Der Weg zurück zum Glück - Spoiler
#1

Hey ihr!

Also das ist meine erste FF. Es geht um Rory, viel mehr verrate ich nicht, aber ein kleiner Tipp: Ich bin 100% Literati!!! Big Grin

Titel: Der Weg zurück zum Glück

Autor: Na, ich! filzlaus ...

Genre: Puuh, Romanze?! Keine Ahnung ... Doch, Romanze wird schon passen, denk ich mal ...

Pairing: Rory/Jess (Lorelai/Luke) Was auch anderes? Bin ja nicht umsonst mit Leib und Seele Literati und Java Junkie ...

Raiting: PG-13 ... würd ich jetzt mal schreiben ...

Disclaimer: Also ich bin keinesfalls der Copyrightbesitzer von unseren geliebten Gilmore Girls ... Leider! ^^ Und ich ziehe auch keinerlei finanziellen Nutzen aus meiner FF! Gott seid Dank! Wink

Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Meine FF beginnt in der vorletzten Folge der Serie und zwar mit Logans Heiratsantrag. Die Vorgeschichte meiner FF sind alle vorangegangenen Folgen von Gilmore Girls, nur die Sache mit Lorelai und Chris habe ich ignoriert, d. h. Luke und Lorelai sind glücklich verheiratet! Ach, noch was: In der Serie hat Rory am Tag nach dem Antrag (oder sind es mehr Tage?!) ihren offiziellen Abschluss. Bei mir ist das nicht so! In meiner FF hat das am Tag davor oder so stattgefunden ...

Eines noch: Ein ganz dickes, fettes Danke an meine tolle Beta-Leserin drewfullerfan! Danke! *knutscha*

So und jetzt viel Spaß mit dem ersten Kapitel ...


