I can't live without you
#21

KleineMichi schrieb:Das neue Kapitel war so traurig. Ich flehe dich nur an Logan nicht sterben zu lassen. Deine FF ist echt toll geschrieben und du kannst die Gefühle einfach super gut rüber bringen. Man denkt, man steckt selber in dieser Situation und fühlt mit. Also ich zumindest.

Bitte lass Logan nicht sterben. BIIIIIIIITTTTTTTTTTTEEEEEEE!!

Ich werde deine FF auf jeden Fall weiter lesen! Ich will doch wissen wie es weiter geht!!!

HDL, deine Michi!Big Grin
:thanks::thanks::knuddel: Danke Michi! Vielleicht kann ich es, weil ich so ne ähnliche situation mal erlebt hab^^

1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥
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#22

~~Anmut~~ schrieb::thanks::thanks::knuddel: Danke Michi! Vielleicht kann ich es, weil ich so ne ähnliche situation mal erlebt hab^^

Ich kenne diese Situation auch. Vor 5 Jahren ist meine Oma an Krebs gestorben und es war auch so wie in deiner Story!! Tut mir leid, dass du diese Situation auch kennst. Ich weiß selber wie schlimm das ist!

Trotzdem werd ich weiter lesen! Versprochen!

HDL Michi!

HeartStolzer Sophie für immer und ewigHeart

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#23

So, auch wenn ich noch auf Dans FB warte (....*g*) poste ich den neuen teil! kritik+lob sind erwünscht. wenn ich die krankheit und behandlungsweise falsch beschreibe oder so, tut mir das Leid, ich bin keine Medizinstudentin!:o ich hoffe das ist trotzdem okay und viel Spaß!

