Stars Horror
#11

Sehr interessante Idee! Smile
Ich dachte zuerst ich lese nicht richtig. Allerdings muss ich sagen, dass ich – zumindest bis zu diesem Zeitpunkt – das ganze nicht so richtig Ernst nehmen kann. Nicht, dass es nicht gut geschrieben oder die Idee schlecht wäre. Es ist einfach so, dass man mit den Gilmore Girls immer Humor in Verbindung bringt. Und nicht so etwas … das erscheint mir dann eher als Parodie. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe …


[SIZE=2]Das ganze ist allerdings nicht negativ gemeint. Es macht mich auf jeden Fall neugierig und ich werde mal weiter lesen um zu sehen, ob sich dieses “Gefühl” noch ändert Smile Ich bin jedenfalls gespannt darauf. [/SIZE]

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#12

Kapitel 1

„Moooooooom!“
Rory stieg zum dritten mal an diesem Morgen die Stufen zum Schlafzimmer ihrer Mutter hinauf um sie aus ihren süßen Träumen zu reißen.
„Noch fünf Minuten...“, nuschelte die hübsche Brünette in ihr Krönchenkissen und drehte der Tür, durch die ihre Tochter nun genervt eintrat, den Rücken zu.
„Wenn du nicht gleich aufstehst haben wir keine Zeit mehr bei Luke zu Frühstücken und wir müssen ohne losfahren. Ich hab keine Lust, dass du bei jedem Passanten anhälst und ihn nach einem Kaffe frägst. Dafür haben wir wirklich keine Zeit!“
Rory war sichtlich nervös, sonst wäre sie nicht so hart zu ihrer Mutter, die sich momentan anscheinend noch keinerlei Gedanken über den heutigen Tag und dessen Bedeutung machte.
Ein leises Schnarchen zeigte ihr, dass Lorelai wieder eingeschlafen war.
Dann eben so, seufzte Rory, nahm das rosa Plüsch-Monstrum vom Nachttisch und schaltete den Alarm ein. Nachdem sie den Wecker neben das Ohr ihrer Mutter gelegt hatte, verließ Rory das Zimmer um sich anzuziehen.
Nur kurze Zeit später polterte Lorelai hecktisch die Treppe herunter.
„Oh mein Gott, Rory wir haben verschlafen! Warum hast du mich nicht geweckt? Schnell wir müssen los! Kaffee bei Luke, dann Flughafen!“
Als sie in Rory’s Zimmer stürmte, fand sie ihre Tochter in sich zusammengesunken auf dem Fußboden sitzend, den Kopf verzweifelt in die Hände gestützt. Dies erklärte auch, warum Rory Lorelai nicht darauf hingewiesen hatte, dass sie seit über einer Stunde versuchte sie zu wecken.
„Schatz, was ist los ?!“
Sie bahnte sich einen Weg durch die achtlos herumgeworfenen Kleidungsstücke, lies sich neben das Mädchen auf den Boden sinken und strich ihr die langen, braunen Haare aus dem Gesicht.
„Anzieh-Krise?“
Wortlos und schniefend nickte Rory.
Lorelai musste Lächeln. Sie konnte sich garnichtmehr richtig erinnern, wann Rory erwachsen geworden war. Die Zeiten von Bluejeans und Rollkragenpullovern schienen ihr noch so präsent, dass es immer wieder ungewöhnlich war, ihr kleines Mädchen vor einem Haufen aus Blusen, Röcken und Kostümen sitzen zu sehen. Dieses Verhalten passte eher zu ihr als zu ihrer Tochter. Aber schließlich war heute ein großer Tag, da durfte auch die sonst so ruhige Rory nervös sein.