1. Kapitel: Erkenntnisse, Erinnerungen und Erklärungen
„Rory Gilmore, würdest du mich heiraten?“ Logan hatte sich vor ihr nieder gekniet und ihre Hand ergriffen. Sie hatte sofort gewusst, was nun folgen würde und sie hatte sich nicht gefreut. Sie hatte sich davor gefürchtet. Sie wusste einfach nicht, was sie fühlte. Sie hatte Logan geliebt, da war sie sich sicher. Doch in letzter Zeit war alles so anders gewesen. Sie hatte sich nicht mehr geborgen gefühlt und es war so gewesen, als hätten sie sich langsam immer weiter auseinander gelebt. Wobei, eigentlich stimmte das ja gar nicht. Nein, sie hatten sich nicht auseinander gelebt. Sie, Rory, hatte sich immer mehr verändert, um besser zu ihm zu passen. Warum? Sie hatte ihn so sehr geliebt. Aber sie hatte von Anfang an gespürt, dass es mit Logan nicht leicht werden würde. Trotzdem hatte sie sich nie verändern wollen. Sie hatte nie so eine Frau werden wollen, die sich für einen Mann veränderte, die für einen Mann alle Träume, Wünsche und Hoffnungen aufgab. Auch bei Dean war es so ähnlich gewesen. Dean hatte sie über alles geliebt und sie Dean ebenso, doch auch zwischen ihnen beiden hatten riesige Welten gelegen. Dean hatte sich nie besonders für Bücher oder das Schreiben interessiert, er hatte ihr Arbeiten gelesen, doch er hatte nie Kritik geübt, weil es ganz einfach nicht seines gewesen war. Auch bei ihm hatte sie sich verändert, doch hatte sie es noch rechtzeitig bemerkt. Durch Jess. Ja, Jess war aufgetaucht. Jess … Wie lange sie schon nicht mehr an ihn gedacht hatte! Seit dem Kuss hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Damals hatte sie beschlossen, zurück zu Logan zu gehen. Das heißt, sie war nicht von ihm getrennt gewesen, doch sie war unsicher gewesen. Und dann hatte Jess sie geküsst und sie hatte seinen Kuss zunächst erwidert. Der Kuss, er hatte etwas in ihr wiedererweckt. Ihre Sehnsucht. Ihre Sehnsucht nach einer erfüllten Partnerschaft. Und so war auch ihr Kampfgeist wiedererwacht. In den darauffolgenden Wochen und Monaten hatte sie sich so bemüht und doch war sie zu dem Schluss gekommen, dass ihr die Beziehung zu Logan nicht gut tat. Und jetzt kniete er da vor ihr und bat sie, ihn zu heiraten.
„Rory? Was ist denn los? Warum sagst du nichts?“ Logans Lächeln war verschwunden und seine Augen bekamen einen verzweifelten Ausdruck. „Rory, sag doch etwas!“
„Oh Logan, tut mir Leid. Ich, ich habe diese Frage einfach nicht erwartet. Oh mein Gott, ich bin so … überrascht! Lass uns doch kurz nach draußen gehen.“ Warum fragte er sie auch hier und jetzt? Vor all den Leuten! Die meisten davon kannte sie doch kaum und er ebenso wenig. Sie wusste, warum. Aus seiner Sicht musste ihre Beziehung ja besser laufen als irgendwas sonst. Doch kannte er sie so wenig, dass er nicht wusste, dass sie unglücklich war? Er liebte sie, das war gewiss. Und ja, sie liebte ihn doch auch. Aber nur noch als Menschen und nicht als ihren Partner. Ihre Beziehung war für sie in den letzten Wochen nur noch eine Qual gewesen. Sie hatte Logan glücklich gemacht. Auf ihre Kosten. Endlich draußen, endlich fort von all diesen Leuten! „Logan … Logan, bist du glücklich?“ Sie stellte diese Frage mit zittriger Stimme. Das Zittern ergriff ihren ganzen Körper und sie begann zu zittern als wäre sie Espenlaub in einem wilden Sommersturm. Logan suchte ihren Blick. Sie wandte sich ab, dann schaute sie ihm plötzlich in die Augen. „Logan, bist du glücklich?“ „Ja, Rory. Ich bin so unendlich glücklich. So glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben! Ich hätte nie gedacht, dass mich irgendeine Frau einmal zähmen könnte. Und das konnte bis heute auch keine. Denn du bist nicht irgendeine Frau. Du bist die bezauberndste, schönste, intelligenteste Frau, der ich jemals begegnet bin, und ich liebe dich.“ Während Logan gesprochen hatte, war sie immer weiter in sich zusammen gesunken. Sie wollte ihn doch nicht verletzen, sie hatte ja vorgehabt, mit ihm zu sprechen, sich von ihm zu trennen. Heute Abend hatte sie es hinter sich bringen wollen. „Aber Rory, sag doch endlich etwas? Willst du mich heiraten? Was ist los mit dir?“ Sie seufzte, dann holte sie tief Luft. „Ach Logan, ich werde dir sofort antworten, doch habe ich zuvor noch eine Frage. Logan, glaubst du, dass ich glücklich bin?