Also, danke erstmal für die super süÃen Feedbacks von euch!!
Tja, viele von euch meinten ja, dass ich die Geschichte NIE zuende bringen soll. Doch ich glaube, wenn ich die sie noch länger schreibe, kommt nur noch Mist dabei heraus. Und dann ist doch ein schönes Ende besser, als eine langweilige endloslange Geschichte, oder? Na ja, müsst ihr wissen. Ich komme mir langsam vor wie eine Soap-Autorin... bald habe ich alle "guten" Seifenoper-Themen verwendet :lach: !!
Wirklich gerührt war ich ja, über die Idee mit dem Oscar... danke danke!!
So, dann will ich mal schnell noch einen Teil für euch niederschreiben!!
Die nächsten zwei Monate vergingen wie im Flug. Lorelai machte natürlich weiterhin Fotos von Rorys dickem Babybauch und inzwischen füllten all die Aufnahmen sechs Schuhkartons.
Tristan kam regelmäÃig an den Wochenenden nach Stars Hollow und hatte seinen letzten Heiratsantrag vor ganzen drei Wochen gemacht... Dave hatte ihm von seinem Heiratsantrag erzählt und am nächsten Wochenende machte Tristan Rory ganz "spontan" ein Frühstück - natürlich mit Verlobungsring unter der Butterglocke! Doch Rory blieb standhaft und lehnte auch diesen Antrag wehement ab.
Emily und Richard bedauerten jedoch, dass er freitags nicht mit ihnen zu Abend essen konnte, da er meist erst am Samstagmorgen ankam. Für sie war er so gut wie mit Rory verheiratet. Da kam es auch nicht selten vor, dass sie bei Bekannten über ihn als Schwiegersohn sprachen.
Es war ein lauer Freitagabend Ende März. Lorelai, Luke, Rory und Milly saÃen brav am groÃelterlichen Tisch und aÃen ebenso brav den Lammbraten, den das neue Hausmädchen Ursula gemacht hatte.
"Und Rory, kommt Tristan morgen wieder nach Stars Hollow?", fragte Emily gutgelaunt. "Sicher, Grandma. Genau wie das Wochenende davor und das davor und... ja, er kommt morgen gegen halb elf", erwiderte Rory grisend. Diese Frage stellte Emily jeden Freitag und Rory gab ihr jedesmal die selbe Antwort, jedoch variierte die Ankunftszeit ein wenig. Als Tristan aber ein Wochenende nicht aus Seattle wegkam, weil seine Abteilung Ãberstunden schieben musste, war Emily sichtlich erschüttert. Sie lieà sich über seine Firma aus und bezeichnete es sogar als Sklavenarbeit, was ihr Schwiegersohn (da war es wieder!) dort betrieb.
Nach dem Essen saÃen alle noch im Wohnzimmer. Emily brachte ihre jüngste Enkelin in ihr Rorys altes Zimmer, dass nun zum Babyzimmer umgebaut wurde. Dort schlief sie immer ein Weilchen, bis Emily endlich bereit war, Lorelai und Co. gehen zu lassen.
Heute dauerte es bis viertel vor elf und Luke wäre beinahe auf dem Sofa eingeschlafen, hätte Richard ihn nicht liebenswürdiger Weise mit dem Fuà angestoÃen. Emily störte das recht wenig. Sie sprach mal wieder über ihren Frauenverein und wie sehr sie sich doch auf das nächste Treffen freute. Sie erzählte natürlich noch viele andere "interessante" Dinge über ihr Leben als Ehefrau mit Verpflichtungen, doch als sie in das Thema Politik schlitterte, schalteten alle ab, selbst Richard wurde es auf die Dauer zu anstrengend!
SchlieÃlich durfte Lorelai endlich ihr Kind aus der Wiege holen und die Gilmore Girls (und Luke) machten sich auf in Richtung Stars Hollow.
Hundemüde schloss Luke die Haustür auf und sie trotteten hinein. Rory war so schläfrig, dass sie gegen ihre Mutter stieÃ, die vor ihr ging und ohne Vorwarnung einfach stehenblieb. "Mom, beweg dich, wenn ich nicht sofort ins Bett komme schlaf ich im Stehen ein", gähnte sie. Doch dann bemerkte sie, warum auch Luke nicht weiter ging. Im ganzen raum waren Kerzen verteilt und wo man hinsah, standen Blumen in herrlichen chinesischen Vasen. Auf dem Sofa lag der Verursacher dieses Szenarios: Tristan! Er schlief tief und fest und zerknitterte seinen besten Anzug, den er extra angezogen hatte.
Lorelai nahm Luke die schlafende Milly ab und schlich auf Zehenspitzen die Treppe hoch. Luke folgte ihr auf dem FuÃ, doch er gab sich keine Mühe leise zu sein. "Gute Nacht, Schatz! Und bring doch bitte deinen Verlobten ins Bett, ja?", flüsterte Lorelai mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
Sie hatte Rorys Gedanken gelesen. Denn als sie ihn dort liegen sah, rausgeputzt und mit dem selben Schmuckkästchen in der Hand, dass er ihr schon vor mehr als einem halben Jahr entgegenhielt, wusste sie, dass sie ihren Mann fürs Leben vor sich hatte.
