Die Marianos (Lit.)

oooha. was ein teil.
wie krass.
maan, ich will wissen wies weitergeht =(.
wie gemein von dir jetzt aufzuhören S:.
ICH WILL WISSEN!!
Hihi, ok ok, mensch, waas ein teil. soo toll. muss schon sagen^^

lg
clara

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||Ava&Sig by Miko86; thx||
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Hallo,
einfach hammer Teile...
aber das iist so unfair da aufzuhören SadWink Wie werden sie reagieren,oh man ich will es wissen...

Jess ist netter geworden Big Grin das stimmt und es ist wunderschön,dass Rory und Jess zusammen sind und so glücklich sind! Sie sind einfach traumhaft und Jess hat nun die Wohnung,hurra! Ich hoffe Rory kommt bald dazu ^^

hdl eva
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wowoow einfach nur der hammer, so genial beschrieben, auch die szene zwischen emily und lore als sie reinkommen, wowo voll super genial. schrieb schnell weiter Big Grin

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hey
aaaalso der teil war ja mal wieder so der hammer. ich bin echt super gespannt wie emily und lorelai reagieren. wow du schaffst es echt einen hinzuhalten. hm ansonstn tja was solll ich dazu noch sagen?! toll toll toll!!! echt. also mfg die jenni

Lorelai:Wenn du deine Post lesen willst musst du zu Miss Patty
Rory:Wieso?
Lorelai:Weil er sie dort abliefert. Er bringt Babettes Post zu Andrew, Normas Post zum Feinkostladen und Taylor hat seine Post bis jetzt noch nicht gefunden.[URL="http://forum.gilmoregirls.de/showthread.php?t=6769"]
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wow! Klasse teil. Ich fands besonders schön, wie du Rory und Jess zusammen beschreiben hast (die dialoge...) . Aber, dass du an der Stelle aufhörst ist wirklich total fies Smile ! Bin schon ganz gespannt, wie die beiden reagieren, wobei ich mir vorstellen kann, dass es bei emely noch schlimmer sein wird, als bei lorelai...

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Milo über Alexis: "She is really the woman of my life, she is perfekt for me, I hope to be perfect for her." Smile
[FONT=Arial][I]Stolzes Mitglied des
Jess und Rory's never ending Love Clubs
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Tippi schrieb:wow! Klasse teil. Ich fands besonders schön, wie du Rory und Jess zusammen beschreiben hast (die dialoge...) . Aber, dass du an der Stelle aufhörst ist wirklich total fies Smile ! Bin schon ganz gespannt, wie die beiden reagieren, wobei ich mir vorstellen kann, dass es bei emely noch schlimmer sein wird, als bei lorelai...

jaa, und vorallem wenn sie erfährt das richard dabei war *lol*

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Und schon wieder ist ein Freitag. Gut noch nicht sonderlich lange Wink aber er ist schon, also dachte ich bevor ich es wieder vergesse das ich einen neuen teil einstellen wollte, mache ich es jetzt wo ich sowieso noch am Computer bin. Danke wie immer an meine Kommischreiber und meine liebe, wundervolle Beta Lava Smile Hoffe euch gefällt der teil.

Teil 29:

Lorelai sieht ihre Tochter geschockt an. Sie kann unmöglich gerade das gesagt haben was sie verstanden hat. Doch wie Rory da sitzt. Mit ihren geschlossenen Augen und ihren Händen in einander verkrampft, eindeutig nervös… Lorelai schluckt. Sie lässt ihre Tochter für ein Jahr, nur für ein Jahr, und sie geht gegen alles was sie ihr beigebracht hat?

„Rory?“, verlangt Lorelai gezwungen ruhig zu wissen. „Sag mir, dass das was du gerade gesagt hast, ein dummer, überhaupt nicht lustiger Scherz war!“, verlangt Lorelai. Rory beißt sich auf ihre Lippe und sieht ihre Mutter fast schon entschuldigend an. Auch wenn Rory nicht genau weiß wieso. Allerdings hat sie keine Zeit darüber nach zu denken. „Wenn du das wirklich getan hast, möchte ich, dass du aus meinem Haus verschwindest. Dann will ich dich nicht mehr sehen, ich hoffe du hast das verstanden.“, Lorelai schreit immer noch nicht. Ihre Stimme ist unwahrscheinlich ruhig und fast schon gelassen, was Rory einen Schlag versetzt.