“ Logan stutzte. Verdutzt sah er sie an, dann runzelte er seine Stirn und dachte nach. Er senkte den Blick, nur um sie gleich wieder anzusehen und sagte dann langsam: „Es tut mir Leid. Ich, wie konnte ich so blind sein? Nein. Nein, ich glaube nicht, dass du glücklich bist. Oh mein Gott, in den ganzen letzten Wochen, vielleicht sogar Monaten habe ich nur mehr an mich und uns gedacht, aber dich dabei vergessen. Es tut mir Leid. Verzeih mir! Sag, was kann ich tun, damit auch du glücklich bist? Ich werde es tun, ich will doch eigentlich nur, dass wir beide glücklich sind, nein, dass wir beide einfach nur zusammen sind. Oh, ich Esel! Es tut mir wirklich so entsetzlich Leid. Weißt du, Rory, ich habe das noch nie erlebt! Also, dass ich jemanden so sehr geliebt habe wie dich und …“ Plötzlich verstummte er. Sie hatte zu weinen begonnen. Leise flossen ihr Tränen über die Wangen. Ihnen beiden brach beinahe das Herz. Ihr, weil sie sich vorstellte, wie es Logan gehen würde, nachdem sie ihm geantwortet hatte und ihm, weil er sie weinen sah. Er verstand es nicht. Aber was sollte sie tun? Sie konnte ihn glücklich machen und selbst dabei leiden oder sich von ihm trennen, so dass sie beide die Möglichkeit hätten, ihre eigenen Wege zu gehen. Energisch wischte sie sich die Tränen fort und holte abermals tief Luft. „Logan, ich liebe dich. Doch ich liebe dich anders als du mich. Anfangs da, da liebte ich dich so unendlich und bedingungslos. Da war auch alles noch so neu und zerbrechlich und wir beide waren behutsamer als sonst irgendwann. Doch weißt du, Logan, ich spürte auch von Anfang an, dass wir beide nicht zusammen passen und …“ „Was? Wir passen nicht zusammen? Was willst du damit sagen?“ Logan hatte einen Schritt nach hinten gemacht und sah ihr nun fragend und vorwurfsvoll in ihre eisblauen Augen. „Wir passen nicht zueinander. Das meine ich so, wie ich es sage. Manchmal reicht Liebe alleine nicht. Wir kommen aus ganz anderen Welten und wir haben so unterschiedliche Ansichten zu so vielen Fragen, so unterschiedliche Interessen und Eigenarten und die, die passen beim besten Willen einfach nicht zusammen.“ Sie atmete hörbar aus. Dass es ihr so schwer fallen würde, ihm all das, was sie schon so lange belastete, zu sagen, hätte sie nicht gedacht. „Merkst du nicht, dass ich immer unglücklicher werde? In der letzten Zeit habe ich mich so bemüht, dich glücklich zu machen, doch ich wurde dabei immer unglücklicher, weil eine Liebe nicht erfüllt sein kann, wenn sich einer für den anderen aufgeben muss. Versteh das bitte nicht falsch, Logan. Ich hätte alles für dich aufgegeben, aber mich? Nein, das könnte ich nicht. Würde ich mich aufgeben, dann wäre auch meine Liebe nicht mehr so wie davor. Verstehst du, was ich meine?“ Sie war zu ihm getreten, hatte ihre Hände auf seine Oberarme gelegt und suchte nun bittend, ja beinahe flehend seinen Blick. Nun war es an Logan tief durchzuatmen. Langsam hob er den Kopf und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Es tut so weh, Rory. So unbeschreiblich weh, aber … Aber du hast Recht. Ich weiß, wie weh es auch dir tut, aber du hast Recht. Wie so oft …“ Leise lachte er auf. Bitter klang sein Lachen, sie zuckte bei diesem Klang zusammen. „Logan, bitte, ich …“ „Nein, Rory. Ich verstehe dich. Ich weiß, dass es so besser ist, so weh es auch tut. Ich hätte es bemerken müssen. Das ist ein Zeichen. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir. Und auch du hast einen Weg vor dir, einen eigenen.“ Das war zu viel. Sie konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. In Strömen flossen sie ihre zarten Wangen hinab. „Ich wollte das doch alles nicht“, brachte sie schluchzend hervor. Logan strich ihr sanft über den Kopf und zog sie zu sich. „Sch, sch, ich weiß, Rory, ich weiß. Und auch ich wollte es nicht. Aber alles verändert sich und alles hat ein Ende.“ Auch Logan konnte die Tränen nicht länger stoppen und so rannen zwei einsame, heiße, salzige Tränen sein Gesicht hinunter. Er schloss sie in den Arm und drückte ihr einen dicken Kuss auf den Kopf. Sie musste lächeln. So viel hatten sie schon gemeinsam erlebt, doch geweint hatten sie noch nie zusammen. Ein letztes Mal kuschelte sie sich in seine Arme. Dann sah sie auf und blickte direkt in Logans haselnussbraune Augen. Wie warm sie doch waren. Doch sie wusste, dass sie sich nicht weiterentwickeln könnte, würde sie bei ihm bleiben. Ein letztes Mal trafen ihre samtweichen Lippen auf die seinen, ein letztes Mal verschmolzen sie, ein letztes Mal erreichten sie gemeinsam den Himmel. Doch diesmal sah er anders aus. Ihr gemeinsamer Himmel, es war als hätte auch er sich verändert. Die Luft war drückend und feucht, sie fühlten sich schwerer als sonst. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, umarmten sie sich ein letztes Mal. „Logan, ich wünsche dir alles erdenkliche Gute! Ich hoffe so sehr, dass du dich und deinen Weg findest und vertraue!“ Sie drückte seine Hand und wandte sich von ihm ab. Sie musste doch zurück zu den Leuten. Was sollte sie denen denn sagen? Sollte sie allen mitteilen, dass Logan und sie sich getrennt hatten? „Warte, Rory! Lass uns wegfahren. Ich bringe dich nach Hause, nach Stars Hollow. Dann fahre ich nach Hause. Du kannst deine Mum anrufen, oder deine Grandma und es ihnen erklären. Wenn wir beide nicht mehr kommen, wissen diese aufdringlichen Leute nicht, was los ist. Dann werden zwar viele Gerüchte in Umlauf kommen, aber wenigstens müssen wir jetzt nicht in unserem Zustand alles erklären und all ihr geheucheltes Mitleid ertragen.“ „Danke, Logan. Das ist eine gute Idee. Sollen sie doch denken, was sie wollen. Ich ruf nur schnell Mum an und sag ihr Bescheid.“



