23.10.2010, 23:52
ENDLICH gehts wieder weiter. Seit heute habe ich wieder Word (man, das hat länger gedauert als gedacht -.-), aber immerhin ists jetzt soweit. Das Kapitel hab ich dann auch gleich wieder geschrieben. Leider ist es nicht besonders lang, da ich mich nach so einer langen Schreibpause erst wieder einfinden musste. Ich hoffe aber es gefällt euch trotzdem ein bisschen.
In nächster Zeit werde ich allerdings nicht mehr so regelmäÃig updaten können wie früher weil ich sehr viel Streà in der Schule hab (Abschlussjahr und so -.-). Aber ich geb mir Mühe, dass ihr nicht allzu lang warten müsst.
@-LORE: Freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat und danke für dein Verständnis
@Lil-Lore: Freut mich, dass dir meine FF gefällt. Und ich finds toll, dass dir das Lied gefällt, denn es ist eines meiner Lieblingslieder
@Sindy85: Mitleid mit wem? ;D ja, ich geb dir rechtz, Rory sollte sich wirklich mal entscheiden!
So, jetzt kommt aber endlich das nächste Chap. Viel SpaÃ!
Kapitel 17:
Rory schaute ihm noch eine ganze Weile nach. Der Schreck, Jess hier plötzlich so unvermittelt getroffen zu haben, saà noch tief. Sie wusste nicht, was sie nun tun sollte, am liebsten wäre sie einfach weggerannt. Doch Rory war nicht so dumm. Ihr war klar, das wegrennen keine Lösung war. AuÃerdem, wo sollte sie denn hingehen? Zurück nach Kalifornien? Wohl eher nicht, und sonst hatte sie keine Ort, an den sie gehen könnte. Doch in Stars Hollow zu beleiben erschien ihr auch nicht unbedingt als gute Idee, denn mit Jess hier würde es sicher nicht leichter werden die Gedanken frei zu bekommen und eine Lösung zu finden.
Jessâ¦der Gedanke daran wie verletzt er ausgesehen hatte als er gegangen war tat weh, sehr weh. Sie wollte doch nur, dass er glücklich ist, doch alles was sie tat verletzte ihn nur noch mehr.
Seufzend legte sie sich zurück auf die Brücke, so dass sie den Sternenhimmel über sich betrachten konnte. Wie hatte ihr Leben nur so eine Wendung annehmen können? Hätte ihr jemand vor ein paar Wochen gesagt, dass es ihr einmal so gehen würde, sie hätte die Person ausgelacht. Und jetzt? Jetzt war alles anderes. Alles, worin sie sich sicher gewesen war nur durcheinander, ihr Leben hatte jegliches Konstantes verloren und nichts war zurück geblieben als Verwirrung. Wie konnte es nur soweit kommen?
Es war schon sehr spät, als Rory schlieÃlich nach Hause kam. Im ganzen Haus war es schon dunkel, weshalb sie sich leise in ihr altes Zimmer schlich. Sie hatte auf der Brücke, völlig in Gedanken versunken, total die Zeit vergessen, und erst als ihr langsam kalt wurde hatte sie sich auf den Weg zum Haus gemacht. Auf eine Lösung ihrer Probleme war sie trotz langem Nachdenken nicht gekommen. Im Gegenteil, sie war verunsicherter denn je und wusste noch immer nicht, was sie tun sollte. Genau genommen wusste sie überhaupt nichts mehr, sie war einfach nur noch durcheinanderâ¦
Immer noch tief in Gedanken versunken ging sie zum Wandschrank vor der Küche und öffnete ihn. Sie wusste, es musste irgendwo hier sein, denn sie kannte ihre Mutter gut genug. Und tatsächlich, unter ein paar alten Decken begraben stand der Karton, den sie gesucht hatte. Möglichst leise zog sie ihn hervor und nahm ihn mit in ihr Zimmer.
Tränen traten Rory in die Augen, als all die sonst so gut verdrängten Erinnerungen plötzlich wieder auf sie einströmten. Jeder Gegenstand aus der Kiste brachte eine andere Erinnerung mit sich, leicht verstaubt, aber immer noch gut erhalten.
Die Konzertkarten der âThe Destillersâ, eine alte, zerlesene Ausgabe von Hemingways âHaben und Nichthabenâ, einige CDs, der Songtext von The Clashâs âGuns of Brixtonâ, ein Pullover und weitere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Kino-Eintrittskarten. Rory hatte den ganzen Inhalt der Box über ihr Bett verteilt und nahm nun das Buch in die Hand. Jess hatte es ihr ausgeliehen kurz bevor er damals einfach abgehauen war. Sie hatte nie mehr als die ersten Seiten gelesen. Kurz blätterte sie darin herum, bis sie das Lesezeichen fand, das noch immer darin lag, dann schloss sie es entschieden wieder. Sie würde es wohl nie zu Ende lesen. Ihr Blick wanderte weiter zu den Konzertickets und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie konnte sich noch gut an das Konzert erinnern, so als wäre es erst gestern gewesen. Es kam ihr vor, als könne sie noch immer seine Arme um sie herum spüren während âFor tonight youâre only here to knowâ gespielt wurde. Diese Erinnerung bescherte ihr eine Gänsehaut, es war einer der schönsten Momente ihrer damaligen Beziehung gewesen, einer dieser Augenblicke, die vollkommen perfekt sind.
