wird sich daran gewöhnen müssen, da Rory nicht mehr aufgibt was sie mit Jess hat.

Sie hat es einmal getan und sie hat es schon in den paar Stunden in denen sie sich von ihm getrennt hat bedauert. Ihre Mutter wird sich daran gewöhnen müssen und sie hat immer gesagt solange Rory glücklich ist, ist sie es für Rory, oder nicht? Und Rory ist glücklich. Auch wenn sie nie gedacht hätte, dass sie es ist wenn sie mit siebzehn verheiratet ist. Sie ist es. Sie ist wirklich glücklich mit Jess, wie sie es seit langem nicht mehr war, das müsste ihre Mutter doch sehen und glücklich für sie sein selbst wenn es nicht das ist was sie für Rory geplant hat, richtig?

Ihre Lippe zwischen ihren Zähnen einfangend beginnt sie auf dieser herum zu beißen, ihren Blick nicht von dem Bild ihres sechzehnten Geburtstags nehmend. Ihre Mutter hat von hinten den Arm um sie gelegt und sie strahlten gemeinsam in die Kamera. Sie wird enttäuscht sein wie Rory geheiratet hat, aber Rory ist sich sicher das ihre Mutter, wenn sie erstmal sieht wie glücklich Jess sie macht.

„Du hast Recht.“, murmelt Rory leise. Jess’ Augenbraue schießt hoch. Er hat mit mehr Widerstand gerechnet. „Habe ich?“, fragt er daher überrascht nach. „Ja. Alles verändert sich und ich ziehe sowieso bald aus, also ist es nicht so als wäre es komplett überraschend für sie. Es ist eben nur früher und es ist nicht so als wäre ich am Ende der Welt. Wir ziehen ja hier in eine Wohnung, in Gehdistanz, was bedeutet wir können uns noch genauso sehen wie wir es jetzt tun, nur das wir nicht mehr im gleichen Haus schlafen“, versucht Rory sich selber laut zu überzeugen.

Jess blickt zweifelnd auf sie hinunter. Er bezweifelt das Rorys Mutter das so sehen wird, von dem was er von ihr von Rory gehört hat. Sie hört sich eher in allen Geschichten und Erzählungen von Rory an als würde sie gegen alles ankämpfen was gegen ihren Willen läuft. Und das ihre Tochter mit siebzehn heiratet und mit diesem Kerl, den sie nicht einmal getroffen hat oder gar je gesehen hat, zusammen zieht ist etwas was sicherlich nicht in ihrem Plan für Rory vorhanden ist.

„Sicher.“, meint Jess allerdings nur. Er wird jetzt sicherlich nicht der sein der Rory mitteilt, dass er bezweifelt das ihre Mutter so reagieren wird wie Rory es sich gerade einredet. Immerhin ist sie selber schlau genug zu wissen wie ihre Mutter ist und wie sie reagiert. Sie verfallen wieder in ein Schweigen, bis Rory ihr Buch wieder öffnet und beginnt die Seite erneut zu lesen. Jess sieht sie kurz an, darauf wartend das noch etwas kommt, doch nichts passiert, daher wendet er sich wieder dem Film zu.

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HeySmile

Es war wieder ein sehr schöner Teil gewesen!Big Grin

Ich bin mal gespannt, wie Lorelai reagieren wird.
Was wird sie wohl zu Jess und der Hochzeit sagen?

Freu mich drauf, wenns weiter geht!Wink

LG
friends of love

Nur die Liebe und die Freundschaft helfen uns über die Einsamkeit unserer Tage hinweg.
Wir haben kein Anrecht auf das Glück, wir müssen es täglich erkämpfen und lernen, es zu leben, wenn es sich uns präsentiert.
-Orson Wells-
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hey
der teil war echt klasse...ich finde diese vertrautheit zwischen den beiden toll...sie sind schon jetzt wie ein altes ehepaar^^

ich glaube das wird noch richtig ärger geben,wenn rory es allen "beichtet"...lorelai wird total ausflippen denke ich und erst recht emiliy!!!
außer du überraschst uns mit etwas anderem^^...rory ist zurecht nervös und ich bin echt mal gespannt wie sie es ihnen sagt....

freue mich wie immer aufs wochenende...(obwohl es dann wieder für mich heißt das die schule anfängt:-(naja....)Wink
lg
corinna

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manchmal ist es einfacher in einer Phantasiewelt zu leben, als in der Realität...
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