We looked like giants
#11

hy, erstmal viel Spaß im Urlaub.
War wieder ein toller Teil, nur um Rory kann man sich ja echt Sorgen machen, Logan liegt im Koma und es geht ihm immer schlechter, und sie kapselt sich immer mehr von ihren Freunden ab. Man kann ja verstehen, dass sie mit keinem reden will, aber guttun würde es ihr mal, sonst driftet sie noch vollkommen in die Welt des Alkohols und der Einsamkeit ab und Logan hilft das ja auch nicht. Was will sie bloß in New York Big Grin
Du hast einem ja nicht grad Mut gemacht, dass irgentwas besser wird, aber ein kleiner Hoffnungsschimmer wäre wohl nicht schlecht....
#12

sooooooooooooooooo, ich bin aus dem urlaub wieder da und hatte da so gute laune, weil das wetter so geil war, dass ich eine wende in die geschichte eingebracht habe und weitergeplant habe.. ich sage direkt mal, dass es rory bald wieder etwas besser gehen wird, aber trotz der freuden kommen trotzdem auch leiden dazu, schließlich schreibe ich ja ein drama! ^^ aber es wird besser, denke ich..

aber erstmal kommen noch die sehr negativen folgeteile, bevor das aus dem urlaub kommt, ich hab da ja noch ein bisschen.. meine lieben leser, verlasst mich nicht, auch wenn es euch zu negativ wirkt.. ich hatte nicht die beste laune, als ich die folgenden teile geschrieben habe, aber ich finde trotzdem, dass es in mein drama passt.. und wie gesagt: es besteht noch hoffnung!

also, bitteschön, nach dem wunderbaren urlaub mit sommer sonne strand und meer, ein eher düsterer teil:

~

Das Klingeln ihres Handys riss sie aus einem nicht allzu tiefen Schlaf. Sie öffnete die Augen und merkte schnell, dass dies ein Fehler gewesen war. Viel zu hell schien die Sonne in das Zimmer. Sofort schloss sie die Augen wieder. Wo war sie überhaupt? Sie wagte es, die Augen wieder zu öffnen und beim Anblick des Zimmers fiel es ihr wieder ein: Dr. Scott, Simmons, New York.. Ihr Kopf schien kurz vor'm Explodieren zu stehen. Und noch immer klingelte ihr Handy penetrant weiter. Immer und immer wieder. Schließlich hob sie ab, "Ja?"
"Schätzchen, wo bist du? Ich mache mir furchtbare Sorgen. Paris rief an und sagte, du seist heut morgen nicht in der Redaktion gewesen und als ich vorhin bei dir im Apartment war, da warst du nicht da und dann bist du auch nicht ans Handy gegangen und ich wollte schon die Polizei rufen und.."
"Mom, es geht mir gut! Ich bin in New York!"
"New York? Was tust du in New York?"
"Ich musste einfach mal wieder was anderes sehen, rauskommen und nicht immer nur an Logan denken oder daran, dass er vermutlich gar nicht mehr aufwacht, nach dem Herzstillstand und vor allem will ich mit keinem Therapeuten reden!"
"Hast du gerade Herzstillstand gesagt? Kleines, was ist passiert?"
"Logan hatte einen Herzstillstand, liegt jetzt noch tiefer im Koma und wird vermutlich nie wieder aufwachen". Tränen traten ihr in die Augen. Wieder einmal.
"Es tut mir so leid. Kann ich irgendwas für dich tun? Soll ich dich abholen?"
"Es geht mir gut, Mom. Ich nehm heut oder morgen einen Flug nach Hause."
"Du klingst nicht gerade so, als ob es dir gut ginge!"
"Ich habe gerade geschlafen. Ich trink mir einen Kaffee, dann geht das schon!"
"Jaja, der alte Gilmore-Trick. Die Kaffeebohne unser Freund und Helfer. Aber warum Therapeut?!"
"Dir entgeht wohl nie was.. Dr. Scott ist der Ansicht, ich solle mit einem Seelsorger oder sowas reden. Als ob der mir helfen kann, Logan liegt immer noch im Koma!"
"Vielleicht hat Dr. Besserwisser ausnahmsweise mal Recht. Du solltest mit jemandem reden!"
"Schlägst du dich jetzt auch noch auf seine Seite? Na herzlichen Dank..". Sie wurde wütend, obwohl sie nicht wusste auf wen. Ihre Mutter? Dr. Scott? Sich selbst?
"Du hast doch auch genug Freunde, mit denen du reden kannst. Paris zum Beispiel! Oder was ist mit diesen beiden Freunden von Logan? Finn und Colin. Du verstehst dich doch auch gut mit den beiden!". Rory schnaubte verächtlich, doch Lorelai überging dies geschickt, "Du kannst auch mit mir reden!"
"Ich weiß, Mom. Und dafür bin ich dir auch dankbar. Aber jetzt muss ich erstmal irgendwoher einen Kaffee bekommen. Ich besuch dich dann auch, wenn ich wieder in der Nähe bin, okay?"
"Deine alte Mutter merkt schon, dass du sie loswerden willst.. Also, Schätzchen, mach keine Dummheiten und komm bald wieder! Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch, liebste Mutter! Bis bald.", damit legte sie auf. Immer noch schmerzte ihr Kopf unerträglich. 'Mach keine Dummheiten' hatte Lorelai gesagt. Rory blickte sich genauer im Zimmer um. Die Spuren der letzten Nacht und ihr Kopfschmerz verrieten ihr, dass sie bereits Dummheiten gemacht hatte.

