Wie dein Herz aussieht...
#1

Und wieder eine FF von mir!^^ In letzter Zeit, komme ich einfach nicht davon los, zu schreiben und zu lesen! Big Grin Naja, jedenfalls geht es in dieser FF weniger um die Gilmore Girls, sonder mehr um Jess. Nachdem die Sache mit Rory endgültig gelaufen ist, beschliesst er das Jahr auf der High School doch noch zu wiederholen. Dort trifft er auf Laura, die nach aussen hin wirklich keine Schönheit ist, aber langsam blickt er hinter ihre kalte Fassade und sieht, dass sie ihm auf eine gewisse Weise sehr ähnlich ist. Jess beginnt sich zu ändern, damit er ihr helfen kann...hört wahrscheinlich merkwürdig an, ist es vielleicht auch! ^^
Im Moment experimentiere ich etwas herum, mit den Schreibstylen und so....gut möglich, dass diese FF nicht gerade grossen Ansturm findet, aber ich habe mir gedacht, es kann nicht schaden, wenn ich sie trotzdem mal poste! Smile

Titel: Wie dein Herz aussieht...
Autor : drewfullerfan
Genre :
Pairing : Jess
Raiting : R-16
Disclaimer : Jess und die Vorgeschichte zur FF gehören nicht mir
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung:Fängt nach der 4. Staffel an


Chapterguide


Prolog
Hastig ziehe ich an meiner Zigarette. Der letzte Zug, dann werfe ich sie achtlos auf den Boden, drücke sie mit meinem linken Schuh aus und stosse mich von meinem Wagen ab. Dort soll ich nun also rein. Das High School Gebäude wirkt karg und heruntergekommen. Ich kann mir schon denken, dass ich dieses Jahr nicht geniessen werde, aber was soll ich machen? Sie ist schuld daran. Rory. Meine Rory. Sie hat ,Nein’ gesagt, ohne dabei auch nur mit der Wimper zu zucken. Ich kann mir nicht vorstellen, von jetzt an wirklich ohne sie zu leben, doch in ihren Augen fand ich die Bestätigung. Sie hatte mit mir abgeschlossen. Mit uns. Endgültig. Ich würde es niemals zugeben, aber als ich danach wieder in meinem Wagen sass und nach New York zurück fuhr, da habe ich geweint. Wie ein kleines Baby flennte ich die ganze Fahrt über. Ich konnte nicht denken, wusste nicht, wie ich weiter machen soll. Wieso nur hatte sie ,Nein’ gesagt? Wieso liebte sie mich nicht?
Jedenfalls beschloss ich danach, dieses verfluchte Jahr an der High School nach zu holen. Keine Ahnung was mich da geritten hat, dass ich mich dem freiwillig ein erneutes mal aussetzte, doch ich bin dankbar, für jede Ablenkung. Ich werde ein Leben ohne sie aufbauen. Wenn nicht, und dessen Wahrheit bin ich mir bewusst, dann werde ich untergehen.
Es klingelt. Dieses dämliche Läuten hat mich schon immer genervt. Egal wo, die Schulglocke gibt immer den selben, nervtötenden Laut von sich.
Da gehe ich also, Jess Mariano, und versuche zum 1. Mal etwas zu packen.