„Mom…“, fängt sie an, allerdings kommt sie gar nicht zu Wort. Rory entflieht die erste Träne. „Wie konntest du heiraten, Rory? Du bist Siebzehn, verflucht noch mal! Du bist Minderjährig und noch nicht einmal mit der Schule fertig! Du kannst nicht einfach einen wildfremden Kerl heiraten nur weil du beschließt zu rebellieren! So habe ich dich nicht erzogen! Ich habe dich zur Selbstständigkeit erzogen und was tust du, wenn du einmal wirklich darauf angewiesen bist?

Du rennst zu einem wildfremden Kerl und heiratest ihn auch noch gleich! Wenn du so wütend darüber bist, dass ich nur für ein Jahr meinen Traum nachgegangen bin, hättest du etwas sagen sollen. Ich habe oft genug angeboten nicht zu fahren und selbst als ich da war, habe ich oft gesagt, dass ich zurückkommen könnte, wenn du dich nicht wohl fühlst! Und ich wäre so schnell es geht zurückgekommen, du weißt das! Du hättest nicht so eine Lebensverwerfende Sache machen müssen!

Und wenn du es dennoch getan hast, will ich, dass du verschwindest. Dann will ich verflucht noch mal nie wieder etwas von dir sehen!“, zischt Lorelai so wütend, dass sie nicht einmal schreien kann. Emily sagt nichts zu allem. Sie ist zurück in ihren Stuhl gesunken und blickt ohne etwas zu sehen ins Weite. „Mom…“, beginnt Rory leise schluchzend. „Wie konntest du einen fremden Kerl heiraten?“, schreit Lorelai das erste mal auf.

Rory zuckt erschrocken zusammen. „Er ist nicht fremd, Mom. Ich habe dir von ihm…“, beginnt Rory, doch Lorelai unterbricht sie. „Dieser Jess-Kerl? Dieser Kerl der einen zweifelhaften Job hat und wesentlich älter ist als du? Der Kerl der aus New York kommt? Den ich noch nie getroffen habe? Für mich ist das ein Fremder! Also komm jetzt nicht damit, dass du keinen Fremden geheiratet hast! Du hast einen geheiratet, den ich nicht kenne! Du hast jemand geheiratet ohne mir davon zu erzählen, was schon schlimm genug ist, wenn ich das mal anmerken darf! Aber das du erst siebzehn bist und noch dazu einen Kerl ohne meine Erlaubnis heiratest, den ich noch nie getroffen habe, das geht zu weit!

Ich möchte, dass du verschwindest. Bist du zur Vernunft gekommen bist, möchte ich das du dich nicht bei mir blicken lässt.“, faucht Lorelai so laut, dass Rory vermutet das man es bis New York hören kann. „Grandma…“, wendet sich Rory an ihre Großmutter, die Rory enttäuscht ansieht. „Ich denke es ist besser wenn du erst einmal dieses Haus verlässt, Rory.“, murmelt diese eindeutig stark enttäuscht.

Rory nickt kaum merklich, erhebt sich und verlässt das Haus ihrer Großeltern. Erst als die Haustür hinter ihr zugefallen ist erlaubt sie sich die Tränen richtig fliesen zu lassen. Was sie auch augenblicklich tun. Mit stark zitternden Fingern und kaum Luft bekommen vor Schluchzen, zieht sie ihr Handy aus ihrer Tasche und tippt Jess’ Nummer ein. Schon beim zweiten Klingen nimmt er ab, ohne dass es Rory bemerkt. „Rory?“, erkundigt er sich als er legendlich ein Schluchzen vernimmt. „Kommst du mich holen?“, fragt sie.

Sie ist sich nicht mal sicher, dass er sie verstanden hat, da sie ihre eigene Stimme nicht hören kann, während ihr gesamter Körper zitternd weint. „Ich bin so schnell es geht da, Honey.“, stimmt Jess sofort zu, legt auf und lässt Rory in der Einfahrt ihrer Großeltern alleine. Sie hat ja erwartet, dass ihre Mutter wütend wird. Das sie schreit, dass sie es nicht glaubt. Aber nicht, dass sie Rory aus ihrem Leben stößt.