"Mach die Augen auf! Mach die Augen auf!". Langsam öffnete sie die Augen und erblickte Logan's breit grinsendes Gesicht. Der Geruch von Kaffee stieg ihr in die Nase und das erste mal im Leben breitete sich bei diesem Geruch eine gewisse Übelkeit in ihrem Magen aus. Doch viel schlimmer als die Übelkeit waren die Kopfschmerzen, die von einem anderen Stern zu kommen schienen. Sie versuchte sich aufzusetzen, doch stellte schnell fest, dass dies kein guter Gedanke war und kuschelte sich tiefer ins Kissen, die Augen wieder fest verschlossen, "Du hast eindeutig zu oft Vanilla Sky gesehen..". Sie hörte Logan kichern, "Ich habe Kaffee gemacht, vielleicht hilft der dir wieder auf die Beine!". Wieder diese Übelkeit, "Nein, das glaube ich nicht. Mir wird bei dem Gedanken an Kaffee schon schlecht.". Logan strich ihr sanft über's Haar, "Die Übelkeit kommt nicht vom Kaffee, glaub mir. Wenn du erstmal deinen Koffein-Pegel wieder normalisiert hast, dann geht es dir auch direkt besser. Vertrau mir, ich spreche aus Erfahrung.". Rory fasste sich an den Kopf, "Was ist denn mit mir los?". Logan gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm ihr Hand, "Das was du soeben verspürst, Ace, das ist etwas, was man gemeinhin einen Kater nennt!". Ruckartig setzte sie sich auf und bereute dies sofort wieder. Sie blickte Logan an, "Ich hab einen Kater?", ihre Stimme klang weinerlich. Logan lachte, "Ja, nach so einem Rausch wie gestern ist das für einen ungeübten Trinker wie dich auch gar nichts ungewöhnliches.". Langsam kam die Erinnerung an den letzten Abend zurück, "Du hättest mich aufhalten müssen, du weißt, dass ich nicht trinke!". Er griff nach einem Glas Wasser und einer Tablette vom Nachttisch und hielt beides Rory hin, "Nimm erstmal eine Aspirin und dann gibt's Kaffee. Glaub mir, das wird nicht dein letzter Vollrausch gewesen sein und auch nicht dein letzter Kater. Du bist jetzt mit Logan Huntzberger zusammen und ich bin Profi!". Rory schluckte artig die Tablette und schüttelte dann vorsichtig den Kopf, "Nein, ich werde wirklich nie wieder trinken! Nie wieder..". Logan setzte sich neben sie und legte den Arm um ihre Schulter, "Doch, das wirst du! Und jetzt gibt's Kaffee!"

"Kaffee ist ein guter Gedanke!". Mit diesen Worten stand sie auf, zog sich provisorisch an und begab sich auf die Suche nach einem Kaffee.