5. Kapitel: Wie weit geht Liebe?
Rory hatte nur zwei Stunden geschlafen und schreckliche Albträume gehabt. Total verschwitzt und mit pochendem Herz wachte sie an diesem Samstagmorgen auf. Neben ihr saß Lorelai. „Mum!“, rief Rory laut. „Was machst du denn hier?!“ „Du hast um vier total laut geschrieen, da bin ich hergelaufen. Nun, du hast danach wieder geschlafen bis...“ Sie sah auf die Uhr. „Sechs Uhr dreizehn.“ Rory vergrub ihren Kopf im nassen Kopfkissen und stöhnte. „Ich muss zu Logan“, sagte sie dann entschieden. Lorelai strich ihr über den Arm und legte ihr die Hand auf die Stirn. „Du siehst mies aus“, meinte sie besorgt. „Deine Stirn ist ganz schön heiß. Süße, wenn...“ „Mum, du willst mich wohl nicht verstehen“, brauste Rory auf und sprang aus dem Bett. „Egal wie krank ich bin, ich muss zu Logan. Außerdem ist es ja wohl klar, dass ich nicht grade glücklich bin, wenn mein Mann Krebs hat! Oder?!“ Sie lief aus dem Zimmer in Richtung Bad und spülte sich das heiße Gesicht mit eiskaltem Wasser ab. „Luke hat uns Frühstück da gelassen“, hörte sie Lorelai murmeln. Beim Gedanken an Essen drehte sich Rory der Magen um. Und wenn sie an Logan dachte, trieb es ihr die Tränen in die Augen. Nach einer schnellen Dusche und dem Anziehen einer ausgeleierten Jogginghose und eines schmutzigen, weißen T-Shirts kam sie in die Küche und trank eine halbe Tasse Kaffee. „Ich kann nichts essen“, meinte sie. Lorelai war total verzweifelt. Ihre Tochter so zu sehen, brach ihr das Herz. Doch sie konnte nichts machen, außer zu trösten und aufzumuntern. Rory ließ niemanden an sich heran, sie fraß alles in sich hinein. „Es ist jetzt acht. Meinst du, ich kann schon zu ihm?“, wollte Rory wissen. Lorelai zuckte die Achseln. „Ich ruf mal im Krankenhaus an“, sagte sie und nahm das Telefon in die Hand. „Mum, das kann ich selbst“, unterbrach Rory sie energisch. „ICH bin seine Frau. Wie kommt das denn, wenn meine Mummy für mich anruft? Ich bin 24 Jahre alt!“, sagte sie laut und wählte hastig die Nummer, die sich schon in ihr Gehirn eingebrannt hatte. Lorelai verletzte das barsche Verhalten ihrer Tochter, aber sie versuchte, es einfach auf diese Ausnahmesituation zu schieben. „Ja, hallo, Rory Gilmore-Huntzberger hier. Äh, ja, genau. Hm, richtig. Wie wäre es mit zehn Uhr? Danke, nett von Ihnen. Ist gut, auf Wiedersehen.“ „Und?“ „Ich darf um zehn zu ihm. Ich glaube, es geht ihm etwas besser. Der Arzt wird mir dann sagen, wie wir weiter vorgehen und ob es...Heilungschancen gibt. Hoffentlich kann ich ihn selbst pflegen“, erzählte Rory. Lorelai sah ihre 24jährige Tochter ungläubig an. „Noch mal“, verlangte sie. „Was?“ „Du willst ihn selbst pflegen? Rory, er ist dann vielleicht ein kranker Mann und...“ „Das weiß ich, Mum!“, rief Rory laut. „Sag mal, verstehst du denn gar nichts?! Ich liebe Logan und ich kann das! Du hältst mich immer noch für das naive, 16jährige Kleinstadtmädchen, oder was?! Ich bin eine erwachsene Frau, Yale-Absolventin und ich weiß, was ich will. Und das ist meinem Mann, den ich liebe, zu helfen und beizustehen und ihm, wie es der Pfarrer an unserer Hochzeit sagte, in schweren wie in guten Zeiten beizustehen! Und das, Mum, werde ich auch verdammt noch mal tun!“ Rory hatte während der „Rede“ wie automatisch angefangen zu weinen, das störte sie aber nicht. Sie funkelte ihre Mutter schwer atmend an. „Ja?“ „Rory, habe ich je gesagt, dass ich es falsch finde? Aber es ist einfach nicht leicht, einen kranken Menschen zu pflegen.“ „Ich werde es aber tun!“ „Rory...“ „Mum!“ „Rory, wirklich, es ist vielleicht besser, dass andere Menschen machen zu lassen, die das wirklich können und...“ „Ich werde Logan so bald es geht nach Haus holen und mit einem Sanitärdienst pflegen. Und wenn...“ Sie musste kurz mit den Augen aufschlagen, da sie durch den Tränenschleier hindurch nichts mehr sah. „Er von mir gehen sollte, werde ich bei ihm sein!“ Ihre Stimme versagte und sie sah angestrengt auf den Boden. Lorelai machte sich schwere Vorwürfe, gerade jetzt, in einer schweren Situation, nicht an ihre geliebte Tochter heranzukommen. Wo war die enge Bindung um die sie immer alle beneidet hatten? Rory war plötzlich starköpfig und Lorelai wusste nicht, was sie sagen sollte. Wortlos wandte sich Rory ab und ging wieder in ihr Zimmer. Lorelai seufzte schwer und begann, den Tisch abzuräumen, obwohl auch sie kaum gegessen hatte.
