(süßes) Studentenleben - Teil 2

Meffi schrieb:wah. stirbt noch jemanden an den folgen von übermäßigem puddingkonsum in der prüfungsphase?
nicht an Puddingkonsum sondern an Schokoladenkonsum Wink ich hasse die Prüfungszeit

@susi
Das Gefühl überhaupt nix mitgenommen zu haben aus dem bisherigen Studium kenne ich auch nur zu gut. Ich bin jetzt im 7. Semester (und ja immer noch im Bachelor-Studium und ja ich werde auch noch ein Semester brauchen) und hab trotzdem manchmal noch das Gefühl, dass ich gar nix kann. Aber dann sitz ich in manchen Vorlesungen und erkenne Sachen wieder, die ich schon kenne und immer noch kann und dann fühl ich mich wieder besser. Das ist aber eigentlich erst seit letztem Semester so.
Aber, wenn du das Gefühl hast dein jetziges Studum ist nix für dich, wechsel das Fach. Ich kenne viele die nach dem zweiten oder dritten Semester noch ihr Fach gewechselt haben (übrigens 2 davon studieren auch in Mainz Smile). Außerdem würde es mich glaub ich verrückt machen, ein halbes Jahr noch irgendnen Quatsch zu studieren, der mich überhaupt nicht mehr interessiert. Dann lieber ein halbes Jahr jobben/Praktikum etc. bis du dich für was anderes einschreiben kannst, oder bis du weißt was du willst.
Die psychologische Beratungsstelle in Mainz kann ich übrigens empfehlen ;-) eine meiner Freundinnen war dort schon (auch bevor sie ihr Fach gewechselt hat) und die haben ihr gut geholfen. Die Studienberatung fand sie allerdings nicht so toll. Dir Sudienberatung an unserer Uni (Saarbrücken) ist übrigens ziemlicher Mist. Die haben von überhaupt nichts ne Ahnung. Das einzige was die machen ist diesen tollen Test den man auch im BIZ machen kann. Der mir empfohle hat Konditorin oder Juristin zu werden. Beides fand ich nicht so prickelnd...

Mal so an alle die ihre Bachelorarbeit schon hinter sich gebracht haben: wie seid ihr an euer Thema gekommen? Habt ihr euch bei dem Prof/Lehrstuhl vorgestellt und nachgefragt oder habt ihr es euch selbst überlegt? Ich hab nämlich eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.

No, I don't wanna be the only one you know
I wanna be the place you call home
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Nein, zum Glück haben wir keinen mehr da Big Grin

Ich hab ein Problem. Wegen einer Reihe von dummen Zufällen (Verlust meiner einen Kontaktlinse, nicht finden meines Taschenrechners und somit Verpassen der Bahn) konnte ich am Montag nicht an meiner Matheklausur teilnehmen.
In der Prüfungsordnung, die ich natürlich erst heute gelesen hab, steht:
Zitat:
[SIZE=1](1) Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“
(5,0) bewertet, wenn der Prüfling ohne triftigen
Grund einen Prüfungstermin oder eine Prüfungsfrist im
Sinne dieser Ordnung versäumt, nach Beginn einer (Teil-)
Prüfung zurücktritt oder eine schriftliche Prüfungsleistung
nicht innerhalb der vorgesehenen Bearbeitungszeit beginnt
oder erbringt.
(2) Der für den Rücktritt oder das Versäumnis geltend
gemachte Grund muss dem Prüfungsausschuss unverzüglich
schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht werden.
Bei Krankheit des Prüflings ist ein qualifiziertes ärztliches
Attest vorzulegen. Dieses muss Angaben enthalten über die
von der Erkrankung ausgehende körperliche bzw. psychische
Funktionsstörung, die Auswirkungen der Erkrankung
auf die Prüfungsfähigkeit des Prüflings aus medizinischer
Sicht, den Zeitpunkt des dem Attest zugrunde liegenden
Untersuchungstermins sowie der ärztlichen Prognose über
die Dauer der Erkrankung. Wird der Grund anerkannt, so
wird der nächstmögliche Prüfungstermin festgesetzt.
[/SIZE]
Ich weiß, dass meine Geschichte kein triftiger Grund für das Versäumnis ist. Muss ich das auch schriftlich melden, wenn ich den Prüfungstermin als "nicht bestanden" anerkannt haben will und einfach zum nächsten Termin schreiben will? Ich versteh das nicht so ganz, ich will den Termin ja nicht wiederholen sondern einfach den nächsten wahrnehmen.