Sie trat zu ihm, nahm ihm das Kästchen aus der Hand, öffnete es und setzte sich den Ring auf den Finger. "Ja, ich will", grinste sie und gab ihm einen Kuss. Dann deckte sie ihn zu und löschte die Kerzen. All das, ohne, dass Tristan auch nur einmal aufwachte.
Am nächsten Morgen kam er verschlafen in die Küche geschlürft, rieb sich die Augen und gähnte genüsslich. Luke und Lorelai saÃen am Küchentisch und frühstückten. "Guten Morgen, Schwiegersohn", kicherte Lorelai und winkte ihm näckisch zu. "Setz' dich, Sohn, es gibt genug für alle Familienmitglieder", witzelte sogar Luke und biss zufrieden in sein Brötchen. "Was?", wunderte sich Tristan zu recht, schlieÃlich hatte er ja seinen Heiratsantrag verschlafen... naja, zumindest den, der auch angenommen wurde...
Rorys Zimmertür ging auf und nun stand sie direkt vor ihm. Doch er schien noch immer nicht sicher zu sein, was das ganze Theater sollte.
"Morgen! Ach sag mal, hab ich zufällig einen Abdruck im Gesicht?", fragte Rory putzmunter und deutete auf ihre Wange. "Warum?" Tristan war sichtlich verwirrt. "Ja, Schatz, warum solltest du denn einen Abdruck im Gesicht haben?", grinste Lorelai verheiÃungsvoll. Rory hob ihre linke Hand. "Na weil ich die ganze Nacht mit meinem Verlobungsring geschlafen habe!", kreischte Rory und endlich verstand auch Tristan, was gestern passiert sein musste. Seine Augen wurden gröÃer und ein begeistertes Lächeln machte sich breit. Dann fiel Rory ihm um den Hals und er wirbelte sie durch die ganze Küche, wobei sie die Milchkanne umwarfen. "Na toll, und wer darf das gleich wieder wegwischen?", knurrte Luke genervt. Lorelai ignorierte ihn und sprang ebenfalls auf, um den beiden frisch Verlobten zu gratulieren. "Sicher, renn doch noch durch die Milch!", seufzte Luke, doch niemand kümmerte sich darum. Rory ging auf ihn zu und endlich zeigte auch er etwas Begeisterung für ihre Verlobung. Er erhob sich sogar und umarmte seine Stieftochter. "Er ist ein guter Kerl", flüsterte er. "Ich weiÃ", erwiderte Rory. "Ich muss Sookie anrufen!", rief Lorelai und rannte ins Wohnzimmer. "Ich muss es Lane erzählen!", kreischte auch Rory und sie rannte im Morgenmantel aus dem Haus.
Milly meldete sich lauthals und Luke trottete genervt nach oben.
Da stand er nun, ganz allein in der Küche und konnte es immer noch nicht fassen... Rory hatte seinen Antrag endlich angenommen... und er hatte es doch tatsächlich verpennt!!
Lane war noch im Schlafanzug, als sie Rory die Tür aufmachte. Es brauchte nicht viele Worte. Der Ring an dem ganz bestimmten Finger sagte alles. Und schon ging das Geschrei erneut los. Lane fiel ihrer Freundin gackernd um den Hals, doch Rorys dicker Babybauch machte eine Umarmung einfach nicht möglich.
Mrs Kim, deren Neugier natürlich sofort gemweckt war, stand ebenfalls in der Tür. Als sie von Rory Verlobung hörte war sie zuerst skeptisch. Doch Lane erklärte ihr schnell, dass Tristan auch der Vater ihres Babys war und schon konnte sie sich ebenfalls freuen. Und damit es auch komplett war, stapfte Dave ebenfalls in den Hausflur. "Hat er die Nummer mit der Butter abgezogen?", fragte er neugierig, ob sein Tipp ihm geholfen hat. "Auch, aber dieser Antrag war anders", erwiderte Rory, "trotzdem, danke für deine Hilfe." "Wie war der Antrag? Erzähl mir alles!", sprudelte Lane und hüpfte fröhlich hin und her. "Aber nicht hier drauÃen, kommt rein, wir holen uns noch den Tot", fauchte Mrs Kim. Doch Rory schüttelte energisch den Kopf. "Was denn, willst du etwa krank werden?", zischte Lanes Mutter. "nein, ich würde jetzt gerne in ein Krankenhaus fahren", prustete Rory und hielt sich an Lanes Arm fest. "Was ist denn los, Rory?", fragte diese besorgt. "Das Baby will mir anscheinend unbedingt die Show stehlen", grinste sie, doch ihr Gesicht war schmerzverzerrt. "Oh, mein Gott!!", rief Lane immer und immer wieder und zappelte aufgeregt herum. "Ich fahre dich ins Krankenhaus. Dave, du sagst ihren Eltern Bescheid, los los!", befahl Mrs Kim und sofort rannte Dave los... in Boxershorts und T-Shirt!