Rory wischt bestimmt die Tränen von ihrer Wange. Sie wird nicht weinen! Sie hat Jess geheiratet, weil sie es für richtig empfindet. Und ihre Mutter kann daran nichts ändern. Wenn sie sich damit nicht abfinden kann, dann wird sie eben nicht damit klar kommen! Aber Rory wird sich sicherlich nicht von Jess trennen. Er war das gesamte Jahr das was in ihrem Leben das Wichtigste war und immer noch ist. Nur weil ihre Mutter nicht den Platz freilassen möchte, bedeutet es noch lange nicht, dass Rory ihn nicht dennoch weiter gibt.

Mehrmals tiefe Atemzüge nehmend, versucht Rory wieder ihren Körper unter Kontrolle zu bekommen. Sie wirft einen letzten Blick auf die Eingangstür, doch irgendwie hoffend das ihre Mutter dort steht und darauf wartet das Rory zurück kommt damit sie darüber reden können, doch die Tür ist fest geschlossen. Weiterhin tief Einatmend und langsam etwas ruhiger werden.

Als Jess dreißig Minuten später ankommt, findet er sie mit einem kleinen Lächeln auf ihn wartend am Bürgersteig. „Rory?“, erkundigt er sich zweifelnd. „Lass uns nach Hause fahren“, bestimmt sie einfach nur, nach dem sie ihn mit einem kleinen Kuss begrüßt hat. Jess sieht ihr für ein paar Sekunden zweifelnd hinter her, ehe er wieder einsteigt und beschließt zu warten. Rory wird hoffentlich beginnen zu reden wenn sie bereit ist. Immerhin weiß er jetzt, dass Lorelai es ganz und gar nicht gut aufgenommen hat.

Wenn Rory all das erst mal vergessen möchte, wird er sie nicht zwingen sich daran zu erinnern nur damit er weiß was genau passiert ist. Er kann warten. Jess schickt ihr ein kleines Lächeln, nimmt ihre Hand in seine und schiebt seine Finger zwischen ihre. Sein Lächeln wird breiter, als Rory ihre zweite Hand noch um ihre ineinander verschlungenen Finger legt und sie fest in ihren Schoß drückt.

******
Aus dem Jeep steigend, knallt Lorelai die Autotür zu und geht mit schnellen Schritten auf das dunkle Haus zu. Sie muss erst mal mit Rory sprechen. Dringend! Wütend schmeißt sie die Haustür zu und lässt den Autoschlüssel und ihre Handtasche einfach fallen. „RORY!“, der Name ihrer Tochter entweicht ihr lauter als sie es geplant hatte, dennoch bekommt sie keine Antwort. Ihre Atmung ist hektisch, als wäre sie eine große Strecke gelaufen, obwohl sie einfach nur wütend ist.

Wütend auf Rory, dass sie es gewagt hat so einen großen Schritt in ihrem Leben zu gehen ohne sie mit einzubeziehen. Wütend auf diesen Kerl, der es gewagt hat ihre Tochter zu heiraten, ohne sich vorher bei ihr vorzustellen. Wütend auf Rory, dass sie wirklich das Haus der Gilmores verlassen hat und nicht genauso stur war wie sonst. Wütend auf sich selber, dass sie ihre Tochter gar nicht mehr zu kennen scheint, weil sie einen Job über ihr kleines Mädchen gestellt hat!

Wütend auf ihre Mutter, dass sie ihren Rauswurf unterstützt hat. Wütend auf Rory, dass sie es gewagt hat ohne auch nur einen kleinen Tipp zu geben einfach so etwas bei ihren Großeltern zu ihr gesagt hat. Wütend auf sich selber, dass sie so schlecht darauf reagiert hat. Wütend auf Rory, dass sie es gewagt hat überhaupt so etwas zu tun.

„Rory?“, ruft Lorelai abermals. Dieses mal etwas ruhiger. Ihre Augen füllen sich mit Tränen als sie Rorys Zimmer betritt und bemerkt, dass die meisten ihrer Sachen nicht hier sind. Noch nicht, oder wieder nicht. Lorelai hat sich nicht mal die Mühe gemacht in das Zimmer ihrer Tochter zu sehen bevor sie zu ihren Eltern gefahren sind. Sie hat es nicht für wichtig empfunden und jetzt hat sie keine Ahnung ob Rory hier war und ihre Sachen geholt hat, oder ob sie noch gar nicht hier waren.