Kapitel 1-Neues Schuljahr, neues Glück
Zimmer 201. Ruckartig reisse ich die verschlossene Tür auf und trete in das Zimmer ein. Alle Schüler sitzen bereits auf ihren Plätzen, doch von einem Lehrer ist weit und breit nichts zu sehen. Es kommt mir seltsam vor, dass alle brav auf ihrem Stuhl sitzen. Kann es sein, dass ich von Musterschülern umgeben bin? Wohl eher nicht, denn nachdem die ersten realisiert haben, dass es sich bei meiner Wenigkeit nicht um eine Lehrperson handelt, setzt das typische Schulleben ein. Papierflugzeuge fliegen durch die Luft, ebenso Papierkügelchen und sogar ein Football, Mädchen lackieren sich die Fingernägel zu Ende, tratschen miteinander und zupfen dabei an ihren viel zu kurzen Röcken herum. Genervt sehe ich mich nach einem freien Platz um, kann jedoch nur noch Tische, in der 1. Reihe finden. Fängt ja schon mal toll an. Seufzend lasse ich die Schulbücher auf den Tisch knallen. Veranstalte ich dieses Theater wirklich nur wegen einem Mädchen?
Ausser mir sitzt nur eine weitere Person ebenfalls zu vorderst. Ein Mädchen. Nicht wirklich eine Schönheit. Nein, sie wird bestimmt nicht zur Ballkönigin gewählt. Ihre fettigen, grau-blonde Haare hängen schlaf an ihrem Kopf herunter. Ein paar Strähnen haben sich in ihrem Gesicht verirrt, doch es scheint sie nicht zu kümmern. Auf ihrer Nase sitzt eine hässliche Stahlbrille. Ich kann dadurch ihre Augenfarbe nicht erkennen. Die Haut glänzt speckig, auf ihrer Stirn haben sich einige Pickel und Mitesser zu einem kleinem Treffen verabredet. Sie ist etwas mollig. Die Kleidung, die sie trägt, macht das Ganze nicht grad besser. Ein grässlicher Pullover in einem noch grässlicherem Grünton, bis oben zugeschlossen. Er scheint schon etwas älter zu sein, auf ihrem Rücken erkenne ich ein paar Machen, die sich gelöst haben. Ihre verwaschenen Jeans sind ihr viel zu gross. Ich frage mich, ob sie nicht viel zu heiss damit hat. Klar, ich trage auch meine Lederjacke, aber ausser uns sind praktisch alle so gut wie nackt.
Sie tut mir leid, dieses Mädchen. Zwischen all diesen aufgetakelten, Markenklamotten tragenden Farbsäulen, wirkt sie völlig fehl am Platz. In der Tat, scheint sie hier die einzige zu sein, die nicht jeden Morgen stundenlang im Bad steht. Doch eins muss ich ihr lassen, sie hat Geschmack. Zumindest was Bücher betrifft, denn in ihren Händen hält sie Ernest Hemingways ,Der alte Mann und das Meer’. Rory mag Hemingway nicht. Scheisse, ich wollte doch nicht mehr an sie denken! Reiss dich am Riemen Mariano!
Wieder mustere ich dieses Mädchen. Wenn ich mich nicht irre, dann ist sie wohl eine Streberin, beinahe wie aus dem Bilderbuch entsprungen. Ein Papierflieger landet auf ihrem Pult. Es steht etwas darauf geschrieben. Ich kann mir nur zu gut denken was, aber sie beachtet ihn nicht weiter, wirft ihn stattdessen mit einer einfachen Handbewegung auf den Boden und sieht dabei kein einziges mal von ihrem Buch auf. Tja, was soll ich sagen. Hemingway fesselt eben. Doch auf einmal macht sie etwas völlig Unerwartetes: ,,Hast du nichts besseres zu tun, als mich beim Lesen zu begaffen? Kümmere dich lieber um die heisse Schnecke, die sich gerade an dich ranschmeißt!’’ Verdattert schaue ich neben mich, und tatsächlich steht da ein Barbie und wirft mir einen anzüglichen Blick zu. Daran habe ich jetzt weiss Gott kein Interesse. Gerade setze ich zum Kontern an, da stürmt ein Mann, ende 50 etwa, beladen mit einem Stapel Bücher ins Schulzimmer herein. ,,So Kinder, ich bin Mr. Jefferson...bla...bla....bla’’ Es kotzt mich schon jetzt an.
#2

Hallo!

Also ich finde die Idee schon mal interessant. Es gibt ja leider bis jetzt nur wenige FFs, welche sich auf Jess konzentrieren. Das finde ich sehr schade, da man aus seinem Charakter sehr viel herausholen kann.

Zitat:[SIZE=3]Sie ist schuld daran. Rory. Meine Rory. Sie hat ,Nein’ gesagt, ohne dabei auch nur mit der Wimper zu zucken. Ich kann mir nicht vorstellen, von jetzt an wirklich ohne sie zu leben, doch in ihren Augen fand ich die Bestätigung. Sie hatte mit mir abgeschlossen. Mit uns. Endgültig. Ich würde es niemals zugeben, aber als ich danach wieder in meinem Wagen sass und nach New York zurück fuhr, da habe ich geweint. Wie ein kleines Baby flennte ich die ganze Fahrt über. Ich konnte nicht denken, wusste nicht, wie ich weiter machen soll. Wieso nur hatte sie ,Nein’ gesagt? Wieso liebte sie mich nicht?
[/SIZE]


Also das Jess aus Liebeskummer weint hätte ich mir nicht gedacht. Hätte eher mit anderen Reaktionen gerechnet. Aber eine interessante, neue Perspektive.