Als Rory die Tür zu Logans Zimmer aufstieß, ging es ihr schlecht. Als sie Logan sah, ging es ihr aber noch viel schlechter. Er war total weiß im Gesicht und wirkte abgeschlagen. „Logan, Babe“, rief sie schnell und gab ihm einen unsicheren Kuss. „Rory.“ Das Sprechen fiel ihm schwer, wie sie sofort sah und das tat ihr im Herzen weh. „Sie haben mir viele verschiedenen Medikamente gegeben“, erzählte er mit brüchiger Stimme. Rory nickte und versuchte, die Tränen zu unterdrücken, während sie ihm durch das zerzauste Haar fuhr. „Sie geben mir so ein neues Wundermittel und ich muss vermutlich eine Chemotherapie machen, aber...“ Er hüstelte. „Das wird schon wieder.“ „Ah, hallo Mrs. Gilmore-Huntzberger“, grüßte Dr. Wendt Rory, als er überraschend das Krankenzimmer betrat. „Guten Tag“, erwiderte sie schnell. „Können wir uns bitte sprechen?“ Der Arzt sprach eindringlich und Rory durchfuhr ein Schauder. „Sicher.“ Sie verließen das hübsche Krankenzimmer und betraten wie einen Tag zuvor das schlichte Büro einige Türen nebenan. „Also, wir können Ihnen nichts versprechen. Seine Eltern und seine Schwester waren gestern da, wir haben Ihnen es in ,Arztkundisch’ erklärt, aber sie haben es natürlich nicht verstanden. Ich sage es Ihnen einfach klipp und klar: Seine Heilungschancen liegen bei 15%.“ Rorys Kinnladen klappte herunter und sie sah ihn erschrocken an. „Und die...Überlebenschancen?!“, stotterte sie. Der Arzt sah bedrückt auf seine Hände. „Zwischen 10 und 20%.“ Rory glaubte, einfach in einem falschen Film gelandet zu sein. Nein, die letzten zwei Tage waren nur Einbildung, sie waren nicht wahr. Doch als sie sich zwickte und das Gesicht des Arztes immer noch nicht verschwand, begriff sie benommen, wie wahr das alles war. „Wir geben ihm fünf verschiedene Medikamente, hoffentlich schlagen sie an und wir machen eine Chemotherapie. Wenn das nichts nützt...“ Rory versuchte angestrengt, ihm zuzuhören, aber das klappte nicht. Ihre Gedanken schweiften von sterbenskranker Mann bis zu Beerdigung, zurück zu schönen College-Tagen und ihrer Hochzeit, vorbei an zwei kleinen Kinder, die lachend mit Logan spielten, zu einem düsteren Grabstein, beschriftet mit Logan Huntzberger. Ihr war speiübel und alles drehte sich um sie herum. „Mir geht es nicht gut“, flüsterte sie entschuldigend. „Verständlich. Hier.“ Der Doktor reichte ihr ein Glas Wasser und sie trank es dankbar leer. „Dankeschön. Gott, kann man denn gar nichts tun?“ „Bedauerlicherweise, nein. Der Krebs hat schon den Lunge total befallen und wird sich vermutlich auf einige andere Körperteile ausbreiten. Wir könnten ihm die Lunge entfernen, allerdings brauchen wir eine Spenderlunge und das kann dauern.“ „Hat er Schmerzen?“ Der Arzt nickte. „Ja, Mrs.“ Rory biss in das Tempotaschentuch, das sie zitternd in Händen hielt und versuchte, sich zu beruhigen. „Wann kann er entlassen werden?“ „Ich verstehe nicht, er..“ „Ich möchte ihn gerne zu Hause pflegen und nicht- dass er hier stirbt.“ Sie sah ihren Gegenüber eindringlich an. Er machte ein ernstes Gesicht. „Er kann, wenn es keine Rettung mehr gibt, zu Hause seine letzten Stunden verbringen, aber... wir wollen alles versuchen, um ihn zu retten. Also wird er mindestens einen Monat hier bleiben.“ Rory schluckte und stand auf. „Vielen Dank. Auf Wiedersehen.“ Sie nahm seine Hand nicht und lief schnell wieder in Logans Zimmer.