Lorelai zog Rory auf die Beine, zupfte ihren Rock zurecht und betrachtete sie aus einigen Schritten Abstand.
„Aha .... Hier sehen Sie Modell Bordsteinschwalbe. Kurzer pinker Rock, sticht sich perfekt mit türkiser Satinbluse. Damit bekommen Sie sich vielleicht nicht Ihre gewünschte Stelle, aber ein Platz am Straßenrand ist Ihnen immer sicher!“
Resigniert ließ Rory sich auf ihr Bett fallen und betrachtete ihre roten Fußnägel.
„Was hast du dir denn dabei gedacht, als du das angezogen hast?“
„Paris ist die Stadt der Mode... ich wollte nicht gleich auf den ersten Blick als Ausländerin auffallen. Deshalb dachte ich... naja. Ach ich fühl mich so ja selbst nicht wohl! Ich weiß garnicht was mit mir los ist. Ich will doch nur alles richtig machen. Heute scheint alles wie verhext!“
„Aber genau deshalb fällst du doch auf! Weil du nicht wie alle anderen bist, sondern herausstichst. Monsieur Durrant hat dich als die Rory kennengelernt, die du wirklich bist – und genau die wollte er als Praktikanntin für seine Zeitung. Also los, zieh dich normal an und los geht’s.“
Da sie, wohl wissend, dass sie nicht rechtzeitig aus dem Haus kommen würden, Rory’s Taschen schon am Abend zuvor ins Auto gepackt hatten, konnten die Gilmores sofort einsteigen und zu Luke’s Diner fahren.
Dieser hatte mit der selben Vorahnung das Frühstück für die beiden bereits vorbereitet, sodass nurnoch heiß dampfender Kaffee fehlte, um diesen Fehlstart in Rory’s wichtigsten Tag wiedergut zu machen.
Natürlich wusste jeder in der Kleinstadt Stars Hollow Bescheid, dass Rory, ihr brünetter Engel an der Yale University, ein Auslandspraktikum in Frankreich an Land gezogen hatte und deshalb die Semesterferien nicht zuhause bei ihnen, sondern weit weg in Europa verbringen würde.
Deshalb bildete sich um ihren Tisch eine Menschentraube, jeder wollte sich von Rory verabschieden, ihr „Viel Glück“ wünschen und die wichtigsten Tipps im Umgang mit Franzosen loswerden.
„Ich habe dir Tshirts mit verschiedenen französischen Sätzen gedruckt, dann musst du nicht mit ihnen sprechen.“
Kirk stellte einen braunen Karton auf den Tisch, schob dabei unsaft Lorelais Frühstück beiseite und zog ein gelbes Shirt mit der Aufschrift „Je voudrai une baguette“ heraus.
„Das schenke ich dir, die anderen zur Feier des Tages nur 10 Dollar. Wieviele möchtest du denn?“
Rory lachte, nahm dankend das Baguette-Tshirt, welches Kirk in eine durchsichtige Plastiktüte packte, entgegen, verzichtete aber entschieden auf weitere Exemplare.
Babette beugte sich zu ihr über den Tisch, steichelte ihr den Kopf und meinte:
„Keine Sorge, ich kümmere mich um deine Mom. Genieß du deine Jugend in Paris! Ah, Paris... Maurey und ich waren vor Jahren mal dort... Halte dich lieber fern von den Straßenmusikern dort...“
Ihre weiteren Erinnerungen behielt sie, wofür Lorelai sehr dankbar war, für sich und blickte nun mit glasigem Blick aus dem Fenster.
In der ganzen Aufregung schien es niemandem aufzufallen, dass Miss Patty nicht erschienen war, um Rory an ihrer reichen Erfahrung mit ausländischen Männern teilhaben zu lassen.