Bin schon gespannt, was du aus der Geschichte machst, aufjedenfall schon mal ein guter Ansatz.

LG Selene
#3

Hey... also der Anfang klingt schon mal sehr schön, auch wenn ich nicht so unbedingt etwas mit dieser Laura anzufangen weiss. Es ist etwas irritierend.
Sehr viel mehr kann ich im moment nicht sagen, ausser dass ich gespannt bin wie es weiter geht...
Wünsche dir noch einen schönen Tag, liebe grüsse, Yela

[SIGPIC]C:\Documents and Settings\charlotte\Escritorio\Fotos\Others\Williesig copia.jpg[/SIGPIC]

#4

Oh mein Gott, welcher Teufel hat mich den da geritten? Wie bin ich bloss auf so eine Idee gekommen?^^ Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass der Sandmann schön des längeren nicht mehr bei mir war.Big Grin Obwohl ich hundemüde bin, finde ich einfach keinen Schlaf. Entweder der Sandmann hat meine Adresse verloren, oder er ist wütend auf mich. Doch wieso? Habe ich ihn etwa mit dem ganzen Koffein in die Flucht geschlagen?!^^ .........wer weiss.......also, jedenfalls habe ich mir die Teile selber noch mal durchgelesen, und ich muss sagen, dass mir nur all zu gut täte, wieder in einen tiefen, erholsamen, entspannenden Schlaf zu fallen. Vorallem kann ich mich nicht einmal mehr so genau erinnern, wie ich das geschrieben habe, wieso und was meine Idee war...Ich weiss bloss, dass ich um 3 Uhr wach im Bett lag und irgendwann einfach Papier und Stif hervor gekrammt habe und damit begann, bedeutungslose Worte nieder zu schreiben. Was dabei heraus gekommen ist, sind dieser Prolog und zwei Kapitel.............am besten ich stelle das 2. Kapitel auch gleich online.....habe grad selber keine Ahnung, wie sich das ganze eigentlich entwickeln soll, aber wenn ich meine Gedankengänge, die ich in meinem leicht verwirrtem Zustand gemacht habe, richtig interpretiere, dann wird die Story wohl so verlaufen, dass Laura eine schwere Vergangenheit hat, und viel wegstecken musste und sich jetzt deshalb so abschirmt, quassi eine Schutzwand, so wie wir sie von Jess kennen....aus Angst verletzt zu werden.......er merkt dann irgendwie, dass sie nicht einfach irgend so ein unhygienisches, verzicktes Mädchen ist, sondern, genau wie er, ihre Gründe hat, sich so zu verhalten....und....Schlaf! Ich brauche Schlaf! Egal, gut möglich dass ganz, ganz verwirrende Sachen geschrieben habe, an die ich mich schon nicht mehr erinnere.........sollte das der Fall sein, einfach ignorieren und tot schweigen.........wobei, wie wir wissen, kommt es dann schlussendlich doch irgendwann raus, und dann wird alles nur noch schlimmer und...............okay, es ist offiziell, ich hab nen Knall!Big Grin In diesem Sinne Gute Nacht (zwei Uhr nachmittags....hui....)

Erkenntnisse

Nach dieser Doppelstunde Mathematik habe ich festgestellt, dass das besagte Mädchen wohl doch keine Streberin ist. Klug ist sie, das habe ich gemerkt. Während der ganzen Zeit, hat sie kein einziges Mal das Buch beiseite gelegt, doch jedes Mal, wenn ihr Mr. Jefferson, er scheint übrigens so weit ganz in Ordnung zu sein, eine Frage stellte, konnte sie ihm mühelos die richtige Antwort geben. Zwar habe ich den Stoff auch einigermassen kapiert, aber sicherlich nur, weil ich mich dazu gezwungen habe, zu zuhören und sogar brav alles in mein Heft eingetragen habe. Gott, wenn das jemand sehen würde, der mich kennt....Jedenfalls hatten wir dem Rest der Klasse etwas voraus, den ausser uns guckten bloss alle blöd aus der Wäsche und zeigten auch sonst kein Anzeichen von Intelligenz.

