sooooooooooooooooo, ich bin aus dem urlaub wieder da und hatte da so gute laune, weil das wetter so geil war, dass ich eine wende in die geschichte eingebracht habe und weitergeplant habe.. ich sage direkt mal, dass es rory bald wieder etwas besser gehen wird, aber trotz der freuden kommen trotzdem auch leiden dazu, schlieÃlich schreibe ich ja ein drama! ^^ aber es wird besser, denke ich..
aber erstmal kommen noch die sehr negativen folgeteile, bevor das aus dem urlaub kommt, ich hab da ja noch ein bisschen.. meine lieben leser, verlasst mich nicht, auch wenn es euch zu negativ wirkt.. ich hatte nicht die beste laune, als ich die folgenden teile geschrieben habe, aber ich finde trotzdem, dass es in mein drama passt.. und wie gesagt: es besteht noch hoffnung!
also, bitteschön, nach dem wunderbaren urlaub mit sommer sonne strand und meer, ein eher düsterer teil:
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Das Klingeln ihres Handys riss sie aus einem nicht allzu tiefen Schlaf. Sie öffnete die Augen und merkte schnell, dass dies ein Fehler gewesen war. Viel zu hell schien die Sonne in das Zimmer. Sofort schloss sie die Augen wieder. Wo war sie überhaupt? Sie wagte es, die Augen wieder zu öffnen und beim Anblick des Zimmers fiel es ihr wieder ein: Dr. Scott, Simmons, New York.. Ihr Kopf schien kurz vor'm Explodieren zu stehen. Und noch immer klingelte ihr Handy penetrant weiter. Immer und immer wieder. SchlieÃlich hob sie ab, "Ja?"
"Schätzchen, wo bist du? Ich mache mir furchtbare Sorgen. Paris rief an und sagte, du seist heut morgen nicht in der Redaktion gewesen und als ich vorhin bei dir im Apartment war, da warst du nicht da und dann bist du auch nicht ans Handy gegangen und ich wollte schon die Polizei rufen und.."
"Mom, es geht mir gut! Ich bin in New York!"
"New York? Was tust du in New York?"
"Ich musste einfach mal wieder was anderes sehen, rauskommen und nicht immer nur an Logan denken oder daran, dass er vermutlich gar nicht mehr aufwacht, nach dem Herzstillstand und vor allem will ich mit keinem Therapeuten reden!"
"Hast du gerade Herzstillstand gesagt? Kleines, was ist passiert?"
"Logan hatte einen Herzstillstand, liegt jetzt noch tiefer im Koma und wird vermutlich nie wieder aufwachen". Tränen traten ihr in die Augen. Wieder einmal.
"Es tut mir so leid. Kann ich irgendwas für dich tun? Soll ich dich abholen?"
"Es geht mir gut, Mom. Ich nehm heut oder morgen einen Flug nach Hause."
"Du klingst nicht gerade so, als ob es dir gut ginge!"
"Ich habe gerade geschlafen. Ich trink mir einen Kaffee, dann geht das schon!"
"Jaja, der alte Gilmore-Trick. Die Kaffeebohne unser Freund und Helfer. Aber warum Therapeut?!"
"Dir entgeht wohl nie was.. Dr. Scott ist der Ansicht, ich solle mit einem Seelsorger oder sowas reden. Als ob der mir helfen kann, Logan liegt immer noch im Koma!"
"Vielleicht hat Dr. Besserwisser ausnahmsweise mal Recht. Du solltest mit jemandem reden!"
"Schlägst du dich jetzt auch noch auf seine Seite? Na herzlichen Dank..". Sie wurde wütend, obwohl sie nicht wusste auf wen. Ihre Mutter? Dr. Scott? Sich selbst?
"Du hast doch auch genug Freunde, mit denen du reden kannst. Paris zum Beispiel! Oder was ist mit diesen beiden Freunden von Logan? Finn und Colin. Du verstehst dich doch auch gut mit den beiden!". Rory schnaubte verächtlich, doch Lorelai überging dies geschickt, "Du kannst auch mit mir reden!"
"Ich weiÃ, Mom. Und dafür bin ich dir auch dankbar. Aber jetzt muss ich erstmal irgendwoher einen Kaffee bekommen. Ich besuch dich dann auch, wenn ich wieder in der Nähe bin, okay?"
"Deine alte Mutter merkt schon, dass du sie loswerden willst.. Also, Schätzchen, mach keine Dummheiten und komm bald wieder! Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch, liebste Mutter! Bis bald.", damit legte sie auf. Immer noch schmerzte ihr Kopf unerträglich. 'Mach keine Dummheiten' hatte Lorelai gesagt. Rory blickte sich genauer im Zimmer um. Die Spuren der letzten Nacht und ihr Kopfschmerz verrieten ihr, dass sie bereits Dummheiten gemacht hatte.