Also ich freue mich wahnsinnig über Feedback! Bitte ehrlich sein, aber gerecht und bitte bedenkt: Das ist meine erste FF! Smile
Ciao ...
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#2

Also, dann mach ich mal den Anfang...
Sollten die Buchstaben ein bisschen unordentlich in ihrern Zeilen stehen, dann liegt es daran dass ich nichts sehe, ich hab ein bisschen geheult...
Gott, das klingt so lächerlich, wo ich doch Literati bin...
Trotzdem, das ist ein gutes Ende für ihre Beziehung.
Ich kann über deinen Schreibstil noch nicht viel sagen, dafür muss ich mehr lesen. Ich weiss leider auch nocht nicht wie die F weiter geht, deswegen kann ich dir in Bezug auf die Ideen nicht wirklich viel sagen... ich weiss noch nicht mal ob das hier in der Serie auch vorkommt, denn ich habe bei staffe 4 aufgehört...
Trotzdem, ich würde gerne mehr lesen.
Eine kleine Bitte noch: Könntest du mehr Absätze schreiben? Es ist wahnsinnig schwer so einen riesen Klotz zu lesen, vor allem wenn man heulen muss...
Viel spass beim weiter schreiben, sehe so schnell wie mögliche wieder vorbei... für die erste FF... glückwunsch...
bye, Yela

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#3

Hey du!

Erstmal herzlich willkommen hier!

Und dann zum ersten Teil... also bis jetzt find ichs noch sehr schön, genug Kitsch und Tränen.
Aber ein paar Absätze würden das Lesen wirklich erleichtern!

Trotzdem ein schöner erster Teil, mach weiter so!

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[Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen]
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#4

Hey Yela!
Danke für dein FB! Oh, freut mich, dass dir das Ende für Rorys und Logans Beziehung gefällt!!!
Ja, ich hab auch nur die fünfte Staffel zur Hälfte oder so gesehen, aber ich hab vorgelesen, was passieren wird bzw. was ich verpasst habe ...
Aber wow, wenn du nur die vierte Staffel kennst, dann kennst du Logan ja gar nicht ... Na, egal ... ^^
Danke!!!
Und ja, ich werde mich bemühen, mehr Absätze zu machen!
So dann poste ich gleich mal Kapitel Nr. 2!!!
Viel Spaß oder so ... Smile
Bye Clara


Kapitel 2: Abschied und Neubeginn

Jess, der Kuss … Sie hatte gedacht, das wäre ein Zeichen gewesen, die Beziehung zu Logan zu retten. Dass es ein Zeichen gewesen war, glaubte sie noch immer. Aber vielleicht hatte sie das Zeichen missverstanden. Vielleicht hätte sie ihrer Intuition vertrauen sollen. Und die hatte ihr gesagt, sie solle Jess´ Kuss erwidern. Dann hatte sie die Unsicherheit überfallen und den Kampf gegen ihre innersten Gefühle gewonnen.

Jess, mit ihm war es immer am kompliziertesten gewesen, doch mit ihm war überhaupt alles anders. Bei Jess hatte sie immer sie selbst sein können. Sie hatte sich nie darum sorgen müssen, irgendeinen bestimmten Eindruck zu hinterlassen, oder sich ihm anzupassen. Ihre Beziehung war so frei gewesen. Und kurz. Aber wäre sie ihm gefolgt, nachdem er sich mit Dean auf Kyles Party geprügelt hatte, wäre dann alles anders gekommen? Ja, wahrscheinlich. Doch das ist Vergangenheit. Das mit Jess war schon längst vorbei. Aber warum konnte sie ihn dann noch immer nicht vergessen? „Rory? Wir sind jetzt gleich da. Geht´s dir gut?“ Sie erschrak, als Logan sie aus ihren Gedanken riss. „Oh, ja. Tut mir Leid. Ich, ich war in Gedanken.“


