Ein Albtraum wird wahr
#81

Tja, also danke für das viele Fb, dass ich komischerweise (Bis auf Leila) diesmal per privat Nachricht gekriegt hab. Naja, jedenfalls danke. Und hier kommt der nächste Teil. (Meiner Meinung nach der beste, den ich bis jetzt geschrieben hab, vorallem wegen dem Ende Wink)


21 Tage nach der Knochenmarktransplantation erhöht sich die Zahl von Sarahs weißen Blutkörperchen, ein Beweis dafür, dass sich die Spenderstammzellen angesiedelt haben. Zur Feier des Tages will Logan mit mir essen gehen, Er engagiert eine private Pflegerin, die mich bei Sarah vertritt, reserviert einen Tisch im City Stream Brewery Cafe und bringt mir sogar ein schwarzes Kleid ins Krankenhaus. Er vergisst die Pumps, so dass mir nichts anderes übrig bleibt, als zur Abendgarderobe meine abgetretenen Alltagsschuhe zu tragen.
Das Restaurant ist fast voll. Kaum haben wir Platz genommen, kommt der Oberkellner und fragt, ob wir Wein möchten. Logan bestellt eine Flasche Carbernet Sauvignon.
„Weißt du überhaupt, ob das Rot – oder Weißwein ist?“
„Ich weiß, dass Alkohol drin ist, und ich weiß, dass wir einen Grund zum Feiern haben.“ Logan hebt sein Glas, nachdem der Kellner uns eingeschenkt hat. „Auf unsere Familie“, sagt er.
Wir stoßen an und trinken einen Schluck. „Was nimmst du?“
„Was soll ich denn nehmen?“
„Das Filet. Dann kann ich mal probieren, wenn ich die Seezunge nehme.“ Ich klappe meine Speisekarte zu. „Weißt du, wie die Ergebnisse vom letzten Blutbild sind?“
Logan blickt nach unten auf den Tisch. „Ich hatte gehofft, wir könnten hier mal ein bisschen Abstand von allem kriegen. Naja. Uns einfach mal unterhalten.“
„Ich würde mich gerne mit dir unterhalten“, gebe ich zu. Aber als ich Logan ansehe, fällt mir nur wieder sarah ein. Ich habe außerdem gar keinen Anlass ihn zu fragen, wie sein Tag war – er hat sich drei Wochen freigenommen. Wir sind durch Krankheit verbunden.
Wir schweigen wieder. Ich schaue mich um und bemerke, dass angeregte Gespräche überwiegend an Tischen stattfinden, wo junge und schick gekleidete Leute sitzen. Die älteren Paare, die, an deren Fingern Eheringe mit dem Silberbesteck um die Wette funkeln, essen wortlos. Liegt es daran, dass sie sich so wohl miteinander fühlen? Oder wissen sie bereits, was der andere denk? Oder haben sie sich ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nichts mehr zu sagen?
Als der Kellner kommt, um unsere Bestellung entgegenzunehmen, wenden wir uns ihm beide eifrig zu, dankbar, dass jemand uns die Erkenntnis erspart, wie fremd wir uns geworden sind.


Wir verlassen das Krankenhaus mit einem ganz anderen Kind als dem, das wir hergebracht hatten. Sarah bewegt sich vorsichtig, schaut in allen Schubladen nach, ob sie auch nichts vergessen hat. Sie ist so stark abgemagert, dass ihr die Jeans nicht mehr passt; wir müssen zwei Kopftücher zusammenknoten und sie ihr als Gürtel umbinden.
Logan ist schon nach unten gegangen, um den Wagen vorzufahren. Ich packe die letzten Bücher (sie hat insgesamt 21 Bücher mit ins Krankenhaus gebracht) in Sarahs Reisetasche. Sie stülpt sich eine Fleecemütze über die glatte, kahle Kopfhaut und wickelt sich einen Schal um den Hals. Sie setzt sich einen Mundschutz auf und zieht sich Handschuhe an, Jetzt, da wir uns aus dem Krankenhaus trauen, ist sie es, die Schutz braucht.
Als wir die Tür öffnen, empfängt uns Applaus vom Pflegepersonal, das wir inzwischen richtig gut kennengelernt haben. „Untersteh dich, noch einmal herzukommen“, witzelt der Pfleger Jacob.
Nachdem sich alle einzeln von uns verabschiedet haben und wieder an die Arbeit gegangen sind, lächele ich Sarah an. „Können wir?“
Sarah nickt, aber sie rührt sich nicht von der Stelle. Sie steht wie angewurzelt da, denn ihr wird mit einem Mal bewusst, dass sich alles ändert, sobald sie einen Fuß durch die Tür gesetzt hat. „Mom?“
Ich nehme ihre Hand. „Ich helfe dir“, sage ich und Seite an Seite machen wir den ersten Schritt.


