27.02.2010, 15:12
Story-Infos/Disclaimer siehe 1. Beitrag.
A/N: Meine Lieblinge! Danke für den Support. Und für die netten Worte. Ich muss euch jetzt einfach einzeln danken.
@ HollowStar: Keine Sorge, ich werde auch weiterhin so schnell wie möglich posten. Danke, dass du auch nachträglich zum vorherigen Kapitel gefeedbackt (gibt's das Wort überhaupt :doof: ) hast. ... Ich glaub, das war der verwirrenste Satz meines Lebens.
Versteh was du meinst, dass dir manchmal die Details fehlen. Aber - wie der Titel schon sagt - schneide ich im Grunde nur einzelne Momente raus. Und so kann sich zumindest jeder sein passendes Traumkleid für Rory vorstellen. :biggrin:
Wir werden sehen wie's mit Mama-Rory und Oma-Lorelai noch weitergeht. *g*
Und keine Sorge, du hast meine Kollegen und mich nicht von der Arbeit abgehalten. Etwas kreatives Denken zwischendurch schadet ja nicht. :lach:
@ mybom: Brav weiterlesen, dann weiÃt, was passiert. Ich will ja nicht die Spannung vorwegnehmen. *g* Aber soviel sei gesagt: Früher hat man mich sicher nicht Drama-Queen genannt.
@ Mery1202: Hoffe, dass es dir auch dieses Mal gefallen wird. Würd mich freuen wieder von dir zu hören.
@ Mariano Girl: Ich schreibe Jess unglaublich gerne als Erwachsenen, weil ich seine sarkastische Art sehr ins Herz geschlossen habe, er aber dadurch, dass er nicht mehr der hitzköpfige Teenager ist, reifer und verantwortungsbewusster geworden ist (was man ja auch schon ansatzweise in Folge 6.18 gesehen hat).
Hoffe, das Warten hat sich gelohnt und dir gefällt Jess' Reaktion.
@ Sindy85: Du hast ja sowas von Recht. Die Kinder von Jess und Rory wären wirklich super-niedlich.
Vielen Dank nochmals. Ich finde es herrlich, dass es euch gibt. :herz:
Zum Kapitel: Gibt's wieder mal gar nix zu sagen. Die Bücher, die darin vorkommen habe ich mir ausgedacht. Also nicht danach suchen, es gibt sie nicht (glaub ich zumindest *g*). Und jetzt hör ich auch schon auf, weil sonst wird meine Autorenanmerkung noch länger als das Kapitel selber.
Feedback macht glücklich! Stets im Kopf behalten! :biggrin:
xoxo,
Tina
A/N: Meine Lieblinge! Danke für den Support. Und für die netten Worte. Ich muss euch jetzt einfach einzeln danken.
@ HollowStar: Keine Sorge, ich werde auch weiterhin so schnell wie möglich posten. Danke, dass du auch nachträglich zum vorherigen Kapitel gefeedbackt (gibt's das Wort überhaupt :doof: ) hast. ... Ich glaub, das war der verwirrenste Satz meines Lebens.
Versteh was du meinst, dass dir manchmal die Details fehlen. Aber - wie der Titel schon sagt - schneide ich im Grunde nur einzelne Momente raus. Und so kann sich zumindest jeder sein passendes Traumkleid für Rory vorstellen. :biggrin:
Wir werden sehen wie's mit Mama-Rory und Oma-Lorelai noch weitergeht. *g*
Und keine Sorge, du hast meine Kollegen und mich nicht von der Arbeit abgehalten. Etwas kreatives Denken zwischendurch schadet ja nicht. :lach:
@ mybom: Brav weiterlesen, dann weiÃt, was passiert. Ich will ja nicht die Spannung vorwegnehmen. *g* Aber soviel sei gesagt: Früher hat man mich sicher nicht Drama-Queen genannt.
@ Mery1202: Hoffe, dass es dir auch dieses Mal gefallen wird. Würd mich freuen wieder von dir zu hören.
@ Mariano Girl: Ich schreibe Jess unglaublich gerne als Erwachsenen, weil ich seine sarkastische Art sehr ins Herz geschlossen habe, er aber dadurch, dass er nicht mehr der hitzköpfige Teenager ist, reifer und verantwortungsbewusster geworden ist (was man ja auch schon ansatzweise in Folge 6.18 gesehen hat).