Am liebsten würde ich sofort rausrennen und eine rauchen. Ja, ja, ich habe wieder damit angefangen. Ach wie ungesund. Stattdessen höre ich erneut auf die ‚gute Stimme’ in meinem Kopf. Die, die mir zuflüstert, ich soll die Zähne zusammenbeißen und mich an die Regeln halten. Also spaziere ich das nächste Schulzimmer. Chemie. Wenn das mal gut geht! Wir müssen alle einzeln einen angeblich unkomplizierten Versuch durchführen. Soll der Lehrerin anscheinend dabei helfen, die Laberpartner den Fähigkeiten nach zu zuteilen. Zwar habe ich ein bisschen Mühe, doch trotzdem kriege ich die Soße ganz gut hin. Ein prüfender Blick durchs Zimmer und ich weiss mit ziemlicher Sicherheit, wer mein Laborpartner, in diesem Fall ‚Partnerin’, für das kommende Schuljahr wird. Einerseits bin ich neugierig, wie sie so drauf ist, anderseits habe ich keinen Bock darauf, erneut so von ihr angefahren zu werden. Eine richtige Furie. Irgendwie bin ich froh, dass es wenigstens gibt, die nicht zwanghaft versucht, sich der Masse anzupassen.
Wieder ertappt sie mich dabei, wie ich sie anglotze und schenkt mir daraufhin auch gleich einen giftigen Blick. Na toll. Wahrscheinlich denkt sie, ich will mich über sie lustig machen. Grandioser Anfang!
Leise seufzend widme ich mich wieder den Reagenzgläsern vor mir, während sie natürlich unbekümmert in ihrem Buch liest. Verdammt. Ich hätte jetzt auch Bock auf Hemingway. Ich vertröste das auf später. Ich kann Ernest’s Worte auch zu Hause lesen. Natürlich erst, wenn ich die Hausaufgaben gemacht habe. Ist das wirklich Jess? Seltsam wie ich mich verändere....im Übrigen darf ich seit kurzem eine eigene 1-Zimmerwohnung mein zu Hause nennen. Liz und TJ finanzieren sie mir. Keinen Schimmer weshalb. Wahrscheinlich drehen sie vor lauter Liebesglück nun völlig durch. Aber hey, mir soll’s recht sein, solang ich auch etwas davon habe.
Plötzlich reißt mich eine schrille Frauenstimme aus meinen Gedanken. ,,Haben Sie verstanden, Mr. Mariano? Laura Cliver wird ihre Laborpartnerin.’’ Schnell nicke ich. Es ist unnötig zu fragen, wer Laura ist. Mir scheint, dass es ihr nicht passt, mich von nun an, zumindest was den Chemieunterricht betrifft, am Hals zu haben.
Genervt kommt sie auf mich zu. Der Gedanke, dass sie die Schule nun genauso sehr hasst, wie ich, heitert mich ein wenig auf, ja, innerlich bin ich sogar etwas amüsiert darüber. ,,Laura.’’ Widerwillig reicht sie mir ihre Hand. Sie ist blass. Der schwarze Nagellack auf ihren Nägeln ist ziemlich abgeblättert. ,,Jess.’’ Sie sagt nichts mehr. Ich auch nicht. Vielleicht sollte ich sie auf Hemingway ansprechen? Nein, lieber nicht. Die Gefahr, dass sie mir die Augen auskratzt erscheint mir zu gross, deshalb starre ich einfach mal auf den Boden. So, als ob es auf der ganzen Welt nichts interessanteres gäbe. Es sieht wahrscheinlich ziemlich dämlich aus, doch mir fällt nichts besseres ein, worauf ich mich konzentrieren könnte. Laura hingegen starrt mich ungeniert weiter an. Sie scheint mich mit ihren Augen praktisch zu durchbohren. Auf einmal wird es mir wird es mir in meiner Lederjacke doch zu heiss, deshalb streife ich sie mir ab. Ungern zwar, aber ich will nicht, dass Laura auf die Idee kommt, ich schwitze weil ich nervös bin oder was weiss ich. Langsam wird es mir zu bunt, darum frage ich sie recht barsch, wieso sie so einen Narren daran gefressen hat, mich zu beäugen. ,,Keine Ahnung. Sag du es mir, schliesslich scheinst du es ja witzig zu finden, das selbe mit mir zu machen.’’ Ich bin baff. Schon wieder total geplätet. Sie steht ohne eine Miene zu verziehen vor mir. Man, dieses Mädchen scheint mit massenhaft Coolness gesegnet zu sein und doch würde nie jemand auf die Idee kommen, sie cool zu nennen. Wieder habe ich keine Möglichkeit zu antworten. Dieses Mal ist es die Pausenglocke, die unser, ähm Gespräch, beendet.
#5