In der Post sind lauter Krankenhausrechningen. Wir haben erfahren, dass die Versicherung nicht bereit ist, sich mit der Rechnungsabteilung des Krankenhauses in Verbindung zu setzten und umgekehrt, aber keine von beiden Parteien glaubt, dass die Forderungen korrekt sind – mit der Folge, dass sie uns Posten in Rechnung stellen, die wir gar nicht bezahlen müssten, in der Hoffnung, dass wir so dumm sind, es doch zu tun. Die finanzielle Seite von Sarahs medizinischer Behandlung zu verwalten ist so zeitaufwendig, dass weder Logan noch ich das erledigen können.
Ich werfe einen Blick in eine Supermarktwerbung, blättere in einem Reiseprospekt und überfliege die neuesten Ferngesprächtarife der Telefongesellschaft, bevor ich den Brief von der Investmentgesellschaft öffne. Normalerweise schenke ich solchen Dingen keine große Beachtung. Alles Finanzielle, das über das Girokonto hinausgeht, ist Logans Ressort. Außerdem, die drei Fonds, die wir haben, sind ausschließlich für die Ausbildung der Kinder bestimmt. Wir haben nun mal kein Geld übrig, um an der Börse zu spekulieren.


Sehr geehrter Mr. Huntzberger,
hiermit teilen wir Ihnen mit, dass der auf Ihren
Namen – Logan M. Huntzberger – laufende Fonds mit
der Nummer 323456 zugunsten Ihrer Tochter –
Sarah L. Huntzberger – durch die kürzlich erfolgte
Auszahlung in Höhe von $ 8.369,56 aufgelöst ist.


Falls sich die Bank da einen Fehler geleistet hat dann ist der ziemlich gravierend. Wir überziehen zwar schon mal das Girokonto, aber 8000 $ sind schon ein anderes Kaliber. Ich gehe in den Garten, wo Logan gerade den Gartenschlauch aufrollt.“Sieh dir das mal an, entweder da hat einer bei der Bank Mist gebaut“, sage ich und reiche ihm das Schreiben, „oder die heimliche Geliebte, die du unterstützt, ist ab sofort kein Geheimnis mehr.“
Er braucht eine Sekunde zu lang, um den Brief zu lesen und in derselben Minute begreife ich, dass es sich nicht um einen Fehler handelt. Logan wischt sich mit dem Handgelenk über die Stirn. „Ich hab das Geld abgenommen“, sagt er. „Ohne mir ein Wort zu sagen?“ Ich will nicht glauben, dass Logan das getan hat. „Die Jungs in der Redaktion haben einen Spendenaufruf gemacht, das hab ich dir ja erzählt. Sie haben 10.000 $ zusammengekriegt. Wenn wir das Geld von dem Fonds drauflegen, ist das Krankenhaus bereit, uns eine Ratenzahlung zu bewilligen.“
„Aber du hast gesagt-“
„Ich weiß, was ich gesagt habe, Rory.“
Ich schüttele fassungslos den Kopf und verschränke die Arme vor der Brust. „Du hast mich belogen?“
„Ich wollte nicht-“
„Paris hat uns doch-“
„Ich lasse nicht zu, dass Paris für Sarah bezahlt“, sagt Logan. „Ich kann allein für Sarah sorgen.“ Der Schlauch fällt zu Boden, tropft und spritzt uns die Füße nass. „Rory, sie wird nicht alt genug werden, um das Geld fürs College zu brauchen.“
Die Sonne ist hell. Der Sprinkler zischt auf dem Gras, sprüht Regenbögen. Es ist ein viel zu schöner Tag für solche Worte. Ich drehe mich um und laufe ins Haus. Ich schließe mich im Badezimmer ein.
Gleich darauf klopft Logan an die Tür. „Rory? Rory, es tut mir leid.“
Ich tue so, als würde ich ihn nicht hören, als hätte ich kein Wort von dem gehört, was er gesagt hat.