edit: Susi:
Zitat:Da würde mich grad zB Soziologie intressieren(; weiß allerdings auch nicht, ob mir das gefallen und liegen würde; bin da eher skeptisch).

ich studier Soziologie, also falls du da irgendwelche Fragen hast...
ist zwar vom Aufbau her in Hamburg wohl etwas anders, aber inhaltlich müsste ja das selbe rüberkommen.

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Dass die Psychologische Beratungsstelle in Mainz ziemlich gut ist, hab ich auch schon gehört. Aber auf der Seite steht

Zitat:Wir bieten psychologisch-psychotherapeutische Beratung und Coaching unter anderem bei: Lernblockaden, Prüfungsangst, Schreibblockaden, Problemen in der Beziehung zu anderen, Trauma, Depression, sozialer Phobie, sowie allen andern psychischen Problemen in Studium und Alltag.
Passt mein Ich-weiß-nicht-was-ich-studieren-soll usw dann da überhaupt rein? :confused:

Angst zu wechseln an sich hab ich grundsätzlich nicht, das find ich nicht schlimm. Nur dass der Zeitpunkt jetzt so doof ist, macht mir extrem Stress. Plus, dass ich halt auch nicht weiß, wohin ich wechseln sollte...


Zu Soziologie:

Mein Bild ist, dass es ganz ganz viel um Studien und Zahlen usw geht. Weiß nicht, ob mir das nicht zu trocken und unintressant ist. Und ich mich dann zu ganz viel quälen und extrem überwinden muss. Andererseits find ich Sachen wie Gender Studies zB total intressant...

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Wir können alles - und alles können wir sein.

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Zitat:Mein Bild ist, dass es ganz ganz viel um Studien und Zahlen usw geht. Weiß nicht, ob mir das nicht zu trocken und unintressant ist. Und ich mich dann zu ganz viel quälen und extrem überwinden muss. Andererseits find ich Sachen wie Gender Studies zB total intressant...
Ich hab in Soziologie 3 "Fächer": Eins bringt einem bei wie man soziologisch forscht (tot langweilig, aber so ziemlich das einzige wirklich Wichtige), eins handelt von Studien und Zahlen und sowas, und das Dritte ist mehr philosphisch und man lernt verschiedene soziologische Theorien kennen, von Bourdieu und so.
Im nächsten Semester muss ich dann ein Forschungsprojekt selbst durchführen mit den Methoden die wir gelernt haben, und ich muss irgendsoein Computerprogramm lernen.
Außerdem hab ich wohl noch eine Vorlesung zu den soziologischen Theorien und ein Seminar zu dem Fach mit den Zahlen.
Bis jetzt gefällt es mir ganz gut, was mich nervt ist halt die Nebenfachpflicht.
Soziologie selbst ist bis jetzt nicht so der große Arbeitsaufwand, ich hätte allerdings vieleicht ein bisschen mehr machen sollen, ging aber auch so.

Was mich wirklich interessiert ist, dass man im 5/6 Semestern Module wählen kann bei uns, unter anderem "Wirtschaft und betrieb" "Kriminalität und Kontrolle" "Kulturen und Geschlechter Differenzen" "Forschungsmethoden" "Massenmedien und Gesellschaft" "Umweltsoziologie" und "International vergleichende Forschung"

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schnuffeline schrieb:Mal so an alle die ihre Bachelorarbeit schon hinter sich gebracht haben: wie seid ihr an euer Thema gekommen? Habt ihr euch bei dem Prof/Lehrstuhl vorgestellt und nachgefragt oder habt ihr es euch selbst überlegt? Ich hab nämlich eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.

