My heart, it beats, beats for only you. My heart its yours... (Twilight)
#31

Kapitel 11: Die Letzte Chance: Heute oder.. nie wieder!



[ Taylors Sicht ]



Zwei Monate sind schon vergangen. In dieser ganzen Zeit sah ich Nessie
kein einziges Mal richtig glücklich. Wir haben wie immer viel gemeinsam
gemacht, haben uns die Zeit vertrieben, aber sie hat kein einziges mal
gelächelt, gar gelacht. Ich habe versucht sie glücklich zu machen, aber
ich bin wohl wirklich nicht der, den sie liebt. Soll ich aufgeben?
Sagen, das ich von Nessie nichts mehr will? Das kann ich nicht. Das
wäre alles gelogen. Ich bin so egoistisch!

Ich sehe das Nessie unglücklich ist, das es ihr schlecht geht und
trotzdem will ich sie für mich alleine haben. Ich find mich selbst zum
kotzen, aber ich kann nichts dafür. Ich fühl mich von ihr angezogen,
irgendwas an ihr macht mich glücklich und ich weiß nicht, aber etwas
sagt mir, ich soll immer in ihrer Nähe sein, auf sie aufpassen und sie
lieben. Nur leider weiß ich nicht, ob es nur freundschaftliche Liebe
sein soll, oder richtige Liebe. Ich seufzte.



“Hast du was Taylor?” fragte sie mich. Ich schaute ihr in die Augen.

“Was soll mit mir sein? Mir geht’s gut. Wie geht’s dir eigentlich?” und
ich lächelte sie an. “Mir? Ja, also, mir, mir geht’s auch ganz gut.”
und sie nickte leicht mit dem Kopf. Wie sollte ich ihr das glauben? Wir
beide wussten ganz genau, dass das eine Lüge war. Ihr ging es kein
bisschen gut, im Gegenteil, sie wurde krank.

Sie sieht jeden Tag blasser und immer schwächer aus.

“Von wegen.” nuschelte ich.

“Hm?” sagte sie und wandte sich wieder zu mir. Ich schaute ihr wieder
in die Augen, sie sah so hilflos aus, so allein und todtraurig. Ich
beugte mich zu ihr und umarmte sie. “Nessie, du gehst noch kaputt. Du
musst dich darauf einstellen, dass er vielleicht nicht mehr wieder
kommt und dann musst du ohne ihn leben können. Bitte Ness. Ich will
nicht dass es dir schlecht geht, ich will nicht dass du wegen ihm
irgendwann noch stirbst! Ich mach mir riesige Sorgen. Ness, reiß dich
zusammen, du kannst es schaffen und außerdem bin ich immer für dich da.
Hast du verstanden?” Es ist echt hart für mich sie so zu sehen, es
schmerzt.

Nessie antwortete mir nicht, ich hörte sie nur leise schniefen. “Shh,
nicht weinen. Ich wollte dich nicht traurig machen. Tut mir Leid.
Verdammter Mist!!!” Ich mache alles nur noch schlimmer. Taylor, wieso
bist du nur so ein riesen Arsch?! Warum kannst du nicht einfach mal die
Fresse halten?! “Nein, Ähm, es ist nicht deine Schuld. Nur ich vermisse
ihn so sehr und langsam glaube ich dir, dass er nicht mehr kommen wird.
Ich meine, würde er mich lieben und vermissen, dann würde er doch zu
mir kommen, oder nicht?” sie schniefte.

“Ich weiß nicht.” antwortete ich ihr, und daraufhin weinte sie noch
mehr. Jetzt frag ich mich wirklich, wie es Jake so geht. Ob er auch so
leidet wie Ness? Egal, ich muss mich jetzt um Nessie kümmern.



“Ness, es bringt jetzt überhaupt nichts hier weiter rumzuheulen. Lass
und was Schönes machen, ja?” versuchte ich sie zu überreden.

“Mir egal.” antwortete sie schroff. Wir lösten uns von einander und ich
nahm ihre Hand. “Willst du was essen?” sie schüttelte ihren Kopf.