Zu Hause tragen wir alle einen Mundschutz, damit Sarah keinen tragen muss. Ich werfe unwillkürlich einen Blick auf ihre Fingernägel, wenn sie sich die Zähne putzt oder Cornflakes eingießt, um zu sehen, ob die dunklen Furchen, die von der Chemo stammen, verschwunden sind – ein sicheres Zeichen, dass die Transplantation erfolgreich war. Zweimal am Tag gebe ich Sarah eine Wachstumsfaktorspritze in den Oberschenkel, was notwendig ist, bis die Zahl der neutrophilen Granulozyten tausend übersteigt. Ab dann bildet sich das Knochenmark von allein weiter.
In die Schule darf sie noch nicht wieder, daher lassen wir uns den Unterrichtsstoff nach Hause schicken. Ein- oder Zweimal ist sie mitgekommen, Elena von der Schule abzuholen, aber sie weigert sich, aus dem Auto zu steigen. Sie fährt brav mit ins Krankenhaus zum regelmäßigen Blutbild, aber wenn ich anschließend vorschlage, einen Abstecher in den Buchladen zu machen oder einen Donut essen zu gehen, will sie nicht.
An einem Samstagmorgen ist die Zimmertür der Mädchen nur angelehnt. Ich klopfe leise. „Lust auf einen Einkaufsbummel?“
Sarah zuckt die Achseln. „Jetzt nicht.“
Ich lehne mich gegen den Türrahmen. „Täte dir gut, mal ein bisschen rauszukommen.“
„Keine Lust.“ Obwohl ich sicher bin, dass sie selbst es nicht mal merkt, streicht sie sich mit der flachen Hand über den Kopf.
„Sarah“, setzte ich an.
„Sag es nicht. Erzähl mir nicht, dass die Leute mich nicht anstarren werden, denn das werden sie. Erzähl mir nicht, es ist egal, denn das ist es nicht. Und erzähl mir nicht, dass ich gut aussehe, denn das ist gelogen.“ Ihre wimpernlosen Augen füllen sich mit Tränen. „Ich bin ein Freak, Mom. Sieh mich doch an.“ Ich tue es und ich sehe die Stellen, wo die Augenbrauen einmal waren und die Wölbung ihrer endlosen Stirn und die kleinen Dellen und Beueln, die normalerweiße unter den Haaren versteckt sind. „Na“, sage ich ruhig. „Das lässt sich ändern.“
Ohne ein weiteres Wort marschiere ich die Treppe hinunter, weil ich weiß, dass Sarah mir folgen wird. Unten komme ich an Elena vorbei, die ihre Buntstifte fallen lässt, um hinter ihrer Schwester herzutrotten. Im Keller krame ich einen uralten Scherapparat hervor, dann rasiere ich mir eine Schneise von vorn nach hinten mitten durch die Haare.
„Mom!“, keucht Sarah.
„Was denn?“, eine braune Haarwelle landet auf Elenas Schulter. Sie nimmt sie vorsichtig in die Hand. „Es sind nur Haare.“
Als ich mir erneut mit dem Apparat über den Kopf fahre, muss Sarah lächeln. Sie zeigt auf eine Stelle, die ich vergessen habe, ein kleiner Schopf, der wie ein verlorener Wald da steht. Ich setze mich auf einen umgedrehten Milchkasten und lasse mir die andere Kopfhälfte von Sarah rasieren. Elena setzt sich auf meinen Schoß. „Dann ich“, bettelt sie.
Eine Stunde später spazieren wir drei Hand in Hand durchs Einkaufszentrum, ein Trio kahlköpfiger Mädchen. Stundenlang bummeln wir durch die Geschäfte. Überall drehen sich Köpfe nach uns um und flüstern Stimmen. Wir sind wunderschön, wir drei.
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#82

Oh das war wieder mal ein sehr schöner teil!
Wirklich, das hat mir richtig gut gefallen! Sehr lieb von Rory und Elena sich die Haare ab zu Rasieren, aber ich denke dass sie Sarah damit wirklich helfen!

Und im moment läuft es ja vergleichsweise zu früheren Kapiteln richtig gut in deiner FF!

Weißt was ich eben gedacht hab?
Ich dachte, dass es sich anfühlt als würde ich ein richtiges Buch lesen, nur das mir immer kleine Kapitel gegeben werden. Du schreibst wirklich sehr proffesionel!
Ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil!

Bis bald!
Lg, Leila

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#83

Da mir ein Vögelchen zugezwitschert hat, ich solle doch mal hier reinschnuppern, hab ich das mal gemacht Wink
Obwohl ich ja eigentlich nicht so ein grosser Fan von Logan bin gefällt mir die Story.
Vom Schreibstil her, klingt es nicht so sehr nach Rory und Lorelai - finde ich, aber das meine ich jetzt nicht böse! Du hast es ja nach der Vorlage eines Buches gemacht, also ist das nicht soo verwunderlich.
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#84

Hey! Big GrinBig Grin
Erst mal danke für das FB
@Katalin: Ich hab mir auch gedacht, dass die Dialoge an vielen stellen nicht passen, aber ich hoffe ich krieg das noch hin :-)

Und hier der nächste Teil: ziemlich TRAURIG und mal wieder mit einem Zeitsprung! :-)

Viel Spaß ;-)

[Bild: picture.php?albumid=352&pictureid=2561]