1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥
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#24

erste, oh gott ist der Toll(ich will nicht dauernt alles wieder hohlen ich hab dir ja langes fb über pn gegeben

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Love isn't finding someone who you can live with,
it's finding someone who you can't live without.

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#25

Das war wieder ein klasse Teil!Big Grin
Na immerhin besteht, wenn auch nur eine geringe, Lebenschance.
Ich lese auf jeden Fall weiter, also beeil dich mit dem nächsten Teil.
Hdl, Elli
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#26

Feedback von mir!

Du weißt ja das ich deine FF super finde.
Deshalb weiß ich nicht mehr was ich noch sagen könnteUnsure.
Außer....du schreibst so toll usw. Dein Schreibstyl is klasse...und deine FF soweisoWink.

Zu den zwei Kapi's kann ich nur sagen WOW einfach genial.

hdl:herz:
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#27

schade, nur 2 fbs!:oSad
Aber ich geb mal Re-FB!
-Ace- schrieb:erste, oh gott ist der Toll(ich will nicht dauernt alles wieder hohlen ich hab dir ja langes fb über pn gegeben
Danke, Jenni, für dein FB! :knuddel: Also langes FB? Sorry, ich kann mich net erinnern^^:o:confused: egal, danke, ich fühle mich geehrt!!!

Schnubkelchen schrieb:Das war wieder ein klasse Teil!Big Grin
Na immerhin besteht, wenn auch nur eine geringe, Lebenschance.
Ich lese auf jeden Fall weiter, also beeil dich mit dem nächsten Teil.
Hdl, Elli
Danke auch dir, Elli! :knuddel: Ja, es besteht eine geringe Lebenschance...aber ob das auch hilft, um ihn überleben zu lassen? *böses lachen* :lach: :pBig Grin
Der neue Teil kommt noch nicht heute, denn wenn ich jeden Tag 2 Teile poste ist die FF in drei Wochen rum und ich glaube, das wollt ihr auch nicht!? Außerdem warte ich noch auf ein kleines bisschen mehr FB^^:pfeif:
HEGDL
Heli :herz: :hi:

1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥
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#28

Der neue Teil war echt super gut beschrieben!

Natürlich war es auch super traurig. Rory tut mir so leid und Logan erst. Ich hoffe nur, dass er nicht stirbt. Ich bitte dich zwar jedes mal draum, aber ich möchte es auch. Vielleicht lässt du Logan ja leben, wenn wir dich alle darum bitten.

Deine FF ist echt klasse! Ich freu mich auf mehr von dir!

HDL michi!

HeartStolzer Sophie für immer und ewigHeart

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#29

Mikeline schrieb:Feedback von mir!

Du weißt ja das ich deine FF super finde.
Deshalb weiß ich nicht mehr was ich noch sagen könnteUnsure.
Außer....du schreibst so toll usw. Dein Schreibstyl is klasse...und deine FF soweisoWink.

Zu den zwei Kapi's kann ich nur sagen WOW einfach genial.

hdl:herz:
oh, als ich das re-fb geschrieben hab, hast du noch nicht gepostet^^Big Grin danke für dein FB! Okay bei soviel positivem FB kommt jetzt ein neuer Teil, den ich
Jenni
widme, weil sie mich voll unterstüzt in dieser FF! Danke! :knuddel:
An alle anderen: Auch wenn Logan sterben sollte, würdet ihr dann weiterlesen? ich kann nämlich nichts versprechen, sorry^^^
(das ist der letzte teil von kap.5!)