“Komm schon, dein kleiner Hund würde es bestimmt auch wollen, das du
was isst!” Sie sagte kein Wort. Ich schleppte sie zum Wald. “Komm, wer
am schnellsten ein Tier jagt!” Ich vermisste es Wettkämpfe zu machen.
Seit Jake nicht mehr da ist, ist es echt langweilig geworden. “Ich hab
keine Lust.” hauchte sie nur. “Ness! Langsam nervst du. Du kannst nicht
den ganzen Tag nur Trübsal blasen!” Ich nahm wieder ihre Hand und ging
mit ihr Jagen. Sie wehrte sich nicht, aber sie machte auch nicht
wirklich mit. Am Ende hatten wir nur einen kleinen Hasen und ein
Waschbär gefangen. “Was für eine scheiß Beute!” maulte ich. “Egal, hier
du kriegst den Waschbär, der hat besseres Blut.” ich reichte ihr den
Waschbär und stumm biss sie in ihn rein. Still tranken wir. “Danke für
den Waschbär, aber jetzt bin ich echt Müde.”

“Warte, ich bring dich nach Hause.” sie widersprach mir nicht, also
machten wir uns auf den Weg. Angekommen an ihrer Haustür, fragte ich
sie etwas:” Ness, sorry das ich wieder mal davon anfange, aber du
liebst mich wirklich kein bisschen?” Sie seufzte.



“Also, hätte ich Jake nicht gesehen, und wäre er nicht auf mich
geprägt, wäre ich ganz bestimmt mit dir zusammen gekommen. Aber ich
Liebe nur Jake! Tut mir leid, wenn dich das verletzt aber alles andere
wäre nur eine Lüge. Und.. Ich vermisse meinen Jake,.. Ich brauche ihn
!! Siehst du das nicht?!” und wieder fing sie an zu weinen. “Doch, das
sehe ich.” antwortete ich ihr leise.

“Und ich hasse es das zu sehen.” sagte ich wütend aber immer noch leise.

“Aber gib mir bitte noch eine Chance dir meine Liebe zu beweisen!”
sagte ich nun etwas lauter. Nessie seufzte. “Wenn du dich dann besser
fühlst.” und sie verdrehte ihre Augen. “Na ja, ich gehe jetzt schlafen,
bis Morgen Taylor.”

“Bis Morgen, mein Schatz!” und ich ging auch nach Hause. Ich konnte die
ganze Nacht nicht schlafen. Ich hatte nur noch eine Chance, damit sich
Nessie doch noch in mich verliebte. Eine einzige Chance. Was soll ich
bloß machen?!

Schwimmen? Essen in einem schicken Restaurant? Hmm.. Ah! Ich hab’s, wir
gehen zu einem Freizeitpark. Dort wird sie viel Spaß haben.

Am nächsten Morgen stand ich erst um 18.00 Uhr vor ihrer Haustür. Als
Nessie sie aufmachte sah sie echt verschlafen aus. Sie hatte sich noch
gar nicht umgezogen. “Was machst du denn schon so früh hier, Taylor??”
nuschelte sie etwas und rieb sich ihr Auge. Sie sah wohl die Dunkelheit
nicht hinter mir.

“So früh? Wir haben schon Abends, Fräulein!” und ich lachte.

“Abends? Oh. Ehm.. Na ja, komm rein ich zieh mich schnell um.”

Drinnen wartete ich Fünf Minuten. Als sie runter kam sah sie einfach...
perfekt aus! Auch wenn sie nur eine Jeans und einen Pullover anhatte,
sie sah echt unbeschreiblich gut aus.



“Und was machen wir jetzt? Ich hoffe wir gehen was Essen, ich habe
riesigen Hunger!” und wie gerufen knurrte ihr Magen. “Also zu aller
erst Essen wir was, Ok? Aber danach wirst du endlich wieder Spaß
haben!!” Sie nickte.