[SIZE=2]RORY
2026 Logan und ich sitzen auf der Couch und teilen uns die Zeitung, als Elena ins Wohnzimmer kommt. „Wenn ich ab sofort immer Rasen mähe, so ungefähr bis ich heirate, kann ich dann jetzt schon 614,96 $ haben?“
Wieso?“, fragen wir wie aus einem Munde.
Sie drückt die Spitze von ihrem Turnschuh in den Teppich. „Ich brauche ein bisschen Geld.“
Logan faltet seinen Teil der Zeitung zusammen. „Ich kann mir nicht vorstellen, das Gap-Jeans so teuer geworden sind.“
Ich wusste, dass ihr Ärger macht“, sagt sie schmollend. „Moment.“ Ich setze mich auf, stütze die Ellbogen auf die Knie. „Was willst du denn kaufen?“
Ist doch egal.“
Elena“, sagt Logan, „wir blättern doch nicht über 600 $ hin, ohne zu wissen, wofür.“
Sie denkt kurz darüber nach. „Irgendwas bei eBay.“
Meine zehn Jahre alte Tochter surft bei eBay.
Na gut“, seufzt sie. „Torwart-Beinschützer.“
Ich schaue Logan an, aber der blickt genauso ratlos drein wie ich. „Für Eishockey?“, fragt er.
Ja klar.“
Elena, du spielst doch gar nicht Eishockey“, wende ich ein und als sie rot wird, schwant mir, dass ich mich vielleicht täusche.
Logan drängt sie zu einer Erklärung. „Vor zwei Monaten, da ist mir die Kette vom Fahrrad abgegangen, direkt vor der Eishalle. Ein paar Jungs haben da trainiert, aber ihr Torwart war krank und der Coach hat gesagt, er zahlt mir 5 $, wenn ich mich ins Tor stelle. Ich hab mir die Ausrüstung von dem Jungen ausgeliehen, der krank war und naja ... ich war gar nicht so schlecht. Ich fand's super. Und dann habe ich öfter mitgemacht.“ Elena lächelt schüchtern. „Der Coach hat mich irgendwann gefragt, ob ich nicht richtig mitmachen will, vor dem Turnier. Ich bin das allererste Mädchen in der Mannschaft. Aber ich brauche eine eigene Ausrüstung.“
Und die kostet 614 $?“
Und 96 Cents. Aber nur die Beinschützer. Ich brauche noch einen Brustschutz und eine Maske.“ Sie blickt erwartungsvoll auf.
Darüber müssen wir reden“, sage ich zu ihr.
Elena brummt etwas, das sich anhört wie logo und geht aus dem Zimmer.
Sie spielt schon die ganze Zeit Eishockey und erzählt uns nichts davon“, sagt Logan und ich schüttele fassungslos den Kopf. Ich frage mich, was unsere Tochter uns noch alles verschweigt.


Wir wollen gerade das Haus verlassen, um Elena zum ersten Mal beim Eishockey zuzuschauen, als Sarah verkündet, dass sie nicht mitkommt. „Bitte, Mom“, sagt sie flehentlich. „Nicht so, wie ich aussehe.“
Sie hat einen feuerroten Ausschlag auf Wangen, Handflächen, Fußsohlen und auf der Brust und obendrein ein Mondgesicht, dass sie den Steroiden verdankt, die sie gegen den Ausschlag nimmt. Ihre Haut ist rauh und aufgedunsen. Das alles sind die Erkennungszeichen der GvHD, der Transplantat-gegen-Wirt-Krankheit, unter der Sarah seit ihrer Knochenmarktransplantation leidet. In den letzten 4 Jahren ist sie immer mal wieder aufgetreten, meistens, wenn wir am wenigsten damit gerechnet haben. Knochenmark ist ein Organ und genau wie ein Herz oder eine Leber kann der Körper es abstoßen. Doch manchmal ist es umgekehrt, dann stößt das transplantierte Knochenmark den Körper ab, dem es gespendet wurde.
Das Gute dabei ist, dass dann auch alle Krebszellen unter Dauerbeschuss stehen – was Dr. Hayes Transplantat-gegen-Leukämie-Krankheit nennt. Das Schlechte sind die Symptome: chronischer Durchfall, Gelbsucht, geringere Beweglichkeit der Gelenke, Vernarbungen und Verhärtungen des Bindegewebes. Ich bin inzwischen so daran gewähnt, dass es mich nicht mehr groß verunsichert, aber wenn die Symptome so massiv sind wie jetzt muss Sarah nicht in die Schule, wenn sie nicht will. Sie ist 13 und da spielt das Aussehen nun mal eine wichtige Rolle. Ich respektiere ihre Eitelkeit, weil sie nur noch so wenig davon hat.
Aber ich kann sie nicht allein zu Hause lassen, und wir haben Elena versprochen, dass wir kommen. „Es ist wirklich wichtig für deine Schwester.“
Doch Sarah lässt sich auf die Couch fallen und drückt sich ein Kissen aufs Gesicht.
Ohne ein weiteres Wort gehe ich zu dem kleinen Schrank in der Diele und krame diverse Sachen aus den Schubladen. Ich gebe Sarah die Handschuhe, stülpe ihr die Mütze über den Kopf und wickle ihr den Schal um Nase und Mund, so dass nur die Augen zu sehen sind. „In der Eishalle ist es kalt“, sage ich mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldet.


