18.12.2011, 15:52
Yay, ich hab in sage und schreibe zweiandhalb Stunden alles von Kapitel 6 bis 18 durchgelesen und bin somit endlich wieder auf dem neusten Stand!
Fazit: Ich kann dir endlich das langversprochene Feedback geben. Gott sei Dank. Das hat nämlich schwer auf meinem Gewissen gelastet.
Um ehrlich zu sein nutzen mir die vagen Zeitangaben gar nichts, in konnte ab der Geschichtsmitte einiges nicht mehr einordnen, wann es passiert, vor oder nachdem das andere passiert, aber das macht meiner Meinung gar nichts. Schlussendlich fügt sich ja alles zusammen und man beginnt mehr und mehr zu verstehen, warum die Charaktere ihre Eigenarten haben.
Ich mag sie eigentlich alle. Sie sind grundverschieden und jeder auf seine Art seltsam und liebenswert. Mark ist meiner Ansicht nach noch der Normalste, auch wenn ich an manchen Stellen den Eindruck hatte, dass auch er eine persönliche, geheime Geschichte haben könnte. Aber da kann ich mich auch irren.
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, ist wohl Valerie die Normalste von den Vieren ^^ Und ja, sie erinnert mich auch bisschen an Ines.
Anne hab ich total gern und Simon ebenso. Der Geschichtsverlauf ist spannend und du baust so vieles ein, von witzigen Anekdoten über Psychoanalyse bis hin zu Passagen, die so wundervoll formuliert sind, das es einfach nur sprachlos macht.
Bevor mir die Wörter ausgehen, gehe ich über zu den Geschichtsausschnitten, die ich aus diversen Gründen toll gefunden habe und gedanklich sofort kommentiert habe.
(Wegs Ãberlänge setz ich den Teil sicherheitshalber in einen Spoiler)
Fazit: Ich kann dir endlich das langversprochene Feedback geben. Gott sei Dank. Das hat nämlich schwer auf meinem Gewissen gelastet.
Um ehrlich zu sein nutzen mir die vagen Zeitangaben gar nichts, in konnte ab der Geschichtsmitte einiges nicht mehr einordnen, wann es passiert, vor oder nachdem das andere passiert, aber das macht meiner Meinung gar nichts. Schlussendlich fügt sich ja alles zusammen und man beginnt mehr und mehr zu verstehen, warum die Charaktere ihre Eigenarten haben.
Ich mag sie eigentlich alle. Sie sind grundverschieden und jeder auf seine Art seltsam und liebenswert. Mark ist meiner Ansicht nach noch der Normalste, auch wenn ich an manchen Stellen den Eindruck hatte, dass auch er eine persönliche, geheime Geschichte haben könnte. Aber da kann ich mich auch irren.
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, ist wohl Valerie die Normalste von den Vieren ^^ Und ja, sie erinnert mich auch bisschen an Ines.
Anne hab ich total gern und Simon ebenso. Der Geschichtsverlauf ist spannend und du baust so vieles ein, von witzigen Anekdoten über Psychoanalyse bis hin zu Passagen, die so wundervoll formuliert sind, das es einfach nur sprachlos macht.
Bevor mir die Wörter ausgehen, gehe ich über zu den Geschichtsausschnitten, die ich aus diversen Gründen toll gefunden habe und gedanklich sofort kommentiert habe.
(Wegs Ãberlänge setz ich den Teil sicherheitshalber in einen Spoiler)
Show Content
Spoiler
Die Katze ist soooo genial! <3 Wie kommst du nur auf so was
Zitat:Da war zum einen ihre Unsicherheit, die sich breit machte, wenn sie mit Menschen sprach, die sie gern näher kennengelernt hätte. Ihr fehlendes Redebedürfnis und ihre Eigenart, alles mit sich selbst auszumachen. Und schlieÃlich ihre Neugier. Sie schämte sich ein bisschen dafür, dieser wieder nachgegeben zu haben.Hab ich erwähnt, dass ich Anne mag?
Zitat:„Ich kann gehen, wenn du willst!“, sagte sie und griff nach ihrem Mantel und der Tasche voller Sachen, die sie beim Aufräumen ausgemistet hatte. Exakt wie bei einer Trennung, wurde ihr bewusst, und sie lieà die Tasche wieder los. Egal wie böse er ihr war – sie wollte sich nicht von ihrem besten Freund trennen.Ich mag den Vergleich, bester Freund mit festem Freund. Und ehrlich gesagt finde ich das viel schlimmer, wenn man sich vom besten Freund trennt. Deshalb kann ich den letzten Satz gut nachempfinden.