Wir aßen schnell was bei McDonalds, Ness mochte den Chickenburger immer
so gerne. Als sie satt war flogen wir nach Amerika, wo der größte
Weihnachts-Kirmes stattfand. Als sie die vielen bunten Lichtern und das
Riesenrad und die Achterbahnen sah, sah ich, dass ein kurzes Lächeln
auf ihrem Mund hervorblitzte. “Schön, was?”

“Mhhm!” stimmte sie mir zu.

“Und wo möchtest du als erstes drauf?”

“Achterbahn..” gestand sie leise. Ich glaube heute ist ein guter Tag für mich.

Weil Nessie keine Lust hatte sich anzustellen und zu warten drängelte
sie sich unbemerkbar vor. Plötzlich saß sie alleine auf einem
Zweierplatz ganz vorne.

“Oh, Madam. Ich habe sie ja gar nicht gesehen. Nun, neben ihn muss
leider noch einer sitzen.” sagte der Mann, der für diese Achterbahn
verantwortlich ist.

“Jemand alleine?” schrie er in die Warteschlange. Ich meldete mich
sofort, als einziger und schon saß ich neben Nessie. Während der ganzen
Fahrt kreischte sie vor Begeisterung. Sie war so glücklich. Als wir
aussteigen mussten sah sie mich fröhlich an. “Wie fandest du sie? War
doch der Hammer, oder?!” fragte sie mich voller Freude. “Aber so was
von.” und ich tat meinen Arm um ihre Schulter.

Sie hatte anscheinend nichts dagegen, denn sie sagte nichts. Als
nächstes besuchten wir den Schießstand. Natürlich gewann ich den
Hauptpreis. Ein drei Meter langes Stofftier.

“Hier für dich Nessie. Jetzt hast du einen kleinen Emmett zum Schlafen.”

Ich hatte nämlich einen Bär gewonnen. “Haha, danke schön Tay!” und sie umarmte mich.



Wir gingen in gefühlte hundert andere Achterbahnen und hatten total
viel Spaß, besonders Nessie. Als letztes gingen wir auf das Riesenrad.
Es war schon spät und alle Lichter strahlten wunderschön, alles passte
so richtig zu unserer Stimmung. “Es war ein schöner Tag heute, Tay.
Dankeschön.”, sagte sie lächelnd und gab mir einen Kuss auf meine
Wange. Mein Bauch machte Saltos. “Bitte! Das habe ich gerne gemacht.”
und ich lächelte zurück. Zufrieden legte sie ihren Kopf auf meinem
Schoß und sah mich an. “Du hast mich heute echt glücklich gemacht, dass
hätte ich irgendwie nicht erwartet.” und sie lachte. “Jaaa. Ich
eigentlich auch nicht.” und ich lachte mit. Dann schaute sie mich
komisch an, nahm meinen Kopf und zog ihn zu ihrem ran. Unsere Lippen
trafen aufeinander. Ich konnte es kaum glauben, mein Atem blieb weg.
Sie löste sich schnell von mir. “Oh! So-Sorry! Ich ehm.. Wollte nur
gucken, ob ich vielleicht doch was für dich empfinde, du ähm. Tut mir
leid!” und sie wurde total rot. “und tust du?!” fragte ich etwas
aufgebracht. “Ich.. ähm. Ich weiß nicht.” gestand sie klein laut. Bei
dieser Antwort konnte ich einfach nicht anders als sie zu küssen!
Diesmal genoss ich es und es dauerte nicht nur zwei Sekunden, es
dauerte länger. Wie lange weiß ich nicht, darauf konnte ich mich nicht
konzentrieren.



Ich spürte die Wärme auf meinem Mund, ich roch ihren süßen Duft und
spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. Es war atemberaubend schön. Sie
wehrte sich nicht, kein einziges Mal, sie ließ es einfach nur auf sich
zu kommen. Dann irgendwann löste ich mich wieder von ihr. “Ness, hast
du was gespürt?” fragte ich etwas aufgeregt. “Ja.” antwortete sie
deutlich. “Und, war es ein schönes Gefühl oder, eher nicht so??”

“Es war.. beides, denke ich.” und sie sah etwas nachdenklich aus.

“Beides?”