Ich erkenne Elena kaum wieder, denn sie steckt von Kopf bis Fuß in einer Ausrüstung, die wir uns schließlich vom Neffen des Coach ausleihen konnten. So ist auch nicht zu sehen, dass sie das einzige Mädchen auf dem Eis ist. Auch nicht, dass sie zwei Jahre jünger ist als alle anderen Spieler.
Ich frage mich, ob Elena den Jubel der Zuschauer durch den Helm überhaupt hören kann oder ob sie vor lauter Konzentration auf ihre Aufgabe alles andere ausblendet, nur das Zischen des Pucks und das Gerklapper der Stöcke wahrnimmt.
David und Logan hocken gebannt auf der vorderen Kante ihres Sitzes. Selbst Sarah – die sich so gesträubt hatte mitzukommen – hat das Spiel gepackt. Verglichen mit Elena bewegt sich der gegnerische Torwart förmlich in Zeitlupe. Schon startet die andere Mannschaft einen neuen Angriff. Der Mittelfeldspieler gibt an den Rechtsaußen ab, der sein Glück auf eigene Faust versucht, begleitet vom tosenden Beifall der Menge. Elena macht einen Schritt nach vorn, ahnt, in welcher Ecke der Puck geht und pariert, die Knie gebeugt, die Ellbogen abgewinkelt.
Unglaublich“, sagt Logan nach dem zweiten Drittel zu mir. „Sie ist ein Naturtalent im Tor.“
Eigentlich hätten wir es ahnen können. Elena verhindert Schlimmes. Jedesmal


In der Nacht wacht Sarah auf, weil sie aus Nase und Augenhöhlen blutet. Ich habe noch nie soviel Blut gesehen und während ich es zu stillen versuche, frage ich mich, wie viel Blutverlust sie verkraften kann. Als wir im Krankenhaus sind, ist sie verwirrt und verängstigt und wird schließlich bewusstlos. Die Ärzte pumpen sie voll mit Plasma, Blut und Thrombozyten, um das verlorene Blut zu ersetzen, doch alles scheint genauso schnell wieder aus ihr herauszulaufen. Sie verabreichen ihr Infusionen, um einen hypervolämischen Schock zu verhindern und sie intubieren sie. Sie machen eine Computertomographie von ihrem Gehirn und ihrer Lunge, um zu sehen, wie stark sich die Blutung ausgebreitet hat.
Wir mussten zwar schon x-mal in der Nacht mit Sarah in die Notaufnahme, und sie hatte auch schon x-mal einen Rückfall mit plötzlichen Symptomen, aber Logan und ich wissen, dass es noch nie so schlimm war wie jetzt. Nasenbluten ist eine Sache, Systemversagen eine ganz andere. Zweimal hatte sie jetzt schon Herrythmusstörungen. Durch den Blut verlusst werden Gehirn, Herz, Leber, Lunge und Nieren nicht ausreichend mit Blut versorgt.
Dr. Hayes geht mit uns in den kleinen Aufenthaltsraum am Ende der Kinder-Intensivstation. Gemalte Gänseblümchen mit Smiley-Gesichtern schmücken die Wände. Logan und ich sitzen ganz still, als wollten wir für gutes Benehmen belohnt werden.
Arsen?“, wiederholt Logan. „Gift?“
Das ist eine ganz neue Therapie“, erklärt Dr. Hayes. „Sie erfolgt intravenös, über einen Zeitraum von 25 bis 60 Tagen. Bis heute ist damit noch keine Heilung erzielt worden. Was nicht heißt, dass das in Zukunft nicht gelingen kann, aber zur Zeit liegen nicht einmal Überlebensstatistiken über 5 Jahre vor – weil das Mittel eben so neu ist. Bei Sarah haben wir allerdings alle gängigen Möglichkeiten ausgeschöpft: Nabelschnurblut, allogene Transplantation, Bestrahlung, Chemo und ATRA. Sie lebt bereits 10 Jahre länger, als irgendeiner von uns erwartet hätte.“
Ich merke, dass ich bereits zustimmend nicke. „Machen Sie's“, sage ich, während Logan nach unten auf seine Schuhe blickt.
Wir können es versuchen. Aber ist sehr wahrscheinlich, dass die Blutungen schneller sind als die Wirkung des Arsens“, klärt Dr. Hayes uns auf.