„Ich wusste es. Ich WUSSTE es!“
Hecktisch wippte Rory auf dem Beifahrersitz vor und zurück, als könnte sie den Verkehr so beschleunigen.
Wie zu erwarten gewesen war, hatte man sie bis zur letzten Minute in Stars Hollow festgehalten, ohne Rücksicht auf Rory’s Versuche, rechtzeitig loszufahren.
Lorelai war so schnell gefahren, wie ihr treuer Jeep es zugelassen hatte, trotzdem hatte sie die verlorene Zeit kaum einholen können.
Nun hielt sie mit quietschenden Reifen auf dem Parkplatz des Flughafens von dem Rory’s Maschine in 45 Minuten abheben sollte. Jede der Frauen schnappte sich eine der großen Reisetaschen und schleppten sie in die helle, weitläufige Halle.

Nach einem kurzen, aber herzlichen Abschied saß Lorelai wieder hinterm Steuer ihres Autos, lehnte sich zurück und atmete tief durch.
Sie hatte sich gewünscht, mit Rory im Flughafencafe noch einen Becher ihres schwarzen Lieblingsgebräus zu trinken, mit ihr zu planen, was ihre Tochter in Paris als erstes unternehmen sollte und dann in aller Ruhe „Auf Wiedersehen“ zu sagen. So hatte die Zeit nur für das hektische Versprechen eines Anrufes nach der Ankunft gereicht, was Lorelai sehr bedauerte.
Ein Blick auf die Uhr machte ihr unmissverständlich klar, dass sie sofort zurück fahren musste. Sie hatte Michel für diesen Vormittag die Aufsicht für das Dragon Fly überlassen, aber nur unter der Auflage, dass er dafür den Nachmittag frei bekäme.
Rasch parkte sie aus und machte sich auf den Rückweg, als sie jedoch auf den Parkplatz ihres Hotels einbog musste sie sich sehr wundern.

An der Eingangstür klebte ein Schild mit der Aufschrift „Vorübergehend Geschlossen“.
Energisch rüttelte sie an der Türklinke, doch das Haus war verschlossen. Wütend suchte sie in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel, öffnete und fand im Inneren nichts als gähnende Leere.
Was war passiert?
Wo waren ihre Mitarbeiter, die Gäste?
Sie betrat die Küche, die ebenso verlassen war wie der Rest des Hotels.
Nur ein beißender Geruch stieg in ihre Nase, sie vernahm ein leises, blubberndes Geräusch.
Während sie die Kochstelle, auf der ein Topf mit einbrennendem Inhalt stand, abschaltete, wählte sie Sookie’s Nummer.
„Lorelai?“ Ertönte Sookie’s brüchige Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Wo zum Teufel seid ihr alle? Warum ist das Hotel geschlossen?“
„Lorelai...“
„Ja?“
„Komm schnell. Sie haben Miss Patty gefunden.“
„Ich wusste nicht, dass wir sie suchen...?“
„Lorelai, sie ist tot! Ermordet!“
Die junge Frau starrte einige Momente wortlos auf ihr Mobiltelefon, bevor es ihr zitternd aus der Hand fiel.


____________________________


hier ist kapitel eins ;D

es schafft, wie man sieht erstmal die grundvoraussetzungen für den verlauf der geschichte, Lorelai war übrigens nie mit Christopher in Paris, Rory kennt Logan nicht usw

I need Money for a Unicorn.
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#13

(Ich finde es toll, dass es nicht typisch GG ist, ist doch öd andauernd das gleiche zu lesen!! Smile)


Yay Miss Patty, die arme Sad

Ich find's ulkig! Big Grin

!...!

       
 
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#14

melitta schrieb:(Ich finde es toll, dass es nicht typisch GG ist, ist doch öd andauernd das gleiche zu lesen!! Smile)

Falls das auf mein Kommentar bezogen war. Ich sagte nicht, dass es schlecht ist oder dass ich immer dasselbe lesen will. Ich sagte nur, dass es sich für mich - bis jetzt - noch anhört wie eine Parodie und nicht wirklich wie ein ernsthafter Thriller.

Schönes neues Kapitel. Ich bin gespannt, wie sie auf den Tod von ihr reagieren werden ... schreib schnell weiter Smile

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#15

Arme Miss Patty...ich bin echt gespannt wer es war...mach ganz schnell weiter!
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#16

yeay baby endlich neuer teil Wink und dann noch so lang einfach toll
endlich mal was anderes und nich ständig der selbe abklatsch... und ohne logan
hach darling ich bin so froh dass es dich gibt xDDD
genial und sag mir wer der mörder ist ,)

Freundschaft flieߟt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt
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#17

niiiiiiemals Big Grin Big Grin
ich bin selbst noch nicht sicher ;D

I need Money for a Unicorn.
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#18

Neeeiiiin das war mein Todesstoß lol

Du musst ganz schnell herausfinden wer das ist! xD

!...!

       
 
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#19

Hallo,

Bin wirklich begeistert. Das Genre Thriller findet man bei FFs ja sehr selten, wirklich schade, wie ich finde. Spannender Anfang, ich bleibe dran. Smile

LG HobbyWriter
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#20

Smile Wow, das ist ja echt mal was anderes!! Wink Und es ist gut!!

Arme Miss Patty, ich bin echt mal gespannt, was du dir alles einfallen lässt! Wink

Der Anfang klingt schon mal gut, ich bin auf jeden Fall dabei!!

Liebe Grüße Sindy
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