“Ja, also es war schon etwas schön, aber da war noch ein anderes
Gefühl, ich kann’s aber nicht beschreiben, Sorry.”, ich nickte.

“Schon gut.” Als wir wieder nach Forks flogen dachte sie immer noch
nach, selbst als wir schon vor ihrer Haustür standen. “Gute Nacht,
Süße. Schlaf gut, ja?” und ich gab ihr einen leichten Kuss auf der
Stirn. Ich drehte mich um und wollte mich grade auf den Weg machen, als
sie mich plötzlich an meinem Arm festhielt. Ich drehte mich zu ihr um.
“Was hast du denn?” fragte ich verwundernd. “Kannst du bitte bei mir
bleiben, ich möchte heute nicht alleine sein. Ich habe Angst.”
flüsterte sie. “Angst?” ich verstand sie nicht. “Angst davor, dass ich
herausfinde was das andere Gefühl ist.” und sie umklammerte den Bären
in ihrem linken Arm etwas fester. “Ok. Ähm, wo soll ich schlafen?”,
fragte ich sie höflich. “In meinem Bett, bitte.”, diese Antwort hatte
ich ja gar nicht erwartet, eher ein: Auf der Couch im Wohnzimmer, oder
so. “Na gut, wenn du willst.” innerlich freute es mich so sehr!
Zusammen gingen wir in ihr Zimmer, aber sie ging schnell noch ins
Badezimmer um sich umzuziehen. Ich ging nach ihr. Als ich aus dem
Badezimmer raus kam lag sie schon im Bett, sie hatte mir schon ein
bisschen Platz frei gemacht. Ich legte mich ins Bett und versuchte zu
schlafen. “Danke noch mal.” hörte ich von ihr.

“Ist doch kein Ding.”,

“Darf ich vielleicht etwas näher kommen?” fragte sie unsicher.

“Ähm.. Wenn du willst.” und ich musste kurz lachen.

“Jaja du! Lach mich ruhig aus. Es ist nur deine Schuld das ich jetzt so
Angst habe!” antwortete sie mir ein kleines bisschen sauer, aber sie
lachte auch etwas.

“Huh? Meine? Haha, wer hat mich denn als erstes geküsst?!” und ich
lachte wieder. Diesmal hört ich nichts von ihr. Ich glaube das hätte
ich nicht sagen sollen.

“Tut mir Leid, dass war nur ein dummer Spruch. Es war wirklich meine
Schuld, ich hab dich dazu gedrängt mich zu küssen.” sagte ich schnell.
Ich hörte eigentlich gar nicht was ich sagte, ich wollte es nur wieder
gut machen. Ich hörte immer noch nichts von ihr. Ich seufzte kurz und
dann tastete ich nach Nessie. Ich fand ihre Hand und zog sie an mich
ran.“ So jetzt hast du deine Nähe, wie bestellt.” sie sagte immer noch
nichts, das war mir aber egal, denn sie wollte in meiner Nähe sein, und
sie hat mich geküsst. Was für ein Perfekter Tag. Besser würde es nicht
gehen, denke ich. Wir blieben die ganze Nacht so. Ohne Kummer ohne
allein zu sein. Sie hat mein gebrochenes Herz wieder geheilt, dass so
was geht, komisch…



FORTSETZUNG FOLGT!!!
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#32

Wow, was für ein Gefühlschaos, erst zu Tode getrübt, weil es Nessie nicht gut geht und dann fröhlich, weil sie sich geküsst haben!! Smile

Schöner Teil, weiter so!!

Liebe Grüße Sindy Big Grin
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#33

Kapitel 12: Das Wiedersehen/.. Sorry!

[Nessies Sicht]

Als ich aufwachte lag ich neben Taylor und hatte meinen Kopf auf seiner Brust liegen. Plötzlich fiel mir wieder alles von gestern ein. Oh Gott, ich hab mich doch nicht wirklich in Taylor verliebt, oder?! Vorsichtig stand ich auf und huschte ins Badezimmer. Ich machte mich schnell fertig und zog mich an, als ich an meinen Kalender vorbei ging und einen riesengroßen Kreis um den heutigen Tag sah. Wieso habe ich den so fett eingekreist, was ist den heute so wichtiges? Ich überlegte, was könnte das bloß gewesen sein?