Kurz nach zwei Uhr morgens verschwindet Logan. Er schleicht sich hinaus, als ich kurz neben Sarahs Bett einschlafe und ist nach einer Stunde noch nicht wieder da. Ich erkundige mich bei er Nachtschwester nach ihm. Ich suche ihn in der Cafeteria uns auf der Herrentoilette, ohne Erfolg. Schließlich entdecke ich ihn am Ende des Korridors, in einem atrium, das nach einem verstorbenen Kind benannt wurde. Der Raum ist hell und luftig und voller Plastikpflanzen, ganz auf die Bedürfnisse von neutropenischen Patienten ausgerichtet. Er sitzt auf einem hässlichen, braunen Kordsofa und schreibt wild etwas mit einem blauen Stift auf einem Zettel.
Hallo“, sage ich leise und muss daran denken, wie die Kinder manchmal zusammen auf dem Boden in der Küche gelegen und gemalt haben, die Buntstifte zwischen ihnen wie Wildblumen verstreut.
Logan schaut auf, erschrocken. „Ist was mit-“
Sarah geht’s gut. Naja, alles unverändert.“ Steph, die Krankenschwester, hat ihr bereits die erste Dosis Arsen verabreicht. Sie hat ihr auch zwei Bluttransfusionen gegeben, um den Blutverlust wett zumachen.
Vielleicht sollten wir Sarah nach Hause bringen“, sagt Logan.
Naja, natürlich könnten wir-“
Ich meine jetzt.“ Er lägt die Hände flach aneinander.
Ich glaube, sie würde lieber in ihrem eigenen Bett sterben.“
Das Wort explodiert zwischen uns wie eine Granate.
Sie wird nicht-“
Doch das wird sie.“ Er blickt mich an, das Gesicht eine einzige Maske aus Schmerz. „Sie stirbt, Rory. Sie wird sterben, entweder heute Nacht oder morgen oder vielleicht in einem Jahr, wenn wir Glück haben. Du hast gehört, was Dr. Hayes gesagt hat. Das Arsen ist kein Heilmittel. Es verzögert nur das, was unaufhaltsam ist.“
Meine Augen füllen sich mit Tränen. „Aber ich liebe sie“, sage ich, weil das Grund genug ist.
Ich liebe sie auch. Zu sehr, um ihr das hier noch länger zuzumuten.“ Der Zettel, auf dem er geschrieben hat, fällt ihm aus den Händen und landet vor meinen Füßen. Bevor er ihn wieder an sich nehmen kann, hebe ich ihn auf. Er ist mit Tränen befleckt und voller Streichungen.
Sie mochte den Geruch im Frühling, lese ich. Sie war unschlagbar in Monopoly. Sie konnte auch ohne Musik tanzen. Auf dem Rand ist auch etwas notiert: Lieblingsfarbe: Blau, Lieblingstageszeit: Dämmerung. Hat „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ immer und immer wieder gelesen und kennt es noch immer auswendig.
Mir sträuben sich die Nackenhaare. „Ist das ... für einen Nachruf?“
Inzwischen weint auch Logan. „Wenn ich es jetzt nicht mache, bin ich nicht imstande dazu, wenn es so weit ist.“
Ich schüttele den Kopf. „Es ist noch nicht so weit.“


Ich rufe Mom um falb viel am Morgen an. „Ich hab dich geweckt“, sage ich, als Lorelai sich meldet und mir im selben Augenblick klar wird, dass es für sie, für jeden normalen Menschen, nachtschlafende Zeit ist.
Rory? Was ist den passiert.“ Ihre Stimme klingt panisch. Genau wie damals, als ich den Autounfall mit Jess hatte. „Geht's um Sarah?“
Ich nicke, obwohl sie das nicht hören kann. „Mom?“
Ja?“
Ich schließe die Augen und spüre die Tränen hervorquellen.
Rory, was ist denn? Soll ich kommen?“
Der Druck in meiner Kehle ist so stark, dass ich kaum sprechen kann. Als ich klein war, wollte ich, dass nachts die Tür zu meinem Zimmer auf und das Licht in der Küche an blieb.
Ja“, sage ich und schluchze jetzt haltlos. „Bitte!“
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#85

Sad Oh man, oh man, das gefällt mir genz und gar nicht!! Ich hoffe, es gibt noch eine kleine Chance für Sarah!

Auch auf Rory und Logan scheint das alles zu lasten, ich hoffe, die beiden stehen diese schwere Zeit durch!!

Schreib bald weiter, ich hoffe, es geht bald weiter!

Liebe Grüße Sindy Wink
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#86

*sich vor dir verbeugt* ... die FF find ich wundervoll geschrieben .. du schreibst wirklich Traumhaft sehr Fesselnt mann will kein Teil verpassen .. ich hoffe es geht schnell weiter ..Upten
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#87

Und wieder eine neuer Teil! :-) :-) :-) :-)

Wieder erwarten übersteht Sarah 10 Tage mit Hilfe intensiver Transfusionen und der Arsentherapie. Am 11 Tag fällt sie ins Koma. Ich beschließe an ihrem Bett zu wachen, bis sie das Bewusstsein wiedererlangt. Und nach genau 45 Minuten erhalte ich einen Anruf vom Direktor aus Davids Schule.
Offenbar wird das Natriummetall im Chemielabor der High School in kleinen Öldosen gelagert, weil es sich an der Luft entzündet. Offenbar reagiert es auch mit Wasser und erzeugt Wasserstoff und Hitze. Offenbar war mein Neuntklässler von Sohn so schlau, das zu wissen, weshalb er eine Probe geklaut, sie im Kloh runtergespühlt und so den Abwassertrakt der Schule zum Explodieren gebracht hat.
Der Direktor ist ein Mann, der den Anstand hat, sich nach Sarah zu erkundigen, bevor er mir prophezeit, dass mein Ältester auf dem bester Weg ins Gefängnis ist. Nachdem David einen dreitägigen Schulverweis kassiert hat, fahre ich mit ihm zurück ins Krankenhaus. „Du hast natürlich Hausarrest.“
„Mir doch egal.“
„Bis du 40 bist.“
David lümmelt sich auf dem Beifahrersitz, die Augenbrauen zu einem dunklen Strich zusammengezogen. In diesem Moment sieht er dem jungen Logan zum Verwechseln ähnlich. Ich frage mich, wann genau ich bei ihm aufgegeben habe. Ich frage mich wieso, wo doch Davids Werdegang längst nicht so enttäuschend ist wie der seiner Schwester.
„Der Direktor ist ein Arschloch.“
„Weißt du was, David? Die Welt ist voll davon. Dauernd stellt sich dir irgendwer in den Weg. Irgendwas.“
Er funkelt mich zornig an. „Wir könnten über ein beschissenes Baseballspiel reden, und du würdest es trotzdem irgendwie schaffen, das Thema auf Sarah zu bringen.“
Wir biegen auf dem Krankenhausparkplatz, aber ich mache keine Anstalten, den Motor auszumachen. Regen prasselt auf die Windschutzscheibe. „Darin sind wir alle ziemlich talentiert. Oder hast du den Abwassertank aus einem anderen Grund in die Luft gejagt?“
„Du weißt nicht, wie das ist, wenn man der Junge ist, dessen Schwester an Krebs stirbt.“
„Ich kann mir das ganz gut vorstellen. Schließlich bin ich die Mutter des Mädchens, das an Krebs stirbt. Du hast völlig recht, das ist zum Kotzen. Und manchmal hätte ich auch nicht übel Lust, irgendwas in die Luft zu jagen, nur um das Gefühl loszuwerden, dass ich selbst jeden Augenblick explodiere.“ Ich senke den Blick und dabei entdecke ich in seiner Armbeuge einen Bluterguss. Auf der anderen Seite hat er genauso einen. Ich denke sofort an Heroin, nicht an Leukämie, wie ich es bei seinen Schwestern täte.
„Was hast du da?“
Er verschränkt die Arme. „Nichts.“
„Was ist das?“
„Geht dich nichts an.“
„Und ob mich das was angeht.“ Ich biege seinen Unterarm nach unten.
„Stammt das von einer Nadel?“
Er hebt den Kopf, mit lodernden Augen. „Ja, genau, Mom, ich kriege alle drei Tage eine Spritze. Aber keine von der Sorte, an die du denkst, ich lass mir nämlich hier im zweiten Stock Blut abnehmen.“ Er starrt mich an. „Hast du dich nie gefragt, wer Sarah sonst noch mit Thrombozyten versorgt?“
Er steigt aus dem Wagen, bevor ich ihn zurückhalten kann, und ich starre durch die nasse Windschutzscheibe.
Nichts ist mehr klar.


Nach zwei Wochen bei Sarah im Krankenhaus, überreden die Krankenschwestern mich, für einen Tag nach Hause zu fahren. Ich dusche wieder in meinem eigenen Badezimmer statt in dem des Pflegepersonals. Ich bezahle überfällige Rechnungen. Mom, die noch immer bei uns ist, macht mir eine Tasse Kaffee. Er ist frisch aufgeblüht, als ich mit nassen und gekämmten Haaren nach unten komme. „Hat irgendwer angerufen?“
„Falls du mit irgendwer das Krankenhaus meinst, dann neun.“ Sie blättert die Seite des Kochbuchs um, in dem sie liest. „So ein Blödsinn“, sagt Mom. „Kochen macht einfach keinen Spaß.“
Die Haustür geht auf und knallt zu. Elena kommt in die Küche gestürmt und bleibt abrupt stehen, als sie mich sieht. „Was machst du denn hier?“
„Ich wohne hier“, sage ich.
Mom räuspert sich. „Entgegen allem Anschein.“
Aber Elena hört sie nicht oder will sie nicht hören. Sie setzt ein strahlendes Lächeln auf und wedelt mit einem Brief vor meiner Nase. „Der ist an Coach Johnson geschickt worden. Lies ihn, nah los, lies ihn!“


Liebe Elena Huntzberger,
herzlichen Glückwunsch, Du darfst mit ins diesjährige
Sommerlager, das der Eishockeyverband für Mädchen
im Tor veranstaltet. Es findet vom 3. bis 17. Juli in
Minneapolis statt. Bitte fülle das beiliegende Anmel-
deformular aus und schicke es bis zum 30. 4. 2026
zurück. Bis dann auf Eis!