Hey... ich finde die Geschichte immer besser, auch wenn ich Rory ein bisschen... vermisse. Trotzdem. Ich find die Idee gut, und ich freue mich darauf mehr über Laura zu erfahren.
Jess ist sprachlos... das bin ich auch. Diese Laura hält einen ja ganz schön auf trabb. Mal sehen was sonst noch alles kommt. Sicher werden sie später dicke Freunde, ich sehe es schon vor mir...
Schreib schnell weiter... bye, Yela

[SIGPIC]C:\Documents and Settings\charlotte\Escritorio\Fotos\Others\Williesig copia.jpg[/SIGPIC]

#6

Hallo!

Es geht ja schon weiter. Find ich klasse.

Ich finde es gut wie du Jess erste Eindrücke beschreibst. Bin schon sehr gespannt auch die anderen Charaktere besser kennen zu lernen. Hinter ihre Fassaden zu blicken.

Laura finde ich irgendwie interessant, bin gespannt, was du aus ihrem Charakter machst. Hab ja irgendwie das Gefühl, dass die beiden früher oder später zusammen kommen oder zumindest Freunde werden.


Freu mich auf neue Kapiteln.

LG Selene
#7

Hey

ehrlich gesagt find ich den afnag der story echt gut !! mal sehen wie es weitergeht.
bin echt schon gespannt darauf und laura scheint echt mal cool drauf zu sein!! lol

LG
#8

Also ich habe gerade mal angefangen deine FF zu lesen.... die kleine "Vorstellung" deiner Geschichte hat mich neugierig gemacht!!!

Eine Jess Fanfiction!!!!!!!!!!!!!! Juhu!!!!! Gut am besten gefallen mir ja Literati FF's, aber deine Idee finde ich, auch nachdem ich das bis jetzt geschriebene gelesen habe, auch nicht schlecht. Vorallem da Jess endlich einmal was für sich tun will und diese Laura mir auch i.wie gefällt.

Freue mich auf einen neuen Teil.........bin gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Jess und Laura entwickelt! Und wie die Beiden zueinander finden!!!!
Show Content

Auf ein neues und bis dahin viele liebe grüße!!!

Caro:p

[INDENT][INDENT]

[/INDENT]

[/INDENT]
#9

Hey,
habe gerade deine FF endeckt. Also deinen Schreibstil finde ich total cool.
Ist mal was anderes. Nicht immer dieses brave....Nein wirklich,
dass ist was nach meinen Geschmack. Behalte ihn auf jedenfall bei....!
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt.

Lg Niccci
#10

Heyy ihr!! Also, ich bin jetzt doch endlich wieder in den Genuss von Schlaf gekommen. Von wegen, schlafen kann man, wenn man tot ist....Big Grin Jedenfalls, bin ich total geschockt, dass so nettes und positves Feedback gekommen ist Eek.....natürlich bin ich hocherfreut, aber es war halt unerwartetBig GrinBig GrinBig Grin....was mir aufgefallen ist, irgendwie habe ich das ganze ziemlich Holden Caulfield like geschrieben (nur für den Fall, das jemand denkt, ich wäre eine billige Nachahmerin! war nämlich keine Absicht!Big Grin)....aber an Salinger kommt ja eh keiner ran! Hab ich eigentlich schon gesagt, dass ihr ganz, ganz toll, nett, grandios, spitze und, und, und....seid? Nicht? Dann hole ich das hiermit nach: Ihr (und eure Feedbacks) seid die Grössten! Wink Okay, hätten wir das auch geklärtBig Grin, deshalb hier das dritte Kapitel!