Hoffe, das Warten hat sich gelohnt und dir gefällt Jess' Reaktion.
@ Sindy85: Du hast ja sowas von Recht. Die Kinder von Jess und Rory wären wirklich super-niedlich.
Vielen Dank nochmals. Ich finde es herrlich, dass es euch gibt. :herz:
Zum Kapitel: Gibt's wieder mal gar nix zu sagen. Die Bücher, die darin vorkommen habe ich mir ausgedacht. Also nicht danach suchen, es gibt sie nicht (glaub ich zumindest *g*). Und jetzt hör ich auch schon auf, weil sonst wird meine Autorenanmerkung noch länger als das Kapitel selber.
Feedback macht glücklich! Stets im Kopf behalten! :biggrin:
xoxo,
Tina
~*~*~*~*~
Moments
Sind es nicht einzelne Momente, die ein Leben erst lebenswert machen?
6. Kapitel - Zwei Seiten
Moments
Sind es nicht einzelne Momente, die ein Leben erst lebenswert machen?
6. Kapitel - Zwei Seiten
âIch bin schwanger."
Es war gesagt. Einfach so. Gerade heraus. Ohne Vorwarnung. Nicht einmal der kleinste Hinweis. Keine Andeutung oder sonstiges. Kein Wink mit dem Zaunpfahl. Kein âRate, was passiert ist.". Nichts.
Und Rory wusste, so konnte sie es nicht machen. Zumindest nicht vor ihm. Vor dem Badezimmerspiegel, in ihr eigenes Gesicht, war es kein Problem gewesen. Doch ihm konnte sie es nicht einfach so vor die FüÃe werfen.
Aber irgendwann musste es schlieÃlich raus. Sie war immerhin in der zwölften Schwangerschaftswoche. In der ZWÃLFTEN. Da wurde es schön langsam Ernst. Da wurde es â vor allem â schön langsam sichtbar. Sie merkte jetzt schon, wie ihr ihre Hosen am Bund nicht mehr passten, die T-Shirts knapper wurden und um den Bauch herum zu spannen begannen. Wie ihre BH's immer enger wurden.
Also musste sie es ihm unbedingt sagen. Obwohl sie glaubte, dass er es schon â verborgen hinter seinen sarkastischen Aussagen â irgendwie wusste. Gewisse Anspielungen, die er während Gesprächen einflieÃen lieÃ. Dinge, die er ihr abends nachhause mitbrachte. Die Essiggurken und die Vanillesauce, die er âextra für sie" eingekauft hatte. Doch vor allem: Die Bücher, die er las.
âNeun Monate â Das Verhältnis vom Vater zum Kind" oder âWie trainiere ich den IQ meines Kindes bereits im Mutterleib" oder â was ihr am besten gefiel â âUnser Baby, das Genie".
Sie war sich beinahe sicher, dass er es wusste. Und dennoch hatte sie keine Ahnung, wie sie es ihm sagen sollte. Deshalb übte sie weiter vor dem Badezimmerspiegel.
âJess ... Baby ... wir bekommen ein Baby."
âAdrian, nein!"
âDoch!"
âIch hab Nein gesagt!"
âAber ..."
âZum letzten Mal: NEIN!"
âDoch! Doch! Doch!"
Lorelai wurde es zu bunt. Sie schnappte ihn unter den Achseln, hob ihn hoch und trug ihn zurück in sein Zimmer.
âUnd hier bleibst du, denkst darüber nach, was du gerade gemacht hast. Wenn du bereit bist dich zu entschuldigen und es ehrlich meinst, dann nur zu. Doch bis dahin kein Fernsehen, kein Junk-Food und vor allem kein Kaffee!", erklärte sie bestimmt, strafte ihn mit ihrem strengen Blick, verlieà das Zimmer wieder und schloss die Tür hinter sich.
Die Sekunde darauf ertönte das wütende Geplärre von Adrian Lucas Danes durch die Kinderzimmertür. Doch Lorelai beachtete es gar nicht. Viel schlimmer war das Weinen aus dem anderen Kinderzimmer. Die Frau eilte in dieses zurück.