Zitat:Der Zug fuhr über Flüsse und Felder, durch Dörfer und Städte, durch Regen und Wind.Ich liebe Zugfahren, auch wenn es sich oft anfühlt, als würde man in seinen Gedanken festsitzen und könne sie nicht in die Tat umsetzen. Und da tröstet es einen, dass man immerhin nach drauÃen und alles an sich vorbeiziehen sehen kann, womit wenigstens ein bisschen Bewegung da ist. Deshalb mag ich die Passage ganz besonders, weil ich auch schon unzählige Male so am Fenster gesessen und ähnlich gedacht habe <3
Wie in einem langweiligen Film zog es an ihr vorbei, während sie mit ihren Gedanken woanders war. Hätte sie in der Stadt bleiben sollen? Ein paar Tage, um ihm Zeit zu geben?
Vielleicht wollte sie einfach nicht wissen, ob er noch mal vorbeigekommen wäre, wenn sie geblieben wäre. Vielleicht wollte sie einfach in zwei Wochen zurückkommen, und hoffen, dass alles wieder so war wie vorher. Vielleicht aber war ihre Freundschaft auch nicht stark genug, um zu viele Geheimnisse zu überstehen. Vielleicht war das hier der Anfang eines neuen Lebens.
Zitat:Es war, als hätten sich beide absichtlich dorthin begeben, wohin der andere nicht folgen wollte, wie um ein Zeichen ihr Unabhängigkeit zu setzen und eine räumliche Trennung festzuhalten.Genial auf den Punkt gebracht.
Zitat:Anne lieà wie immer die FüÃe vom Steg ins Wasser baumeln und sah dem Sonnenuntergang über dem See zu. Meist war sie bis zum späten Nachmittag in der Schule, die in der Stadt lag und nur mit dem Kleinbus des Heims zu erreichen war, weshalb sie die Stunden am See nach den Hausaufgaben und dem Abendessen nur noch mehr auskostete. Ein sachter Wind fuhr durch den Schilf am Rand des Sees, der inzwischen wieder grün nachwuchs, und blies ihr eine ihrer dunklen Haarsträhnen ins Gesicht. Die Welt um ihren geliebten riesigen See, der sich weit ausstreckte und das Heim fast mit Wasser umschloss, weil es auf einer kleinen Landzunge gebaut war, die in den See hineinragte, war schon weitgehend aus dem Winterschlaf aufgewacht. Wenn sie genau hinhörte, konnte sie Grillen hören, die jedoch meist vom Quaken der Frösche übertönt wurden. Es wurde Frühling, und Anne genoss die letzte nicht allzu heiÃe Jahreszeit in vollen Zügen.In so was bin ich ganz schlecht, Orte und Umgebung so zu beschreiben, dass der andere es in seiner Fantasie detailgetreu sehen kann und es schön findet. Du dagegen bist richtig gut darin, klingt sehr toll.
Zitat:„Also hast du mich nicht gefragt weil die Muffins so gut sind, sondern, weil du es selber nicht weiÃt, richtig?“
Er verzog den Mund.
„Und ich dachte die Muffins wären gut.“
Sie lachte. „Besser als der Kaffee, den ich 'gekocht' hab.“, meinte sie, und er setzte den Becher ab, den er gerade zum Mund führte. „Du findest den auch nicht lecker?“, fragte er erleichtert.
Anne nahm zur Antwort die Thermoskanne und bereicherte ihren geliebten See um einen halben Liter viel zu starken Kaffee.
„Machst du Witze? Der ist widerlich. Aber ich fand es so spannend, dass du ihn trotzdem die ganze Zeit getrunken hast.“
Zitat:Denn manchmal - und das war das wahrscheinlich merkwürdigste, was sie aus ihrem Streit gelernt hatten – manchmal konnte man auch vermissen, dass etwas nicht gesagt wurde, und dann fehlte die Stille in dem unausgesprochenen Wissen, dass man nicht allein war.Ãber den Satz musste ich eine Weile nachdenken, weil ich ihn auf die Schnelle nicht verstanden habe. Und ehrlich gesagt, versteh ich die zweite Hälfe davon immer noch nicht ganz. Was echt gemein ist, weil ich ich mich im ersten Teil wiederfinde und die Endung kapieren möchte.
Zitat:„Nein, du bleibst hier. Gästezimmer?“Die Götter der platonischen Freundschaft Nein, lass das lieber sein, Annie.