lg

Kunstunterricht
Der Rest des Tages verlief eigentlich recht unspektakulär. Bloss der Sportunterricht war seltsam. Die Geschlechter in unserer Klasse werden dieses Jahr nicht getrennt. Allgemeine Unzufriedenheit. Ich habe mir darüber keine grossen Gedanken gemacht, denn was macht es schon für einen Unterschied, wenn ich mich nur Jungs blamiere oder vor Jungs und Mädchen. Im Sport bin ich wohl so ziemlich die größte Lusche. Genau wie...nein, ich werde nicht mehr an sie denken. Es ist vorbei. Jedenfalls, Laura scheint auch nicht grad auf Sport zu stehen. Beim Volleyballspiel hat sie den Ball entweder nicht getroffen und wenn doch, dann ungewollt mit dem Kopf. Alle sind in tosendes Gelächter ausgebrochen aber ich konnte in ihrem Gesicht, in ihren Augen nicht die leiseste Spur von einer Reaktion entdecken. Vielleicht ist sie es bereits gewohnt. Aber was mich vor allem so erstaunt hat, war die Tatsache, dass sie trotz der erbarmungslosen Hitze und den stechendend heissen Sonnenstahlen, die den Sportplatz in ein gleißendes Licht tauchten, in einem langärmligen Top dastand, die Haare immer noch offen. Sie triefte nur so vor Schweiß.
Ich kann niemanden aus der Klasse ab. Alles hirnamputierte Footballspieler, die sich mit ihren eingedrehten Handtüchern gegenseitig auf den Hintern klatschen und hochnäsige Cherleaderinnen die bei jedem noch so dämlichen Spruch in unkontrolliertes Gekicher ausbrechen – solange der Spruch von einem muskulösen Adonis kommt. Was ist bloss mit denen los? Oder liegt der Fehler bei mir? Wenigstens bin ich nicht ganz der einzige der aus der Reihe tanzt. Man beachte Laura...

Heute Morgen fällt es mir verdammt schwer , aus dem Bett zu kommen. Die Stille in der Wohnung ist fast unerträglich. Das einzige was ich hören kann, ist der gedämpfte Lärm der von der Strasse kommt, das unaufhörliche Ticken meines Weckers und den tropfenden Wasserhahn. Hastig ziehe ich mich an, packe den Schulkram und steige ins Auto. Unterwegs würge ich noch ein Brötchen runter. Eigentlich bewegt man sich in New York größtenteils zu Fuss weiter, doch die Schule liegt außerhalb des Zentrums.