Christina saà auf dem Teppich und schrie sich die Seele aus dem Leib. Lorelai hob das sechszehn Monate alte Mädchen auf ihre Arme und wiegte es vorsichtig im Arm hin und her. Doch beruhigen wollte sich das Kind kaum.
Minuten vergingen und schlieÃlich hörte die Frau wie im unteren Stockwerk die Haustür geöffnet wurde und gleich darauf die Stimme ihres Mannes rief, dass er heute schon zuhause wäre und Kaffee dabei hätte.
Luke wunderte sich, dass bei diesem Kommentar Lorelai nicht sofort herbeistürmte als er das laute Schluchzen seiner Tochter vernahm. Verwundert stieg er die Treppe in den oberen Stock hinauf und betrat das Zimmer des Mädchens. Sein Blick fiel auf den kopflosen Stoffbären auf dem Teppich und sofort wurde seine Miene grimmig. Er wollte gerade kehrt machen als er Lorelais Hand auf seinem Arm spürte.
âIch hab das schon geregelt", meinte sie ruhig und lächelte ihm einmal zu, bevor sie wieder über die hellblonden Locken ihres kleinen Mädchens strich.
Luke gab sich damit zufrieden. Er gab ihr ihren BegrüÃungskuss, fuhr seiner Tochter selber einmal durch das Haar und stieg dann die Treppen wieder hinunter, um das Abendessen vorzubereiten.
Lorelai wiegte Christina noch einige Zeit hin und her. Inzwischen waren die Schreie verebbt und es waren nur mehr ab und zu einige Schluchzer, die jedoch eher nach Luft schnappen klangen, zu hören.
SchlieÃlich war die Kleine eingeschlafen. Die Frau legte sie ins Bett und begab sich dann ebenfalls in den unteren Stock.
Ihr erstes Wort, als sie die Küche betrat, war âKaffee!". Gleich darauf entdeckte sie die volle Kanne auf dem Tisch.
~*~*~*~*~
Er lag im Wohnzimmer auf der Couch und hatte ein neues Buch in der Hand. âMänner während der Schwangerschaft â Stütze oder Last?".
Rory beobachtete ihn von der offenen Tür aus, die von der Küche in diesen Raum führte. Sie spielte mit dem Silberring an ihrem linken Ringfinger. Ein Zeichen dafür, dass sie nervös war.
Noch bevor sie ein Wort sagen konnte, erklang seine Stimme â den Blick nicht vom Buch nehmend.
âIst es jetzt endlich so weit, dass du mir sagst, dass du schwanger bist? Oder willst du dich wieder im Bad verstecken und vor dem Spiegel proben."
Das Telefon klingelte.
Lorelai nahm das Schnurlostelefon in die Hand und meldete sich. Dabei nahm sie ihren Blick aber nicht von der Speisekarte des Chinesen.
âLorelais Haus der Liebe. Sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden täglich. Für Cindy drücken Sie bitte die Eins. Für Mandy die Zwei. Für Trixi die Drei. Wenn Sie weiter mit mir sprechen wollen ... schieÃen Sie los!"
Rory lachte. Lorelai auch. Dann kam die Nachricht der Jüngeren.
âJess und ich sind schwanger!"
Sein Vater war wieder in der Arbeit. Seine Mutter telefonierte in hysterischem Gekreische mit seiner älteren Schwester. Deshalb war genug Zeit.
Er hatte Zimmerarrest. Nicht Hausarrest. Zimmerarrest. Ein groÃer Unterschied in diesem Haushalt.
Dennoch schlich er gerade in den Gang und auf das Zimmer seiner kleinen Schwester zu. Er öffnete vorsichtig dessen Tür und schlüpfte hinein, den Eingang einen Spalt breit offen lassend um Geräusche auf der Treppe besser und vor allem früher hören zu können.
In seinen Händen hielt er seinen wertvollsten Besitz.
Die Worte seiner Mutter schwirrten ihm noch im Kopf herum. Deshalb war er jetzt hier. Er hatte tatsächlich über alles nachgedacht.
Christina schlief. Auf ihrem Gesicht schimmerten immer noch Tränen von vorhin. Es war wirklich nicht richtig gewesen, was er getan hatte. Es war etwas ganz Schlimmes gewesen.