Bei uns haben die meisten Institute zu Beginn jedes Semester eine Infoveranstaltung, wo jeder hingehen kann, der an einer Bachelor- oder Masterarbeit interessiert ist. Ist völlig unverbindlich, man hört sich mal die Themen an, die es im Moment gibt, wenn man selber nen Vorschlag hat, kann man mit den Leuten reden. Meist wird man "vorgemerkt" und soll sich innerhalb von ein paar Tagen entscheiden. So bin ich zu meinem Thema gekommen, hab zwei Tage überlegt und mich dann für eins entschieden. Konnte mir im Vorhinein nicht so viel drunter vorstellen, aber es war ein echter Glücksgriff, sowohl das Thema, als auch der Betreuer. Im Endeffekt bin ich zwar viel mehr Stunden dabei gesessen, als ich Punkte bekommen hab, aber das wars mir wert, es hat Spaß gemacht.
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schnuffeline schrieb:Mal so an alle die ihre Bachelorarbeit schon hinter sich gebracht haben: wie seid ihr an euer Thema gekommen? Habt ihr euch bei dem Prof/Lehrstuhl vorgestellt und nachgefragt oder habt ihr es euch selbst überlegt? Ich hab nämlich eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.

Bei uns wird die BA-Arbeit im Rahmen eines Seminars geschrieben. D.h. das Thema wird ansatzweise was mit dem groben Thema zu tun haben. Der Dozent des Seminars ist damit auch der betreuende Dozent für die Arbeit.
Das Thema habe ich mir komplett selbst gesucht. Seminarthema war "Das römische Germanien" und ich hab über germanische Opferkulte geschrieben.
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schnuffeline schrieb:Mal so an alle die ihre Bachelorarbeit schon hinter sich gebracht haben: wie seid ihr an euer Thema gekommen? Habt ihr euch bei dem Prof/Lehrstuhl vorgestellt und nachgefragt oder habt ihr es euch selbst überlegt? Ich hab nämlich eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie ich das anpacken soll.
Ich würde an deiner Stelle einfach mal zum Lehrstuhl gehen und fragen. Aber ich hab keine Ahnung lol
Du studierst doch Bioinformatik in SB, oder? Find ich jedenfalls toll Top


Everything. Everyone. Everywhere. Ends.
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bin ich froh, dass ich mich vorerst gegen das Studium entschieden hab Big Grin

I need Money for a Unicorn.
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Haben wir hier Doktoranden?
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Zitat:Zu Soziologie:

Mein Bild ist, dass es ganz ganz viel um Studien und Zahlen usw geht. Weiß nicht, ob mir das nicht zu trocken und unintressant ist. Und ich mich dann zu ganz viel quälen und extrem überwinden muss. Andererseits find ich Sachen wie Gender Studies zB total intressant...

Also das ist ganz und gar nicht alles, was man in Soziologie macht Smile

Ob trocken oder interessant ist Geschmackssache, Zahlen hatte ich nur in Statistik, 2 Semester lang... (damals gab es allerdings noch die Aufteilung in rechts- und sozialwissenschaftlichen sowie geistes- und kulturwissenschaftlichen Zweig, erstere hatten mehr Mathematisches, keine Ahnung, wie das nun ist.) Ich musste aufjedenfall kaum Zahlen von Studien oder so auswendig lernen. Meist genügte es die Statistiken zu verstehen, also sie interpretieren zu können. Das macht man aber in den Grundzügen, normalerweise.

Bei den Methoden kannst du ja ansonsten wählen, ob quantitativ oder qualitativ... Wobei man auch was quantitatives nach einigen Lehrplänen gemacht haben sollte.

Und qualitativ kann meiner Meinung nach verdammt spannend sein. Richtige Detektivarbeit oft. Wink

Es gibt ja unterschiedlichste Forschungsspezialisierungen, Gender Studies ist nur eine davon. Smile Für mich sind etwa Wissenschaftsforschung, Migrations- oder Familiensoziologie sehr spannend.

Und wie Studien, Theorien, etc. sowie in welchen Mengen diese in Seminare eingebracht, diskutiert werden, hängt vom LV-Leiter ab. Hatte schon extrem spannende Kurse.

Also Soziologie ist sicher Geschmackssache. Aber das ist Wirtschaft, Jura, Biologie, etc. auch. Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen BWL zu studieren, das ist für mich trocken und eher langweilig. Gut, dass Geschmäcker unterschiedlich sind, sonst würden alle daselbe machen. Smile
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