~

"Hallo?"
"Paris, ich bin's!"
"Rory? Bist du das? Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht. Du bist nicht in der Redaktion erschienen und nicht einmal deine Mutter wusste, wo du bist. Wo zum Henker bist du überhaupt?"
"Macht euch keine Sorgen, ich brauchte ein paar Tage Urlaub. Ich habe spontan gehandelt. Deswegen ruf ich an. Könntest du für die nächste Zeit meine Vertretung sein? Ich weiß noch nicht, wann ich wieder Zeit für die Redaktion habe und ich dachte mir, da du ja schon einmal Chefredakteurin warst, macht du das bestimmt gerne!"
"Natürlich mach ich das gerne, aber.."
"Danke Paris, bist ein Schatz! Schöne Grüße an die anderen"
Sie klappte das Handy zu und legte es auf den Tisch. Dann trat sie ans Fenster und blickte hinaus. Die New Yorker Skyline wirkte unter der dichten Schneedecke beruhigend auf sie und langsam begann sich der letzte Abend wieder klar vor ihrem inneren Auge abzuspielen. Sie war mit dem letzten Flug in New York angekommen, hatte sich ein Hotelzimmer genommen und war nach einer kurzen Ruhephase auf Kneipen-Tour gegangen. Sie hatte jede Bar so lange besucht, bis man ihr nichts mehr ausschenken wollte, hatte ihre Trauer heruntergespült, war den Logan-Weg gegangen.. Gegen halb fünf war sie wieder im Hotel angekommen, hatte ihr Zimmer betreten und geweint, bis sie keine Tränen mehr hatte. Dann hatte sie sich der Minibar gewidmet und sich anschließend ins Bett gelegt. Lange Zeit hatte sie an die Decke gestarrt und nachgedacht. So viele Erinnerungen waren in ihr wachgerufen worden und hatten noch mehr Schmerz ausgelöst. Und dann war ihr klar geworden, dass sie die Liebe ihres Lebens verloren hatte und nie wieder glücklich werden könnte. Über diesen Gedanken war sie eingeschlafen.
Nun stand sie mit ihrem Kaffeebecher am Fenster und starrte hinaus. Sie bereute, letzte Nacht so viel getrunken zu haben. Vor allem ihr Kopf bereute es. Doch sie hatte das Gefühl, dass sie ohne Alkohol nicht über den Verlust hinwegkommen würde. Sie hatte ihre große Liebe verloren, würde ihn nie wieder in die Arme schließen können, seine Stimme nie wieder hören können. Logan war tot und sie brauchte einen weiteren Drink..

~

also dann, eher tragisch wie ich finde, aber das leben ist nunmal kein ponyhof! ich hoffe, ihr lest trotzdem noch weiter und kommentiert bitte auch!

sonnige grüße,
dawn

endlich ne eigene fic on ~> We looked like giants
#13

Hab grad erst festgestellt, dass ich noch garkein fb gegeben habe. Also war mal wieder ein toller Teil, auch wenn es ja immer trauriger wird.
Rory stürzt wohl ganz schön ab, aber immerhin gibt es ja noch Lore und Paris, die sich Gedanken machen...
War wohl besser, dass sie mal rauskommt, auch wenn die Dummheiten ja nicht wirklich dafür sprechen, dass es ihr hilft.
Sie kann einem auch leid tun, Logan gehts immer schlechter, da musste das mit dem Herzstillstand auch noch kommen....
Aber spannend zu lesen, wie Rory damit umgeht bzw nicht umgehen kann.
Also schreib schnell weiter, freu mich auf einen nächsten Teil
PS das Ende war super geschrieben
#14

da mein favourite beim snooker gerade überhaupt nicht so spielt, wie ich es gerne sehen möchte und mein bruder mich wahnsinnig macht, dacht ich mir, ich beehre euch mit einem weiteren teil.. es ist einer aus der "prä-urlaubs-phase" und eher kurz, aber ich dachte mir, so habt ihr was zu lesen, das ist doch schonmal was!