Er ging auf ihr Bett zu und griff mit seinen Händen durch die Gitterstäbe. Vorsichtig strich er über ihre kleine Hand.
âTut mir Leid, Christy. Ich wollte Humpetie-Pumpetie nicht kaputt machen. Ich war nur wütend, weil du mich so genervt hast", er drückte das Ding in seinen Händen durch die Stäbe des Gitterbettes, âHier hast du dafür Mr. Doose. Pass gut auf ihn auf, ja? Gute Nacht, Christy." Neben dem kleinen Mädchen lag jetzt ein abgewetzter, alter Stoffelefant.
Adrian war der Einzige der seine kleine Schwester Christy nannte.
âAlexander."
âWie der Herrscher?"
âEr gefällt dir nicht."
âDer Herrscher oder der Name?" Sie stieà ihn leicht in die Seite.
Rory und Jess lagen zusammen auf der Couch in ihrem Wohnzimmer, ihr Rücken an seiner Brust, seine Arme um sie geschlungen.
âDann schlag du doch was vor!", schimpfte sie jetzt lachend und Jess begann zu grübeln.
âWillheim."
âIst das dein Ernst?", entfuhr es ihr schockiert und sie drehte gleichzeitig ihren Kopf, nur um das breite Grinsen auf seinem Gesicht zu entdecken und fortzufahren, âDu bist böse!"
Dann war es wieder still. Doch nicht lange.
âWas, wenn es kein Junge wird?"
âWillheimine?"
âJess! Ich meine das ernst!"
âIch etwa nicht?"
âJESS!"
âSchon gut, schon gut!", gab er schmunzelnd nach und grübelte weiter.
âWie wäre es mit Dora?", schlug sie schlieÃlich vor. Jess verzog nur das Gesicht. Also verwarf sie den Gedanken wieder.
âWie wäre es mit James?", schlug er schlieÃlich vor. Rory sah ihn überrascht an.
âDein Vater heiÃt James", stellte sie erstaunt fest. Jess nickte.
âWie wäre es mit James als Zweitnamen? Und ...", sie dachte nach und ihr Gesicht erhellte sich plötzlich, âJoshua als ersten?"
Wieder war es für einige Augenblicke still.
âJoshua James Mariano ...", überlegte der Mann laut. Rory sah ihn gespannt an.
SchlieÃlich lächelte er, drückte ihr einen Kuss aufs Haar und meinte: âGefällt mir."
Sie freute sich. Es hielt für einige Minuten. Dann seufzte sie wieder.
âUnd was, wenn es jetzt doch ein Mädchen wird?"
Es war gesagt. Einfach so. Gerade heraus. Ohne Vorwarnung. Nicht einmal der kleinste Hinweis. Keine Andeutung oder sonstiges. Kein Wink mit dem Zaunpfahl. Kein âRate, was passiert ist.". Nichts.
Und Rory wusste, so konnte sie es nicht machen. Zumindest nicht vor ihm. Vor dem Badezimmerspiegel, in ihr eigenes Gesicht, war es kein Problem gewesen. Doch ihm konnte sie es nicht einfach so vor die FüÃe werfen.
Aber irgendwann musste es schlieÃlich raus. Sie war immerhin in der zwölften Schwangerschaftswoche. In der ZWÃLFTEN. Da wurde es schön langsam Ernst. Da wurde es â vor allem â schön langsam sichtbar. Sie merkte jetzt schon, wie ihr ihre Hosen am Bund nicht mehr passten, die T-Shirts knapper wurden und um den Bauch herum zu spannen begannen. Wie ihre BH's immer enger wurden.
Also musste sie es ihm unbedingt sagen. Obwohl sie glaubte, dass er es schon â verborgen hinter seinen sarkastischen Aussagen â irgendwie wusste. Gewisse Anspielungen, die er während Gesprächen einflieÃen lieÃ. Dinge, die er ihr abends nachhause mitbrachte. Die Essiggurken und die Vanillesauce, die er âextra für sie" eingekauft hatte. Doch vor allem: Die Bücher, die er las.