Beim Pullover musste Rory erst einen Moment nachdenken, bis ihr wieder einfiel, was damit verbunden war. Sie hatten wie so oft auf dem Steg gelegen, als plötzlich ein Platzregen kam und sie völlig durchnässte. So schnell sie konnten waren sie zurück zum Diner gerannt, aber trotzdem war Rorys T-Shirt völlig nass gewesen und Jess hatte ihr einen Pullover von sich geliehen. Es war ein schöner Tag gewesen, trotz des Regens, den sie auf der Couch in Lukes Wohnung verbrachten während Jess ihr vorlieÃ, etwas das sie immer geliebt hatte.
In der Erinnerung versunken vergrub sie den Kopf in dem Pullover und atmete tief ein. Doch über die Jahre hatte den Geruch, den sie erhofft hatte, verloren. Danach nahm sie, den Pulli noch immer im Arm, das Blatt mit dem Liedtext. Auch an diesen Abend konnte sie sich noch sehr gut erinnern, auch wenn sie damals noch nicht zusammen gewesen waren. Doch schon da hatte sie bemerkt, dass Jess jemand besonderes war.
Eine Erinnerung nach der anderen kam zurück und sie konnte nichts mehr gegen die Tränen tun, die nun unaufhaltsam ihre Wangen hinunter liefen, dabei wusste sie nicht einmal genau, wieso sie eigentlich weinte. Um das, was sie beide kaputt gemacht hatten oder um das, was sie wieder haben könnten?
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So, das wars jetzt mal wieder.
Das erwähnte Lied der 'Destillers' könnt ihr hier anhören: http://www.youtube.com/watch?v=wx9xWJJ6-O8.
Ãber Feedback würde ich mich natrülich wie immer freuen ;D
Ach ja, ich suche auch einen neuen Betaleser, falls jemand interesse hat bitte bescheid geben ;D
In nächster Zeit werde ich allerdings nicht mehr so regelmäÃig updaten können wie früher weil ich sehr viel Streà in der Schule hab (Abschlussjahr und so -.-). Aber ich geb mir Mühe, dass ihr nicht allzu lang warten müsst.
@-LORE: Freut mich, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat und danke für dein Verständnis
@Lil-Lore: Freut mich, dass dir meine FF gefällt. Und ich finds toll, dass dir das Lied gefällt, denn es ist eines meiner Lieblingslieder
@Sindy85: Mitleid mit wem? ;D ja, ich geb dir rechtz, Rory sollte sich wirklich mal entscheiden!
So, jetzt kommt aber endlich das nächste Chap. Viel SpaÃ!
Kapitel 17:
Rory schaute ihm noch eine ganze Weile nach. Der Schreck, Jess hier plötzlich so unvermittelt getroffen zu haben, saà noch tief. Sie wusste nicht, was sie nun tun sollte, am liebsten wäre sie einfach weggerannt. Doch Rory war nicht so dumm. Ihr war klar, das wegrennen keine Lösung war. AuÃerdem, wo sollte sie denn hingehen? Zurück nach Kalifornien? Wohl eher nicht, und sonst hatte sie keine Ort, an den sie gehen könnte. Doch in Stars Hollow zu beleiben erschien ihr auch nicht unbedingt als gute Idee, denn mit Jess hier würde es sicher nicht leichter werden die Gedanken frei zu bekommen und eine Lösung zu finden.
Jessâ¦der Gedanke daran wie verletzt er ausgesehen hatte als er gegangen war tat weh, sehr weh. Sie wollte doch nur, dass er glücklich ist, doch alles was sie tat verletzte ihn nur noch mehr.
Seufzend legte sie sich zurück auf die Brücke, so dass sie den Sternenhimmel über sich betrachten konnte. Wie hatte ihr Leben nur so eine Wendung annehmen können? Hätte ihr jemand vor ein paar Wochen gesagt, dass es ihr einmal so gehen würde, sie hätte die Person ausgelacht. Und jetzt? Jetzt war alles anderes. Alles, worin sie sich sicher gewesen war nur durcheinander, ihr Leben hatte jegliches Konstantes verloren und nichts war zurück geblieben als Verwirrung. Wie konnte es nur soweit kommen?