Sie lächelte und nickte – man musste die Götter der platonischen Freundschaft ja nicht herausfordern!
Zitat:Sie hatten eine ganz spezielle Beziehung, die immer da weiterging, wo sie das letzte Mal aufgehört hatten, egal wie lange sie sich nicht gesehen hatten. Anne beschrieb es gern so, dass sie füreinander immer das waren, was sie gerade brauchten. Allerdings überschritten sie nie die Grenzen, denn sie wussten, dass ihre Trennung berechtigt gewesen war.Eine total geniale Freundschaft. Ist mir mitunter eine der liebsten. Ich habe eine solche zu meiner früheren besten Freundin, die jetzt in Berlin lebt. Wir sehen uns vllt einmal im Jahr für nur einen Tag, aber das ist einer der besten Tage im ganzen Jahr. Ziemlich verrückt. Ich glaube aber, dass es vllt anders wäre, wenn wir uns alle zwei Tage sehen würden.
Zitat:„Sag mal, wolltest du dich nicht melden als du das letzte mal in der Stadt warst?“, wechselte sie das Thema noch bevor er sie auf Simon ansprechen konnte.Ich mag die sarkastischen Kommentare von Mark <3
„Oh, ich... ich war mit meiner damaligen Freundin da, und es ist immer so schwierig zu erklären dass man unbedingt seine Exfreundin sehen muss, weiÃt du?“
Zitat:Es brauchte einen Anne-Experten, um sie an solch einem Tag wie diesem zum Lächeln zu bringen. Wie gut, dass Mark ein solcher war!Solche Experten sind in der Tat unheimlich praktisch.
Zitat:Er zerteilte eine Ananas mit geschickten Händen, und sie schloss die Augen, weil sie sicher war, dass er sich in diesem Tempo noch mal einen Finger abhacken würde.Die Ananas ist überall. Man findet sie in HIMYM, auf eine sehr rätselhafte Art und Weise, man isst sie virtuell in der Spambox und sogar in deiner Geschichte ist sie allgegenwärtig. Was ein Obst.
.
.
Sie lieà sich von ihm füttern und glaubte in diesem Moment, das leckerste Nahrungsmittel der ganzen Welt zu essen.
Zitat:Er hatte sich wieder selbst übertroffen und sie hatte nicht aufhören können, bis alles weg gewesen war. Sein berühmtes Kartoffelgratin, ein Hackbraten mit Schafskäsefüllung und ein bunter Salat mit einer fantastischen SoÃe waren jetzt restlos verschwunden und lieÃen sie ein wiederholtes Mal glauben, sie sei im Himmel.Ab dem Abschnitt hatte ich Hunger. Die Vorstellung, dass das Dach in den Nachthimmel hineinragt war ganz groÃe Klasse. Finde das auch so schön formuliert. Und dann der witzige Dialog <3
Allerdings wäre diese Annahme gar nicht so falsch gewesen, denn das Haus, auf dessen Dach sie lagen, schien in den Nachthimmel hereinzuragen.
„Ist der Mond wirklich rot oder bin ich nur so betrunken?“, fragte sie und streckte ihre Hand nach dem Mond aus.
„Ja... und ja.“
Zitat:„Ich weiÃ. Aber es sah so aus. Es war einfach.... viel schlimmer als früher. Es ist schlimmer sich zu streiten wenn man erwachsen ist, irgendwie...“Zustimmung. Ich will mich wieder um meine Lieblingsbarbie streiten und denken, die Welt geht unter, wenn ich sie meiner Freundin überlassen muss.
Zitat:Trotzdem klang ihre zarte Stimme wunderschön, und wenn er so mit geschlossenen Augen dalag, konnte er fast spüren wie die Worte aus den schönsten Songtexten ihrer Jugend sich überall auf dem Dach niederlieÃen und festhielten, während ihre Stimme wie ein dichter Novembernebel langsam alles einhüllte.Achja ... wieder so schön formuliert.