âNeun Monate â Das Verhältnis vom Vater zum Kind" oder âWie trainiere ich den IQ meines Kindes bereits im Mutterleib" oder â was ihr am besten gefiel â âUnser Baby, das Genie".
Sie war sich beinahe sicher, dass er es wusste. Und dennoch hatte sie keine Ahnung, wie sie es ihm sagen sollte. Deshalb übte sie weiter vor dem Badezimmerspiegel.
âJess ... Baby ... wir bekommen ein Baby."
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âAdrian, nein!"
âDoch!"
âIch hab Nein gesagt!"
âAber ..."
âZum letzten Mal: NEIN!"
âDoch! Doch! Doch!"
Lorelai wurde es zu bunt. Sie schnappte ihn unter den Achseln, hob ihn hoch und trug ihn zurück in sein Zimmer.
âUnd hier bleibst du, denkst darüber nach, was du gerade gemacht hast. Wenn du bereit bist dich zu entschuldigen und es ehrlich meinst, dann nur zu. Doch bis dahin kein Fernsehen, kein Junk-Food und vor allem kein Kaffee!", erklärte sie bestimmt, strafte ihn mit ihrem strengen Blick, verlieà das Zimmer wieder und schloss die Tür hinter sich.
Die Sekunde darauf ertönte das wütende Geplärre von Adrian Lucas Danes durch die Kinderzimmertür. Doch Lorelai beachtete es gar nicht. Viel schlimmer war das Weinen aus dem anderen Kinderzimmer. Die Frau eilte in dieses zurück.
Christina saà auf dem Teppich und schrie sich die Seele aus dem Leib. Lorelai hob das sechszehn Monate alte Mädchen auf ihre Arme und wiegte es vorsichtig im Arm hin und her. Doch beruhigen wollte sich das Kind kaum.
Minuten vergingen und schlieÃlich hörte die Frau wie im unteren Stockwerk die Haustür geöffnet wurde und gleich darauf die Stimme ihres Mannes rief, dass er heute schon zuhause wäre und Kaffee dabei hätte.
Luke wunderte sich, dass bei diesem Kommentar Lorelai nicht sofort herbeistürmte als er das laute Schluchzen seiner Tochter vernahm. Verwundert stieg er die Treppe in den oberen Stock hinauf und betrat das Zimmer des Mädchens. Sein Blick fiel auf den kopflosen Stoffbären auf dem Teppich und sofort wurde seine Miene grimmig. Er wollte gerade kehrt machen als er Lorelais Hand auf seinem Arm spürte.
âIch hab das schon geregelt", meinte sie ruhig und lächelte ihm einmal zu, bevor sie wieder über die hellblonden Locken ihres kleinen Mädchens strich.
Luke gab sich damit zufrieden. Er gab ihr ihren BegrüÃungskuss, fuhr seiner Tochter selber einmal durch das Haar und stieg dann die Treppen wieder hinunter, um das Abendessen vorzubereiten.
Lorelai wiegte Christina noch einige Zeit hin und her. Inzwischen waren die Schreie verebbt und es waren nur mehr ab und zu einige Schluchzer, die jedoch eher nach Luft schnappen klangen, zu hören.
SchlieÃlich war die Kleine eingeschlafen. Die Frau legte sie ins Bett und begab sich dann ebenfalls in den unteren Stock.
Ihr erstes Wort, als sie die Küche betrat, war âKaffee!". Gleich darauf entdeckte sie die volle Kanne auf dem Tisch.
~*~*~*~*~
Er lag im Wohnzimmer auf der Couch und hatte ein neues Buch in der Hand. âMänner während der Schwangerschaft â Stütze oder Last?".
Rory beobachtete ihn von der offenen Tür aus, die von der Küche in diesen Raum führte. Sie spielte mit dem Silberring an ihrem linken Ringfinger. Ein Zeichen dafür, dass sie nervös war.
Noch bevor sie ein Wort sagen konnte, erklang seine Stimme â den Blick nicht vom Buch nehmend.
âIst es jetzt endlich so weit, dass du mir sagst, dass du schwanger bist? Oder willst du dich wieder im Bad verstecken und vor dem Spiegel proben."
~*~*~*~*~
Das Telefon klingelte.
Lorelai nahm das Schnurlostelefon in die Hand und meldete sich. Dabei nahm sie ihren Blick aber nicht von der Speisekarte des Chinesen.