3 Wochen später...
Wie es zur Gewohnheit geworden war, betrat Rory wieder einmal Logans Krankenzimmer, mit Zeitung und einer Banane. „Hallo Schatz“, grüßte sie ihn. Er sah noch schlimmer aus, total krank und einfach gequält. „Hm“, machte er nur, weil er oft einen ausgetrockneten Mund hatte. „Ich habe dir die neue NYT mitgebracht und ein bisschen Essen“, sagte sie langsam. Schon seit einigen Tagen konnte er sich mit ihr nicht mehr richtig unterhalten. Erstens war er zu schwach und zweitens oft schlecht gelaunt wegen der Schmerzen. Er hatte nun eine völlige Glatze und am Donnerstag, einen Tag nach der Chemotherapie, war Rory zu Tode erschrocken bei seinem wirklich schrecklichen Anblick. Aber nun ging es langsam besser, denn sie gewöhnte sich daran. „Hier.“ Er sah das Blatt an, und warf es einfach auf seinen Nachttisch. „Es interessiert mich nicht“, sagte er langsam. Sachte klopfte es an der Tür. Luke betrat den Raum. „Hey, Rory“, begrüßte er seine Stieftochter. „Logan.“ „Müsst ihr mich denn so belagern?!“, rief Logan mit zitternder Stimme. „Reg dich bitte nicht auf, Schatz!“, eilte Rory sofort herbei. Logan hatte Tränen in den Augen. „Wieso nicht? Wieso, Rory? Ich werde sowieso bald sterben.“ „Nein, du...“ „Wieso lasst ihr mich nicht in Ruhe sterben? Ich will meine Ruhe, verdammt noch mal.“ Rory sah erschrocken zu Luke, der auch nur hilflos dastehen konnte. „Kommt später oder morgen wieder, wenn’s sein muss“, murrte er und wandte sich unter Schmerzen auf die andere Seite. Rory nahm tief geknickt ihre Sachen und verließ verwirrt das Krankenzimmer.
“Er will sterben!“, sagte sie immer wieder, als sie wieder zu Hause in Stars Hollow war. „Er hat Schmerzen, Chemotherapie und muss einen Nachtstuhl benutzen, weil er es nicht mehr allein aufs Klo schafft. Ich glaube, niemand hat da noch viel Lebensmut“, wandte Lorelai vorsichtig ein. „Ich brauche ihn doch!“, rief Rory mit tränenerstickter Stimme. „Mum, ich liebe ihn doch!“ Lorelai nahm sie in den Arm wie ein Baby und wiegte sie liebevoll. „Ich weiß, Baby. Ich weiß..“ Ihr Babybauch zeichnete sich nun kaum sichtbar unter dem weiten T-Shirt ab. „Wenn er stirbt, will ich auch nicht mehr leben“, flüsterte sie tieftraurig. Lorelai sah sie direkt an. „Nein, Schatz! So etwas darfst du nicht sagen!“, erklärte sie mit zittriger Stimme. Der Gedanke, dass Rory sterben könnte, brach ihr das Herz. „Wieso? Mum, ich stelle mir das gerade vor und...“ Sie brach ab. „Ich kann das nicht!“, erklärte sie heiser. „Ich kann nicht ohne ihn leben. Das tut so weh. Mum, wenn ich ihn verliere- ich kann nicht.“ Lorelai hatte keine Ahnung, was man als Mutter in solch einer Situation sagen soll. Sie drückte Rory nur immer wieder an sich, um sie zu beruhigen.