Zitat:SchlieÃlich hatte er sich entschlossen, das Problem eindeutig zu beseitigen. Er würde ihr alles erzählen was vorher gewesen war, was sie nicht von ihm wusste. […]Das Haus, in dessen Erdgeschoss sich Annes groÃe Eigentumswohnung befand, stand am anderen Ende der Stadt. Simon ging wie immer durch den Garten, um an Annes Gartentür zu klopfen.Na toll. Und sie ist natürlich nicht da
Zitat:Nein, auch Simon konnte nicht sagen, dass Mark sich nicht geändert hatte. Seit er mit Anne zusammen war, war er ein anderer Mensch. Trotzdem war irgendetwas an ihm, was Simon nicht passte. Aber vielleicht war er einfach nur eifersüchtig darauf, dass Mark alles zu bekommen schien, was er wollte.So lustig, dass sie sich zwar irgendwie leiden können, aber aus dem ein-und dem selben Grund sich nicht richtig mögen. Wen sie das nur voneinander wüssten. Im Grunde könnten sie sich zusammentun und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen.
Irgendetwas war da an Simon, was ihm einfach nicht gefiel. Er mochte Simons Humor, er fand, dass Simon immer höflich und zuvorkommend war... aber er konnte nicht sagen, was genau ihn störte. Vielleicht war es die Art, wie Simon ihn ansah, vielleicht auch, dass er so viel Zeit mit Anne verbrachte, vielleicht auch beides.
Zitat:Es war nicht leicht, bei Simons sicherer Hand für Geschenke etwas zu finden, das ebenso viel Begeisterung auslöste. Er hoffte, dass er es wirklich geschafft hatte, denn er wusste, dass Anne ein einzigartiges Schauspielerisches Talent hatte...Ganz schlimm so was. Diese Art von Denken beim Schenken sollte abgeschafft werden.
Zitat:„Das Hotel wo ich arbeiten werd' liegt am Arsch der Welt.“, informierte er sie. „Ich muss mir 'ne Hütte im Wald bauen wenn ich zu Fuà zur Arbeit will.“Mark ist toll.
Zitat:„Du hast Recht, Anne. Du liebst keinen von uns beiden mehr. Das will ich auch gar nicht. Aber ich will, dass du mich anders liebst als ihn. Ihr seid beste Freunde, ihr redet und starrt Löcher in die Decke, aber das kann man auch am Telefon.“Die Trennung hat mich irgendwie total getroffen. Der kursive Teil hat mich sehr berührt.
„Mark...“
„Trotzdem höre ich von dir nur noch, wie sehr du ihn vermisst. Und wenn ich ausziehe, ist das genauso? Wir sind seit fast zwei Jahren zusammen, Anne. Hast du mal dran gedacht, dass du mich am Telefon nicht küssen können wirst? Ich zieh in eine andere Stadt... schon allein das ist was ganz anderes als Simons Auszug.“
Sie schwieg und nickte. Er hatte Recht, es war ganz anders.
Aber sie sagte nichts.
„Hast du da nur nie drüber nachgedacht oder ist es dir einfach nicht wichtig?“
Eine Träne rollte über ihre Wange, ganz langsam. Hing erst an ihren Wimpern, tropfte auf ihre Narbe und lief diese entlang. Tropfte auf den Boden und wurde von der nächsten gefolgt.
[...]
Sie lieà ihn los, versuchte ihm in die Augen zu sehen und zu sprechen, und er konnte sehen, wie sehr er ihr wehtat. Wie sehr sie ihn liebte, und wie sehr er doch Recht hatte. Wie zwei Jahre Beziehung zur bloÃen Erinnerung wurden und die Realität ihnen beiden spöttisch ins Gesicht lachte.
„Ist nicht deine Schuld.“, sagte er, lieà sie los und drehte sich um.
„Mark,... ist das hier eine Trennung? Bitte, kann ich es nicht nochmal versuchen? Ich weià doch einfach gar nicht...“
Er drehte sich um und lächelte traurig, dann ging er an ihr vorbei. Anne griff nach seiner Hand und sah ihn fragend an.
„Du wüsstest es, Kieselchen. Ich wüsste es.“
Sie lieà seine Hand los, lieà ihn gehen. Dachte daran, wie absurd dieses Leben war und wie falsch man manchmal liegen konnte.
Als sie an diesem Morgen aufgewacht war, war alles in Ordnung gewesen. Langsam begriff sie, dass ihre Definition von Ordnung so chaotisch war, wie das Leben selbst.
Zitat:Er grinste, als er ihr müdes Gesicht und die wirren Haare sah.Wer würde das nicht tun
„Heiratest du mich, Kieselchen?“
„Wenn du mir 'nen Kaffee machst, tu ich alles für dich.“
Zitat:Aber sie dachte: An Simons Katerfrühstück, ihren Kater zuhause und natürlich an Simons Katzenhaarallergie. Alles was irgendwie mit „Kater“ zu tun hatte, sprang wild in ihrem Kopf umher und randalierte darin ziemlich schmerzhaft.Yay, Assoziationen können einen echt schaffen, wenn der Schädel brummt. Wenn ich aus deiner Geschichte herausfiltern müsste, was für geheime Wünsche und Bedürfnisse von dir darin stecken, wäre eins auf jeden Fall gewiss: Tina braucht unbedingt eine Katze als Haustier!