“Ness, du bist schon wach?”, etwas erschrocken drehte ich mich zu Taylor um, der schon neben mir stand.
“Ähm, ja.. Ich hatte Hunger.”, sagte ich und lächelte ihn an.
“Ah oke. Soll ich dir vielleicht was machen?”
“Wenn du willst, hab nichts dagegen.” und ich lachte kurz.

Taylor machte sich auch noch schnell fertig und bereitete mir dann was zum Essen zu. Als ich runter ging roch es lecker nach Pfannkuchen. “Mit was möchtest du dein Pfannkuchen haben? Nutella, Zucker, Apfelmus?” fragte er mich. “Ich nehme Apfelmus.”, sagte ich und setzte mich hin.

“Weißt du Taylor, ich habe bei meinem Kalender den heutigen Tag ganz fett eingekreist. Weißt du vielleicht was heute so wichtiges ansteht? Ich möchte nämlich nichts verpassen, oder so.” fragte ich Taylor, da mir wirklich nicht mehr einfiel, wieso ich das gemacht hatte. Mit leerem Magen verschlang ich schnell die Hälfte von meinem Pfannkuchen. Taylor musterte mich und verkniff sich ein Lachen. “’Hmm.. Also ich weiß nicht, aber dir wird’s bestimmt später einfallen.”
“Mhm. Denk ich auch. Weißt du was, Jake hat mir auch immer Pfannkuchen gemacht, und die schmecken fast genauso wie deine!” sagte ich mit vollem Mund. “Aber Jake hat noch etwas Vanille reinge…” Und dann viel es mir ein. “JAKE!” sagte ich immer noch mit vollem Mund. Ich kriegte meinen Mund nicht mehr zu! “Ness, jetzt kau erstmal und schluck dein Essen runter!!” sagte Taylor voller Angst, dass ich mich vielleicht verschlucken könnte. “Keine Zeit, Jake kommt gleich!” sagte ich hastig und spuckte das Essen aus und alles flog auf den Boden. Ich glaube, etwas von meinem Pfannkuchen hat sogar Taylor abbekommen. Ich rannte nach La Push wo mich Jake verlassen hatte, wo er meinte, das er nach drei Monaten wieder kommen würde. Ich wartete. Es dauerte keine einzige Minute, da war schon Taylor neben mir. “Ness, wie meinst du das mit, Jake kommt?” fragte er mich verwirrt. “Heute sind es drei Monate. Drei elende Monate, die Jake nicht bei mir war. Jetzt kommt er, jetzt kommt er zurück. Er muss! Er hat es mir versprochen!” und ich versuchte nicht los zuheulen.
“Ich dachte du wärst über ihn hinweg! Ich dachte ich wäre jetzt derjenige, der dich tröstet, der bei dir ist, wenn du jemanden brauchst! Und jetzt fängst du wieder mit Jake an? Das glaube ich nicht Ness, verstehst du nicht, das er nicht mehr wieder kommen wird?! Würde er dich lieben, wäre er schon längst hier!”, sagte Taylor voller Ernst und packte mich am Arm.
“Ness, du brauchst ihn nicht mehr!” und er zog mich zu sich hin und umarmte mich.
“Aber ich kann ihn nicht einfach vergessen, Tay. Er ist ein Teil von mir.” Ich war selbst von mir überrascht, dass ich noch nicht angefangen habe zu weinen. “Ich helfe dir ihn zu vergessen. Mit mir schaffst du das Süße.” und er streichelte meinen Rücken. Und schon wieder waren diese zwei Gefühle in meinem Bauch.

Das Eine, das sich gut anfühlte, und das Andere, das mir so viel Angst bereitete. Er umarmte mich noch eine Weile, und Jake ließ sich nicht blicken. Taylor hatte Recht, Jake liebt mich nicht mehr und er wird auch nie wieder zu mir zurückkehren. Und obwohl ich tottraurig darüber war, fing ich nicht an zu weinen. Was ist bloß los mit mir?!