Als ich aussteige und die Strasse überqueren will, höre ich, wie jemand meinen Namen ruft. Ich achte nicht darauf und laufe unbeirrt weiter. Bestimmt bin nicht ich damit gemeint. Es gibt schliesslich viele Jess’. Falsch gedacht! Jemand packt mich von hinten an der Schulter. Instinktiv will ich zu einem Schlag ausholen, doch die Person hinter mir, scheint damit gerechnet zu haben und packt reflexartig meine erhobene Faust. ,,Hey Alter, bist wohl immer noch ein Schläger!’’ Jetzt erst erkenne ich wer mich gegenübersteht. ,,Drew, was machst du den hier?’’ Erstaunt und erfreut zugleich begrüße ich ihn mit einem Handschlag. Drew ist der jüngere Brüder von Chad. Mit Chad habe ich früher viel rumgehangen. Wir haben Autos geknackt, Zigaretten geklaut und uns abends mit Mädchen amüsiert. Was wohl aus ihm geworden ist? Seid Liz mich nach Stars Hollow geschickt hat, habe ich nichts mehr von ihm gehört. ,,Ich geh hier zur Schule.’’ Er staunt nicht schlecht, als ich ihm mit knappen Worten erklärt habe, wie mein Leben verlaufen ist. ,,Was macht Chad?’’ Eigentlich wusste ich schon immer, dass er irgendwann noch Knast landen würde, trotzdem ist es erschreckend zu hören, dass er jetzt wirklich sitzt. ,,Er hat ’ne Tankstelle überfallen.’’ Ich schlucke. Drew scheint gefasst. Er liebt seinen Bruder, das weiss ich. Für ihn war er immer so etwas wie ein Vorbild. Aber anscheinend hat er ein für alle mal davon abgelassen und versucht nicht mehr ihm nach zu eifern. Ich bin froh darüber. Drew ist ein netter Kerl, es wäre schade um ihn, gelänge er auf die schiefe Bahn. Wie um vom Thema abzukommen, fragt er mich nach meiner Klasse. ,,Die Leute sind alle bekloppt, aber wirklich alle! Ich frage mich, wie zur Hölle es möglich ist, dass sich die gesamte Footballmannschaft samt Cheerleaderfraktion in ein und der selben Klasse zusammen gefunden hat. Ich mein, es ist ja nicht so, dass die Schule allgemein mit solchen Leuten bevölkert ist. Hier laufen überall mehr oder weniger normale Menschen rum, aber meine Klasse, ausgerechnet meine Klasse ist die Barbie und Ken Sammelstelle!’’ Er lacht laut auf und sieht mich dabei mitleidig an. Natürlich will ich wissen, was Sache ist. ,,Das ist kein Zufall. Diese Typen haben sich vor langer Zeit mal alle in die selbe Klasse versetzten lasse, um unter ,ihres gleiche’ zu sein. Irgendwann hat die Schule das übernommen und seitdem gibt es die ,FC’ Klassen.’’ Toll. Aber warum wurde ich dann in diese Klasse gesteckt? Und wieso Laura? ,,Die Schule ist bis oben hin voll. Die einzelnen Klassen platzen fast aus allen Nähten, ausser eben deiner. War wohl der einzige freie Platz. Und was Laure betrifft, sie gehörte auch mal dort rein. Sie war einer dieser herablassenden Mädchen die sich nur total aufgestylt aus dem Haus trauen. Doch irgendwann hat sie sich verändert, wurde richtig seltsam und hat sich immer mehr zurück gezogen, bis sie letztes Jahr sogar versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Sie war wochenlang Gesprächsthema Nummer 1. Niemand weiss was wirklich passiert ist, aber na ja, jedenfalls ist das nicht mehr die Laura Cliver von früher. Hey, ich sollte los, sonst komme ich zu spät!’’ Ehe ich realisiert habe, dass er sich verabschiedet hat, ist er auch schon weg. Irgendwie will ich nicht glauben, dass Laura mal zu den oberflächlichen, selbstgefälligen Menschen gehört haben soll. Sie hat also einen Selbstmordversuch hinter sich. Wieso? Immer wieder frage ich mich das. Was muss passiert sein, dass se keinen anderen Ausweg mehr sah, als ihren eigenen Tod?

Meine Füsse haben mich wie von selbst ins Schulzimmer getragen. Englisch. Die Lektüre die wir durchnehmen ist Edgar Allen Poe’s ,The Raven’. Ich bekomme nicht viel davon mit, meine Gedanken kreisen unaufhörlich um dieses seltsame Mädchen, das da neben mir sitzt und den Text vor sich gierig verschlingt. Ist sie einfach bloss verrückt? Ihre abweisende Art verschreckt mich. Es ist offensichtlich, dass sie niemanden mehr an sich ranlässt. Ich wende meinen Blick von ihr ab. Auf einmal drängt sich das Bild von gestern in meine Gedanken: Die Hemingway lesende Laura. Hemingway. Auch er hat sich das Leben genommen. Die Welt kann ganz schön düster sein. In ein Schwarz getaucht, wie es nicht einmal von der finstersten Nacht kennt.