Zitat:„NEIN!“, hörte sie einen entsetzten Schrei aus der Küche, der sie direkt aus dem Bett katapultierte.Wie kannst du uns nur einen so grausamen Dialog zumuten? :heul:
„Mark? Alles okay?“
Für einen Moment waren ihr Kater und alle Assoziationen verschwunden. Sie beeilte sich in die Küche zu kommen, wo Mark mit einem entgeisterten Ausdruck vor einem der Hängeschränke stand.
„Der Kaffee ist leer!“, verkündete er verstört und völlig ernsthaft
Zitat:„Ein echtes Mädchen“, hatte Simon kommentiert, woraufhin Anne ihn direkt geboxt hatte. Als er ihr erklärt hatte, dass sie ja nicht so ein „echtes Mädchen“ sei, war sie komischerweise nicht viel erfreuter gewesen. Aber Simon war sich seiner Einschätzung über den Kater nach wie vor sicher.
Dieses Tier hatte einfach vor allem Angst – so viele verschiedene Ãngste, dass man meinen konnte, dass ein so neurotisches Tier sowieso nur zu Anne gehören konnte!
Er fürchtete sich natürlich vor Hunden und vor Wasser, aber er fürchtete sich auÃerdem auch vor Luftballons, Staubsaugern, Papier, Papierfliegern, Simons Niesen, Simons Motorradklamotten (besonders dem Helm), vor dem Fernseher, vor der Mikrowelle und- wie sollte es anders sein- vor Mäusen. AuÃerdem hatte er eine schreckliche Angst vor seiner Katzenklappe, weshalb Anne ihm immer die Tür öffnete, wenn er ins Haus musste.
Die Katze ist soooo genial! <3 Wie kommst du nur auf so was
Zitat:Sogar ein Aquarium hatte sie gekauft, in dem allerdings inzwischen nur noch Glasfische lebten, weil die anderen Fische Annes „Fürsorge“ in Form von Rasendünger (für die Pflanzen) nicht überlebt hatten.Oh Gott, Anne. Die armen Fische ^^
Zitat:Ein Schnurren riss ihn aus den Gedanken. Mrs. Mistoffelees hatte es sich auf seinen FüÃen bequem gemacht und anscheinend beschlossen, dass sie Anne ja gemeinsam vermissen könnten. Für einen winzigen Augenblick überlegte Simon, ob der Kater ihn einfach aus Rache dafür, dass er Anne traurig gemacht hatte, heimtückisch mit seinem Fusselfell ersticken wollte, aber dann entschied er, dass er dem Tier eine solche Intelligenz nicht zutrauen konnte.:herz:
Zitat:Sie sah aus wie ein Waschbär mit Bindehautentzündung.:lach:
[...]
„Ist gut.“, sagte er schnell. „Ich komme. Wo genau bist du?“
Er konnte sie am anderen Ende der Leitung lächeln hören.
„Neben mir steht ein Baum?“
Zitat:„Lena, kann ich Schluss machen? Ich weià wir haben noch eine Besichtigung auf dem Plan, aber eine Freundin hat grad angerufen und sie klang wirklich schrecklich. Ich mach mir Sorgen und will nach ihr sehen, ist das okay?“Finde ich echt cool von Simon, dass er bei der Wahrheit bleibt, obwohl Anne ihm vorgeschlagen hat, Kopfschmerzen vorzutäuschen =)
Zitat:Sie war schon etwas merkwürdig, dass sie sich tatsächlich im Wald versteckte und nur herauskommen würde, wenn sie dieses Lied hörte – aber war er nicht mindestens genauso merkwürdig, es vorzuschlagen?Yep, absolut. Aber gerade deshalb mag ich euch beide auch so sehr <3
Zitat:Simon stieg in sein Auto und startete den Motor.:laugh:
„Was ist denn eigentlich passiert?“, fragte er nach einer Weile.
„Annie?“
Er konnte es nicht glauben: Sie schlief tief und fest!