Das Zimmer ist so leer, so verlassen, was Lorelai erst richtig klar macht, dass sie mit ihrer Reaktion vielleicht ihr kleines Mädchen verloren hat. Auf ihre Lippe beißend um nicht in Tränen auszubrechen, lässt sie sich auf Rorys schmales Bett sinken und drückt das Kopfkissen ihrer Tochter fest an ihre Brust. Ihr Blick wandert über die halbleeren Bücherregale, ihren aufgeräumten, kaum beladenen Schreibtisch, die Kommode auf der kleiner Krimskrams steht zu dem offenen Kleiderschrank, in dem nur noch ein paar Sachen hängen.

Eine Träne löst sich aus ihren Augen die sie schnell im Kissen versickern lässt, in dem sie ihr Gesicht vergräbt. Sie hat nicht einmal mehr die Sicherheit, dass wenn sie und Rory sich streitet, dass ihre Tochter ja hier ist und sie es früher oder später schon klären, einfach da sie sich im Bad oder in der Küche irgendwann über den Weg laufen. Doch jetzt? Lorelai weiß nicht mal wo der Kerl wohnt. Oder wo ihre Tochter wohnt, wenn sie mit ihrem Mann zusammen wohnt. Ein humorloses Lachen entweicht Lorelai. Ihre Tochter hat vor ihr geheiratet. Mit siebzehn.

Ihren Kopf schüttelnd, erhebt sich Lorelai, legt das Kissen sorgfältig zurück auf den gleichen Platz wo sie es genommen hat und verlässt das Zimmer ihrer Tochter. Sie wird Rory finden und ihre Tochter zwingen mit ihr zu sprechen. Immerhin ist Rory noch Minderjährig. Sie kann nicht einfach heiraten und ausziehen ohne das Lorelai etwas dazu zusagen hat.

Mitten in ihrem Schritt stoppt sie und lehnt sich an die Wand, da sie nicht sicher ist das sie alleine stehen kann als ihr etwas auffällt. Sie hat das Gleiche getan. Sie ist mit ihrem kleinen Mädchen als sie siebzehn war bei ihren Eltern ausgezogen und verschwunden. Wenn es nicht erlaubt gewesen wäre hätten ihre Eltern sicherlich etwas getan was Lorelai zurück zu ihnen geholt hätte, oder zumindest Rory. Doch sie haben nichts getan. Was bedeutet es muss erlaubt sein.

Ein leises Schluchzen entweicht ihr als die Erkenntnis kommt. Rory ist vielleicht nicht volljährig aber alt genug ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und sie kann nichts dagegen tun! Sie kann nicht Rory schnappen und in ihr Zimmer einsperren, nur weil ihr Rorys Entscheidungen nicht gefallen, oder ihr verbieten es zu tun. Lorelai kann nichts dagegen tun, das Rory auszieht. Oder gegen dieses wie auch immer man es bezeichnen möchte, Ehe!

Sie wagt es nicht Licht anzustellen, aus Angst, dass die Räume ihr so groß und leer erscheinen wie sie sind ohne ihre Rory. Lorelai hat noch nie alleine gelebt. Sie hatte immer Rory bei ihr. Sie weiß nicht ob sie es schafft hier, in diesem Haus, was sie für sich und Rory gekauft hat, alleine wohnen kann ohne zu wissen, dass ihre Tochter wann immer sie es kann vorbei kommt und in ihrem Zimmer schläft.

Tränen, die nun nicht mehr zu stoppen sind, finden ihren Weg über ihre Wangen. Wie konnte sie nur so dumm sein und so etwas sagen? Sich klein zusammen rollend, kuschelt sich Lorelai auf das Sofa und blinzelt in den dunkeln Raum. Möglicherweise ist ja alles wieder, sobald sie aufwacht, so wie es war.

*******
Rory lehnt sich gegen die Wohnungstür und schließt für ein paar Sekunden ihre Augen, ehe sie den Schlüssel neben ihren Schuhen auf den Boden neben der Tür legt. Sie musste für ein paar Minuten raus, ihren Kopf klären und Jess hat es, ohne Fragen zu stellen, geschehen lassen. Nur das sie weiß, dass sie jetzt wohl mit ihm darüber sprechen muss. Und der Spaziergang hat ihr deutlich gemacht, das ihre Mutter, ebenso wie sie selber, sehr wahrscheinlich nicht in nächster Zeit den ersten Schritt zu einer Versöhnung tun wird, also ist es wohl das Beste wenn Rory Jess jetzt davon erzählt.

Sie betritt das Schlafzimmer, wohl wissend das sie Jess dort finden wird und lächelt leicht als sie ihn in einen der Fenster sitzen sieht. Er hat ein Buch aufgeschlagen auf seinem Schoß liegen, ebenso wie ein Glas mit Rotwein in seiner Hand.