Sie konnte schon ihr Haus sehen. Zu Hause? Ja, sie fühlte sich in Stars Hollow zu Hause. In der letzten Zeit hatte sie es ziemlich vermisst. Sie war viel zu selten da gewesen. Aber die Frage war, ob sie für jemanden, vielleicht für Jess, ihr zu Hause aufgeben würde. Und wieder Jess. Ja, er hatte sie damals gebeten, mit ihm zu kommen und Stars Hollow aufzugeben. Damals hatte sie sich dagegen und somit auch gegen Jess entschieden. Doch seither war viel Zeit vergangen … Was sollte sie nun tun? Sie war wieder alleine, hatte keinen Job, nicht einmal ein Angebot. Logan parkte das Auto vor dem Haus, stellte den Motor ab. „Soll ich noch mit rein kommen?“ „Danke, Logan, aber ich glaube, es ist besser, wenn wir uns hier verabschieden.“ „Rory, ich …“ „Ich weiß, Logan, es ist schwer. Und es tut so weh. Lass es uns hinter uns bringen. Bitte!“ Schnell öffnete sie die Autotür und stieg aus.

Die Luft war kühl und feucht. Sie fror. Logan stieg ebenfalls aus dem Auto und ging einige Schritte auf sie zu. „Also dann“, setzte Rory an, bevor ihr wieder eine Träne die Wange hinab ran. „Ich glaube an dich, Logan. Du wirst glücklich werden, du wirst erreichen, was du dir vornimmst. Und vergiss nie, dass ich dich wirklich geliebt habe.“ Logan wollte etwas erwidern, doch Rory brach erneut in Tränen aus. Er nahm sie in den Arm und hielt sie einfach nur fest. „Schon gut, Rory. Alles wird gut werden. Wir werden beide glücklich werden. Wir werden unsere Leben leben und ich werde dich nie vergessen. Danke, Rory. Danke für alles.“ Einmal noch drückte er sie, dann stieg er ins Auto und ließ den Motor an. Ein kurzes Winken, dann drehte sie sich um und ging langsam in Richtung Haus.

So, nun begann also ihr „neues“ Leben, ihr Leben ohne Logan. Die Tür war wie immer nicht verschlossen. Vorsichtig öffnete sie sie und trat ins Haus. Es hatte sich verändert. Lorelai hatte es umbauen lassen. Seither hatte sie es oft gesehen, doch jetzt erst bemerkte sie, wie sehr sie die Sache mit Logan in den letzten Monaten belastet hatte. Alle Veränderungen hatte sie gesehen, aber nicht wirklich wahrgenommen. Sonst wäre sie jetzt nicht so überrascht gewesen, ein umgestelltes Wohnzimmer vorzufinden. Langsam tappte sie zu ihrem Zimmer. Ihr Zimmer hatte sich nie verändert. Lorelai hatte es immer so gelassen, wie es gewesen war.
Ziellos ging sie in ihrem Zimmer auf und ab. Ohne nachzudenken zog sie ein Buch aus ihrem Bücherregal und ließ sich auf ihr Bett fallen. „Der alte Mann und das Meer“. Hemingway. Jess. Schon wieder Jess. Sie hatte Hemingway nie wirklich gemocht. Jess hatte ihr dieses Buch zu lesen gegeben. Sie hatte es einmal gelesen. Und sie war überrascht gewesen, wie gut es ihr gefallen hatte. Aber gesagt hatte sie es ihm nie. Warum eigentlich nicht?