Zitat:Sie war glücklich, vielleicht glücklicher als je zuvor. Sie hatte ein eigenes Zuhause, konnte tun und lassen was sie wollte und wohnte auÃerdem nur einen Katzensprung von Simon entfernt!Schon wieder Katze.
Zitat:Sie wusste längst, dass sie zurückfahren und mit Simon reden musste. Sie wusste, dass sie ihn vermisste. Was sie nicht wusste, war, wie lange es dieses Mal gut gehen würde. Sie hatte immer darauf geschworen, dass es half, wenn man über einige Dinge einfach nicht sprach, aber langsam kamen Zweifel an diesem Konzept auf.Das Konzept ist in der Tat recht zweifelhaft. Ich hoffe, sie nehmen da ein paar Ãnderungen vor.
Zitat:Sein Verhalten machte ihr Sorgen. Sie wusste nicht, ob es wirklich gute Gründe gab, sich so in die Arbeit zu stürzen, wenn man ein funktionierendes Privatleben hatte, also schien es Probleme bei ihm zu geben.Klasse Chefin. Ich wünschte, mein Chef würde so denken. Aber so denke eher ich über ihn
Zitat:„Sie sucht eine Mietwohnung. Ich hab gleich mit den Holtzhausens zu tun, würdest du dich um sie kümmern?“Lol, die Hotzhausens. wie einfallsreich, Tina :-P Erinnert mich stark an meine Frau Paumgartten.
Zitat:Aber sie hatte einen Plan, um ihn wieder aufzuheitern!Der Plan hat Stil.
Ihr Plan trug dunkelblaue Lederpumps mit sechs-Zentimeter-Absätzen, eine eng anliegende Jeans und eine gepunktete Bluse, hatte die dunklen Haare hochgesteckt, war von vielen Männern enttäuschter Single und hörte Simon interessiert zu, als er mit einer Einführung in die momentan gängigen Mietpreise der Stadt begann.
Zitat:„Mark?“Oh, guut. Die Frage hat mich nämlich auch beschäftigt ^^
„Hmmm?“
„Wieso hast du so einen Film?“
„Exfreundin.“
Zitat:Anne lächelte und löste wortlos seinen Griff, doch statt sich wieder gerade aufzusetzen lieà sie sich weiter nach hinten fallen und lehnte sich an seinen Oberkörper.Ich mag die beiden.
„WeiÃt du...Manche Dinge ändern sich nie. Aber bei einigen wünscht man sich, dass es anders gekommen wäre.“
Zitat:Also konzentrierte sich Leon auf andere Dinge, die er an dem Kind hassen konnte, und als er ihn nach einem Jahr, gierig nach Kindergeld, zu sich zurückholte, fand er schnell eine ganze Menge davon.Ojeojeoje. Wo ist Simon? Ich will ihn drücken.
Zitat:Simon hielt den Teddy fest in der Hand, der inzwischen nur noch aus einem Kopf, einem Körper und einem Bein bestand. Seine Mutter hatte ihn vor seiner Geburt gekauft, und er liebte ihn abgöttisch – weshalb er für Simons Vater ein wertvolles Folterinstrument darstellte. Ein Körperteil nach dem anderen hatte er dem Teddy abgerissen, wenn Simon sich nicht benahm. Es waren nur noch der Kopf und das Bein übrig geblieben, und Simon wusste, jetzt durfte er sich kein Fehlverhalten mehr leisten.Das hat mich fast zum Weinen gebracht
Niemand hatte je gesehen, wie viele blaue Flecken seinen Rücken zierten, er hatte keine einzige Narbe, nichts was Leon hätte verraten können. Sein Teddy trug seine Narben für ihn, und er, Simon, Mörder seiner eigenen Mutter, versagte jeden Tag wieder kläglich darin, ihn zu beschützen.
Zitat:Dachschrägen waren auf Valeries Liste ein K.O.-Kriterium. Hatte eine Wohnung auch nur eine kleine schräge Wand, war sie raus.*die Welt nicht mehr versteh* Aber ... Dachschrägen sind toll. Vor allem wenn man sie direkt über dem Bett hat. Und ein groÃes, schön gemustertes Tuch daran fest gemacht ist ... Wieso, Valerie? WIESO?
Zitat:„Was ist DAS?“, rutschte es Simon heraus, als Valerie die Tür aufschloss und er in der dunklen Diele gegen einen riesigen Schrank stieÃ.:lach:
Valerie schaltete das Licht ein.
„Schuhe.“, sagte sie nur und lachte, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.
Life is to express, not to impress.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2011, 16:10 von Aki.)