Ihr ist nie aufgefallen, dass Jess Rotwein trink, bis er darauf bestanden hat eine Flasche mitzunehmen, als sie vor ein paar Stunden einkaufen waren. Sowieso hätte sie nie gedacht, dass er jemand ist der Rotwein trinkt. Sowieso nicht als Weintrinker. Eher als jemand der sich eine Flasche Bier öffnet und aus dieser ein paar große Schlucke nimmt und es eher trinkt da es sich gehört für jemand wie in so etwas zu trinken, als deshalb da es ihm schmeckt oder da er Durst hat. Einfach da es zum Image gehört.

Doch vielleicht hätte sie auch nur für ein paar Minuten länger darüber nachdenken müssen. Jess ist nie einer der in der Öffentlichkeit zeigt was er wirklich mag. Dort zeigt er nur den Jess Mariano, den jeder sehen möchte. Kalt und unberechenbar, zu allem fähig. Sie hätte sich zusammen reimen können, dass er gerne ein Glas Wein zu seinem Essen trinkt oder einfach zu einem guten Buch, während er sich entspannend zurück lehnt ohne an etwas zu denken.

Zudem sie zugeben muss das, selber wenn es ihr nie bei anderen Personen aufgefallen ist, in Jess Hand das zierliche Rotweinglas gut aussieht. Seine langen dünnen Finger um das zerbrechliche Glas, zeigt eindeutig eine Seite die er nicht jedem offenbart. Ihre Gedanken werden unterbrochen als sie bemerkt das Jess nicht mehr liest sondern sie ansieht als hätte er sie etwas gefragt. „Bitte was?“, erkundigt sie sich daher und veranlasst Jess seine Lippen in ein wissendes kleines Grinsen zu legen, als hätte er ihre Gedanken mitbekommen.

Er sagt allerdings nicht das was er eindeutig denkt, sondern lässt sein Lächeln ein wenig weicher werden und wiederholt was er gesagt hat. „Besser?“ Rory blickt kurz auf ihre Finger und ihr fällt auf, dass sie seltsam aussehen ohne den Ring den Jess ihr gegeben hat. Sie sollte daran denken, dass sie ihn wieder ansteckt, da sie ihn jetzt nicht mehr an der Kette tragen muss. Ihre Mutter weiß immerhin Bescheid.

„Nicht wirklich.“, murmelt Rory leise, eher zu ihren Händen als zu Jess, den sie aufstehen hört. Das Weinglas klirrt leise als er es auf der Fensterbank abstellt, ehe er das Buch daneben legt und auf sie zukommt. Ohne ihren Kopf vollständig zu heben, beobachtet sie ihn wie er langsam zu ihr kommt. Das erste Mal fällt Rory auf das er sich bewegt wie ein Raubtier. Es ist kein Wunder das jeder Angst vor ihm hat. Seine Schritte sind zielstrebig, fest und fast schon angriffslustig, während er auf sie zu kommt wie eine Großkatze die ihre Beute entdeckt hat.

„Mhm…“, ist alles was Jess von sich gibt, als er vor ihr zum stehen kommt und seine warme Hand über ihre Wange fahren lässt. Seine braunen Augen sind warm und ohne, dass er etwas sagen muss, weiß Rory, dass es egal ist was an diesen Abend passiert ist. Dass es egal ist was ihre Mutter denkt. Oder was alle anderen denken. Sie mag vielleicht jung sein und sie mögen vielleicht die Entscheidung etwas hektisch und aus dem nichts heraus getroffen haben. Aber sie haben definitiv richtig entschieden eine Bindung einzugehen die niemand außer sie wollen es, zertrennen kann.

Rorys Lippen legen sich in ein trauriges Lächeln, während sie ihre Arme fest um seinen Hals legen und sie sich an ihn drückt. Jess erwidert die Umarmung ohne ein Wort zu sagen. Er braucht es nicht. Er kennt Rory gut genug um zu wissen, dass sie erst selber mit ihren Gedanken ins Reine kommen muss bevor sie sich entschließt was sie tut und wie sie es tut. Egal was er jetzt sagen würde, es würde nichts daran ändern wie sie sich gerade fühlt.