„Rory? Rory, wo bist du?“ Lorelais besorgte Stimme drang zu ihr, sie hörte die Tür zufallen. „In meinem Zimmer, Mum.“ Schon stand Lorelai im Türrahmen. Abgehetzt und bestürzt wirkend. „Süße, geht es dir gut?“ „Ja, Mum. Es geht schon. Ich habe das alles nur nicht erwartet. Ich meine, ich wollte mich von ihm trennen und dann macht er mir einen Heiratsantrag. Ich wollte ihm doch nie weh tun. Ich wollte doch nur, dass wir beide glücklich sind. Und …“ „Hey Schätzchen! Beruhig dich! Ich weiß, du wolltest nur, dass alles gut wird. Und Logan weiß das auch. Hat er es verstanden?“ „Ja, ich habe ihm alles erklärt und er hat es verstanden. Trotzdem: Ich hab alles kaputt gemacht!“ „Rory, du weißt, dass das nicht stimmt. Du hast das toll gemacht! Allein schon, dass du gemerkt hast, dass du dich veränderst und dich selbst verlierst. Da war ich dir ja nie ein gutes Vorbild. Hör auf, dir die Schuld zu geben. Komm her!“ Sie fielen sich in die Arme.
Mum war ja noch da. Wie gut, dass sie immer noch Mum hatte. „Mummy, ich hab dich so lieb!“ Rory begann schon wieder zu schluchzen. „Siehst du, wie viel du schon gelernt hast? Kannst du dich noch erinnern, als Dean zum ersten Mal mit dir Schluss gemacht hat? Da wolltest du deinen Schmerz noch verdrängen. Jetzt machst du das schon richtig gut!“ „Haha, wirklich witzig, Mum.“ „Ich versuche doch nur, dich aufzuheitern! Ha, ich hab eine Idee: Lass uns schnell einen Film ausborgen! Ich bestell was beim Chinesen, du Pizza bei Peet und dann ab vor den Fernseher. Na, was hältst du davon?“ „Solange wir uns keinen Liebesfilm anschauen und es Eis gibt, ist alles in Ordnung.“ Grinsend setzte sie sich auf. Sie war nicht alleine. Mum war da. Und Mum würde immer da sein. Und Jess. Jess war noch immer da. In ihren Gedanken. Er ließ sie nicht los.

Und wie war das?!?!
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#5

Huhu, Clara! ^^

Du weisst ja bereits, dass ich deine FF und deinen Schreibstyle mag und sogar bereits liebe! Gut, hast du den Weg hierher doch noch gefunden! Big Grin

glg kate
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#6

Hey... ja, so ist das lesen viel angenehmer...
Nein, ich kenne Logan nicht. Zumindest nicht persönlich. Trotzdem spielt er in meiner eigenen Story eine grosse Rolle. Ich mach dafür jetzt keine Werbung, okay. Das hier ist dein Thread, und er gefällt mir...
Ich finde es gut dass Rory Lorelai zur Unterstützung hat. Das ist gut. Tja, der Alte Mann und das Meer... es ist ein gutes Buch, und ich bin froh dass auch Rory das einsehen kann. Wird sie es Jess erzählen können? Bitte, sag dass sie sich bald wieder treffen...
Freue mich auf den nächsten Teil... bye, Yela

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#7

Hey Yela!!!
Ach, das mit der versteckten Werbung, die nicht als solche gemeint war, ist schon okay. Ich werde deine FFs auf jeden Fall ganz bald lesen! Ich hab nur gerade irrsinnig viel zu tun, aber das wird sich gegen Ende dieser bzw. Anfang nächster Woche ändern und dann wirst du von mir lesen ... Smile
Bye Clara

Hey Kate!
Ja, ich weiß Smile!
Ich hab nur deinetwegen her gefunden!!! Big Grin Danke!
GLG Clara

Und das dritte Kapitel ...