“Komm lass und zu deinen Eltern gehen, sie werden dich schon irgendwie aufheitern können.”
“Mhmm.” antwortete ich nur leise. Taylor nahm meine Hand und wir sind noch keine drei Schritte gegangen, da rief uns jemand was zu. “Ihr wollt schon gehen?” Ich brauchte mich noch nicht mal umzudrehen. Ich erkannte die Stimme sofort. Jacob! Ich ließ Taylors Hand los und wollte mich umdrehen und zu Jacob rennen, als mich irgendetwas Starkes festhielt! Ich drehte mich noch mal schnell um, um mich von diesem Etwas zu befreien. Es war Taylor der seinen Arm um meinen Bauch geschlungen hatte.

“Ness, bevor du zu ihm rennst, muss ich noch mit dir reden.” Ich wollte gerade antworten, als Jake was zu uns rief.
“Jaja, ihr könnt später weiter kuscheln, ich erzähle euch erstmal was gleich so abgehen wird.” er klang so richtig angewidert. “Zu aller erst möchte ich euch sagen, das ich euch beide immer beobachtet habe, dass ich gesehen habe wie ihr euch geküsst habt, wie ihr euch umarmt habt, wie ihr einfach alles zusammen gemacht habt. Ness, ich will dir nichts vorwerfen. Ich war lange weg und du brauchtest einfach jemanden. der dich wieder glücklich machte, der dir diesen Halt gibt, den ich dir immer gegeben habe. Deswegen bin ich nicht sauer, auf gar nichts, auch nicht auf Taylor. Ich konnte es nicht ertragen dich so unglücklich zu sehen, aber zurück zu dir zu gehen konnte ich auch nicht. Es war einfach ein blöder Teufelskreis. Jedenfalls weißt du jetzt Ness, das du auch ohne mich kannst und du weißt, dass ich dich immer lieben werde, auch wenn du mit Taylor glücklich sein willst. Es wird nicht so schwer für dich sein, dich zu entscheiden, ich weiß. Und wenn du sauer auf mich bist, weil ich nicht schon früher zurück gekommen bin, dann verstehe ich das, und bitte, falls du dich dann vielleicht doch für mich entscheiden solltest, dann denk daran, das du mit Taylor nicht mehr soviel zutun haben darfst. Das wollte ich nur mal schnell loswerden. Na ja, ich dreh mich jetzt um und zähle bis Zehn, wenn du dann nicht zu mir kommst, verlasse ich dich für immer und du kannst mit Taylor glücklich sein, dass hört sich jetzt vielleicht alles… komisch an oder so, aber ich könnte es nicht mit ansehen, wenn du ihn wählen würdest. Das wäre dann alles.”

Ich konnte nichts sagen… aber ich wollte so gerne! Ich würde ihm so gerne sagen, wie sehr ich ihn vermisst habe und das das mit Taylor ein Fehler war, aber ich konnte nicht. Und da ich nichts sagen konnte, kamen mir dann endlich die Tränen. Sie widerspiegelten meine Worte, meine Gefühle. Jake sah mir ins Gesicht, er murmelte etwas. Es hörte sich nach “Es tut mir Leid, Ness.” an, aber vielleicht habe ich es mir ja auch nur eingebildet. Jake drehte sich um und begann laut von Zehn zu zählen. “Ness, ich weiß, du würdest am liebsten zu ihm rennen, aber denk bitte erstmal über uns nach, wir hatten eine schöne Zeit und du warst doch glücklich mit mir, oder nicht? Willst du jetzt wirklich nichts mehr mit mir zutun haben und dafür dann mit Jake zusammen sein?”

So unsicher war ich noch nie.

“Ich weiß nicht Taylor, ich... ich liebe nur ihn. Klar war ich glücklich mit dir und du bist ein guter Freund für mich gewesen, aber nur ein Freund, mehr nicht.”

“Vier.” rief Jake. Verzweifelt blickte ich zu ihm.

“Und was war mit unserem Kuss, und letzte Nacht?”