âLorelais Haus der Liebe. Sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden täglich. Für Cindy drücken Sie bitte die Eins. Für Mandy die Zwei. Für Trixi die Drei. Wenn Sie weiter mit mir sprechen wollen ... schieÃen Sie los!"
Rory lachte. Lorelai auch. Dann kam die Nachricht der Jüngeren.
âJess und ich sind schwanger!"
~*~*~*~*~
Sein Vater war wieder in der Arbeit. Seine Mutter telefonierte in hysterischem Gekreische mit seiner älteren Schwester. Deshalb war genug Zeit.
Er hatte Zimmerarrest. Nicht Hausarrest. Zimmerarrest. Ein groÃer Unterschied in diesem Haushalt.
Dennoch schlich er gerade in den Gang und auf das Zimmer seiner kleinen Schwester zu. Er öffnete vorsichtig dessen Tür und schlüpfte hinein, den Eingang einen Spalt breit offen lassend um Geräusche auf der Treppe besser und vor allem früher hören zu können.
In seinen Händen hielt er seinen wertvollsten Besitz.
Die Worte seiner Mutter schwirrten ihm noch im Kopf herum. Deshalb war er jetzt hier. Er hatte tatsächlich über alles nachgedacht.
Christina schlief. Auf ihrem Gesicht schimmerten immer noch Tränen von vorhin. Es war wirklich nicht richtig gewesen, was er getan hatte. Es war etwas ganz Schlimmes gewesen.
Er ging auf ihr Bett zu und griff mit seinen Händen durch die Gitterstäbe. Vorsichtig strich er über ihre kleine Hand.
âTut mir Leid, Christy. Ich wollte Humpetie-Pumpetie nicht kaputt machen. Ich war nur wütend, weil du mich so genervt hast", er drückte das Ding in seinen Händen durch die Stäbe des Gitterbettes, âHier hast du dafür Mr. Doose. Pass gut auf ihn auf, ja? Gute Nacht, Christy." Neben dem kleinen Mädchen lag jetzt ein abgewetzter, alter Stoffelefant.
Adrian war der Einzige der seine kleine Schwester Christy nannte.
~*~*~*~*~
âAlexander."
âWie der Herrscher?"
âEr gefällt dir nicht."
âDer Herrscher oder der Name?" Sie stieà ihn leicht in die Seite.
Rory und Jess lagen zusammen auf der Couch in ihrem Wohnzimmer, ihr Rücken an seiner Brust, seine Arme um sie geschlungen.
âDann schlag du doch was vor!", schimpfte sie jetzt lachend und Jess begann zu grübeln.
âWillheim."
âIst das dein Ernst?", entfuhr es ihr schockiert und sie drehte gleichzeitig ihren Kopf, nur um das breite Grinsen auf seinem Gesicht zu entdecken und fortzufahren, âDu bist böse!"
Dann war es wieder still. Doch nicht lange.
âWas, wenn es kein Junge wird?"
âWillheimine?"
âJess! Ich meine das ernst!"
âIch etwa nicht?"
âJESS!"
âSchon gut, schon gut!", gab er schmunzelnd nach und grübelte weiter.
âWie wäre es mit Dora?", schlug sie schlieÃlich vor. Jess verzog nur das Gesicht. Also verwarf sie den Gedanken wieder.
âWie wäre es mit James?", schlug er schlieÃlich vor. Rory sah ihn überrascht an.
âDein Vater heiÃt James", stellte sie erstaunt fest. Jess nickte.
âWie wäre es mit James als Zweitnamen? Und ...", sie dachte nach und ihr Gesicht erhellte sich plötzlich, âJoshua als ersten?"
Wieder war es für einige Augenblicke still.
âJoshua James Mariano ...", überlegte der Mann laut. Rory sah ihn gespannt an.
SchlieÃlich lächelte er, drückte ihr einen Kuss aufs Haar und meinte: âGefällt mir."
Sie freute sich. Es hielt für einige Minuten. Dann seufzte sie wieder.
âUnd was, wenn es jetzt doch ein Mädchen wird?"
TBC
[SIGPIC][/SIGPIC]
~ Love never ends. ~
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