Und das sie endlich ein paar Gefühle zeigt, die eindeutig besser zu der Situation als ihr gekünsteltes Fröhlichsein, welches sie auf der Autofahrt hier her zurück gezeigt hat. Er fängt ihre Lippen zu einem langsamen zärtlichen trägen Kuss ein, in dem Rory den teuren schweren Rotwein schmeckt und ihr ein leises Stöhnen entweicht. Jess und Rotwein passen definitiv besser zusammen als sie es dachte.

Er weiß das Rory noch nicht bereit ist darüber zu sprechen was passiert ist, also wird er sie sicherlich nicht drängen es zu tun, auch wenn er es natürlich gern wissen würde. Das einzige was er tun kann ist ihre Gedanken auf etwas anders zu lenken. Ihr einen kleinen Kuss auf die Haare gebend, schiebt er sie ein wenig von ihm. „Ich lasse dir ein Bad ein und du entspannst dich darin etwas und versuchst an nichts zu denken.“, bestimmt er mit einem Lächeln, was er nur selten zeigt. „Okay.“, stimmt Rory zu und lässt sich von ihm aus dem Schlafzimmer schieben.

Wie ein kleines Kind lässt sie sich von ihm entkleiden und neben bei das Wasser in die Wanne laufen lässt. Sie lächelt ihn dankbar an, als er ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn drückt und ihre Haare nach oben bindet und ihr hilft, sobald die Wanne sich gefüllt hat in diese zu gelangen. Nur Sekunden später sinkt sie in angenehm warmes Badewasser umhüllt von süßlich duftendem Badeschaum und schließt begeistert ihre Augen. Es ist schon lange her seit sie ein Bad genommen hat. Natürlich hilft es ihr nicht die Worte ihrer Mutter zu verarbeiten, oder dabei was sie zu ihr sagt wenn sie ihr das nächste Mal begegnet, was sehr bald sein wird, doch es hilft ihr in diesem Moment sich zu entspannen und das ist etwas was sie braucht.

„Danke Jess.“, murmelt sie leise, ihre Augen nicht öffnend. „Nicht dafür, Sweetheart.“, sie spürt wie er ihr einen weiteren Kuss auf ihre Haare gibt, ehe sich seine Schritte entfernen und die Badezimmertür angelehnt wird. Das Wasser umhüllt sie wie eine warme unglaublich weiche Decke und lässt sie den Abend vergessen, während sie schläfrig wird und gar nicht versucht ihre Augen zu öffnen und wach zu bleiben. Sie kann ruhig ein wenig schlafen, bevor die Realität wieder zu ihr kommt sobald sie die Badewanne wieder verlässt.

Eine Stunde später betritt Jess das Badezimmer wieder und findet Rory schlafend in der Wanne mit einem fast traurigen Lächeln, das zeigt, dass es alles Rory eindeutig mehr mitnimmt als sie je zugeben würde, lässt das Wasser ab und spült sie vorsichtig etwas ab, bevor er sie in eines der Handtücher wickelt, die Luke ihnen geliehen hat bis sie ihre eigenen haben und trägt sie ins Schlafzimmer. Sanft legt er sie auf dem Bett ab und küsst abermals ihre Stirn, nach dem er sie zugedeckt hat.

Mit einem kleinen Seufzen verlässt er den Raum um noch etwas zu lesen. Was auch immer Lorelai getan hat, sie sollte sich besser etwas einfallen lassen, wie sie es bei Rory wieder gut macht, da Jess bezweifelt das Rory dieses mal nachgeben wird und den ersten Schritt macht.

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Stolzes Mitglied des Buch-Clubs!
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Hallo,

oh mein Gott, was ein göttlicher Teil. Auch wenn er traurig war und man eigentlich mit dieser Reaktion von Lore rechnen konnte, finde ich diesen Teil genial. Jess ist sooooooooooooo süß, auch so einen haben will......

Ich hoffe dass Lore den ersten Schritt macht und nicht Rory es machen muss.

Freue mich schon sehr auf einen neuen Teil. Du machst das echt super genial.

Ganz liebe Grüße

Deine Mery :wink:

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Meine eigene FF:
Der Richtige?
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hey du
der neue teil war toll. das lore so reagiert hätte ich allerdings nicht gedacht! also so heftig. und jetzt hat sie ein problem. freu mich schon auf den nächsten freitag
lg jessy
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dieser Teil war suuper geschrieben.. aber total traurig... klar, dass Lorelai wütend ist.. aber Sad ich hoffe sie werden bald wieder kontakt zueinander haben!

lg

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