“Zwei.” rief Jake, seine Stimme klang etwas zitterig.

Mein Herz raste wie wild!

“Da waren doch diese zwei Gefühle, dass Eine was mich glücklich machte und das Andere was ich nicht identifizieren konnte. Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber diese andere Gefühl sagt mir, dass ich nur zu Jake gehöre und du nur mein Freund sein sollst. Sorry! Aber..”

“Null.” Ich sah schon wie Jake sich in einen Wolf verwandelte und meine Augen weiteten sich. Taylor hielt mich immer noch fest, aber ich hatte jetzt wieder meine ganze Kraft und riss mich aus Taylors Arm.

“Jake, warte!” schrie ich. Er blieb nicht stehen, wahrscheinlich dachte er, dass ich mich jetzt bei ihm entschuldigen möchte, weil ich nicht ihn gewählt habe. Taylor lief mir nicht nach, und ich versuchte Jake einzuholen. Es dauerte ein paar Sekunden bis ich neben ihm war.
“Jake, bitte bleib stehen!” Jake blieb nicht stehen, er schaute mich an, als ob er mir was sagen wollte, und lief dann schneller. Auch ich erhöhte mein Tempo.

“JAKE!” schrie ich ihn jetzt schon an.

Ich überholte ihn und stellte mich vor ihn. Er versuchte auszuweichen, doch ich versperrte ihm den Weg. Er gab einfach nicht auf. Dann versuchte er über mich zu springen, aber als er sprang, sprang ich auch und fing ihn. Zusammen krachten wir zu Boden. “Entschuldigung, aber.. ich hab gesagt, dass du stehen bleiben sollst!”

Erst eine Sekunde später merkte ich, dass er kein Wolf mehr war und das Jake nackt vor mir lag. Sofort schloss ich meine Augen. Ich hörte keinen Ton von Jake. Zum Glück hatte er seine Anziehsachen bei sich getragen.

“Du kannst jetzt deine Augen wieder öffnen.” sagte er etwas genervt. Wieso ist Jake plötzlich so drauf? Ich hab mich doch für ihn entschieden, sonst würde ich ihm ja nicht nachlaufen.

“Jake ich wollte dir nur sagen dass,..”

“dass es dir leid tut, das du mich nicht gewählt hast?? Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen! Es fällt mir ja jetzt schon schwer dich gehen zu lassen!” jetzt wurde er etwas wütend.

“Aber Jake, ich bin dir doch nur gefolgt, weil ich mich für dich entschieden habe!” und ich näherte mich ihm.

Jake sah mich nur mit einem leicht geöffneten Mund an.

“Jake, ich habe dich vor drei Monaten geliebt und werde es auch weiterhin tun!” versicherte ich ihm. Plötzlich sah ich, wie sich schon ein paar Tränen in seinen Augen bildeten. Doch bevor eine Träne überhaupt runter kullern konnte, nahm er mich in seine Arme und drückte mich ganz fest. Aber ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien und schaffte es auch sofort. Seine Tränen waren immer noch da, aber ich glaube das waren Neue.

“Was… ist denn?” fragte Jake etwas unsicher. Ich lächelte ihn nur an, nahm seinen Kopf in meine beiden Hände und küsste ihn so gut ich nur konnte. Jake nahm jetzt auch meinen Kopf in seine Hände und drückte mich noch fester and sich. “Jake, ich will dich, jetzt!” flüsterte ich ihm in sein Ohr. “Nicht jetzt.” hauchte er zurück und küsste mich weiter. “Du hast es mir versprochen, weißt du noch?” und ich fing and seinen Hals zu küssen. Jetzt wollte ich ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte! “Ja, aber.. Noch nicht jetzt.” und Jake küsste mich immer noch. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten, also gab ich auf, für jetzt, morgen ist ja noch ein Tag.


FORTSETZUNG FOLGT!!!
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#34

Die beiden sind wieder zusammen!! Sehr schön!! Big Grin Hat ja auch lange genug gedauert!!

Ich bin auf die nächsten Kapitel gespannt!!

Liebe Grüße Sindy Wink
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