vor allem brauch ich mal wieder motivation, weiter zu schreiben, ich hab nicht mehr allzu viele teile auf'm pc.. wie auch immer, noch ist ja was da! Big Grin
bitte sehr:

~

Langsam öffnete sie die Tür, betrat das Haus und ging direkt durch ins Wohnzimmer. Es war still, nichts war zu hören. Sie blicke sich um, "Mom? Mom, bist du da? Ich bin da! Wo bist du?". Erst keinerlei Reaktion, dann eine Stimme von oben, "Schlafi!". Rory hörte ihrer Mutter direkt an, dass sie vor einer Krise stand, ging nach oben und war, als sie das Schlafzimmer von Lorelai betrat, höchst dankbar für die Ablenkung. Lorelai stand vor ihrem Bett, auf dem sich ein riesiger Kleiderberg auftürmte. Sie drehte sich um und sah Rory vorwurfsvoll an, "Du kommst spät! Du wolltest doch nur ein, zwei Tage in New York bleiben!". Rory zuckte entschuldigend die Schultern, "Tut mir leid, es ist dann doch ne Woche draus geworden. Ich brauchte einfach Urlaub. Jetzt geht's mir wesentlich besser! Was bei dir nicht der Fall zu sein scheint. Kann man dir helfen?", lächelnd deutete sie auf Lorelai's Bett. Diese seufzte, "Kleidersammlung für Bedürftige. Schrank, der aus den Nähten platzt. Zu viele Lieblingsstücke..". Nun musste Rory laut lachen, "Du weißt doch, Mom, ganze Sätze helfen lösen!". Lorelai wirkte eingeschnappt, "All die Jahre habe ich versucht dir meine Lebensweise näher zu bringen und dann ein paar kurze Jahre in Yale und du verstehst deine eigene Mutter nicht mehr!"
"Tja, ich bin jetzt gebildet, da versteh ich dich nicht mehr!"
"Das versetzt mir einen Stich ins Herz.."
"Macht nichts! Geh du Kaffee machen, ich sortiere deine Klamotten in drei Kategorien!"
"Blick auf den Schminktisch und du wirst eine große Kanne entdecken. Du kannst meine Tasse benutzen und jetzt erklär mir die drei Kategorien!"
"Eigene Tasse, mehr Kaffee! Kategorie 1: Keine Trennung möglich, Kategorie 2: Ewig nicht getragen, aber nostalgischer Wert, Kategorie 3: Müll, Unrat, bloß raus damit!"
"So viel zum Thema: Ganze Sätze helfen lösen. Ich mach Kaffee, du sortierst, ich meckere, wenn ich wieder da bin!", sprach's und verließ den Raum.
Rory wendete sich dem Kleiderberg zu und nahm das graue Kleid, das obenauf lag.

"Was in Bob's Namen tust du da?". Logan stand mit zwei Einkaufstüten in der Türfüllung und blickte sich im Appartment um. Überall lagen Kleidungsstücke von Rory herum. Manche von ihnen hatte er noch nie zuvor gesehen. Ihr Gesicht tauchte aus der Küche auf, "Ich mache Kaffee!". Langsam ging er auf den Billardtisch zu, "Das meine ich nicht. Was machst du mit unserem Appartment?". Er hob ein leichtes gelbes Sommerkleid auf, welches ihm vollkommen unbekannt vorkam und betrachtete es eingehend. Laut protestierend sprang sie auf ihn zu, "Leg das wieder hin, ich hab ein System!" "System?" "Ja, System. Ich versuche gerade, meine Kleidung zu sortieren und dabei finde ich vielleicht ein paar Klamotten, die ich nicht mehr brauche." "Wird das lange dauern? Die Jungs wollten heute abend auf ne Partie Pool und ne Kanne Bourbon vorbeikommen." Rory war inzwischen wieder in die Küche gegangen und hatte sich einen frisch gebrühten Kaffee genommen, "Gib mir noch ein wenig Zeit bis das System ausgereift ist, dann könnt ihr gerne poolen!". Er war ihr in die Küche gefolgt und griff ebenfalls nach einer Tasse, "Poolen? Das Wort war mir neu.. Trotzdem! Wir brauchen den Tisch, sonst wird nichts aus dem poolen. Verbreite dein System woanders und wir sind alle glücklich!". Bevor sie wieder protestieren konnte, gab er ihr einen Kuss.

"Schatz, ist alles in Ordnung?". Lorelai stand in der Türfüllung, Tasse und Kanne in der Hand, und starrte Rory besorgt an. Diese blickte vom Boden auf, "Was mache ich hier?". Ihre Mutter stellte Tasse und Kanne ab und setzte sich zu Rory auf den Boden, "Keine Ahnung. Ich kam hier hoch und du hast da auf dem Boden gesessen und vor dich hingestarrt. Was ist los mit dir?". Rory legte den Kopf schief, "Es ist nichts. Ich habe wohl nur ein wenig nachgedacht und mich in meinen Gedanken verloren. Nichts besonderes. Ich glaub, ich brauche einen Kaffee!". Lorelai stand sofort auf und füllte einen Tasse, "Du würdest mir doch sagen, wenn etwas nicht in Ordnung wäre, oder?". Sie hielt Rory die Tasse hin, welche sie entgegen nahm, "Natürlich, Mom! Und jetzt lass uns deine Klamotten sortieren!"

~

so, wie gesagt, nur kurz, aber trotzdem ist fb erwünscht, darüber freut sich jeder noch so kleine autor!

gruß und einen schönen abend,
dawn

endlich ne eigene fic on ~> We looked like giants
#15

auch wenn sich bisher noch niemand weiter geäußert hat, dachte ich mir, dass ich meine prüfungsfreie zeit (yay, nie wieder prüfungen, da nachprüfungen egal sind, zumindest an dieser schule..) mal dazu nutze, um einen weiteren teil on zu stellen.. ich hat im moment echt viel zu tun, deswegen konnt ich mich nicht großartig zu irgendwelchen anderen fanfics äußern, was mir echt leid tut und ich versuche, es zu ändern!

so, und nun ein weiterer teil meine fanfic:

~

"Was würdest du tun, wenn ich nicht mehr da wäre?", Logan stand mit dem Rücken zu ihr und starrte aus dem Fenster. Rory, welche gerade an der Minibar stand, um einen Drink für Logan einzugießen, hielt inne und starrte seinen Rücken an, "Was redest du denn da? Logan, was ist los?". Er drehte sich um und blickte ihr tief in die Augen, "Ich mein einfach nur, was ist, wenn ich nicht mehr bin? Was würdest du dann machen?". Sie blickte ihn fassungslos an, "Darüber mache ich mir gar keine Gedanken! Du bist da und wirst mir doch hoffentlich auch erhalten bleiben. Außerdem hast du mir versprochen, immer bei mir zu bleiben, erinnerst du dich?". Er ging auf sie zu und nahm ihr Glas und Flasche aus der Hand, um sich selbst etwas einzugießen, "Ich hab auch nicht vor, dich so schnell allein zu lassen. Ich möchte nur, dass du weißt, was du tust, wenn mir mal etwas passieren sollte". Rory strich mit ihrer Hand über seine Wange, "Ich werde dich immer lieben und dich niemals vergessen!". Logan lächelte sie an, "Genau das hatte ich befürchtet. Versprich mir, mit deinem Leben wie immer weiter zu machen. Versprich mir, dich nicht durchhängen zu lassen. Und vor allem versprich mir, glücklich zu sein!". Rory traten Tränen in die Augen, "Du weißt, dass ich dir das nicht versprechen kann. Und überhaupt, warum redest du so? Du bleibst doch bei mir, oder nicht?". Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, "Ich würde dich niemals freiwillig verlassen, glaub mir! Ich bin heut einfach ein wenig nostalgisch. So werd ich immer, kurz vor unseren Treffen." Es klingelte an der Tür und Logan ging, um sie zu öffnen. Finn und Colin stürmten herein, augenscheinlich schon angetrunken. Finn legte seinen Arm um Rory's Schulter, "Nun, Liebes. Wir werden nun deinen Freund entführen, eine Menge Spaß und Alkohol haben und ihn dir hoffentlich unbeschadet wiederbringen." Rory lächelte, mit Tränen in den Augen, "Macht keinen Scheiß, Jungs!". Logan gab ihr einen intensiven Kuss und verließ daraufhin mit Finn und Colin das Appartment.

Mit einem Drink in der Hand stand sie am Fenster und blickte hinaus auf die verschneite Umgebung. Neuer Schnee fiel vom Himmel und hatte eine beruhigende Wirkung auf sie, beinahe hypnotisch. Das Klopfen an der Tür riss sie aus ihrem Trancezustand heraus. Sie drehte sich um und blickte in Richtung Tür, während das Klopfen penetranter wurde. Sollte alles nur ein Traum gewesen sein? Ein böser Traum, aus dem sie nun erwachen würde? Mit einem Zug leerte sie ihr Glas und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Sie erblickte den ihr bekannten Flur und beinahe glaubte sie, ihren geliebten Logan zu sehen, wie er an der Wand lehnte und mit seinen beiden Freunden auf Einlass wartete, nach einem langen Treffen der Life and Death Brigade. Doch nur Finn und Colin standen vor der Tür. Rory schloss die Augen, um ihre Tränen zurückzuhalten, „Was wollt ihr denn hier?“
Colin schob sich an ihr vorbei ins Appartment, „Reden!“
Ihre Augen öffnend sah sie Finn mit den Schultern zucken und Colin ins Appartment folgen. Erbost drehte sie sich um, „Ihr könnt hier nicht einfach reinspazieren!“. Colin hatte es sich bereits auf dem Sofa bequem gemacht, „Doch, können wir, denn wir müssen reden! Rory, so geht es nicht weiter. Es gibt so vieles, was geklärt werden muss! Schließ die Tür und setz dich.“
Immer noch erbost blickte Rory Colin an. Dann wandte sie sich der Tür zu, um sie zu schließen. Noch ein kurzer Blick in den Flur und sie glaubte wieder, Logan zu sehen, wie er am Aufzug stand, sie anlächelte und ihr eine Kusshand zuwarf. Im nächsten Moment war er verschwunden und Rory warf einen letzten sehnsüchtigen Blick in den Flur, bevor sie die Tür schloss und in Richtung Minibar ging, „Wollt ihr einen Drink?“. Ohne sich umzuwenden nahm sie die bejahende Antwort ihrer beiden Gäste wahr und goss jedem, ohne zu fragen, einen Whisky ein. Sie holte noch einmal tief Luft, drehte sich um und sah Finn und Colin an. Sie schienen traurig zu sein, etwas bedrückte sie. Rory reichte ihnen ihre Drinks, um sich dann ein weiteres Mal der Minibar zuzuwenden und sich selbst auch einen weiteren Whisky zu genehmigen.
Als sie sich mitsamt Glas in der Hand umdrehte, starrte Finn sie an, „Ich dachte, du trinkst nicht!?“. Sie zuckte die Schultern und nahm einen Schluck, „Scheinbar schon! Und nun zur Sache, was zum Henker wollt ihr hier?“
Finn sah hilfesuchend zu Colin, welcher sich erhob, „Wir sind hier, um dich an ein Versprechen zu erinnern!“. Rory verstand nicht, „Versprechen?“. Nun mischte sich auch Finn ein, „Ja, ein Versprechen! Ein Versprechen, welches du Logan gegeben hast!“. Noch immer verstand sie es nicht und blickte die beiden blank an.
Colin nahm einen tiefen Schluck, sah zu Finn und dann zu Rory, „Erinnere dich an euer Gespräch, das ihr geführt habt, bevor wir Logan zum Treffen abholten. Um was hat er dich da gebeten?“. Mit einem Zug leerte sie ihr Glas, „Woher wisst ihr..“. Finn fiel ihr ins Wort, „Logan hat uns davon erzählt. Er bat uns, darauf aufzupassen, dass du dein Versprechen einhälst!“
Rory war auf das Sofa gesunken und starrte vor sich hin, „Ich habe ihm nichts versprochen..“
Colin nickte, „Nicht direkt, aber trotzdem würde Logan wollen, dass du seinem Wunsch folgst. Außerdem ist er schließlich noch da, er hat dich nicht verlassen!“. Ein beengendes Gefühl in ihrer Kehle kündigten Tränen an, doch sie schluckte diese herunter, „Ich schulde ihm nichts. Ich habe nie etwas versprochen. Und nun geht! Bitte, geht einfach!“
Finn ging ein paar Schritte auf sie zu, doch Colin schüttelte den Kopf, „Nun gut, wir gehen!“. Mit diesen Worten ging er Richtung Tür und zog einen verdutzten Finn hinter sich her. Er öffnete die Tür und schob Finn hinaus. Bevor er selbst das Appartment verließ, drehte er sich noch einmal um, „Bitte Rory, denk noch einmal über Logans Worte nach!“. Damit betrat er den Flur und schloss die Tür.
Noch immer auf dem Sofa sitzend, blickte Rory ins Leere, „Das tue ich, Colin! Tag und Nacht..“

~

vllt krieg ich ja dieses mal wieder fb..

schönen abend und grüße,
dawn

endlich ne eigene fic on ~> We looked like giants
#16

hey du !!!

also ich finde deine ff echt toll und bin sooooo gespannt wies weiter geht. ich finde sie zwar etwas traurig aber ich hoff mal es wird wieder besser !!! (hoffnungsvollguck)
des mit rory dass sie alkohol trinkt find ich echt traurig aber gehört glaub ich dazu. ich hoff nur dass sie wieder davon wegkommt. ich freu mich darauf noch ganz ganz ganz viele teile von der ff zu lesen zu bekommen wäre echt toll und ich verfolge sie weiter gespannt

armer colin und finn dass rory nicht mit ihnen reden will aber ich würde es glaub genauso machen also schreib fleißig weiter

Lg
#17

So, bin endlich mal zum lesen der letzten Teile gekommen, und ich find die Story immer noch toll Smile Und ganz besonders mag ich immer diese Flashback-Teile, mach schnell weiter Wink

Sleeping without dreaming doesn't mean that you're still fine
[B]Not to be dead doesn't mean that you're alive...
[/B]

#18

so, als allererstes vielen dank für die kommentare, die haben mich echt sehr glücklich gemacht! Big Grin

und nachdem ich nun sehr lang nichts mehr von mir habe hören lassen, beschloss ich gerade, ich kann ja noch einen teil on stellen, der noch auf meinem pc sitzt, allerdings wird's ab jetzt eng, ich muss dringend weiterschreiben, aber jetzt, wo ich's abi hab, hab ich ja zeit, wenn ich eh erst im wintersemester anfang zu studieren..

jetzt ohne viel drumherum gerede (ist eh schon zu spät, ich weiß..) jetzt ein neuer teil, der meiner meinung nach hoffnung auf positive entwicklungen in rory's leben macht.. wie auch immer, ich bitte wieder um kommentare und überhaupt.. egal was ihr sagen wollt, äußert euch, sonst fühl ich mich unwillkommen..

lange rede, gar kein sinn, hier ist der teil (welcher im übrigen der neusten leserin Coffee-girl-90 gewidmet ist):

~

„Rory, wo liegt denn deiner Meinung nach das Problem?“ „Ich halte einfach nichts davon, es ist albern!“. Logan ging auf sie zu und starrte ihren Rücken an, während sie mit Zwiebelhacken beschäftigt war, „Was ist denn daran bitte albern?“. Sie nahm die nächste Zwiebel und begann sie zu schälen, ohne Logan anzusehen, „Vielleicht war albern nicht das richtige Wort. Gefährlich trifft es wohl besser!““Rory, ich bitte dich..“. Sie drehte sich ruckartig zu ihm um, „Ihr trinkt, schießt euch gegenseitig mit Paintballs ab, springt von Klippen und Gott weiß was noch alles!“. Logan hob abwehrend seine Hände hoch, „Woah, Ace, pass mit dem Messer auf. Ich glaube fast, hier bin ich eher in Lebensgefahr als bei einem der Treffen!“, er musste lachen. Rory blickte auf das Messer, legte es dann auf die Arbeitsfläche und blickte Logan sorgenvoll an, „Ich habe einfach Angst, dass dir etwas passieren könnte! Und ich brauch dich doch. Du bist neben meiner Mom das wichtigste für mich, was die Welt zu bieten hat und ich sehe einfach nicht gerne zu, wie du dein Leben auf’s Spiel setzt!“. Logan nahm sie in den Arm, „Keine Angst, meine liebe kleine Ace, mir passiert nichts. Ich bin unverwundbar!“

Ein Klopfen an der Tür ließ Rory aufhorchen. Sie starrte die Tür an ohne auch nur daran zu denken, sie zu öffnen, „Ich habe euch doch gesagt, ihr sollt gehen, also geht und lasst mich in Ruhe!“. Mit der Stimme, die ihr antwortete, hatte sie nicht gerechnet.
„Schatz, ich bin’s, mach die Tür auf!“. Sofort lief Rory los und riss die Tür auf und noch bevor sie etwas sagen konnte, trat ihre Mutter bereits vollbepackt mit einem typischen Redeschwall ein, „Ich hab alles dabei, was wir brauchen. Der Pate I-III, Pippi, Thelma und Louise, Hudson Hawk, Charlie und die Schokoladenfabrik und als neusten Leckerbissen: Dämonisch! Da zeigt Matthew McConaughey, dass irre auch sexy sein kann. Außerdem hab ich Eis mitgebracht, Schokokuchen, eine Familienpizza à la Gilmore und dann bestellen wir noch was vom Inder oder Chinesen oder von mir aus auch Mongolen. Du kochst jetzt Kaffee, wenn du willst, mach ich derweil Drinks für uns und dann verbringen wir beide einen wunderbaren Abend miteinander und denken an nichts Schlechtes!“. Während sie sprach, war sie bereits bis in die Küche durchgegangen und versuchte nun, das Eis ins Eisfach zu befördern, „Meine Güte, wieviel ist hier denn drin? Da müssen wir ja gar nichts mehr bestellen, das reicht ja für eine ganze Armee Gilmores! Ich meine, ..“ „Mom?“. Lorelai drehte sich zu ihrer Tochter um, „Was ist los, Schatz?“
„Danke!“

Stunden später blickte Rory auf den Abspann des letzten Filmes, „Du hast Recht, Mom“. Lorelai sah ihre Tochter mit müden Augen an, „Womit denn, Schatz?“. Sie legte den Kopf in den Schoß ihrer Mutter und blickte zu deren Gesicht herauf, „Einfach mit allem! Wir brauchten einen Abend für uns, Reden hilft und irre ist sexy!“. Lorelai lachte und strich Rory über’s Haar, „Ich hab’s dir schon immer gesagt: Ich bin deine Mom und Mommys haben immer Recht!“
Plötzlich setzte Rory sich auf, „Mom, kannst du hier schlafen? Ich will noch mehr reden“. Mit einem Lächeln nickte Lorelai, „Natürlich kann ich, meine Kleine! Ich bleibe so lange du willst und wir reden so viel du willst. Und glaub mir, alles wird gut!“. Mit diesen Worten kuschelte sich Lorelai tiefer ins Sofa. Rory blickte sie voll Erleichterung an, legte sich wieder in den Lorelai’s Schoß und begann sich all den Schmerz und die Trauer von der Seele zu reden bis sie schließlich einschlief.
Diese Nacht schlief sie das erste Mal seit Logan’s Unfall wieder tief und traumlos und als sie am nächsten Tag spät vormittags erwachte fühlte sie sich gestärkt und ausgeruht.

~

wie gesagt: kommis!
schönen abend wünsch ich euch,
dawn

endlich ne eigene fic on ~> We looked like giants
#19

Hallo,

habe Deine FF eben in einem durchgelesen und ich finde sie toll, bin mal gespannt wie Rory mit dem Verlust weiter umgeht.

Gruß

Mery Wink
#20

hey

boah, deine story rührt mich. die flashbacks sind super eingebaut.
schön, dass lorelai für rory da ist, ohne logan ist das apartment wohl ziemlich leer.
was mich beunruhigt ist der enorme alkoholkonsum von rory, das endet noch schlecht.

ganz schön geschrieben!

glg lit4ever

Das Leben misst sich nicht in Atemzügen,
sondern an Momenten,
die dir den Atem geraubt haben!

<3 12.11.2009 <3


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