6. Kapitel: Auf dem Weg der Besserung?
Rory bekam das Strahlen nicht mehr von ihrem Gesicht. Zwei Wochen waren nach dem schrecklichen Tag vergangen, als Logan gesagt hatte: „Lasst mich sterben.“ Nun lag er in ihrem Ehebett in New York und schlief. Klar, es ging ihm nur mäßig besser, aber so gut, dass die Ärzte ihn nach Hause hatten gehen lassen. Und Rory war total aus dem Häuschen vor Glück. Mit Elan ging sie an die Krankenpflege, gab ihm Essen, redete mit ihm, wachte an seiner Seite. Es setzte ihr zwar schon zu, kaum noch zu schlafen und manchmal musste sie weinen, wenn die Krankenschwester ihren Logan waschen musste, da er es von selbst nicht mehr konnte. Aber sie war froh, ihn endlich in ihrer Nähe zu haben und war voller Hoffnung. Lorelai war nun Mitte des 3. Monats und die Frauenärztin tippte auf ein kleines Mädchen, auch wenn man es noch nicht wirklich sehen konnte. Logan gab sich vor seiner Schwester, den besorgten Freunden und auch vor Lorelai, seiner Schwiegermutter, kampfeslustig. „Das wird schon wieder. Ihr werdet sehen, in ein paar Wochen bin ich wieder fit“, erklärte er dann immer, wenn Krankenbesuch kam. Doch Rory bemerkte oft, wie angespannt und unglücklich er war. „Ich werde gepflegt wie ein Baby, dabei bin ich 26!“, beschwerte er sich oft. Rory gab ihm dann einen zärtlichen Kuss und sagte: „Unsinn, ich pflege dich gern. Du bist doch mein Baby.“ Das munterte ihn oft ein wenig auf, manchmal aber half selbst das nichts. Er sah nicht mehr fern, las nur noch ab und zu Zeitung. Luke meinte zu Rory, als Logan schlief: „Das sieht schon ganz gut aus, Rory. Ich glaube, das wird wieder. Was sagen die Ärzte?“ „Der Krebs ist noch nicht ganz zurückgegangen und die Therapien schlagen nicht wirklich an“, erzählte sie mit brüchiger Stimme. Wie so oft in letzter Zeit plagten sie grässliche Kopfschmerzen und Übelkeit. „Ach ja? Aber er sieht so gut aus.“ Rory lächelte schwach. „Er war einfach glücklich, endlich wieder zu Haus zu sein. Ich kann das verstehen, hier fühlt er sich viel wohler. Die Medikamente wirken etwas, nun ja, er hat nicht mehr so starke Schmerzen. Aber nachts muss ich im aufs Klo helfen und ich darf nicht mehr viel weg, denn er hat Angst, zu...“ Sie konnte nicht mehr weitersprechen. Luke nahm sie liebevoll in den Arm. „Sch, Süße. Ich weiß, was er sagt. Du musst es nicht aussprechen.“ Sie nickte tapfer. „Ich bin zuversichtlich, ich hab aber auch Angst. Wie geht es dem Baby?“ Lorelai konnte nicht so oft nach New York fahren, wegen der Schwangerschaft. Luke lächelte glücklich. „Es geht beiden sehr gut!“ „Hei, nächste Woche ist doch Mums Geburtstag“, fiel Rory ein. „Genau, Schatz. Und deswegen wollten wir hier eine Feier veranstalten.“ Rory lächelte. Sie war in der letzten, harten Zeit viel erwachsener geworden und reifer. „Ich hoffe, ihm geht es bis dahin gut genug. Das wäre toll. Sookie, Jackson, Lane, Zach, Paris, du, Mum, vielleicht Grandma und Grandpa,....“ „Hei, nur deine Freunde?“, lachte Luke. Rory lachte mit. „Collin und Finn und vielleicht auch noch die Huntzbergers. Der Besuch muntert Logan auf.“ „Aber er strengt ihn auch an.“ Rory sah betrübt zu Boden. „Das stimmt. Danach ist er immer total fertig und manchmal auch schlecht gelaunt“, erzählte sie leise. Luke nickte wissend. „Das ist doch klar. Er muss viel sprechen. Er ist eben ein kranker Mann.“ Rory wollte es nicht wahrhaben. Logan war todkrank! Sofort fühlte sie sich wieder schlecht.