Nach Englisch haben wir Kunstunterricht. Wir sollen versuchen unsere Gefühle auf die Leinwand zu malen. So etwas beklopptes habe ich ja noch nie gehört. Wie bitte schön soll ich meine Gefühle malen? Die Barbies tauchen alles in ein Pink und Lila, malen Krönchen und Schmuck, während die Kens lauter Hanteln und so Zeugs pinseln. Ich weiss nicht woran das liegt, aber ich kann es nicht lassen ab und zu ein Auge auf Laura zu werfen. Sie ist nicht im geringsten mein Typ, sie ist von niemandem der Typ, es ist also kein körperliches Verlangen, das sich da in mir breit macht. Nachdem was mir Drew erzählt hat, wirkt sie auf einmal so verletzlich auf mich. Als ob ein kleiner Windstoss ihre ganze Fassade zum Einsturz bringen könnte. Ihr Bild ist, wie könnte es anders sein, in dunklen Farben gehalten. Schwarz, grau und....eine Spur rot. Sofort muss ich an Blut denken. Nichts desto trotz, hat ihr Bild eine gigantische Ausstrahlung. Die Formen, Linien und Muster ziehen mich in den Bann. Sie drücken eine tiefe Traurigkeit aus aber gleichzeitig auch Stärke. Rory würde es gefallen. Mist, ich will nicht wieder an sie denken.
Meine Wand ist als einzige noch leer. Zögerlich male ich mit meinem Pinsel einen schwarzen Punkt drauf. Der Kunstlehrer stellt sich neben mich, sieht mein ,Werk’ an. ,,Ist das alles Mr. Mariano?’’ Ich nicke zaghaft. ,,Was wollen sie damit ausdrücken?’’ Kann mich dieser Kerl nicht in Ruhe lassen? ,,Vielleicht, dass ich mich in einer grossen Leere gefangen fühle? Vielleicht, dass ich diese Welt nicht verstehe und sie für mich momentan farblos ist? Oder vielleicht will ich damit auch nur sagen, dsas Kunst nicht mein Ding ist und ich nichts damit anfangen kann!’’ Meine Stimme hat sich während des Sprechens von einer sarkastischen, in eine patzig, lautere verwandelt. Der Lehrer ist im 1. Moment sprachlos, sieht dann aber wieder das Bild an, nickt und murmelt ununterbrochen ,interessant, sehr interessant’. Laura hat alles gehört, dreht sich kurz zu mir und für einen Sekundenbruchteil lächelt sie mich an. Oder bilde ich mir das nur ein?

Vielleicht sollte ich mal mit ihr sprechen? Versuchen, mich ein Wenig mit ihr zu unterhalten. Nicht einmal ich habe Bock darauf, die ganze Zeit allein rum zukriegen! Zumindest über Bücher könnte ich mit ihr reden. Anscheinend denkt sie das Selbe, denn nach der Schule kommt sie auf mich zu. Ihr Gang ist zielstrebig und selbstbewusst. Ich stehe vor meiner Schrottkarre, wollte gerade einsteigen. ,,Hast du eine Zigarette?’’ Ihre Stimme ist gefasst, keine Spur von Unsicherheit oder dergleichen. Wortlos ziehe ich die Zigarettenschachtel aus meiner Jackentasche, reiche ihr eine Kippe. Etwas nervös zünde ich sie ihr an, nehme selber auch eine in den Mund. ,,Danke.’’ Wir rauchen still vor uns hin. ,,Du magst wohl Hemingway’’, sage ich und deute dabei auf das Buch, welches aus ihrer offenen Tasche rausragt. ,,Wer nicht?’’ Fast nenne ich einen Namen, kann es mir aber im letzten Moment verkneifen. Stattdessen sage ich, dass die Leute aus unserer Klasse wohl eher nicht freiwillig ein Buch in die Hand nehmen würden. ,,Ach die. Die haben vor langer Zeit beschlossen, dass ihr Leben aus unbedeutenden und wertlosen Dingen bestehen soll. Wenn man sich erst einmal dazu entschlossen hat, ein Spiel zu spielen, dann ist es fast unmöglich, wieder damit aufzuhören!’’ Wieder Schweigen. ,,Du passt nicht in diese Klasse!’’ Als ob ich das nicht selber bereits wüsste. ,,Ich meine, du wirkst auf mich so, als könntest du denken und bist nicht völlig verblödet.’’ Ich muss lachen, obwohl ich eigentlich gar nicht will. Irgendwie ist sie mir sympathisch. Sie drückt die Zigarette an meinem Auto aus. Zuerst will ich protestieren, doch dann mach ich es ihr nach. ,,Wo wohnst du?’’ Ich erkläre es ihr und erzähle von meiner Wohnung. Wieder Schweigen. ,,Kann ich heute bei dir schlafen?’’ Sie sagt es nicht flehend oder bittend, aber an ihrem abwesendem Blick erkenne ich, dass es ernst und dringend ist. Ich würde gerne den Grund wissen, doch ich kann mir denken, dass sie ihn mir nicht sagen wird. ,,Ja!’’



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste