Wo sind eure moralischen Grenzen?
#11

Künstliche Befruchtung kann ich begrenzt nachvollziehen.

Ich würde aber nicht wollen, dass im Reagenzglas 20 Embryos gezüchtet werden (wobei ich nicht weiß ob diese "Embryos" zum Zeitpunkt der Einsetzung schon so genannt werden können) und ich dann davon ein paar eingesetzt bekomme und der Rest auf ewig im Glas versauert oder der Wissenschaft zugänglich gemacht wird. Mal abgesehen davon, dass das Risiko von Fehlgeburt etc. sehr hoch ist und man "im besten" (oder schlimmsten???) Fall 8- oder 9-linge bekommt.

Ich verstehe es schon irgendwo, wenn man eigene Kinder haben will. Aber ich finde künstliche Befruchtung moralisch nicht vertretbar. Ganz einfach.

Wenn sich nicht vor etlichen Jahren ein Wissenschaftler daran gemacht hätte und künstliche Befruchtung per Reagenzglas gemacht hätte etc. würden dann kinderlose Paare auf eigene Kinder bestehen?

Und: Was ist mit unfruchtbaren Männer bzw. Frauen? Einfach das Sperma eines anderen Mannes nehmen, oder die Eizelle einer anderen Frau (Leihmütterschaft)? Das kann und will ich nicht nachvollziehen. Wenn ich oder mein Partner unfruchtbar sind will ich kein Kind, das mein Partner mit einer anderen Frau "gezeugt" hat oder ich will kein Kind, das von einem anderen Mann stammt. Entweder beide sind beteiligt oder gar keiner. Ja, ach Gottchen ich bin in der Hinsicht wirklich konservativ.

!...!

       
 
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#12

Es gibt keine "Homo-Ehe"

http://kreuznet.wordpress.com/2013/07/10...-homo-ehe/
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