Coach Kimberly Teuting


Ich lasse den Brief sinken.
„Sarah durfte auch in ein Sommerlager, als sie so alt war wie ich, für Kinder mit Leukämie“, sagt Elena. „Wisst ihr eigentlich, wer Kimberly Teuting ist? Sie steht im Tor von der Nationalmannschaft, und ich lerne sie nicht bloß kennen, sie zeigt mir auch, was ich falsch mache. Der Coach hat mir ein Vollstipendium besorgt, ihr müsst also keinen Cent bezahlen. Ich flieg mit dem Flugzeug hin und werde in einem Wohnheim untergebracht, so eine Chance krieg ich nie wieder-“
„Schätzchen“, sage ich behutsam, „du kannst da nicht mitfahren.“
Elena schüttelt den Kopf. „Aber es ist doch jetzt noch gar nicht. Es ist erst nächsten Sommer.“
Und dann ist Sarah vielleicht tod.
Soweit ich mich erinnern kann, lässt Elena zum allerersten Mal durchblicken, dass sie ein Ende dieser Phase kommen sieht, einen Zeitpunkt, an dem sie vielleicht endlich befreit ist von dieser jeglichen Verpflichtung gegenüber ihrer Schwester. Bis dahin ist völlig ausgeschlossen, dass sie nach Minnesota fährt. Nicht weil ich Angst habe, Elena könnte dort etwas passieren, sondern weil ich Angst habe, Sarah könnte etwas passieren, wenn ihre Schwester nicht da ist. Wenn Sarah diesen Rückfall überlebt, wer weiß wie lange es bis zum nächsten dauert? Und dann brauchen wir Elena – ihr Blut, ihre Stammzellen, ihr Gewebe – und zwar hier.
Die Tatsachen hängen zwischen uns wie ein hauchdünner Vorhang. Mom, die mich die ganze Zeit über von der Seite beobachtet hat, steht auf und legt ihre Arme um Elena. „Weißt du was, Kleines? Vielleicht sollten wir ein anderes Mal mit deiner Mom darüber sprechen-“
„Nein.“ Elena rührt sich nicht von der Stelle. „Ich will wissen, warum ich nicht mit darf.“
Ich fahre mir mit einer Hand über das Gesicht. „Elena, zwing mich nicht dazu, bitte.“
„Zu was?“, stößt sie hervor, „ich zwinge dich zu gar nichts.“
Sie zerknüllt den Brief und rennt aus der Küche. Mom lächelt mich schwach an. „Willkommen daheim“, sagt sie.
Draußen nimmt Elena einen Hockeyschläger und fängt an, einen Ball gegen die Garage zu schlagen. Fast eine Stunde geht das so, ein rhythmischer Takt, bis ich vergesse, dass sie da draußen ist und allmählich denke, dass ein Haus einen eigenen Pulsschlag haben kann.


Nachdem Sarah 17 Tage im Krankenhaus ist, bekommt sie eine Infektion. Sie hat hohes Fieber. Es werden Bakterienkulturen angelegt, um den Organismus zu isolieren, doch gleichzeitig bekommt sie sofort ein Breitspektrumantibiotikum, in der Hoffnung, dass es anschlägt.
Steph, unsere Lieblingskrankenschwester, macht an einigen Abenden Überstunden, damit ich das alles nicht allein bewältigen muss. Sie bringt mir Zeitschriften aus den Wartezimmern der Ambulanz und führt fröhliche einseitige Gespräche mit meiner bewusstlosen Tochter. Äußerlich ist sie ein Muster an Resolutheit und Optimismus, aber ich habe auch schon Tränen in ihren Augen gesehen, wenn sie Sarah wäscht und glaubt, ich merke es nicht.
Eines Morgens kommt Dr. Hayes herein, um nach Sarah zu sehen. Er hängt sein Stethoskop um den Hals und setzt sich auf einen Stuhl mir gegenüber. „Ich wäre gern zu ihrer Hochzeit eingeladen worden.“
„Das werden Sie auch“, beteuere ich, aber er schüttelt den Kopf.
Mein Herz schlägt ein wenig schneller. „Sie können ihr ein Fondue-Set schenken. Einen Bilderrahmen, Sie können einen Trinkspruch ausbringen.“
„Rory“, sagt Dr. Hayes, „Sie müssen Abschied nehmen.“
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#88

Oh man, oh man und das um diese Zeit! Du schreibst das echt ungleublich, das fesselt mich immer total!
Obwohl man ja die Hoffnung nie aufgeben sollte, schwindet meine eher! Sad
Ich hoffe, es geht bald weiter! Und vielleicht gibts ja noch ein gutes Ende!

Liebe Grüße Sindy
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#89

*leise schnifft* .. mir tut rory so leid .. .. du schreibst wundervoll .. total fesselnt man will keinen teil verpassen .. ich hoffe das es noch ein gutes ende gibt ....:knuddel:

ich hoffe es geht bald weiter ..*sehnsücht auf denn nächsten Teil wartet* ..

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#90

Also erstmal: Ich bin grad in der schule im Computerraum!
Und zweitens war der letzte Teil der Hammer!
Ich hab geweint! Bitte! Lass es noch ein gutes ende nehmen!
Ich hoffe es wirklich!

Lg, Leila

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