Tatsächlich ging es Logan in der nächsten Woche so gut, dass die Feier stattfand. Rory und Logans Freunde kamen, Lorelais natürlich und die Huntzbergers. Lorelai hatte Emily und Richard nicht einladen wollen. „Die vermiesen nur die Feier!“, hatte sie erklärt. Die Wohnung war groß genug für alle und das Essen stand bereit. Logan hatte sich für diesen „großen“ Tag extra angezogen und Rory hatte ihm geholfen, mühsam an den Tisch zu kommen. Er scherzte und lachte und Rory war sehr stolz auf ihn, wie gut er das meisterte. „Er sieht gut aus“, flüsterte Lorelai ihrer Tochter zu. „Logan schafft das schon. Er ist eine Kämpfernatur“, erklärte Honor ihr später. Die Feier wurde sehr schön, auch wenn Lorelai schon 40 Jahre alt wurde. „Du siehst gut aus. Freut ihr euch auf das Kind?“, sprach Logan als die Musik spielte mit Lorelai. Die anderen tanzten oder halfen beim Abräumen des Tisches. „Natürlich, sehr sogar. Du kannst ja dann Onkel mit ihm spielen“, lachte Lorelai. „Rory will unbedingt Patentante werden, auch wenn sie die Schwester ist.“ Lorelai wollte ihm damit sagen, dass er die Geburt die in einem halben Jahr erfolgen würde, sicher noch erleben sollte. Doch Logan wurde nur leicht betrübt. „Ich hoffe, das Baby gibt Rory Kraft, sollte ich nicht mehr da sein.“ Lorelai erschrak sehr, diesen lebenslustigen, feierfreudigen jungen Mann in dieser melancholischen Stimmung zu erleben und sie empfand einfach nur Mitgefühl. „Logan, Rory braucht dich sehr. Wir haben uns nie wirklich verstanden, du und ich, aber an eurer Hochzeit habe ich gesehen, wie sehr ihr euch liebt. Du bist der Richtige und ihr sollt noch eine schöne Zeit verbringen und Kinder bekommen“, meinte sie leise. Logan sah sie dankbar an. „Vielen Dank, das war nett.“ Lorelai legte ihm die Hand auf die Schulter. „Es war einfach nur wahr, Schwiegersöhnchen“, grinste sie frech.
Als am Abend die Leute gingen, setzte sich Rory zu ihrem Mann. „Und, wie fandest du den Tag?“, wollte sie wissen und nahm seine Hand in ihre. Sie hatte beschlossen, alle gemeinsamen Tage, die den zwei noch vergönnt waren, zu genießen und das tat sie gerade. „Schön. Die Feier war ja für Lorelai, aber ihr tut alle so, als wäre ich 40 geworden“, lachte er leise. Rory grinste. „Wenn du 40 wirst, feiern wir eben Mum“, lachte sie und gab ihm einen zarten Kuss. „40.“ Logan sah sie nachdenklich an. „Meinst du, dass ich noch 14 Jahre leben darf? Deine Mum wäre dann 54.“ Rory hatte gelernt, solche Bemerkungen einfach nicht wirklich ernst zu nehmen. So etwas sagte er andauernd, verständlicherweise. „Wenn Mum 54 werden darf, darfst du 40 werden. Etwas Gerechtigkeit muss es einfach geben“, erklärte sie, bemüht die Tränen zu unterdrücken. Logan nickte leicht und sagte dann: „Ich möchte dir von Herzen danken, Rory. Sicherlich hast du nicht gedacht, dass unsere Ehe darauf hinausläuft, mich zu pflegen. Du hast dir eine schöne Ehe vorgestellt, wie Luke und Lorelais vermutlich.“ „Aber das macht doch nichts!“, wandte Rory ein. „Wir... wie soll ich sagen, führen zwar eine Ehe. Aber du gibst mir viel und ich kann kaum etwas zurückgeben. Du bist eine gute Ehefrau und liebst mich selbst jetzt noch, wo wir kaum ausgehen, feiern, oder verreisen.“ Er lächelte kurz. „Eben nicht die typische Jung-Ehe, sondern eher die von zwei 80jährigen. Und trotz allem hältst du zu mir, obwohl das sicher schwer für dich ist. Und deshalb möchte ich dir von Herzen danken, denn wir lieben uns, ohne Worte.“ Rory war gerührt. Logan dachte wohl ziemlich viel nach und er entwickelte sich zu einem ernsten, aber sehr liebenswerten und netten Menschen. „Vielen Dank, Schatz“, lächelte sie. „Das war so süß von dir. Ich würde dich noch 100 Jahre pflegen, denn mir ist es egal ob wir Spaß haben oder zu Hause sind. Ich genieße es, mit dir zusammen zu sein und klar, am Anfang war es hart und schwer und ich hatte Zweifel, ob ich das schaffe, dich zu pflegen. Aber ich glaube, dass wir das beide gut machen und wir ein Happy End bekommen.“ Sie sahen sich tief an und lächelten beide.

1st September 2008: ♥ Peyton Sawyer will become Peyton Scott ♥
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#30

Dumdidum:hi:

FB:

Zitat:“Er will sterben!“,

:heul:..Mad.....:heul:

Das war das einzige...was ich zumekern habSad.
....Ich weiß ja wie die FF isBig Grin
Deshalb bin ich jetzt still :zensiert:

Also...Das Kapi war wieder superWinkTop

hdl:herz:
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