3. Kapitel: Wettlauf um Hemingway
„Luke? Ja, Lorelai, deine Geliebte, dein Betthäschen, deine Stammkundin, deine Affäre, deine Frau. Wer denn sonst?! Nein, nein, schon in Ordnung, Schatz, ich verzeihe dir.“ Luke seufzte herzzerreißend. So sehr er sie auch liebte, sie war der wahrscheinlich anstrengendste Mensch auf Erden! „Also, was ist los? Wie geht es ihr?“ „Alles in Ordnung! Also Liebeskummer hat sie schon, aber das ist ja klar. Ich wollte dich eigentlich nur bitten, dass du heute in deiner alten Wohnung schläfst. Ich glaube, ich muss das volle Aufheiterungs-Programm auffahren, das heißt: Pizza, chinesisches Essen, Schokolade, Eis, Chips, Kaffee, Filme, Klatsch und Tratsch, Frauenzeitschriften, Maniküre und und und … Aber wenn du dabei sein willst …“
Lorelai musste bei der Vorstellung, ihr Luke würde sich mit ihnen darüber unterhalten, wer nun heißer sei, Orlando Bloom oder Johnny Depp, grinsen und als sie sich weitervorstellte, dass Luke sich die Nägel lackieren ließe, prustete sie los. „Lorelai? Geht es DIR denn gut? Was ist los?“ Vollkommen verwirrt lauschte Luke dem unkontrollierten Lachanfall seiner Frau und fragte sich, ob sie schon lange keinen Kaffe mehr gehabt hatte oder zu viel, wobei das bei Lorelai schwer der Fall sein konnte. Lorelai atmete tief durch und antwortete: „Nichts, Luke. Es geht schon wieder. Also geht das? Bleibst du heute weg?“ „Na toll, ich werde aus meinem eigenen Haus geworfen. Aber es geht um Rory, also klar, ist in Ordnung! Ich will doch nur, dass ihr beide glücklich seid.“ „Du bist ein Schatz, Luke! Danke! Bis morgen Früh! Und mach genügend Kaffee! Ich liebe dich!“ „Natürlich, werde ich genug Kaffee machen. War denn jemals zu wenig da? Ja, ich dich auch! Schlaf gut und drück Rory von mir.“ „Mach ich! Gute Nacht!“
Lächelnd legte Lorelai auf. Was würde sie nur ohne ihren Luke machen? Wie gut, dass sie sich für ihn entschieden hatte. Wie gut, dass sie ihm doch nicht, wie ursprünglich geplant, ein Ultimatum gestellt hatte. Sie war weiterhin geduldig geblieben und nach ein paar Wochen hatte Luke ihr erklärt, er könne es nicht mehr erwarten, sie zu heiraten und sie müssten innerhalb der nächsten drei Wochen heiraten. Und schwups, zwei Wochen später saßen die beiden schon im Flugzeug nach Norwegen. Norwegen, der perfekte Ort für ihre Flitterwochen: Viel Schnee für Lorelai und tausende und abertausende Möglichkeiten zu angeln für Luke. Und auch sie hatte Gefallen daran gefunden, zu fischen. Sie hatte die Fische zwar immer sofort wieder zurückgeworfen und auch Lukes Fische nicht von ihren Rettungsaktionen ausgeschlossen, aber das Angeln selbst, hatte ihr großen Spaß gemacht.

Genug in Erinnerungen geschwelgt, nun galt es eine deprimierte Rory wieder glücklich zu machen! Entschlossen betrat Lorelai das Zimmer ihrer Tochter. Der Anblick, der sich ihr bot, erstaunte sie: Rory hatte aufgehört zu heulen und lag friedlich auf ihrem Bett und – wie konnte es anders sein? – las in einem Buch! Das musste ja ein Wunder-Buch sein! „Was liest du denn da, Süße?“ „Hemingway.“ Rory sah nur kurz auf und schenkte ihrer Mutter ein dankbares Lächeln. „Ich lese nur noch dieses Kapitel fertig, dann legen wir los, okay?“ „Ja, klar! Ich bestell derweil Essen. Was für eine Pizza möchtest du denn?“ „Na, eine mit allem, wie immer!“ „Wird gemacht!“ Kopfschüttelnd verließ Lorelai das Zimmer und wählte Peets Nummer. Komisch, Rory hatte Hemingway doch nie gemocht. Und gerade jetzt las sie ein Buch von ihm? Sie konnte sich noch schwach daran erinnern, dass Rory mal ein Buch gelesen hatte, aber das auch nur, weil es ihr irgendjemand empfohlen hatte. Wer war das noch gewesen? Irgendjemand Wichtiges musste es gewesen sein, denn sonst hätte sie es nie gelesen.

„Rory, jetzt komm endlich! Die Pizza wird noch kalt! Alles ist bereit! Wir haben Pizza, chinesisches Essen von gestern, Chili-Fritten und Kaffee von Luke, Eis, Schoko und fünf verschiedene Filme zur Auswahl. Also beweg gefälligst deinen knackigen Hintern endlich hier her!“ Lorelai schrie so laut, dass Babette gar nicht mehr zur Tarnung im Garten arbeiten musste, um alles zu hören, was im Hause Gilmore gesprochen wurde. „Ich komm doch schon, Mum! Stress nicht so! Nur noch eine Seite!“ „Nein!“ Lorelai war aufgesprungen und in Rorys Zimmer gerannt. Schnell riss sie ihrer Tochter das Buch aus den Händen und rannte weg. „Mum, gib das Buch wieder her! Ich bin fast fertig mit dem Kapitel!“ „Hol´s dir doch! Ha, du kriegst mich nicht! Wetten?“ Rory jagte ihre Mutter durch das ganze Haus, doch diese war einfach nicht zu kriegen. „Okay, Mum, du hast gewonnen. Hörst du? Ich gebe auf!“ Kaum hatte sich Rory erschöpft auf die Couch fallen lassen, stand ihre Mutter auch schon schadenfroh vor ihr. Sie streckte ihrer Tochter die Zunge raus und begann zu singen. „Ich hab gewonnen, ich hab gewonnen, ich hab gewonnen! Du hast verloren, du hast verloren, du hast ver …“ „Mum! Es reicht! Gott, bist du kindisch! Also willst du jetzt fernsehen oder nicht?“ Rory verschränkte missmutig die Arme vor der Brust. „Ich dachte, du willst mich aufheitern.“ Immer noch grinsend setzte sich Lorelai neben ihre Tochter. „Tja, ich hätte mir auch nicht gedacht, dass du so schlecht in Form bist. Ich wollte dich schon fast gewinnen lassen, aber das wäre pädagogisch nicht sehr wertvoll. Man soll seinen Kindern doch ein Gefühl für die Realität vermitteln, oder nicht?“ Sie bemerkte Rorys Gesichtsausdruck und fügte hinzu: „Okay, okay, ich hör schon auf! Also, welchen Film wollen wir denn als ersten sehen?“