Es war schon sehr spät, als Rory schlieÃlich nach Hause kam. Im ganzen Haus war es schon dunkel, weshalb sie sich leise in ihr altes Zimmer schlich. Sie hatte auf der Brücke, völlig in Gedanken versunken, total die Zeit vergessen, und erst als ihr langsam kalt wurde hatte sie sich auf den Weg zum Haus gemacht. Auf eine Lösung ihrer Probleme war sie trotz langem Nachdenken nicht gekommen. Im Gegenteil, sie war verunsicherter denn je und wusste noch immer nicht, was sie tun sollte. Genau genommen wusste sie überhaupt nichts mehr, sie war einfach nur noch durcheinanderâ¦
Immer noch tief in Gedanken versunken ging sie zum Wandschrank vor der Küche und öffnete ihn. Sie wusste, es musste irgendwo hier sein, denn sie kannte ihre Mutter gut genug. Und tatsächlich, unter ein paar alten Decken begraben stand der Karton, den sie gesucht hatte. Möglichst leise zog sie ihn hervor und nahm ihn mit in ihr Zimmer.
Tränen traten Rory in die Augen, als all die sonst so gut verdrängten Erinnerungen plötzlich wieder auf sie einströmten. Jeder Gegenstand aus der Kiste brachte eine andere Erinnerung mit sich, leicht verstaubt, aber immer noch gut erhalten.
Die Konzertkarten der âThe Destillersâ, eine alte, zerlesene Ausgabe von Hemingways âHaben und Nichthabenâ, einige CDs, der Songtext von The Clashâs âGuns of Brixtonâ, ein Pullover und weitere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Kino-Eintrittskarten. Rory hatte den ganzen Inhalt der Box über ihr Bett verteilt und nahm nun das Buch in die Hand. Jess hatte es ihr ausgeliehen kurz bevor er damals einfach abgehauen war. Sie hatte nie mehr als die ersten Seiten gelesen. Kurz blätterte sie darin herum, bis sie das Lesezeichen fand, das noch immer darin lag, dann schloss sie es entschieden wieder. Sie würde es wohl nie zu Ende lesen. Ihr Blick wanderte weiter zu den Konzertickets und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie konnte sich noch gut an das Konzert erinnern, so als wäre es erst gestern gewesen. Es kam ihr vor, als könne sie noch immer seine Arme um sie herum spüren während âFor tonight youâre only here to knowâ gespielt wurde. Diese Erinnerung bescherte ihr eine Gänsehaut, es war einer der schönsten Momente ihrer damaligen Beziehung gewesen, einer dieser Augenblicke, die vollkommen perfekt sind.
Beim Pullover musste Rory erst einen Moment nachdenken, bis ihr wieder einfiel, was damit verbunden war. Sie hatten wie so oft auf dem Steg gelegen, als plötzlich ein Platzregen kam und sie völlig durchnässte. So schnell sie konnten waren sie zurück zum Diner gerannt, aber trotzdem war Rorys T-Shirt völlig nass gewesen und Jess hatte ihr einen Pullover von sich geliehen. Es war ein schöner Tag gewesen, trotz des Regens, den sie auf der Couch in Lukes Wohnung verbrachten während Jess ihr vorlieÃ, etwas das sie immer geliebt hatte.
In der Erinnerung versunken vergrub sie den Kopf in dem Pullover und atmete tief ein. Doch über die Jahre hatte den Geruch, den sie erhofft hatte, verloren. Danach nahm sie, den Pulli noch immer im Arm, das Blatt mit dem Liedtext. Auch an diesen Abend konnte sie sich noch sehr gut erinnern, auch wenn sie damals noch nicht zusammen gewesen waren. Doch schon da hatte sie bemerkt, dass Jess jemand besonderes war.
Eine Erinnerung nach der anderen kam zurück und sie konnte nichts mehr gegen die Tränen tun, die nun unaufhaltsam ihre Wangen hinunter liefen, dabei wusste sie nicht einmal genau, wieso sie eigentlich weinte. Um das, was sie beide kaputt gemacht hatten oder um das, was sie wieder haben könnten?
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So, das wars jetzt mal wieder.
Das erwähnte Lied der 'Destillers' könnt ihr hier anhören: http://www.youtube.com/watch?v=wx9xWJJ6-O8.
Ãber Feedback würde ich mich natrülich wie immer freuen ;D
Ach ja, ich suche auch einen neuen Betaleser, falls jemand interesse hat bitte bescheid geben ;D
[/url]
[url=http://www.gilmoregirls.de/forum/showthread.php?t=11922]For clarity we need to talk...
Lips of an Angel
[url=http://www.gilmoregirls.de/forum/showthread.php?t=11922]For clarity we need to talk...
Lips of an Angel