Lorelai platze ins Krankenzimmer. Rory freute sich sie zu sehen, doch gleichzeitig sah sie ihre Mutter traurig an. "Mom, es tut mir so leid!", jammerte sie. "Was denn, Schatz?", fragte Lorelai besorgt. "Jetzt weià ich, wie schmerzhaft so eine Geburt ist und ich möchte mich dafür entschuldigen, dass du mich auf die Welt bringen musstest!", erwiderte Rory und zog ihrer Mutter am Ãrmel. "Schon gut, das hier macht alle Schmerzen wieder gut!"
Da kam auch Tristan ins Zimmer. "Rory, wie geht es dir?" Doch für ihn hatte sie keine netten Worte übrig. "Wie soll es mir schon gehen? Sieh was du mir angetan hast! Das werde ich die nie verzeihen!", kreischte sie und hielt sich ihren Bauch. Lorelai sah Tristan lächelnd an. "Du solltest vielleicht besser drauÃen warten", schlug sie vor und der verzweifelte junge Mann nahm diesen Rat gerne an.
Eine halbe Stunde später wurde Rory in den Kreissaal geschoben. Lorelai lief, wie damals Rory bei Millys Geburt, neben ihr her und hielt ihre Hand. Als sie an den anderen im Flur vorbeigeschoben wurde, deutete sie mit dem Finger auf Tristan und rief: "Er war es, er hat mir das angetan! Nehmt euch in Acht, er schwört euch ewige Liebe. Aber Menschen die man liebt, lässt man nicht solche Qualen durchleiden!!"
Tristan vergrub sein Gesicht in den Händen. Luke klopfte ihm tröstend auf die Schulter. "Schon gut, das meint sie nicht so... jedenfalls nicht alles!"
Die Geburt dauerte nun schon eine ganze Stunde und die Nerven der Wartetenden inzwischen überstrapaziert. Eine Durchsage schickte zwei weitere Krankenschwestern und einen Arzt in den Kreissaal. Tristan wurde unruhig. "Was ist da los? Warum brauchen die denn so viele Leute, um mein Kind auf die Welt zu bringen?" "Sicher nur RoutinemaÃnahmen", überlegte Lane, doch auch sie machte sich langsam Sorgen.
Da kamen Emily und Richard. "Tut uns leid, aber wir standen im Stau. Irgend so ein Depp hatte das Bedürfnis sein Auto auf der falschen Spur zu parken", erklärte Richard. "Wo sind denn Rory und das Baby? Müsste es nicht längst da sein?", wunderte sich Emily.
Die Tür vom Kreissaal ging auf und Lorelai und eine Krankenschwester kamen heraus. Lorelai schien sie zurückzuschicken udn ging dann auf ihre Familie zu. Sie wirkte niedergeschlagen und verwirrt. "Was ist los?", fragte Tristan besorgt. Lorelai blickte ihn wortlos an. "Lorelai?" Luke trat näher und legte seinen Arm um sie. "Rory...", begann sie mit zitternder Stimme. "Was ist mit ihr?", rief Tristan verzweifelt. "Sie müssen da Baby per Kaiserschnitt holen. Rorys Herz ist anscheinend zu schwach für eine normale Geburt." Während sie sprach füllten sich ihre Augen mit Tränen. "Der Arzt meinte, dass der Eingriff gefährlich sei und sie ihn unter Umständen nicht überstehen könnte. Aber meine Rory wollte ihr Baby um jeden Preis auf die Welt bringen." "Und jetzt? Was machen die jetzt mit ihr...?" Tristans Stimme wurde tonlos. Er war sichtlich geschockt. "Lorelai, sprich, was werden sie jetzt unternehmen?", zischte Emily und kämpfte mit den Tränen. "Sie machen sie jetzt zur Operation fertig und haben mich rausgeschickt. Wir können nur warten und beten", antwortete Lorelai und brach fast zusammen vor Weinen. Luke setzte sie auf eine Bank. Lane klammerte sich an Dave und ihre Mutter und Tristan begann zu schreien und zu toben. Warum? Warum wollte man ihr Glück nur immer wieder zerstören? Er fiel auf die Knie und schlug mit der Faust auf den Boden. Ein Leben ohne Rory? Nein, das war inzwischen undenkbar für ihn...
So, ich muss dann mal! Hoffe der Teil gefällt euch! Obwohl er so melodramatisch ist
Bis denn!!
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![[Bild: Lippenstiftherz2.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v440/Anna-Lena/Lippenstiftherz2.jpg)
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![[Bild: tristan02.jpg]](http://img.photobucket.com/albums/v461/LizEvans19/Buttons/tristan02.jpg)
![[Bild: 4A530F301B1911D9BA84B7B9D5367B5F.jpg]](http://www.magixphotos.net/mediapool/7A/A8/6A/50/1B/0E/11/D9/8D/ED/A8/8F/D5/36/7B/5F/10/4A530F301B1911D9BA84B7B9D5367B5F.jpg)
Diese ständigen Auf und Ab's machen die Story sehr spannend, das gefällt mir!!