So das vierte Kapitel habe ich gerade zu schreiben begonnen, d.h. das werde ich nicht so schnell posten können ... Aber ich beeile mich!
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#8

hey du
also du schreibt echt geil. mach auf jedenfall weiter so. mir haben die drei teile bis jetzt sehr gut gefallen und logn hat mir kein stück leid getan. ich konnte ihn noch nie wirklich leiden,aber das gehört hier nicht her. jedenfalls haben sie mir *noch mal sagen muss* sehr gut gefallen.
lg jessy
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#9

Also mir gefällt es immer besser... ich bin mir sicher dass Jess dann demnächst irgendwann auftaucht, oder?
Ich freue mich schon.
Es ist schön, dass Lorelai sie auf diese Weise aufheitern kann, bzw. es versucht. Und Luke ist ja wohl auch zu süss...
Eine Frage: warum wird er aus seinem eigenen Haus gejagt? Ist es nicht Lorelais Haus?
Freue mich auf den nächsten Teil, bin schon ganz gespannt...
Kuss und Bye, Yela

P.S: stress dich nicht, ich hab im moment auch stress. Aber wie man merkt, ich lasse mich immer wieder ablenken. Ich sollte eigentlich lernen...

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#10

Hallo,

also ich habe eben in einem die 3 Teile durchgelesen und ich bin von deiner Storyline doch sehr begeistert, daß einzige was ich nicht so toll finde ist, daß Du diese komische Schrift verwendest, nun gut das ist Deine FF und Du entscheidest, war nur eine Anmerkung.

Zu den einzelnen Chara´s:

Logan, wow ich bin kein Sophies, jedoch muß ich sagen, daß mir die ersten beiden Teile sehr gut gefallen haben und das mir die Darstellung von Logan sehr gut gefallen hat, wie einfühlsam und verständnisvoll er war. KLASSE

Lore, finde ich gut, daß Sie Rory versucht aufzuheitern und gleich einen Gilmore-Videoabend veranstalten will, finde ich echt gut.
Komisch daß Sie nicht darauf kommt von wem das Buch, bzw. der Tipp sein kann, denn wenn Sie mal nachdenkt, kennt sie nur einen der genauso verrückt nach Büchern ist, wir Ihre Tochter.

Rory, jaja Rory, kaum getrennt und schon mit den Gedanken bei einem Anderen Big Grin, kann man aber auch irgendwie verstehen....
Ich kann mir gut vorstellen, daß Sie am liebsten schon zu Logan gesagt hätte "Fahr mich nach Philly", aber so dreist kann man ja nicht sein, erst recht nicht Rory.
Bin gespannt wie sich das entwickeln wird mit Rory und Jess, falls sich überhaupt etwas entwickelt, wo die Beiden sich treffen, wer auf wenn zu kommt.

Naja, nach dem was ich gelesen haben, machst Du das schon.

Luke, ja Luke, der brummige, aber gutmütige Luke, wenn es um die Gilmore-Girls geht. Ich finde es gut, daß er zugestimmt hat, aber seien wir ehrlich, egal was gewesen wäre, er hätte zugestimmt.

Ich kann mich nur wiederholen, die FF ist sehr schön und ich freue mich schon auf einen neuen Teil. Mach weiter so. Smile

Liebe Grüße

Mery Wink
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