"Mach die Augen auf! Mach die Augen auf!". Langsam öffnete sie die Augen und erblickte Logan's breit grinsendes Gesicht. Der Geruch von Kaffee stieg ihr in die Nase und das erste mal im Leben breitete sich bei diesem Geruch eine gewisse Ãbelkeit in ihrem Magen aus. Doch viel schlimmer als die Ãbelkeit waren die Kopfschmerzen, die von einem anderen Stern zu kommen schienen. Sie versuchte sich aufzusetzen, doch stellte schnell fest, dass dies kein guter Gedanke war und kuschelte sich tiefer ins Kissen, die Augen wieder fest verschlossen, "Du hast eindeutig zu oft Vanilla Sky gesehen..". Sie hörte Logan kichern, "Ich habe Kaffee gemacht, vielleicht hilft der dir wieder auf die Beine!". Wieder diese Ãbelkeit, "Nein, das glaube ich nicht. Mir wird bei dem Gedanken an Kaffee schon schlecht.". Logan strich ihr sanft über's Haar, "Die Ãbelkeit kommt nicht vom Kaffee, glaub mir. Wenn du erstmal deinen Koffein-Pegel wieder normalisiert hast, dann geht es dir auch direkt besser. Vertrau mir, ich spreche aus Erfahrung.". Rory fasste sich an den Kopf, "Was ist denn mit mir los?". Logan gab ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm ihr Hand, "Das was du soeben verspürst, Ace, das ist etwas, was man gemeinhin einen Kater nennt!". Ruckartig setzte sie sich auf und bereute dies sofort wieder. Sie blickte Logan an, "Ich hab einen Kater?", ihre Stimme klang weinerlich. Logan lachte, "Ja, nach so einem Rausch wie gestern ist das für einen ungeübten Trinker wie dich auch gar nichts ungewöhnliches.". Langsam kam die Erinnerung an den letzten Abend zurück, "Du hättest mich aufhalten müssen, du weiÃt, dass ich nicht trinke!". Er griff nach einem Glas Wasser und einer Tablette vom Nachttisch und hielt beides Rory hin, "Nimm erstmal eine Aspirin und dann gibt's Kaffee. Glaub mir, das wird nicht dein letzter Vollrausch gewesen sein und auch nicht dein letzter Kater. Du bist jetzt mit Logan Huntzberger zusammen und ich bin Profi!". Rory schluckte artig die Tablette und schüttelte dann vorsichtig den Kopf, "Nein, ich werde wirklich nie wieder trinken! Nie wieder..". Logan setzte sich neben sie und legte den Arm um ihre Schulter, "Doch, das wirst du! Und jetzt gibt's Kaffee!"
"Kaffee ist ein guter Gedanke!". Mit diesen Worten stand sie auf, zog sich provisorisch an und begab sich auf die Suche nach einem Kaffee.
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"Hallo?"
"Paris, ich bin's!"
"Rory? Bist du das? Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht. Du bist nicht in der Redaktion erschienen und nicht einmal deine Mutter wusste, wo du bist. Wo zum Henker bist du überhaupt?"
"Macht euch keine Sorgen, ich brauchte ein paar Tage Urlaub. Ich habe spontan gehandelt. Deswegen ruf ich an. Könntest du für die nächste Zeit meine Vertretung sein? Ich weià noch nicht, wann ich wieder Zeit für die Redaktion habe und ich dachte mir, da du ja schon einmal Chefredakteurin warst, macht du das bestimmt gerne!"
"Natürlich mach ich das gerne, aber.."
"Danke Paris, bist ein Schatz! Schöne GrüÃe an die anderen"
Sie klappte das Handy zu und legte es auf den Tisch. Dann trat sie ans Fenster und blickte hinaus. Die New Yorker Skyline wirkte unter der dichten Schneedecke beruhigend auf sie und langsam begann sich der letzte Abend wieder klar vor ihrem inneren Auge abzuspielen. Sie war mit dem letzten Flug in New York angekommen, hatte sich ein Hotelzimmer genommen und war nach einer kurzen Ruhephase auf Kneipen-Tour gegangen. Sie hatte jede Bar so lange besucht, bis man ihr nichts mehr ausschenken wollte, hatte ihre Trauer heruntergespült, war den Logan-Weg gegangen.. Gegen halb fünf war sie wieder im Hotel angekommen, hatte ihr Zimmer betreten und geweint, bis sie keine Tränen mehr hatte. Dann hatte sie sich der Minibar gewidmet und sich anschlieÃend ins Bett gelegt. Lange Zeit hatte sie an die Decke gestarrt und nachgedacht. So viele Erinnerungen waren in ihr wachgerufen worden und hatten noch mehr Schmerz ausgelöst. Und dann war ihr klar geworden, dass sie die Liebe ihres Lebens verloren hatte und nie wieder glücklich werden könnte. Ãber diesen Gedanken war sie eingeschlafen.
Nun stand sie mit ihrem Kaffeebecher am Fenster und starrte hinaus. Sie bereute, letzte Nacht so viel getrunken zu haben. Vor allem ihr Kopf bereute es. Doch sie hatte das Gefühl, dass sie ohne Alkohol nicht über den Verlust hinwegkommen würde. Sie hatte ihre groÃe Liebe verloren, würde ihn nie wieder in die Arme schlieÃen können, seine Stimme nie wieder hören können. Logan war tot und sie brauchte einen weiteren Drink..
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also dann, eher tragisch wie ich finde, aber das leben ist nunmal kein ponyhof! ich hoffe, ihr lest trotzdem noch weiter und kommentiert bitte auch!
sonnige grüÃe,
dawn